DE19915151A1 - Türmodulträger mit einem metallischen Grundkörper zum Verschließen einer Öffnung in einer Fahrzeugtür - Google Patents
Türmodulträger mit einem metallischen Grundkörper zum Verschließen einer Öffnung in einer FahrzeugtürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Türmodulträger (100) mit einem metallischen Grundkörper (1) zum Verschließen einer Öffnung (11) in einer Fahrzeugtür (10). Der metallische Grundkörper (1) überdeckt dabei den Rand (12) der Öffnung (11) zumindest teilweise nicht und an der äußeren Kontur des metallischen Grundkörpers (1) ist mindestens ein Kunststoffabschnitt (2) zum Überdecken des Randes (12) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Türmodulträger mit einem metal
lischen Grundkörper zum Verschließen einer Öffnung in einer
Fahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Türmodulträger ist ein Bauteil, das in der Regel aus
einem Blechzuschnitt gefertigt ist, auf dem Funktionselemen
te der Fahrzeugtür wie Fensterhebermotor und -schienen, Um
lenkelemente oder Lautsprecher befestigt sind. Der so be
stückte Türmodulträger wird als komplette Baueinheit an
einem Türinnenblech montiert und verschließt dort eine im
Türinnenblech eingearbeitete Öffnung. Auf diese Weise wird
eine einfache Montage der Funktionselemente auf dem Türmo
dulträger ermöglicht und die im Türinnenblech eingearbeite
te Öffnung kann feuchtigkeitsdicht verschlossen werden.
Zur Schaffung dieser Öffnung wird bei der Herstellung eines
Türinnenbleches in der Regel aus einem geschlossenen Blech
zuschnitt ein großflächiges Blechteil herausgeschnitten
oder gestanzt. Üblicherweise wird das ausgeschnittene
Material gesammelt und einem gesonderten Fertigungsprozeß
zugeleitet oder recycled.
In der DE 41 37 481 C2 ist ein Verfahren zur Verwertung von
bei der Herstellung von Türinnenblechen anfallenden Aus
schnitten beschrieben, bei dem während der Formgebung des
Türinnenbleches ein sogenanntes Sekundärteil durch Aus
schneiden oder Ausstanzen mehrerer kleiner Bereiche aus dem
Türinnenblech gebildet wird, wobei das Sekundärteil zu
nächst über Verbindungsstege mit dem Türinnenblech verbun
den bleibt. Nach weiteren Bearbeitungsschritten wird das
Sekundärteil von dem Türinnenblech getrennt und entspre
chend seiner Ausgestaltung in einem Einsatzbereich außer
halb der Fahrzeugtür weiterverwendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellung
eines Türmodulträgers im Hinblick auf den Materialverbrauch
und die Herstellungskosten zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Türmodulträger
mit einem metallischen Grundkörper mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Türmodulträgers
mit einem metallischen Grundkörper können auch Blechteile
zur Herstellung von Türmodulträgern verwendet werden, deren
äußere Kontur den Rand der Öffnung nicht vollständig über
decken. Unter dem Rand der Öffnung wird hierbei ein unmit
telbar an die Öffnung angrenzender Bereich des Türinnen
blechs verstanden, der eine Auflagefläche für den metalli
schen Grundkörper bildet, also im wesentlichen parallel zur
flächigen Erstreckung des Grundkörpers verläuft.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ent
spricht die Kontur des metallischen Grundkörpers im wesent
lichen der Kontur der Öffnung, so daß der anfallende Mate
rialausschnitt bei der Herstellung der Öffnung in einer
Fahrzeugtür zu der Herstellung eines Türmodulträgers weiter
verwendet werden kann.
Weiterhin können auch in dem Grundkörper auf einfache Weise
Lagerdeckel, Dichtelemente oder Befestigungsteile inte
griert werden, wodurch sich die Herstellungskosten reduzie
ren. Darüber wird das Gewicht des kompletten Türmodulträ
gers verringert.
Vorteilhafterweise sind die angeformten Kunststoffabschnit
te konturvergrößernd ausgebildet, so daß der Materialaus
schnitt, der zur Herstellung der Öffnung aus dem Türinnen
blech herausgeschnitten oder gestanzt wurde, nach der
Anbringung der Kunststoffabschnitte auf dem Türinnenblech
montiert werden kann. Dabei überragt die äußere Kontur des
kompletten Türmodulträgers, also der metallische Grundkör
per mit den angeformten Kunststoffabschnitten, die Kontur
der Öffnung.
Als Alternative ist der Kunststoffabschnitt umlaufend
angeordnet, so daß die Verbindung von dem Türmodulträger
und dem Türinnenblech vollständig über den überstehenden
Kunststoff realisiert wird. Dies geschieht zweckmäßigerwei
se durch Anspritzen oder Anformen des Kunststoffes an den
metallischen Grundkörper, insbesondere mittels Outsert-Tech
nik.
Um eine gleichmäßige Befestigung des Türmodulträgers an
einem Türinnenblech zu gewährleisten, sind vorteilhafterwei
se an den angeformten Kunststoffabschnitten eine oder
mehrere Befestigungsstellen angeordnet. Diese Befestigungs
stellen können entweder als form- bzw. kraftschlüssige Ver
bindungsstellen, wie z. B. angeformte Clips- bzw. Schnapp
elemente oder als Durchführungen für Befestigungsmittel
wie Schrauben, Nieten oder sonstige Haltebolzen ausgebildet
sein. In die Durchführungen können zudem Gewinde oder
Verstärkungen einlaminiert sein.
Zur Gewährleistung einer Trennung von Naß- und Trockenraum
und zur Erhöhung des Integrationsgrades ist in einer Weiter
bildung der Erfindung mindestens ein Bereich der Kunst
stoffabschnitte als Dichtung ausgebildet bzw. sind separate
Dichtungen an dem Kunststoffabschnitt montiert.
Es ist dabei möglich, daß der nicht mit einem angeformten
Kunststoffabschnitt versehene Teil des metallischen Grund
körpers über die Kontur des Türausschnittes hinausragt, so
daß der metallische Grundkörper sich mit dem Türinnenblech
direkt überdeckt.
Um einen möglichst hohen Anteil von direkten Verbindungen
zwischen Türmodulblech und Türinnenblech zu erhalten, also
um eine hohe Überdeckung des metallischen Grundkörpers mit
dem Türinnenblech zu erreichen, sind die Kontur der Öffnung
und die Kontur des metallischen Grundkörpers mäanderförmig
oder in regelmäßiger Wellenform ausgebildet, so daß durch
ein Versetzen des metallischen Grundkörpers um die Abmes
sung eines Mäander- oder Wellenbogens jeweils zwei Blechbe
reiche übereinander zur Deckung kommen. Zweckmäßigerweise
befinden sich die mäanderförmig ausgebildeten Konturen auf
einander gegenüberliegenden Seitenflächen, während die quer
zur vorgesehenen Verschieberichtung liegenden Seitenflächen
eine solchen Kontur nicht aufzuweisen brauchen.
An der äußeren Kontur des metallischen Grundkörpers können
Laschen, z. B. zur Verstärkung angeordnet sein. Die Laschen
sind zweckmäßigerweise regelmäßig angeordnet und einstückig
an dem Türmodulblech angeformt.
Die Ausbildung der Laschen geschieht mit Vorteil beim Aus
schneiden des metallischen Grundkörpers. Sofern an dem Tü
rinnenblech Ausnehmungen ausgebildet sind, ist es vorteil
haft, die Laschen des metallischen Grundkörpers korrespon
dierend zu diesen Ausnehmungen auszubilden, um eine Über
deckung der Ausnehmungen durch die Laschen zu erreichen.
Sollte das Türmodulblech nicht aus dem Blech der zu ver
schließenden Öffnung hergestellt worden sein, können die
Laschen auch nachträglich, beispielsweise durch Anschweißen
oder in einem gemeinsamen Umformprozeß an dem Türmodulblech
angebracht werden.
Zur Erreichung einer Naß- und Trockenraumtrennung sind die
Bereiche zwischen den Laschen mit einer Dichtung ausge
füllt, wobei die Dichtung beispielsweise aus einem Kunst
stoff oder einem anderen Dichtmaterial besteht.
Neben der Anformung von Kunststoffabschnitten an der Außen
kontur des metallischen Grundkörpers sind in den Laschen
des metallischen Grundkörpers Befestigungsstellen vorgese
hen, die korrespondierend zu Befestigungsstellen des Türin
nenbleches angeordnet sind. Diese Befestigungsstellen
können als Durchführungen bzw. einlaminierte Verstärkungen
oder Gewinde bzw. als Befestigungsbolzen, angeformte Kunst
stoffgewindestangen sowie Clips- oder Schnappelemente
ausgebildet sein.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vor
gesehen, daß auf dem Türmodulträger Funktionselemente ange
ordnet bzw. angeformt sind, wobei deren Ausbildung aus
Kunststoff aus Gründen der Fertigungsökonomie zweckmäßig
ist. Die Funktionselemente können als Anbindungen für ein
Türschloß, als Befestigungsbolzen bzw. als Befestigungsclip
se, Montageelemente für Kabelbäume, Lager- oder Getriebetei
le, Hohlkörper, z. B. zur Aufnahme von Lautsprechern oder an
deren Einlegeteilen, sowie als Umlenkelemente für Seilfen
sterheber ausgebildet werden.
Zur Verringerung des Gewichtes des Türmodulträgers können
Bereiche des metallischen Grundkörpers ausgeschnitten
werden und mittels eines Kunststoff- oder Metallschaum-In
serts verschlossen werden. Auf diese Weise können insbeson
dere an mechanisch wenig belasteten Stellen auf einfache
Weise leichte Werkstoffe eingesetzt werden.
Anhand von der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht einer Fahrzeugtür mit
einem von einem Türmodulträger verschlosse
nen Türinnenblechausschnitt;
Fig. 3 eine Detailansicht eines Türausschnittes
und eines metallischen Grundkörpers;
Fig. 4 ein metallischer Grundkörper mit angeform
ten Funktionselementen und Kunststoffab
schnitten sowie
Fig. 5 und 6 Gesamtansichten von Türmodulträgern.
In der Fig. 1 ist eine Fahrzeugtür 10 mit einer von einem
metallischen Grundkörper 1 teilweise verschlossenen Öffnung
11 dargestellt. Der metallische Grundkörper 1 entspricht
dabei in seiner äußeren Kontur der Kontur der Öffnung 11
und ist in dem dargestellten Beispiel überwiegend recht
eckig ausgebildet. An einer Längsseite sowie an einer
Schmalseite ist an dem metallischen Grundkörper 1 ein Kunst
stoffabschnitt 2 angeformt, der die äußere Kontur des meta
llischen Grundkörpers 1 dergestalt vergrößert, daß der Rand
12 der Öffnung 11 vollständig überdeckt wird.
Aus der Kombination von dem metallischen Grundkörper 1 und
dem angeformten Kunststoffabschnitt 2 entsteht ein Türmodul
träger 100, der die Öffnung 11 in dem Türinnenblech 5 voll
ständig verschließt. Bei der Befestigung des Türmodulträ
gers 100 auf dem Türinnenblech 5 wird der metallische
Grundkörper 1, wie durch den Pfeil A angedeutet, versetzt
auf dem Türinnenblech 5 zur Anlage gebracht. Der durch den
metallischen Grundkörper 1 nicht abgedeckte Bereich der
Öffnung 11 wird dabei durch den angeformten Kunststoffab
schnitt 2 verschlossen, so daß eine flächige Anlage von dem
metallischen Grundkörper 1 und dem Kunststoffabschnitt 2
auf dem Türinnenblech 5 erfolgt. Der Rand 12 wird dabei
vollständig parallel zu der flächigen Erstreckung des
metallischen Grundkörpers 1 und des Türinnenbleches 5 über
deckt, so daß eine Trennung von Naß- und Trockenraum, also
ein feuchtigkeitsdichter Abschluß der Öffnung 11 erreicht
wird.
Fig. 2 zeigt eine im Aufbau der Fig. 1 ähnliche Fahrzeug
tür 10, jedoch ist die Öffnung 11 allseitig größer als der
metallische Grundkörper 1 ausgebildet und zur Befestigung
des Türmodulträgers 100 auf dem Türinnenblech 5 ist ein
umlaufender Kunststoffabschnitt 2 an dem metallischen Grund
körper 1 angespritzt. Die Befestigung des Türmodulträgers
100 erfolgt an dem Türinnenblech 5 allein über den Kunst
stoffabschnitt 2 und eine direkte Überdeckung des Randes 12
der Öffnung 11 mit dem metallischen Grundkörper 1 ist nicht
vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel findet somit die
Überdeckung des Randes 12 der Öffnung 11 durch den Kunst
stoffabschnitt 2 statt. Ein direktes Aufeinanderliegen des
metallischen Grundkörpers 1 und des Türinnenblechs 5 ist
nicht vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine Detailansicht des Randbereiches des
metallischen Grundkörpers 1 und des Türinnenbleches 5 darge
stellt. Die äußere Kontur des metallischen Grundkörpers 1
ist dabei regelmäßig mäanderförmig ausgebildet und weist La
schen 6 auf, in denen Befestigungsstellen 3 angeordnet
sind. Zwischen den Laschen 6 ist jeweils eine Dichtung 20
angeordnet, die aus Kunststoff oder einem anderen Dichtmate
rial besteht und an dem metallischen Grundkörper 1 ange
spritzt bzw. angeformt ist.
Die Kontur des Türinnenbleches 5 ist ebenfalls mäanderför
mig ausgeführt und entspricht in ihrer Dimensionierung der
Kontur des metallischen Grundkörper 1. Sofern der metal
lische Grundkörper 1 aus dem Türinnenblech 5 mittels eines
Trennverfahrens hergestellt worden ist, bilden die Kontur
des metallischen Grundkörpers 1 und die Kontur des Türinnen
bleches 5 eine Positiv- bzw. Negativform zueinander. In dem
Türinnenblech 5 sind ebenfalls Befestigungsstellen 13 ange
ordnet, die in den gleichen Abständen wie die Befestigungs
stellen 3 des metallischen Grundkörpers 1 zueinander lie
gen. Durch Verschieben des metallischen Grundkörpers 1 in
vertikale und horizontale Richtung, wie durch Pfeil A ange
deutet wird, kommen die Befestigungsstellen 3 und die Befe
stigungsstellen 13 zur Deckung, so daß mittels dieser Befe
stigungsstellen 3, 13 eine unmittelbare Verbindung des
metallischen Grundkörpers 1 mit dem Türinnenblech 5 herge
stellt werden kann.
Die durch das Übereinanderlegen der Befestigungsstellen 3,
13 entstehenden Öffnungen werden durch die zwischen den
Laschen 6 angeordneten Dichtungen 20 verschlossen. Die
Dichtungen 20 können untereinander durch eine umlaufende
Dichtung miteinander verbunden sein, z. B. über eine Dicht
lippe, die auf den Laschen 6 anliegt, so daß eine durchge
hende Dichtung entsteht.
Je nach Art der vorgesehenen Montage bestehen die Befesti
gungsstellen 3, 13 aus Ausnehmungen, wie z. B. Ausstanzungen
oder Bohrungen, oder aus Gewinden. Nachdem die Befestigungs
stellen 3, 13 zueinander in Deckung gebracht wurden, können
der metallische Grundkörper 1 und Türinnenblech 5 miteinan
der durch Schrauben, Nieten oder durch andere Befestigungs
mittel miteinander verbunden werden.
Eine andere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Befestigungs
stellen 3, 13 besteht in der Anformung von Clipsen oder
Schnappelementen an dem metallischen Grundkörper 1 und in
der Ausbildung von Ausnehmungen an dem Türinnenblech 5, so
daß die Befestigungsstellen 3 des metallischen Grundkörpers
1 nach der Ausrichtung auf die Befestigungsstellen 13 des
Türinnenbleches 5 lediglich ein- bzw. aufgedrückt werden
müssen. Selbstverständlich können die. Ausnehmungen und
Clipse oder Schnappelemente auch umgekehrt oder an den
Kunststoffabschnitten 2 angeordnet sein.
In Fig. 4 ist ein kompletter Türmodulträger 100 abgebil
det, das aus einem metallischen Grundkörper 1 sowie einen
umlaufend angebrachten Kunststoffabschnitt 2 besteht. Auf
dem Türmodulträger 100 sind verschiedene Funktionselemente
angeformt, beispielsweise Umlenkelemente 33 für einen Seil
fensterheber, Clipselemente 34 für die Aufnahme von Bautei
len wie der Steuerelektronik oder der Innenverkleidung
sowie einen Befestigungsbolzen 36, an dem ebenfalls Kompo
nenten innerhalb der Fahrzeugtür angeordnet bzw. befestigt
werden können.
Ebenfalls sind Ausschnitte aus dem metallischen Grundkörper
1 mit Inserts 32 gefüllt, um eine Gewichtsreduzierung zu er
reichen. Diese Inserts 32 können aus Kunststoff oder Metall
schaum bestehen. Zweckmäßigerweise sind solche Ausschnitte
an Stellen vorgesehen, die mechanisch wenig belastet sind.
Weiterhin ist ein Hohlkörper 31 aus Kunststoff angeformt,
in die ein Lautsprecher eingesetzt werden kann. Der Hohlkör
per 31 dient dabei als Lautsprecherabdeckung in Richtung
des Naßraumes und kann aufgrund der großen Gestaltungsfrei
heiten beim Anformen und Ausbilden von Kunststoffbauteilen
akustisch optimal ausgestaltet werden. An dem Kunststoffab
schnitt 2 ist ebenfalls eine Türschloßanbindung 35 zur Auf
nahme des Türschlosses angeformt.
Die Fig. 5 zeigt eine Gesamtansicht eines Türmodulträgers
100 mit einem angeformten Kunststoffabschnitt 2, wobei um
laufend sowohl in dem metallischen Grundkörper 1 als auch
in dem Kunststoffabschnitt 2 Befestigungsstellen 3 für die
Befestigung an dem hier nicht dargestellten Türinnenblech 5
angeordnet sind. Der Kunststoffabschnitt 2 dient dabei
ebenfalls zum Verschließen des Bereiches, der von dem
metallischen Grundkörper 1 nicht abgedeckt wird.
In der Fig. 6 ist eine Gesamtansicht eines Türmodulträgers
100 mit einem an einer Schmalseite des metallischen Grund
körpers 1 angeformten Kunststoffabschnitt 2 dargestellt.
Auch hier sind in dem Kunststoffabschnitt 2 und dem metal
lischen Grundkörper 1 Befestigungsstellen 3 für die Montage
des Türmodulträgers 1 an dem nicht dargestellten Türinnen
blech 5 vorgesehen. Die Längsseiten des metallischen Grund
körpers 1 sind mäanderförmig ausgebildet und weisen Laschen
6 auf, in die Befestigungsstellen 3 eingearbeitet bzw. an
denen Befestigungsstellen 3 angebracht worden sind. Die Zwi
schenräume zwischen den Laschen 6 sind mit Dichtungen 20
verschlossen, die zweckmäßigerweise gleichzeitig mit dem
Kunststoffabschnitt 2 an dem metallischen Grundkörper 1
angebracht werden.
Alternativ zu der mäanderförmigen Ausgestaltung der Längs
seiten können auch regelmäßige Bögen bzw. Wellenlinien als
Konturlinie vorgesehen sein, wobei die Abschnitte zwischen
den Bögen bei Bedarf mit einer Dichtung bzw. einem Füllmate
rial ausgefüllt sind.
1
metallische Grundkörper
2
Kunststoffabschnitt
3
Befestigungsstelle
4
Durchführung
5
Türinnenblech
6
Lasche
10
Fahrzeugtür
11
Öffnung
12
Rand
13
Befestigungsstelle
20
Dichtung
31
Hohlkörper
32
Insert
33
Umlenkelement
34
Clipselement
35
Türschloßanbindung
36
Befestigungsbolzen
100
Türmodulträger
A Verschieberichtung
A Verschieberichtung
Claims (17)
1. Türmodulträger mit einem metallischen Grundkörper zum
Verschließen einer Öffnung in einer Fahrzeugtür,
insbesondere einer Öffnung in einem Türinnenblech,
dadurch gekennzeichnet,
daß der metallische Grundkörper (1) im montierten
Zustand des Türmodulträgers den Rand (12) der Öff
nung (11) zumindest teilweise nicht überdeckt und daß
zumindest in diesem Bereich ein mit dem metallischen
Grundkörper (1) verbundener Kunststoffabschnitt (2)
zur Überdeckung des Randes (12) vorgesehen ist.
2. Türmodulträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der metallische Grundkörper (1) aus einem Aus
schnitt eines Türinnenbleches (5) gebildet ist.
3. Türmodulträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontur des metallischen Grundkörpers (1)
im wesentlichen der Kontur der Öffnung (11) in dem
Türinnenblech (5) entspricht.
4. Türmodulträger nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffab
schnitt (2) des Türmodulträgers (100) umlaufend ange
ordnet ist.
5. Türmodulträger nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffab
schnitt (2) des Türmodulträgers (100) durch Outsert-
Technik an dem metallischen Grundkörper (1) ange
formt ist.
6. Türmodulträger nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kunststoffab
schnitt (2) mindestens eine Befestigungsstelle (3) für
die Montage des Türmodulbleches (1) angeordnet sind.
7. Türmodulträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsstellen (3) als form- oder
kraftschlüssige Verbindungsstellen ausgebildet sind.
8. Türmodulträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsstellen als angeformte Clipse
lemente (34) ausgebildet sind.
9. Türmodulträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsstellen (3) als Durchführun
gen (4) für Befestigungsmittel ausgebildet sind.
10. Türmodulträger nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffab
schnitt (2) einen Bereich aufweist, der als Dichtung
(20) ausgebildet ist oder eine separate Dichtung
trägt.
11. Türmodulträger nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil
der äußeren Kontur des metallischen Grundkörpers (1)
und der Kontur der Öffnung (11) mäanderförmig oder in
regelmäßigen Bögen ausgebildet sind und im Montagezu
stand Überdeckungsbereiche bilden.
12. Türmodulträger nach mindestens einem der voranstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
äußeren Kontur des metallischen Grundkörpers (1) und
an der Kontur der Öffnung (11) einstückig Laschen (6)
angeformt sind.
13. Türmodulträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Laschen (6) regelmäßig ausgebildet sind.
14. Türmodulträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der angeformte Kunststoffabschnitt
(2) Bereiche zwischen den Laschen (6) überdeckt.
15. Türmodulträger nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Türmodul
träger (100) Funktionselemente angeformt sind.
16. Türmodulträger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Funktionselemente als Anbindung (35) für
ein Türschloß, als Befestigungsbolzen (36) oder
Clipse (34), Lager- oder Getriebeteile, Hohlkörper
(31), Montageelemente für einen Kabelbaum oder als Um
lenkelemente für Seil-Fensterheber (33) ausgebildet
sind.
17. Türmodulträger nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen inner
halb des metallischen Grundkörpers (1) mittels eines
Kunststoff- oder Metallschaum-Inserts (32) verschlos
sen sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE19915151A1 true DE19915151A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7903437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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