DE134442C - - Google Patents

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DE134442C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Handschuhe, welche ihre Form nicht durch Schneiden aus Stoffstücken erhalten, also die auf den flachen und runden Strickmaschinen hergestellten Handschuhe, arbeitet man bisher in der Weise, dafs man am Rande α b (Fig. i) des Handstückes beginnt — enhveder mit Rollrand oder mit Doppelrand oder durch Aufstofsen eines elastischen Randes c oder Gummibandes ■—, dann das Stück d herstellt und endlich den Daumen e und die übrigen vier Finger/ anarbeitet. Dabei ist aber das Anarbeiten der einzelnen Finger sehr zeitraubend. Dieser Uebelstand soll durch das neue Verfahren vermieden werden. Dasselbe schlägt einen anderen Weg ein: es beginnt bei den Fingern g h ik (Fig. 2) und an diese wird das Handflä'chenstück m und der Daumen / angearbeitet.
Die Finger bildet man auf der Lamb'schen Strickmaschine zu mehreren bandartig an einander hängend, also z.B. den Zeigefinger g derart, dafs man seine Spitze zuerst geschlossen arbeitet. Zu diesem Zweck bildet man das bekannte Netz 0 (Fig. 3 und 4) auf beiden Nadelreihen mm1, setzt dann η aufser Thätigkeit und arbeitet auf w' allein glatte Reihen ol o'2 u. s. w. bis ox (Fig. 5, 6, 7 und 8), welche man nach und nach immer schmäler und dann wieder breiter werden läfst, indem man die Randnadeln, wie z. B. r in Fig. 6, aus- und später wieder einrückt, welche Nadeln aber ihre Maschen behalten, ganz in der Weise, wie beim Stricken der Keilferse in Strümpfen. Die Reihen o1 o2 bis ox bilden dann ein sackartiges Warenstück ρ (Fig. 8 und 9), ähnlich der Keilferse im Strumpfe, und das ist die geschlossene Fingerspitze, an welche nun durch" Rundstricken auf beiden Nadelreihen der Zeigefinger g (Fig. 10) angesetzt wird. Ist dessen erforderliche Länge hergestellt, so wird eine besonders hervortretende Trennreihe r aus dünnem Faden oder langen Maschen hergestellt; hierauf wird mit der Herstellung eines zweiten Fingers begonnen, indem wieder das Netz 0 (Fig. 10, 11 und 12) für den nächsten Fingerp1 gearbeitet wird. Die Reihe r wird später durchschnitten oder ausgezogen zum Trennen der Finger von einander. Verwendet man für die Herstellung der Finger Rundstrickmaschinen, so kann man nach dem bekannten Verfahren die Spitze geschlossen durch schwingende Bewegungen des Schlosses bezw. des Nadelcylinders herstellen,' worauf zwecks Strickens des Schlauches der Schlofscylinder (bezw. Nadelcylinder) eine kreisende Bewegung ausführt. Es können hierfür naturgemäfs nur Rundstrickmaschinen von geringem Durchmesser, entsprechend der Fingerbreite, Verwendung finden, oder man kann auch, wie Fig. 13 zeigt, erst den Finger q und dann die Spitze ρ wie die bekannte Keilfufsspitze stricken und dann in 2 und 3 zusammennähen. Bei Rundmaschinen mufs man für die verschieden weiten Finger verschiedene' Maschinen anwenden.
Von den Fingerbändern schneidet man nun je einen Fingerg· h i und k ab und hängt die Finger unter Anwendung einer Aufstofsvorrichtung auf die Nadelreihen nn[ der Lambschen Strickmaschine (Fig. 14), so dafs sie an den Treffstellen etwas eingestofsen hinter einander hängen, da immer die Handfläche enger ist als die Summe der Fingerweiten. Die "Handfläche ni (Fig. 14) wird nun rund ge-
strickt und an der Stelle 4, 5 (Fig. 2) eine Marke für das Daumenloch angebracht, indem man z. B. 4, 5 absprengt und wieder frisch anfängt oder in 4, 5 je eine Masche verhängt und. später 4, 5 aufschneidet u. s. w. Man kann dann die Handfläche mindern oder ihr irgend eine Form geben und am Rande als Rollrand abketteln oder zum Doppelrand umbilden oder den elastischen Rand annähen oder anketteln. Der Daumen / wird dann als fertiges Stück ebenfalls vom Bande abgeschnitten, bei 4, 5 eingenäht oder durch Aufstofsen von 4, 5 in gewöhnlicher Weise angestrickt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Handschuhen auf der Lamb'sehen Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zunächst Handschuhfinger als reguläre Schlauchware für sich gearbeitet, sodann die vier zu einem Handschuh gehörigen oberen Finger neben einander auf die beiden Nadelreihen der Strickmaschine aufgestofsen werden, an diese dann die Handfläche als Schlauch unter Bildung einer Merkstelle für den einzusetzenden Daumen angearbeitet und schliefslich der Daumen in die Handfläche eingesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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