DE198732C - - Google Patents

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DE198732C
DE198732C DENDAT198732D DE198732DA DE198732C DE 198732 C DE198732 C DE 198732C DE NDAT198732 D DENDAT198732 D DE NDAT198732D DE 198732D A DE198732D A DE 198732DA DE 198732 C DE198732 C DE 198732C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/28Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel gloves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198732 KLASSE 25«. GRUPPE
RICHARD UHLRICH in CHEMNITZ.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren soll die Herstellung vollkommen regulärer Handschuhe auf flachen Kulierwirkstühlen in der Weise ermöglichen, daß jeder Handschuh als unabhängiges Warenstück erzeugt wird, wobei auch alle bisher erforderlichen Einschnitte zum Vertieftsetzen des kleinen Fingers sowie für das Daumenloch vermieden werden sollen, damit das
ίο Warenstück an allen Stellen feste Kanten erhält.
Dieses Verfahren vollzieht sich wie folgt:
Die Manschette wird zunächst in bekannter
Weise als geradlinig fortlaufendes flaches Warenstück abcd von doppelter Breite des fertigen Handschuhes gearbeitet, dann in der Fläche c d e f gemindert und hierauf bis gh fortgesetzt, wobei der obere Teil des Warenstückes efgh die Handfläche bildet (Fig. 1).
Sodann wird zum Zwecke des Anarbeitens der Finger die Strecke gh in drei Teile geteilt, indem an den Teilstellen i k und / m je zwei Nadeln durch Abdecken ihrer Maschen leer gemacht werden. Die Strecke k I wird hierbei der doppelten Breite des kleinen Fingers entsprechend bemessen. Nunmehr kommen drei Fadenführer in Tätigkeit, die zweckmäßig sämtlich zugleich arbeiten, und zwar durchläuft der erste die Strecke g i, der zweite die Strecke k I und der dritte die Strecke m h. Über g i und m h werden nur kurze Warenstücke gearbeitet, welche den Anfang für den Zeige-, Mittel- und Goldfinger bilden; über k I hingegen wird der kleine Finger gebildet und an seiner Spitze in bekannter Art gemindert. Die Warenteile g i und m h werden während ihrer Entstehung an geeigneter Stelle durch das bekannte Überhängen einer Masche mit Zeichen η versehen, welche die Fingerabteile markieren. Sind die drei Warenteile I, II, III bis zur Linie ο ρ fertiggestellt, dann wird I und III abgesprengt und nur II (der kleine Finger), wie bereits angegeben, vollendet.
Das nach Erzeugung des kleinen Fingers von der Maschine abgenommene Warenstück (der ganze Handschuhteil) wird alsdann zwecks nahtlosen Anarbeitens des Daumens mit den Kanten t u und r s im Sinne von Fig. 2 auf die Stuhlnadeln gestoßen. Diese aufgestoßenen Warenkanten bilden in der Strecke u bis s die Anfangsbreite des Daumens. Die erforderliche Form erhält der Daumen durch reguläres Mindern,, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Das Anarbeiten der übrigen Finger, welches keinen Teil der Erfindung bildet, wird zum Schluß in bekannter Weise auf Fingermaschinen vorgenommen, indem man die entsprechenden Strecken der Teile I und III zusammen auf die Stuhlnadeln stößt und diese als Anfang für die betreffenden Finger benutzt. Der Handschuh erlangt dann nach erfolgtem Zusammenbrechen in der Mittellinie q iv die aus Fig. 3 ersichtliche Gestaltung.
Bei dem geschilderten Arbeitsvorgang erhält also der Handschuh durch Mindern zunächst die gehörige Form, außerdem wird durch das unmittelbare Anarbeiten des kleinen Fingers ein Aufstoßen der Warenstrecke k I entbehrlich gemacht. Ferner wird das Tiefer-
setzen des kleinen Fingers gegenüber der Linie ο ρ ohne Einschneiden in den Stoff ermöglicht und das Ansetzen des Daumens ohne Naht bzw. ohne das sonst erforderliche Einschneiden des Daumenloches erreicht. Außerdem ermöglicht das beschriebene Verfahren die Herstellung des Handschuhes auf Cottonwirkmaschinen in vorteilhaftester Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch:
    Verfahren zur Herstellung regulärer Handschuhe auf flachen Kulierwirkstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das die Manschette nebst Handfläche bildende Warenstück (a b bis g h) bis zum Beginn der Finger regulär gearbeitet, sodann die Handflächenbreite (g h) durch Abdecken einiger Stuhlnadeln in drei Teile (g i, k I und m h) geteilt und den letzteren entsprechend ein mittleres Warenstück (II) für den kleinen Finger und je ein seitliches Warenstück (I und III) für die übrigen oberen Finger erzeugt wird, wobei die seitlichen Warenstücke (I und III) nur eine gewisse Anzahl Maschenreihen als Anfang für die daran zu arbeitenden Finger erhalten und nach Fertigstellung dieser Maschenreihen unter vorherigem Einarbeiten von Zeichen (n) für die Fingerabteile abgesprengt werden, wohingegen der kleine Finger (II) bis zu seiner Vollendung weiter gearbeitet wird, worauf nach erfolgtem Absprengen des gesamten Warenstückes die Kanten (u t und r s) der Handfläche nebeneinander auf die Stuhlnadeln gestoßen werden und so als Anfang für den alsdann regulär anzuarbeitenden Daumen (u s v) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE198732C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441611A (en) * 1945-06-07 1948-05-18 Albert C Ackerman Seamless knit ambidextrous glove and method of making the same
US5239846A (en) * 1991-03-08 1993-08-31 Shima Seiki Mfg., Ltd. Knitted gloves and method of processing edges of gloves in the knitting process

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441611A (en) * 1945-06-07 1948-05-18 Albert C Ackerman Seamless knit ambidextrous glove and method of making the same
US5239846A (en) * 1991-03-08 1993-08-31 Shima Seiki Mfg., Ltd. Knitted gloves and method of processing edges of gloves in the knitting process

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