DE19901386A1 - Busarchitektur eines feldgekoppelten Leistungs-MOSFET unter Verwendung der Graben-Technologie - Google Patents

Busarchitektur eines feldgekoppelten Leistungs-MOSFET unter Verwendung der Graben-Technologie

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Abstract

Die vorliegende Erfindung liefert eine Vorrichtung eines Leistungs-Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistors (MOSFET) unter Verwendung einer Graben-Technologie, um einen Fertigungsprozeß mit reduzierten bzw. weniger Masken zu erreichen. Die Leistungs-MOSFET-Vorrichtung enthält einen Gatesignalbus mit mehreren Gategräben (31, 32, 33), die unter Verwendung von weniger Masken, als früher für eine ähnliche Vorrichtung erforderlich war, gebildet werden. Das zweidimensionale Verhalten der Gräben liefert einen vorteilhaften Feldkopplungseffekt, der die Erzeugung heißer Träger ohne die Notwendigkeit der gewöhnlich verwendeten dicken Schicht aus Siliziumdioxid unter dem Gate aus Polysilizium unterdrückt. Die Verwendung eines einfach gesteuerten Sliziumgrabenätzens bei der Herstellung des Leistungs-MOSFET ergibt eine stabile kostengünstige Produktion mit hoher Ausbeute.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Leistungshalbleitervorrichtungen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Halbleitervorrich­ tung, die eine Technologie vom doppeldiffundierten Metall­ oxidhalbleitertyp (DMOS) verwendet, die angewandt wird, um Feldeffekttransistorvorrichtungen (FET) aufzubauen. Die vor­ liegende Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Struktur, die eine Graben-DMOS-FET-Technologie nutzt, um solche Vor­ richtungen zu verwirklichen, und sieht insbesondere noch ei­ nen neu entwickelten Gatesignalbus vor, wo MOS-Gräben paral­ lel angeordnet sind, um eine Kopplung eines elektrischen Feldes zwischen den Gräben zu bewirken, die eine Reduzierung der elektrischen Feldspitze in dem Bereich um den Gate­ signalbus herum zur Folge hat.
MOS-Vorrichtungen, insbesondere MOS-Feldeffektransi­ storen (MOSFETs), stellen eine grundlegende Komponente jedes heutigen elektronischen Systems dar. MOSFETs werden von Lei­ stungs-MOSFETS insofern unterschieden, als Leistungs-MOSFETS mehr als 0,5 W verbrauchen können und physisch größer als typische MOSFETS sind. Diese Leistungs-MOSFETS mit einer Spannung zwischen Drain- und Sourceanschluß von weniger als 150 V werden im allgemeinen als Leistungs-MOSFETS mit nied­ riger Spannung bezeichnet und typischerweise in "Leistungs­ steuerungs"-Anwendungen verwendet. Solche Anwendungen schließen Netz Schalter, Schaltregler und lineare Regler ein, sind aber nicht auf diese beschränkt. Die vorliegende Erfin­ dung richtet sich auf diesen Typ eines Leistungs-MOSFET.
Ein Typ eines Leistungs-MOSFET ist ein manchmal DMOS-Tran­ sistor genannter FET vom doppeldiffundierten Typ. Die Fertigung von DMOS-Transistoren nutzt eine Diffusion, um die Transistorkanalgebiete zu bilden. Ein Leistungs-MOSFET ist im wesentlichen eine große Anordnung von Einheitszel­ len-DMOS-Transistoren mit mehreren zusätzlichen Elementen, um Auftastsignale gleichmäßig zu verteilen und eine Durch­ bruchsspannung der Vorrichtung zu steuern. DMOS-Vor­ richtungen haben den Vorteil, daß sie einen niedrigen Energieverbrauch und eine Hochgeschwindigkeitstauglichkeit liefern. Dementsprechend wird die DMOS-Technologie in einer Hochspannungsschaltanordnung heutiger Hochleistungsanwendun­ gen integrierter Schaltungen bevorzugt. Anwendungen, in de­ nen sich solche die DMOS-Technologie nutzende Leistungs-MOS- FETS finden, reichen von Hochspannungstelekommunikations­ schaltungen bis hinab zu Gleichstrom-Gleichstrom-Umsetzer mit 3,3 Volt, die auf Personalcomputern verwendet werden. Die DMOS-Technologie nutzenden Vorrichtungen sind während annähernd 20 Jahre in all diesen Anwendungen üblich gewesen. Während dieser Zeitspanne fanden auch viele Fortschritte in der DMOS-Technologie bezüglich der Vorrichtungsfertigung und -cha­ rakteristiken statt. Gegenwärtig stellen Leistungs-MOS- FETS den am drittschnellsten wachsenden Markt in der Welt dar. Leistungsgewinne werden durch Erhöhungen der Zelldichte erzielt, die eine Verringerung der Abmessungen von Einheits­ zellen bedeuten. Da Leistungs-MOSFETS ein Wettbewerbsmarkt mit großen Stückzahlen sind, wird ein Schwergewicht auf eine Neuerung bei der Herstellung gelegt, die zu stabilen bil­ ligen Produktionsprozessen mit hoher Ausbeute führt.
Auf dem Gebiet der Produktion von Leistungs-MOSFETS wurde eine Reihe anderer Prozesse angewandt. Zur Produktion der vorherrschenden Vorrichtungsstruktur für DMOS-Leistungs-MOS- FETS gab es den sogenannten "Planarproduktionsprozeß". Der Planarprozeß leitet seinen Namen von der Tatsache ab, daß der MOSFET-Kanal und Steuer- bzw. Auftaststrukturen mit der Oberfläche des Siliziumwafers koplanar sind. In Fig. 1 ist eine DMOS-Struktur nach dem Stand der Technik in Form einer durch den Planarprozeß hergestellten planaren DMOS-Struk­ tur 10 dargestellt. Diese planare Struktur überwiegt in der vorherrschenden Produktion von DMOS-Leistungs-MOSFETS. In Fig. 1 enthält die DMOS-Struktur 10 einen Kanal 12 und eine Auftaststruktur 13. Sowohl der Kanal 12 als auch die Auftaststruktur 13 sind mit einer Oberfläche 11 des Silizi­ umwafers koplanar. Obgleich der Planarprozeß über die Jahre sehr verfeinert wurde, zeigt er beträchtliche Skalierungsbe­ schränkungen. Solche Beschränkungen werden besonders offen­ sichtlich, wenn der Planarprozeß auf Abmessungen von kleinen Zellen skaliert wird. Da Leistungsgewinne in Leistungs-MOS- FETS durch Erhöhen der Zelldichte und folglich Verringern der Abmessungen von Einheitszellen erhalten werden, treten die Beschränkungen im Planarprozeßansatz für solche planare DMOS-Vorrichtungen weitaus früher als die photolithographi­ schen Beschränkungen der Anlage auf. Dieses Problem stammt vom Polysilizium-Gate, das verwendet wird, um die Kanal-Cha­ rakteristiken des Leistungs-MOSFETS zu steuern. Grund­ sätzlich kann die Gate-Abmessung für eine gegebene Übergang­ stiefe nicht unbegrenzt reduziert werden, ohne zu erzwingen, daß der sogenannte JFET-Widerstandsterm eine dominierende Komponente des gesamten Widerstands im eingeschalteten Zu­ stand der Vorrichtung - ein Schlüsselparameter - wird. Der JFET-Widerstandsterm erhält seinen Namen von der Funktion des Sperrschichtfeldeffekttransistors (JFET) und ergibt sich aus der Beschaffenheit der strukturellen Übergänge zwischen Schichten.
Gleichzeitig mit der Entwicklung des oben beschriebenen Planarprozesses nach dem Stand der Technik wurde eine andere Technologie mit dem Ziel entwickelt, zu verhindern, daß der JFET-Widerstandsterm eine dominierende Komponente wird. Ins­ besondere vermeidet eine aufstrebende Technologie in der Produktion von Leistungs-MOSFETS das JFET-Problem, indem der Kanal der Vorrichtung entlang den Seitenwänden eines Ätz­ grabens gebildet wird. Diese alternative Konstruktion nach dem Stand der Technik ist in Fig. 2 dargestellt und enthält eine Graben-DMOS-Struktur 20. Die Graben-DMOS-Struktur 20 enthält einen Gate-Kanal 22 entlang den Seitenwänden 25 ei­ nes Grabens 24 neben dem Gate 23. Dieser Graben 24 wird in die Oberfläche 21 des Siliziumwafers geätzt, so daß der Ka­ nal 22 senkrecht zur Oberfläche 21 des Siliziumwafers liegt. Dieser Typ eines Produktionsprozesses wird entsprechend "Graben-DMOS-Technologie" oder einfach "Graben-Technologie" genannt. Ein Vorteil dieser Graben-Technologie besteht dar­ in, daß sie das JFET-Problem praktisch beseitigt. Dies ge­ stattet Erhöhungen der Zelldichte um Größenordnungen, wobei die einzige Beschränkung dann diejenige ist, die durch die Fertigungsanlage auferlegt wird.
In typischen Leistungs-MOSFET-Strukturen bestimmt die Breite des Sperrschichtgebiets das elektrische Feld, das über dem Gebiet existiert, und daher den Spannungsabfall. Deshalb muß man jede angelegte Spannung jenseits dieser Grö­ ße teilweise über die dünne Gateoxidschicht abfallen lassen. Falls diese zu groß wird, kann eine Erzeugung heißer Elek­ tronen stattfinden, die zu einem irreversiblen Ausfall der Vorrichtung führen kann. Dies wird typischerweise gemindert, indem eine dicke Schicht (z. B. 8500 Å) aus thermisch gewach­ senem Siliziumdioxid unterhalb des Polysilizium-Gates ange­ ordnet wird. Diese zusätzliche Oxidschicht ist nicht belang­ los. Sie bedeutet tatsächlich ein bis drei zusätzliche Pho­ tomaskierschritte und einen relativ langen thermischen Zy­ klus für ihr Wachstum. In einigen Fällen wird ein thermi­ scher Zyklus von bis zu neun Stunden benötigt. Ferner stellt man gewöhnlich fest, daß diese zusätzliche Oxidschicht eine wichtige-Quelle von Ionenverunreinigungen ist. Eine solche Verunreinigung kann die Zuverlässigkeit einer gegebenen Vor­ richtung letzten Endes nachteilig beeinflussen. Die Verwen­ dung der Graben-Technologie in der Leistungs-MOSFET-Struktur der vorliegenden Erfindung eliminiert die Notwendigkeit die­ ser zusätzlichen Oxidschicht.
Die Graben-Technologie wurde bislang nicht in ihrem vollen Umfang genutzt. Ein Bereich, in dem die Graben-Tech­ nologie nicht verwendet wurde, liegt in der Busarchitektur von Leistungs-MOSFETS. Leistungs-MOSFETS heutiger Produkti­ on, die eine Graben- oder eine andere Technologie verwendet, erfordern eine dicke Feldoxidschicht unterhalb der Busstruk­ tur des Polysilizium-Gates, um die Injektion heißer Elektro­ nen zu unterdrücken. Andere Verfahren, um dieses Problem an­ zugehen, schließen die Bildung von Verunreinigungsübergängen innerhalb des Gatebusses ein, was auch einen Feldkopplungs­ mechanismus anregt. Dies erfordert jedoch mehr Fläche für den Gatebus, da in den Polysiliziumbus Löcher geätzt werden müssen, um in die Siliziumoberfläche darunter implantierte Ionen zu ermöglichen. Ferner würden diese Übergänge elek­ trisch schweben und daher keine gut definierte Potential­ spannung aufweisen. Dies kann zu einer dynamischen Lei­ stungsverschlechterung führen, da unter bestimmten Vorspan­ nungsbedingungen Volumenträger (engl. bulk carriers) nahe dem Übergang moduliert werden können.
Dementsprechend scheitert der Stand der Technik dabei, eine beliebige MOSFET-Busarchitektur zu liefern, die die Graben-Technologie effizient nutzen kann. Deshalb wird ein Verfahren zur Produktion von MOSFET-Vorrichtungen benötigt, das die Graben-Technologie nutzt, um ein Element dieser Vor­ richtung, nämlich den Gatesignalbus, neu zu konstruieren. Man benötigt solch eine Produktion von MOSFET-Vorrichtungen, die die Bildung einer MOSFET-Busstruktur zur Folge hat, die Spannungen bis zu dem durch die darunterliegende Epitaxie­ schicht getragenen maximalen Wert standhalten kann. Überdies wird ein Verfahren benötigt, das einen Herstellungsprozeß garantiert, der verkürzt und somit billiger ist. Ihre Fähig­ keit, eine effektive Busarchitektur effizient herzustellen, macht die Verwendung der Graben-Technologie wünschenswert.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Bus­ architektur eines Leistungs-MOSFET zu schaffen, die die Gra­ ben-Technologie nutzt. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Prozeß zum Herstellen solch einer Busarchitektur zu schaffen. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, solch eine Busarchitektur mit MOS-Gräben mit vergrößerten Breiten von Sperrschichtge­ bieten zu liefern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Er­ findung besteht noch darin, eine Busvorrichtung zu schaffen, die Spannungen bis zu dem maximalen Wert standhalten kann, der durch die unter der Busvorrichtung liegenden Epitaxie­ schicht getragen wird. Es ist auch eine Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, unter Verwendung der Graben-Technologie solch eine Busvorrichtung zu schaffen, die schneller und ko­ stengünstiger als die vergleichbaren Vorrichtungen nach dem Stand der Technik hergestellt wird.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Anwen­ dung der Graben-Technologie, um einen Gatesignalbus einer Leistungs-MOSFET-Vorrichtung neu zu konstruieren. Die Neue­ rung in der Busarchitektur wird durch Verwenden von MOS-Grä­ ben erreicht, die auf solche Weise angeordnet sind, daß sie die Breiten von Sperrschichtgebieten der Gräben mitein­ ander koppeln. Eine derartige Anordnung bildet folglich eine Struktur, die Spannungen bis zum durch die darunterliegende Epitaxieschicht getragenen maximalen Wert standhalten kann. Die Erzeugung der Sperrschicht, eine Charakteristik aller MOS-Strukturen, ist für den Erfolg dieses Ansatzes der vor­ liegenden Erfindung entscheidend. Die Beschaffenheit jedes Sperrschichtgebiets und somit der Einrichtung, um Breiten von Sperrschichtgebieten miteinander zu koppeln, in der vor­ liegenden Erfindung hängt sowohl von der über das MOS-System angelegten Spannung als auch der Konzentration des Halblei­ terdotierstoffes ab. Diese Faktoren werden durch die Spezi­ fikationen bestimmt, die durch die dieses MOS-System verwen­ dende Vorrichtung verlangt werden. Der Abstand zwischen Grä­ ben ist ein Schlüsselfaktor beim Koppeln von Breiten von Sperrschichtgebieten. Dementsprechend wird der Abstand der Gräben durch die Anforderungen in der endgültigen Vorrich­ tung beeinflußt.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Graben-Pro­ zeß hat eine Verringerung der Zahl von Masken zur Folge, die erforderlich sind, um eine Leistungs-MOSFET-Vorrichtung herzustellen. Gegenwärtige Verfahren erfordern gewöhnlich bis zu neun (Photo-)Maskierschritte, um eine Vorrichtung herzustellen. Die vorliegende Erfindung reduziert die erfor­ derlichen Maskierschritte um einen. Sie beseitigt auch einen relativ langen thermischen Oxidbildungsprozeß.
Ein charakteristisches Merkmal dieses Typs einer Vor­ richtung mit "reduzierten bzw. weniger Masken" ist der Stromleitungsweg. Statt wie in herkömmlichen planaren MOS-Vor­ richtungen seitlich zu verlaufen, sind die Stromleitungs­ wege in MOS-Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung verti­ kale Wege durch die Epitaxie- und Substratschichten. Ferner sind in der vorliegenden Erfindung die Kanalübergänge mit dem Polysilizium und den Gräben selbstausrichtend. Anfangs­ simulationen und Experimente lieferten geeignete Ergebnisse über Grabenabmessungen mit einer Tiefe von zwei Mikrometer und einer Breite von einem Mikrometer. Anfangssimulationen wurden mit einem Simulator für Abmessungen der Vorrichtung, MEDICI 2, durchgeführt und lieferten ein Modell mit einer Kantenabschlußstruktur. Der Feldkopplungseffekt, der die re­ duzierte Maske ermöglicht, ist eine Folge des zweidimensio­ nalen Verhaltens der Graben-Technologie. Die Tatsache, daß ein Siliziumgrabenätzen bei der Produktion ziemlich einfach gesteuert werden kann, macht die vorliegende Erfindung zu einem wertvollen Ansatz für die Produktion von Busvorrich­ tungen von Leistungs-MOSFETS.
Ein verbesserter Spannungsschutz geschieht in der vor­ liegenden Erfindung durch das Koppeln der Sperrschicht­ gebiete jedes Grabens, der den Gatebus bildet. Innerhalb ei­ nes gegebenen Gatebusses gibt es mehrere Gräben, die unter einer einzigen Oberflächenstruktur aus Polysilizium gebildet sind. Jeder Graben trägt ein Sperrschichtgebiet innerhalb jedes Raums eines N-Epitaxiesubstratmaterials zwischen be­ nachbarten Gate-Gräben bei, um ein erweitertes Sperrschicht­ gebiet zu erzeugen. Die sich ergebende Zunahme im kollekti­ ven Sperrschichtgebiet versieht den Gatebus mit der Fähig­ keit, während normaler Betriebsbedingungen eine erhöhte Spannung zu tragen. Ein derartiger verbesserter Überspan­ nungsschütz wird über die bauliche Anordnung der Gräben er­ reicht und durch die Bestimmung des Abstands für jede gege­ bene Anwendung einfach gesteuert.
Es versteht sich, daß andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung durch die folgende Beschreibung der Zeichnungen gemäß der vorliegenden Erfindung verdeutlicht werden. Obgleich eine bevorzugte Ausführungsform offenbart wird, soll diese nicht beschränkend sein. Vielmehr werden die hierin dargelegten allgemeinen Prinzipien als den Umfang den vorliegenden Erfindung nur veranschaulichend betrachtet, und es versteht sich ferner, daß zahlreiche Änderungen vor­ genommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Er­ findung abzuweichen.
Ausführungsbeispiele einer Metalloxidhalbleiterstruk­ tur, Metalloxidhalbleitervorrichtung und eines Graben-Pro­ zesses zum Herstellen eines Gatesignalbusses gemäß der vor­ liegenden Erfindung werden im folgenden anhand der beigefüg­ ten Zeichnungen ausführlich erklärt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer planaren DMOS-Einheitszellenstruktur nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Gra­ ben-DMOS-Vorrichtung nach dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Gräben nut­ zenden Gatesignalbusses gemäß der bevorzugten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung, die den Mechanismus für ei­ nen verbesserten Spannungsschutz zeigt;
Fig. 3a eine schematische, teilweise weggeschnittene Nahdarstellung des Gatesignalbusses, wie er in Fig. 3 ge­ zeigt ist, die darstellt, wie der Mechanismus für einen ver­ besserten Spannungsschutz mit dem Grabenabstand zusammen­ hängt; und
die Fig. 4a bis 4f eine Reihe von schematischen Dar­ stellungen, die den Graben-Prozeß darstellen, der in einer Produktion eines Gatesignalbusses gemäß der vorliegenden Er­ findung genutzt wird.
In Fig. 3 ist der Mechanismus für einen verbesserten Überspannungsschutz gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Fig. 3 zeigt insbesondere einen (vereinfacht dargestellten) Gatesignalbus 30 eines Leistungs-MOSFET unter Ausnutzung der Graben-Tech­ nologie. Der Gatesignalbus 30 enthält Gräben 31, 32 und 33. Diese Gräben 31, 32 und 33 sind innerhalb eines (N+)-Sub­ strats parallel zueinander angeordnet und durch einen Ab­ stand X beabstandet. Das Ausbilden der Gräben 31, 32 und 33 auf solch eine Weise erzeugt eine Überdeckung 34 von Sperr­ schichtgebieten zwischen benachbarten Gräben 31, 32 und 32, 33, so daß das Sperrschichtgebiet 31a mit dem Sperrschicht­ gebiet 32a und das Sperrschichtgebiet 32a mit dem Sperr­ schichtgebiet 33a gekoppelt werden. Auf diese Weise kann der Gatesignalbus 30 Spannungen bis zu dem maximalen Wert stand­ halten, der durch die darunterliegende Epitaxieschicht 35 getragen wird. Die Erzeugung der Sperrschichtgebiete 31a, 32a und 33a ist eine Charakteristik aller MOS-Strukturen und ist in diesem Fall für die Durchführbarkeit der vorliegenden Erfindung entscheidend. Die Beschaffenheit der Sperrschicht­ gebiete 31a, 32a und 33a ist gut verstanden und hängt be­ kanntlich von der über das MOS-System angelegten Spannung und ferner der Konzentration des Halbleiterdotierstoffes ab. Dementsprechend hängt der Abstand x zwischen den Gräben 31, 32 und 33 mit den erforderlichen Spezifikationen zusammen, die irgendeine gegebene endgültige Vorrichtung verlangt.
Nach Fig. 3 hat laut Darstellung jedes der Sperr­ schichtgebiete 31a, 32a und 33a eine Breite Y des Sperr­ schichtgebiets. Diese Breite Y der Sperrschichtgebiete be­ stimmt das elektrische Feld, das über dem Gebiet existiert, und daher den Spannungsabfall. Deshalb muß man jede angeleg­ te Spannung oberhalb dieser Größe teilweise über die dünne Gateoxidschicht 36 abfallen lassen. Falls diese zu groß wird, kann eine Erzeugung heißer Elektronen stattfinden, die zu einem irreversiblen Ausfall einer Vorrichtung führen kann. Obwohl typischerweise eine dicke Schicht aus thermisch gewachsenem Siliziumdioxid (die nicht dargestellt ist) unter der Gateoxidschicht 36 angeordnet ist, um einen solchen Aus­ fall in planaren Strukturen und einzelnen Grabenstrukturen zu verhindern, ist solch eine zusätzliche Schicht typischer­ weise sowohl zeitraubend als auch teuer. Diese Zusatzschicht ist in der vorliegenden Erfindung wie in Fig. 3 veranschau­ licht unnötig, weil aufgrund der Grabenfeldkopplung die Überdeckung 34 der Breite der Sperrschichtgebiete die Raum­ ladungsgrenze 37 effektiv ausdehnt, wie in Fig. 3a gezeigt ist.
Die Fig. 4a bis 4f sind eine Reihe von schematischen Darstellungen, die Schritte bei der Herstellung eines feld­ gekoppelten Leistungs-MOSFET-Busses unter Verwendung der Graben-Technologie gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. In Fig. 4a ist eine Sili­ ziumoberfläche 40 dargestellt, die mit beabstandeten Gräben 41 geschaffen wurde. Irgendein geeignetes Herstellungsver­ fahren kann verwendet werden, wie z. B. eine Photoresist-Mas­ kenablagerung mit anisotropem Ätzen. Insbesondere bezüg­ lich der bevorzugten Ausführungsform wird eine zentrale Gruppe 42 eng ausgerichteter Gräben 41 geschaffen. Diese zentrale Gruppe 42 ist die Ausgangsstruktur, die erforder­ lich ist, um einen Gatebus zu bilden. Jeder Graben 41 inner­ halb der zentralen Gruppe 42 ist durch einen vorbestimmten Abstand x beabstandet, wie oben bezüglich Fig. 3 diskutiert wurde. Der Abstand X ist durch die elektrischen Charakteri­ stiken (d. h. ihren Wert der Durchschlagsspannung) bestimmt. Wie in Fig. 4b dargestellt ist, wurde auf den freiliegenden obersten Abschnitten der Siliziumoberfläche 40 eine Gate­ oxidschicht 43 geschaffen. Die Gateoxidschicht 43 ist eine relativ dünne (vorzugsweise 400 Å) Schicht aus Silizium­ dioxid. Eine Gesamttiefe 44 von der obersten Kante der Gate­ oxidschicht 43 bis zur untersten Grabenkante beträgt in die­ sem Fall ungefähr 2,0 Mikrometer, hängt aber von der Durch­ schlagsspannung der Vorrichtung ab und kann sich daher mit ihr ändern. Durch beliebige wohlbekannte Verfahren, z. B. Photomaskieren und thermische zyklische Behandlung, werden die Gräben 41 geätzt und die Gateoxidschicht 43 gleichmäßig über die Siliziumoberfläche 40 aufgewachsen.
In Fig. 4c sind zwei weitere Ablagerungen der Silizium­ oberfläche 40 von Fig. 4b hinzugefügt. Jeder Graben 41 wird zuerst mit Polysilizium 45 vom N-Typ aufgefüllt. Zweitens werden Oberflächenstrukturen 46a, 46b und 46c ebenfalls aus Polysilizium 45 vom N-Typ gebildet. Die Oberflächenstruktur 46b ist so geformt, daß sie über der zentralen Gruppe von Gräben 42 gleichmäßig ausgerichtet ist. Diese über der zen­ tralen Gruppe 42 geschaffene Oberflächenstruktur 46b ist durch eine Lücke 47 von den beiden seitlich angeordneten Oberflächenstrukturen 46a und 46c beabstandet. Diese Ober­ flächenstrukturen 46a, 46b und 46c sind so ausgebildet, daß ein Graben 41 in dem Bereich zwischen jedem Oberflächen­ strukturpaar, d. h. zwischen 46a und 46b sowie zwischen 46b und 46c, ausgerichtet ist.
Fig. 4d veranschaulicht eine Muldenbildung durch die Lücken 47. Ionenimplantate sind durch Pfeile 48 dargestellt. Bei einer Muldenbildung, die der in Fig. 2 ähnlich ist, werden Ionenimplantate 48 mit thermischer Diffusion verwen­ det, um einen Dotierstoff zu verteilen und Defekte zu besei­ tigen, um Mulden 49 vom P-Typ (P-Mulden) und Mulden 50 vom N-Typ (N-Mulden) zu bilden. Bei der Muldenbildung werden üb­ licherweise verwendete Borimplantate und Arsenimplantate ge­ nutzt, wobei irgendein geeignetes Verfahren nach dem Stand der Technik angewandt wird, und diese sind für die Zwecke der Offenbarung der vorliegenden Erfindung nicht entschei­ dend. Die Mulden 49 vom P-Typ enthalten ein Material für ei­ nen Kanal (P-) und einen schweren Körper (P+) (engl. heavy body) (wie auch in Fig. 2 ausführlich dargestellt ist). Die Mulden 50 vom N-Typ sind als Source-(N+)-Material gebildet. Wie in Fig. 4e dargestellt ist, ist auf der Siliziumober­ fläche 40 ein Zwischenschichtdielektrikum 51 so aufgebracht, daß es jede der Oberflächenstrukturen 46a, 46b und 46c um­ gibt. Das Dielektrikum 51 ist vorzugsweise Borphosphosili­ katglas (BPSG), allerdings kann alternativ dazu Phosphosili­ katglas (PSG) verwendet werden. Das Dielektrikum 51 ist auf solch eine Weise gemustert, daß es Kontaktbereiche 52a und 52b zwischen Source und Metall bildet. Eine Ablagerung eines obersten Metalls 53, um dadurch Sourceanschlüsse 54a und 54b zu bilden, ist in Fig. 4f dargestellt. Zwischen den Source­ anschlüssen 54a und 54b ist ein durch die Gates 58 geschaf­ fenes Gebiet 55 des Graben-Gatesignalbusses ausgebildet. Das oberste Metall 53 verbindet jede DMOS-Zellmatrix parallel miteinander. Ein entscheidendes charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der durch Pfeile 59 darge­ stellte Stromleitungsweg. In scharfen Gegensatz zum typi­ schen seitlichen Leitungsweg, den man in herkömmlichen MOS- FET-Konstruktionen findet, ist der Stromleitungsweg 59 der vorliegenden erfindungsgemäßen Konstruktion durch die Epita­ xie- und Substratschichten vertikal ausgerichtet. Die Kanal­ übergänge sind mit dem Polysilizium und den Gräben selbst­ ausrichtend.
Es sollte sich verstehen, daß die hier erwähnten bevor­ zugten Ausführungsformen die vorliegende Erfindung nur ver­ anschaulichen. Die vorliegende Erfindung wurde mit Verweis auf einen Leistungs-MOSFET mit P-Kanal beschrieben. Es soll­ te sich jedoch verstehen, daß die vorliegende Erfindung auch Leistungs-MOSFETS mit N-Kanal und ihre zugehörigen Herstel­ lungsverfahren einschließt. Zahlreiche Änderungen in der Konstruktion und Verwendung der vorliegenden Erfindung kön­ nen im Hinblick auf die folgenden Ansprüche erwogen werden, ohne vom beabsichtigten Umfang und Gebiet der hierin offen­ barten Erfindung abzuweichen.

Claims (13)

1. Metalloxidhalbleiter-(MOS)-Struktur mit:
  • a) einem Substrat (35) mit einer Oberseite und einem Innenbereich, wobei die Oberseite mehrere Gräben (31, 32, 33; 41) enthält, die darin angeordnet sind und sich in Richtung auf den Innenbereich erstrecken;
  • b) einer Oxidschicht (36, 43), die gleichmäßig sowohl innerhalb der mehreren Gräben auf deren Wänden als auch auf der Oberseite des Substrats (35) aufgebracht ist; und
  • c) einer auf der Oxidschicht (36, 43) gebildeten Oberflächenstruktur;
    worin eine Vielzahl von Gates durch einen Abschnitt der Oberflächenstruktur geschaffen wird, der sich in die mehre­ ren Gräben erstreckt.
2. MOS-Struktur nach Anspruch 1, worin es vier oder mehr der mehreren Gräben gibt und die mehreren Gräben durch eine vorbestimmte Breite (X) getrennt sind.
3. MOS-Struktur nach Anspruch 2, worin die vorbestimmte Breite ein Maß ist, das ausreicht, um eine Grabenfeldkopp­ lung zu erzeugen, um eine ausgedehnte Raumladungsgrenze zu schaffen.
4. MOS-Struktur nach Anspruch 1, worin die Gates durch einen Abstand voneinander getrennt sind, der vorbestimmt ist und von sowohl einer über die MOS-Struktur angelegten Span­ nung als auch einer Dotierstoffkonzentration des Substrats abhängt.
5. MOS-Struktur nach Anspruch 3, worin die MOS-Struktur ein Gatesignalbus (30) ist.
6. MOS-Struktur nach Anspruch 4, worin die MOS-Struktur ein Gatesignalbus (30) ist.
7. Metalloxidhalbleiter-(MOS)-Vorrichtung mit:
  • a) einem Substrat mit einer Oberseite und einem In­ nenbereich
  • b) einem innerhalb des Substrats angeordneten Gate­ signalbus (30), der mehrere Gräben (42) enthält, die in­ nerhalb der Oberseite angeordnet sind und sich in Rich­ tung auf den Innenbereich erstrecken, eine Oxidschicht (36; 43), die sowohl innerhalb der mehreren Gräben auf deren Wänden als auch auf der Oberseite des Substrats gleichmäßig aufgebracht ist, eine auf der Oxidschicht ge­ bildete Oberflächenstruktur und einen Abschnitt der Ober­ flächenstruktur, der sich in die mehreren Gräben er­ streckt, um eine Vielzahl von Gates zu bilden;
  • c) mindestens zwei P-Mulden eines Materials vom P-Typ, die innerhalb des Substrats liegen und auf gegen­ überliegenden Seiten der Oberflächenstruktur angeordnet sind;
  • d) mindestens zwei N-Mulden eines Materials vom N-Typ, die neben der Oberflächenstruktur angeordnet sind, wobei je eine N-Mulde über einer der mindestens zwei P-Mulden angeordnet ist;
  • e) einer dielektrischen Schicht (51), die über der Oberflächenstruktur aufgebracht ist; und
  • f) einem über der dielektrischen Schicht (51) aufge­ brachten obersten Metall (50).
8. MOS-Vorrichtung nach Anspruch 7, worin die Oberflä­ chenstruktur auf der Oxidschicht (36, 43) über vier oder mehr der mehreren Gräben geschaffen ist und die mehreren Gräben durch eine vorbestimmte Breite getrennt sind.
9. MOS-Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die vorbe­ stimmte Breite ein Maß ist, das ausreicht, um eine Graben­ feldkopplung zu erzeugen, um dadurch eine ausgedehnte Raum­ ladungsgrenze zu liefern.
10. Graben-Prozeß zum Herstellen eines Gatesignalbusses, mit den Schritten:
  • a) Ätzen mehrerer Gräben in eine Oberseite eines Sub­ strats;
  • b) gleichmäßiges Aufbringen einer Oxidschicht über allen freiliegenden Oberflächen der mehreren Gräben und der Oberseite des Substrats;
  • c) Füllen der mehreren Gräben mit einem Material vom (N+)-Typ bis zur Oberfläche des Substrats;
  • d) Bilden von Oberflächenstrukturen auf der Oxid­ schicht über mindestens zwei der mehreren Gräben, wobei die Oberflächenstrukturen aus einem Material vom (N+)-Typ geschaffen werden;
  • e) Bilden mindestens einer P-Mulde (49) aus Ionen vom P-Typ in dem Substrat, wobei die P-Mulde neben den Ober­ flächenstrukturen liegt;
  • f) Bilden mindestens einer N-Mulde (50) aus Ionen vom N-Typ in dem Substrat, wobei die N-Mulde (50) neben den Oberflächenstrukturen und über der mindestens einen P-Mulde (49) liegt,
  • g) Aufbringen einer dielektrischen Schicht (51) über jeder der Oberflächenstrukturen, während eine Lücke da­ zwischen für einen Source-Kontakt (54a, 54b) freigelassen wird; und
  • h) Aufbringen eines obersten Metalls über sowohl die dielektrische Schicht als auch die Lücke.
11. Graben-Prozeß nach Anspruch 10, worin der Schritt zum Bilden der Oberflächenstrukturen auf der Oxidschicht über vier oder mehr der mehreren Gräben ausgeführt wird und die mehreren Gräben durch eine vorbestimmte Breite getrennt sind.
12. Graben-Prozeß nach Anspruch 11, worin die vorbe­ stimmte Breite ein Maß ist, das ausreicht, um eine Graben­ feldkopplung zu erzeugen, um dadurch eine ausgedehnte Raum­ ladungsgrenze zu liefern.
13. Graben-Prozeß nach Anspruch 13, worin der Schritt zum Bilden der mindestens einen P-Mulde durch Implantieren von mehreren Ionen vom P-Typ in das Substrat ausgeführt wird, und der Schritt zum Bilden der mindestens einen N-Mulde durch Implantieren von Ionen vom N-Typ in das Substrat ausgeführt wird.
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