DE138709C - - Google Patents
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- DE138709C DE138709C DENDAT138709D DE138709DA DE138709C DE 138709 C DE138709 C DE 138709C DE NDAT138709 D DENDAT138709 D DE NDAT138709D DE 138709D A DE138709D A DE 138709DA DE 138709 C DE138709 C DE 138709C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/18—Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
- D04B11/22—Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich müssen .die Nadeln des 'Wirkstuhles,
welche die Keilferse a (Fig. 1) erzeugen
sollen, nach und nach der Maschenbildung entzogen und dann in gleicher Weise wieder
in Tätigkeit gesetzt werden, um durch die arbeitenden Nadeln stufenförmig längere bezw.
kürzere Maschenstä'bchen zu erhalten, die eine Ausbauchung der Ware oder die Keilferse
bilden.
Um die Nadeln außer Tätigkeit zu setzen, wird das Pressen derselben unterbrochen, so
daß sich nun keine neuen Maschen bilden können. Da die Nadeln nach und nach der Maschenbildung zu entziehen sind, war bisher
die Presse in einzelne Stäbchen zerlegt (vergl. Patent 78414), die nach und nach zurückgezogen
bezw. wieder vorgeschoben wurden.
Vorliegende Erfindung ermöglicht nun die Herstellung der Keilfersenteile durch eine ungeteilte
Presse, so daß die Einrichtung stabiler und das Arbeiten sicherer wird.
Die Einrichtung veranschaulicht Fig. 2 im Querschnitt und Fig. 3 in Vorderansicht, bei
welcher der Deutlichkeit wegen die Nadelbarre weggelassen wurde.
Für jede Nadelreihe des Coltonwirkstuhles sind unterhalb der gewöhnlichen Presse e (Fig. 2)
zwei winkelförmige Pressenstücke/und ^(Fig. 3) angebracht, die sich sowohl seitlich, d. h. in
Richtung der Nadeln, verschieben als auch gegen die Nadeln bewegen lassen und so breit
als die halbe Ferse sind. Sie werden in der zurückgezogenen Lage (Fig. 2) durch flache
Federn 2 gehalten, während sie nach vorn durch Drehung eines abgeflachten Rundstabes h (Fig. 4)
bewegt werden können. Zur seitlichen Verschiebung wird jedes Pressenstück f und g
(Fig. 3) durch einen Mitnehmer Ic und / erfaßt, von denen jeder an einer besonderen Schiene m
bezw. η befestigt ist. Jede Schiene in oder η
kann durch einen Riegel jp mit den bekannten, zur Deckerbewegung dienenden und auf beiden
Seiten der Maschine angeordneten Schiebern q verbunden werden, so daß durch Drehung' der
Schrauben r die Pressenstücke m und η sowohl gegeneinander als auch voneinander geschoben
werden können.
Statt die Pressenstücke unterhalb der Platinenreihe zu lagern, können sie auch oberhalb
derselben derart angeordnet werden, daß sie sich, wie Fig. 5 zeigt, vor die gewöhnliche
Preßkante legen. Nur muß hierbei jedes Pressenstück mit Einschnitten für die Platinen versehen
sein und außerdem müssen die Pressenstücke vor der seitlichen Verschiebung gehoben
und nachdem wieder gesenkt werden.
Statt der mit Einschnitten versehenen PressenstUcke können auch Nadeln/ (Fig. 5) mit entsprechend
geformter Preßfläche benutzt werden.
Die Arbeitsweise ist nun folgende:
Die Ware ist bis zur Ferse in gewöhnlicher Weise gearbeitet worden. Der abgeflachte
Rundstab h (Fig. 2) wird so weit gedreht, daß sich die Pressenstücke etwas vorschieben, wie
in Fig. 4 dargestellt. Ferner wird die Rolle des Preßhebels mit einem anderen Exzenter in
Berührung gebracht, so daß die Nadelhaken nicht mehr an die gewöhnliche Presse e herangedrückt
werden, sondern nur die Pressenstucke/ und g treffen.
Infolgedessen bleiben nun die Nadeln von ν bis w (Fig. 6) ungepreßt. Der Fadenführer d
(Fig. 2), der bis jetzt den Weg über die ganze Nadelreihe, also von χ bis ^ (Fig. 6), zurücklegte,
wird außer Tätigkeit gesetzt und die beiden Fersenfadenführer b und c (Fig. 2 und 3)
werden eingeschaltet. Es findet nun die Maschenbildung nur auf denjenigen Nadeln
statt, welche Faden erhalten und welche die vorgeschobenen Pressenstücke treffen und die
Keilferse bilden sollen, also auf den Nadeln von χ bis ν und von n>
bis y (Fig. 7).
Beim Weiterarbeiten werden durch Drehung der Spindeln r (oder auch Spiegelscheiben) die
Pressenstücke nach jeder Reihe um eine Nadel oder auch aller zwei Reihen um zwei Nadeln
nach außen bewegt. Gleichzeitig wird aber auch der Weg der Fadenführer b und c enger
begrenzt, so daß sich die Maschenreihen in den Fersenteilen nach und nach verkürzen, bis
die Fadenführerwege schließlich die Länge χ s und ty (Fig. 8) besitzen. Hierauf wechselt
die Bewegungsrichtung der Schieber q, die Pressenstücke gehen gegeneinander, der Fadenführerweg
nimmt wieder zu, und sobald sämtliche Nadeln der Reihen χ ν und ivy (Fig. 7)
gepreßt werden, ist die Ferse vollendet.
Nachdem die Pressenstücke / und g wieder zurückgezogen und die Fersenfadenführer durch
den Fadenführer d ersetzt worden sind, kann sofort mit der Herstellung des Fußes begonnen
werden.
Bei Erzeugung der Fersenteile gestatten die an den Nadeln der Reihe ν n>
(Fig. 8) hängenden Maschen keinen Warenabzug; um aber trotzdem die Maschen zum Abschlagen zu
bringen, wird der durch Patent 101232 geschützte Abschlagkamm mit Einschließplatinen 11
(Fig. 2 und 5) benutzt.
Claims (1)
- 40 Patent-Anspruch :Ein Cottonwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe zwecks Herstellung von Keilfersen mit zwei unter oder über den Platinen angeordneten, in der Richtung der Nadelreihe verschiebbaren, ungeteilten Pressenstücken (f und g) versehen ist, welche bei Bildung der Keilferse vor die gewöhnliche Presse (e) treten und sich in der für die Bildung der Keilstücke erforderlichen Weise in Richtung der Nadelreihe verschieben, während gleichzeitig die Schwingungsweite der Nadeln verkürzt wird, damit deren Haken nur noch die Pressenstücke treffen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138709C true DE138709C (de) |
Family
ID=406498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138709D Active DE138709C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138709C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745939C (de) * | 1938-08-23 | 1944-05-30 | Delostal Freres Ets | Flachwirkmaschine mit zwei gezahnten Pressschienen |
DE1585010B1 (de) * | 1961-07-22 | 1971-01-21 | Simon S A R L Soc Fr Ets | Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Bilden von Teilmaschenreihen beim Herstellen von gewoelbten Taschen in regulaeren Warenstuecken |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745939C (de) * | 1938-08-23 | 1944-05-30 | Delostal Freres Ets | Flachwirkmaschine mit zwei gezahnten Pressschienen |
DE1585010B1 (de) * | 1961-07-22 | 1971-01-21 | Simon S A R L Soc Fr Ets | Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Bilden von Teilmaschenreihen beim Herstellen von gewoelbten Taschen in regulaeren Warenstuecken |
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