DE19858688C1 - Elektrische Schaltanlage - Google Patents

Elektrische Schaltanlage

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Abstract

Elektrische Schaltanlage mit wenigstens einem in ein Einschubfach (2) eines Rahmens (1) einsetzbaren, insbesondere Schaltgeräte tragenden Geräteeinschub (3), der mit elektrischen Kontakten (5) versehen ist, die mit im Rahmen (1) gehalterten elektrischen Gegenkontakten (6) in Eingriff bringbar sind, mit einer sich im Rahmen (1) abstützenden mechanischen Einschubhilfe (10), durch welche der Geräteeinschub (3) von einer Trennstellung, in der die elektrischen Kontakte (5) von den Gegenkontakten (6) getrennt sind, in eine Betriebsstellung, in der die elektrischen Kontakte (5) mit den Gegenkontakten (6) in Eingriff sind, verschiebbar ist, wobei zur Verringerung des Platzbedarfs der Schaltanlage die Einschubhilfe (10) fest im Rahmen (1) installiert und zum Vorschub des Geräteeinschubs (3) mit diesem nach dessen Einsetzen in den Rahmen (1) koppelbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Schaltanlage mit wenig­ stens einem in ein Einschubfach eines Rahmens einsetzbaren, insbeson­ dere Schaltgeräte tragenden Geräteeinschub, der mit elektrischen Kon­ takten versehen ist, die mit im Rahmen gehalterten elektrischen Gegen­ kontakten in Eingriff bringbar sind, mit einer sich im Rahmen abstützen­ den mechanischen Einschubhilfe, durch welche der Geräteeinschub von einer Trennstellung, in der die elektrischen Kontakte von den Gegenkon­ takten getrennt sind, in eine Betriebsstellung, in der die elektrischen Kontakte mit den Gegenkontakten in Eingriff sind, verschiebbar ist, wobei die Einschubhilfe fest im Rahmen installiert und zum Vorschub des Ge­ räteeinschubs mit diesem nach dessen Einsetzen in den Rahmen koppel­ bar ist.
Derartige Schaltanlagen finden insbesondere dort Verwendung, wo Schalt-, Schutz-, Trenn-, Verteil- und/oder Steuerfunktionen zu erfüllen sind. Zur Herstellung des Kontaktes zwischen den Geräten eines Ein­ schubs und im Rahmen gehalterten Sammelschienen, Anschlußkontakten oder dergleichen wird der gesamte Einschub in Richtung der Sammel­ schienen bzw. Anschlußkontakte verschoben, um dadurch die erforderli­ chen elektrischen Verbindungen herzustellen. Problematisch bei dieser Einschubtechnik ist, daß zum Kontaktieren der gesamte, in der Regel re­ lativ schwere Einschub verschoben werden muß. Zudem muß stets ein relativ hohes Maß an Sicherheit gewährleistet sein.
Durch die Anordnung der Einschubhilfe im Rahmen der elektrischen Schaltanlage wird entsprechender Bauraum im Einschubfach eingespart. Das heißt, das Einschubfach steht vollständig dem Geräteeinschub zur Verfügung. Desweiteren müssen an der Einschubhilfe keine Maßnahmen vorgesehen sein, um diese nach dem Einsetzen in das Einschubfach am Rahmen abzustützen. Vielmehr ist die Einschubhilfe mit dem Rahmen von vornherein fest verbunden. Durch diese Ausgestaltung der elektrischen Schaltanlage wird außerdem deren Abdichtung erleichtert.
Eine Schaltanlage der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 14 65 889 bekannt. Bei dieser Schaltanlage wird der Geräteeinschub durch eine einfache Spindel betätigt. Auch aus der ATE 10 244 und der US 4 743 715 sind Schaltanlagen bekannt, bei denen der Geräteeinschub durch Spin­ deln betätigt wird.
Aus der EP 0 228 987 B1 ist eine Schaltanlage mit einer Quertraverse be­ kannt. Kopplungsgestänge und ähnliche Einrichtungen zum Einfahren eines Geräteeinschubes zeigen die Druckschriften DE 197 49 850 A1 und DE 296 01 101 U1. Ein mit einer Kabelabgangstür gekoppelter Erdungs­ schalter ist aus der DE 196 32 636 C2 bekannt. Schließlich zeigt Druck­ schrift DE 36 21 748 A1 verschiebbare Kontakte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige elektrische Schaltanlage so zu verbessern, daß sie wenig Platz beansprucht und den­ noch einfach und sicher bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Geräteeinschub zum Ein- und Ausfahren über eine Koppelstange und einen Schwenkhebel mit der Ein­ schubhilfe koppelbar ist, die in einem in Einschubrichtung betrachtet vorderen Bereich des Rahmens angeordnet ist, wobei der Schwenkhebel an der Einschubhilfe und die Koppelstange mit ihrem einen Ende am Schwenkhebel gelagert sind, wobei ferner das andere Ende der Koppel­ stange mit dem Geräteeinschub in Eingriff bringbar ist und wobei schließ­ lich der Schwenkhebel zum Verschieben des Geräteeinschubs in die Be­ triebsstellung zumindest bis zum Erreichen einer Strecklage des Schwenkhebels und der Koppelstange, in der diese in Einschubrichtung miteinander ausgerichtet sind, und vorzugsweise bis zum Erreichen einer Übertotpunktlage verschwenkbar ist, um den Geräteeinschub abzustützen und in der Betriebsstellung zu halten.
Nachdem der Schwenkhebel und die Koppelstange durch ein entspre­ chendes Verschwenken des Schwenkhebels in ihre Streck- bzw. Übertot­ punktlage verbracht wurden, ist sichergestellt, daß der Geräteeinschub zuverlässig abgestützt und selbst dann in der Betriebsstellung gehalten wird, wenn er beispielsweise infolge eines Kurzschlusses in Ausziehrich­ tung beaufschlagt wird. Aufgrund dieser Strecklage bzw. Übertotpunktlage ergibt sich insbesondere auch eine optimale Kräfteverteilung. Die Betäti­ gungskraft wird durch die Kontaktkräfte allenfalls geringfügig erhöht, was insbesondere bei der Verwendung eines elektromotorischen Antriebs von Vorteil ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Einschubhilfe unterhalb des Einschubfaches im Rahmen angeordnet, insbesondere im Bereich einer Quertraverse. Die Einschubhilfe kann dadurch problemlos mit dem Geräteeinschub in Eingriff gebracht werden, ohne daß dieser wesentlich umgebaut werden müßte. Insbesondere ist es möglich, den Geräteein­ schub auf einem Fahrwagen anzuordnen, an dem die Einschubhilfe an­ greift.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Koppelstange mittels eines vorstehenden Stiftes mit einer zugeordneten Aufnahme des Geräteeinschubs in Eingriff bringbar. Die Aufnahme ist dabei bevorzugt als innen abgewinkelter Schlitz in einer Quertraverse des Geräteeinschubs oder eines diesen tragenden Fahrwagens ausgebildet, dessen Mündung in Einschubrichtung weist, wobei die Einschubhilfe eine Kulissenführung für den Kupplungsstift aufweist, die derart ausgebildet ist, daß der Stift in der Ausgangsstellung der Einschubhilfe in die Aufnahme ein- und ausfahrbar ist und beim Betätigen der Einschubhilfe mit dem abgewinkelten Ab­ schnitt des Schlitzes in Mitnahmeeingriff gelangt.
Die Einkopplung der Einschubhilfe ist dadurch einfach und sicher gelöst. An dem Geräteeinschub oder einem diesen tragenden Wagen ist lediglich ein abgewinkelter Schlitz vorzusehen. Die Kulissenführung gewährleistet ein sicheres Einfahren des Stiftes in den Schlitz in der Grundstellung so­ wie ein Hintergreifen des abgewinkelten Abschnittes des Schlitzes zur Mitnahme des Geräteeinschubs. Die Kulissenführung nimmt zudem beim Einfahren auftretende Kräfte quer zur Einschubrichtung auf. Diese bela­ sten daher nicht den Geräteeinschub, so daß ein symmetrisches Einfah­ ren des Geräteeinschubs gewährleistet ist.
Die Kulissenführung ist bevorzugt Teil eines Gehäuses, welches die Kop­ pelstange nach unten unterstützt. Damit sichert die Kulissenführung zu = gleich die Koppelstange gegen ein Herabfallen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Einschub­ hilfe einen dem Schwenkhebel zugeordneten manuell und/oder elektro­ motorisch betätigbaren Antrieb. Dabei ist der manuelle Antrieb bevorzugt von der Vorderseite der Einschubhilfe her betätigbar, wobei der Rahmen vor der Einschubhilfe eine Platte aufweist, die mit einer über eine erste Verschlußplatte verschließbaren Zugangsöffnung zu dem manuellen An­ trieb versehen ist. Die Betätigung des manuellen Antriebs kann dadurch einfach von vorne erfolgen. Durch die Verschlußplatte kann dabei eine Fehlbedienung verhindert werden. Hierfür ist die Verschlußplatte insbe­ sondere durch eine Rückstellkraft in ihre die Zugangsöffnung zum Antrieb verschließende Stellung belastet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Teil der dem Geräteeinschub zugeordneten Sicherungseinrichtungen im Rah­ men, insbesondere im Bereich der Einschubhilfe, angeordnet. Damit ent­ fällt eine Anordnung dieser Sicherungseinrichtungen am Geräteeinschub, wodurch der Fertigungsaufwand weiter verringert wird. Die entsprechen­ den Sicherungseinrichtungen können vormontiert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Buchse für ei­ nen Stromversorgungs- und Steuerstecker vorgesehen, wobei eine Verrie­ gelungseinrichtung vorgesehen ist, durch die ein Herausziehen des Stec­ kers verhindert wird, solange die Einschubhilfe betätigt wird, und die die Einschubhilfe blockiert, solange der Stecker nicht gesteckt ist.
Bevorzugt wird die Blockierung des. Steckers über die Stellung der ersten Verschlußplatte gesteuert, die ihrerseits nur bei eingestecktem Stecker in ihre Freigabestellung des Spindelzugangs verschiebbar ist. Dadurch wird auf einfache Weise eine Fehlbedienung ausgeschlossen.
Als besonders einfache und sichere Lösung hebt und senkt die erste Ver­ schlußplatte über einen Kulissenschieber eine Stange, durch welche der Stecker blockiert bzw. freigegeben wird und die nur bei gestecktem Stec­ ker anhebbar ist.
Desweiteren ist die Buchse bevorzugt zur Aufnahme eines handelsübli­ chen Steckers ausgebildet, wobei vor der Buchse eine Aufnahme für den Stecker vorgesehen ist, die zwischen einer ersten und einer zweiten Stel­ lung verschiebbar ist und in der ersten Stellung ein Ziehen des Steckers blockiert und ein Anheben der Stange zuläßt, in der zweiten Stellung da­ gegen den Stecker freigibt und die Stange gegen Anheben blockiert. Damit kann trotz der Sicherungseinrichtung ein handelsüblicher Stecker für den Geräteeinschub verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten weiter gesenkt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Rahmen ein Schaltgerät, beispielsweise ein Leistungsschalter vorgesehen, welches elektrisch schaltbar ist, wobei das. Schaltgerät bei betätigter Einschubhilfe gegen ein Einschalten gesichert ist und wobei die Einschubhilfe bei einge­ schaltetem Schaltgerät blockiert ist. Auch hierdurch wird eine Fehlbedie­ nung verhindert.
Insbesondere treibt die erste Verschlußplatte beim Freigeben der Zu­ gangsöffnung eine im Rahmen gelagerte Schubstange an, die einen Schalter betätigt, welcher den Einschaltstromkreis des Schaltgerätes un­ terbricht, wobei bei eingeschaltetem Schaltgerät die Schubstange blockiert ist. Besonders bevorzugt ist dabei, wenn auf der Einschaltwelle des Schaltgerätes eine Kurvenscheibe angeordnet ist, durch welche die Schubstange bei eingeschaltetem Schaltgerät blockiert ist, und die eine Ausnehmung aufweist, in welche die angehobene Schubstange in der Ru­ hestellung der Einschaltwelle einrastbar ist. Diese Ausgestaltungen sind sowohl betriebssicher als auch kostengünstig.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Rahmen ein Er­ dungsschalter vorgesehen, wobei der Erdungsschalter bei betätigter Ein­ schubhilfe gegen ein Betätigen blockiert ist und wobei die Einschubhilfe bei betätigtem Erdungsschalter blockiert ist. Durch diese Ausgestaltung werden weitere Fehlbedienungen verhindert.
Insbesondere ist der Erdungsschalter über eine parallel zur Ein­ schubrichtung verlaufende, mechanisch antreibbare Welle betätigbar, wo­ bei die erste Verschlußplatte bis zur Erderwelle verlängert ist und diese in ihrer Öffnungsstellung mit einem entsprechend dem Wellenquerschnitt halbkreisförmig ausgeschnittenen Endabschnitt umfaßt und dadurch ei­ nen Eingriff eines Betätigungswerkzeugs für die Erderwelle verhindert. Auch diese Lösung ist wiederum einfach und betriebssicher.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine zweite Ver­ schlußplatte für den Zugang zum manuellen Antrieb vorgesehen, die über die Drehung der Erderwelle betätigbar ist und in Erdungsstellung der Er­ derwelle den Zugang verschließt, in Grundstellung dagegen freigibt. Hier­ durch wird eine Betätigung der Einschubhilfe und damit ein Einfahren des Geräteeinschubs bei betätigtem Erdungsschalter verhindert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Einschubfach über eine Türe verschließbar, wobei die Einschubfachtür bei eingefahre­ nem Geräteeinschub gegen ein Öffnen blockiert ist und wobei ferner der Geräteeinschub bei geöffneter Geräteeinschubtür gegen ein Einschieben blockiert ist. Hierdurch werden weitere Fehlbedienungen verhindert.
Insbesondere ist eine durch eine Feder in ihre Schließstellung vorge­ spannte Verschlußplatte für den Zugang zum manuellen Antrieb vorgese­ hen, die durch Schließen der Türe in ihre Freigabestellung bewegt wird. Dies ist wiederum einfach und betriebssicher.
Für eine Notbetätigung ist des weiteren vorteilhafterweise ein Zugang für ein geeignetes Werkzeug vorgesehen. Damit ist ein Öffnen der Türe in Notfällen auch dann möglich, wenn der Geräteeinschub nicht zur Freigabe der Einschubfachtür ausfahrbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein über eine Tür verschließbarer Kabelanschlußraum vorgesehen, insbesondere unterhalb des Einschubfaches, wobei die Kabelanschlußraumtür bei nicht betätig­ tem Erdungsschalter gegen ein Öffnen blockiert ist. Damit ist gewährlei­ stet, daß ein Zugang zum Kabelanschlußraum nur bei betätigtem Er­ dungsschalter möglich ist.
Insbesondere ist eine über die Erderwelle bewegliche Schiene mit einem Riegelabschnitt vorgesehen, der bei betätigter Erderwelle die Kabelan­ schlußraumtür verriegelt und bei in Grundstellung befindlicher Erderwelle diese freigibt. Dies ist wiederum einfach und betriebssicher.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Riegelabschnitt gegen eine Federkraft relativ zur Schiene in eine Freigabestellung ver­ schwenkbar und für eine Notbetätigung einem Werkzeug zugänglich. Da­ durch wird gewährleistet, daß in Notfällen die Kabelanschlußraumtür auch geöffnet werden kann, wenn eine Betätigung des Erdungsschalters nicht möglich ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist für die Erderwelle und/oder den Zugang zum manuellen Antrieb zusätzlich ein elektrisch betätigbarer Sperrmagnet vorgesehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht vorteilhafterweise eine Fernbedienung der Blockiereinrichtungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Schaltan­ lage,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Schaltanlage gemäß Fig. 1 auf Höhe der Einschubhilfe bei aus­ gefahrener Stellung der Einschubhilfe,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 bei eingefahrener Einschub­ hilfe,
Fig. 4 eine Teilvorderansicht der erfindungsgemäßen Schaltanlage,
Fig. 5 einen Teilhorizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Schaltanlage,
Fig. 6 einen Teilvertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Schalt­ anlage und
Fig. 7 einen anderen Teilvertikalschnitt durch eine erfindungsgemä­ ße Schaltanlage.
Fig. 1 zeigt ein einen Rahmen 1 bildendes Gehäuse einer erfindungsge­ mäßen Schaltanlage mit einem Einschubfach 2, einem Geräteeinschub 3, der auf einem Fahrwagen 4 montiert in das Einschubfach 2 ein- und ausfahrbar ist. Der Geräteeinschub 3 umfaßt elektrische Kontakte 5, die in seiner eingeschobenen Stellung mit Gegenkontakten 6 im Rahmen 1 kontaktiert sind.
Unterhalb des Einschubfaches 2 ist ein Kabelanschlußraum 7 angeord­ net. Dieser ist durch eine Tür 8 verschließbar. Das Einschubfach 2 ist durch eine Tür 9 verschließbar. Zwischen dem Einschubfach 2 und dem Kabelanschlußraum 7 ist im Rahmen 1 eine Einschubhilfe 10 angeordnet, über welche der Geräteeinschub 4 in das Einschubfach 2 ein- und aus­ fahrbar ist. Hierfür greift die Einschubhilfe 10 mit einem nach oben vor­ stehenden Stift 11 an dem Fahrwagen 4 an, auf welchem der Geräteein­ schub 3 montiert ist.
In den Fig. 2 und 3 sind die einzelnen Bestandteile der Einschubhilfe 10 erkennbar. Die Einschubhilfe umfaßt einen Schwenkhebel 12, welcher über einen zugeordneten Spindelantrieb 13 um ca. 90° verschwenkbar ist. Am Schwenkhebel 12 ist das eine Ende einer Koppelstange 14 angelenkt, deren anderes Ende den Stift 11 trägt.
Der Stift 11 ist in einer Kulissenführung 15 geführt, die in der oberen Wand eines Gehäuses 16 vorgesehen ist, dessen untere Wand die Koppel­ stange 14 nach unten abstützt. Die Kulissenführung 15 ist in etwa in der Quermittelebene der Einschubhilfe 10 angeordnet und verläuft im we­ sentlichen in Einschubrichtung I. An ihrem zur Vorderseite des Rahmens 1 weisenden Ende ist die Kulissenführung 15 jedoch schräg nach vorne abgewinkelt ausgebildet.
An dem Fahrwagen 4 ist eine Quertraverse 17 vorgesehen, die mit einem Schlitz 18 versehen ist, der auf der der Vorderseite des Rahmens 1 abge­ wandten Seite der Quertraverse 17 seitlich zur Kulissenführung 15 ver­ setzt mündet und in Richtung auf die Kulissenführung 15 abgewinkelt ausgebildet ist. Die Mündung 19 des Schlitzes 18 fluchtet dabei mit dem Stift 11, wenn dieser sich in seiner der Vorderseite des Rahmens 1 näch­ sten Stellung befindet. Dagegen fluchtet der abgewinkelte Abschnitt 20 des Schlitzes 18 mit dem sich in Einschubrichtung I erstreckenden Ab­ schnitt der Kulissenführung 15.
Der Spindelantrieb 13 umfaßt eine sich in Einschubrichtung I erstrecken­ de Spindel 21, die an ihrer der Vorderseite des Rahmens 1 zugewandten Seite als Mehrkant ausgebildet ist, um die Spindel mechanisch betätigen zu können. Am anderen Ende der Spindel 21 kann ein elektromotorischer Antrieb angreifen. Auf der Spindel 21 sitzt eine Spindelmutter 22, die mit dem Schwenkhebel 12 gekoppelt ist, so daß der Schwenkhebel 12 bei Be­ tätigung der Spindel 21 verschwenkt und die Koppelstange 14 zur Rück­ seite des Rahmens 1 bewegt. Die Schwenkachse II des Schwenkhebels 12 und die Schwenkachse III der Koppelstange 14 verlaufen jeweils senkrecht zur Einschubrichtung 1 und insbesondere vertikal.
Die Vorderseite der Einschubhilfe 10 ist durch eine Platte 23 abgedeckt, in welcher eine Zugangsöffnung 24 zu der Spindel 21 vorgesehen ist. Hinter der Platte 23 ist eine hierzu parallele erste Verschlußplatte 25 vorgesehen, die ebenfalls eine Öffnung 26 aufweist und zwischen einer Öffnungsstel­ lung, in welcher die beiden Öffnungen 24 und 26 fluchten und einer Schließstellung, in welcher die beiden Öffnungen 24 und 26 gegeneinan­ der versetzt sind, verschiebbar ist. Dabei ist die erste Verschlußplatte 25 durch eine Rückstellkraft in ihre Schließstellung vorgespannt. Siehe hier­ zu auch Fig. 4.
In den Fig. 4 und 5 ist des weiteren eine Erderwelle 27 dargestellt, durch welche ein hier nicht dargestellter Erdungsschalter betätigbar ist. Die sich in Einschubrichtung I erstreckende Erderwelle 27 ist hierfür um ihre Längsachse IV drehbar ausgebildet. Die erste Verschlußplatte 25 ist mit ihrem einen Ende bis zur Erderwelle 27 verlängert. Sie weist dort ei­ nen kreisbogenförmigen Endabschnitt 28 auf, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Erderwelle 27 entspricht. Bei Verschieben der ersten Ver­ schlußplatte 25 in ihre Öffnungsstellung, in Fig. 4 also nach links, schiebt sich der Endabschnitt 28 über das Ende der Erderwelle 27, wel­ ches zum Eingriff eines Betätigungswerkzeuges ausgebildet ist. In Öff­ nungsstellung der ersten Verschlußplatte 25 wird so der Eingriff eines Werkzeuges auf die Erderwelle 27 zur Betätigung des Erdungsschalters verhindert. Entsprechend ist bei auf die Erderwelle 27 aufgesetztem Betä­ tigungswerkzeug ein Verschieben der ersten Verschlußplatte 25 in ihre Öffnungsstellung verhindert. Somit kann bei Betätigung der Einschubhilfe 10 über den Spindelantrieb 13 der Erdungsschalter nicht betätigt werden und bei betätigtem Erdungsschalter kann der Spindelantrieb 13 und da­ mit die Einschubhilfe 10 nicht betätigt werden.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist eine zweite Verschlußplatte 29 vorgesehen, die sich parallel zur ersten Verschlußplatte 25 erstreckt und durch die Verdrehung der Erderwelle 27 verschoben wird. Die zweite Verschluß­ platte 29 weist eine Durchgangsöffnung 30 auf, die nur bei nicht ver­ drehter Erderwelle 27 mit der Zugangsöffnung in der Platte 23 fluchtet. Damit wird bei eingeschalteter Erdung eine Betätigung der Einschubhilfe 10 verhindert.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die erste Verschlußplatte 25 an ihrem dem Endabschnitt 28 abgewandten zweiten Ende außerdem mit einer Schräge 31 versehen. Die Schräge 31 dient zum Eingriff eines abgekröpften Ab­ schnittes der Einschubfachtür 9 derart, daß die erste Verschlußplatte 25 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder in ihre in Fig. 4 dargestellte ab­ gesenkte Stellung verschoben wird. Bei fehlendem Eingriff auf die Schräge 31 wird die erste Verschlußplatte 25 in eine angehobene Stellung verscho­ ben, in welcher sie die Zugangsöffnung 24 zur Spindel 21 versperrt. Auf diese Weise wird eine Betätigung der Einschubhilfe 10 bei geöffneter Ein­ schubfachtür 9 verhindert.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist die Einschubfachtür 9 als Hubtüre ausgebil­ det, die nur in angehobener Stellung geöffnet werden kann. Ein Riegelab­ schnitt 32 der ersten Verschlußplatte 25 (siehe Fig. 4) steht mit der Ein­ schubfachtür 9 bei Öffnungsstellung der Verschlußplatte 25 derart in Eingriff, daß die Einschubfachtür 9 nicht angehoben und somit nicht ge­ öffnet werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß bei Betätigung der Ein­ schubhilfe 10 die Einschubfachtür 9 nicht geöffnet werden kann. Für eine Notbetätigung ist der Riegelabschnitt 32 entgegen der Kraft einer Rück­ stellfeder außer Eingriff mit der Tür bringbar und von außen für ein Werkzeug zugänglich.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Kabelanschlußraumtür 8 ebenfalls als Hubtür ausgebildet, die nur in angehobener Stellung geöffnet werden kann. An einer Schiene 33 (siehe Fig. 5), die bei Verdrehen der Erderwelle 27 verschiebbar ist, ist ein Riegelabschnitt 34 angeordnet, der in Grund­ stellung der Erderwelle 27 mit der Kabelanschlußraumtür 8 derart in Ein­ griff tritt, daß diese nicht angehoben werden kann. Hierdurch wird ein Öffnen der Kabelanschlußtür 8 bei nicht betätigtem Erdungsschalter ver­ hindert. Durch Verdrehen der Erderwelle 27 in ihre Betätigungsstellung des Erdungsschalters wird der Riegelabschnitt 34 über die Schiene 33 außer Eingriff mit der Kabelanschlußraumtür 8 gebracht, so daß diese ge­ öffnet werden kann. Für eine Notbetätigung ist der Riegelabschnitt 34 ge­ gen die Kraft einer Rückstellfeder auch in Grundstellung der Erderwelle 27 außer Eingriff mit der Kabelanschlußraumtür 8 bringbar und von au­ ßen für ein Werkzeug zugänglich.
Fig. 6 zeigt eine Sicherungseinrichtung für einen nicht dargestellten Lei­ stungsschalter. Der Leistungsschalter wird durch Verdrehen einer elek­ trisch antreibbaren Welle 35 betätigt. Auf der Welle 35 ist eine Kurven­ scheibe 36 angeordnet, gegen welche sich eine im Rahmen 1 anhebbar geführte Schubstange 37 abstützt. Die Kurvenscheibe 36 ist dabei so aus­ gebildet, daß die Schubstange 37 bei eingeschaltetem Leistungsschalter nicht anhebbar ist. Bei ausgeschalteten Leistungsschalter ist dagegen die Schubstange 37 anhebbar und kann mit ihrem sich an der Kurvenscheibe 36 abstützenden Ende 38 in eine Ausnehmung 39 der Kurvenscheibe 36 derart einrasten, daß ein Verdrehen der Kurvenscheibe 36 verhindert ist.
Am anderen Ende der Schubstange 37 ist ein Rad 40 vorhanden, welches auf einer Steuerplatte 41 abrollt. Die Steuerplatte 41 wird über die erste Verschlußplatte 25 derart bewegt, daß die Schubstange 37 in Öffnungs­ stellung der ersten Verschlußplatte 25 angehoben ist und die Kurven­ scheibe 36 gegen Verdrehen blockiert. Bei verdrehter Kurvenscheibe 36 kann andererseits die erste Verschlußplatte 25 nicht in ihre Öffnungs­ stellung verschoben werden, da die Schubstange 37 nicht anhebbar und damit die Steuerplatte 41 nicht verschiebbar ist. Die angehobene Schub­ stange 37 betätigt einen Schalter 43, der den Betätigungsstromkreis für die Welle 35 unterbricht. Somit wird bei Betätigung der Einschubhilfe 10 ein Einschalten des Leistungsschalters und bei eingeschaltetem Lei­ stungsschalter eine Betätigung der Einschubhilfe 10 verhindert.
Wie man sieht, zeichnet sich die dargestellte und beschriebene elektrische Schaltanlage durch einfachen und kostengünstigen Aufbau aus. Vorteil­ hafterweise beansprucht die Einschubhilfe 10 keinen Platz im Einschub­ fach 2, das daher vollständig für den Geräteeinschub 3 genutzt werden kann. Auch die Sicherungseinrichtungen sind weitgehend im Rahmen 1 der Schaltanlage untergebracht, so daß diese vorteilhafterweise fest in­ stalliert werden können. Auch in der Handhabung ist die erfindungsge­ mäße Schaltanlage vorteilhaft. Zudem ist sie gut abdichtbar.
Bezugszeichenliste
1
Rahmen
2
Einschubfach
3
Geräteeinschub
4
Fahrwagen
5
elektrischer Kontakt
6
Gegenkontakt
7
Kabelanschlußraum
8
Kabelanschlußraumtür
9
Einschubfachtür
10
Einschubhilfe
11
Stift
12
Schwenkhebel
13
Spindelantrieb
14
Koppelstange
15
Kulissenführung
16
Gehäuse
17
Quertraverse
18
Schlitz
19
Mündung von
18
20
Abschnitt von
18
21
Spindel
22
Spindelmutter
23
Platte
24
Zugangsöffnung zu
21
25
erste Verschlußplatte
26
Öffnung in
25
27
Erderwelle
28
Endabschnitt von
25
29
zweite Verschlußplatte
30
Öffnung in
29
31
Schräge
32
Riegelabschnitt
33
Schiene
34
Riegelabschnitt
35
Welle
36
Kurvenscheibe
37
Schubstange
38
Ende von
37
39
Ausnehmung in
36
40
Rad
41
Steuerplatte
42
Rampe
43
Schalter
I Einschubrichtung
II Schwenkachse von
12
III Schwenkachse von
14
IV Drehachse von
27

Claims (27)

1. Elektrische Schaltanlage mit wenigstens einem in ein Einschubfach (2) eines Rahmens (1) einsetzbaren, insbesondere Schaltgeräte tra­ genden Geräteeinschub (3), der mit elektrischen Kontakten (5) ver­ sehen ist, die mit im Rahmen (1) gehalterten elektrischen Gegen­ kontakten (6) in Eingriff bringbar sind, mit einer sich im Rahmen (1) abstützenden mechanischen Einschubhilfe (10), durch welche der Geräteeinschub (3) von einer Trennstellung, in der die elektrischen Kontakte (5) von den Gegenkontakten (6) getrennt sind, in eine Be­ triebsstellung, in der die elektrischen Kontakte (5) mit den Gegen­ kontakten (6) in Eingriff sind, verschiebbar ist, wobei die Einschub­ hilfe (10) fest im Rahmen (1) installiert und zum Vorschub des Ge­ räteeinschubs (3) mit diesem nach dessen Einsetzen in den Rahmen (1) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteeinschub (3) zum Ein- und Ausfahren über eine Kop­ pelstange (14) und einen Schwenkhebel (12) mit der Einschubhilfe (10) koppelbar ist, die in einem in Einschubrichtung (I) betrachtet vorderen Bereich des Rahmens (1) angeordnet ist, daß der Schwenk­ hebel (12) an der Einschubhilfe (10) und die Koppelstange (14) mit ihrem einen Ende am Schwenkhebel (12) gelagert sind, daß das an­ dere Ende der Koppelstange (14) mit dem Geräteeinschub (3) in Ein­ griff bringbar ist, und daß der Schwenkhebel (12) zum Verschieben des Geräteeinschubs (3) in die Betriebsstellung zumindest bis zum Erreichen einer Strecklage des Schwenkhebels (12) und der Koppel­ stange (14), in der diese in Einschubrichtung (I) miteinander ausge­ richtet sind, und vorzugsweise bis zum Erreichen einer Übertot­ punktlage verschwenkbar ist, um den Geräteeinschub (3) abzustüt­ zen und in der Betriebsstellung zu halten.
2. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubhilfe (10) unterhalb des Einschubfaches (2) im Rahmen (1) angeordnet ist.
3. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubhilfe (10) im Bereich einer Quertraverse des Rah­ mens (1) angeordnet ist.
4. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (14) mittels eines vorstehenden Stiftes (11) mit einer zugeordneten Aufnahme (18) des Geräteeinschubs (3) in Ein­ griff bringbar ist.
5. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme als innen abgewinkelter Schlitz (18) in einer Quertraverse (17) des Geräteeinschubs (3) oder eines diesen tragen­ den Fahrwagens (4) ausgebildet ist, dessen Mündung (19) in Ein­ schubrichtung (I) weist, und daß die Einschubhilfe (10) eine Kulis­ senführung (15) für den Kupplungsstift (11) aufweist, die derart ausgebildet ist, daß der Stift (11) in der Ausgangsstellung der Ein­ schubhilfe (10) in die Aufnahme (18) ein- und ausfahrbar ist und beim Betätigen der Einschubhilfe (10) mit dem abgewinkelten Ab­ schnitt (20) des die Aufnahme bildenden Schlitzes (18) in Mitnah­ meeingriff gelangt.
6. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (15) Teil eines Gehäuses (16) ist, welches die Koppelstange (14) nach unten abstützt.
7. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubhilfe (10) einen dem Schwenkhebel (12) zugeord­ neten manuell und/ oder elektromotorisch betätigbaren Antrieb (13) umfaßt.
8. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der manuelle Antrieb (21) von der Vorderseite der Einschubhilfe (10) her betätigbar ist, und daß der Rahmen (1) vor der Einschub­ hilfe (10) eine Platte (23) aufweist, die mit einer über eine erste Ver­ schlußplatte (25) verschließbaren Zugangsöffnung (24) zu dem ma­ nuellen Antrieb (21) versehen ist.
9. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verschlußplatte (25) durch eine Rückstellkraft in ihre die Zugangsöffnung (24) zum manuellen Antrieb (21) verschließende Stellung belastet ist.
10. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der dem Geräteeinschub (3) zugeordneten Sicherungseinrichtungen im Rahmen (1), insbesondere im Bereich der Einschubhilfe (10) angeordnet ist.
11. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Buchse für einen Stromversorgungs- und Steuerstecker vorgesehen ist, und daß eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, durch die ein Herausziehen des Steckers verhindert wird, solan­ ge die Einschubhilfe (10) betätigt ist, und die die Einschubhilfe (10) blockiert, solange der Stecker nicht gesteckt ist.
12. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung des Steckers über die Stellung der ersten Ver­ schlußplatte (25) gesteuert wird, die ihrerseits nur bei eingesteck­ tem Stecker in ihre Freigabestellung des Spindelzugangs (24) ver­ schiebbar ist.
13. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verschlußplatte (25) über einen Kulissenschieber eine Stange hebt und senkt, durch welche der Stecker blockiert bzw. freigegeben wird und die nur bei gestecktem Stecker anhebbar ist.
14. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse zur Aufnahme eines handelsüblichen Steckers aus­ gebildet ist und daß vor der Buchse eine Aufnahme für den Stecker vorgesehen ist, die zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschiebbar ist und in der ersten Stellung ein Ziehen des Steckers blockiert und Anheben der Stange zuläßt, in der zweiten Stellung dagegen den Stecker freigibt und die Stange gegen Anheben bloc­ kiert.
15. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (1) ein Schaltgerät vorgesehen ist, welches elek­ trisch einschaltbar ist, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche das Schaltgerät bei betätigter Einschubhilfe (10) gegen ein Ein­ schalten gesichert ist, und daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Einschubhilfe (10) bei eingeschaltetem Schaltgerät blockiert ist.
16. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verschlußplatte (25) beim Freigeben der Zugangsöff­ nung (24) eine im Rahmen (1) gelagerte Schubstange (37) antreibt, die einen Schalter (43) betätigt, welcher den Einschaltstromkreis des Schaltgeräts unterbricht, und daß bei eingeschaltetem Schaltgerät die Schubstange (37) blockiert ist.
17. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einschaltwelle (35) des Schaltgeräts eine Kurvenscheibe (36) angeordnet ist, durch welche die Schubstange (37) bei einge­ schaltetem Schaltgerät blockiert ist, und daß die Kurvenscheibe (36) eine Ausnehmung (39) aufweist, in welche die angehobene Schub­ stange (37) in der Ruhestellung der Einschaltwelle (35) zu deren Blockierung einrastbar ist.
18. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (1) ein Erdungsschalter vorgesehen ist, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche der Erdungsschalter bei betätigter Einschubhilfe (10) gegen ein Betätigen blockiert ist, und daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Einschubhilfe (10) bei betätigtem Erdungsschalter blockiert ist.
19. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungsschalter über eine parallel zur Einschubrichtung (I) verlaufende, mechanisch antreibbare Erderwelle (27) betätigbar ist, daß die erste Verschlußplatte (25) bis zur Erderwelle (27) verlängert ist und diese in ihrer Öffnungsstellung mit einem entsprechend dem Wellenquerschnitt ausgeschnittenen Endabschnitt (28) umfaßt und dadurch einen Eingriff eines Betätigungswerkzeugs für die Erder­ welle (37) verhindert.
20. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Verschlußplatte (29) für den Zugang (24) zum ma­ nuellen Antrieb (21) vorgesehen ist, die über die Drehung der Er­ derwelle (27) betätigbar ist und in Erdungsstellung der Erderwelle (27) den Zugang (24) schließt, in Grundstellung dagegen freigibt.
21. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubfach (2) über eine Tür (9) verschließbar ist, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Einschubfachtür (9) bei eingefahrenem Geräteeinschub (3) gegen ein Öffnen blockiert ist, und daß Mittel vorgesehen sind, durch welche der Geräteeinschub (3) bei geöffneter Einschubfachtür (9) gegen ein Einfahren mit der Einschubhilfe (10) blockiert ist.
22. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch eine Feder in ihre Schließstellung vorgespannte Ver­ schlußplatte (25) für den Zugang (24) vorgesehen ist, die durch Schließen der Einschubfachtür (9) in ihre Freigabestellung bewegt wird.
23. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (25) für eine Notbetätigung für ein Werk­ zeug zugänglich ist.
24. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein über eine Türe (8) verschließbarer Kabelanschlußraum (7) vorgesehen ist, insbesondere unterhalb des Einschubfaches (2), und daß die Kabelanschlußraumtür (8) bei nicht eingeschaltetem Erder gegen ein Öffnen blockiert ist.
25. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine über die Erderwelle (27) bewegliche Schiene (33) mit einem Riegelabschnitt (34) vorgesehen ist, der bei betätigter Erderwelle (27) die Kabelanschlußraumtür (8) freigibt und bei in Grundstellung be­ findlicher Erderwelle (27) diese verriegelt.
26. Elektrische Schaltanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelabschnitt (34) gegen eine Federkraft relativ zur Schie­ ne (33) in eine Freigabestellung verschwenkbar und für eine Notbe­ tätigung einem Werkzeug zugänglich ist.
27. Elektrische Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erderwelle (27) und/oder für den Zugang (24) zum ma­ nuellen Antrieb zusätzlich ein elektrisch betätigbarer Sperrmagnet vorgesehen ist, durch welche die der Erderwelle (27) bzw. die dem Zugang (24) zugeordneten Sicherungseinrichtungen betätigbar sind.
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