DE19903373A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung (1) für Schubladen (2) bzw. Schranktüren (2) mit einem Riegel (5), der über eine Feder (12, 22) in einer ersten Position gehalten wird, in der der Riegel (5) in eine Sicherungsnut (15) einer Seitenwand (3) des Schrankes hineinragt, so daß die Schublade (2) bzw. die Schranktür (2) verriegelt ist. Über eine Betätigungsvorrichtung (6) kann der Riegel (5) gegen die Kraft der Feder (12, 22) aus seiner ersten Position in eine zweite Position verschwenkt werden, in der der Riegel (5) vollständig aus der Sicherungsnut (15) der Seitenwand (3) herausgeschwenkt ist. Hierfür ist der Riegel (5) drehbar in einem Gehäuse (4) der Verriegelungsvorrichtung (1) gelagert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Schubladen oder
Schranktüren. Derartige Verriegelungsvorrichtungen werden
eingesetzt, um Schubladen gegen Herausziehen bzw.
Schranktüren gegen Öffnen zu sichern. Ein Öffnen einer
entsprechend gesicherten Schublade oder von Schranktüren ist
dann nur möglich, wenn die Schublade oder Tür vorher
entriegelt wurde. Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind
vor allem dann sinnvoll, wenn zu befürchten ist, daß sich
Schubladen oder Türen eines Schrankes ungewollt durch ein
Bewegen des Schrankes oder eine ungünstige Aufstellung des
Schrankes selbsttätig öffnen.
Aus der DE 30 02 408 ist ein Schubladenschrank mit einer
Vorrichtung zur Sicherung von zumindest einer von mehreren im
Schrankkorpus übereinander angeordneten Schubladen bekannt.
Diese Vorrichtung zur Sicherung der Schubladen besteht im
wesentlichen aus einer offenen Sicherungsnut in einer
Seitenwand des Schubladenschrankes sowie einem Riegelteil,
das mit der Schublade verbunden ist. Im geschlossenen Zustand
der Schublade rastet ein Riegelbolzen des Riegelteils
federbelastet in die Sicherungsnut der Seitenwand ein und
sperrt damit die Schublade. Über einen flachen Griff läßt
sich der Riegelbolzen des Riegelteils gegen die Federkraft
aus der Sicherungsnut verschieben, um so die Schublade
freizugeben. Das Verschieben des Griffs des Riegelteils und
damit des Riegels selbst erfolgt in einer Richtung quer zu
der Bewegungsrichtung der Schublade.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem
zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, wie sie
beispielsweise zur Sicherung von Schubladen oder Schranktüren
eingesetzt werden kann, wobei die Entriegelung der
Verriegelungsvorrichtung im wesentlichen durch eine Bewegung
parallel zu der Bewegungsrichtung der Schublade bzw.
Schranktüre erfolgt.
Dieses technische Problem wird mit einer
Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen von
Patentanspruch 1 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen
Riegel für eine Verriegelungsvorrichtung drehbar in einem
Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung unterzubringen, so daß
der Riegel zwischen einer ersten und einer zweiten Position
schwenkbar gelagert ist. In seiner ersten Position ragt der
Riegel aus dem Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung heraus
und in eine Sicherungsnut hinein. Auf diese Weise wird eine
Bewegung des Riegels und einer damit verbundenen Schublade
oder Schranktür in Bezug zu der Sicherungsnut verhindert. Der
Riegel wird durch die Kraft einer Feder in dieser ersten
Position, in der er so aus dem Gehäuse der
Verriegelungsvorrichtung herausragt, daß er in die
Sicherungsnut eingreifen kann, gehalten. Über eine
Betätigungsvorrichtung ist der Riegel gegen die Kraft der
Feder aus der ersten Position in eine zweite Position
schwenkbar, in der der Riegel so weit in das Gehäuse der
Verriegelungsvorrichtung zurückschwenkt, daß der Riegel nicht
mehr in die Sicherungsnut eingreifen kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die
erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet, daß
sie in eine Griffmulde einer Schublade oder einer Schranktür
eingebaut werden kann. Dazu wird die Außenkontur des Gehäuses
der Verriegelungsvorrichtung so gestaltet, daß es in die
Griffmulde der Schublade bzw. der Schranktür eingepaßt werden
kann, so daß das Gehäuse mit dem Riegel und der
Betätigungseinrichtung im wesentlichen in der Griffmulde der
Schublade bzw. der Schranktür untergebracht werden kann. Die
Betätigungseinrichtung, über die der Riegel zwischen seiner
ersten und seiner zweiten Position schwenkbar ist, umfaßt
dabei vorzugsweise einen Winkelhebel, der gelenkig mit dem
Riegel der Verriegelungsvorrichtung verbunden ist. Der dem
Riegel zugewandte Schenkel des Winkelhebels ist mit einer
Druckfeder verbunden, die den Winkelhebel in einer Stellung
hält, in der der Riegel seine erste Position einnimmt, in der
er aus dem Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung hervorsteht.
Durch eine im wesentlichen zu den Seitenwänden eines
Schrankes parallele Bewegung des dem Riegel abgewandten
Schenkels des Winkelhebels wird der Riegel aus seiner ersten
Position gegen die Kraft der Feder in eine zweite Position
geschwenkt, in der er im wesentlichen im Gehäuse der
Verriegelungsvorrichtung zurückgeschwenkt ist. Dadurch gibt
der Riegel die Sicherungsnut frei, so daß die Schublade bzw.
die Schranktür geöffnet werden kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Riegel der Verriegelungsvorrichtung eine erste
Fläche auf, die in der ersten Position des Riegels im
wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden des Schrankes
angeordnet ist. Diese erste Fläche des Riegels bildet die in
Öffnungsrichtung weisende Seitenfläche des Riegels. Über
diese erste Fläche ist eine Anschlagfläche definiert, die mit
einer entsprechenden Fläche der Sicherungsnut in Eingriff
gelangen kann, um die Schublade oder die Schranktür zu
verriegeln.
Die der ersten Fläche gegenüberliegende zweite Fläche des
Riegels ist vorzugsweise abgerundet oder verläuft schräg zu
der ersten Fläche des Riegels. Auf diese Weise definieren die
erste und die zweite Fläche des Riegels einen im wesentlichen
dreieckförmigen Keil, dessen Spitze die Kante bildet, an der
die erste und die zweite Fläche des Riegels
aufeinandertreffen. Durch diese Ausgestaltung des Riegels der
Verriegelungsvorrichtung schwenkt der Riegel bei einem
Schließen der Schublade bzw. der Schranktür selbsttätig ohne
ein Betätigen des Winkelhebels aus seiner ersten Position in
die zweite Position, wenn die zweite Fläche des Riegels mit
der Seitenwand des Schrankes in Berührung kommt. Der Riegel
wird also gegen die Federkraft zurückgeschwenkt, indem eine
Kante der Seitenwand des Schrankes an der zweiten Fläche des
Riegels entlanggleitet. Sobald die Schublade bzw. die
Schranktür vollständig geschlossen ist, ist der Riegel der
Verriegelungsvorrichtung fluchtend mit der Sicherungsnut in
der Seitenwand des Schrankes positioniert, so daß der Riegel
durch die Federkraft aus seiner zweiten Position in die erste
Position zurückschwenkt, so daß er in die Sicherungsnut
eingreift und damit die Schublade bzw. die Schranktür
verriegelt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind sowohl der Riegel als auch die
Betätigungseinrichtung der Verriegelungsvorrichtung zumindest
teilweise an den sich jeweils zugewandten Enden mit einer
Verzahnung ausgestattet. Alternativ kann auch der Riegel oder
die Betätigungseinrichtung fest mit einem Zahnrad verbunden
sein. Der Riegel und die Betätigungseinrichtung werden nun so
in dem Gehäuse positioniert, daß die Verzahnungsflächen des
Riegels und der Betätigungseinrichtung ineinandergreifen, so
daß durch eine manuelle Bewegung der Betätigungseinrichtung
der Riegel zwischen seiner ersten Position, in der er aus dem
Gehäuse herausragt, und seiner zweiten Position verschwenkt
werden kann, in der er im wesentlichen in das Gehäuse der
Verriegelungsvorrichtung zurückgeschwenkt ist. Dabei können
entweder der Riegel und/oder die Betätigungseinrichtung durch
eine Feder, wie beispielsweise eine Torsions- oder
Druckfeder, mit einer Federkraft beaufschlagt werden, die den
Riegel in der ersten Position hält, in der er in eine
Sicherungsnut eingreifen kann.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben
und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung in einer ersten Position;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verriegelungsvorrichtung
nach Fig. 1 in einer zweiten Position;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gehäuses der
Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht des Gehäuses der
Verriegelungsvorrichtung in Richtung des Pfeils in
Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
1 zusammen mit einem Teil einer Schublade oder Schranktür 2
und einem Teil einer Seitenwand 3 eines Schrankes
dargestellt. Die Verriegelungsvorrichtung 1 umfaßt ein
Gehäuse 4, das im wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand 3
des Schrankes angeordnet ist, einen Riegel 5 und eine
Betätigungseinrichtung 6. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist das
Gehäuse 4 im wesentlichen röhrenförmig, um den Riegel 5 und
die Betätigungseinrichtung 6 zumindest teilweise darin
aufzunehmen.
Der Riegel 5 ist über einen Stift 7 drehbar in dem Gehäuse 4
der Verriegelungsvorrichtung 1 gelagert. Die
Betätigungseinrichtung 6 umfaßt einen Winkelhebel 8, der über
einen Stift 9 drehbar in dem Gehäuse 4 gelagert ist. Zur
Lagerung der Stifte 7, 9 sind in dem Gehäuse 4 Lagerbuchsen
24 bzw. 25 ausgebildet. Der Winkelhebel 8 ist mit dem Riegel
S über einen Zapfen 10 verbunden, der an dem Riegel 5
angebracht ist und der in einem Langloch 11 des Winkelhebels
8 verschiebbar ist.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist die
Verriegelungsvorrichtung 1 eine Druckfeder 12 auf, die in
einer Befestigungseinrichtung 13 des Gehäuses 4 gehaltert
ist. Die Druckfeder 12 wirkt auf den dem Riegel 5 zugewandten
Schenkel des Winkelhebels 8 und ist dort über einen Zapfen 14
gehaltert, der von dem Winkelhebel 8 hervorsteht.
Auf der Innenseite der Seitenwand 3 ist eine Sicherungsnut 15
angeordnet, die eine Fläche 16 aufweist, die im wesentlichen
zu der Seitenwand 3 des Schrankes senkrecht ist. Vorzugsweise
verläuft diese Sicherungsnut 15 entlang der gesamten Höhe der
Seitenwand 3 des Schrankes.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Riegel 5 der
Verriegelungsvorrichtung 1 durch den Druck der Feder 12 über
den Winkelhebel 8 in eine erste Position geschwenkt, in der
der Riegel 5 aus dem Gehäuse 4 hervorragt und in die
Sicherungsnut 15 der Seitenwand 3 eingreift. Der Riegel 5
weist dabei eine erste Fläche 17 auf, die in der ersten
Position im wesentlichen parallel zu der Fläche 16 der
Sicherungsnut 15 ist. Eine zweite Fläche 18 des Riegels 5 ist
nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung so abgerundet, daß die Flächen 17 und 18 des
Riegels 5 einen keilförmigen Abschnitt zwischen sich
definieren, an dessen Spitze die Flächen 17 und 18
aneinanderstoßen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist das Gehäuse 4 der
Verriegelungsvorrichtung 1 einen Querschnitt auf, der im
wesentlichen an eine Griffmulde der Schublade oder Schranktür
2 angepaßt ist. Auf diese Weise läßt sich das Gehäuse 4 der
Verriegelungsvorrichtung 1 mit dem Riegel 5 und der
Betätigungseinrichtung 6 in der Griffmulde unterbringen.
Abhängig von der Innenkontur der Griffmulde kann das Gehäuse
4, wie in Fig. 3 gezeigt, einen fünfeckigen Querschnitt oder
beliebige andere mehreckige oder abgerundete Querschnitte
aufweisen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, weist eine Seitenwand des Gehäuses
4 eine Öffnung 20 auf, in die eine nicht dargestellte
Befestigungslasche der Schublade bzw. Schranktür 2 einrasten
kann, um das Gehäuse 4 der Verriegelungsvorrichtung 1 in der
Griffmulde zu fixieren. Eine Wand 19, die auf der der
Seitenwand 3 des Schrankes zugewandten Seite des Gehäuses 4
angeordnet ist, bildet dabei eine Anschlagkante des Gehäuses
4 gegenüber der Schublade bzw. Schranktür 2.
In Fig. 1 ist die Verriegelungsvorrichtung 1 in einer ersten
Position des Riegels 5 gezeigt, in der der Riegel 5 in die
Sicherungsnut 15 der Seitenwand 3 eingreift und so ein Öffnen
der Schublade bzw. Schranktür 2 verhindert. Wird nun der
Winkelhebel 8 gegen die Kraft der Feder 12 in seine in Fig. 2
gezeigte Stellung verschwenkt, wird gleichzeitig über den
Zapfen 10 und das Langloch 11 der Riegel 5 in eine zweite
Position geschwenkt, in der er nicht mehr aus dem Gehäuse 4
herausragt. In dieser zweiten Position des Riegels 5 läßt
sich die Schublade bzw. Schranktür 2 öffnen, ohne daß die
Fläche 17 des Riegels 5 mit der Fläche 16 der Sicherungsnut
15 die Schublade bzw. Schranktür 2 sperrt.
Wird der dem Riegel 5 abgewandte Schenkel des Winkelhebels 8
von einem Benutzer freigegeben, dann schwenkt der Riegel 5
durch die Kraft der Feder 12 in seine erste Position zurück,
so daß ein Teil des Riegels 5 aus dem Gehäuse 4 hervorsteht.
Wird die Schublade bzw. Schranktür 2 wieder geschlossen, ohne
daß der Benutzer den Riegel 5 über die Betätigungseinrichtung
6 zurückschwenkt, kommt die Fläche 18 des Riegels 5 mit der
Kante 21 der Seitenwand 3 des Schrankes in Berührung. Durch
die abgerundete Form der Fläche 18 des Riegels 5 wird der
Riegel 5 gegen die Kraft der Feder 12 zurückgeschwenkt, indem
die Fläche 18 an der Kante 21 entlanggleitet. Dadurch kann
der nun zurückgeschwenkte Riegel 5 die Kante 21 passieren und
schwenkt durch die Kraft der Feder 12 wieder in seine erste
Position zurück, sobald die Schublade bzw. Schranktür 2 so
weit geschlossen ist, daß die Verriegelungsvorrichtung 1 im
wesentlichen mit der Sicherungsnut 15 fluchtet. Durch dieses
Zurückschnappen greift der Riegel 5 in die Sicherungsnut 15
ein, um so die Schublade bzw. Schranktür 2 zu verriegeln.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt, in der ähnlich wie in Fig. 1 die
Verriegelungsvorrichtung 1, ein Teil einer Schublade bzw.
Schranktür 2 und ein Teil einer Seitenwand 3 eines Schrankes
dargestellt sind. Der Riegel 5 der Verriegelungsvorrichtung 1
weist dabei eine Fläche 23 auf, die zu der ersten Fläche 17
des Riegels 5 schräg verläuft, um mit der Fläche 17 einen
keilförmigen Vorsprung zu bilden. Über diese
schrägverlaufende Fläche 23 kann der Riegel 5
zurückgeschwenkt werden, wenn die Schublade oder Schranktür 2
geschlossen wird und die Fläche 23 mit der Kante 21 der
Seitenwand 3 in Berührung kommt.
In der in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsform der
Erfindung wird der Riegel 5 nicht über eine Druckfeder 12 in
seiner ersten Position gehalten, sondern über eine mit dem
Winkelhebel 8 verbundene Torsionsfeder 22. Die Torsionsfeder
22 kann aber auch direkt an dem Riegel 5 der
Verriegelungsvorrichtung 1 angebracht sein.
In Fig. 6 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung schematisch dargestellt, in der die Wirkverbindung
zwischen dem Riegel 5 und der Betätigungseinrichtung 6 der
Verriegelungsvorrichtung 1 nicht wie in den ersten beiden
Ausführungsformen über einen Zapfen 10 und ein Langloch 11
hergestellt wird, sondern über eine Verzahnung 26 an dem
Riegel 5 und eine entsprechende Verzahnung 27 an der
Betätigungseinrichtung 6. Die Verzahnung des Riegels 5 mit
der Betätigungseinrichtung 6 kann beispielsweise über
Zahnräder (nicht dargestellt) erfolgen, die fest mit dem
Riegel 5 und der Betätigungseinrichtung 6 verbunden sind.
Vorzugsweise ist jedoch die der Betätigungseinrichtung 6
gewandte Seite des Riegels 5 mit einer Außenverzahnung 26
versehen, während die dem Riegel 5 zugewandte Seite der
Betätigungseinrichtung 6 mit einer entsprechenden
Außenverzahnung 27 versehen ist. Durch eine geeignete Wahl
der Verzahnungen 26 und 27 kann die Übersetzung der Bewegung
der Betätigungseinrichtung 6 so festgelegt werden, daß schon
bei einer kleinen Bewegung der Betätigungseinrichtung der
Riegel 5 um einen großen Betrag verschwenkt wird, um die
Sicherungsnut 15 eines Schrankes freizugeben.
Vorzugsweise sind der Riegel 5, das Gehäuse 4 sowie der
Winkelhebel 8 aus Kunststoff gefertigt. Dadurch ist eine
besonders kostensparende Produktion von erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtungen in hoher Stückzahl möglich. Um
eine höhere Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit der
Verriegelungsvorrichtung 1 zu erreichen, lassen sich auch
einzelne Teile oder die gesamte Verriegelungsvorrichtung aus
anderen Materialien, wie beispielsweise Metall, fertigen.
Die Sicherungsnut 15 der Seitenwand 3 ist vorzugsweise
entlang der gesamten Höhe der Seitenwand 3 ausgebildet, so
daß eine beliebige Anzahl von Schubladen bzw. Schranktüren 2
durch entsprechende Verriegelungsvorrichtungen 1 gesichert
werden können. Die Verriegelungsvorrichtungen 1 können dabei,
wie iri den Fig. 1, 2 und 5 gezeigt, auf der linken Seite
einer Schublade oder Schranktür 2 angeordnet sein; die
Verriegelungsvorrichtung kann allerdings auch auf der rechten
Seite einer Schublade bzw. Schranktür 2 angeordnet sein oder
auf beiden Seiten einer Schublade 2.
Claims (9)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Schublade (2) oder
Schranktür (2) mit einem daran befestigten Riegel (5),
der über eine Feder (12, 22) in einer ersten Position
gehalten wird, einer Betätigungseinrichtung (6), die mit
dem Riegel (5) in einem Gehäuse (4) angeordnet ist, und
einer Sicherungsnut (15), die in einer Seitenwand (3)
eines Schrankes angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (5)
- - in dem Gehäuse (4) drehbar gelagert ist,
- - in seiner ersten Position in die Sicherungsnut (15) hervorsteht und so die Schublade (2) bzw. die Schranktür (2) verriegelt, und
- - durch die Betätigungseinrichtung (6) gegen die Kraft der Feder (12, 22) aus der ersten Position in eine zweite Position schwenkbar ist, in der der Riegel (5) vollständig aus der Sicherungsnut (15) herausgeschwenkt ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Gehäuses (4) an
eine Griffmulde der Schublade (2) bzw. Schranktür (2)
angepaßt ist, so daß das Gehäuse (4) mit dem Riegel (5)
und der Betätigungseinrichtung (6) im wesentlichen in
der Griffmulde unterbringbar ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (6) einen Winkelhebel (8) umfaßt,
der gelenkig mit dem Riegel (5) verbunden ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (6) über eine Verzahnung (27) mit
einer Verzahnung (26) des Riegels (5) verbunden ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (12) eine mit dem dem
Riegel (5) zugewandten Schenkel des Winkelhebels (8)
verbundene Druckfeder (12) ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) eine mit
dem Winkelhebel (8) verbundene Torsionsfeder (22) ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) eine erste
Fläche (17) aufweist, die in der ersten Position im
wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand (3) und
parallel zu einer Fläche (16) der Sicherungsnut (15)
ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) eine
zweite der ersten Fläche (17) gegenüberliegende
abgerundete Fläche (18) aufweist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) eine
zweite der ersten Fläche (17) gegenüberliegende und dazu
schräge Fläche (23) aufweist.
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