DE19904334B4 - Schwingkreiselgerät - Google Patents

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Abstract

Schwingkreiselgerät, mit einem Schwingkörper (1; 110; 120; 130), der ein Basisteil (1A) aufweist und mit freitragenden Schwingarmen (12a, 12b, 12c) versehen ist, die schwingende, freie Endteile aufweisen;
einem elastischen Schwingungsisolator (3), der an dem Basisteil (1A) des Schwingkörpers (1) angebracht ist; und durch eine Verdrahtungsplatte (6), an der der elastische Schwingungsisolator (3) gehaltert ist,
einem Schwingkörper-Haltegehäuse (4), das aus einem ersten Halteelement (41) und einem zweiten Halteelement (42) besteht, wobei der elastische Schwingungsisolator (3) eine Mehrzahl von Schwingungsisolierungselementen (31, 32) aufweist, die jeweils auf gegenüberliegenden Oberflächen des Basisteils (1A) des Schwingkörpers (1; 110; 120; 130) vorgesehen sind, um den Basisteil (1A) des Schwingkörpers dazwischen zu halten, wobei
der elastische Schwingungsisolator (3) zwischen dem ersten und dem zweiten Halteelement (41, 42) des Schwingkörper-Haltegehäuses (4) angeordnet, und
das Schwingkörper-Haltegehäuse (4) an der Verdrahtungsplatte (6) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwingkreiselgerät, das in eine Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung integrierbar ist, die Teil eines Navigationssystemsfür ein Kraftfahrzeug ist.
  • Wie unter Bezugnahme auf 22 zu sehen ist, besitzt ein herkömmliches Schwingkreiselgerät zum Messen der Winkelgeschwindigkeit ein Gehäuse 221, Stifte 222, eine Sensorhalterungsplatte 223, die mit Aussparungen 225 versehen ist, Schwingungsisolatoren 224, die jeweils einen Hals 226 aufweisen, mit einem Durchgangsloch 227 versehen sind und in die Aussparungen 225 der Sensorhalterungsplatte 223 eingepaßt sind, eine Stimmgabeleinheit 228, die als Sensor dient, Kragen 229, die jeweils ein Durchgangsloch 230 aufweisen, eine Verdrahtungsplatte 231, die mit Durchgangslöchern 232 versehen ist, ein flexibles Flachkabel 233, einen Deckel 234 sowie Anschlüsse 235.
  • Bei diesem Schwingkreiselgerät ist die Sensorhalterungsplatte 223, die eine große Masse aufweist und den Sensor, d.h. die Stimmgabeleinheit 228, trägt, auf den vier Schwingungsisolatoren 224 abgestützt.
  • Da der Sensor an der Sensorhalterungsplatte 223 mit großer Masse angebracht ist, ist der Sensor nicht in der Lage, mit einer hohen Ansprechgeschwindigkeit zu arbeiten, wenn sich die Sensorhalterungsplatte 223 mit einer hohen Winkelgeschwindigkeit dreht. Somit verzögert sich das Ansprechen des Sensors, und der Betrieb des Sensors ist nicht in der Lage, der Richtungsänderung der Winkelgeschwindigkeit zu folgen, wenn die Richtung der Winkelgeschwindigkeit plötzlich umgekehrt wird, wobei in einigen Fällen der Sensor nicht in der Lage ist, ein exaktes Ausgangssignal zu liefern. Die große Sensorhalterungsplatte 223 ist schwer, und das Schwingkreiselgerät besitzt eine komplizierte Konstruktion.
  • In einer älteren Anmeldung ( DE 198 00 333 A1 ) ist von der Anmelderin ein Schwingkreiselgerät beschrieben worden, bei dem ein Schwingkörper auf einen L-förmigen, aus Blech gestanzten und gebogenen Schwingisolator angeordnet ist. Die gesamte Anordnung kommt ohne Gehäuse aus.
  • Aus der EP 0 678 730 ist ein Schwingkreiselgerät mit einem Gehäuse bekannt, wobei vom Boden des Gehäuses Stifte abstehen, die in elastische Dämpfungselemente einer Trägerplatte für einen Schwingkörper eingreifen. Auf die Enden der Stifte sind dämpfende Stopfen gesetzt, die eine Schaltungsplatine tragen.
  • Aus der DE 195 34 947 A1 ist ein Schwingkreiselgerät der Anmelderin bekannt, bei dem ein Schwingkörper aus piezoelektrischem Material aufweist und nach Art einer dreizinkigen Stimmgabel ausgebildet ist. Der Bassabschnitt, von dem aus sich die drei Zinken erstrecken, ist von einer Haltevorrichtung eingefasst.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung eines Schwingkreiselgeräts, das eine einfachere Konstruktion aufweist und schneller ansprechen kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Schwingkreiselgerät, wie es im Kennzeichnungsteil des Anspruch 1 angegeben ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bevorzugt schafft die vorliegende Erfindung ein Schwingkreiselgerät mit einem ersten elastischen Element, einem Schwingkörper und einem zweiten elastischen Element, die bei der Montage des Schwingkreiselgeräts in dieser Reihenfolge angeordnet werden und sich in einfacher Weise montieren lassen.
  • Bevorzugt schafft die vorliegende Erfindung ein Schwingkreiselgerät, das in der Lage ist, eine Veränderung der Eigenschaften eines Schwingkörpers aufgrund einer Neigung des Schwingkörpers zu unterdrücken.
  • Das Schwingkreiselgerät läßt sich in einfacher Weise montieren.
  • In einer Weiterbildung schafft die Erfindung ein Schwingkreiselgerät, das elastische Elemente aufweist, die sich in gleichmäßiger Weise verziehen lassen, so daß eine Schwankung der Eigenschaften des Schwingkörpers reduziert wird, und die sich in einfacher Weise mittels Laschen bzw. Zungen an einer Verdrahtungsplatte halten lassen.
  • Gemäß einem zusätzlichen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Schwingkreiselgerät geschaffen, das ein Schwingkörper-Haltegehäuse verwendet, das Festhalteeinrichtungen zum Festhalten eines elastischen Elements in diesem aufweist und in der Lage ist, ein Herausfallen des elastischen Elements aus dem Schwingkörper-Haltegehäuse selbst dann zu verhindern, wenn eine unerwünschte Kraft auf das Schwingkörper-Haltegehäuse einwirkt.
  • Gemäß einem bevorzugten Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein leichtes, kostengünstiges Schwingkreiselgerät, das einen elastischen Schwingungsisolator aus Silikongummi verwendet.
  • Vorzugsweise besitzt ein Schwingkreiselgerät einen Schwingkörper, der einen Basisteil aufweist und mit freitragenden Schwingarmen versehen ist, die schwingende freie Endteile besitzen, einen elastischen Schwingungsisolator, der an dem Basisteil des Schwingkörpers angeordnet ist, sowie eine Verdrahtungsplatte, an der der elastische Schwingungsisolator gehaltert ist. Da die Masse des von dem elastischen Schwingungsisolator gehaltenen Schwingkörpers gering ist, ist der Schwingkörper kaum Trägheitskräften ausgesetzt und in der Lage, auf eine rasche Veränderung der Winkelgeschwindigkeit mit einer hohen Ansprechgeschwindigkeit anzusprechen, wobei das Schwingkreiselgerät ferner eine einfache Konstruktion besitzt.
  • Vorzugsweise besitzt das Schwingkreiselgerät ferner ein Schwingkörper-Haltegehäuse, das aus einem ersten und einem zweiten Halteelement besteht, besitzt der elastische Schwingungsisolator eine Mehrzahl von Schwingungsisolierungselementen, die jeweils gegen die gegenüberliegenden Oberflächen des Basisteils zu drücken sind, um den Basisteil des Schwingkörpers dazwischen festzuhalten, ist der elastische Schwingungsisolator zwischen dem ersten und dem zweiten Halteelement angeordnet und dazwischen zusammengedrückt und ist das Schwingkörper-Haltegehäuse an der Verdrahtungsplatte angebracht. Da der Basisteil des Schwingkörpers zwischen der Mehrzahl von Schwingungsisolierungselementen gehalten ist, kommt es zu keiner Beschädigung bzw. zu keinem Brechen der Verbindungen der auf dem Basisteil des Schwingkörpers ausgebildeten Elektroden sowie der Leitungsdrähte und der Verdrahtungsleitungen einer flexiblen Schaltungsplatte bei der Montage des Schwingkörpers und des elastischen Schwingungsisolators. Wenn der elastische Schwingungsisolator mit einer Öffnung versehen ist und der Basisteil des Schwingkörpers in die Öffnung gedrückt wird, um den elastischen Schwingungsisolator und den Schwingkörper zu montieren, können sich die Verbindungen der Elektroden sowie die Leitungsdrähte und die Verdrahtungsleitungen möglicherweise in dem elastischen Schwingungsisolator verheddern und durchtrennt werden.
  • Vorzugsweise besitzt der elastische Schwingungsisolator ein erstes elastisches Element mit einem Hohlraum sowie ein zweites elastisches Element, das gegen den in den Hohlraum des ersten elastischen Elements eingepaßten Basisteil des Schwingkörpers gedrückt ist, wobei der Basisteil des Schwingkörpers in den Hohlraum eingepaßt ist und zwischen dem ersten und dem zweiten elastischen Element gehalten ist. Der Schwingkörper und der elastische Schwingungsisolator lassen sich in einfacher weise montieren, indem einfach der Basisteil des Schwingkörpers in dem Hohlraum des ersten elastischen Elements angeordnet wird und das zweite elastische Element auf den Basisteil des Schwingkörpers gesetzt wird.
  • Vorzugsweise besitzt der Basisteil des Schwingkörpers die Formgebung einer Platte und sind die elastischen Elemente durch das Schwingkörper-Haltegehäuse im wesentlichen rechtwinklig zu den Oberflächen des Basisteils gegen die ebenen Oberflächen des plattenförmigen Basisteils des Schwingkörpers gedrückt. Da die elastischen Elemente durch das Schwingkörper-Haltegehäuse im wesentlichen rechtwinklig zu den Oberflächen des Basisteils, d.h. in Richtung ihrer Dicke, gegen die ebenen Oberflächen des plattenförmigen Basisteils des Schwingkörpers gedrückt werden, kommt es kaum zu einem Verdrehen bzw. Verwinden der elastischen Elemente sowie kaum zu einem Kippen des Schwingkörpers, und somit läßt sich eine Veränderung der Erfassungseigenschaften des Schwingkörpers unterdrücken. Wenn die elastischen Elemente in anderen Richtungen als der Richtung ihrer Dicke mit Druck beaufschlagt werden, kann es zu einem Verwinden der elastischen Elemente und zu einem Kippen des Schwingkörpers kommen. Da der Schwingkörper in unbestimmter Weise gekippt wird, wenn es zu einem Verdrehen der elastischen Elemente kommt, ändern sich die Erfassungseigenschaften des Schwingkörpers in unbestimmter Weise.
  • Vorzugsweise besitzt das Schwingkörper-Haltegehäuse ein erstes Halteelement aus Metall, das wenigstens eine ebene Bodenwand und einander gegenüberliegende Seitenwände kontinuierlich mit der ebenen Bodenwand aufweist, sowie ein plattenförmiges zweites Halteelement, wobei das erste und das zweite Halteelement gegen die jeweiligen elastischen Elemente gedrückt sind, wobei wenigstens eine der Seitenwände des ersten Halteelements mit einer Befestigungslasche versehen ist, die elastischen Elemente und der Basisteil des Schwingkörpers zwischen den Seitenwänden des ersten Halteelements derart angeordnet sind, daß die Oberflächen des Basisteils und die ebene Oberfläche der Bodenwand des ersten Halteelements im wesentlichen parallel zueinander sind, und wobei die Befestigungslasche durch Crimpen an dem zweiten Halteelement befestigt ist, das mit seinem plattenförmigen Teil der ebenen Bodenwand des ersten Halteelements zugewandt angeordnet ist. Da die elastischen Elemente zwischen der Bodenwand des ersten Halteelements und dem zweiten Halteelement zusammengedrückt sind, können die elastischen Elemente im wesentlichen rechtwinklig zu den Oberflächen des Basisteils des Schwingkörpers in einfacher Weise gegen den Basisteil des Schwingkörpers gedrückt werden, und somit kann es kaum zu einem Verdrehen und Kippen des Basisteils des Schwingkörpers kommen. Der Schwingkörper, die elastischen Elemente und das Schwingkörper-Haltegehäuse lassen sich in einfacher Weise montieren, indem das erste elastische Element, der Schwingkörper, das zweite elastische Element und das zweite Halteelement in dieser Reihenfolge in dem ersten Halteelement angeordnet werden und die Befestigungslasche(n) festgecrimpt wird (werden).
  • Vorzugsweise ist das erste Halteelement mit Positioniereinrichtungen zum Festlegen der Distanz zwischen der ebenen Bodenwand des ersten Halteelments und dem plattenförmigen Teil des zweiten Halteelements versehen. Die Distanz zwischen der ebenen Bodenwand des ersten Halteelements und dem plattenförmigen Teil des zweiten Halteelements läßt sich durch die Positioniereinrichtungen exakt festlegen, die elastischen Element lassen sich durch eine vorbestimmte Kompressionsbelastung exakt zusammendrücken, und eine Veränderung der charakteristischen Eigenschaften des Schwingkörpers läßt sich unterdrücken.
  • Vorzugsweise sind die Seitenwände des ersten Halteelements jeweils mit Montagelaschen bzw. Befestigungslaschen versehen und ist das Schwingkörper-Haltegehäuse mittels dieser Befestigungslaschen an der Verdrahtungsplatte angebracht. Das Schwingkörper-Haltegehäuse läßt sich in einfacher Weise an der Verdrahtungsplatte montieren, indem die Befestigungslaschen an der Verdrahtungsplatte befestigt werden.
  • Vorzugsweise besitzt das Schwingkörper-Haltegehäuse Festhalteeinrichtungen zum Festhalten der elastischen Elemente in diesem. Die Festhalteeinrichtungen positionieren und halten die elastischen Elemente in Position in dem Schwingkörper-Haltegehäuse und verhindern ein Herausfallen der elastischen Elemente aus dem Schwingkörper-Haltegehäuse, selbst wenn unerwünschte Kräfte und Schwingungen auf das Schwingkörper-Haltegehäuse aufgebracht werden.
  • Vorzugsweise sind die elastischen Elemente aus Silikongummi hergestellt. Die aus Silikongummi hergestellten elastischen Elemente sind in der Lage, eine ausgezeichnete Schwingungsisolierungsfunktion bei Temperaturen in einem großen Temperaturbereich auszuüben, und außerdem besitzt das Schwingkreiselgerät ein geringes Gewicht und ist kostengünstig.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenaufrißansicht eines Schwingkreiselgeräts bei einem bevorzugten Ausführungbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2A2E eine Draufsicht, eine Frontansicht, eine Bodenansicht, eine von rechts gesehene Aufrißansicht bzw. eine von hinten gesehene Aufrißansicht des in 1 dargestellten Schwingkreiselgeräts;
  • 3A und 3B eine Längsschnittansicht durch eine Abschirmabdeckung bzw. eine von hinten gesehene Auf rißansicht ohne Deckel des in 1 dargestellten Schwingkreiselgeräts;
  • 4A,4B und 4C eine von hinten gesehene Aufrißansicht, eine von links gesehene Aufrißansicht bzw. eine Bodenansicht der Anordnung aus einem Schwingkörper und einer Verdrahtungsplatte, die in dem in 1 dargestellten Schwingkreiselgerät vorhanden sind;
  • 5 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des in 1 dargestellten Schwingkreiselgeräts;
  • 6A6E eine Draufsicht, eine Frontaufrißansicht, eine Bodenansicht, eine von links gesehene Seitenaufrißansicht bzw. eine Rückansicht eines Deckels;
  • 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in 6B;
  • 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in 6E;
  • 9A9E eine Frontaufrißansicht, eine Bodenansicht, eine von rechts gesehene Seitenaufrißansicht, eine von hinten gesehene Aufrißansicht bzw. eine Draufsicht eines Gehäuses;
  • 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in 9B;
  • 11 eine Seitenaufrißansicht einer Anordnung aus einem Schwingkörper und einem Schwingkörper-Haltegehäuse;
  • 12 eine Längsschnittansicht der in 11 dargestellten Anordnung;
  • 13A13E eine Draufsicht, eine von hinten gesehene Aufrißansicht, eine Bodenansicht, eine von rechts gesehene Seitenaufrißansicht bzw. eine von links gesehene Seitenaufrißansicht eines ersten Halteelements des Schwingkörper-Haltegehäuses;
  • 14A und 14B eine von hinten gesehene Aufrißansicht bzw. eine Seitenaufrißansicht eines zweiten Halteelements des Schwingkörper-Haltegehäuses;
  • 15A und 15B eine Frontaufrißansicht bzw. eine Seitenaufrißansicht eines zweiten Schwingungsisolierungselements eines Gummi-Schwingungsisolators;
  • 16A16D eine Draufsicht, eine von hinten gesehene Aufrißansicht, eine Bodenansicht bzw. eine Längsschnittansicht eines ersten Schwingungsisolierungselements des Gummi-Schwingungsisolators;
  • 17 eine Perspektivansicht eines Gummi-Schwingungsisolators in einer modifizierten Ausführungsform;
  • 18A,18B und 18C Frontaufrißansichten von Schwingkörpern in modifizierten Ausführungsformen;
  • 19 eine auseinandergezogene Perspektivansicht vor der Anbringung einer flächigen Abdeckung; 20A und 20B eine Frontaufrißansicht bzw. eine von hinten gesehene Aufrißansicht eines Schwingkörpers zur Erläuterung zum Zeitpunkt des Detektionsantriebs des Schwingkörpers;
  • 21 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Richtung der dielektrischen Polarisierung des Schwingkörpers; und
  • 22 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines herkömmlichen Schwingkreiselgeräts.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist ein Schwingkreiselgerät 100, das in seinem Inneren eine dreiarmigen Stimmgabel-Schwingkörper 1 aufweist, bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an einer gedruckten Schaltungsplatte 101 angebracht, die in einem Navigationssystem für Fahrzeuge vorhanden ist.
  • Der dreiarmige Stimmgabel-Schwingkörper 1 dient als Sensor, der in einem Schwingkreiselgerät (Gyroskop) zum Messen der Winkelgeschwindigkeit vorgesehen ist, indem Schwingungen durch die Corioliskraft in einem Rotationssystem erzeugt werden.
  • Wie unter Bezugnahme auf 5 zu sehen ist, besitzt das Schwingkreiselgerät 100 ein Gehäuse 2 mit einem offenen Ende, den Schwingkörper 1, einen Gummi-Schwingungsisolator 3 aus Gummi, der auf einem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 angeordnet ist, ein Schwingkörper-Haltegehäuse 4, das den auf dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 angeordneten Gummi-Schwingungsisolator 3 hält, eine flexible Verdrahtungsplatte 5, die mit dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 durch Schweißen verbunden ist, eine Verdrahtungsplatte 6, die an dem den Schwingkörper 1 haltenden Schwingkörper-Haltegehäuse 4 angebracht ist, einen Deckel 7 zum Abdecken des offenen Endes des Gehäuses 2 sowie eine Abschirmabdeckung 8 zum Abschirmen der Anordnung aus dem Gehäuse 2 und dem Deckel 7.
  • Bei dem Schwingkörper 1 handelt es sich um ein plattenförmiges Element, das durch Laminieren eines piezoelektrischen Flächenkörpers, der als Antriebseinrichtung dient, sowie einer Erfassungseinrichtung auf eine Oberfläche eines Körpers aus einem Material mit konstantem Elastizitätsmodul, wie zum Beispiel Elinvar, oder auf ein vollständig aus einem piezoelektrischen Material bestehendes, plattenförmiges Element gebildet ist. Treiberelektroden zum Antreiben der Schwingarme des Schwingkörpers 1 sowie Detektionselektroden zum Detektieren von Schwingungen der Schwingarme sind an der piezoelektrischen Oberfläche des Schwingkörpers 1 angebracht.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Schwingkörper 1 um ein plattenförmiges Element aus einem piezoelektrischen Keramikmaterial, wie zum Beispiel PZT (eine feste Lösung aus PbZrO3 und PbTiO3). Wie in 20 gezeigt ist, sind bei dem Schwingkörper 1 der Basisteil 1A sowie die drei Schwingarme 12a, 12b und 12c durch Schlitze 11 getrennt, wobei sie in integraler Weise mit dem Basisteil 1A verbunden sind. Die Richtungen der dielektrischen Polarisierung der Schwingarme 12a, 12b und 12c sind durch die Pfeile in 21 angedeutet. Die jeweiligen Richtungen der dielektrischen Polarisierung des rechten Schwingarms 12c und des linken Schwingarms 12b sind dieselben. Die jeweiligen Richtungen der dielektrischen Polarisierung des rechten Schwingarms 12c und des mittleren Schwingarms 12e sind symmetrisch, und die jeweiligen Richtungen der dielektrischen Polarisierung des linken Schwingarms 12b und des mittleren Schwingarms 12a sind sowohl vertikal als auch horizontal symmetrisch.
  • Wie in 20B gezeigt ist, ist ein Paar Treiberelektroden 13 aus leitfähigem Material auf der rückwärtigen Oberfläche jedes Schwingarms 12a, 12b und 12c ausgebildet, wobei die Treiberelektroden 13 mit Kontaktflächen 13a und 13b verbunden sind, die an dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 derart ausgebildet sind, daß sie sich bis zu der Endfläche 1B des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 erstrecken. Jede der Kontaktflächen 13b ist mit den beiden Treiberelektroden 13 verbunden. Eine Wechselstrom-Energiequelle 15 ist mit den Treiberelektroden 13 elektrisch verbunden, um auf die Treiberelektroden 13 eine Treiberspannung aufzubringen. Eine Erdungselektrode 14 ist auf der rückwärtigen Oberfläche des mittleren Schwingarms 12a ausgebildet und mit einer Kontaktfläche 14a verbunden, die an dem Basisteil 1A derart ausgebildet ist, daß sie sich bis zu der Endfläche 1B des Schwingkörpers 1 erstreckt. Die Erdungselektrode 14 ist durch die Kontaktfläche 14a elektrisch mit Masse verbunden.
  • Ein Paar Erdungselektroden 16 ist jeweils auf der vorderen Oberfläche des rechten Schwingarms 12c und des linken Schwingarms 12b ausgebildet, und eine Erdungselektrode 16 ist auf der vorderen Oberfläche des mittleren Schwingarms 12a ausgebildet. Wie in 20A gezeigt ist, sind die jeweiligen Paare der Erdungselektroden 16 mit Kontaktflächen 16b verbunden, die auf dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 derart ausgebildet sind, daß sie sich bis zu der Endfläche 1B des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 erstrecken. Die auf dem mittleren Schwingarm 12a gebildete Erdungselektrode 16 ist mit einer Kontaktfläche 16a verbunden, die auf dem Basisteil 1A derart ausgebildet ist, daß sie sich in Richtung auf die Endfläche 1B des Schwingkörpers 1 erstreckt. Die Erdungselektroden 16 sind elektrisch mit Masse verbunden.
  • Eine Treiberspannung wird durch die Treiberelektroden 13 und die Erdungselektroden 14 und 16 an das piezoelektrische Material als Antriebsmittel angelegt. Der rechte Schwingarm 12c und der linke Schwingarm 12b werden zur Ausführung von Schwingungen in Richtungen parallel zu der X-Achse (im folgenden als "X-Achsen-Schwingung") mit derselben Phase angetrieben, und der mittlere Schwingarm 12a wird zur Ausführung von Schwingungen in einer zu der Schwingungsphase der Schwingarme 12b und 12c entgegengesetzten Phase angetrieben, d. h. einer Phase, die von der der Schwingung der Schwingarme 12b und 12c um 180° verschieden ist; das heißt, die Richtung der Schwingungsverlagerung des mittleren Schwingarms 12a entlang der X-Achse ist entgegengesetzt zu der Richtung der Schwingungsverlagerung des rechten Schwingarms 12c und des linken Schwingarms 12b.
  • Ein Paar Fühlelektroden 17a und 17b ist auf der vorderen Oberfläche des mittleren Schwingarms 12a ausgebildet. Auf dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 ausgebildete Teile der Fühlelektroden 17a und 17b sind an Kontaktflächen 17a1 und 17b1 ausgebildet, die sich bis zu der Endfläche 1B erstrecken. Endteile der Kontaktflächen 17a und 17b sind mit vergrößerter Breite ausgebildet, da die Kontaktfläche 16a der Erdungselektrode 16, die an dem mittleren Schwingarm 12a ausgebildet ist, sich nicht bis zu der Endfläche 1B des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 erstreckt.
  • Die an dem Schwingkörper 1 ausgebildeten Treiberelektroden 13 sind durch die flexible Verdrahtungsplatte 5, die in 20 nicht gezeigt ist, mit einem auf der Verdrahtungsplatte 6 ausgebildeten Schaltungsmuster elektrisch verbunden. Die Treiberelektroden 13 sind durch das Schaltungsmuster der Verdrahtungsplatte 6 mit der Wechselstrom-Energiequelle 15 elektrisch verbunden. Die Erdungselektroden 14 und 16 und die Fühlelektroden 17a und 17b sind durch die flexible Verdrahtungsplatte 5 mit einem vorbestimmten Schaltungsmuster elektrisch verbunden, das auf der Verdrahtungsplatte 6 ausgebildet ist. Ein Endteil der flexiblen Verdrahtungsplatte 5 ist in einen vorderen Verbindungsteil 5a, der mit den an der vorderen Oberfläche des Schwingkörpers 1 ausgebildeten Kontaktflächen verschweißt ist, sowie in ein hinteres Verbindungsteil 5B gegabelt, das mit den auf der hinteren Oberfläche des Schwingkörpers 1 ausgebildeten Kontaktflächen verschweißt ist, und das andere Ende der flexiblen Schaltungsplatte 5 dient als Anschlußteil 5c.
  • Da der Schwingkörper 1 an seinem einen Endteil auf dem Schwingkörper-Haltegehäuse 4 in freitragender Weise gehaltert ist, ist nur eine geringe Anzahl von Teilen zum Befestigen des Schwingkörpers 1 erforderlich. Der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 ist durch das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 fest gehalten. Da der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 durch das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 gehalten ist, ist der Schwingkörper 1 durch das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 stabil gehalten. Da ferner der Schwingkörper 1 unter Zwischenanordnung des Gummi-Schwingungsisolators 3 an der Verdrahtungsplatte 6 angebracht ist, werden auf die Verdrahtungsplatte 6 ausgeübte externe Stöße und externe Schwingungen durch den Gummi-Schwingungsisolator 3 gedämpft, so daß eine direkte Übertragung von Stößen und Schwingungen auf den Schwingkörper 1 verhindert ist.
  • Da die Phase der Schwingung des mittleren Schwingarms 12a des dreiarmigen Schwinggabel-Schwingkörpers 1, wie er bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet wird, von der Phase der Schwingung des rechten Schwingarms 12c und des linken Schwingarms 12b des Schwingkörpers 1 um 180° verschieden ist, ist der Schwingkörper 1 in der Lage, in einer gut ausgeglichenen Weise zu schwingen, und eine Schwingung des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1, wenn eine solche Schwingung überhaupt auftritt, ist sehr gering. Somit sind die Schwingarme 12a, 12b und 12c in der Lage, frei mit dem durch das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 gehaltenen Basisteil 1A zu schwingen, und somit sind die Schwingarme 12a, 12b und 12c in der Lage, rasch anspre chend auf die Treiberspannung zu schwingen und eine Messung mit hoher Ansprechempfindlichkeit zu erzielen.
  • Die Corioliskraft F (Vektorgröße) wird folgendermaßen ausgedrückt:
    F = 2m(v x ω0) (x bedeutet Vektorprodukt)
    dabei ist m die Masse des Schwingarms, v ist die Schwingungsgeschwindigkeit (Vektorgröße) des Schwingarms in Richtungen parallel zu der X-Achse, und ω0 ist die Winkelgeschwindigkeit eines drehenden Systems um die Z-Achse. Die Corioliskraft F ist proportional zur Winkelgeschwindigkeit ω0. Somit läßt sich die Winkelgeschwindigkeit ω0 durch die Messung der durch die Schwingung verursachten Verlagerung in einer zu der Y-Achse parallelen Richtung (die im folgenden als "Y-Achsen-Schwingungsverlagerung" bezeichnet wird) des mittleren Schwingarms 12a bestimmt werden.
  • Wenn der Schwingkörper 1 in einem Drehsystem plaziert wird, das sich mit einer Winkelgeschwindigkeit um die Z-Achse bewegt, beinhalten Schwingungen der Schwingarme 12a, 12b und 12c Schwingungskomponenten in Richtungen parallel zu der Y-Achse aufgrund von Corioliskräften F. Da die Phasendifferenz zwischen der Schwingung des mittleren Schwingarms 12a und der Schwingung der Schwingarme 12b und 12c 180° beträgt, ist die Phasendifferenz zwischen der Y-Achsen-Schwingung des mittleren Schwingarms 12a und derjenigen der Schwingarme 12b und 12c, welche durch Corioliskräfte F bedingt sind, 180°; das heißt, zu einem Zeitpunkt wird der mittlere Schwingarm 12a in einer Richtung parallel zu der Y-Achse verzogen, während die Schwingarme 12b und 12c in der entgegengesetzten Richtung parallel zu der Y-Achse verzogen werden.
  • Die Fühlelektroden 17a und 17b sind auf der vorderen Oberfläche des mittleren Schwingarms 12a ausgebildet, um die Corioliskraft F durch den mittleren Schwingarm 12a zu messen, der aus dem piezoelektrischen Material hergestellt ist. Da die Richtungen der dielektrischen Polarisierung in Bereichen des mittleren Schwingarms 12a, an dem die Fühlelektroden 17a und 17b ausgebildet sind, zueinander entgegengesetzt sind, ist die Phasendifferenz zwischen Ausgangssignalen, die piezoelektrische Effekte darstellen und auf den Fühlelektroden 17a und 17b erscheinen, 180°. Die Absolutwerte der Ausgangssignale, die an den Fühlelektroden 17a und 17b auftreten, werden addiert, um dadurch eine Winkelgeschwindigkeit w um die Z-Achse auf der Basis der Ausgangssignale zu berechnen.
  • Wie unter Bezugnahme auf die 3 bis 5, 11 und 12 zu sehen ist, ist der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 in den Gummi-Schwingungsisolator 3 eingebettet, und der Gummi-Schwingungsisolator 3 ist in dem Schwingkörper-Haltegehäuse 4 gehalten. Wie in den 5, 11 und 12 zu sehen ist, besteht das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 aus einem ersten Halteelement 41, das gehäuseförmig ausgebildet ist und den Gummi-Schwingungsisolator 3 enthält, sowie aus einem zweiten Halteelement 42, das in Form eines Deckels ausgebildet ist und an dem ersten Halteelement 41 angebracht ist. Das erste Halteelement 41 ist durch Biegen einer 0,3 mm dicken Platte aus Phosphorbronze gebildet. Das zweite Halteelement 42 ist durch Formen einer 0,5 mm dicken Platte aus Phosphorbronze gebildet. Wie in 13 gezeigt ist, besitzt das erste Halteelement 41 eine ebene, rechteckige Bodenwand 41a sowie Seitenwände 41b, die sich von drei Seiten der Bodenwand 41a nach oben erstrecken. Die einander gegenüberliegenden Seitenwände 41b sind an ihren oberen Rändern mit Befestigungslaschen 41c sowie mit Gummi-Schwingungsisolator-Haltelaschen 41d ausgebildet, die durch Anheben bzw. Umbiegen von Bereichen derselben nach innen gebildet sind. Die Seitenwände 41b sind an ihren oberen Rändern mit Montagelaschen 41e für den Eingriff mit der Verdrahtungsplatte 6 ausgebildet. Die einander gegenüberliegenden Seitenwände 41b sind an ihren oberen Rändern mit Positioniervertiefungen 41f ausgebildet, auf deren Böden das zweite Halteelement 42 aufsitzt, um die Distanz zwischen der Bodenwand 41a und dem zweiten Halteelement 42 festzulegen. Der Gummi-Schwingungsisolator 3 wird in einen Raum 41A eingepaßt, der durch die Bodenwand 41a, die Seitenwände 41b und die Positionierlaschen 41d definiert ist. Wie in 14 gezeigt ist, ist das zweite Halteelement 42 an Stellen, die den Befestigungslaschen 41c und den Montagelaschen 41e entsprechen, mit Schlitzen 42a versehen. Die Befestigungslaschen 41c und die Montagelaschen 41e werden durch die Schlitze 42a des zweiten Halteelements 42 hindurch eingeführt. Das zweite Halteelement 42 besitzt einen ebenen Teil 42b zum Zusammendrücken des Gummi-Schwingungsisolators 3. Die Dicke der das zweite Halteelement 42 bildenden Platte ist größer als die der das erste Halteelement 41 bildenden Platte, da das zweite Halteelement 42 nicht gebogen ist und das zweite Halteelement 42 eine ausreichende Steifigkeit durch die Dicke der Platte, aus der sie gebildet ist, gewährleisten muß.
  • Das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 kann aus einem Metall, wie zum Beispiel Kupfer, Stahl oder Aluminium, oder aus einem technischen Kunststoff gebildet sein. Vorzugsweise ist das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 im Hinblick auf die dimensionsmäßige Genauigkeit, die mechanische Festigkeit sowie die Kosten aus Phosphorbronze hergestellt. Das Schwingkörper-Haltegehäuse ist mit Lötmaterial plattiert. Wenn das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 an der Verdrahtungsplatte 6 durch Crimpen befestigt wird, braucht das Halteelement 4 nicht mit Lötmaterial plattiert zu sein.
  • Wie in 5 gezeigt ist, besteht der Gummi-Schwingungsisolator 3 aus einem ersten Schwingungsisolierungselement 31 und einem zweiten Schwingungsisolierungselement 32. Wie in 16 gezeigt ist, weist das erste Schwingungsisolierungselement 31 einen Hohlraum 31a zum Aufnehmen des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 sowie ein Paar Wände 31c auf, die eine Aussparung 31b definieren, durch die die mit dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 verschweißte flexible Verdrahtungsplatte 5 nach außen geführt ist . Wie in 15 gezeigt ist, ist das in Form einer rechteckigen Platte ausgebildete, zweite Schwingungsisolierungselement 32 mit einem Paar Aussparungen 32a versehen, die zur Verbindung mit den beiden Wänden 31c des ersten Schwingungsisolierungselements 31 dienen.
  • Der Schwingungsisolator (elastisches Element) 3 ist aus NBR (Acrylnitril-Butadien-Gummi), EPDM (Ethylen-Propyplen-Dimethylen), Silikongummi oder Urethangummi gebildet. Es ist bevorzugt, den Gummi-Schwingungsisolator 3 aus Silikongummi mit einer Härte (Elastizität) herzustellen, die sich im Verlauf der Zeit nicht stark ändert, wenn das Schwingkreiselgerät zur Verwendung in einer Umgebung gedacht ist, in der sich die Temperatur über einen großen Bereich ändert, wie zum Beispiel in einem Fahrzeug. Vorzugsweise besitzt der Schwingungsisolator eine Shore-Härte im Bereich von 10 – 30, und in weiter bevorzugter Weise eine Shore-Härte in der Größenordnung von 20. Der Gummi-Schwingungsisolator 3 aus Silikongummi mit einer Shore-Härte im Bereich von 10 – 30 kann durch Formen in eine gewünschte Form gebracht werden und zeigt zufriedenstellende Schwingungsisolierungs-Eigenschaften.
  • Das erste Schwingungsisolierungselement 31 wird in das erste Halteelement 41 des Schwingkörper-Haltegehäuses 4 eingepaßt, die durch Verlöten der flexiblen Verdrahtungsplatte 5 mit dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 gebildete Anordnung wird in den Hohlraum 31a des ersten Schwingungsisolierungselements 31 eingepaßt, das zweite Schwingungsisolierungselement 32 wird auf den Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 gepaßt, wobei die beiden Wände 31c des ersten Schwingungsisolierungselements 31 in die Vertiefungen 32a des zweiten Schwingungsisolierungselements 32 gepaßt werden, so daß der Basisteil 1A zwischen dem ersten Schwingungsisolierungselement 31 und dem zweiten Schwingungsisolierungselement 32 gehalten ist, das zweite Halteelement 42 wird derart auf das erste Halteelement 41 gesetzt, daß die Befestigungslaschen 41c aus den Schlitzen 42a herausragen, und die Befestigungslaschen 41c werden gebogen, um das zweite Halteelement 42 an dem ersten Halteelement 41 zu befestigen, so daß der Gummi-Schwingungsisolator 3 mit einem Kompressionsverhältnis im Bereich von 10 – 30 % in dem Schwingkörper-Haltegehäuse 4 komprimiert wird. Auf diese Weise wird der Gummi-Schwingungsisolator 3 aufgrund des Schwingkörper-Haltegehäuses 4 gegen den Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 gedrückt.
  • Die Montagelaschen 41e des Schwingkörper-Haltegehäuses 4 werden durch in der Verdrahtungsplatte 6 ausgebildete Schlitze 6b hindurchgeführt, und die Montagelaschen 41e werden mit der Rückseite der Verdrahtungsplatte 6 verlötet, um das Schwingkörper-Haltegehäuse 4, das den auf dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 angeordneten Gummi-Schwingungsisolator 3 hält, an der Verdrahtungsplatte 6 zu montieren, wie dies in 4 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schwingkörper 1 mit seiner Endfläche 1B nach unten weisend angeordnet, und die Schwingarme 12a , 12b und 12c erstrecken sich von dem Schwingkörper-Haltegehäuse 4 vertikal nach oben.
  • Wie unter Bezugnahme auf 9 und 10 zu sehen ist, ist das Gehäuse 2 aus einem Kunstharz in Form eines rechteckigen Kastens mit einem offenen Ende ausgebildet. Das Gehäuse besitzt eine rechteckige Bodenwand 20, Seitenwände 21, in integraler Weise mit den Seitenwänden 21 in den vier Ecken des Gehäuses 2 ausgebildete Stützsäulen 22 zum Abstützen der Verdrahtungsplatte 6 auf diesen, Befestigungsrippen 23 zum Einpassen in die in den Kanten der Verdrahtungsplatte 6 ausgebildeten Aussparungen 6a zum Positionieren der Verdrahtungsplatte 6 in dem Gehäuse 2, wobei jede Befestigungsrippe 23 ein Endteil aufweist, das bei auf den Stützsäulen 22 plazierter Verdrahtungsplatte 6 von der Verdrahtungsplatte 6 wegragt und einem Crimpvorgang unter Verwendung von Wärme ausgesetzt wird, um die Verdrahtungsplatte 6 auf den Stützsäulen 22 zu befestigen, an den Außenflächen der einander gegenüberliegenden Seitenwände 21 ausgebildete abgeschrägte Führungen 24 zum Führen der Abschirmabdeckung 8 beim Aufschieben der Abschirmabdeckung 8 auf das Gehäuse 2, kontinuierlich mit den abgeschrägten Führungen 24 ausgebildete Stufen 25, die als Drückbereiche für eine Druckkraft dienen, die beim Umbiegen von Anschlaglaschen 87 der Abschirmabdeckung 8 ausgeübt werden kann, Aussparungen 26, durch die die Anschlüsse 9 der Verdrahtungsplatte 6 nach außen ragen, Positionierstifte 27 zum Positionieren der Verdrahtungsplatte 6 sowie abgeschrägte Führungen 28 zum Führen der Abschirmabdeckung 8 beim Aufschieben der Abschirmabdeckung 8 auf das Gehäuse 2. Wie in 9B gezeigt ist, besitzen die Aussparungen 26 jeweils ebene Bodenflächen 26a. Wie in 19 gezeigt ist, sind die Kanten 29 an den gegenüberliegenden Enden der einen Seitenwand 21 des Gehäuses 2 abgerundet, um den Vorgang des Aufschiebens der Abschirmabdeckung 8 auf das Gehäuse 2 zu erleichtern.
  • Geeignete Materialien zur Bildung des Gehäuses 2 und des Deckels 7 sind technische Kunststoffe, d.h. Kunstharze, wie zum Beispiel PBT (Polybutylenterephthalat), PPS (Polyphenylensulfid), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrolharz) und dergleichen. PBT ist in Anbetracht seiner Wärmebeständigkeit und Festigkeit bevorzugt. Das Gehäuse 2 kann ein offenes unteres Ende aufweisen, und das offene untere Ende kann mit einem unteren Deckel abgedeckt werden.
  • Die Verdrahtungsplatte 6 ist mit einer Detektionsschaltung und dergleichen versehen. Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, besitzt die Verdrahtungsplatte 6 die Aussparungen 6a, in die die Befestigungsrippen 23 eingepaßt werden, die Schlitze 6b, durch die die Montagelaschen 41e hindurchgeführt werden, Positionieröffnungen 6c, in die die Positionierstifte 27 eingepaßt werden, sowie die mit den Detektionsschaltungen und dergleichen verbundenen Anschlüsse. Ein voreingestellter variabler Widerstand 61 ist auf der Verdrahtungsplatte 6 angebracht. Die Anschlüsse 9 werden später beschrieben.
  • Der Deckel 7 mit einer allgemein rechteckigen Formgebung wird in einen Raum eingepaßt, der durch die oberen Endteile der Seitenwände 21 des Gehäuses 2 definiert ist, um das offene Ende des Gehäuses 2 abzudecken. Wie in den 68 zu sehen ist, besitzt der Deckel 7 einen ebenen Teil 70 mit einer inneren Oberfläche, die eine von Rippen 72 umgebene Aussparung 71 aufweist, an dem Umfang der Außenfläche des ebenen Teils 70 ausgebildete Abfasungen 73, an der Außenoberfläche des ebenen Teils 70 ausgebildete, abgeschrägte Führungen 74 zum Führen der Abschirmabdeckung 8 beim Aufschieben derselben auf das Gehäuse 2, eine Belüftungsöffnung 75 zum Abführen von Druck aus dem Gehäuse beim Miteinanderverbinden des Gehäuses 2 und des Deckels 7 unter Verwendung von Wärme, sowie in einer der Seitenwände 72 ausgebildete Aussparungen 76, durch die die Anschlüsse 9 nach außen ragen können.
  • Der Deckel 7 besitzt eine Formgebung, die im allgemeinen an eine umgekehrte Schale erinnert. Wenn der Deckel 7 auf das Gehäuse gesetzt wird, um das offene Ende des Gehäuses 2 abzudecken, ist eine Nut G entlang des Rands des Deckels 7 (entlang des Verbindungsbereichs des Deckels 7 mit dem Gehäuse) durch die Abfasungen 73 des Deckels 7 und Endteile der Innenflächen der Seitenwände 21 gebildet, wie dies in den 3 und 19 gezeigt ist. Die Nut G wird mit einem Klebstoff S gefüllt, wie dies in 19 durch einen schraffierten Bereich dargestellt ist, um den Deckel 7 entlang des Rands desselben mit dem Gehäuse 2 zu verbinden. Die vier Eckbereiche, die an den Verbindungsstellen der Seitenwände 72 gebildet sind, liegen auf der Verdrahtungsplatte 6 auf, und somit sinkt der Deckel 7 nicht in das Gehäuse 2 ein.
  • Die Abschirmabdeckung 8 ist durch Biegen eines Werkstücks gebildet, das durch Stanzen einer 0,3 mm dicken Metallplatte gebildet ist. Bei der Metallplatte kann es sich um eine Kupfer-, Stahl- oder um eine Aluminiumplatte handeln. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Abschirmabdeckung 8 im Hinblick auf die Kosten, die Festigkeit und die Lötbarkeit durch Bearbeiten einer verzinnten Stahlplatte gebildet. Wie in den 2 und 5 gezeigt ist, besitzt die Abschirmabdeckung 8 eine rechteckige obere Wand 81, eine zweite Seitenwand 82a, die sich von einer der langen Seiten der oberen Wand 81 in einem stumpfen Winkel zu der oberen Wand 81 wegerstreckt, eine vierte Seitenwand 82b, die sich von der anderen langen Seite der oberen Wand 81 in einem stumpfen Winkel zu der oberen Wand 81 wegerstreckt, zwei Paare von unterstützenden bzw. Zusatzseitenwänden 83, die durch Biegen von gegenüberliegenden Seitenteilen der zweiten Seitenwand 82a und der vierten Seitenwand 82b gebildet sind, eine erste Seitenwand 84a, die sich von einer der kurzen Seiten der oberen Wand 81 in einem stumpfen Winkel zu der oberen Wand 81 wegerstreckt, sowie eine dritte Seitenwand 84b, die sich von der anderen kurzen Seite der oberen Wand 81 in einem stumpfen Winkel zu der oberen Wand 81 wegerstreckt. Die Zusatzseitenwände 83 sind in Bereichen in der Nähe ihrer freien Enden mit Öffnungen 85 versehen. Festhaltelaschen 86 sind durch erhabenes Ausbilden von Bereichen der ersten Seitenwand 84b und der dritten Seitenwand 84b entsprechend den Öffnungen 85 gebildet. Die Festhaltelaschen 86 schnappen in die Öffnungen 85 ein, wenn die obere Wand 81 und die Seitenwände 82a, 82b, 84a und 84b zusammengebaut werden. Die erste Seitenwand 84a und die dritte Seitenwand 84b sind an ihren Endkanten mit Befestigungslaschen 84 zum Befestigen der Abschirmabdeckung 8 an dem Gehäuse 2 versehen. Die zweite Seitenwand 82a und die vierte Seitenwand 82b sind an ihren Endkanten mit Montagelaschen 88 zum Anbringen der Abschirmabdeckung 8 an der gedruckten Schaltungsplatte 101 des Navigationssystems versehen.
  • Wenn die Abschirmabdeckung 8 in Form eines rechteckigen Körpers, wie er in 5 gezeigt ist, durch Zusammensetzen der oberen Wand 81 und der Seitenwände 82a, 82b, 84a und 84b fertiggestellt wird, werden die zweite Seitenwand 82a und die vierte Seitenwand 82b, die sich in einem stumpfen Winkel zu der oberen Wand 81 erstrecken, elastisch aufeinanderzu gebogen, so daß die Festhaltelaschen 86 in die entsprechenden Öffnungen 85 einschnappen.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, sind die Anschlüsse 9 streifenförmig ausgebildet und rechtwinklig zu der Oberfläche der Verdrahtungsplatte 6 in die Verdrahtungsplatte 6 hineingepreßt. Jeder der Anschlüsse 9 besitzt einen ersten vertikalen Teil 91, einen ersten horizontalen Teil 92, der sich rechtwinklig zu dem ersten vertikalen Teil 91 erstreckt, sowie einen zweiten vertikalen Teil 93, der sich rechtwinklig zu dem ersten horizontalen Teil 92 er streckt. Auf diese Weise besitzen die Anschlüsse 9 eine stufige Konfiguration mit zwei Stufen.
  • Wenn die Verdrahtungsplatte 6 in dem Gehäuse 2 angeordnet ist, liegen die inneren Oberflächen der ersten vertikalen Teile 91 der Anschlüsse 9 eng auf den Bodenflächen 26a der Aussparungen 26 des Gehäuses 2 auf (10), und die unteren Oberflächen der ersten horizontalen Teile 92 der Anschlüsse 9 erstrecken sich entlang der inneren Oberfläche der unteren Seitenwand 21 des Gehäuses 2, wie dies in 3A gezeigt ist. Die Breite der Anschlüsse 9 ist gleich oder geringfügig kleiner als die der Aussparungen 26 des Gehäuses 2 und der Aussparungen 76 des Deckels 7.
  • Da in die Aussparungen 26 des Gehäuses 2 und die Aussparungen 76 des Deckels 7 die ersten vertikalen Teile 91 der Anschlüsse 9 eingesetzt werden, ist der die Nut G füllende Klebstoff S nicht in der Lage, in das Gehäuse 2 hineinzulecken. Der erste horizontale Teil 92 der Anschlüsse 9 verhindert, daß der die Nut G füllende Klebstoff S auf die Seitenfläche des Gehäuses 2 fließt.
  • Da die sich durch die Aussparungen 26 des Gehäuses 2 und die Aussparungen 76 des Deckels 7 hindurcherstreckenden Anschlüsse 9 in Stufenform mit zwei Stufen gebogen sind, so daß sie an die die Nut G bildenden Oberflächen angepaßt sind, kann die Nut G gleichmäßig mit dem Klebstoff S gefüllt werden, und der Deckel 2 ist somit fest an dem Gehäuse 2 angebracht.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zum Zusammensetzen des Gehäuses 2 und des Deckels 7 erläutert. Die Verdrahtungsplatte 6 wird in das Gehäuse 2 gesetzt, die Verdrahtungsplatte 6 wird durch die Positionierstifte 27 positioniert, und die Endbereiche der Befestigungsrippe 23 werden einem Crimpvorgang unter Verwendung von Wärme unterzogen, um die Verdrahtungsplatte 6 an dem Gehäuse 2 zu befestigen. Anschließend wird der Deckel 7 in das offene Ende des Gehäuses 2 gesetzt, der unter Wärme aushärtende Klebstoff S, wie zum Beispiel ein Epoxyharz, wird mittels einer Spendervorrichtung oder dergleichen auf die entlang der Verbindung des Gehäuses 2 mit dem Deckel 7 gebildeten Nut G aufgebracht, so daß die Aussparungen 26 und 76, durch die die Anschlüsse 9 hindurchragen, mit dem Klebstoff S bedeckt sind. Anschließend wird der Klebstoff 5 zum Aushärten desselben erwärmt. Die Belüftungsöffnung 75 gestattet einen Austritt von Luft aus dem Gehäuse 2 bei der Montage des Gehäuses 2, wenn die Verdrahtungsplatte 6 und der Deckel 7 zum Aushärten des Klebstoffs S erwärmt werden, um dadurch ein Zerbrechen des Gehäuses 2 und des Deckels 7 aufgrund des Drucks zu verhindern. Nachdem der Klebstoff S auf diese Weise ausgehärtet ist, wird die Belüftungsöffnung 75 mittels eines Dichtungselements 102 verschlossen, wie es in 19 gezeigt ist.
  • Bei dem Klebstoff S handelt es sich um einen isolierenden Klebstoff, wie zum Beispiel ein Epoxyharz oder ein Silikonharz. In Anbetracht der Wärmebeständigkeit und der Haftfestigkeit ist ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Epoxyharz bevorzugt. Bei dem Klebstoff S kann es sich auch um einen unter UV-Licht aushärtenden Klebstoff handeln. Es ist wünschenswert, daß der Klebstoff S eine relativ große Viskosität in der Größenordnung von 500 P bei 20 °C besitzt, da ein Klebstoff S mit einer derartigen Viskosität fließbeständig ist.
  • Wie in den 3A, 3B und 19 gezeigt ist, wird beim Anbringen der Abschirmabdeckung an der Anordnung aus dem Gehäuse 2 und dem Deckel 7 die Abschirmabdeckung 8 durch die abgerundeten Kanten 29 des Gehäuses 2, die abgeschrägten Führungen 24 und 28 des Gehäuses sowie die abgeschrägten Führungen 74 des Deckels 7 geführt, so daß die Kanten der Abschirmabdeckung 8 nicht an Vorsprüngen hängenbleiben, die an dem Gehäuse 2 und dem Deckel 7 ausgebildet sind. Nach derartiger Anbringung der Abschirmabdeckung 8 auf der Anordnung aus dem Gehäuse 2 und dem Deckel 7 befinden sich die Innenflächen der Seitenwände der Abschirmabdeckung 8 nur mit den abgeschrägten Führungen 24, 28 und 74 sowie mit den Stufen 25 in Berührung. Die erste Seitenwand 84a, die dritte Seitewand 84b, die zweite Seitenwand 82a, die vierte Seitenwand 82b und die Zusatzseitenwände 83 werden durch die abgeschrägten Führungen 24, 28 und 74 und die Stufen 25 nach außen gedrückt. Wie in 3B gezeigt ist, werden die Anschlaglaschen 87 entlang der Ränder der Stufen 25 gebogen, um das Gehäuse 2 und den Deckel 7 in der Abschirmabdeckung 8 zu halten. Auf diese Weise ist das in den 2A bis 2E dargestellte Schwingkreiselgerät 100 fertiggestellt.
  • Die Montagelaschen 88 der Abschirmabdeckung 8 des Schwingkreiselgeräts 100 werden in die in der gedruckten Schaltungsplatte 101 ausgebildeten Schlitze eingeführt, und die Montagelaschen 88 werden in der in 1 gezeigten Weise an der gedruckten Schaltungsplatte 1 festgecrimpt oder damit verlötet, um die Abschirmabdeckung 8 elektrisch mit einem nicht gezeigten Erdungsmuster zu verbinden, das auf der gedruckten Schaltungsplatte 101 ausgebildet ist. Das Erdungsmuster (wie zum Beispiel ein massives bzw. durchgehendes Muster oder ein gitterartiges Muster, wobei jedoch ein durchgehendes Muster bevorzugter ist) ist auf der gedruckten Schaltungsplatte 101 an einer dem offenen Ende der Abschirmabdeckung 8 entsprechenden Stelle ausgebildet, um die elektronischen Schaltungen, die auf der in dem Gehäuse 2 enthaltenen Verdrahtungsplatte 6 ausgebildet sind, in Zusammenwirkung mit der Abschirmabdeckung 8 abzuschirmen.
  • Im folgenden wird eine Abstützkonstruktion zum Haltern des Schwingkörpers 1 beschrieben. Das erste Schwingungsisolierungselement 31 wird in den Raum 41A des ersten Halteelements 41 eingepaßt. Das erste Schwingungsisolierungselement 31 des Gummi-Schwingungsisolators 3 wird mittels der Positionierlasche 41d positioniert und in seiner Position festgehalten. Der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 wird in den Hohlraum 31a des ersten Schwingungsisolierungselements 31 eingepaßt. Es ist zwar in 11 nicht gezeigt, jedoch werden die Verbindungsteile 5a und 5b der flexiblen Verdrahtungsplatte 5, deren Masse 10 % oder weniger der Masse des Schwingkörpers 1 entspricht, mit der Vorderseite bzw. der Rückseite des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 verlötet. Die Endfläche 1D des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 befindet sich in Berührung mit den beiden Wänden 31c. Das zweite Schwingungsisolierungselement 32 wird auf dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 derart angeordnet, daß die beiden Wände 31c des ersten Schwingungsisolierungselements 31 in die Aussparungen 32a des zweiten Schwingungsisolierungselements 32 eingepaßt werden, so daß der Basisteil 1A zwischen dem ersten Schwingungsisolierungselement 31 und dem zweiten Schwingungsisolierungselement 32 gehalten ist, das flache zweite Halteelement 42 wird derart auf das erste Halteelement 41 gesetzt, daß die an den gegenüberliegenden Seitenwänden 41b des ersten Halteelements 41 ausgebildeten Befestigungslaschen 41c aus den Schlitzen 42a herausragen, und das erste Schwingungsisolierungselement 31 und das zweite Schwingungsisolierungselement 32 werden derart zusammengedrückt, daß die Innenfläche des ebenen Teils 42b des zweiten Halteelements 42 in Berührung mit den Bodenflächen der Positionieraussparungen 41f gebracht wird. Wie in den 11 und 12 gezeigt ist, werden dann die Befestigungslaschen 41c einem Crimpvorgang unterzogen, um das zweite Halteelement 42 an dem ersten Halteelement 41 zu befestigen. Die Bodenflächen der Positionieraussparungen 41f bestimmen die Kompressionsbelastung (das Kompressionsverhältnis) des Gummi-Schwingungsisolators 3, und auf diese Weise kann der Gummi-Schwingungsisolator 3 durch eine vorbestimmte Kompressionskraft mit einer gewünschten Kompressionsbelastung zusammengedrückt werden, und der Schwingkörper 1 ist somit in der Lage, die gewünschten Eigenschaften zu haben. Somit können das erste Schwingungsisolierungselement 31, der Schwingkörper 1, das zweite Schwingungsisolierungselement 32 und das zweite Halteelement 42 in dieser Reihenfolge in dem ersten Halteelement 41 angebracht werden.
  • Der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 ist somit zwischen dem ersten Schwingungsisolierungselement 31 und dem zweiten Schwingungsisolierungselement 32 des Gummi-Schwingungsisolators 3 gehalten, und der Gummi-Schwingungsisolator 3 ist zwischen dem ersten Halteelement 41 und dem zweiten Halteelement 42 gehalten, so daß der Schwingkörper 1 somit in einer freitragenden Weise gehalten ist.
  • Wie in 4B gezeigt ist, sind die Montagelaschen 41e noch nicht umgebogen und mit der Verdrahtungsplatte 6 verlötet. Das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 kann an der Verdrahtungsplatte 6 einfach durch Festcrimpen der Montagelaschen 41e oder durch Festcrimpen und Verlöten der Montagelaschen 41e an der Verdrahtungsplatte 6 angebracht werden. In 4 ist kein Lötmaterial dargestellt.
  • Unter Bezugnahme auf die 18A, 18B und 18C werden Schwingkörper 110, 120 und 130 beschrieben, die Modifikationen des Schwingkörpers 1 darstellen. Die Schwingkörper 110, 120 und 130 besitzen Basisteile 1A, die mit kreisförmigen Aussparungen 111, rechteckigen Aussparungen 112 bzw. mit Vorsprüngen 113 an ihren Seitenflächen ausgebildet sind. Gummi-Schwingungsisolatoren zur Verwendung in Kombination mit den Schwingkörpern 110, 120 und 130 sind mit Vorsprüngen komplementär zu den Aussparungen 111, mit Vorsprüngen komplementär zu den Aussparungen 112 bzw. mit Aussparungen komplementär zu den Vorsprüngen 113 ausgebildet, um die Schwingkörper 110, 120 und 130 fester zu halten.
  • Wie unter Bezugnahme auf 17 zu sehen ist, besitzt ein Gummi-Schwingungsisolator 3, der eine Modifizierung des vorstehend beschriebenen Gummi-Schwingungsisolators 3 darstellt, einen Körper 3a, der in seiner einen Seitenfläche mit einem Schlitz 3b zum Aufnehmen des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 in diesem versehen ist, sowie Schenkel 3c, die an den vier Ecken der unteren Oberfläche des Körpers 3a ausgebildet sind. Bei Verwendung des in 17 gezeigten Gummi-Schwingungsisolators 3 wird das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 weggelassen, und die Schenkel 3c werden in in der Verdrahtungsplatte 6 ausgebildete Öffnungen eingesetzt und unter Wärmeeinwirkung festgecrimpt, oder sie werden in in der Verdrahtungsplatte 6 ausgebildete Öffnungen hineingezwängt, um den den Schwingkörper 1 haltenden Gummi-Schwingunsisolator 3 an der Verdrahtungsplatte 6 zu befestigen.
  • Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel besitzt der Schwingkörper 1 (110, 120, 130) die freitragenden Schwingarme 12a, 12b und 12c, den Gummi-Schwingungsisolator 3, der den Basisteil 1A des Schwingkörpers 12 (110, 120, 130) zwischen dem ersten und dem zweiten Schwingungsisolierungselement hält, sowie die Verdrahtungsplatte, die den Gummi-Schwingungsisolator 3 hält. Somit ist nur die Masse des durch den Gummi-Schwingungsisolators 3 gehaltenen Elements, d.h. die Masse des Schwingkörpers 1 (110, 120, 130), der Wirkung der Trägheitskraft ausgesetzt. Da diese Masse gering ist, ist die Wirkung der auf den Schwingkörper 1 (110, 120, 130) wirkenden Trägheitskraft nicht wesentlich, und somit ist das Frequenzverhalten des Schwingkörpers 1, (110, 120, 130) zufriedenstellend. Obwohl die flexible Verdrahtungsplatte 5 mit dem Schwingkörper 1 (110, 120, 130) verbunden ist, ist die Masse der flexiblen Verdrahtungsplatte 5 vernachlässigbar, da diese im Vergleich zu der Masse des Schwingkörpers 1 (110, 120, 130) sehr gering ist.
  • Der Gummi-Schwingungsisolator 3 besitzt das erste Schwingungsisolierungselement 31 und das zweite Schwingungsisolierungselement 32, der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 ist zwischen dem ersten Schwingungsisolierungselement 31 und dem zweiten Schwingungsisolierungselement 32 gehalten, der Gummi-Schwingungsisolator 3, der somit den Schwingkörper 1 hält, ist in dem Schwingungskörper-Haltegehäuse 4 angeordnet und durch dieses zusammengedrückt, und das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 ist an der Verdrahtungsplatte 6 angebracht. Da die Leitungsdrähte und die Verdrahtungsleitungen der flexiblen Verdrahtungsplatte 5, die mit den auf dem Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 ausgebildeten Elektroden verbunden sind, somit von dem Gummi-Schwingungsisolator 3 bedeckt sind, ist die Möglichkeit einer Beschädigung der Verbindungsbereiche der Elektroden sowie der Leitungsdrähte und dergleichen zum Zeitpunkt der Montage des Schwingkreiselgeräts reduziert. Wenn der Gummi-Schwingungsisolator 3 mit einer Öffnung versehen ist und der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 in die Öffnung gedrückt wird, ist es möglich, daß die Verbindungen der Elektroden und die Leitungsdrähte und dergleichen an dem Rand der Öffnung hängenbleiben, so daß die Elektroden sowie die Leitungsdrähte usw. möglicherweise getrennt werden.
  • Der Gummi-Schwingungsisolator 3 besteht aus dem ersten Schwingungsisolierungselement 31, das mit dem Hohlraum 31a ausgebildet ist, und aus dem zweiten Schwingungsisolie rungselement 32, das auf dem in den Hohlraum 31a des ersten Schwingungsisolierungselements 31 eingepaßten Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 angeordnet ist, um den Basisteil 1A zwischen dem ersten Schwingungsisolierungselement 31 und dem zweiten Schwingungsisolierungselement 32 zu halten. Das erste Schwingungsisolierungselement 31, der Schwingkörper 1 und das zweite Schwingungsisolierungselement 32 sind somit in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet, wobei dies die Montagearbeiten zum Montieren des Gummi-Schwingungsisolators 3 und des Schwingkörpers 1 erleichtert.
  • Der Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 besitzt die Form einer Platte, das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 drückt den Gummi-Schwingungsisolator 3 in Richtung der Dicke, d.h. im wesentlichen rechtwinklig zu den Oberflächen des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 zusammen. Somit kommt es kaum zu einem Verdrehen des Gummi-Schwingungsisolators 3, der Schwingkörper 1 wird kaum gekippt, und eine Veränderung der Eigenschaften des Schwingkörpers 1 aufgrund eines Kippens desselben läßt sich verhindern. Wenn der Gummi-Schwingungsisolator 3 in anderen Richtungen zusammengedrückt wird als den zu den Oberflächen des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 rechtwinkligen Richtungen, kann der Gummi-Schwingungsisolator 3 verdreht werden, wodurch es zu einem unregelmäßigen Kippen des Schwingkörpers 1 kommt, wodurch sich die intrinsischen Eigenschaften des Schwingkörpers 1 stark verändern.
  • Das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 besteht aus dem ersten Halteelement 41 (Gehäuse) aus einem Metall, das wenigstens die ebene Bodenwand 41a sowie einander gegenüberliegende Seitenwände 41b aufweist, die kontinuierlich mit der Bodenwand 41a ausgebildet sind, und das zweite Halteelement 42 (Deckel) weist den ebenen Teil 42b auf, der den Gummi-Schwingungsisolator 3 gegen die Bodenwand 41a des ersten Halteelements 41 drückt. Die Seitenwände 41b des ersten Halteelements 41 sind mit jeweiligen Befestigungslaschen 41c versehen, der den Basisteil 1A des Schwingkörpers 1 haltende Gummi-Schwingungsisolator 3 ist zwischen den Seitenwänden des ersten Halteelements 41 derart plaziert, daß sich die Oberflächen des Basisteils 1A im wesentlichen parallel zu der Bodenwand 41a erstrecken, das zweite Halteelement 42 ist über dem Gummi-Schwingungsisolator 3 derart angeordnet, daß sein ebenes Teil 42b mit dem Gummi-Schwingungsisolator 3 in Berührung ist, und die Befestigungslaschen 41c sind derart festgecrimpt, daß das zweite Halteelement 42 in seiner Position festgehalten ist. Da der Gummi-Schwingungsisolator 3 zwischen der ebenen Bodenwand 41a des ersten Halteelements 41 und dem ebenen Bereich 42b des zweiten Halteelements 42 zusammengedrückt wird, läßt sich der Gummi-Schwingungsisolator 3 in einfacher Weise in Richtungen zusammendrücken, die zu den Oberflächen des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 rechtwinklig sind, um auf diese weise ein Verbiegen und Kippen des Basisteils 1A des Schwingkörpers 1 mit verbesserter Zuverlässigkeit zu verhindern. Das erste Schwingungsisolierungselement 31, der Schwingkörper 1, das zweite Schwingungsisolierungselement 32 und das zweite Halteelement 42 können in dieser Reihenfolge übereinander in dem ersten Halteelement 41 angeordnet werden, und das zweite Halteelement 42 läßt sich einfach dadurch in Position halten, daß man die Befestigungslaschen 41c festcrimpt. Auf diese Weise lassen sich der Schwingkörper 1, der Gummi-Schwingungsisolator 3 und das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 in einfacher Weise montieren.
  • Das erste Halteelement 41 ist mit den Positionieraussparungen 41f versehen, um die Distanz zwischen der ebenen Bodenwand 41a und dem ebenen Bereich 42b des zweiten Halteelements 42 festzulegen. Somit können die ebene Boden wand 41a des ersten Halteelements 41 und der ebene Bereich 42b des zweiten Halteelements 42 in einer vorbestimmten Distanz exakt voneinander beabstandet werden, wodurch der Gummi-Schwingungsisolator 3 durch einen vorbestimmten Druck exakt mit einer gewünschten Kompressionsbelastung zusammengedrückt wird. Somit kann der Schwingkörper 1 seine ihm eigenen, charakteristischen Eigenschaften haben.
  • Die Seitenwände 41b des ersten Halteelements 41 sind mit den Montagelaschen 41e versehen, und die Montagelaschen 41e werden an der Verdrahtungsplatte 6 befestigt, um das den Gummi-Schwingungsisolator 3 haltende Schwingkörper-Haltegehäuse 4 an der Verdrahtungsplatte 6 anzubringen. Auf diese Weise kann der Gummi-Schwingungsisolator 3 in einfacher und sicherer Weise an der Verdrahtungsplatte 6 gehalten werden.
  • Das Schwingkörper-Haltegehäuse 4 ist mit den Positionierlaschen 41d zum Positionieren und Festhalten des Gummi-Schwingungsisolators 3 in dem Schwingkörper-Haltegehäuse 4 versehen. Somit kann der Gummi-Schwingungsisolator 3 selbst dann nicht aus dem Schwingungskörper-Haltegehäuse 4 herausfallen, wenn Schwingungen auf den Gummi-Schwingungsisolator 3 aufgebracht werden.
  • Da der Gummi-Schwingungsisolator 3 aus Silikongummi hergestellt ist, ist der Gummi-Schwingungsisolator 3 in der Lage, seine Schwingungsisolierungsfunktion bei Temperaturen in einem großen Temperaturbereich auszuüben, und das Schwingkreiselgerät besitzt ein geringes Gewicht und ist kostengünstig.

Claims (9)

  1. Schwingkreiselgerät, mit einem Schwingkörper (1; 110; 120; 130), der ein Basisteil (1A) aufweist und mit freitragenden Schwingarmen (12a, 12b, 12c) versehen ist, die schwingende, freie Endteile aufweisen; einem elastischen Schwingungsisolator (3), der an dem Basisteil (1A) des Schwingkörpers (1) angebracht ist; und durch eine Verdrahtungsplatte (6), an der der elastische Schwingungsisolator (3) gehaltert ist, einem Schwingkörper-Haltegehäuse (4), das aus einem ersten Halteelement (41) und einem zweiten Halteelement (42) besteht, wobei der elastische Schwingungsisolator (3) eine Mehrzahl von Schwingungsisolierungselementen (31, 32) aufweist, die jeweils auf gegenüberliegenden Oberflächen des Basisteils (1A) des Schwingkörpers (1; 110; 120; 130) vorgesehen sind, um den Basisteil (1A) des Schwingkörpers dazwischen zu halten, wobei der elastische Schwingungsisolator (3) zwischen dem ersten und dem zweiten Halteelement (41, 42) des Schwingkörper-Haltegehäuses (4) angeordnet, und das Schwingkörper-Haltegehäuse (4) an der Verdrahtungsplatte (6) angebracht ist.
  2. Schwingkreiselgerät nach Anspruch 1, bei dem der Schwingungsisolator ein Gummi-Schwingungsisolator ist.
  3. Schwingkreiselgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schwingungsisolator (3) ein erstes elastisches Element (31) mit einem Hohlraum (31a) sowie ein zweites elastisches Element (32) aufweist, das gegen den in den Hohlraum (31a) des ersten elastischen Elements (31) eingepaßten Basisteil (1A) des Schwingkörpers (1; 110; 120; 130) drückt, und daß der Basisteil (1A) des Schwingkörpers (1; 110; 120; 130) in den Hohlraum des ersten elastischen Elements (31) eingepaßt ist und zwischen dem ersten und dem zweiten elastischen Element (31, 32) festgehalten ist.
  4. Schwingkreiselgerät nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (1A) des Schwingkörpers (1; 110; 120; 130) die Form einer Platte aufweist, und daß das erste und das zweite elastische Element (31, 32) des elastischen Schwingungsisolators (3) durch das Schwingkörper-Haltegehäuse (4) gegen gegenüberlie- gende ebene Oberflächen des plattenförmigen Basisteils (1A) des Schwingkörpers gedrückt sind, die im wesentlichen rechtwinklig zu den Oberflächen des Basisteils (1A) sind.
  5. Schwingkreiselgerät nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingkörper-Haltegehäuse (4) ein erstes Halteelement (41) aus Metall mit wenigstens einer ebenen Bodenwand und gegenüberliegenden Seitenwänden, die kontinuierlich mit der ebenen Bodenwand ausgebildet sind, sowie ein plattenförmiges, zweites Halteelement (42) aufweist, daß das erste und das zweite Halteelement (41, 42) gegen die elastischen Elemente (31, 32) des elastischen Schwingungsisolators (3) gedrückt sind, daß wenigstens eine der Seitenwände des ersten Halteelements (41) mit einer Befestigungslasche (41c) versehen ist, daß das erste und das zweite elastische Element (31, 32) des elastischen Gummi-Schwingungsisolators (3) und der Basisteil (1A) des Schwingkörpers (1) zwischen den Seitenwänden des ersten Halteelements (41) derart angeordnet sind, daß die Oberflächen des Basisteils (1A) und die ebene Oberfläche des ersten Halteelements (41) im wesentlichen parallel zueinander sind, und daß die Befestigungslasche (41c) durch Crimpen an dem zweiten Halteelement (42) befestigt wird, das mit seinem plattenförmigen Teil in Richtung auf die ebene Bodenwand des ersten Halteelements (41) weisend angeordnet ist.
  6. Schwingkreiselgerät nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteelement (41) mit Positioniereinrichtungen zum Bestimmen der Distanz zwischen der ebenen Bodenwand des ersten Halteelements (41) und dem plattenförmigen Teil des zweiten Halteelements (42) versehen ist.
  7. Schwingkreiselgerät nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des ersten Halteelements (41) mit Befestigungslaschen (41e) versehen sind, und daß das Schwingkörper-Haltegehäuse (4) mittels der Befestigungslaschen (41e) an der Verdrahtungsplatte (6) befestigt ist.
  8. Schwingkreiselgerät nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingkörper-Haltegehäuse (4) mit Festhalteeinrichtungen zum Festhalten der elastischen Elemente in diesen versehen ist.
  9. Schwingkreiselgerät nach einem der der Ansprüche 2 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente des elastischen Gummi-Schwingungsisolators (3) aus Silikongummi hergestellt sind.
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