DE19919367A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von CodemultiplexsignalenInfo
- Publication number
- DE19919367A1 DE19919367A1 DE1999119367 DE19919367A DE19919367A1 DE 19919367 A1 DE19919367 A1 DE 19919367A1 DE 1999119367 DE1999119367 DE 1999119367 DE 19919367 A DE19919367 A DE 19919367A DE 19919367 A1 DE19919367 A1 DE 19919367A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- filter
- memory
- individual
- coding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J13/00—Code division multiplex systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen, wobei die Erfindung vorzugsweise in einem WCDMA-Sender eines Mobilfunksystems eingesetzt wird. Dabei werden zu übertragende binäre Daten mit einem kanalspezifischen Spreizcode und anschließend mit einem Verwürfelungscode codiert. Die mit dem Verwürfelungscode codierten binären Daten werden unmittelbar anschließend gefiltert und erst danach mit einem kanalspezifischen Leistungsfaktor gewichtet, um an einen Empfänger übertragen zu werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen, insbe
sondere von WCDMA-Signalen (Wideband Code Division Multiple
Access).
Bei Anwendung eines Codemultiplexverfahrens beispielsweise in
einem digitalen (Mobil-)Funksystem teilen sich sämtliche
Teilnehmer gleichzeitig die gesamte zur Verfügung stehende
Systembandbreite. Um Kollisionen zwischen den einzelnen Teil
nehmern zu vermeiden, werden die binären Daten der einzelnen
Teilnehmer mit unterschiedlichen Codesequenzen versehen, was
zu einer Spreizung des jeweiligen Sendesignals führt, so daß
die Codesequenzen auch als Spreizcode bezeichnet werden. Der
Empfänger arbeitet synchron mit der Codesequenz des Senders
und macht die sendeseitige Spreizung wieder rückgängig. Durch
den Entspreizvorgang im Empfänger wird nur dasjenige Signal
wieder entspreizt und somit in der Bandbreite wieder verrin
gert, welches den gleichen und synchronen Spreizcode wie der
Sender verwendet.
Bei digitalen Funkübertragungen, insbesondere bei Anwendung
des WCDMA-Verfahrens, müssen die Sendesignale in der Daten
verarbeitungskette des Senders durch ein Impulsformfilter ge
führt werden, ehe sie in das Hochfrequenzband gemischt und an
einen Empfänger übertragen werden. Dieses Impulsformfilter
kann sowohl analog hinter einem Digital/Analog-Wandler der
Datenverarbeitungskette des Senders als auch digital vor dem
Digital/Analog-Wandler angeordnet sein.
Zur Vermeidung von Phasenfehlern und wegen der problemati
schen Fertigungstoleranzen von Analogbauteilen wird das oben
beschriebene Impulsformfilter jedoch bevorzugt digital ausge
führt, wobei in der Regel digitale FIR-Filter (Finite Impulse
Response) verwendet werden. Diese digitalen FIR-Filter weisen
den Nachteil auf, daß sie eine große Zahl von Addierern und
Multiplizierern benötigen, welche mit einer großen Datenwort
breite zu betreiben sind. Zudem werden derartige Filter bei
der im vorliegenden Fall bevorzugten Anwendung in digitalen
Mobilfunksystemen mit sehr hohen Taktfrequenzen betrieben.
Ein typisches FIR-Filter besitzt bei dieser Anwendung bei
spielsweise 33 Multiplizierer (die jeweils 8 Bit-Datenworte
mit 9 Bit-Datenworten multiplizieren) sowie 32 Addierer
(8 Bit + 8 Bit) und wird mit einer Frequenz von 32 MHz be
trieben. Die zuvor beschriebene Tatsache hat zur Folge, daß
für derartige digitale FIR-Filter einerseits eine Vielzahl
von Gattern benötigt wird und andererseits der Stromverbrauch
hoch ist.
Ein Beispiel für einen bekannten WCDMA-Sender ist in Fig. 7
gezeigt, wobei die derzeit bekannten Lösungen davon ausgehen,
daß die binären Daten der einzelnen Datenströme A, B zunächst
mit Hilfe von Multiplizierern 1 mit einem kanalspezifischen
Spreizcode gespreizt und anschließend mit Hilfe weiterer Mul
tiplizierer 2 mit einem ebenfalls kanalspezifischen Lei
stungsfaktor gewichtet, d. h. bewertet werden. Anschließend
werden die Daten weiterer Kanäle zeitgleich mit Hilfe von Ad
dierern 3 hinzuaddiert und die Ergebnisse mit Hilfe eines
Verwürfelungscodes (Scrambling Code) verwürfelt. Dabei han
delt es sich in der Regel um einen komplexen Scrambling Code,
der auf ebenfalls komplexe binäre Daten (A+jB) angewendet
wird. Zum Multiplizieren mit dem Scrambling Code sind somit
separat Multiplizierer 4 für die reelle Scrambling Code-
Komponente und Multiplizierer 5 für die imaginäre Scrambling
Code-Komponente sowie Addierer 6 vorgesehen.
Die daraus resultierenden I- und Q-Komponenten werden an
schließend entweder direkt über einen Digital/Analog-Wandler
8 (D/A-Wandler) geführt und anschließend gefiltert oder (wie
in Fig. 7 gezeigt) zuerst mit Hilfe eines digitalen Filters 7
gefiltert und anschließend gewandelt. Darüber hinaus sind
auch Verfahren bekannt, bei denen sowohl vor als auch nach
dem D/A-Wandler 8 gefiltert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand
der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen zu schaf
fen, wodurch ein einfacherer Aufbau des dabei verwendeten Im
pulsformfilters ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 5 gelöst. Die Unteransprüche be
schreiben jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsfor
men der Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die zu übertragenden
binären Daten eines Kanals erst mit einem Spreizcode codiert,
d. h. gespreizt, anschließend mit einem Verwürfelungscode
(Scrambling Code) codiert, d. h. verwürfelt, und dann gefil
tert. D. h. die binären Daten werden gefiltert, bevor sie mit
dem jeweiligen Leistungsfaktor gewichtet und mit den Daten
anderer Kanäle überlagert werden.
Der Vorteil dieser Struktur besteht darin, daß das dabei ver
wendete digitale Impulsformfilter einfach aufgebaut werden
kann, da die dem Filter zugeführten Daten aufgrund des binä
ren Übertragungsverfahrens nur zwei Werte (+1, -1) annehmen
können.
Das Filter kann beispielsweise durch Kombination eines Spei
chers, in dem einzelne Abtastwerte der Filter-Impulsantwort
abgelegt sind, mit einem Schieberegister zur Adressierung des
Speichers aufgebaut werden.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, das Filter durch mehre
re parallele Filterzweige zu bilden, auf die einzelne Im
pulsantwortteile des Filters aufgeteilt sind, welche an
schließend zu der endgültigen Impulsantwort des Filters kom
biniert werden.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine
Logik für das Filter vorgesehen, welche dafür sorgt, daß die
üblicherweise mit Einschwing- oder Ausschwingvorgängen ver
bundenen Probleme der oben beschriebenen Filterstruktur ver
mieden werden können.
Die vorliegende Erfindung wird bevorzugt auf dem Gebiet des
Mobilfunks, insbesondere in WCDMA-Sendeeinheiten von Mobil
teilen oder Basisstationen eingesetzt. Darüber hinaus ist
auch der Einsatz in anderen Anwendungsbereichen möglich, in
denen Gebrauch von Spreizung/Verwürfelung und Impulsformung
gemacht wird, wie z. B. bei der Powerline-Kommunikation.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen beispielhaften Aufbau eines erfindungsge
mäßen WCDMA-Senders zur Erläuterung des Prinzips der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten
Filteranordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten
Filteranordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten
Filteranordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten
Filteranordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 6 zeigt schematisch den Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten
Filteranordnung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung, und
Fig. 7 zeigt beispielhaft den Aufbau eines bekannten WCDMA-
Senders.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird die in Fig. 7 gezeigte
bekannte Struktur derart abgewandelt, daß die binären Daten
A, B eines Kanals zuerst mit Hilfe von Multiplizierern 1 mit
einem Spreizcode gespreizt und anschließend unmittelbar mit
Hilfe von entsprechenden Multiplizierern 4, 5 mit einem
Scrambling Code verwürfelt und mittels digitaler Filter 7 ge
filtert werden. Erst danach werden die auf diese Art und Wei
se verarbeiteten Daten mit dem jeweiligen Leistungsfaktor
über Multiplizierer 2 gewichtet und in Addierern 3 mit den
entsprechend zuvor verarbeiteten binären Daten weiterer Kanä
le überlagert. Abschließend erfolgt in D/A-Wandlern 8 die Um
wandlung in analoge Sendesignale, welche über die Luft
schnittstelle bzw. das Hochfrequenzteil 9 des in Fig. 1 ge
zeigten Senders an einen Empfänger, beispielsweise eine Ba
sisstation eines Mobilfunk-Netzbetreibers, übertragen werden.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich somit von der in
Fig. 7 gezeigten bekannten Struktur im wesentlichen in der
Reihenfolge der Verarbeitung der binären Daten der einzelnen
Kanäle, wobei die Verwürfelung und die Filterung gegenüber
der Gewichtung mit dem Leistungsfaktor erfindungsgemäß vorge
zogen worden sind. Der Vorteil dieser Struktur liegt darin,
daß die den einzelnen Filtern 7 zugeführten Daten aufgrund
des binären Übertragungsverfahrens nur zwei Werte (+1, -1)
annehmen können, so daß ein Filter 7 sehr einfach aufgebaut
und beispielsweise durch einen ROM-Speicher oder einen ande
ren sehr einfachen Speicher ersetzt werden kann, was nachfol
gend noch näher beschrieben wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Struktur handelt es sich um einen
komplexen WCDMA-Sender, d. h. nach der Spreizung mit dem
Spreizcode werden die komplexen binären Daten A, B eines Ka
nals separat mit einem Scrambling Code-Anteil multipliziert,
separat gefiltert und separat gewichtet, wobei der Leistungs
faktor für die A-Komponentendaten und B-Komponentendaten ei
nes Kanals identisch ist. Mit Hilfe der Addierer 3 werden die
I-Komponentendaten bzw. Q-Komponentendaten der einzelnen Ka
näle addiert und schließlich separat digitalanalog-gewan
delt.
Bei den in Fig. 1 gezeigten Filtern 7 handelt es sich insbe
sondere um sogenannte digitale RRC-Filter. Die Gewichtung der
einzelnen Daten erfolgt vorteilhaft mit Hilfe eines Multiple
xers oder kann fest-verdrahtet ausgestaltet sein, falls sich
der Gewichtungswert bzw. Leistungsfaktor nicht verändert. Ge
gebenenfalls kann die Gewichtung auch durch einen digitalen
Multiplizierer (z. B. 4 × 8 Bit) erfolgen.
Ein beispielhafter Aufbau eines in Fig. 1 gezeigten Filters 7
ist in Fig. 2 dargestellt. In diesem Fall besteht das Filter
7 aus einem Schieberegister 11, in welches die zu übertragen
den binären Daten mit einer bestimmten Datenfrequenz ft ge
schoben werden, einem mit einer bestimmten Überabtastfrequenz
fs des Senders synchron laufenden Zähler 10 und einem ROM-
Speicher 12. Die Überabtastfrequenz fs beträgt beispielsweise
32 MHz, während die Datenfrequenz ft beispielsweise 4 MHz be
trägt, wobei die binären Daten eines Kanals gespreizt und
verwürfelt dem Schieberegister 11 beispielsweise mit einer
Datenwortlänge von 1 Bit zugeführt werden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zäh
ler 10 in Form eines 3 Bit-Zählers und das Schieberegister 11
in Form eines 8 Bit-Schieberegisters ausgestaltet, so daß das
Schieberegister 11 ständig acht aufeinanderfolgende Datenwer
te hält. Entsprechend wird der nachgeschaltete ROM-Speicher
12 stets von einem 3 Bit-Datenwort des Zählers 10 und einem
8 Bit-Datenwort des Schieberegisters 11 angesteuert. Zu sämt
lichen möglichen Datenwert-Kombinationen des Schieberegisters
11 sind in dem ROM-Speicher 12 für alle Überabtastzeitpunkte
entsprechende Ergebnis- oder Auslesewerte abgelegt. Diese ab
zuspeichernden Ergebniswerte errechnen sich als die additive
Überlagerung der zu den Einzelwerten einer Datenwertfolge ge
hörenden Filter-Impulsantworten und werden synchron zu dem
Überabtasttakt fs aus dem ROM-Speicher 12 ausgelesen.
Die aus dem ROM-Speicher 12 ausgelesenen beispielsweise
8 Bit-Ergebniswerte werden einem Multiplexer bzw. Multipli
zierer 2 zugeführt, welcher die Ergebniswerte mit dem jewei
ligen Leistungsfaktor gewichtet. Dabei können nicht genutzte
Kanäle dadurch berücksichtigt werden, daß für sie der Lei
stungsfaktor auf den Wert "0" gelegt wird. Die nachgeschalte
ten Elemente 3, 6 und 8 entsprechen den in Fig. 1 gezeigten
Addierern 3 und 6 bzw. dem D/A-Wandler 8 und arbeiten jeweils
mit der Überabtastfrequenz fs.
Die Länge der abzuspeichernden Impulsantworten bzw. die Über
abtastfrequenz sowie die Datenwortbreite gehen linear in die
Komplexität des ROM-Speichers 12 ein, während die Anzahl der
Einzelimpulsantworten entsprechend der Schieberegisterlänge
exponentiell in die Komplexität des ROM-Speichers 12 eingeht.
Bei einem Mehrcode-Sender, der beispielsweise zwei Datenkanä
le und einen Steuerkanal besitzt, muß die in Fig. 2 gezeigte
Filterstruktur 10-12 mit dem anschließenden Multiplexer 2
sechsmal integriert werden. Erlaubt die tatsächliche Chip
technologie entsprechend höhere Taktraten, ist anstelle der
Realisierung mehrerer paralleler Datenpfade auch eine Zeit
multiplex-Aktivierung einer geringeren Anzahl von Filteran
ordnungen 7 möglich, wobei in diesem Fall minimal eine Fil
teranordnung 7 benötigt wird.
Wird bei der Darstellung von Filtern 7 höherer Ordnung die
Überlagerung einer großen Zahl von Einzelimpulsantworten not
wendig, können mehrere Filteranordnungen 7 mit entsprechendem
Versatz des Abtastzeitpunkts parallel betrieben werden. (Dar
über hinaus besteht auch in diesem Fall die Möglichkeit einer
Zeitmultiplex-Aktivierung der Filteranordnungen.) Dabei kann
in jedem Filterblock bzw. in jeder Filteranordnung sowohl die
Überlagerung mehrerer kompletter Kurvenzüge (oder lediglich
ein kompletter Kurvenzug) als auch lediglich ein Teilkurven
zug abgelegt werden. Anschließend werden die Ausgangssignale
der einzelnen Filterblöcke mit Hilfe eines nachgeschalteten
Addierers überlagert.
Ein Beispiel für dieses Prinzip ist in Fig. 3 für den Fall
lediglich einer Einzelimpulsantwort pro Filterblock darge
stellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird nur die Filter
kurvenform für die beiden Zustände eines binären Zeichens in
einem ROM-Speicher abgelegt. Die Überlagerung der verschiede
nen Augenblickswerte der einzelnen Zeichen erfolgt durch ein
externes Summierglied.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt die Filterstruktur bzw.
Filteranordnung 7 eingangsseitig einen Multiplexer 13, bei
dem dargestellten Beispiel einen 1 : 8-Multiplexer, mehrere
über jeweils ein Bit des Multiplexers 13 angesteuerte Kurven
generatoren 14, die jeweils ausgangsseitig ein 8 Bit-Daten
wort mit der Überabtastfrequenz fs ausgeben, und ein bereits
zuvor erwähntes Summierglied 17. Die der Filteranordnung 7
mit der Datenfrequenz ft (beispielsweise 4 MHz) bitweise zu
geführten gespreizten und verwürfelten binären Daten werden
über den Multiplexer 13 den Kurvengeneratoren 14 in einem
rundlaufenden Modus zugeführt, d. h. den einzelnen Kurvengene
ratoren 14 wird nacheinander jeweils ein Ausgangsbit des Mul
tiplexers 13 zugeführt und in einem 1 Bit-Speicher 15 des
entsprechenden Kurvengenerators 14 (mit einer Bitfrequenz von
beispielsweise 4 MHz ÷ 8) gespeichert. Nach acht Zyklen wird
der in dem entsprechenden Speicher 15 gespeicherte Datenwert
wieder durch ein neues Bit des Multiplexers 13 ersetzt. Jeder
Kurvengenerator 14 umfaßt darüber hinaus einen Zähler 20,
beispielsweise einen 6 Bit-Zähler, welcher mit der Überab
tastfrequenz fs sämtliche Positionen des Kurvenverlaufs
durchzählt. Der 1 Bit-Speicher 15 zeigt auf die den Daten
entsprechende positive oder negative Kurvenform und liefert
zusammen mit dem entsprechenden Zähler 20 zu jedem Abtast
zeitpunkt eine Adresse (beispielsweise eine 7 Bit-Adresse)
für einen ROM-Speicher 16, der mit dem in Fig. 2 gezeigten
ROM-Speicher 12 vergleichbar ist. Der ROM-Speicher 16 gibt
somit zu jedem Abtastzeitpunkt der Überabtastfrequenz fs den
entsprechenden Wert der ausgewählten Kurvenform beispielswei
se in Form eines 8 Bit-Datenworts aus. Jeder der in Fig. 3
gezeigten Kurvengeneratoren 14 ist identisch aufgebaut, so
daß in Fig. 3 lediglich exemplarisch der Aufbau des ersten
Kurvengenerators 14 gezeigt ist. Die von den einzelnen Kur
vengeneratoren 14 gelieferten Abtastwerte werden in dem Sum
mierglied 17 addiert und mit der Überabtastfrequenz fs dem
bereits anhand Fig. 2 erläuterten Multiplexer 2 zur Lei
stungsfaktorbewertung zugeführt. Nach geringen Modifikationen
ist ein Zeitmultiplexbetrieb der Kurvengeneratoren 14 mög
lich.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausge
staltung der in Fig. 1 gezeigten Filter 7 dargestellt. Jeder
Filterzweig oder Filterblock umfaßt einen bereits anhand Fig.
2 erläuterten ROM-Speicher 12, der jeweils von einem Aus
gangs-Teilwert des Schieberegisters 11 und dem Zähler 10
(vgl. Fig. 2) angesteuert wird. Jeder Filterblock liefert ei
nen Zeitabschnitt der Filter-Impulsantwort, wobei ähnlich zu
dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel auch hier mehrere
Impulsantwortteile auf parallele Filterzweige aufgeteilt
sind.
Mit dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel ist exemplarisch ein
Filter der Länge 32 mit achtfacher Überabtastung
(fs = 32 MHz) bei einer Datenfrequenz von ft = 4 MHz darge
stellt. Das in Fig. 4 gezeigte Filter entspricht somit einem
256 Tap FIR-Filter. Der kontinuierliche gespreizte und ver
würfelte Datenstrom wird dem Schieberegister 11, welches im
vorliegenden Fall ein 32 Bit-Schieberegister ist, zugeführt,
dessen 4 × 8 Bit-Ausgangssignale zusammen mit dem 3 Bit-Aus
gangssignal des 3 Bit-Zählers 10 die einzelnen ROM-Speicher
12 adressieren. Wie bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungs
beispiel werden dabei von dem Schieberegister 11 aus die da
tenabhängigen Teile der ROM-Speicheradressierung vorgenommen,
während der Zähler 10 den verbleibenden Part der ROM-Spei
cheradressierung hinsichtlich der Überabtastung übernimmt. In
jedem ROM-Speicher 12 sind die überlagerten Impulsantworttei
le der möglichen Kombinationen von beispielsweise acht be
nachbarten Eingangsdaten für einen Zeitabschnitt der gesamten
Filter-Impulsantwort abgelegt, so daß die endgültige 8 Bit-
Filter-Impulsantwort durch Kombination der einzelnen Impuls
antworteile mit Hilfe des Summierglieds 17 erhalten werden
kann.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausge
staltung des Filters 7 dargestellt, wobei dieses Ausführungs
beispiel eine Weiterbildung der in Fig. 2 gezeigten Anordnung
darstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der gemäß Fig.
2 benötigte Multiplexer 2 in den ROM-Speicher 12 integriert.
Zu diesem Zweck sind in dem ROM-Speicher 12 zusätzlich die zu
den einzelnen Leistungs- oder Gewichtungsfaktoren zugehörigen
Kurvenverläufe der Filter-Impulsantowrt bzw. die entsprechen
den Abtastwerte abgelegt, so daß abhängig von dem beispiels
weise über ein 4 Bit-Datenwort definierten Leistungsfaktor
der dem von dem Zähler 10 und dem Schieberegister 11 gelie
ferten Adressensignal entsprechende Abtastwert des passenden
Kurvenverlaufs ausgelesen werden kann. Ansonsten entspricht
die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels derjenigen des
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels, wobei sich aller
dings zwangsläufig der Speicherbedarf des ROM-Speichers 12
entsprechend der Auflösung der Gewichtung erhöht.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele für die in Fig.
1 gezeigten Filter 7 gehen davon aus, daß den einzelnen Fil
tern 7 ein kontinuierlicher Datenstrom zugeführt wird. Sollte
der Datenstrom jedoch ein- oder ausgeschaltet werden, ergeben
sich Ein- bzw. Ausschwingprobleme, die auf der Tatsache beru
hen, daß zum Speichern der Zustände "+1" und "-1" nur 1 Bit-
Speicher verwendet werden. Im Einschaltaugenblick eines Ka
nals müssen jedoch die Datenwerte der ersten noch nicht gül
tigen Zeichen und im Ausschaltzeitpunkt die Datenwerte der
nachfolgenden Zeichen dem definierten Wert "0" entsprechen.
Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, daß ein größerer
Speicher verwendet wird. Dementsprechend sind in dem ROM-
Speicher 12 die Überlagerungen weiterer Kurvenverläufe zur
Ermittlung der Filter-Impulsantwort abzulegen, wobei bei die
sen zusätzlichen Kurvenzügen berücksichtigt wird, daß die zu
filternden Symbole oder Zeichen unterschiedliche Pegel auf
weisen.
In Fig. 6 ist eine Weiterbildung des in Fig. 2 gezeigten Aus
führungsbeispiels mit einer Logik zum Ein- und Ausschwingen
dargestellt, wobei die Logik einen zusätzlichen Speicher 18
und einen zusätzlichen Einmal-Zähler 19 umfaßt. Der Speicher
18 kann durch einen 1 Bit-Speicher realisiert sein, während
der Einmal-Zähler 19 beispielsweise ein 3 Bit-Ausgangssignal
liefern kann, welches zusammen mit dem Ausgangssignal des
Speichers 18 den ROM-Speicher 12 ansteuert. Wie bereits er
wähnt worden ist, sind in dem ROM-Speicher 12 zusätzliche Ab
tastwerte abgelegt, so daß der ROM-Speicher 12 gegenüber Fig.
2 einen erhöhten Speicherbedarf besitzt. Sowohl der Speicher
18 als auch der Einmal-Zähler 19 werden durch ein Startsignal
aktiviert, wobei der Speicher 18 zudem ein den Ein- bzw. Aus
schwingzustand anzeigendes Steuersignal erhält, während der
Einmal-Zähler 19 mit der Datenfrequenz ft (beispielsweise
4 MHz) betrieben wird. Der Einmal-Zähler 19 dient in Kombina
tion mit dem Speicher 18 zum Generieren zusätzlicher Adressen
für den ROM-Speicher 12, unter denen Abtastwerte für die Im
pulsantwort abgelegt sind, welche die ein- oder auslaufenden
Nullen beim Einschwingen bzw. Ausschwingen berücksichtigen,
so daß bei Auftreten dieser speziellen Adressen von dem ROM-
Speicher 12 im Falle eines Einschwingvorgangs zwangsläufig
Imuplsantworten für einlaufende Nullen und im Falle eines
Ausschwingvorgangs Impulsantworten für auslaufende Nullen
ausgegeben werden.
Claims (22)
1. Verfahren zum Übertragen von Codemultiplexsignalen,
umfassend die Schritte:
- a) Codieren von zu übertragenden binären Daten mit einem be stimmten Spreizcode und einem bestimmten Verwürfelungscode,
- b) Filtern der somit codierten Daten,
- c) Gewichten der gefilterten Daten mit einem bestimmten Lei stungsfaktor,
- d) Umwandeln der mit dem Leistungsfaktor gewichteten Daten in ein analoges Signal, und
- e) Übertragen des analogen Signals an einen Empfänger.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den binären Daten um komplexe Daten eines
komplexen Signals handelt, welche in dem Schritt a) mit einem
komplexen Verwürfelungscode multipliziert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schritten b) und c) einzelne im Schritt a) erhal
tene Bestandteile der komplexen Multiplikation mit dem kom
plexen Verwürfelungscode separat gefiltert, separat mit einem
Leistungsfaktor gewichtet und anschließend zu Daten einer In-
Phase-Komponente und Daten einer Quadratur-Komponente kombi
niert werden, die jeweils den Schritten d) und e) unterzogen
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
d ä durch gekennzeichnet,
daß den Daten der In-Phase-Komponente und den Daten der Qua
dratur-Komponente nach dem Schritt c) entsprechende und zu
übertragende Daten mindestens eines weiteren Kanals hinzuge
fügt und den Schritten d) und e) unterzogen werden, wobei die
hinzugefügten Daten zuvor ebenfalls den Schritten a)-c) un
terzogen worden sind.
5. Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen,
mit einer Codiereinrichtung (1, 4, 5) zum Codieren von zu
übertragenden binären Daten mit einem bestimmten Spreizcode
und einem bestimmten Verwürfelungscode,
mit einer Filtereinrichtung (7) zum Filtern der somit codier ten Daten,
mit einer Gewichtungseinrichtung (2) zum Gewichten der gefil terten Daten mit einem bestimmten Leistungsfaktor,
mit einer Digital/Analog-Wandlereinrichtung (8) zum Umwandeln der mit dem bestimmten Leistungsfaktor gewichteten Daten in ein analoges Signal, und
mit einer Sendeeinrichtung (9) zum Übertragen des analogen Signals an einen Empfänger.
mit einer Filtereinrichtung (7) zum Filtern der somit codier ten Daten,
mit einer Gewichtungseinrichtung (2) zum Gewichten der gefil terten Daten mit einem bestimmten Leistungsfaktor,
mit einer Digital/Analog-Wandlereinrichtung (8) zum Umwandeln der mit dem bestimmten Leistungsfaktor gewichteten Daten in ein analoges Signal, und
mit einer Sendeeinrichtung (9) zum Übertragen des analogen Signals an einen Empfänger.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die binären Daten in komplexer Form vorliegen, und
daß die komplexen binären Daten von der Codiereinrichtung (1,
4, 5) mit einem komplexen Verwürfelungscode multipliziert
werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für einzelne Bestandteile der von der Codiereinrichtung (1, 4, 5) durchgeführten komplexen Multiplikation jeweils ei ne Filtereinrichtung (7) und eine Gewichtungseinrichtung (2) vorgesehen ist, und
daß Addiereinrichtungen (6) vorgesehen sind, welche die von den einzelnen Gewichtungseinrichtungen (2) gelieferten Daten zu Daten einer In-Phase-Komponente und Daten einer Quadratur- Komponente addieren, welche jeweils einer entsprechenden Di gital/Analog-Wandlereinrichtung (8) und einer entsprechenden Sendeeinrichtung (9) zugeführt sind.
daß für einzelne Bestandteile der von der Codiereinrichtung (1, 4, 5) durchgeführten komplexen Multiplikation jeweils ei ne Filtereinrichtung (7) und eine Gewichtungseinrichtung (2) vorgesehen ist, und
daß Addiereinrichtungen (6) vorgesehen sind, welche die von den einzelnen Gewichtungseinrichtungen (2) gelieferten Daten zu Daten einer In-Phase-Komponente und Daten einer Quadratur- Komponente addieren, welche jeweils einer entsprechenden Di gital/Analog-Wandlereinrichtung (8) und einer entsprechenden Sendeeinrichtung (9) zugeführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Zweig der in-Phase-Komponente und den Zweig der
Quadratur-Komponente jeweils eine weitere Addiereinrichtung
(3) vorgesehen ist, welche die Daten der In-Phase-Komponente
bzw. der Quadratur-Komponente mit entsprechenden Daten der
In-Phase-Komponente und der Quadratur-Komponente mindestens
eines weiteren Kanals addiert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichtungseinrichtung (2) durch einen Multiplexer
zum Multiplizieren der von der Filteranordnung (7) ausgegebe
nen gefilterten Daten mit dem bestimmten Leistungsfaktor ge
bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteranordnung (7) ein Schieberegister (11) und eine Speicheranordnung (12) umfaßt,
daß dem Schieberegister (11) die von der Codiereinrichtung (1, 4, 5) ausgegebenen binären Daten mit einer bestimmten Da tenfrequenz (ft) zugeführt werden, und
daß in der Speicheranordnung (12) für jede Kombination der in dem Schieberegister (11) gehaltenen Datenwerte eine Filter- Impulsantwort gespeichert ist,
wobei aus der Speicheranordnung (12) abhängig von den augen blicklich in dem Schieberegister (11) gehaltenen Datenwerten mit einer bestimmten Betriebsfrequenz (fs) die diesen Daten werten zugeordnete Filter-Impulsantwort als gefilterte Daten ausgelesen wird.
daß die Filteranordnung (7) ein Schieberegister (11) und eine Speicheranordnung (12) umfaßt,
daß dem Schieberegister (11) die von der Codiereinrichtung (1, 4, 5) ausgegebenen binären Daten mit einer bestimmten Da tenfrequenz (ft) zugeführt werden, und
daß in der Speicheranordnung (12) für jede Kombination der in dem Schieberegister (11) gehaltenen Datenwerte eine Filter- Impulsantwort gespeichert ist,
wobei aus der Speicheranordnung (12) abhängig von den augen blicklich in dem Schieberegister (11) gehaltenen Datenwerten mit einer bestimmten Betriebsfrequenz (fs) die diesen Daten werten zugeordnete Filter-Impulsantwort als gefilterte Daten ausgelesen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (7) einen mit der Betriebsfrequenz
(fs) getakteten Zähler (10) zur Erzeugung eines Steuersignals
für die Speicheranordnung (12) umfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8 und nach An
spruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichtungseinrichtung in die Speicheranordnung (12)
derart integriert ist, daß in der Speicheranordnung (12) für
jede Kombination der in dem Schieberegister (11) gehaltenen
Datenwerte und für jeden Leistungsfaktor eine Filter-Impuls
antwort gespeichert ist, wobei aus der Speicheranordnung (12)
abhängig von den augenblicklich in dem Schieberegister (11)
gehaltenen Datenwerten und dem der Speicheranordnung (12) zu
geführten Leistungsfaktor mit einer bestimmten Betriebsfre
quenz (fs) die diesen Datenwerten und diesem Leistungsfaktor
zugeordnete Filter-Impulsantwort als gefilterte und gewichte
te Daten ausgelesen wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Speicheranordnung (12) für Einschwing- und Aus schwingfälle spezielle Abtastwerte zur Ermittlung der Filter- Impulsantwort gespeichert sind, und
daß eine Logik (18, 19) vorgesehen ist, welche ein Steuersi gnal empfängt, welches anzeigt, ob ein Einschwing- oder Aus schwingfall vorliegt, und in diesem Fall ein die speziellen Abtastwerte der Speicheranordnung (12) adressierendes Adres sensignal für die Speicheranordnung (12) erzeugt.
daß in der Speicheranordnung (12) für Einschwing- und Aus schwingfälle spezielle Abtastwerte zur Ermittlung der Filter- Impulsantwort gespeichert sind, und
daß eine Logik (18, 19) vorgesehen ist, welche ein Steuersi gnal empfängt, welches anzeigt, ob ein Einschwing- oder Aus schwingfall vorliegt, und in diesem Fall ein die speziellen Abtastwerte der Speicheranordnung (12) adressierendes Adres sensignal für die Speicheranordnung (12) erzeugt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Speicheranordnung (12) gespeicherten speziel
len Abtastwerte für den Einschwingfall der Impulsantwort für
vorauslaufende Nullen und für den Ausschwingfall der Impuls
antwort für nachlaufende Nullen entsprechen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Logik einen mit der Datenfrequenz (ft) getakteten
Einmal-Zähler (19) und einen das Steuersignal empfangenden
Speicher (18) umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (7) mehrere parallel betriebene
Filterblöcke und eine Addiereinrichtung (17) zum Addieren der
einzelnen Ausgangssignale der einzelnen Filterblöcke umfaßt,
wobei jeder Filterblock eine Teilimpulsantwort für die der
Filtereinrichtung (7) zugeführten binären Daten liefert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (7) eingangsseitig einen Multiple xer (13) umfaßt, dem die binären Daten der Codiereinrichtung (4, 5) mit einer bestimmten Datenfrequenz (ft) zugeführt sind, und
daß jeder Filterblock (14) in Form eines Kurvengenerators mit einem ersten Speicher (15), einem Zähler (20) und einem zwei ten Speicher (16) ausgestaltet ist,
wobei in jedem zweiten Speicher (16) Abtastwerte einer kom pletten Impulsantwort eines positiven und eines negativen Im pulses gespeichert sind, welche über ein Ausgangssignal des Zählers (20) und des ersten Speichers (15) desselben Filter blocks (14) adressiert werden, und
wobei der Multiplexer (13) abhängig von dem ihm zugeführten binären Datenwert zyklisch die ersten Speicher (15) der ein zelnen Filterblöcke (14) anspricht und jeweils der Zähler (20) der einzelnen Filterblöcke (14) mit einer bestimmten Be triebsfrequenz (fs) die in dem entsprechenden zweiten Spei cher (16) gespeicherten Abtastwerte durchzählt.
daß die Filtereinrichtung (7) eingangsseitig einen Multiple xer (13) umfaßt, dem die binären Daten der Codiereinrichtung (4, 5) mit einer bestimmten Datenfrequenz (ft) zugeführt sind, und
daß jeder Filterblock (14) in Form eines Kurvengenerators mit einem ersten Speicher (15), einem Zähler (20) und einem zwei ten Speicher (16) ausgestaltet ist,
wobei in jedem zweiten Speicher (16) Abtastwerte einer kom pletten Impulsantwort eines positiven und eines negativen Im pulses gespeichert sind, welche über ein Ausgangssignal des Zählers (20) und des ersten Speichers (15) desselben Filter blocks (14) adressiert werden, und
wobei der Multiplexer (13) abhängig von dem ihm zugeführten binären Datenwert zyklisch die ersten Speicher (15) der ein zelnen Filterblöcke (14) anspricht und jeweils der Zähler (20) der einzelnen Filterblöcke (14) mit einer bestimmten Be triebsfrequenz (fs) die in dem entsprechenden zweiten Spei cher (16) gespeicherten Abtastwerte durchzählt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den zweiten Speichern (16) der einzelnen Filterblöcke
(14) die Abtastwerte gleicher Kurvenverläufe gespeichert
sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Filterblock eine Speicheranordnung (12) umfaßt,
welche von einem Schieberegister (11) adressiert wird,
wobei dem Schieberegister (11) die von der Codiereinrichtung (1, 4, 5) ausgegebenen binären Daten zur Erzeugung entspre chender Adressensignale für die einzelnen Speicheranordnungen (12) zugeführt sind, und
wobei aus jeder Speicheranordnung (12) abhängig von dem ent sprechenden Adressensignal ein darin gespeicherter Abtastwert mit einer bestimmten Betriebsfrequenz (fs) als Teilimpulsant wort ausgelesen und der Addiereinrichtung (17) zugeführt wird.
wobei dem Schieberegister (11) die von der Codiereinrichtung (1, 4, 5) ausgegebenen binären Daten zur Erzeugung entspre chender Adressensignale für die einzelnen Speicheranordnungen (12) zugeführt sind, und
wobei aus jeder Speicheranordnung (12) abhängig von dem ent sprechenden Adressensignal ein darin gespeicherter Abtastwert mit einer bestimmten Betriebsfrequenz (fs) als Teilimpulsant wort ausgelesen und der Addiereinrichtung (17) zugeführt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicheranordnungen (12) der einzelnen Filterblöcke
gemeinsam von einem mit der Betriebsfrequenz getakteten Zäh
ler (10) angesteuert sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Codiereinrichtung eine erste Codiereinheit (1) zum
Codieren der zu übertragenden binären Daten mit dem bestimm
ten Spreizcode und eine zweite Codiereinheit (4, 5) zum Co
dieren der mit dem Spreizcode codierten Daten mit dem Verwür
felungscode umfaßt.
22. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-
21 in einer WCDMA-Sendeanordnung eines Mobilfunksystems.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999119367 DE19919367A1 (de) | 1999-04-28 | 1999-04-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999119367 DE19919367A1 (de) | 1999-04-28 | 1999-04-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19919367A1 true DE19919367A1 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7906198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999119367 Ceased DE19919367A1 (de) | 1999-04-28 | 1999-04-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19919367A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1282228A2 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-05 | Nec Corporation | Digitale Filterschaltung |
DE10300329A1 (de) * | 2002-12-16 | 2004-07-22 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zur Synchronisation von Daten- und Codesignalen in DSSS Sende/Empfängern |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0637143A2 (de) * | 1993-07-30 | 1995-02-01 | Matsushita Communication Industrial Co., Ltd. | Dekorrelator für einen CDMA Basisstationsender |
WO1996019883A1 (en) * | 1994-12-19 | 1996-06-27 | Stanford Telecommunications, Inc. | A practical means for digital generation and combination of a multiplicity of cdma/fdma signals |
EP0809364A2 (de) * | 1996-05-20 | 1997-11-26 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Spreizspektrumnachrichtenübertragungssystem |
US5715236A (en) * | 1990-06-25 | 1998-02-03 | Qualcomm Incorporated | System and method for generating signal waveforms in a CDMA cellular telephone system |
WO1998025343A2 (en) * | 1996-12-06 | 1998-06-11 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Floating point digital transversal filter |
DE69129361T2 (de) * | 1990-12-28 | 1998-11-05 | Advantest Corp | Digitales Filter |
-
1999
- 1999-04-28 DE DE1999119367 patent/DE19919367A1/de not_active Ceased
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5715236A (en) * | 1990-06-25 | 1998-02-03 | Qualcomm Incorporated | System and method for generating signal waveforms in a CDMA cellular telephone system |
DE69129361T2 (de) * | 1990-12-28 | 1998-11-05 | Advantest Corp | Digitales Filter |
EP0637143A2 (de) * | 1993-07-30 | 1995-02-01 | Matsushita Communication Industrial Co., Ltd. | Dekorrelator für einen CDMA Basisstationsender |
DE69421130T2 (de) * | 1993-07-30 | 2000-02-03 | Matsushita Communication Ind | Dekorrelator für einen CDMA Basisstationsender |
WO1996019883A1 (en) * | 1994-12-19 | 1996-06-27 | Stanford Telecommunications, Inc. | A practical means for digital generation and combination of a multiplicity of cdma/fdma signals |
EP0809364A2 (de) * | 1996-05-20 | 1997-11-26 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Spreizspektrumnachrichtenübertragungssystem |
WO1998025343A2 (en) * | 1996-12-06 | 1998-06-11 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Floating point digital transversal filter |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Tietze, Schenk "Halbleiter-Schaltungstechnik, Springer-verlag ISBN 3-540-19475-4, 9. Aufl., S. 225-227, 601-603, 842-843 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1282228A2 (de) * | 2001-08-03 | 2003-02-05 | Nec Corporation | Digitale Filterschaltung |
EP1282228A3 (de) * | 2001-08-03 | 2005-08-10 | Nec Corporation | Digitale Filterschaltung |
US7068713B2 (en) | 2001-08-03 | 2006-06-27 | Nec Corporation | Digital filter circuit |
DE10300329A1 (de) * | 2002-12-16 | 2004-07-22 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zur Synchronisation von Daten- und Codesignalen in DSSS Sende/Empfängern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4480172C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum digitalen Verarbeiten von Signalen in einem Funkfrequenz-Kommunikationssystem | |
EP1216516B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von spreizcodierten signalen | |
DE2146752B2 (de) | Nachrichtenübertragungsverfahren mit wählbarer Codierung und Sender zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2617344C2 (de) | Verfahren zur Herstellung mehrerer, gleichzeitiger Konferenzverbindungen in einem Pulscodemodulation-Vermittlungssystem und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10124782A1 (de) | Übermittlung und Erkennung der Modulationsart in digitalen Kommunikationssystemen mittels eines der Trainingssequenz aufgeprägten Phasenrotationsfaktors | |
DE3919530C2 (de) | ||
DE19919367A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Codemultiplexsignalen | |
DE60126580T2 (de) | Wellenformerzeuger | |
EP1221194B1 (de) | Einrichtung und verfahren zur spektralen formung eines sendesignals in einem funksender | |
DE10250939B4 (de) | DSSS und CCK-Basisband-Codierungsgerät und Verfahren | |
EP1232599B1 (de) | Anordnung zum erzeugen eines digital modulierten prüfsignals | |
DE102006007716B4 (de) | GMSK-Modulator und -Verfahren, Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Wellenformdaten, digitale drahtlose Kommunikationsvorrichtung und entsprechendes Kommunikationsverfahren | |
DE3526051A1 (de) | Digitales nachrichtenuebertragungssystem mit einem nb/(n+1)b-leitungscode | |
DE69831149T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur universellen PSK-Modulation | |
DE2633516C3 (de) | Digitales Nachrichtensystem | |
DE4320930C2 (de) | Verfahren zur digitalen Signalübertragung | |
DE3526052A1 (de) | Digitales nachrichtenuebertragungssystem mit einem nb/(n+1)b-leitungscode | |
DE2622660B2 (de) | Anordnung zur Übertragung binärer Signalströme | |
AT390703B (de) | Wandlerschaltung zur zwischenschaltung zwischen digitalen und pulsamplitudenmodulierten signalen und zur wahlweisen modifizierung der digitalen signale | |
DE2905080A1 (de) | Digitales zeitmultiplex-nachrichtenuebertragungssystem mit einzelkanal-kodierung/dekodierung | |
DE4105468C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung | |
EP0503413B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Codierung und Decodierung eines analogen NF-Signals in ein PCM-Format, insbesondere zur Übertragung von Sprachinformation in einer Wechsel- oder Gegen-Lautsprechanlage | |
DE60026636T2 (de) | PN-Kodegenerator, Kommunikationsvorrichtung unter Verwendung des PN-Kodegenerators, Kommunikationssystem und Verfahren zur Erzeugung eines PN-Kodes | |
DE4225181C1 (de) | Einrichtung zum Rahmenaufbau bzw. Rahmenabbau für ein Nachrichtenübertragungssystem | |
DE2329649C3 (de) | Verfahren und Schaltungen zum Übertragen von Impulsfolgen über Funkverbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |