DE19903525A1 - Zerlegungseinrichtung für Altgeräte - Google Patents
Zerlegungseinrichtung für AltgeräteInfo
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Abstract
Zum Aufschluss von aufzubereitenden Gegenständen ist eine Aufbereitungseinrichtung vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, den vorhandenen Verbund zwischen unterschiedlichen Materialien des Gegenstands aufzulösen. Diese Aufbereitungseinrichtung weist einen Aufschlussraum mit einem darin umlaufenden Schleuderwerkzeug auf. Der Aufschlussraum ist von einer Wandung umschlossen, die wenigstens bereichsweise mit Vorsprüngen versehen ist. Dies können Rippen, Zacken, Noppen, Wellen, fingerartige Vorsprünge und dgl. sein. Durch Größenbemessung der Vorsprünge und Gestaltung der Form der Noppen kann sowohl die Zerkleinerung der Teile, die Trennung der stofflichen Bestandteile und die Formung der entstehenden Bruchstücke wunschgemäß beeinflusst werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auflösung
des Materialverbands unterschiedlicher miteinander verbun
dener Materialien oder von Verbundwerkstoffen.
Die Wiederverwertung von Stoffen setzt in der Regel
eine Trennung der enthaltenen unterschiedlichen Materia
lien voraus. Zu verwertende Produkte, Stoffe oder Geräte
wie bspw. Kopierer, Drucker, Kühlschränke, Elektroherde
oder anderweitige aufzubereitende Verbundabfälle die Holz,
Steine, Glas, Keramik, Metall und/oder Kunststoff enthal
ten können, wie bspw. Holzpaletten, sollten zur Verwertung
zerlegt werden, dass der Materialverband unterschiedlicher
Materialien aufgelöst ist. Die verschiedenen Materialien
sind in der Regel jedoch mechanisch, stoffschlüssig oder
formschlüssig so miteinander verbunden, dass eine voll
ständige Demontage kaum wirtschaftlich möglich ist. Es ist
deshalb ein Ziel, solche aus mehreren Stoffen bestehenden
Gegenstände auf effektive Weise so zu zerlegen, dass me
chanische Verbindungen zwischen Teilen oder Bruchstücken
unterschiedlichen Materials zweitgehend aufgelöst werden.
Dies ist jedoch, insbesondere bei Gegenständen, deren Be
standteile sehr unterschiedliche mechanische Eigenschaften
haben, zuweilen schwierig. Bspw. kann in Geräten Kunst
stoffschaum, Hartkunststoff, Metall, wie Aluminium, Kupfer
oder Eisen, Glas, Gummi und dgl. enthalten. Bei Bürogerä
ten kommen häufig noch weitere problematische Komponenten
wie bspw. gehärtete Stahlwellen und ähnliches hinzu. Eine
Herausforderung kann auch das Recycling von Holz darstel
len, z. B. in Form von Paletten darstellen, die viele Nägel
enthalten.
Aus der DE 43 00 784 A1 ist eine Vorrichtung zur Zer
kleinerung von Haushaltsgeräten bekannt. Diese Vorrichtung
wird im Wesentlichen durch eine Trommel gebildet, in der
zwei an einer Nabe aufgehängte Kettentrume als Schleuder
werkzeug umlaufen. Die Nabe ist von einem Elektromotor
drehend angetrieben. In die Trommel gegebene Haushalts
geräte oder Teilen von diesen werden zerschlagen und durch
die Reibung der Bruchstücke aneinander wird der Material
verband weitgehend aufgelöst.
Es ist Ziel der Erfindung, eine Aufbereitungseinrich
tung zu schaffen, die für unterschiedliche Geräte und Ma
terialien geeignet ist.
Diese Aufgabe wird mit der Aufbereitungseinrichtung
nach Anspruch 1 gelöst.
Die Aufbereitungseinrichtung weist einen Aufschluss
raum auf, unter dem ein Schleuderwerkzeug umläuft. Das
Schleuderwerkzeug erteilt den Gegenständen und Bruchstü
cken einen tangential nach außen gerichteten Impuls, so
dass sie an der Wandung des Aufschlussraums auftreffen. Es
entsteht ein wirbelnder Materialstrom, der auf einem
schraubenlinienförmigen Weg in den Aufschlussraum auf
steigt, sich an dessen Oberseite nach innen richtet und
etwa axial wieder zu dem Schleuderwerkzeug herabfällt. Das
Schleuderwerkzeug ist in den meisten Fällen stumpf, d. h.
ohne Schneidkanten auszubilden. In einigen Fällen kann es
jedoch zweckmäßig sein, an dem Schleuderwerkzeug ein oder
mehrere Schneidkanten auszubilden. Z. B. kann zur Verarbei
tung von Papiermaterialien ein flexibles Werkzeug mit ei
ner rauen Oberfläche ähnlich einer Raspel zweckmäßig sein.
Die Wandung des Aufschlussraums ist wenigstens an
einigen Stellen mit vorzugsweise stumpfen Vorsprüngen oder
einer vergleichbaren Profilierung versehen, die mehr oder
weniger in den Innenraum hineinragen. Das Schleuderwerk
zeug verleiht den in dem Aufschlussraum gegebenen Teilen
oder Gegenständen einen Impuls. Trifft der Gegenstand an
der Wandung auf, tritt es mit den Vorsprüngen in Wechsel
wirkung, z. B. können sie einen zusätzlichen Drehimpuls
erhalten. Dies gilt auch für einzelne Bruchstücke, die in
dem Aufschlussraum herumgewirbelt werden.
Die an der Wandung vorgesehenen Vorsprünge können
unmittelbar im Schleuderbereich, d. h. in radialer Verlän
gerung des Schleuderwerkzeugs angeordnet sein. Jedoch hat
es sich in vielen Fällen als zweckmäßig herausgestellt,
die Wandung über ihre gesamte Höhe oder nur in einem Teil
oberhalb des Schleuderwerkzeugs mit einer Profilierung zu
versehen. Die in Axialrichtung unterschiedliche Anordnung,
Gestaltung oder Zahl der Vorsprünge kann dazu führen, dass
in unterschiedlicher Höhe des Aufschlussraums verschiedene
Umlaufgeschwindigkeiten auftreten, was die Wechselwirkung
und mechanische Beanspruchung der Bruchstücke mit- und
untereinander intensivieren kann. Durch die Vorsprünge an
der Wandung wird dadurch eine stärkere Verwirbelung und
Vermischung der Teile und Bruchstücke miteinander und da
durch eine intensivere Reibung und Stoßwechselwirkung zwi
schen diesen Teilen erreicht. Das Ergebnis ist ein wirk
samerer Aufschluss und eine wirksamere Auflösung des Mate
rialverbands zwischen unterschiedlichen Materialien. Die
Zerlegung von Geräten und anderweitigen aus mehreren Stof
fen bestehenden Gegenständen ist dadurch sehr effektiv und
die Einwirkungszeiten können reduziert werden. Außerdem
kann die Form der Bruchstücke beeinflusst werden. Je nach
Ausbildung der Vorsprünge kann der Materialfluss derart
abgelenkt werden, dass er schneller wieder in den unteren
Mahlraum gedrängt wird, um z. B. bei leichten Mahlgütern
den Prozess zu intensivieren.
Neben der Profilierung des Aufschlussraums durch Vor
sprünge an der Wandung, kann der Aufschlussraum auch zu
sätzlich profiliert sein. Bspw. ist es zweckmäßig, von der
Zylinderform wenigstens insoweit abzuweichen als die Über
gänge zwischen dem Boden und der Zylinderwand und evtl.
der Zylinderwand und dem oberen Teil ausgerundet sind.
Dies begünstigt die Umlenkung der Materialströme in diesen
Bereichen. Damit wird die Materialbewegung während des
Aufschluss insoweit beeinflusst, dass durch die entstehen
den Prallwinkel zum einen das Verkugeln des Materials ge
fördert und gleichzeitig ein energetisch günstiges Fließ
profil entsteht, das den Energieeintrag (Motorleistung) und
den Verschleiß positiv beeinflusst.
Mit der Profilierung der Wandung kann nicht nur die
Trennung der verschiedenen Materialien günstig beein
flusst, sondern auch deren Formung, bspw. zu Pulver, Gra
nulat oder Bruchstücken anderweitiger gewünschter Form,
begünstigt werden. Bspw. können an der Wandung angeordnete
Rippen, Finger oder sonstige Vorsprünge Flächen aufweisen,
die gegen die an der Wandung entlang laufende Umlaufströ
mung in einem spitzen Winkel geneigt sind, so dass die
umlaufenden Bruchstücke und Teile auf diese Schrägfläche
treffen. Dies fördert insbesondere die Verkugelung von
Metallbruchstücken, d. h. die plastische Umformung von Me
tallfetzen in einer Weise, dass deren Oberfläche vermin
dert wird. Dies ist für die weitere Trennung und Verarbei
tung der Metallbruchstücke von großem Vorteil. Es bildet
sich ein schütt- und rieselfähiges kiesähnliches Granulat,
bei dem unterschiedliche Metalle aufgrund ihrer unter
schiedlichen mechanisch/physikalischen Eigenschaften
weitgehend auf verschiedene Körner aufgeteilt sind. Ein
ähnlicher Effekt wird erreicht, wenn die Rippen oder son
stige in den Innenraum ragenden Vorsprünge stumpf sind.
Bspw. kann die Wandung dazu mit einem Wellenprofil oder
mit Noppen versehen sein.
Alternativ können Vorsprünge vorgesehen sein, die
Prallflächen aufweisen, die weitgehend quer zu der Umlauf
richtung stehen. Solche entgegen der Umlaufrichtung wei
senden Prallflächen können insbesondere zur Zerlegung
spröder Materialien und deren Aufbereitung zu einem Pulver
(< 500 µm) dienen.
Die Vorsprünge oder Rippen können außerdem mit schar
fen Kanten versehen sein. Die Kanten können dabei dazu
herangezogen werden, zähe Materialien zu zertrennen und
die Zerkleinerung von Materialien zu fördern. Dies kann
Bedeutung haben, wenn die aufzubereitenden Geräte oder
sonstigen Materialien folienartige Bestandteile aufweisen.
Es ist möglich, in einem Aufschlussraum an der Wan
dung unterschiedliche Vorsprünge miteinander zu kombinie
ren, so dass sich deren Wirkungen gegenseitig ergänzen.
Dabei können unterschiedliche Vorsprünge auf unterschied
licher Höhe oder in Umfangsrichtung nacheinander zugeord
net werden.
Es ist z. B. auch möglich Vorsprünge mit scharfen Kan
ten so miteinander zu kombinieren, dass die scharfen Kan
ten einer Gruppe von Vorsprüngen in eine erste Richtung
zeigen und bei einer ersten Drehrichtung aktiv sind, wäh
rend die Vorsprünge der anderen Gruppe in eine zweite
Richtung zeigen und bei einer zweiten Drehrichtung aktiv
sind. Durch die wechselweise Umkehrung der Drehrichtung
steht jeweils sofort ein Satz scharfer Kanten zur Verfü
gung, währender gleichzeitig die stumpf gewordenen nun
passiven Kante der anderen Vorsprünge wieder geschärft
werden. Die ist insbesondere mit Vorsprüngen nach Fig. 2,
jedoch abwechselnd ausgerichtet, möglich.
Die zur Profilierung des Aufschlussraums dienenden
Vorsprünge können fest an der Wandung angeordnet werden.
Bspw. können sie durch Schweiß- oder Nietverbindungen am
Platz gehalten sein. Es ist jedoch auch möglich, die Vor
sprünge einstückig mit der Wandung auszubilden. Dies kann
bspw. durch eine Profilierung der Wandung in einer von der
Zylinderform abweichenden Form oder durch die Ausbildung
von Ausnehmungen geschehen, zwischen denen dann Vorsprünge
verbleiben.
Die in den Aufschlussraum ragenden Vorsprünge können
insbesondere wenn sie mit funktionellen scharfen Kanten
versehen sind, einem deutlichen Verschleiß unterliegen.
Funktionelle scharfe Kanten sind solche, die mit der in
dem Aufschlussraum vorhandenen Materialströmung in Wech
selwirkung treten und die Bruchstücke beeinflussen, ins
besondere zerkleinern. Es ist deshalb möglich, die Vor
sprünge lösbar an der Wandung anzuordnen. Bspw. können die
Vorsprünge mit der Wandung verschraubt sein. Bedarfsweise
ist dann der Ersatz einzelner oder aller Vorsprünge mög
lich, wenn der Verschleiß dies erfordert. Außerdem schafft
dies die Möglichkeit, durch Auswechseln von Vorsprüngen
eine Anpassung an unterschiedliche Geräte und Materialien
vorzunehmen. Ein komfortable Möglichkeit zur lösbaren Fi
xierung der Vorsprünge an der Wandung ist es, die Wandung
mit hinterschnittenen Nuten zu versehen, die etwa parallel
zu der Drehachse des Schleuderwerkzeugs oder der Längs
mittelachse des sonst zylinderförmigen Aufschlüssräums
ausgerichtet sind. In die Nuten können die Vorsprünge als
separate Elemente jeweils mit ihrem Fuß eingeschoben und
fixiert werden. Dies ermöglicht dann auch die manuelle
Auswechslung einer relativ großen Zahl von Vorsprüngen zur
Umgestaltung des Aufschlussraums.
Als Schleuderwerkzeug können je nach zu verarbeiten
dem Material umlaufende Messer, Stangen, an Stangen gehal
tene Kugeln oder dgl. zur Anwendung kommen. Es hat sich
gezeigt, dass stumpfe Schleuderwerkzeuge eine besonders
gute Zerlegung der Materialien ergeben. Wesentlich ist,
dass das Schleuderwerkzeug einen relativ großen Impuls auf
die Gerätebruchstücke und in dem Aufschlussraum herumge
wirbelten Materialien überträgt. Bei einer zweckmäßigen
Ausführungsform werden als Schleuderwerkzeuge an einer
Nabe aufgehängte Kettentrume verwendet. Diese verschleißen
im Wesentlichen nur an ihrem äußersten Ende, so dass sie,
wenn sie gliedweise kürzer werden, im übrigen weitgehend
unversehrt sind. Dies ermöglicht einen langdauernden Ein
satz.
Das Schleuderwerkzeug kann außerdem axial verstellbar
gelagert sein. Dies ermöglicht eine Anpassung an verschie
dene Gegebenheiten beim Zerlegen von Geräten. Außerdem
kann das Schleuderwerkzeug zum Leeren des Aufschlussraums
als Räumwerkzeug benutzt werden, wenn es fortgesetzt an
getrieben näher an den Boden herangeführt wird.
Das Schleuderwerkzeug ist mit einer Antriebseinrich
tung verbunden, die es in Drehbewegung versetzt. Bei einer
vorteilhaften Ausführungsform ist die Drehrichtung wähl
bar. Dadurch können insbesondere asymmetrische Vorsprünge
unterschiedlich genutzt werden. Bspw. können sie, wenn sie
einen asymmetrisch-dreieckigen Querschnitt aufweisen, in
einer Drehrichtung das Zerkleinern der Bruchstücke beför
dern, während sie in der anderen Drehrichtung die Verkuge
lung der Metallteile fördern. Es ist somit möglich, bei
chargenweisen diskontinuierlichem Betrieb der Aufberei
tungseinrichtung Geräte zunächst in einer Drehrichtung vor
zu zerkleinern und das erhaltene Materialgemisch in ent
gegengesetzter Drehrichtung weiter zu bearbeiten. Bedarfs
weise kann auch ein kontinuierlicher Betrieb durchgeführt
werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die Vor
sprünge oder Profile ein Sieb bilden oder von einem Sieb
getragen sein. Das Sieb ist dann von einer weiteren Wan
dung umgeben. Die Wand des Aufschlussgefäß ist dann gewis
sermaßen zweischalig aufgebaut.
Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der
Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung
oder Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufbereitungseinrichtung in ausschnitts
weiser schematisierter längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 2 die Wandung des Aufschlussraums der Aufberei
tungseinrichtung nach Fig. 1, in ausschnittsweiser quer
geschnittener Darstellung,
Fig. 3 die Wandung nach Fig. 2, in einer aus
schnittsweisen Ansicht von der Innenseite her gesehen,
Fig. 4 einen Ausschnitt einer anderen Ausführungsform
eines Aufschlussgefäßes mit einem an der Wandung vorgese
henen Vorsprung,
Fig. 5 die Wandung mit dem Vorsprung nach Fig. 4, in
ausschnittsweiser Draufsicht,
Fig. 6 eine Wandung in einer weiteren Ausführungsform
mit scheibenförmigen Vorsprüngen in horizontal geschnitte
ner ausschnittsweiser Darstellung,
Fig. 7 die Wandung nach Fig. 6, in einer Draufsicht
von innen her, radial nach außen gesehen,
Fig. 8 die Aufbereitungseinrichtung nach Fig. 1, in
einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung, und
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der Aufbe
reitungseinrichtung, in Schnittdarstellung.
In Fig. 1 ist eine Aufschlusseinrichtung 1 veran
schaulicht, die einen von einer Wandung 2 umschlossenen
Aufschlussraum 3 aufweist. Dieser ist etwa zylinder- oder
trommelförmig mit vorzugsweise vertikaler Mittelachse 4.
Die trommelförmige Wandung 2 geht mit einem nach Art eines
Klöpperbodens ausgebildeten Übergang 5 in einen im Wesent
lichen Planen Kesselboden 6 über. An ihrem oberen Ende
geht die Wandung 2 ebenfalls über einen einem Klöpperboden
ähnlichen Übergang 7 zu einem Kesseldeckel 8 über. Dieser
weist konzentrisch zu der Mittelachse 4 eine Einfüllöff
nung 9 auf, die bedarfsweise Verschließbar ist. Dazu dient
eine Verschlusseinrichtung, die in Fig. 1 symbolisch
durch einen Deckel 11 angedeutet ist.
Unterhalb des Aufschlussraums 3 ist ein Schleuder
werkzeug 12 angeordnet, das um die Mittelachse 4 drehbar
gelagert ist. Zu dem Aufschlusswerkzeug 12 gehört eine
Nabe 14, die von einer Welle 15 getragen ist. Diese ist
vorzugsweise über ein Getriebe mit einem Elektromotor ver
bunden und trägt bei einer bevorzugten Ausführungsform ein
Schwungrad. Die Drehrichtung des Elektromotors kann unver
änderlich festgelegt sein. Jedoch ist es auch möglich,
hier einen Elektromotor einzusetzen, der in beiden Dreh
richtungen arbeiten kann. An der Nabe 14 sind über ent
sprechende Aufhängungen 16, 17 einander gegenüberliegend
zwei Kettentrume 18, 19 befestigt, die sich in Betrieb
unter Wirkung der Fliehkraft radial nach außen strecken.
Die Kettentrume 18, 19 sind jeweils Abschnitte einer Rund
gliederkette, die aus einzelnen Stahlgliedern 20 zusammen
gefügt ist.
Die Wandung 2 des Aufschlussraums 3 ist mit einer
Profilierung versehen, wie sie sich bspw. aus den Fig.
2 und 3 ergibt. Zu dem Aufschlussraum 3 hin ist die Wan
dung 2, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, mit zueinander
parallelen Rippen 21 versehen, die vorzugsweise stumpfe
Vorsprünge bilden. Die Vorsprünge sind vorzugsweise au
ßerhalb des Schleuderbereichs des Schleuderwerkzeugs 3
angeordnet. Jede Rippe 21 hat dabei einen etwa dreieckför
migen Querschnitt. Der Querschnitt kann symmetrisch sein.
Hier ist er jedoch asymmetrisch. Zu dem Aufschlussraum 3
hin schließt die Rippe 21 mit einer relativ scharfen Kante
22 ab. An beide Seiten der Kante schließen sich vorzugs
weise plan ausgebildete Flächen 23, 24 an, die miteinander
einen Winkel, bspw. einen rechten Winkel einschließen. Die
beiden Flächen 23, 24 können unterschiedlich breit und zur
übrigen Wandung 2 unterschiedlich ausgerichtet sein. Be
züglich der in Fig. 2 durch einen Pfeil 25 angedeuteten
Drehrichtung des Schleuderwerkzeugs 12 kann bspw. die auf
laufende Fläche 23 in einem spitzen Winkel ausgerichtet
sein. Die auflaufende Fläche 23 weist der Drehrichtung
(Pfeil 25) entgegen und wird deshalb von in dem Auf
schlussraum 3 in Drehrichtung herumwirbelnden Teilen ge
troffen. Dagegen weist die Flächennormale der anderen Flä
che 24 etwa in Drehrichtung, so dass sie von herumwirbeln
den Bruchstücken kaum getroffen wird. Die Rippen 2 können
den auftretenden Teilen einen zusätzlichen Drehimpuls er
teilen, der die Reibung zwischen den Bruchstücken erhöht
und die Materialtrennung verbessert.
Die Wandung 2 des Aufschlussraums 3 ist außerdem mit
einer Entnahmeöffnung 26 versehen, die in Fig. 1 schema
tisch durch eine gestrichelte Linie angeordnet ist und
sich bis zu dem Kesselboden 6 erstrecken kann. Die Ent
nahmeöffnung 26 ist verschließbar und ist zumindest teil
weise im Schleuderbereich des Schleuderwerkzeugs 2 ange
ordnet.
Die insoweit beschriebene Aufbereitungseinrichtung
arbeitet wie folgt:
Zur Aufbereitung von Bürogeräten, Küchengeräten, Haushaltsgeräten sowie sonstigen Verbundstoffen, müssen diese zunächst in ihre Materialbestandteile zerlegt wer den. Dazu wird ein solches Gerät oder anderweitiger Abfall durch die Einfüllöffnung 9 bei laufendem Schleuderwerkzeug 12 in den Aufschlussraum 3 gegeben. Bedarfsweise kann auch die Anlage auch bei ruhendem Schleuderwerkzeug 12 befüllt werden. Der Anlauf kann wegen der Flexibilität des Schleu derwerkzeugs 12 auch bei befülltem Innenraum erfolgen.
Zur Aufbereitung von Bürogeräten, Küchengeräten, Haushaltsgeräten sowie sonstigen Verbundstoffen, müssen diese zunächst in ihre Materialbestandteile zerlegt wer den. Dazu wird ein solches Gerät oder anderweitiger Abfall durch die Einfüllöffnung 9 bei laufendem Schleuderwerkzeug 12 in den Aufschlussraum 3 gegeben. Bedarfsweise kann auch die Anlage auch bei ruhendem Schleuderwerkzeug 12 befüllt werden. Der Anlauf kann wegen der Flexibilität des Schleu derwerkzeugs 12 auch bei befülltem Innenraum erfolgen.
Das Schleuderwerkzeug 12 ist um die Mittelachse 4
drehend angetrieben. Die Kettentrume 18, 19 sind durch
Fliehkraft in Radialrichtung nach außen gestreckt und be
rühren weder die Wandung 2 noch den Kesselboden 6 oder die
Übergänge 5 des Aufschlussraums 3. Die in den Aufschluss
raum 3 gegebenen Gegenstände erhalten von dem
Schleuderwerkzeug 12 einen starken Impuls, sobald sie von
den Kettentrumen 18, 19 getroffen und/oder erfasst worden
sind. Die Gegenstände werden schon dadurch deformiert oder
zerrissen, gegen die Wandung 2 geschleudert und letztlich
in den oberhalb des Beschleunigungswerkzeugs befindlichen
Flugbereich gefördert.
Sobald erste Bruchstücke entstehen, wirbeln diese
unter der antreibenden Wirkung des Schleuderwerkzeugs 12
in dem Aufschlussraum 3 herum. Es ergibt sich hier eine
Zentrifugalbewegung der entstehenden Bruchstücke in dem
Aufschlussraum 3 in Umfangsrichtung entlang der Wandung 2
sowie eine Auf- und Abbewegung (außen aufwärts, innen ab
wärts). Die entstehenden Bruchstücke stoßen und reiben
aneinander sowie an der Wandung 2. Durch deren Profilie
rung können einzelne Bruchstücke zusätzliche Drehimpulse
erhalten. Außerdem bewirkt die Wandprofilierung eine stär
kere Deformierung oder Auflösung auf den Rippen 21 auf
treffender Teile.
Wird ein einzelnes Teil oder ein Bruchstück schräg zu
der Wandung auf diese geworfen, wobei sich die Bewegungen
in Umfangsrichtung mit einer durch die Fliehkraft beding
ten radial nach außen gerichteten Bewegungen überlagert,
trifft das betreffende Teil mehr oder weniger steil auf
eine der Flächen 23, was zur Deformierung des Teils führt.
Plastische Teile wie bspw. Metallbruchstücke werden da
durch so deformiert, dass deren Oberfläche abnimmt. Da
durch werden auch aus blechartigen Teile entstandene
Bruchstücke in eine Klumpenform überführt. Dieser Vorgang
wird Verkugeln genannt.
In den Aufschlussraum 3 sind zu Beginn der Bearbei
tung Geräte eingeführt worden, die aus einer Vielzahl me
chanisch miteinander verbundener Teile unterschiedlichen
Materials bestehen. Die einzelnen Bestandteile können mit
einander verschweißt, verklebt, vernietet oder anderweitig
miteinander verbunden gewesen sein. Durch die mechanische
Beanspruchung der jeweiligen Verbundstoffe und deren cha
rakteristische Brucheigenschaften lösen sie sich entspre
chend in einzelne Bruchstücke und deren Einwirkung aufein
ander, löst sich der Materialverband. Es entsteht nach
einer gewissen Einwirkungszeit ein Gemisch aus mehr oder
weniger pulverisierten, granulierten oder zerstückelten
Materialen, bspw. verschieden großen Metallklumpen, Plas
tikfetzen und sonstigen Bruchstücken. Ungeachtet seiner
Größe besteht jedes Bruchstück im Wesentlichen nur noch
aus einem einzigen Material. Das entstandene Gemisch un
zähliger Bruchstücke kann nun über die Entnahmeöffnung 26
aus dem Aufschlussraum 3 heraus und einer weiteren Bear
beitung zugeführt werden. Dies ist insbesondere die Sepa
rierung der Bruchstücke nach Materialbeschaffenheit. Dazu
können Siebprozesse, Windsichterprozesse, Magnetabschnei
deprozesse und ähnliche Prozesse dienen.
Abweichend von der Vorbeschriebenen Arbeitsweise kann
der Aufschlussvorgang auch so gestaltet werden, dass zu
nächst eine Vorzerkleinerung der in den Aufschlussraum 3
eingeführten Teile in einer ersten Drehrichtung des
Schleuderwerkzeugs 12 durchgeführt wird, die nach einiger
Zeit umgekehrt wird. Dadurch kann zunächst bspw. durch
Herumwirbeln der Teile und Bruchstücke entgegen der in
Fig. 2 durch den Pfeil 25 bezeichneten Richtung eine
starke Zerkleinerung der Teile bewirkt werden. Ist die
Zerkleinerung weit genug fortgeschritten, kann die Dreh
richtung umgekehrt werden, um die Metallteile weitgehend
zu verkugeln. Somit können asymmetrische Vorsprünge eine
doppelte Wirkung entfalten.
Als Vorsprünge können bei einer abgewandelten Aus
führungsform anstelle der Rippen 21 auch einzelne Zacken
31 Anwendung finden, wie sie aus Fig. 4 und 5 hervorge
hen. Die Zapfen können einzeln und in Gruppen an der Wan
dung 2 angeordnet sein. Im Beispiel sind sie mit in Fig.
4 und 5 symbolisch angedeuteten Schrauben 32 an der Wan
dung 2 befestigt. Jeder Zacken 31 weist einen Fuß 33 zur
Befestigung an der Wandung 2 und einen sich von diesem weg
erstreckenden flossenartigen Abschnitt 34 auf. Der flos
senartige Abschnitt 34 ist an seiner der durch den Pfeil
25 bezeichneten Umlaufrichtung zugewandten Schmalseite
keilförmig ausgebildet, und weist somit eine etwas abge
rundete Kante 35 zur Teilung des ankommenden Material
stroms auf. Die Kante 35 ist gegen die Radialrichtung ge
neigt. Die Neigung kann bedarfsweise mehr oder weniger
steil sein. Außerdem kann sie sich entlang der Kante 35
ändern. Die Abschnitte 34 können abgerundet oder scharf
kantig sein.
Die Zacken 31 ragen relativ weit in den Zerspanungs
raum 3 hinein und dienen dazu, die in dem Aufschlussraum 3
vorhandenen Teile aufzureißen und zu zerteilen, wenn diese
auf die Zacken 31 treffen. Die Zacken können dabei sowohl
entlang des gesamten Umfangs der Wandung 2 und über deren
gesamte Höhe verteilt, als auch lediglich bereichsweise in
Gruppen angeordnet sein. Die Zacken 31 können sowohl auf
zu der Mittelachse 4 konzentrischen Kreisen hinter- und
übereinander als auch gegeneinander versetzt angeordnet
werden.
Alternativ können als Vorsprünge, wie in Fig. 6 und
7 veranschaulicht, an der Wandung 2 auch noppenartige Vor
sprünge 41 vorgesehen sein, die bspw. einstückig mit der
übrigen Wandung 2 ausgebildet, mit dieser verschweißt oder
an dieser angeschraubt sind. Die Noppen 41 sind dabei wie
Fig. 7 veranschaulicht, in zu der Mittelachse 4 paralle
len Reihen und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt
angeordnet. Die Noppen 41 sind flache zylindrische Schei
ben, die an ihrer nach innen weisenden Stirnseite von ei
ner Kante 42 begrenzt sind. Die Abstände der Noppen 41
untereinander entsprechen etwa deren Durchmesser. Die Höhe
jedes Noppens ist deutlich geringer als sein Durchmesser.
Bedarfsweise können die Noppen auch abgerundet sein.
Zur weiteren Anpassung des Betriebs der Aufbe
reitungseinrichtung 1 an durch die aufzubereitenden Wert
stoffe festgelegte Vorgaben, kann die Arbeitsposition des
Schleuderwerkzeugs 12 in dem Aufschlussraum 3 verstellbar
sein. Dies ist bspw. bei der in Fig. 8 veranschaulichten
Ausführungsform der Aufschlusseinrichtung 1 der Fall. Die
Welle 15 ist axial zu der Mittelachse 4 verstellbar gela
gert. Dazu ist sie an ihrer Außenseite mit einer Verzah
nung versehen und in eine mit einer entsprechenden Innen
verzahnung versehene Hohlwelle 45 eingeführt. Zu dem Auf
schlussraum 3 hin ist die Hohlwelle 45 gegen die Welle 15
mit einer Manschette 46 abgedichtet. Die Hohlwelle 45 ist
durch Lagereinrichtungen, bspw. Wälzlager 47, 48 in einem
mit dem Kesselboden 6 verschraubten Lagerbock 49 drehbar
gelagert. An dem unteren aus dem Lagerbock 49 herausragen
den Ende ist die Hohlwelle 45 mit einer Riemenscheibe 51
drehfest verbunden, die dem Antrieb dient. Die Hohlwelle
45 ist auch hier mit einer Manschette 52 gegen die Welle
15 abgedichtet.
Zur Verstellung der Höhe des Schleuderwerkzeugs 12
dient eine Hubeinrichtung 53, die über ein Axialdrucklager
54 auf das untere stirnseitige Ende der Welle 15 wirkt.
Das Axialdrucklager 54 ist in Fig. 8 durch eine Kugel
angedeutet. Es wird eine Wälzlageranordnung bevorzugt, die
sowohl Druck als auch Zug überträgt.
Die Hubeinrichtung 53 ist vorzugsweise eine hydrau
lische Hubeinrichtung, deren Stempel 55 mit dem axialen
Drucklager 54 verbunden ist und die Position des Schleu
derwerkzeugs 12, insbesondere die Höhe der Nabe 14 über
dem Kesselboden 6 festlegt.
Mit der Hubeinrichtung 53 lässt sich bedarfsweise die
Arbeitsposition des Schleuderwerkzeugs 12 einstellen. Zu
sätzlich kann das Schleuderwerkzeug 12 (evtl. bei vermin
derter Drehzahl) zur Entleerung des Aufschlussraums 3 ab
gesenkt werden. Dabei durchläuft die Nabe 14 den in Fig.
8 markierten Hub H, so dass die Kettentrume 18, 19 boden
nah laufen. Damit kann das entstandene Mahlgut durch die
Entnahmeöffnung 26 nahezu vollständig ausgetragen werden.
So wird verhindert, dass einzelne Teile der Mahlfraktion
oder Reste des entstandenen Stoffgemischs an dem nächsten
Mahlgang erneut teilnehmen und somit eine unerwünschte
Körnung erreichen, die Effizienz verschlechtern und der
Energieverbrauch unnötig ansteigt.
Zur Höhenveränderung des Schleuderwerkzeugs 12 kann
bedarfsweise auch der gesamte Lagerbock 49 höhenverstell
bar ausgebildet sein.
In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Aufbe
reitungseinrichtung 1 soweit abzudichten, dass sie für den
Nassbetrieb nutzbar ist. Durch ein oder mehrere bedarfs
weise vorzusehende Einlassöffnungen kann dass Flüssigkeit
in den Aufschlussraum 3 geleitet werden. Außerdem kann das
Mahlgut eingeschwemmt und/oder ausgeschwemmt werden. Durch
die Nassvermahlung ist eine Unterbindung oder Verminderung
der Staubentwicklung möglich.
Eine weiter abgewandelte Ausführungsform der
Aufbereitungs- und Aufschlusseinrichtung 1 ist in Fig. 9
veranschaulicht. Diese weicht von den vorstehend beschrie
benen Aufschlusseinrichtungen 1 im Wesentlichen hinsicht
lich der Profilierung des Aufschlussraums 3 ab. Anstelle
der klöpperbodenartigen Übergänge 5, 7 ist der Übergang
von der trommelförmigen Wandung 2 zu dem Kesselboden 6 und
dem Kesseldeckel 8 ohne Ausrundung ausgebildet. Ringförmi
ge Einsatzteile 61, 62 mit konischer Innenfläche 63, 64
sind jeweils als Übergang zwischen dem Kesselboden 6 und
der Wandung 2 bzw. zwischen der Kesseldecke 8 und der Wan
dung 2 angeordnet. Die Einsatzteile 61, 62 verhindern die
Ausbildung von Toträumen, in denen sich Mahlgut ansammeln
könnte. Auch die Einsatzteile 61, 62 können an ihren Flä
chen 63, 64 mit Vorsprüngen versehen sein. Die Vorsprünge
können auch auf diese Flächen 63, 64 beschränkt sein, um
bspw. ein schnelles und leichtes Auswechseln der zur Be
einflussung des Aufschluss- und Trennvorgangs vorgesehenen
Vorsprünge zu erleichtern. Zur Anpassung an unterschiedli
che Materialien oder Geräte müssen dann lediglich die Ein
satzteile 61, 62 gewechselt werden. Als Vorsprünge kommen
alle vorstehend beschriebenen Rippen, Noppen, Zacken sowie
sonstige Vorsprünge in Betracht.
Zum Aufschluss von aufzubereitenden Gegenständen ist
eine Aufbereitungseinrichtung 1 vorgesehen, die dazu ein
gerichtet ist, den vorhandenen Verbund zwischen unter
schiedlichen Materialien des Gegenstands aufzulösen. Diese
Aufbereitungseinrichtung weist einen Aufschlussraum 3 mit
einem darin umlaufenden Schleuderwerkzeug 12 auf. Der Auf
schlussraum 3 ist von einer Wandung 2 umschlossen, die
wenigstens bereichsweise mit Vorsprüngen versehen ist.
Dies können Rippen, Zacken, Noppen, Wellen, fingerartige
Vorsprünge und dgl. sein. Durch Größenbemessung der Vor
sprünge und Gestaltung der Form der Noppen kann sowohl die
Zerkleinerung der Teile, die Trennung der stofflichen Be
standteile und die Formung der entstehenden Bruchstücke
wunschgemäß beeinflusst werden.
Claims (22)
1. Aufbereitungseinrichtung (1), insbesondere zur
Auflösung des Materialverbands zwischen unterschiedlichen
Materialien,
mit einem Aufschlussraum (3), dessen Wandung (2) we nigstens bereichsweise mit Vorsprüngen (21, 31, 41) verse hen ist, und
mit einem in dem Aufschlussraum (3) umlaufenden Schleuderwerkzeug (12).
mit einem Aufschlussraum (3), dessen Wandung (2) we nigstens bereichsweise mit Vorsprüngen (21, 31, 41) verse hen ist, und
mit einem in dem Aufschlussraum (3) umlaufenden Schleuderwerkzeug (12).
2. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Aufschlussraum (3) im Wesentli
chen zylindrisch ausgebildet und vorzugsweise vertikal
angeordnet ist.
3. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Aufschlussraum (3) an seiner
Oberseite eine Einfüllöffnung (9) aufweist.
4. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Aufschlussraum (3) eine Entnahme
öffnung (26) aufweist, die in der Wandung (2) vorzugsweise
im Schleuderbereich des Schleuderwerkzeug (12) angeordnet
ist.
5. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schleuderwerkzeug (12) durch we
nigstens zwei in Betrieb sich radial von einer drehbar
gelagerten Nabe (14) weg erstreckende Arme (18, 19) ge
bildet ist.
6. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Arme (18, 19) Kettentrume sind,
deren eines Ende jeweils mit der Nabe (14) verbunden ist
und deren anderes Ende frei ist.
7. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schleuderwerkzeug (12) um eine
Drehachse drehbar gelagert ist, die im Wesentlichen mit
der Mittelachse (4) des Aufschlussraums (3) übereinstimmt.
8. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schleuderwerkzeug (12) axial zu
seiner seiner Drehachse verstellbar gelagert ist.
9. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die an der Wandung (2) ausgebildeten
Vorsprünge (21, 31, 41) scharfkantig sind.
10. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die an der Wandung (2) ausgebildeten
Vorsprünge stumpf sind.
11. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (21) durch an der Wan
dung (2) vorgesehene Rippen gebildet sind.
12. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, dass die Rippen (21) im Wesentliche
parallel zu der Drehachse des Schleuderwerkzeugs (12) an
geordnet sind.
13. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, dass die Rippen (21) einen im We
sentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
14. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (21) ein Ende (22)
aufweisen an das sich zu beiden Seiten jeweils ein vor
zugsweise planer Flächenbereich (23, 24) anschließt.
15. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, dass der gegen die Umlaufrichtung
(25) des Schleuderwerkzeugs (12) weisende Flächenbereich
(23) mit der Radialrichtung einen größeren Winkel ein
schließt als der in Umlaufrichtung weisende Flächenbereich
(24).
16. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schleuderwerkzeug (12) mit einer
Antriebseinrichtung verbunden ist, die vorzugsweise in
ihrer Drehrichtung umkehrbar ist.
17. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorsprünge durch Zacken (31) ge
bildet sind.
18. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorsprünge durch Noppen (41) ge
bildet sind.
19. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (21, 41) mit der Wan
dung (2) des Aufschlussraums (3) unlösbar verbunden, vor
zugsweise einstückig ausgebildet sind.
20. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (31) mit der Wandung
(2) des Aufschlussraums (3) lösbar verbunden sind.
21. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schleuderwerkzeug (12) stumpf
ausgebildet ist.
22. Aufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schleuderwerkzeug (12) Schneid
kanten aufweist.
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EP00101149A EP1023940A3 (de) | 1999-01-29 | 2000-01-21 | Zerlegungseinrichtung für Altgeräte |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 2000-01-21 EP EP00101149A patent/EP1023940A3/de not_active Withdrawn
- 2000-01-28 JP JP2000019527A patent/JP2000218185A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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