DE1987989U - Ackerwagen mit einem aufnahmegeraet. - Google Patents

Ackerwagen mit einem aufnahmegeraet.

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DE1987989U
DE1987989U DE1963M0045687 DEM0045687U DE1987989U DE 1987989 U DE1987989 U DE 1987989U DE 1963M0045687 DE1963M0045687 DE 1963M0045687 DE M0045687 U DEM0045687 U DE M0045687U DE 1987989 U DE1987989 U DE 1987989U
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Description

Die Neuerung betrifft einen Ackerwagen mit einem Aufnahmegerät, einem dem Aufnahmegerät nachgeschalteten Höhenförderer mit Zinken zum Aufladen von landwirtschaftlichem Erntegut und mit einer im Förderschacht angebrachten Zerkleinerungsvorrichtung.
Bei einem bekannten Ackerwagen dieser Art ist die Zerkleinerungsvorrichtung mit rotierenden Messern versehen. Rotierende Messer müssen so angeordnet werden, dass sie mehr als die Hälfte ihres Durchmessers aus dem Förderschacht herausragen. Die Messer nehmen daher viel Raum ein, insbesondere wenn es sich um einen sehr breiten Förderschacht handelt. Hinzu kommt, dass der vorstehende Teil der rotierenden Messer zur Verhütung von Unfällen abgedeckt werden muss. Außerdem erfordern rotierende Messer eine nicht unbeträchtliche Antriebsleistung, die damit für das Ladegerät selbst verlorengeht. Soll der Ackerwagen ohne Zerkleinerungsvorrichtung verwendet werden, dann müssen die rotierenden Messer und die zugehörigen Antriebsteile abgebaut werden, was umständlich und zeitraubend ist und meist sogar nur in der Werkstatt vorgenommen werden kann.
Bei einem Lader, an den ein Transportwagen angehängt werden kann, hat man schon vorgeschlagen, in dem bogenförmig nach hinten gekrümmten Schleuderschacht Messer, die etwa die Form von Mähmessern haben, vorzusehen, die mittels einer Schraubspindel in eine unwirksame Lage verstellbar sind. Die Schneidwirkung der Mähkreisel ist aber infolge nur geringer Neigung der Schneide gegenüber der Förderrichtung des Erntegutes ungenügend und die Verstellung mittels Schraubspindel umständlich, so dass derartige Schneidevorrichtungen bei Ackerwagen, an deren vorderer Stirnwand der Förderschacht vorgesehen ist, keinen Eingang gefunden haben.
Die Neuerung hat daher zur Aufgabe, einen Ackerwagen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen aus mehreren Messern bestehende Zerkleinerungsvorrichtung eine hohe Schneidleistung hat und sich mit einfachen Mitteln ein- und ausschalten lässt, ohne dass ein Umbau erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass sich die Schneiden der Messer in Arbeitsstellung spitzwinklig zur Förderrichtung des Erntegutes praktisch über die ganze Tiefe des Förderschachtes erstrecken und die an den in Förderrichtung vorderen Enden der Schneiden außerhalb des Förderschachtes aus dem Schacht herausschwenkbar gelagert sind. Die spitzwinklige Anordnung der Schneiden der stehenden Messer ergibt einen ziehenden Schnitt. Die Lagerung der Messer an den in Förderrichtung vorderen Enden der Schneiden erfordert eine nur geringe Schwenkbewegung, um die Messer aus ihrer wirksamen Lage in eine unwirksame Lage schwenken zu können. Da die Lager der Messer außerhalb des Schachtes angeordnet sind, stören sie nicht den Durchgang des Ladegutes durch den Schacht, weder bei eingeschalteten noch bei ausgeschalteten Messern.
Die Schneidleistung wird gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung dadurch gefördert, dass die Messer beiderseits der Umlaufbahn der Zinken angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise sind die Messer mittels eines Gestänges verschwenkbar, das aus einem Lenker und einem Hebel besteht, die im eingeschalteten und durch Anschlag bestimmten Zustand einen stumpfen Sperrwinkel zueinander bilden, wobei der Hebel ein Winkelhebel sein kann, dessen Kraftarm als Handhebel ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung an einem Ackerwagen und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1.
An der vorderen Stirnseite eines Ladewagens 1 sind zwei Längsholme 2 vorgesehen, zwischen denen das gesamte Aufladeaggregat befestigt ist. Das Aufladeaggregat besteht aus einer Aufnahmetrommel 3 und einem Hochförderer 4 mit einem Förderschacht 5, gesteuerten Zinken 6 und Bogenrost 7. An der Wand 8 des Ackerwagens mit nicht dargestellten Ladegatter oder auch an der Förderschachtabdeckung 8´ sind stehende, mit glatter oder gezahnter Schneide versehene Messer 9, wie in Fig. 2 dargestellt, so angeordnet, dass einige Zinkenbahnen zwischen je zwei Messern 9 hindurchgehen. Sie können aber auch so angeordnet sein, dass jeweils nur ein Messer 9 mit den Zinken 6 einer Zinkenbahn zusammenarbeitet.
Die Messer 9 sind an seinem außerhalb des Förderschachtes 5 liegenden Sockel 12 des Wagenkastens schwenkbar gelagert. Am oberen Ende 13 der Messer 8 ist ein Lenker 14 angelenkt. Der Lenker 14 ist mit einem Lastarm 15 eines Winkelhebels verbunden, dessen Kraftarm 16 als Handhebel ausgebildet ist. Ein Kraftarm kann mehreren Lastarmen zugeordnet sein. Unterhalb des Lastarmes 15 befindet sich ein Anschlag 17, der die Schwenkbewegung begrenzt. In Arbeitsstellung bilden die Lenker 14 und der Lastarm 15 einen stumpfen Sperrwinkel, so dass das Messer fixiert ist. Durch Schwenken des Handhebels 16 in Pfeilrichtung 18 können die Messer 9 in die in Fig. 1 strichpunktierte Ruhestellung geschwenkt werden. In Arbeitsstellung stehen die Schneiden der Messer spitzwinklig zur Förderrichtung des Erntegutes und erstrecken sich praktisch über die ganze Tiefe des Förderschachtes 5. Dadurch wird ein sehr wirksamer Schnitt erreicht. Das Erntegut wird unterteilt und lässt sich daher leichter abladen. Die das Schneiddreieck bildenden Messer lassen sich durch verhältnismäßig geringes Schwenken in Richtung des Pfeiles 18 ganz aus dem Förderschacht heraus in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte Ruhestellung bringen.

Claims (5)

1. Ackerwagen mit einem Aufnahmegerät, einem dem Aufnahmegerät nachgeschalteten Höhenförderer mit Zinken zum Aufladen von landwirtschaftlichen Erntegut und mit einer im Förderschacht angebrachten, aus einer Mehrzahl von stehenden Messern bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneiden der Messer (9) in Arbeitsstellung spitzwinklig zur Förderrichtung des Erntegutes praktisch über die ganze Tiefe des Förderschachtes (5) erstrecken und die an den in Förderrichtung vorderen Enden der Schneiden außerhalb des Förderschachtes (5) aus dem Schacht herausschwenkbar gelagert sind.
2. Ackerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (9) beiderseits der Umlaufbahn der Zinken (6) angeordnet sind.
3. Ackerwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (9) mittels eines Gestänges verschwenkbar sind, das aus einem Lenker (14) und einem Hebel (15) besteht, die im eingeschalteten und durch Anschlag (17) bestimmten Zustand einen stumpfen Sperrwinkel zueinander bilden.
4. Ackerwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (15) ein Winkelhebel ist, dessen Kraftarm als Handhebel (16) ausgebildet ist.
5. Ackerwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden der Messer (9) gezahnt sind.
DE1963M0045687 1963-08-19 1963-08-19 Ackerwagen mit einem aufnahmegeraet. Expired DE1987989U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322656A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-03 Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg Ladewagen mit foerder- und schneidvorrichtung
DE3322626A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-10 Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg Ladewagen mit foerder- und schneidvorrichtung
DE3431907A1 (de) * 1984-08-30 1986-03-27 Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg Schneidwerk fuer ladewagen

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