DE1991627U - Vorrichtung zum Verbrennen eines Gases mit Brennerrohr und dünner Brennerplatte an seiner Oberseite - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbrennen eines Gases mit einem Brennerrohr, dem ein Gas-Luft-Gemisch zugeführt werden kann, und das an seiner Oberseite eine dünne Brennerplatte aufweist, in die mehrere schmale und sich hauptsächlich in der Querrichtung erstreckende Austrittsschlitze eingestanzt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbrennungsvorrichtung zu schaffen, die sich in einfachster Weise herstellen lässt und funktionssicher arbeitet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch, dass im Brennerrohr auf beiden Seiten eine sich in der Längsrichtung dieses Rohres erstreckende Hilfswand angeordnet ist, die mit ihren beiden Längsrändern an das Brennerrohr anschließt und mit diesem eine Hilfskammer bildet, an welche mittels Drosselöffnungen in der entsprechenden Hilfswand ein kleiner Teil des Gas-LuftGemisches aus dem Brennerrohr zugeführt wird, wobei die inneren Längsränder der Hilfswände an die Brennerplatte anschließen und derart angeordnet sind, dass die Enden der Schlitze in die entsprechenden Hilfskammern ausmünden und als Hilfsbrenneröffnungen dienen, die zur Bildung von Hilfsflammen auf beiden Seiten der oberhalb der zwischenliegenden Schlitzteile gebildeten Hauptflammen benutzt werden können.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass eine Verbrennungsvorrichtung geschaffen wird, die sich durch einfache und kompakte Bauweise sowie Funktionssicherheit auszeichnet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Oberansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verbrennen eines Gases, und

Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verbrennen eines Gases dargestellt, welche Vorrichtung ein Brennerrohr 1 enthält, an welches Rohr ein Gas-Luft-Gemisch aus einer, mit Durchtrittsöffnungen 2 versehene Zufuhrleitung 3 zugeführt wird. Das Brennerrohr 1 ist aus einem hauptsächlichen U-förmigen Metallkörper 4 aufgebaut, an dessen Oberseite eine dünne Brennerplatte 5 aus Metall mit einer Stärke von etwa 1 mm anschließt.

In der Brennerplatte 5 sind mehrere schmale Querschlitze 6 angeordnet, die paarweise in der Querrichtung konvergieren und je eine Breite von 0,8 mm - 1 mm und eine Länge von etwa 30 mm aufweisen.

Zwecks einer wirtschaftlichen Anfertigung der Querschlitze 6 werden zunächst ihre Enden 7 mit Hilfe runder Stanzen in die Brennerplatte 5 eingestanzt, woraufhin der zwischenliegende Schlitzteil 8 mit einer länglichen dünnen Stanze, deren Länge kleiner als die Gesamtlänge des Schlitzes ist, in die Brennerplatte 5 eingestanzt wird.

Der Durchmesser der runden Stanzen ist dabei größer als die Dicke der länglichen dünnen Stanze gewählt, so dass die Querschlitze 6 erweiterte Enden 7 aufweisen.

Im Brennerrohr 1 ist an beiden Seiten eine sich in der Längsrichtung des Brennerrohres erstreckende Hilfswand 9 aus Metall angeordnet, welche Hilfswand mit ihrem Innenrand 10 an die Brennerplatte 5 anschließt, während das äußere Ende 11 jeder Hilfswand zwischen einen Seitenflansch 12 des Brennerrohrkörpers 4 und einen Seitenrand der Brennerplatte 5 eingeschlossen ist. Die Hilfswände 9 bilden, zusammen mit der Brennerplatte 5, Hilfskammern 13, welchen Kammern durch Drosselöffnungen 14 in den Hilfswänden 9 ein kleiner Teil des Gas-Luft-Gemisches aus dem Brennerrohr 1 zugeführt wird.

Die Anschlüsse der Innenränder 10 der Hilfswände 9 an die Brennerplatte 5 liegen derart, dass die erweiterten Enden 7 der Querschlitze 6 in die entsprechenden Hilfskammern 13 ausmünden.

Während des Brennens der dargestellten Vorrichtung strömt der größere Teil des Gas-Luft-Gemisches durch die Öffnung 15 hindurch, die in gegenseitiger Entfernung im U-förmigen Zwischenglied 16 angeordnet sind, welches Zwischenglied 16 sich zwischen den beiden Hilfswänden 9 erstreckt und mit diesen Wänden ein Ganzes bildet; die Öffnungen bezwecken, dem durch die zwischenliegenden Schlitzteile 8 ausströmenden Haupt-Gas-Luft-Gemisch über das ganze Brennerrohr 1 etwa denselben Druck mitzuteilen.

Das Hilfs-Gas-Luft-Gemisch strömt durch die erweiterten Enden 7 der Querschlitze 6 hindurch aus den Hilfskammern 13, um Hilfsflammen auf beiden Seiten der oberhalb der zwischenliegenden Schlitzteile 8 gebildeten Hauptflammen zu bilden.

Durch die Erweiterung der Enden 7 der Querschlitze 6 wird die Ausströmungsgeschwindigkeit des Hilfs-Gas-Luft-Gemisches erniedrigt, was ein ruhiges Brennen der Hilfsflammen 9 fördert. Es ist dennoch bei einer richtigen Wahl der Drosselöffnungen 14 ebenfalls möglich, die Enden 7 mit derselben Breite als die übrigen Schlitzteile 8 auszuführen.

Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, welches noch auf mehrere Weisen innerhalb des Umfanges der Erfindung abgeändert werden kann.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Verbrennen eines Gases mit einem Brennerrohr, dem ein Gas-Luft-Gemisch zugeführt wird, und das an seiner Oberseite einen dünne Brennerplatte aufweist, in welche mehrere schmale und sich hauptsächlich in der Querrichtung erstreckende Austrittsschlitze eingestanzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Brennerrohr (1) auf beiden Seiten eine sich in der Längsrichtung dieses Rohres erstreckende Hilfswand (9) angeordnet ist, die mit ihren beiden Längsrändern (11) an das Brennerrohr (1) anschließt und mit diesem eine Hilfskammer (13) bildet, an welche mittels Drosselöffnungen (14) in der entsprechenden Hilfswand (9) ein kleiner Teil des Gas-Luft-Gemisches aus dem Brennerrohr (1) zugeführt wird, wobei die inneren Längsränder (11) der Hilfswände (9) an die Brennerplatte (5) anschließen und derart angeordnet sind, dass die Enden (7) der Schlitze (6) in die entsprechenden Hilfskammern (13) ausmünden und als Hilfsbrenneröffnungen dienen, die zur Bildung von Hilfsflammen auf beiden Seiten der oberhalb der zwischenliegenden Schlitzteile gebildeten Hauptflammen benutzt werden können.