DE19920130A1 - Federkern für Matratzen, Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Federkern für Matratzen, Sitz- und Liegemöbel

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Federkern für Matratzen, Sitz- und sonstigem Liegemöbel, insbesondere mit hohem körpergerechten Liegekomfort. Das wird dadurch realisiert, daß der Federkern aus einer oder mehreren elastischen Zonen 1; 1', bestehend aus Taschenfeder- und/oder Bonellkernen, bei denen auf den Sitz- und Liegeflächen 6; 7 plastisch verformbare Schichten 3 sandwichartig überdeckend angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Federkern für Matratzen, Sitz- und sonstigem Liegemöbel, insbesondere mit hohem körpergerechten Liegekomfort.
Mit der Erfindung des Bonell-Federkerns, bestehend aus einer Vielzahl flächenartig verbundener doppelkonischer Federn, hat man den Schlafkom­ fort wesentlich verbessert. Gleichzeitig traten damit auch die Nachteile deutlicher hervor, deren Ursachen in der unebenen und unterschiedlichen Gestaltung des menschlichen Körpers begründet liegen. Hervorstehende Körperpartien werden stärker beaufschlagt, währenddessen weniger hervor­ stehende nur schwach oder gar nicht mit der Matratze in Berührung kommen. Seither sind die Entwicklungen auf Schaffung von Federkernen für Matratzen gerichtet, die eine bessere Körperformanpassung gewährleisten. Gefunden wurde der Taschenfederkern. In den verschiedensten Varianten, ausgestaltet mit zylindrischen und/oder tonnenförmigen Federn, löst er das flächenhaft federnde Gebilde des Bonell-Federkerns zumindest bei Matratzen teilweise ab und gewährleistet in gewissen Grenzen eine körperformbetonte Einfe­ derung. Nachteile dieser Taschenfederkerne liegen in der gleichen Ursache begründet. Die durch die Körperform hervorgerufene unterschiedliche Beauf­ schlagung des Taschenfederkerns erzeugt unterschiedliche Gegenkräfte und bewirkt in körperbetonten Zonen ein ungutes Liegegefühl. Um diese Nachteile zu beseitigen und den Liege- und Schlafkomfort weiter zu erhöhen, hat man, wie im Gebrauchsmuster 93 16 223.5 veröffentlicht, Taschenfederkernma­ trauen mit Zonen unterschiedlicher Verformbarkeit vorgeschlagen. Zusätzlich zur Steuerung der Federkonstante durch Draht- und Durchmesserverände­ rung, bedient man sich hier dem unterschiedlichen Federungsverhalten von zylindrischen und tonnenförmigen Federn. Der beabsichtigte Effekt tritt aber deshalb nicht ein, da der Mensch in Rückenlage einen wesentlich anderen Konturenverlauf als in der Seitenlage aufweist, erfahrungsgemäß im Schlaf mehrmals die Schlaflage ändert und gepaart mit den verschiedensten Körper­ gewichten auch durch eine derartige Federkonstellation nicht der ideale Schlaf- und Liegekomfort erreicht wird. Hinzu kommt, daß derartige Taschen­ federkerne einen erheblichen Fertigungsaufwand erfordern und deshalb über­ gebühren kostenaufwendig sind.
Als Alternative dazu wurde im Gebrauchsmuster 296 03 613 vorgeschlagen, einen Federkern für Matratzen aus mehreren sandwichartig übereinander angeordneten Federkernlagen zu bilden. Die einzelnen Lagen sollten dabei mit gleicher oder auch mit unterschiedlicher Federkonstante versehen sein. Abgesehen von der aufwendigen und kostenintensiven Herstellung derartiger Federkerne, können damit die vorstehend beschriebenen Nachteile, insbe­ sondere bei unterschiedlichen Körpergewichten und unterschiedlichen Kon­ turen in Rücken- und Seitenlage, nicht beseitigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Federkern, insbesondere Taschenfeder- oder Bonellfederkern zu schaffen, der auch bei sich ständig wechselnden Körperauflagekonturen, eine nahezu gleichmäßige Beaufschlagung der sich auf der Liegefläche befindlichen Körperteile gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Federkern aus einer oder mehreren elastischen Zonen, die vorzugsweise aus Taschenfeder- und/oder Bonellfederkernen gebildet sind, besteht, bei denen auf den Sitz- oder Liegeflächen plastisch verformbare Schichten sandwichartig über­ deckend angeordnet sind. Diese plastisch verformbaren Schichten bestehen aus einem mit Partikeln, Granulat, Kugeln oder sonstigen leicht und ge­ räuscharm verschiebbaren Substanz gefüllten und dem Taschenfeder- und/ oder Bonellfederkern angepaßten Hüllkörper. Zur schnellen und sicheren Körperanpassung ist der jeweilige Hüllkörper nur mit 60-95% seines Innen­ volumens mit Partikeln, Granulat, Kugeln oder sonstigen Substanz gefüllt. Auf Grund der unterschiedlichen Verschiebung der plastisch verformbaren Schicht in den einzelnen Körperzonen und der Vermeidung zu starker Verla­ gerungen ist die plastisch verformbare Schicht in Beweglichkeitszonen unter­ teilt. Diese Beweglichkeitszonen können erfindungsgemäß quer zur Längs­ richtung des Federkerns oder auch in Längsrichtung selbst verlaufen. Daraus ergeben sich bei entsprechender Kombination die manigfaltigsten Anord­ nungen der Beweglichkeitszonen. Zur Unterstützung der körpergerechten An­ passung besitzen die Beweglichkeitszonen einen unterschiedlichen Füllungs­ grad an Partikeln, Granulat, Kugeln oder sonstigen Substanz. Die Gesamt­ höhe der erfindungsgemäßen Federkerne ist dabei etwa gleich der Höhe eines üblichen einlagigen Federkerns.
In den Zeichnungen sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, ohne sich darauf zu beschränken.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Federkerns mit einer aus Taschen­ federn bestehenden elastischen Zone und einer plastisch ver­ formbaren Schicht
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Federkerns mit einer aus einem Bonellfederkern bestehenden elastischen Zone und beidseitig überdeckende plastisch verformbare Schichten
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Federkerns mit einem Bonell- und Taschenfederkern als elastische Zone und beidseitig über­ deckende plastisch verformbare Schichten
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Beweglichkeitszonen quer zur Längsrichtung des Federkerns
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Beweglichkeitszonen in Längsrichtung mit Querzonen
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Federkern besteht aus einem federnden Teil 1 in Form eines Taschenfederkerns, der in bekannter Weise aus einzeln in textilen Taschenreihen eingebrachten Federn 2, in dem Aus­ führungsbeispiel als Tonnenfedern, ausgebildet und zu einem Flächengebilde zusammengefügt ist. Diese so entstandene elastische Zone des Federkerns wird mit einer plastisch verformbaren Schicht 3 sandwichartig überdeckt. Diese plastisch verformbare Schicht 3 besitzt einen, dem Taschenfedern 1 angepaßten Hüllkörper 4, der vorzugsweise aus einem textilen Gewebe besteht, in dem eine Partikel-, Kugel- oder Granulatfüllung 5 oder sonstigen leicht und geräuscharm verschiebbaren Substanz eingebracht ist. Gemäß Fig. 2 kann zweckmäßigerweise, insbesondere bei der Ausgestaltung der Matratzen mit Sommer- und Winterseite, die plastisch verformbare Schicht 3 auf beiden Seiten 6; 7 des federnden Teiles 1, der hier als Bonellkern ausge­ führt ist, angeordnet sein.
Eine weitere zweckmäßige Variante der erfindungsgemäßen Lösung enthält Fig. 3. Zusätzlich zu den Seiten 6; 7, die jahreszeitlich abgestimmt sein kön­ nen, wurden hier zwei federnde Teile 1 und 1' und zwar in Form eines Ta­ schenfederkerns 1 und eines Bonellkerns 1' für zusätzliches unterschied­ liches Federungsverhalten installiert.
Der Hüllkörper 4 der plastisch verformbaren Schicht 3 ist nur mit 60 bis 95 seines Volumens mit Partikel-, Kugel- oder Granulatfüllung 5 gefüllt. Dadurch kann sich auf Grund der freien Verschiebung des Befüllungsmaterials 5 die plastische Schicht 3 automatisch an die Kontur des Körpers des Benutzers anpassen, der auf dieser ruht. Durch den damit erzielten Körperformausgleich wird der federnde Teil 1; 1' an allen Stellen nahezu gleichmäßig beaufschlagt. Wird nun die Körperlage verändert, verschiebt sich wiederum das Befüllungs­ material 5 und bewirkt die gleichmäßige Beaufschlagung auch bei veränderter Körperkontur. Zur Unterstützung der freien Verschiebung des Befüllungsma­ terials 5, aber auch zur Vermeidung größerer zonaler Verlagerungen des­ selben, kann der Hül)körper 4 gemäß Fig. 4 und 5 in Beweglichkeitszonen 8 getrennt werden. Dabei können diese in Längsrichtung des federnden Teiles 1, quer zur Längsrichtung oder auch in Kombination verlaufen.
Je nach gewünschtem Effekt sind die Beweglichkeitszonen 8 mit unterschied­ licher Menge Befüllungsmaterial 5 ausgelegt.
Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen
1
;
1
' federnder Teil
2
Federn
3
plastisch verformbare Schicht
4
Hüllkörper
5
Befüllungsmaterial (Partikel- oder Granulatfüllung)
6
Seiten des federnden Teiles
1
;
1
'
7
Sitz- oder Liegeflächen
8
Beweglichkeitszonen

Claims (8)

1. Federkern für Matratzen, Sitz- und Liegemöbel mit gleichmäßiger körper­ formentsprechender Beaufschlagung, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkern aus einer oder mehreren elastischen Zonen (1; 1') bestehend aus Taschenfeder- und/oder Bonellkernen bei denen auf den Sitz- oder Liegeflächen (6; 7) plastisch verformbare Schichten (3) sandwichartig überdeckend angeordnet sind.
2. Federkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plastisch verformbare Schicht (3) aus einem mit Partikel, Granulat, Kugeln oder sonstigen leicht und geräuscharm verschiebbaren Substanz (5) gefüllten und dem Taschenfeder- und/oder Bonellfederkern angepaßten Hüllkörper (4) besteht.
3. Federkern nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüll­ körper (4) nur mit 60-95% seines Innenraumes mit Partikel, Granulat, Kugeln oder sonstigen Substanz (5) gefüllt ist.
4. Federkern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (4) in Beweglichkeitszonen (8) unterteilt ist.
5. Federkern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeitszonen (8) quer zur Längsrichtung des Federkerns verlaufen.
6. Federkern nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ weglichkeitszonen (8) in Längsrichtung des Federkerns verlaufen.
7. Federkern nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ weglichkeitszonen (8) einen unterschiedlichen Füllungsgrad besitzen.
8. Federkern nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge­ samthöhe des Federkernes etwa gleich der Höhe eines üblichen einla­ gigen Federkernes ist.
DE1999120130 1999-05-03 1999-05-03 Federkern für Matratzen, Sitz- und Liegemöbel Withdrawn DE19920130A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1557116A1 (de) 2004-01-21 2005-07-27 Diana Zschoch Polster mit über die Fläche des Polsters verteilten Federelementen oder Federn
DE10346684B4 (de) * 2002-10-08 2009-10-08 Recticel Nederland B.V. Matratze, versehen mit Federn und Komfortzonen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10346684B4 (de) * 2002-10-08 2009-10-08 Recticel Nederland B.V. Matratze, versehen mit Federn und Komfortzonen
EP1557116A1 (de) 2004-01-21 2005-07-27 Diana Zschoch Polster mit über die Fläche des Polsters verteilten Federelementen oder Federn

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