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Die Erfindung betrifft eine Schuhpresse
einer Maschine zur Herstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Schuhpresseinheit,
die zumindest einen Presschuh sowie einen über diesen geführtes flexibles
Pressband umfasst und mit einer bewegten Gegenfläche einen in Bahnlaufrichtung
verlängerten Pressspalt
bildet, wobei der Bereich zwischen dem Pressschuh und dem Pressband
mit Schmierfluid versorgt ist. Sie betrifft ferner eine Schuhpresse
der im Oberbegriff des Anspruchs 13 angegebenen Art. Eine solche
Schuhpresse ist beispielsweise in der
DE 198 60 687 A1 beschrieben.
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Es sind bereits Schuhpressen bekannt,
bei denen der Druck- oder Pressschuh über eine Reihe von Anpresskolben
gegen eine Gegenwalze gepresst wird, so dass eine gleichmäßige Anpressung über die
Breite gesichert erscheint, zumal thermische Einflüsse auf
die Linienkraftverteilung durch eine im Druckschuh eingebaute Wärmeisolierung
ausgeschaltet werden sollen. Dennoch treten relativ eng begrenzte
Feuchte- und/oder Trockenspitzen im Feuchtequerprofil auf, was äußerst unbefriedigend und
letztlich unerklärlich
ist.
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Die Verhältnisse an einem in Kombination mit
einem Yankeezylinder eingesetzten Pressschuh ergeben sich beispielsweise
aus der 1, in der in schematischer
Darstellung eine herkömmliche Schuhpresse
gezeigt ist.
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Gemäß dieser 1 umfasst die Schuhpresse 10 eine
durch eine Schuhpresswalze 12 gebildete Schuhpresseinheit,
die mit einem Yankeezylinder
14 einen in Bahnlaufrichtung
L verlängerten Pressspalt 16 bildet,
durch den die Faserstoffbahn 18 beispielsweise zusammen
mit einem Pressfilz 20 geführt ist.
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Die Schuhpresswalze 12 umfasst
einen umlaufenden flexiblen Pressmantel 22 sowie einen Pressschuh 24 mit
zugeordneten Stützelementen 26, die über Anpresskolbenreihen 28 beaufschlagbar sind,
um den innerhalb des Pressmantels 22 vorgesehenen Pressschuh 24 gegen
den Yankeezylinder 14 zu pressen. In dem zwischen den Pressmantel 22 und
den Yankeezylinder 14 gebildeten Pressspalt 16 liegt
die Faserbahn 18 hier auf der dem Yankeezylinder 14 zugeordneten
Seite des Pressfilzes 20.
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Zwischen dem Pressschuh 24 und
dem flexiblen Pressmantel 22 ergibt sich aufgrund einer
zum Beispiel hydrodynamischen und/oder hydrostatischen Schmierung
ein Ölfilm
30.
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Zwischen den beiden einander zugewandten Stützflächen 32 der
Stützelemente 22 sowie
des Pressschuhs 24 ist eine thermische Isolierschicht 34 vorgesehen.
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Die Faserstoffbahn 18 kann
beispielsweise auch sandwichartig zwischen zwei Filzen oder zum Beispiel
einem Filz und einem zum Beispiel wasserundurchlässigen Transferband geführt sein.
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Die thermische Isolierschicht 34 liegt
bei dieser bekannten Schuhpresse also unterhalb des Pressschuhs 24.
Temperaturunterschiede können sich
also über
die gesamte Schuhbreite auswirken.
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Die Verhältnisse des im Bereich zwischen dem
Pressschuh und dem Pressband erzeugten Schmierölfilms sind unter anderem von
der Form des Pressschuhs insbesondere am Spaltanfang abhängig. Trotz
erheblicher Bemühungen
im Hinblick auf eine hinreichende Formgenauigkeit ergibt sich hinsichtlich
der lokalen Ölfilmdicke
eine erhebliche Streuung. An einer Stelle mit zum Beispiel geringerer Filmdicke
tritt eine größere viskose
Scherreibung und Wärmeentwicklung
auf, die die darüber
hinaus geringere Masse des dünneren Ölfilms überproportional aufheizt.
Dies hat zur Folge, dass der normalerweise aus Bronze bestehende
Pressschuh lokal erheblich erwärmt
wird. Zwar wird durch die Isolierung zwischen Oberteil und Grundkörper diese
Temperaturerhöhung
vom Grundkörper
ferngehalten, wodurch weiträumig
ausgedehnte Fehler im Feuchtequerprofil einigermaßen vermieden
werden können.
Infolge der Eigensteifigkeit des Bronzeoberteils kann durch die lokale Übertemperatur
der Pressschuh jedoch thermisch so verformt werden, dass dieser
zur Gegenwalze hin gewölbt
und lokal eine Linienkraftspritze produziert wird. Umgekehrt ist
die Situation bei einem überdurchschnittlich
dicken Ölfilm.
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Überdies
ist die Wirkung einer Abweichung der Pressspaltdicke auf die Linienkraftverteilung
infolge der sehr hohen Bettungsziffer des Schuhpressnips unerwünscht hoch.
Die Bettungsziffer [N/mm2] ist ein Maß für die Zusammendrückbarkeit
eines Materials oder einer Anordnung. So bedeutet zum Beispiel eine
Bettungsziffer von 1 N/mm2 ein Nachgeben von
1 mm bei einer Linienkraft von 1 N/mm. Jedes Absenken dieser Bettungsziffer
würde den
Pressnip im Hinblick auf die Linienkraftverteilung gutmütiger machen.
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Der Erfindung liegt unter anderem
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schuhpresse der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die oben erwähnten Probleme beseitigt sind.
Dabei soll insbesondere auch eine Vergleichmäßigung des sich über die
Breite der Schuhpresse ergebenden Pressdruckprofils sowie eine Reduzierung
oder Vermeidung von sich in Querrichtung ergebenden Temperaturunterschieden
und deren Auswirkung in Querrichtung auf das Pressdruckquerprofil
erreicht werden.
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Diese Aufgabe wird nach einem ersten
Aspekt der Erfindung im Wesentlichen dadurch gelöst, dass zumindest ein Teil
des Presschuhes der Schuhpresseinheit durch eine thermische Isolierschicht
von dem Schmierfluid getrennt ist.
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Erfindungsgemäß wird somit zumindest ein Teil
des Pressschuhs einer Schuhpresse zwischen Pressfläche und
Stützfläche durch
eine thermische Isolierschicht vom Schmierfluid im Bereich zwischen Pressband
bzw. Pressmantel und Schuh abgetrennt.
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Vorzugsweise erstreckt sich die thermische Isolierschicht
allgemein in Bahnlaufrichtung.
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Gemäß einer bevorzugten praktischen
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schuhpresse ist
der Pressschuh auf seiner dem Pressspalt zugewandten Seite mit einer
thermisch isolierenden Beschichtung versehen. Im vorliegenden Fall
handelt es sich bei der thermischen Isolierschicht also um eine thermisch
isolierende Beschichtung auf der dem Pressspalt zugewandten Presssfläche des
Pressschuhs, wodurch die Auswirkungen einer unterschiedlichen Schmierfluid-
bzw. Ölaufheizung
weitgehend von der tragenden Unterkonstruktion des Pressschuhs ferngehalten
werden. Die Ausbildung einer jeweiligen lokalen Über- bzw. Unterpressung wird
eingeebnet. Das nach der Schuhpresse erhaltene Feuchtquerprofil
wird ebener und stabiler.
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Die thermisch isolierende Beschichtung kann
mit einem verschleißfesten Überzug versehen sein.
Der Pressschuh kann somit insbesondere drei schichtig ausgeführt sein.
Der verschleißfeste
Eigenschaften aufweisende Überzug
kann beispielsweise aus Metallpulver oder dergleichen bestehen.
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Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schuhpresse
ist der Pressschuh durch die thermische Isolierschicht zumindest
im Wesentlichen in zwei Schuhteile unterteilt. Hierbei kann die
thermische Isolierschicht den Pressschuh zumindest im Wesentlichen vollständig durchschneiden.
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Es ist also insbesondere auch eine
solche Ausführungsform
denkbar, bei der der Pressschuh durch die thermische Isolierschicht
in einen dem Pressspalt zugewandten Schuhteil und einen vom Pressspalt
abgewandten Schuhteil unterteilt ist.
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Die thermische Isolierschicht kann
insbesondere äquidistant
zur Kontur der dem Pressspalt zugewandten Pressfläche des
Pressschuhs verlaufen.
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In bestimmten Fällen ist es überdies
von Vorteil, wenn der dem Pressspalt zugewandte Schuhteil eine geringere
Dicke besitzt als der vom Pressspalt abgewandte Schuhteil.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform bestehen der dem
Pressspalt zugewandte Schuhteil und der vom Pressspalt abgewandte
Schuhteil aus unterschiedlichem Material.
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Die thermische Isolierschicht bzw.
thermisch isolierende Beschichtung kann beispielsweise aus Kunststoff,
Keramik, CFK, einem Verbundstoff und/oder irgendeinem anderen niedrig
wärmeleitenden
Werkstoff bestehen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird eine Schuhpresse der im Oberbegriff des Anspruchs
13 angegebenen Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist,
dass der Pressschuh auf seiner dem Pressspalt zugewandten Seite
mit einer eine erhöhte
Kompressibilität
und/oder erhöhte Dämpfungseigenschaften
aufweisenden Beschichtung versehen und/oder durch eine entsprechende Schicht
in zwei Schuhteile unterteilt ist, um Schwingungen des im Pressspalt
erzeugten Pressdruckes entgegenzuwirken oder zu unterbinden.
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Dadurch werden die Bettungsziffer
des Schuhpressnips herabgesetzt und durch Abweichungen in der Pressspaltdicke
bedingte Fehler in der Linienkraftverteilung reduziert.
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Dieser zweite Aspekt der Erfindung
ist sowohl für
sich betrachtet als auch in Kombination mit dem ersten Aspekt der
Erfindung von erheblichem praktischem Vorteil.
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Was eine mögliche Kombination dieser beiden
Aspekte angeht, so ist also insbesondere eine solche Ausführung der
erfindungsgemäßen Schuhpresse
denkbar, bei der die Beschichtung bzw. Schicht erhöhter Kompressibilität und/oder
erhöhter Dämpfungseigenschaften
gleichzeitig durch die thermische Isolierschicht bzw. thermisch
isolierende Beschichtung gebildet ist. Die betreffende Beschichtung bzw.
Schicht kann also insbesondere aus einem schlecht wärmeleitenden
kompressiblen Werkstoff bestehen.
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Zur Erzielung der erwünschten
erhöhten Kompressibilität bzw.,
erhöhten
Dämpfungseigenschaften
ist die Beschichtung bzw. Schicht vorzugsweise porös. Dabei
kann die Beschichtung bzw. Schicht beispielsweise gasgefüllte Blasen
aufweisen oder mit röhrenartigen
Kanälen
versehen sein, die sich vorzugsweise quer zur Bahnlaufrichtung erstrecken.
Die röhrenartigen
Kanäle
können
zumindest in einem in Pressrichtung betrachtet mittleren Bereich der
Beschichtung bzw. Schicht oder beispielsweise zumindest in einem
an den Pressschuh angrenzenden Bereich der Beschichtung vorgesehen
sein. Im letzteren Fall sind die in der Beschichtung vorgesehenen
röhrenartigen
Kanäle
auf der Pressschuhseite vorzugsweise durch den Pressschuh begrenzt.
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Der Pressschuh kann also beispielsweise mit
einer kompressiblen Beschichtung bzw. Schicht versehen sein, womit
erreicht wird, dass die Bettungsziffer des Schuhpressnips herabgesetzt
wird und die bei Abweichungen in der Pressspaltdicke auftretenden
Fehler in der Linienkraftverteilung reduziert werden. Da die Werkstoffkompressibilität der üblichen
Beschichtungs- bzw. Schichtmaterialien hierfür nicht ausreicht, muss durch
konstruierte Hohl- bzw. Verdrängungsvolumina
dem Beschichtungs- bzw. Schichtmaterial die Möglichkeit gegeben werden, dorthin
auszuweichen und damit zumindest in seiner Wirkung kompressibler
zu werden. Würde
die so konstruierte Kompressibilität in den Pressmantel gelegt
werden, so würde
dieser bei jedem Nipdurchgang komprimiert und wieder entspannt und
entsprechend dynamisch hoch belastet werden. Wird die geforderte
Kompressibilität
nun aber in die betreffende Beschichtung bzw. Schicht des Pressschuhs
verlegt, so wird die dynamische Belastung reduziert auf die Schwankungsbreite
des lokalen Pressdrucks, wobei sie im Idealfall Null ist. Die jeweiligen
Hohl- bzw. Verdrängungsvolumina
werden beispielsweise erreicht durch in die Beschichtung bzw. Schicht
eingeschlossene kompressible Gasblasen (Porosität) und/oder in der Beschichtung
bzw. Schicht angeordnete röhrenartige,
quer verlaufende Kanäle,
die gas- oder flüssigkeitsgefüllt sein
können.
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Mit der dem zweiten Aspekt der Erfindung entsprechenden
Lösung
können
unter anderem die bisher unerklärlichen
kurzwelligen Störungen
und Instabilitäten
im Feuchtequerprofil nach der Presse verringert werden.
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Wie bereits erwähnt ist mit besonderem Vorteil
insbesondere auch eine beliebige Kombination der beiden Aspekte
der Erfindung möglich,
bei der die Beschichtung bzw. der Bezug insbesondere aus einem schlecht
wärmeleitenden
Werkstoff in kompressibler Ausführung
hergestellt sein kann.
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Bei der Schuhpresseinheit kann es
sich insbesondere um eine Schuhpresswalze handeln.
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Die Gegenfläche ist vorzugsweise durch eine
Gegenwalze oder einen Trockenzylinder, insbesondere Yankeezylinder,
gebildet.
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Die erfindungsgemäße Schuhpresse ist mit besonderem
Vorteil anwendbar für
graphische Papiere, Karton- und Verpackungspapiere, Tissueund/oder
dergleichen.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
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1 eine
schematische Teildarstellung einer herkömmlichen Schuhpresse,
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2 eine
schematische Teildarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse
mit einem Pressschuh, der auf seiner dem Pressspalt zugewandten
Seite mit einer thermisch isolierenden Beschichtung versehen ist,
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3 eine
schematische Teildarstellung einer mit der Ausführungsform gemäß 2 vergleichbaren weiteren
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schuhpresse,
bei der die thermisch isolierende Beschichtung mit einem verschleißfesten
Bezug versehen ist,
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4 eine
schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse
mit einem Pressschuh, der durch eine thermische Isolierschicht in
zwei Schuhteile unterteilt ist,
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5 eine
schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse
mit einem Pressschuh, der mit einer porösen, gasgefüllte Blasen aufweisenden Beschichtung
versehen ist,
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6 eine
schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse
mit einem Pressschuh, der eine poröse Beschichtung aufweist, die
mit sich quer zur Bahnlaufrichtung erstreckenden röhrenartigen
Kanälen
versehen ist, die in einem in Pressrichtung betrachtet mittleren
Bereich der Beschichtung vorgesehen sind,
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7 eine
schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse
mit einem Pressschuh, der eine poröse Beschichtung aufweist, die
mit sich quer zur Bahnlaufrichtung erstreckenden röhrenartigen
Kanälen
versehen ist, die hier jedoch in einem an den Pressschuh angrenzenden
Bereich vorgesehen und auf der Pressschuhseite durch den Pressschuh
begrenzt sind, und
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8 eine
rein schematische Darstellung der mit einem erfindungsgemäßen Pressschuh
mit thermisch isolierender Beschichtung gegenüber einem Pressschuh ohne thermisch
isolierende Beschichtung erzielten Vorteile.
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2 zeigt
in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse 36.
Eine solche Schuhpresse 36 kann insbesondere in einer Maschine
zur Herstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn, zum Beispiel
Papier- oder Kartonbahn und insbesondere Tissue- oder Hygienebahn,
vorgesehen sein. Mit besonderem Vorteil ist eine solche Schuhpresse 36 für graphische
Papiere, Karton- und Verpackungspapiere, Tissue- und/oder dergleichen
anwendbar.
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Gemäß 2 umfasst die Schuhpresse 36 eine
hier beispielsweise durch eine Schuhpresswalze 38 gebildete
Schuhpresseinheit, die mit einer bewegten Gegenfläche 40 einen
in Bahnlaufrichtung L verlängerten
Pressspalt 42 bildet. Im vorliegenden Fall ist die Gegenfläche 40 durch
eine Gegenwalze und insbesondere durch einen Trockenzylinder 44 gebildet,
bei dem es sich zum Beispiel um einen Yankeezylinder handeln kann.
Die Faserstoffbahn 46, hier beispielsweise eine Papierbahn,
wird zur entsprechenden Behandlung durch den verlängerten Pressspalt 42 geführt.
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Die Schuhpresswalze 38 umfasst
einen durch ein flexibles umlaufendes Pressband gebildeten Pressmantel 48 und
einen Pressschuh 50, der durch Anpresselemente beaufschlagbar
und über den
der flexible Pressmantel 48 gegen die Gegenwalze 44 pressbar
ist. Auf seiner Unterseite ist der Pressschuh 50 mit einer
thermischen Isolierung 52 versehen.
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Wie anhand der 2 zu erkennen ist, kann die Faserstoff-
bzw. Papierbahn 46 beispielsweise zusammen mit einem Filz 54 durch
den Pressspalt 42 geführt
sein.
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Der Bereich zwischen dem Pressschuh 50 und
dem Pressband 48 ist mit Schmierfluid wie insbesondere
Schmieröl 56 versorgt.
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Zumindest ein Teil des Pressschuhs 50 der Schuhpresseinheit 38 ist
durch eine thermische Isolierschicht oder thermisch isolierende
Beschichtung 58 von dem im Bereich zwischen Pressschuh 50 und Pressband 48 vorgesehenen
Schmierfluid 56 getrennt. Dabei erstreckt sich diese thermische
Isolierschicht bzw. thermisch isolierende Beschichtung 58 allgemein
in Bahnlaufrichtung L.
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Im vorliegenden Fall ist der Pressschuh 50 auf
seiner dem Pressspalt 42 zugewandten Seite mit einer thermisch
isolierenden Beschichtung 58 versehen.
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Die thermisch isolierende Beschichtung 58 kann
gleichzeitig eine erhöhte
Kompressibilität und/oder
erhöhte
Dämpfungseigenschaften
aufweisen.
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Wie anhand der 2 zu erkennen ist, kann die thermisch
isolierende Beschichtung 58 zusätzlich zur thermischen Isolierung 52 auf
der Schuhunterseite vorgesehen sein.
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3 zeigt
in schematischer Teildarstellung eine mit der Ausführungsform
gemäß 2 vergleichbare weitere
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schuhpresse,
wobei in diesem Fall die thermisch isolierende Beschichtung 58 mit
einem verschleißfesten Überzug 60 versehen
ist.
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Die thermische Isolierung 52 (vgl. 2) auf der Schuhunterseite
fehlt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt
in schematischer Teildarstellung eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schuhpresse.
In diesem Fall ist der Pressschuh 50 durch eine thermische
Isolierschicht 58, die den Pressschuh 50 beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
zumindest im Wesentlichen vollständig
durchschneidet, in einen dem Pressspalt 42 (vgl. auch 2) zugewandten oberen Schuhteil 62 und
einen vom Pressspalt 42 abgewandten unteren Schuhteil 64 unterteilt.
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Anders als in dieser 4 dargestellt, kann die thermische Isolierschicht 58 insbesondere
auch äquidistant
zur Kontur der den Pressspalt 42 zugewandten Pressfläche des
Pressschuhs 50 verlaufen.
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Wie anhand der 4 zu erkennen ist, besitzt der dem Pressspalt 42 (vgl.
auch 2) zugewandte Schuhteil 62 im
vorliegenden Fall eine geringere Dicke als der vom Pressspalt 42 abgewandte Schuhteil 64.
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Die thermische Isolierschicht 58 kann
insbesondere auch wieder eine erhöhte Kompressibilität und/oder
erhöhte
Dämpfungseigenschaften
aufweisen.
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Die beiden durch die Schicht 58 voneinander getrennten
Schuhteile 62, 64 können aus unterschiedlichem
Material bestehen.
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5 zeigt
in schematischer Teildarstellung eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen. Schuhpresse.
In diesem Fall ist der Pressschuh 50 bzw. das Pressschuhoberteil
mit einer porösen, gasgefüllte Blasen 66 aufweisenden
Beschichtung 58 versehen. Zwischen der Beschichtung 58 des Pressschuhs 50 und
dem Pressmantel 48 ist der Schmier- oder Ölfilm 56 gebildet.
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Die Beschichtung 58 besitzt
also wieder eine erhöhte
Kompressibilität
und/oder erhöhte
Dämpfungseigenschaften.
Sie kann insbesondere auch wieder thermisch isolierend sein.
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6 zeigt
in schematischer Teildarstellung eine mit der Ausführung gemäß 5 vergleichbare Ausführungsform,
bei der die Porosität
der Beschichtung 58 jedoch durch sich quer zur Bahnlaufrichtung L
erstreckende röhrenartige
Kanäle 68 erreicht
wird. Im vorliegenden Fall sind diese Kanäle 68 in einem in Pressrichtung
betrachtet mittleren Bereich der Beschichtung 58 vorgesehen.
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Auch im vorliegenden Fall besitzt
die Beschichtung 58 also wieder eine erhöhte Kompressibilität und/oder
erhöhte
Dämpfungseigenschaften.
Sie kann insbesondere auch wieder thermisch isolierend sein.
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7 zeigt
in schematischer Teildarstellung eine mit der Ausführung gemäß 6 vergleichbare weitere
Ausführungsform,
wobei im vorliegenden Fall die sich quer zur Bahnlaufrichtung L
erstreckenden Kanäle 68 jedoch
in einem an den Pressschuh 50 angrenzenden Bereich der
Beschichtung 58 vorgesehen und auf der Pressschuhseite
durch den Pressschuh 50 bzw. das Pressschuhoberteil begrenzt
sind.
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Auch im vorliegenden Fall weist die
Beschichtung 58 somit wieder eine erhöhte Kompressibilität und/oder
erhöhte
Dämpfungseigenschaften auf.
Sie kann insbesondere auch wieder thermisch isolierend sein.
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8 zeigt
in schematischer Darstellung das Verhalten eines erfindungsgemäßen Pressschuhs 50 mit
thermisch isolierender Beschichtung 58 gegenüber einem
Pressschuh ohne eine solche thermisch isolierende Beschichtung.
Dabei zeigt der Teil a) der 8 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines Ausschnitts des Pressschuhs,
geschnitten in einer quer zur Bahnlaufrichtung L verlaufenden Ebene,
und der Teil b) der 8 eine
Seitenansicht des betreffenden Pressschuhs.
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Ein stabiler Schmierfilm ist in einem
weiten Dickenbereich möglich,
wobei die Einzugsbedingungen am Spaltanfang wesentlich sind. Dennoch
kann es zu Streuungen der lokalen Schmierfluid- bzw. Ölfilmdicke
kommen.
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Findet zum Beispiel an einer Stelle
"A" (vgl. den Teil a) der 8)
eine stärkere
Erwärmung
statt, so ergibt sich der folgende Effekt, der im Teil a) der 8 als "Effekt 1" bezeichnet
ist: Die Temperatur wird höher
als in den benachbarten Bereichen. Demzufolge dehnt sich der Pressschuh 50 lokal
aus und wird entsprechend dicker. Entsprechend wird der Pressnip
oder -spalt enger. Der Pressdruck steigt in diesem Bereich also
an, was einen so genannten "Peak" im Feuchtequerprofil mit sich
bringt.
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Zudem stellt sich ein weiterer Effekt
ein, der im Teil a) der 8 als
"Effekt 2" gekennzeichnet ist.
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Bezüglich dieses zweiten Effekts
ist zu beachten, dass über
die Schuhdicke betrachtet die Temperatur im Bereich der Konturfläche des
Pressschuhs 50 höher
wird als im Bereich des Stützelements 70.
Aufgrund eines Bimetall-Effekts kommt es zu einer Krümmung des
Pressschuhs 50 nach oben. Der Pressnip oder -spalt wird
entsprechend enger. Der Pressdruck steigt also wieder an, was auch
hier wieder einen "Peak" im Feuchtequerprofil mit sich bringt.
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Anhand der 8 ist nun zu erkennen, dass die genannten
"Peaks" bei einem Pressschuh 50 mit einer erfindungsgemäßen thermisch
isolierenden Beschichtung 58 deutlich reduziert bzw. eingeebnet werden.
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- 10
- Schuhpresse
- 12
- Schuhpresswalze
- 14
- Gegenwalze,
Yankeezylinder
- 16
- verlängerter
Pressspalt
- 18
- Faserstoffbahn
- 20
- Pressfilz
- 22
- flexibler
Pressmantel
- 24
- Pressschuh
- 26
- Stützelement
- 28
- Anpresskolbenreihen
- 30
- Ölfilm
- 32
- Stützfläche
- 34
- thermische
Isolierschicht
- 36
- Schuhpresse
- 38
- Schuhpresseneinheit,
Schuhpresswalze
- 40
- Gegenfläche
- 42
- Pressspalt
- 44
- Gegenwalze,
Trockenzylinder, Yankeezylinder
- 46
- Faserstoffbahn
- 48
- Pressband,
Pressmantel
- 50
- Pressschuh
- 52
- thermische
Isolierung
- 54
- Filz
- 56
- Schmierfluid,
Schmieröl,
Schmierfilm, Ölfilm
- 58
- thermische
Isolierschicht, thermisch isolierende Beschich
-
- tung
- 60
- verschleißfester Überzug
- 62
- dem
Pressspalt zugewandter Schuhteil, oberer Schuhteil
- 64
- vom
Pressspalt abgewandter Schuhteil, unterer Schuhteil
- 66
- gasgefüllte Blasen
- 68
- rohrartige
Kanäle
- 70
- Stützelement