DE223511C - - Google Patents

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DE223511C
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stitches
chair
needles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der bisherigen Herstellungsweise für reguläre Strumpfwaren auf Cotton- und Pagetstuhl ergibt das fertiggewirkte Warenstück nach dem Absprengen vom Stuhl an der Fußspitze die auf der mitfolgenden Zeichnung unter Fig. ι skizzierte Form, die sich nach dem Zusammennähen des Strumpfes wie Fig. 2 gestaltet, worauf die bei α noch offenen Maschen alsdann auf die Nadeln einer besonderen Maschine, der sogenannten Kettelmaschine, aufgestoßen und verkettelt bzw. geschlossen werden. Letztere Arbeit ist nicht nur sehr zeitraubend und um-. ständlich, sondern erfordert auch eine sehr geübte Hand, und bei flottem Geschäftsgange hält es schwer, immer die erforderliche Anzahl Leute hierfür heranzubekommen.
Aus diesem Grunde ist schon vielfach versucht worden, die Arbeit des Ketteins zu umgehen, was man dadurch zu erreichen hoffte, daß man das Fuß teil durch entsprechende Minderung der Maschenreihen auf dem Stuhle in einer kurz auslaufenden Spitze herstellte, wie dies Fig. 3 zeigt, ohne aber hierbei jemals zu einem befriedigenden Resultate gekommen zu sein, weil ein derartig gewirkter Strumpf nach dem Zusammennähen naturgemäß eine sehr einseitige Form, wie sie in Fig. 4 angedeutet ist, erhalten muß, die jede praktische Verwendbarkeit ausschließt.
Durch vorliegende, denselben Zweck verfolgende Erfindung, die darin besteht, daß der Strumpf bzw. Socken in seinem Fußteil auf dem Stuhl in zwei Spitzen auslaufend dargestellt wird, werden alle Mängel und Nachteile, die den bisherigen Darstellungsarten nach gedachter Richtung hin anhaften, in sehr zweckentsprechender Weise beseitigt.
Das in Fig. 5 veranschaulichte, bis zu den durch Parallelminderung der einzelnen Maschenreihen erzielten beiden Spitzen geschlossene, Randmaschen ergebende Warenstück wird nach dem Absprengen vom Stuhl in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise zusammengelegt und bei Ausführung der Längsnaht an den sich hierbei berührenden Rändern b mit zusammengenäht.
Hierdurch wird nicht nur eine bei regulären Strumpfwaren bis jetzt unerreichte Paßform erzielt, sondern infolge des Ausschließens der Kettelarbeit auch eine nicht unwesentliche Verbilligung der Herstellungskosten gewährleistet, da das doppelspitzige Fußteil auf dem S uhl in der sonst üblichen Weise ebenso automatisch und in derselben Zeit hergestellt wird wie die bekannte zu verkettelnde Form.
Die Fußspitzenbildung selbst, wie sie sich jetzt ergibt, ist in der bezüglichen Zeichnung schematisch veranschaulicht. Fig. 7 zeigt die Maschenlage des fertiggewirkten Strumpfes von der bei Fig. 6 mit η markierten Minderungsstelle ab bis zur Spitze. Fig. 8 kennzeichnet die Nadelstellung des Stuhles bei der Maschenreihe A-A1 nach Beendigung des Eindeckungsvorganges, . vom Stande des den Stuhl Bedienenden aus gesehen, während diese Nadelstellung im Querschnitt Fig. 9 ergibt. Die Nadelstellung bei Maschenreihe A-A1 vor Beginn des Eindeckens veranschaulicht Fig. 10 und die unter Fig. 11 dargestellte Nadelstellung bei dem rechtsseitigen
Λ.
Teil der Maschenreihe B-B1 ist so zu verstehen, wie sie sich vor Einsetzen der Decker R1 und R2 ergibt. Das Decken an sich erfolgt hernach in der Weise, daß durch Verschieben der Geleitschiene I (Fig. ii) von rechts nach links der Decker R2, nachdem er die Maschen von den Stuhlnadeln 29 bis 32 abgehoben hat, um eine Nadel nach links versetzt wird und die Maschen dann an die Nadeln 28 bis 31 abgibt. Im unmittelbaren Anschluß hieran tritt dann der Decker R1 in Funktion, indem er mit seinen Nadeln 63 bis 72 die Maschen von den Stuhlnadeln 33 bis 42 abhebt, dann, den Decker R'2 um eine Nadel fortschiebend, um zwei Nadeln nach links versetzt und an die Stuhlnadeln 31 bis 40 abgibt, wie dies aus Fig. 11 bzw. den Maschenreihen B-B1 und C-C1 der Fig. 7 ersichtlich ist.
Auf dem linksseitigen Maschenreihenteil erfolgt derselbe Vorgang gleichzeitig mit dem vorbeschriebenen in entgegengesetzter Richtung durch die an den Geleitschienen IV und II befestigten Decker L1 und L2.
Die Maschenreihen D-D1 bis E-E1 der Fig. 7 veranschaulichen die in Fig. 6 unter 0 markierte Deckweise, während die an dieser Stelle unter p angedeuteten Deckstellen bei Fig. 7 von A-A1 bis zur Spitze schematisch dargestellt sind.
Zur Bildung der doppelten Spitze teilen sich die Maschen bei D-D1 unter Zufügung eines durch einen hier gleichzeitig miteinzuschaltenden separaten Fadenführer dirigierten zweiten Fadens F in zwei Hälften, und die nun beginnende paarweise Parallelfunktion der Decker L2 mit R1 und L1 mit R2 wird durch Verbindung der bis zur Maschenreihe D-D1 unabhängig voneinander in Tätigkeit gewesenen Geleitschienen II und III bzw. I und IV mittels Einschaltens der Hebel G bzw. G1 bewirkt.
Durch Fig. 8 und 9 ist der Vorgang des Eindeckens bei der Doppelspitze gekennzeichnet. Fig. 10 stellt die Nadelstellung der linksseitigen Hälfte der Maschenreihe A-A1 nach dem Abpressen der Maschenreihe E-E1 dar. Die Decknadeln 51 bis 54 und 55 bis 58 heben beim Weiterarbeiten die auf den Stuhlnadeln 7 bis 10 bzw. 15 bis 18 hängenden Maschen ab und geben sie nach Versetzen der Decker in der bei Fig. 8 auf' der ganzen Reihe durchgeführt gedachten Weise an die Stuhlnadeln 8 bis 11 bzw. 14 bis 17 wieder ab, welcher Vorgang sich dann bei den folgenden Reihen unter hierdurch bedingter Verringerung der Maschenzahl wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regulär gewirkter Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem Fußteil in zwei durch Parallelminderung erzielte Spitzen auslaufend gearbeitet ist, die dann durch Zusammennähen unter Ausschluß jeglicher Kettelarbeit seine richtige Paßform ergeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE223511C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648210A (en) * 1943-04-19 1953-08-11 Skole Viggo Stocking and method of making
US5613440A (en) * 1994-05-04 1997-03-25 Man Roland Druckmaschinen Ag Apparatus and method for attaching a flexible printing plate

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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