DE19903288A1 - Mehrphasige Waschmitteltabletten - Google Patents

Mehrphasige Waschmitteltabletten

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DE19903288A1
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Abstract

Zwei- oder mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittelformkörper aus verdichtetem teilchenförmigen Wasch- und Reinigungsmittel, umfassend Tensid(e), Gerüststoff(e) sowie gegebenenfalls weitere Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile, bei denen der Tensidgehalt der einzelnen Phasen des Formkörpers um mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der einzelnen Phase, variiert, wobei in der/den Phase(n) mit dem höheren Tensidgehalt ein cellulosehaltiges Desintegrationsmittel, das maximal 10 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße unter 200 mum aufweist, in höheren Mengen enthalten ist als in der/den Phase(n) mit niedrigerem Tensidgehalt, weisen verbesserte Zerfallseigenschaften bei hohen Härten auf.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittelformkörper. Insbesondere betrifft die Erfindung mehrphasige Waschmittelformkörper, die zum Wa­ schen von Textilien in einer Haushaltswaschmaschine eingesetzt und kurz als Waschmit­ teltableilen bezeichnet werden.
Aufgrund der Bequemlichkeit ihrer Dosierung und weiterer Vorteile hinsichtlich Verpac­ kung, Transport und Lagerung hat die Angebotsform hochverdichteter Formkörper eine Vielzahl von Vorteilen, die es wünschenswert erscheinen lassen, in dieser Angebotsform auch Wasch- und Reinigungsmittel bereitzustellen. Zu Wasch- und Reinigungsmittelform­ körpern, die oft kurz als Waschmitteltabletten bezeichnet werden, existiert ein breiter Stand der Technik, der sich insbesondere die Aufgabe stellt, ein zentrales Problem der Angebots­ form "Tablette" zu überwinden: Die Dichotomie zwischen der Härte der Formkörper einer­ seits und ihrer Zerfallsgeschwindigkeit andererseits. Eine ausreichende Härte ist für Ver­ packung, Lagerung, Transport und Handhabung der Formkörper unerläßlich, während die Zerfallseigenschaften den Waschvorgang entscheidend beeinflussen und ein ausreichend schneller Zerfall für die Bildung einer hinreichend konzentrierten Waschflotte zwingend notwendig ist.
Das Problem, zwischen Härte und Zerfall einen technisch vernünftigen Kompromiß zu finden, wird bei mehrphasigen Formkörpern weiter erschwert: Es kann aus wasch- oder reinigungstechnischen Gründen von Vorteil sein, bestimmte Wasch- und Reinigungsmit­ telinhaltsstoffe voneinander zu trennen. Diese Trennung bedingt aber ein unterschiedliches physikalisches Eigenschaftsprofil der unterschiedlichen Phasen im Formkörper. So kann im Extremfall die Haftung zwischen den Phasen so gering werden, daß sich mehrphasige Formkörper nicht mehr herstellen lassen. Eine zu unterschiedliche Härte unterschiedlicher Phasen würde dazu führen, daß einzelne Phasen verpackungs-, transport- oder handha­ bungsbedingt stärker beschädigt werden als andere Phasen. Zusätzlich ist auch eine zu un­ terschiedliche Zerfalls- und Auflösegeschwindigkeit einzelner Phasen nicht wünschens­ wert, da sonst Wirkstoffe aus der schlechter zerfallenden bzw. löslichen Phase im Wasch­ prozeß nicht zur Verfügung stehen. Desweiteren kann es wünschenswert sein, daß die ein­ zelnen Phasen des Formkörpers unterschiedliche Tensidgehalte aufweisen, um so eine breitere Möglichkeiten bei der Rezepturauswahl zu besitzen.
Es ist also bei mehrphasigen Wasch- und Reinigungsmittelformkörpern von zentraler Be­ deutung, daß alle Phasen aneinander haften, eine ausreichende und möglichst gleiche Härte sowie ein ausreichend schnelles und möglichst identisches Zerfalls- und Löseprofil zeigen, auch wenn die Tensidgehalte der einzelnen Phasen stark variieren. Lösungsvorschläge zu dieser Problematik werden im Stand der Technik nur in wenigen Publikationen beschrie­ ben.
Mehrphasige Waschmitteltabletten, bei denen der Tensidgehalt der einzelnen Phasen des Formkörpers um nicht mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der einzelnen Phase, variiert, werden in der älteren deutschen Patentanmeldung DE 198 03 409.1 (Henkel KGaA) beschrieben. Hierdurch werden Härte-, Löslichkeits- bzw. Zerfallszeitunterschiede zwischen den einzelnen Phasen vermieden.
Mehrphasige Waschmitteltabletten, bei denen der Tensidgehalt der einzelnen Phasen des Formkörpers um mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der einzelnen Phase, vari­ iert, sind Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung DE 198 03 410.5 (Henkel KGaA). Diese Anmeldung lehrt, daß Härte-, Löslichkeits- bzw. Zerfallszeitunterschiede zwischen den einzelnen Phasen auch bei stärker voneinander abweichenden Tensidgehalten in den einzelnen Phasen vermieden werden können, wenn in der/den Phase(n) mit dem höheren Tensidgehalt eine Komponente mit einer Ölabsorptionskapazität von mindestens 20 g/100 g in höheren Mengen enthalten ist als in der/den Phase(n) mit niedrigerem Tensid­ gehalt. Als Komponenten mit hoher Ölabsorptionskapazität werden in dieser Schrift neben feinteiligen Celluosefasern insbesondere Kieselsäuren und/oder Zeolithe genannt. Die in den Beispielen beschriebenen Wasch- und Reinigungsmittelformkörper enthalten als Des­ integrationshilfsmittel Cellulose, deren Anteil in den beiden Phasen aber gleich ist. Über die Teilchengröße der eingesetzten Cellulose sind dieser Schrift keine Angaben zu ent­ nehmen.
Der vorliegenden Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, mehrphasige Wasch- und Rei­ nigungsmittelformkörper bereitzustellen, die die genannten Nachteile überwinden. Insbe­ sondere sollen mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bereitgestellt wer­ den, die in allen Phasen eine hohe Härte sowie eine hohe Zerfalls- und Lösegeschwindig­ keit aufweisen, unabhängig davon, wie stark die Tensidgehalte in den einzelnen Phasen variieren.
Es wurde nun gefunden, daß sich mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittelformkörper mit einem herausragenden Eigenschaftsprofil herstellen lassen, wenn bei variierenden Ten­ sidgehalten in den einzelnen Phasen der/den tensidreicheren Phase(n) bei der Aufbereitung des zu verpressenden Vorgemischs größere Mengen an einem oder mehreren cellulosehal­ tigen Sprengmitteln zugegeben werden als der/den tensidärmeren Phase(n).
Gegenstand der Erfindung sind nun zwei- oder mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittel­ formkörper aus verdichtetem teilchenförmigen Wasch- und Reinigungsmittel, umfassend Tensid(e), Gerüststoff(e) sowie gegebenenfalls weitere Wasch- und Reinigungsmittelbe­ standteile, bei denen der Tensidgehalt der einzelnen Phasen der Formkörper um mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der einzelnen Phase, variiert, wobei in der/den Phasen) mit dem höheren Tensidgehalt ein cellulosehaltiges Desintegrationsmittel, das maximal 10 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße unter 200 µm aufweist, in höheren Mengen ent­ halten ist als in der/den Phasen) mit niedrigerem Tensidgehalt.
Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bedeutet die Variation des Tensidgehalts um mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der einzelnen Phasen, daß die Absolutwerte des Tensidgehaltes in den Phasen um mehr als 3 Gew.-% variieren. Enthält also eine Phase 20 Gew.-% Tensid(e), so muß der Tensidgehalt der anderen Phase(n) so ausgewählt wer­ den, daß die Breite der Variation um den Wert 20 mehr als 3 Gew.-% beträgt. In anderen Worten wird der Prozent-Zahlenwert des Tensidgehalts der tensidärmeren Phase vom Pro­ zent-Zahlenwert des Tensidgehalts der jeweils tensidreicheren Phase subtrahiert, wobei das Ergebnis jeweils von Phase zu Phase < 3 sein muß. In einer Vierphasentablette würde dies bei einem Tensidgehalt von 12 Gew.-% in der tensidärmsten Phase bedeuten, daß die näch­ sten Phasen beispielsweise Tensidgehalte von 15,1 Gew.-%, 18,2 Gew.-% und 21,3 Gew.-% aufweisen, wobei die Bedingung "< 3 Gew.-%" jeweils durch eine Differenz von 3,1 Gew.-% erreicht wurde.
Mit steigendem Tensidgehalt enthalten die einzelnen Phasen der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelformkörper steigende Anteile eines cellulosehaltigen Desin­ tegrationshilfsmittels, das maximal 10 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße unter 200 µm aufweist, mit der Maßgabe, daß die jeweils tensidreichere Phase bezogen auf die Ge­ samtzusammensetzung der Phase einen höheren Anteil an diesem Desintegrationshilfsmit­ tel aufweist. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß der Gehalt der tensidreicheren Phase(n) an dem cellulosehaltigen Desintegrationshilfsmittel um minde­ stens 2,5 Gew.-%, vorzugsweise um mindestens 5 Gew.-% und insbesondere um minde­ stens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Desintegrationshilfsmittels, höher ist als in der/den tensidärmeren Phase(n). Bezogen auf das oben aufgeführte Beispiel des vierphasi­ gen Formkörpers, läßt sich der Sachverhalt folgendermaßen verdeutlichen: Enthält die ten­ sidärmste Phase neben den genannten 12 Gew.-% Tensid 1,5 Gew.-% des cellulosehaltigen Desintegrationshilfsmittels, so enthielte die zweite Phase mindestens 1,5375 Gew.-% (vor­ zugsweise 1,575 Gew.-% und insbesondere 1,65 Gew.-%) dieser Komponente. Der Gehalt der dritten Phase an cellulosehaltigem Desintegrationshilfsmittel richtet sich dabei nach dem realen Gehalt dieser Komponente in der zweiten Phase - auch hier beträgt die Diffe­ renz vorzugsweise mindestens 0,3 Gew.-%, weiter bevorzugt mindestens 0,5 Gew.-% und insbesondere mindestens 1,0 Gew.-%. Analoges gilt für die vierte Phase.
Durch den Einsatz des cellulosehaltigen Desintegrationshilfsmittels in unterschiedlichen Mengen in den einzelnen Schichten lassen sich sie Zerfallszeiten der Schichten sehr nah aneinander angleichen und die oben genannten Probleme umgehen. Hierbei sind im Rah­ men der vorliegenden Erfindung Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevorzugt, bei denen die Zerfallszeiten der Schichten um maximal 5 Sekunden voneinander differieren.
Als cellulosehaltiges Desintegrationshilfsmittel auf Cellulosebasis hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein cellulosehaltiges Desintegrationshilfsmittel aus Cellulosefasern einer Primärfaserlänge von unter 100 µm bewährt, welche auf ein Partikelspektrum zwi­ schen 200 und 2000 µm kompaktiert wurden. Weitere Angaben zum cellulosehaltigen Desintegrationshilfsmittel sind nachstehend zusammengefaßt.
Neben dem absoluten Gehalt der einzelnen Phasen an Tenside(n) und dem cellulosehalti­ gen Desintegrationshilfsmittel, der sich jeweils auf die Zusammensetzung der einzelnen Phase bezieht, ist auch das Verhältnis der Mengen in den einzelnen Phasen zueinander va­ riierbar. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Wasch- und Reinigungsmittelform­ körper bevorzugt, bei denen das Mengenverhältnis des cellulosehaltigen Desintegrations­ hilfsmittels zwischen den einzelnen Phasen größer ist als das Mengenverhältnis der Tensi­ de zwischen den betreffenden Phasen.
Zieht man zur Verdeutlichung wieder das oben erwähnte Beispiel heran, so beträgt das Verhältnis der Tensidgehalte zwischen Phase 2 und Phase 1 15,1 zu 12,0 = 1,26 zu 1. Hier ist nun bevorzugt, daß die zweite Phase im Vergleich mit der ersten so viel an cellulose­ haltigem Desintegrationshilfsmittel enthält, daß das Verhältnis dieser Komponente in den beiden Phasen größer als 1,26 ist. Enthält Phase 1 also beispielsweise 1,5 Gew.-% des cel­ lulosehaltigen Desintegrationshilfsmittels, so soll Phase 2 mehr als das 1,26-fache dieses Wertes, also mindestens 1,9 Gew.-% dieser Komponente enthalten. Je nachdem, wie groß der Gehalt an Tensid und Desintegrationshilfsmittel in der einzelnen Phase nun ist, kann man die Gehalte der jeweils anderen Phasen an diesen Stoffen variieren, damit sie den ge­ nannten Kriterien genügen. Bei einer Phase, die frei von cellulosehaltigem Desintegrati­ onshilfsmittel ist, macht das Bilden von Verhältnissen mathematisch keinen Sinn, weshalb hier Absolutwerte im Sinne der oben erläuterten bevorzugten Ausführungsformen der vor­ liegenden Erfindung Anwendung finden.
Das in den einzelnen tensidhaltigen Phasen des Formkörpers enthaltene cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel, das maximal 10 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße un­ ter 200 µm aufweist, kann reine Cellulose im genannten Teilchengrößenbereich sein, es können aber auch Cogranulate von Cellulose und/oder -Cellulosederivaten mit anderen Stoffen, insbesondere von Wasch- und Reinigungsmittel-Inhaltsstoffen sein. Solche Hilfs­ mittelgranulate, die neben Cellulose weitere Inhaltsstoffe enthalten, sind beispielsweise in den deutschen Patentanmeldungen DE 197 23 028.8, DE 198 53 173.7 und DE 199 01 ­ 063.3 (alle Henkel KGaA) beschrieben und sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbar.
Die im cellulosehaltigen Desintegrationshilfsmittel enthaltene Cellulose weist die formale Bruttozusammensetzung (C6H10O5)n auf und stellt formal betrachtet ein β-1,4-Polyacetal von Cellobiose dar, die ihrerseits aus zwei Molekülen Glucose aufgebaut ist. Geeignete Cellulosen bestehen dabei aus ca. 500 bis 5000 Glucose-Einheiten und haben demzufolge durchschnittliche Molmassen von 50.000 bis 500.000. Als cellulosehaltiges Desintegrati­ onsmittel verwendbar sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Cellulose- Derivate, die durch polymeranaloge Reaktionen aus Cellulose erhältlich sind. Solche che­ misch modifizierten Cellulosen umfassen dabei beispielsweise Produkte aus Veresterungen bzw. Veretherungen, in denen Hydroxy-Wasserstoffatome substituiert wurden. Aber auch Cellulosen, in denen die Hydroxy-Gruppen gegen funktionelle Gruppen, die nicht über ein Sauerstoffatom gebunden sind, ersetzt wurden, lassen sich als Cellulose-Derivate einset­ zen. In die Gruppe der Cellulose-Derivate fallen beispielsweise Alkalicellulosen, Car­ boxymethylcellulose (CMC), Celluloseester und -ether sowie Aminocellulosen. Die ge­ nannten Cellulosederivate werden vorzugsweise nicht allein als Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis eingesetzt, sondern in Mischung mit Cellulose verwendet. Der Gehalt dieser Mischungen an Cellulosederivaten beträgt vorzugsweise unterhalb 50 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb 20 Gew.-%, bezogen auf das celluosehaltige Desintegrationsmittel.
Das cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel muß erfindungsgemäß weniger als 10 Gew.-% Partikel mit einer Teilchengröße unterhalb von 200 µm enthalten. Es wird vor­ zugsweise vor dem Zumischen zu den zu verpressenden Vorgemischen in eine gröbere Form überführt, beispielsweise granuliert oder kompaktiert. Wasch- und Reinigungsmittel­ formkörper, die Sprengmittel in granularer oder gegebenenfalls cogranulierter Form ent­ halten, werden in den deutschen Patentanmeldungen DE 197 09 991 (Stefan Herzog) und DE 197 10 254 (Henkel) sowie der internationalen Patentanmeldung WO 98/40463 (Hen­ kel) beschrieben. Diesen Schriften sind auch nähere Angaben zur Herstellung granulierter, kompaktierter oder cogranulierter Cellulosesprengmittel zu entnehmen.
Als weiteres Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis oder als Bestandteil dieser Kompo­ nente kann mikrokristalline Cellulose verwendet werden. Diese mikrokristalline Cellulose wird durch partielle Hydrolyse von Cellulosen unter solchen Bedingungen erhalten, die nur die amorphen Bereiche (ca. 30% der Gesamt-Cellulosemasse) der Cellulosen angreifen und vollständig auflösen, die kristallinen Bereiche (ca. 70%) aber unbeschadet lassen. Eine nachfolgende Desaggregation der durch die Hydrolyse entstehenden mikrofeinen Cellulo­ sen liefert die mikrokristallinen Cellulosen, die Primärteilchengrößen von ca. S µm aufwei­ sen und beispielsweise zu Granulaten mit einer höheren Teilchengröße kompaktierbar sind.
Wie bereits erwähnt, wird das cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel vorzugsweise in gröberer, granulierter oder kompaktierter Form eingesetzt. Hierbei sind Wasch- und Reini­ gungsmittelformkörper bevorzugt, bei denen das in ihnen enthaltene cellulosehaltige Des­ integrationshilfsmittel weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% und insbesondere weniger als 5 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb von 400 µm enthält. Auch die maximale Teilchengröße des Desintegrationshilfsmittels ist vorzugs­ weise begrenzt. Hier sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Wasch- und Reini­ gungsmittelformkörper bevorzugt, bei denen das in ihnen enthaltene cellulosehaltige Des­ integrationshilfsmittel weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% und insbesondere weniger als 5 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße oberhalb von 1200 µm enthält.
Als cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel lassen sich - wie vorstehend beschrieben - neben der reinen Cellulose auch Cogranulate bzw. Cokompaktate von Cellulose mit ande­ ren Stoffen einsetzen. Hierbei ist es bevorzugt, daß die eingesetzten cellulosehaltigen Desintegrationshilfsmittel überwiegend aus Cellulose bestehen, d. h. es sind Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevorzugt, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das in ihnen enthaltene cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel zu mindestens 60 Gew.-%, vorzugs­ weise zu mindestens 75 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 90 Gew.-% aus Cellulose besteht.
Die einzelnen Phasen des Formkörpers können im Rahmen der vorliegenden Erfindung unterschiedliche Raumformen aufweisen. Die einfachste Realisierungsmöglichkeit liegt dabei in zwei- oder mehrschichtigen Tabletten, wobei jede Schicht des Formkörpers eine Phase darstellt. Es ist aber erfindungsgemäß auch möglich, mehrphasige Formkörper her­ zustellen, in denen einzelne Phasen die Form von Einlagerungen in (eine) andere Phase(n) aufweisen. Neben sogenannten "Ring-Kern-Tabletten" sind dabei beispielsweise Mantel­ tabletten oder Kombinationen der genannten Ausführungsformen möglich. Beispiele für mehrphasige Formkörper finden sich in den Abbildungen der EP-A-0 055 100 (Jeyes), die Toilettenreinigungsblöcke beschreibt. Die technisch derzeit verbreiteste Raumform mehr­ phasiger Formkörper ist die Zwei- oder Mehrschichttablette. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es daher bevorzugt, daß die Phasen des Formkörpers die Form von Schichten aufweisen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es erfindungswesentlich, daß der Tensidgehalt der ein­ zelnen Phasen des Formkörpers um mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der ein­ zelnen Phase, variiert und die tensidreichere(n) Phase(n) mehr cellulosehaltiges Desinte­ grationshilfsmittel enthalten als die tensidärmere(n) Phase(n). Bei der Ermittlung des Ten­ sidgehalts wird dabei die Summe der in der betreffenden Phase enthaltenen Tenside zu­ grundegelegt, unabhängig davon, um welchen Typ von Tensiden es sich dabei handelt. Enthält eine Phase beispielsweise anionische und nichtionische Tenside, so ist der Ge­ samttensidgehalt der Phase die Summe der Mengen an anionischen und nichtionischen Tensiden.
Die Tenside können in reiner Form in die einzelnen Phasen der Formkörper eingearbeitet werden. Dies ist beispielsweise bei Seifen oder anderen leicht verarbeitbaren Tensiden problemlos möglich. Bei vielen Tensiden empfiehlt es sich aber, nicht die reinen Tenside einzuarbeiten, sondern Tensidcompounds. Diese Compounds, die je nach Anwendung möglichst hohe Tensidgehalte aufweisen sollten, können dabei durch übliche Verfahren wie Sprühtrocknung, Granulation oder Compoundierung hergestellt werden. Selbstver­ ständlich ist auch eine Kombination mehrerer Tensidgranulate oder eine Kombination von Tensidgranulat(en) mit reinen Tensiden möglich.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß das/die Tensid(e) über ten­ sidhaltige(s) Granulat(e) in die Phasen der Formkörper eingebracht werden.
In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können nun für jede Phase unterschiedliche Tensidgranulate eingesetzt werden. Es ist aber auch möglich, daß jede Phase ihren Tensidehalt aus einem einzigen Granulat bezieht, das somit in allen Phasen des Formkörpers enthalten ist. Dies ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine weite­ re bevorzugte Ausführungsform, bei der in allen Phasen der Formkörper das gleiche Ten­ sidgranulat eingesetzt wird, wobei Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevorzugt sind, die zwei Schichten aufweisen, welche das gleiche Tensidgranulat in unterschiedlichen Mengen enthalten.
Die einfachste denkbare Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht nun eine zweiphasige Tablette vor, in der die Phasen als Schichten vorliegen und in der in beiden Schichten das gleiche Tensidgranulat in unterschiedlichen Mengen eingesetzt wird. Diese Formkörper, die zwei Schichten aufweisen, welche das gleiche Tensidgranulat enthalten, lassen sich in herkömmlichen Tablettenpressen problemlos herstellen.
In den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelformkörpern können anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere Tenside beziehungsweise Mischungen aus diesen eingesetzt werden. Bevorzugt sind aus anwendungstechnischer Sicht Mischungen aus anionischen und nichtionischen Tensiden. Der Gesamttensidgehalt der Formkörper liegt bei 5 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Formkörpergewicht, wobei Tensidgehalte über 15 Gew.-% bevorzugt sind.
Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13- Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansul­ fonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18 Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren ge­ eignet.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglyce­ rinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevor­ zugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fett­ säuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Ca­ prinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefel­ säurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalko­ hol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und die­ jenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevor­ zugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf pe­ trochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkykest enthalten, die ein analoges Ab­ bauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15- Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche bei­ spielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258 oder 5,075,041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten gerad­ kettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind ge­ eignet. Sie werden in Reinigungsmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sul­ fosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ab­ leitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe unten). Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fet­ talkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxy­ lierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durch­ schnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alko­ holrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalko­ holresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18- Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxy­ lierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine einge­ engte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylver­ zweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykose­ einheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungs­ grad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine belie­ bige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1, 2 bis 1,4.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als allei­ niges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und pro­ poxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkyl­ kette, insbesondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Pa­ tentanmeldung JP 58/217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der in­ ternationalen Patentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt wer­ den.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N- dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealka­ nolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vor­ zugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I),
in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Was­ serstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuc­ kers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylie­ rung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (II),
in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlen­ stoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Aryl­ rest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arykest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C14-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Poly­ hydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substitu­ iert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes.
[Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielsweise nach der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäu­ remethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhy­ droxyfettsäureamide überführt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevorzugt, die anionische(s) und nichtionische(s) Tensid(e) enthalten, wobei anwendungs­ technische Vorteile aus bestimmten Mengenverhältnissen, in denen die einzelnen Tensid­ klassen eingesetzt werden, resultieren können.
So sind beispielsweise Wasch- und Reinigungsmittelformkörper besonders bevorzugt, bei denen das Verhältnis von Aniontensid(en) zu Niotensid(en) zwischen 10 : 1 und 1 : 10, vor­ zugsweise zwischen 7,5 : 1 und 1 : 5 und insbesondere zwischen 5 : 1 und 1 : 2 beträgt.
Es kann aus anwendungstechnischer Sicht Vorteile haben, wenn bestimmte Tensidklassen in einigen Phasen der Wasch- und Reinigungsmittelformkörper oder im gesamten Form­ körper, d. h. in allen Phasen, nicht enthalten sind. Eine weitere wichtige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht daher vor, daß mindestens eine Phase der Formkörper frei von nichtionischen Tensiden ist.
Umgekehrt kann aber auch durch den Gehalt einzelner Phasen oder des gesamten Form­ körpers, d. h. aller Phasen, an bestimmten Tensiden ein positiver Effekt erzielt werden. Das Einbringen der oben beschriebenen Alkylpolyglycoside hat sich dabei als vorteilhaft erwie­ sen, so daß Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevorzugt sind, in denen mindestens eine Phase der Formkörper Alkylpolyglycoside enthält.
Ähnlich wie bei den nichtionischen Tensiden können auch aus dem Weglassen von anioni­ schen Tensiden aus einzelnen oder allen Phasen Wasch- und Reinigungsmittelformkörper resultieren, die sich für bestimmte Anwendungsgebiete besser eignen. Es sind daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Wasch- und Reinigungsmittelformkörper denk­ bar, bei denen mindestens eine Phase der Formkörper frei von anionischen Tensiden ist.
Neben den waschaktiven Substanzen sind Gerüststoffe die wichtigsten Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln. In den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel­ formkörpern können dabei alle üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetz­ ten Gerüststoffe enthalten sein, insbesondere also Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische Cobuilder und - wo keine ökologischen Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen - auch die Phosphate.
Geeignete kristalline, schichtförmige Natriumsilikate besitzen die allgemeine Formel NaMSiXO2x+1 . H2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kri­ stalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A- 0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5 . yH2O bevorzugt, wobei β-Natrium­ disilikat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationa­ len Patentanmeldung WO-A-91/08171 beschrieben ist.
Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O : SiO2 von 1 : 2 bis 1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere von 1 : 2 bis 1 : 2,6, welche lösever­ zögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispiels­ weise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalli­ ne Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels auf­ weisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokri­ stalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamor­ phe Silikate, welche ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Was­ sergläsern aufweisen, werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A- 44 00 024 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Sili­ kate, compoundierte amorphe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe Silikate.
Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird Zeolith MAP® (Handelsprodukt der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mi­ schungen aus A, X und/oder P. Kommerziell erhältlich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbar ist beispielsweise auch ein Co-Kristallisat aus Zeolith X und Zeolith A (ca. 80 Gew.-% Zeolith X), das von der Firma CONDEA Augusta S.p.A. unter dem Markennamen VEGOBOND AX® vertrieben wird und durch die Formel
nNa2O . (1-n)K2O . Al2O3 . (2-2,5)SiO2 . (3,5-5,5)H2O
beschrieben werden kann. Der Zeolith kann dabei sowohl als Gerüststoff in einem granula­ ren Compound eingesetzt, als auch zu einer Art "Abpuderung" der gesamten zu verpres­ senden Mischung verwendet werden, wobei üblicherweise beide Wege zur Inkorporation des Zeoliths in das Vorgemisch genutzt werden. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Coun­ ter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersub­ stanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden werden sollte. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der Orthophosphate, der Py­ rophosphate und insbesondere der Tripolyphosphate.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsal­ ze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutar­ säure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischun­ gen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
Die Herstellung wasch- und reinigungsaktiver Formkörper geschieht durch Anwendung von Druck auf ein zu verpressendes Gemisch, das sich im Hohlraum einer Presse befindet. Im einfachsten Fall der Formkörperherstellung, die nachfolgend vereinfacht Tablettierung genannt wird, wird die zu tablettierende Mischung direkt, d. h. ohne vorhergehende Granu­ lation verpreßt. Die Vorteile dieser sogenannten Direkttablettierung sind ihre einfache und kostengünstige Anwendung, da keine weiteren Verfahrensschritte und demzufolge auch keine weiteren Anlagen benötigt werden. Diesen Vorteilen stehen aber auch Nachteile ge­ genüber. So muß eine Pulvermischung, die direkt tablettiert werden soll, eine ausreichende plastische Verformbarkeit besitzen und gute Fließeigenschaften aufweisen, weiterhin darf sie während der Lagerung, des Transports und der Befüllung der Matrize keinerlei Ent­ mischungstendenzen zeigen. Diese drei Voraussetzungen sind bei vielen Substanzgemi­ schen nur außerordentlich schwierig zu beherrschen, so daß die Direkttablettierung insbe­ sondere bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteltabletten nicht oft angewen­ det wird. Der übliche Weg zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteltabletten geht daher von pulverförmigen Komponenten ("Primärteilchen") aus, die durch geeignete Ver­ fahren zu Sekundärpartikeln mit höherem Teilchendurchmesser agglomeriert bzw. granu­ liert werden. Diese Granulate oder Gemische unterschiedlicher Granulate werden dann mit einzelnen pulverförmigen Zuschlagstoffen vermischt und der Tablettierung zugeführt. Je nach Ausgestaltung der Phasen der mehrphasigen Wasch- und Reinigungsmittelformkörper wird die Matrize dabei schrittweise mit unterschiedlichen Vorgemischen befüllt. Bei der Herstellung mehrschichtiger Tabletten kann eine leichte Druckanwendung zwischen der Befüllung mit dem Vorgemisch für die nächste Schicht Vorteile haben. Bei der Herstellung von Ring-Kern-Formkörpern oder Manteltabletten ist eine solche Vorverpressung mit Formgebung sogar nahezu unerläßlich.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittelformkör­ per werden durch Verpressen teilchenfönmiger Vorgemische aus mindestens einem tensid­ haltigen Granulat und mindestens einer nachträglich zugemischten pulverförmigen Kom­ ponente erhalten. Die tensidhaltigen Granulate können dabei über übliche Granulierverfah­ ren wie Mischer- und Tellergranulation, Wirbelschichtgranulation, Extrusion, Pelletierung oder Kompaktierung hergestellt werden. Es ist dabei für die späteren Wasch- und Reini­ gungsmittelformkörper von Vorteil, wenn die zu verpressenden Vorgemische ein Schütt­ gewicht aufweisen, das dem üblicher Kompaktwaschmittel nahe kommt. Insbesondere ist es bevorzugt, daß das zu verpressende Vorgemisch ein Schüttgewicht von mindestens 500 g/l, vorzugsweise mindestens 600 g/l und insbesondere oberhalb von 700 g/l, aufweist. Ein weiterer Vorteil kann aus einer engeren Teilchengrößenverteilung der eingesetzten Tensid­ granulate resultieren. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Wasch- und Reini­ gungsmittelformkörper bevorzugt, bei denen die Granulate Teilchengrößen zwischen 10 und 4000 µm, vorzugsweise zwischen 100 und 2000 µm lind insbesondere zwischen 600 und 1400 µm aufweisen.
Auch die Teilchengrößenverteilung der nachträglich zugemischten pulverförmigen Aufbe­ reitungskomponenten kann variiert werden, wobei Wasch- und Reinigungsmittelformkör­ per bevorzugt sind, bei denen die nachträglich zugemischte(n) pulverförmige(n) Kompo­ nente(n) d das cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel enthalten.
Vor der Verpressung des teilchenförmigen Vorgemischs zu Wasch- und Reinigungsmittel­ formkörpern kann das Vorgemisch mit feinteiligen Oberflächenbehandlungsmitteln "abgepudert" werden. Dies kann für die Beschaffenheit und physikalischen Eigenschaften sowohl des Vorgemischs (Lagerung, Verpressung) als auch der fertigen Wasch- und Reini­ gungsmittelformkörper von Vorteil sein. Feinteilige Abpuderungsmittel sind im Stand der Technik altbekannt, wobei zumeist Zeolithe, Silikate oder andere anorganische Salze ein­ gesetzt werden. Bevorzugt wird das Vorgemisch jedoch mit feinteiligem Zeolith "abgepudert", wobei Zeolithe vom Faujasii-Typ bevorzugt sind. Im Rahmen der vorliegen­ den Erfindung kennzeichnet der Begriff "Zeolith vom Faujasit-Typ" alle drei Zeolithe, die die Faujasit-Untergruppe der Zeolith-Strukturgruppe 4 bilden (Vergleiche Donald W. Breck: "Zeolite Molecular Sieves", John Wiley & Sons, New York, London, Sydney, To­ ronto, 1974, Seite 92). Neben dem Zeolith X sind also auch Zeolith Y und Faujasit sowie Mischungen dieser Verbindungen einsetzbar, wobei der reine Zeolith X bevorzugt ist. Auch Mischungen oder Cokristallisate von Zeolithen des Faujasit-Typs mit anderen Zeo­ lithen, die nicht zwingend der Zeolith-Strukturgruppe 4 angehören müssen, sind als Abpu­ derungsmittel einsetzbar, wobei es von Vorteil ist, wenn mindestens 50 Gew.-% des Abpu­ derungsmittels aus einem Zeolithen vom Faujasit-Typ bestehen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevorzugt, die aus einem teilchenförmigen Vorgemisch bestehen, das granulare Kompo­ nenten und nachträglich zugemischte pulverförmige Stoffe enthält, wobei die bzw. eine der nachträglich zugemischten pulverförmigen Komponenten ein Zeolith vom Faujasit-Typ mit Teilchengrößen unterhalb 100 µm, vorzugsweise unterhalb 10 µm und insbesondere unterhalb 5 µm ist und mindestens 0,2 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,5 Gew.-% und insbesondere mehr als 1 Gew.-% des zu verpressenden Vorgemischs ausmacht.
Die feinteiligen Aufbereitungskomponenten mit den obengenannten Teilchengrößen kön­ nen dabei dem zu verpressenden Vorgemisch trocken zugemischt werden. Es ist aber auch möglich und bevorzugt, sie durch Zugabe geringer Mengen flüssiger Stoffe an die Oberflä­ che der gröberen Teilchen "anzukleben". Diese Abpuderungsverfahren sind im Stand der Technik breit beschrieben und dem Fachmann geläufig. Als flüssige Komponenten, die sich zur Haftvermittlung der Abpuderungsmittel eignen, können beispielsweise nichtioni­ schen Tenside oder wäßrige Lösungen von Tensiden oder anderen Wasch- und Reini­ gungsmittelinhaltsstoffen eingesetzt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, als flüssigen Haftvermittler zwischen feinteiligem Abpuderungsmittel und den grobkörnigen Teilchen Parfüm einzusetzen.
Neben den genannten Bestandteilen Tensid, Builder und Desintegrationshilfsmittel, kön­ nen die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelformkörper weitere in Wasch- und Reinigungsmittel übliche Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Bleichmittel, Bleichaktiva­ toren, Enzyme, Duftstoffe, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Schauminhibito­ ren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Farbübertragungsinhibitoren und Korrosionsinhibitoren enthalten.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyro­ phosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Per­ benzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandi­ säure.
Um beim Waschen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte Bleichwir­ kung zu erreichen, können Bleichaktivatoren als alleiniger Bestandteil oder als Inhaltsstoff der Komponente b) eingearbeitet werden. Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Per­ benzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N- Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoyl­ gruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraa­ cetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4- dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacelyl­ glykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwer­ tige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5- dihydrofuran.
Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch sogenannte Bleichkatalysatoren in die Formkörper eingearbeitet werden. Bei diesen Stof fen handelt es sich um bleichverstärkende Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetall­ komplexe wie beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru- oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonylkomplexe. Auch Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mo-, Ti-, V- und Cu-Komplexe mit N- haltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-, Cu- und Ru-Amminkomplexe sind als Bleich­ katalysatoren verwendbar.
Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen, Amylasen, Cellulasen bzw. deren Gemische in Frage. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis und Streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbe­ sondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind En­ zymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase oder aus Protease, Amylase und Li­ pase oder Protease, Lipase und Cellulase, insbesondere jedoch Cellulase-haltige Mi­ schungen von besonderem Interesse. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in eini­ gen Fällen als geeignet erwiesen. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, Enzymmischungen oder Enzymgranulate in den erfindungsgemäßen Formkörpern kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis etwa 2 Gew.-% betragen.
Zusätzlich können die Wasch- und Reinigungsmittelformkörper auch Komponenten ent­ halten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen (soge­ nannte soil repellents). Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäßen Waschmittel, das diese Öl- und fettlösende Komponente enthält, gewaschen wurde. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methyl­ cellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 1 5 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezo­ gen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbe­ sondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Besonders be­ vorzugt von diesen sind die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und der Terephthalsäu­ re-Polymere.
Die Formkörper können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4- morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Me­ thylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Wei­ terhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, z. B. die Alkalisalze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)- diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorge­ nannten Aufheller können verwendet werden.
Farb- und Duftstoffe werden den erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt, um den ästheti­ schen Eindruck der Produkte zu verbessern und dem Verbraucher neben der Weichheitslei­ stung ein visuell und sensorisch "typisches und unverwechselbares" Produkt zur Verfü­ gung zu stellen. Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylace­ tat, Dimethylbenzyl-carbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenyl-glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsa­ licylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cy­ clamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jono­ ne, ∝-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eu­ genol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mi­ schungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthal­ ten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Pat­ chouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller, Salbeiöl, Ka­ millenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
Üblicherweise liegt der Gehalt der erfindungsgemäßen Weichmacher an Farbstoffen unter 0,01 Gew.-%, während Duftstoffe bis zu 2 Gew.-% der gesamten Formulierung ausmachen können.
Die Duftstoffe können direkt in die erfindungsgemäßen Mittel eingearbeitet werden, es kann aber auch vorteilhaft sein, die Duftstoffe auf Träger aufzubringen, die die Haftung des Parfüms auf der Wäsche verstärken und durch eine langsamere Duftfreisetzung für langan­ haltenden Duft der Textilien sorgen. Als solche Trägermaterialien haben sich beispielswei­ se Cyclodextrine bewährt, wobei die Cyclodextrin-Parfüm-Komplexe zusätzlich noch mit weiteren Hilfsstoffen beschichtet werden können.
Um den ästhetischen Eindruck der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelform­ körper zu verbessern, können sie mit geeigneten Farbstoffen eingefärbt werden. Bevor­ zugte Farbstoffe, deren Auswahl dem Fachmann keinerlei Schwierigkeit bereitet, besitzen eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlichkeit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Mittel und gegen Licht sowie keine ausgeprägte Substantivität gegenüber Textilfasern, um diese nicht anzufärben. Da der Gegenstand der vorliegenden Erfindung mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittelformkörper betrifft, kommt der Einfärbung einzelner Phasen eine erhöhte Bedeutung zu, um den unterschiedlichen Wirkcharakter einzelner Phasen zu unterstreichen. Beispiele für die Wirksamkeit solcher Einfärbungen und für den Erfolg von Aussagen hierzu sind aus der Gebißreinigerwerbung hinlänglich bekannt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Formkörper erfolgt zunächst durch das trockene Vermischen der Bestandteile der einzelnen Phasen, die ganz oder teilweise vorgranuliert sein können, und anschließendes Informbringen, insbesondere Verpressen zu Tabletten, wobei auf herkömmliche Verfahren zur Herstellung mehrphasiger Formkörper zurückge­ griffen werden kann. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen mehrphasigen Formkörper werden die Vorgemische in einer sogenannten Matrize zwischen zwei Stempeln zu einem festen Kornprimat verdichtet. Dieser Vorgang, der im folgenden kurz als Tablettierung bezeichnet wird, gliedert sich in vier Abschnitte: Dosierung, Verdichtung (elastische Ver­ formung), plastische Verformung und Ausstoßen.
Die Tablettierung erfolgt in handelsüblichen Tablettenpressen, die prinzipiell mit Einfach- oder Zweifachstempeln ausgerüstet sein können. Im letzteren Fall wird nicht nur der Ober­ stempel zum Druckaufbau verwendet, auch der Unterstempel bewegt sich während des Preßvorgangs auf den Oberstempel zu, während der Oberstempel nach unten drückt. Für kleine Produktionsmengen werden vorzugsweise Exzentertablettenpressen verwendet, bei denen der oder die Stempel an einer Exzenterscheibe befestigt sind, die ihrerseits an einer Achse mit einer bestimmten Umlaufgeschwindigkeit montiert ist. Die Bewegung dieser Preßstempel ist mit der Arbeitsweise eines üblichen Viertaktmotors vergleichbar. Die Ver­ pressung kann mit je einem Ober- und Unterstempel erfolgen, es können aber auch mehre­ re Stempel an einer Exzenterscheibe befestigt sein, wobei die Anzahl der Matrizenbohrun­ gen entsprechend erweitert ist. Die Durchsätze von Exzenterpressen variieren ja nach Typ von einigen hundert bis maximal 3000 Tabletten pro Stunde.
Für größere Durchsätze wählt man Rundlauftablettenpressen, bei denen auf einem soge­ nannten Matrizentisch eine größere Anzahl von Matrizen kreisförmig angeordnet ist. Die Zahl der Matrizen variiert je nach Modell zwischen 6 und 55, wobei auch größere Matrizen im Handel erhältlich sind. Jeder Matrize auf dem Matrizentisch ist ein Ober- und Unter­ stempel zugeordnet, wobei wiederum der Preßdruck aktiv nur durch den Ober- bzw. Unter­ stempel, aber auch durch beide Stempel aufgebaut werden kann. Der Matrizentisch und die Stempel bewegen sich um eine gemeinsame senkrecht stehende Achse, wobei die Stempel mit Hilfe schienenartiger Kurvenbahnen während des Umlaufs in die Positionen für Be­ füllung, Verdichtung, plastische Verformung und Ausstoß gebracht werden. An den Stel­ len, an denen eine besonders gravierende Anhebung bzw. Absenkung der Stempel erfor­ derlich ist (Befüllen, Verdichten, Ausstoßen), werden diese Kurvenbahnen durch zusätzli­ che Niederdruckstücke, Nierderzugschienen und Aushebebahnen unterstützt. Die Befül­ lung der Matrize erfolgt über eine starr angeordnete Zufuhreinrichtung, den sogenannten Füllschuh, der mit einem Vorratsbehälter für die Vorgemische verbunden ist. Der Preß­ druck auf das jeweilige Vorgemisch ist über die Preßwege für Ober- und Unterstempel individuell einstellbar, wobei der Druckaufbau durch das Vorbeirollen der Stempelschaft­ köpfe an verstellbaren Druckrollen geschieht.
Rundlaufpressen können zur Erhöhung des Durchsatzes auch mit zwei oder mehreren Füll­ schuhen versehen werden. Zur Herstellung zwei- und mehrschichtiger Formkörper werden mehrere Füllschuhe hintereinander angeordnet, ohne daß die leicht angepreßte erste Schicht vor der weiteren Befüllung ausgestoßen wird. Durch geeignete Prozeßführung sind auf diese Weise auch Mantel = und Punkttabletten herstellbar, die einen zwiebelschalenarti­ gen Aufbau haben, wobei im Falle der Punkttabletten die Oberseite des Kerns bzw. der Kernschichten nicht überdeckt wird und somit sichtbar bleibt. Auch Rundlauftablettenpres­ sen sind mit Einfach- oder Mehrfachwerkzeugen ausrüstbar, so daß beispielsweise ein äußerer Kreis mit 50 und ein innerer Kreis mit 35 Bohrungen gleichzeitig zum Verpressen benutzt werden. Die Durchsätze moderner Rundlauftablettenpressen betragen über eine Million Formkörper pro Stunde.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete Tablettiermaschinen sind beispielsweise erhältlich bei den Firmen Apparatebau Holzwarth GbR, Asperg, Wilhelm Fette GmbH, Schwarzenbek, Hofer GmbH, Weil, KILIAN, Köln, KOMAGE, Kell am See, KORSCH Pressen GmbH, Berlin, Mapag Maschinenbau AG, Bern (CH) sowie Courtoy N. V., Halle (BE/LU). Besonders geeignet ist beispielsweise die Hydraulische Doppeldruckpresse HPF 630 der Firma LAEIS, D.
Die Formkörper können dabei in vorbestimmter Raumform und vorbestimmter Größe ge­ fertigt werden, wobei sie immer aus mehreren Phasen, d. h. Schichten, Einschlüssen oder Kernen und Ringen bestehen. Als Raumform kommen praktisch alle sinnvoll handhabba­ ren Ausgestaltungen in Betracht, beispielsweise also die Ausbildung als Tafel, die Stab- bzw. Barrenform, Würfel, Quader und entsprechende Raumelemente mit ebenen Sei­ tenflächen sowie insbesondere zylinderförmige Ausgestaltungen mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt. Diese letzte Ausgestaltung erfaßt dabei die Darbietungsform von der Tablette bis zu kompakten Zylinderstücken mit einem Verhältnis von Höhe zu Durchmes­ ser oberhalb 1.
Die portionierten Preßlinge können dabei jeweils als voneinander getrennte Einzelelemente ausgebildet sein, die der vorbestimmten Dosiermenge der Wasch- und/oder Reinigungs­ mittel entspricht. Ebenso ist es aber möglich, Preßlinge auszubilden, die eine Mehrzahl solcher Masseneinheiten in einem Preßling verbinden, wobei insbesondere durch vorgege­ bene Sollbruchstellen die leichte Abtrennbarkeit portionierter kleinerer Einheiten vorgese­ hen ist. Für den Einsatz von Textilwaschmitteln in Maschinen des in Europa üblichen Typs mit horizontal angeordneter Mechanik kann die Ausbildung der portionierten Preßlinge als Tabletten, in Zylinder- oder Quaderform zweckmäßig sein, wobei ein Durchmesser/Höhe- Verhältnis im Bereich von etwa 0,5 : 2 bis 2 : 0,5 bevorzugt ist. Handelsübliche Hydrau­ likpressen, Exzenterpressen oder Rundläuferpressen sind geeignete Vorrichtungen insbe­ sondere zur Herstellung derartiger Preßlinge.
Die Raumform einer anderen Ausführungsform der Formkörper ist in ihren Dimensionen der Einspülkammer von handelsüblichen Haushaltswaschmaschinen angepaßt, so daß die Formkörper ohne Dosierhilfe direkt in die Einspülkammer eindosiert werden können, wo sie sich während des Einspülvorgangs auflöst. Selbstverständlich ist aber auch ein Einsatz der Waschmittelformkörper über eine Dosierhilfe problemlos möglich.
Ein weiterer bevorzugter mehrphasiger Formkörper, der hergestellt werden kann, hat eine platten- oder tafelartige Struktur mit abwechselnd dicken langen und dünnen kurzen Seg­ menten, so daß einzelne Segmente von diesem "Mehrphasen-Riegel" an den Sollbruch­ stellen, die die kurzen dünnen Segmente darstellen, abgebrochen und in die Maschine ein­ gegeben werden können. Dieses Prinzip des "riegelförmigen" Formkörperwaschmittels kann auch in anderen geometrischen Formen, beispielsweise senkrecht stehenden Dreiec­ ken, die lediglich an einer ihrer Seiten längsseits miteinander verbunden sind, verwirklicht werden. Hier bietet es sich aus optischen Gründen an, die Dreiecksbasis, die die einzelnen Segmente miteinander verbindet, als eine Phase auszubilden, während die Dreiecksspitze die zweite Phase bildet. Eine unterschiedliche Anfärbung beider Phasen ist in dieser Aus­ führungsform besonders reizvoll.
Nach dem Verpressen weisen die Wasch- und Reinigungsmittelformkörper eine hohe Sta­ bilität auf. Die Bruchfestigkeit zylinderförmiger Formkörper kann über die Meßgröße der diametralen Bruchbeanspruchung erfaßt werden. Diese ist bestimmbar nach
Hierin steht σ für die diametrale Bruchbeanspruchung (diametral fracture stress, DFS) in Pa, P ist die Kraft in N, die zu dem auf den Formkörper ausgeübten Druck führt, der den Bruch des Formkörpers verursacht, D ist der Formkörperdurchmesser in Meter und t ist die Höhe der Formkörper.
Beispiele
Durch Abmischung von tensidhaltigen Granulaten mit pulverförmigen Aufbereitungs­ komponenten wurden Vorgemische hergestellt, die in einer Korsch-Tablettenpresse zu zweiphasigen Waschmitteltabletten verpreßt wurden. Die Tensidgranulate 1, 2 und 3 wur­ den dabei in einem 130-Liter-Pflugscharmischer (Gebrüder Lödige, Paderborn) hergestellt und anschließend in einem Wirbelschichttrockner getrocknet. Nach dem Absieben der Grobanteile (≧ 1,6 mm) und der Feinanteile (≦ 0,4 mm) wurden die Tensidgranulate mit den Aufbereitungskomponenten in einem Paddelmischer vermischt.
Die Zusammensetzung der Tensidgranulate zeigt Tabelle 1.
Tabelle 1
Tensidgranulate [Gew.-%]
Aus den Vorgemischen (Tensidgranulat + Aufbereitungskomponenten) wurden auf einer Korsch-Rundläuferpresse zweischichtige Waschmitteltabletten hergestellt, wobei der An­ teil der ersten Schicht 75 Gew.-% der Gesamtmasse und der Anteil der zweiten Schicht 25 Gew.-% der Gesamtmasse der Tablette betrug. Der Durchmesser der Tabletten betrug 44 mm, die Gesamtmenge an Cellulose immer 5 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Form­ körper.
In den nachfolgenden Tabellen 2, 3 und 4 sind die Zusammensetzungen der Waschmittelt­ abletten nach Phasen gegliedert angegeben. Die Werte in den Spalten der Tabelle geben dabei die Menge des betreffenden Stoffes in der jeweiligen Phase der Tablette an, d. h. die Werte in eine Spalte addieren sich auf 100%. Die Menge des betreffenden Stoffes in der gesamten Tablette läßt sich aus dem Anteil der einzelnen Phasen daraus mühelos errech­ nen. Entsprechend der unterschiedlichen Tablettengewichte (37,5 g ± 1%, bedingt durch geringe Schwankungen bei der Zuführung des Vorgemischs in die Matrize der Presse) schwankten die Tablettenhärten um ca. ± 10%, die Zerfallszeiten um ca. 5 Sekunden. Die Tablettenhärten und -zerfallszeiten sind in den jeweiligen Tabellen mit aufgeführt.
Tabelle 2
Waschmitteltabletten
Zusammensetzung [Gew.-%], phys. Daten
Tabelle 3
Waschmitteltabletten
Zusammensetzung [Gew.-%], phys. Daten
Tabelle 4
Waschmitteltabletten
Zusammensetzung [Gew.-%], phys. Daten
Man erkennt, daß die erfindungsgemäßen Formkörper trotz gleichen Gehalts an cellulose­ haltigem Desintegrationshilfsmittel (bezogen auf den gesamten Formkörper) wesentlich geringere Zerfallszeiten aufweisen als die Vergleichsbeispiele.

Claims (23)

1. Zwei- oder mehrphasige Wasch- und Reinigungsmittelformkörper aus verdichtetem teilchenförmigen Wasch- und Reinigungsmittel, umfassend Tensid(e), Gerüststoff(e) sowie gegebenenfalls weitere Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tensidgehalt der einzelnen Phasen der Formkörper um mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der einzelnen Phase, variiert, wobei in der/den Phase(n) mit dem höheren Tensidgehalt ein cellulosehaltiges Desintegrationsmittel, das maximal 10 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße unter 200 µm aufweist, in höhe­ ren Mengen enthalten ist als in der/den Phase(n) mit niedrigerem Tensidgehalt.
2. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der tensidreicheren Phasen) an dem cellulosehaltigen Desintegrations­ hilfsmittel um mindestens 2,5 Gew.-%, vorzugsweise um mindestens 5 Gew.-% und insbesondere um mindestens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Desintegrati­ onshilfsmittels, höher ist als in der/den tensidärmeren Phase(n).
3. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerfallszeiten der Schichten um maximal 5 Sekunden vonein­ ander differieren.
4. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel aus Cellulosefasern einer Primärfaserlänge von unter 100 µm besteht, welche auf ein Partikelspektrum zwi­ schen 200 und 2000 µm kompaktiert wurden.
5. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis des cellulosehaltigen Desintegrationshilfs­ mittels zwischen den einzelnen Phasen größer ist als das Mengenverhältnis der Tenside zwischen den betreffenden Phasen.
6. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in ihnen enthaltene cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% und insbesondere weni­ ger als 5 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb von 400 µm enthält.
7. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in ihnen enthaltene cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% und insbesondere weni­ ger als S Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße oberhalb von 1200 µm enthält.
8. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in ihnen enthaltene cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel zu mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 75 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 90 Gew.-% aus Cellulose besteht.
9. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen des Formkörpers die Form von Schichten aufweisen.
10. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Tensid(e) über tensidhaltige(s) Granulat(e) in die Phasen der Formkörper eingebracht werden.
11. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Phasen der Formkörper das gleiche Tensidgranulat eingesetzt wird.
12. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 10 oder 11; dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Formkörper zwei Schichten aufweisen, die das gleiche Tensidgranulat in unterschiedlichen Mengen enthalten.
13. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie anionische(s) und nichtionische(s) Tensid(e) enthalten.
14. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Aniontensid(en) zu Niotensid(en) zwischen 10 : 1 und 1 : 10, vor­ zugsweise zwischen 7, 5 : 1 und 1 : 5 und insbesondere zwischen 5 : 1 und 1 : 2 beträgt.
15. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Phase der Formkörper frei von nichtionischen Tensiden ist.
16. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Phase der Formkörper Alkylpolyglycoside ent­ hält.
17. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Phase der Formkörper frei von anionischen Ten­ siden ist.
18. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Verpressen eines teilchenförmigen Vorgemischs aus mindestens einem tensidhaltigen Granulat und mindestens einer nachträglich zuge­ mischten pulverförmigen Komponente erhalten wurden.
19. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulate über übliche Granulierverfahren wie Mischer- und Tellergranulation, Wirbelschichtgranulation, Extrusion, Pelletierung oder Kompaktierung hergestellt wurden.
20. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 18 oder 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Granulate Teilchengrößen zwischen 10 und 4000 µm, vorzugsweise zwischen 100 und 2000 µm und insbesondere zwischen 600 und 1400 µm aufweisen.
21. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträglich zugemischte(n) pulverförmige(n) Komponente(n) das cellulosehaltige Desintegrationshilfsmittel enthalten.
22. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verpressende Vorgemisch ein Schüttgewicht von minde­ stens 500 g/l, vorzugsweise mindestens 600 g/l und insbesondere oberhalb von 700 g/l, aufweist.
23. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 22, enthal­ tend weiterhin einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Gerüststoffe, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzyme, pH-Stellmittel, Duftstoffe, Parfümträger, Fluoreszenzmit­ tel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, optischen Auf heller, Vergrauungsinhibitoren, Farbübertragungsinhibitoren und Korrosionsinhibito­ ren.
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