DE19858118C1 - Schalteranordnung - Google Patents

Schalteranordnung

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DE19858118C1 DE1998158118 DE19858118A DE19858118C1 DE 19858118 C1 DE19858118 C1 DE 19858118C1 DE 1998158118 DE1998158118 DE 1998158118 DE 19858118 A DE19858118 A DE 19858118A DE 19858118 C1 DE19858118 C1 DE 19858118C1
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Abstract

Es wird eine elektrische Schalteranordnung vorgeschlagen, die aus einem Gehäuse, einem am Gehäuse gelagerten, in mehrere Schaltpositionen bringbaren Betätigungselement sowie den zur Realisierung der verschiedenen Schaltpositionen notwendigen, im Gehäuse angeordneten bewegbaren elektrischen Schaltkontakten sowie den zugehörigen ortsfesten elektrischen Schaltkontakten besteht. Zu dem Zweck, eine elektrische Schalteranordnung zu schaffen, dessen Schaltstücke Bewegungsrichtungen ausführen, die möglichst genau den Verstellrichtungen der zugeordneten bewegbaren elektrischen Schaltkontakte entsprechen, ist zur Beeinflussung eines Gelenkmechanismus an der Unterseite des Betätigungselementes ein erster Lagerbock vorhanden, der zumindest eine erste und eine zweite Lagerstelle aufweist, dem gegenüberliegend ein zweiter Lagerbock angeordnet ist, der eine dritte und vierte Lagerstelle aufweist und der mittels einer mittig vorhandenen fünften Lagerstelle von einem dritten Lagerbock schwenkbeweglich aufgenommen ist und zwei weiteren bewegbaren Schaltkontakten zumindest ein über den Gelenkmechanismus beeinflußbares zweites Schaltstück zugeordnet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Schalteranordnung aus.
Derartige Schalteranordnungen sind dafür vorgesehen, einen bzw. mehrere elektrische(n) Stromkreis(e) durch Beeinflussung der im Gehäuse ortsfest und bewegbar angeordneten elektrischen Schaltkontakte zu unterbrechen bzw. zu schließen. So ist es dem Benutzer möglich, über das Betätigungselement durch Ein-, Aus- und Umschalten der angeschlossenen elektrischen Stromkreise eine Vielzahl von Funktionen auf komfortable Art und Weise über ein einziges Betätigungselement ein- bzw. auszuschalten. Oftmals werden über solche elektrische Schalteranordnungen die verschiedenen Funktionen eines Schiebe- Hebedaches eines Kraftfahrzeuges beeinflußt.
Durch die DE 39 31 722 C2 ist eine dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechende elektrische Schalteranordnung bekanntgeworden. Diese elektrische Schalteranordnung weist ein die elektrischen Schaltkontakte aufnehmendes Gehäuse auf, an welchem ein einziges in mehrere Schaltpositionen bringbares Betätigungselement gelagert ist. Das Betätigungselement ist zur Führung und Verstellwegbegrenzung über zwei angeformte Achsstummel jeweils in einem im Gehäuse vorhandenen, in Verschieberichtung verlaufenden Langloch dreh- und verschiebbar gelagert. Zugleich greift das Betätigungselement über zwei in Schieberichtung beabstandet zu den beiden angeformten Achsstummeln einstückig am Betätigungselement vorhandene Führungsnocken jeweils in eine ebenfalls im Gehäuse vorhandene, kreuzförmig ausgebildeten Kulisse verschwenk- und verschiebbar ein. Das Betätigungselement ist also sinngemäß entsprechend der Funktionen eines Schiebe-Hebedaches zu verstellen. Dem Betätigungselement sind mehrere Schaltstücke zugeordnet, die zur Realisierung der verschiedenen Schaltfunktionen die Bewegungen des Betätigungselementes auf die bewegbaren elektrischen Schaltkontakte übertragen. Außerdem weist die Schalteranordnung mehrere druckfederbelastete Steuereinrichtungen auf, welche sicherstellen, daß das Betätigungselement nicht ungewollt aus seiner Grundstellung herausbewegt wird bzw. aus seinen verschiedenen Schaltstellungen automatisch wieder in seine Grundstellung zurückkehrt. Eine solchermaßen aufgebaute Schalteranordnung setzt sich jedoch nicht nur aus einer beachtlichen Vielzahl von kompliziert zu montierenden Einzelteilen zusammen, was erhebliche Kosten verursacht, sondern belastet auch die bewegbaren elektrischen Schaltkontakte, durch die ausgeprägten Schwenkbewegungen der Schaltstücke bei deren Betätigung. So werden die bewegbaren elektrischen Schaltkontakte mit entsprechend hohen Querkräften beaufschlagt.
Außerdem ist durch die DE 34 15 997 C2 eine Schalteranordnung bekanntgeworden, dessen Betätigungselement ebenfalls im Sinne der Funktionsbewegungen eines Schiebe-/Hebedaches ausgehend von seiner Grundstellung in mehrere Schaltstellungen bringbar ist. Die Lagerung des Betätigungselementes erfolgt ebenfalls über zwei Achsstummel, welche dreh- und verschiebbar jeweils in ein Langloch des Gehäuses und zugleich über zwei Führungsnocken, welche verschwenk- und verschiebbar in eine kreuzförmige Kulisse des Gehäuses eingreifen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schalteranordnung der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, so daß die Bewegungsrichtungen der Schaltstücke möglichst genau den Verstellrichtungen des bzw. der zugeordneten bewegbaren elektrischen Schaltkontakte entspricht bzw. entsprechen, also Querkräfte, durch die Betätigung so gut wie nicht auftreten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhaft bei einer derartigen Ausgestaltung einer elektrischen Schalteranordnung ist, daß die aus einer vorgenommenen Betätigung der bewegbaren elektrischen Schaltkontakte resultierenden, latent gespeicherten Kräfte quasi im vollem Umfange zur Rückstellung des Betätigungselementes zur Wirkung kommen. Eine zuverlässige Rückstellung des Betätigungselementes ist somit ohne Verwendung von zusätzlichen Rückstellmitteln realisiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer solchen elektrischen Schalteranordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele sei der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert und zwar zeigen
Fig. 1 prinziphaft eine Seitenansicht einer ersten Schalteranordnung
Fig. 2 prinziphaft eine erste Schalteranordnung in Explosionsdarstellung ohne Gehäuse
Fig. 3 prinziphaft eine Seitenansicht einer erster Schalteranordnung ohne Gehäuse in Grundstellung
Fig. 4 prinziphaft eine Seitenansicht gemäß Fig. 3, wobei eine durch eine Schwenkbewegung realisierte Schaltposition erreicht ist
Fig. 5 prinziphaft eine Seitenansicht gemäß Fig. 3, wobei eine durch eine Schiebebewegung realisierte Schaltposition erreicht ist
Fig. 6 prinziphaft eine zweite Schalteranordnung in Explosionsdarstellung ohne Gehäuse
Fig. 7 prinziphaft eine Seitenansicht einer zweiten Schalteranordnung ohne Gehäuse in Grundstellung
Fig. 8 prinziphaft eine hintere Seitenansicht einer zweiten Schalteranordnung ohne Gehäuse in Grundstellung
Fig. 9 prinziphaft eine räumliche Darstellung der Schalteranordnung gemäß Fig. 7, wobei eine durch eine Schwenkbewegung realisierbare erste Schaltposition erreicht ist
Fig. 10 prinziphaft eine räumliche Darstellung der Schalteranordnung gemäß Fig. 8, wobei eine durch eine Schiebebewegung realisierbare erste Schaltposition erreicht ist
Fig. 11 prinziphaft eine räumliche Darstellung der Schalteranordnung gemäß Fig. 8, wobei eine durch eine Schiebebewegung realisierbare zweite Schaltposition erreicht ist.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht eine solche Schalteranordnung im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einen am Gehäuse 1 gelagerten, in mehrere Schaltpositionen bringbaren Betätigungselement 2, sowie den zur Realisierung der verschiedenen Schaltpositionen notwendigen, im Gehäuse 1 angeordneten, bewegbaren elektrischen Schaltkontakte 3, sowie den zugehörigen ortsfesten elektrischen Schaltkontakten 4.
Wie weiterhin aus den Figuren hervorgeht, ist das Betätigungselement 2 ausgehend von seiner Grundstellung in Richtung einer gedachten Längsachse verschiebbar und um eine senkrecht dazu verlaufende Querachse schwenkbeweglich am Gehäuse 1 gelagert. Zur Verstellwegbegrenzung und zur exakten Führung des Betätigungselementes 2 ist in die beiden parallel zur Schieberichtung verlaufenden Längswände des Gehäuses 1 jeweils eine kreuzförmige Kulisse 5 eingeformt. Die beiden kreuzförmigen Kulissen 5 sind als fensterartige Schlitze ausgebildet. An die beiden in Schieberichtung verlaufenden Seitenwände des Betätigungselementes 2 sind zwei jeweils in eine der beiden Kulissen 5 eingreifende Führungsnocken 6 angeformt. Die beiden Führungsnocken 6 greifen also jeweils verschwenk- und verschiebbar in eine der beiden kreuzförmigen Kulissen 5 ein, so daß das Betätigungselement 2 sinngemäß z. B. entsprechend der Funktion eines Schiebe-/Hebedaches zu verstellen ist. Die möglichen Anwendungen solcher Schalteranordnungen sind aber keineswegs auf als Schiebe-/Hebedach ausgeführte Vorrichtungen begrenzt. Vielmehr ist die Anwendung für andere Vorrichtungen mit ähnlichen Verstellmöglichkeiten ohne weiteres realisierbar. Nur beispielsweise sei in diesem Zusammenhang auf fremdkraftbetätigt zu verstellende Vorrichtungen, wie z. B. Fahrzeugsitze, das Fahrzeuglenkrad usw., hingewiesen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 bis Fig. 5 hervorgeht, ist zur Realisierung der verschiedenen Verstellbewegungen an der Unterseite des Betätigungselementes 2 ein Gelenkmechanismus angebracht. Ein an die Unterseite des Betätigungselementes 2 angeformter erster Lagerbock 7 für den Gelenkmechanismus weist in Schieberichtung mit Abstand hintereinanderliegend eine erste Lagerstelle 8 und eine zweite Lagerstelle 9 auf. Die erste Lagerstelle 8 und die zweite Lagerstelle 9 sind jeweils klassisch aus Lagerauge und Lagerzapfen gebildet. Ein an einem ersten und einem zweiten bewegbaren Schaltkontakt 3 unter Vorspannung zur Anlage kommendes erstes Schaltstück 14 steht mit einem zweiten Lagerbock 10 in Verbindung, der dem ersten Lagerbock 7 gegenüberliegend angeordnet ist. Der zweite Lagerbock 10 ist mittig über einen stabförmigen Ausleger an das im wesentlichen wippenartig ausgeführte erste Schaltstück 14 angeformt. Der zweite Lagerbock 10 weist in Schieberichtung des Betätigungselementes 2 ebenfalls mit Abstand hintereinanderliegend angeordnet eine dritte Lagerstelle 11 und eine vierte Lagerstelle 12 auf. Die dritte Lagerstelle 11 und die vierte Lagerstelle 12 sind einstückig als Filmscharniere ausgebildet. Außerdem ist mittig zwischen der dritten Lagerstelle 11 und der vierten Lagerstelle 12 am zweiten Lagerbock 10 und am ersten Schaltstück 14 eine fünfte Lagerstelle 13 ausgebildet. Die fünfte Lagerstelle 13 wird durch zwei Achsstummel gebildet, die jeweils eine Verlängerung des stabförmigen Auslegers darstellen. Über die fünfte Lagerstelle 13 ist das erste Schaltstück 14 bzw. ist der zweite Lagerbock 10 schwenkbeweglich an einem am Sockelteil 15 des Gehäuses 1 vorhandenen dritten Lagerbock 16 gehalten. Der einstückig angeformte dritte Lagerbock 16 besteht aus zwei senkrecht von der Hauptfläche des Sockelteiles 15 abstehenden Lagerarmen, die zwischen sich das erste Schaltstück 14 und den zweiten Lagerbock 10 aufnehmen. Zwischen der ersten Lagerstelle 8 und der als Filmscharnier ausgebildeten dritten Lagerstelle 11 ist ein, einem dritten bewegbaren elektrischen Schaltkontakt 3 zugeordnetes zweites Schaltstück 17 beweglich gelagert. Außerdem ist zwischen der zweiten Lagerstelle 9 und der als Filmscharnier ausgebildeten vierten Lagerstelle 12 ein, einem vierten Schaltkontakt 3 zugeordnetes drittes Schaltstück 18 gelenkig angeordnet. Sowohl das zweite Schaltstück 17 als auch das dritte Schaltstück 18 sind im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Der Gelenkmechanismus weist also drei einstückig ausgebildete, unabhängig voneinander betätigbare Schaltstücke 14, 17, 18 auf, welche über fünf Lagerstellen 8, 9; 11, 12; 13 beweglich gehalten sind. Der Gelenkmechanismus selbst ist wiederum zwischen dem ersten Lagerbock 7 und dem dritten Lagerbock 16 gelenkig aufgenommen.
Das Betätigungselement 2 ist ausgehend von seiner in Fig. 3 gezeigten Grundstellung in vier verschiedene Schaltpositionen bringbar. Zwei Schaltpositionen sind durch ein gegenläufiges Verschieben und zwei weitere Schaltpositionen sind durch ein gegenläufiges Verschwenken des Betätigungselementes 2 erreichbar. Um eine positionsgenaue sichere Lagerung des Betätigungselementes 2 in seiner Grundstellung und gleichzeitig eine zuverlässige Rückführung des Betätigungselementes 2 aus seinen vier verschiedenen Schaltpositionen in die Grundstellung zu gewährleisten, kommen die drei Schaltstücke 14, 17, 18 unter Vorspannung mit ihren dem Betätigungselement 2 abgewandten Unterseiten an den zugeordneten bewegbaren elektrischen Schaltkontakten 3 zur Anlage. Die vier bewegbaren elektrischen Schaltkontakte 3 sind einstückig Bestandteil einer Domschaltmatte 19. Die Domschaltmatte 19 liegt wiederum auf dem die vier ortsfesten elektrischen Schaltkontakte 4 aufweisenden Sockelteil 15 des Gehäuses 1 auf. Die vier ortsfesten elektrischen Schaltkontakte 4 und die der Einfachheit halber nicht dargestellte zugehörige Leiterbahnstruktur sind als Metallisierungen direkt auf der dem Betätigungselement 2 zugewandten Hauptfläche des Sockelteiles 15 aufgebracht.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, befindet sich die Schalteranordnung in der einen ihrer beiden, durch ein Verschwenken des Betätigungselementes 2 erreichbaren Schaltpositionen. Durch das Verschwenken des Betätigungselementes 2 in die eine Betätigungsrichtung wurde der Gelenkmechanismus derart ausgelenkt, so daß das erste Schaltstück 14 und der zweite Lagerbock 10 um die fünfte Lagerstelle 13 verschwenkt wurden. Das zweite Schaltstück 17 und das dritte Schaltstück 18 verbleiben, bedingt durch ihre Anbindung über die als Filmscharniere ausgebildete dritte Lagerstelle 11 und vierte Lagerstelle 12 im wesentlichen in der Grundstellung. Durch das Verschwenken des wippenartigen Schaltstückes 14 wurde der zugehörige bewegbare elektrische Schaltkontakt 3 niedergedrückt und kontaktgebend in Anlage zum zugehörigen ortsfesten elektrischen Schaltkontakt 4 gebracht. Damit ist die zugehörige Schaltfunktion realisiert. Die durch das Niederdrücken latent in dem bewegbaren elektrischen Schaltkontakt 3 gespeicherte Kraft, kommt bei Wegnahme der Betätigungskraft quasi voll zur Rückstellung des Gelenkmechanismus bzw. des Betätigungselementes 2 zur Wirkung. Dies ist der Fall, weil die Bewegungsrichtung des ersten Schaltstückes 14 im wesentlichen der Verstellrichtung des bewegbaren zugeordneten elektrischen Schaltkontaktes 3 entspricht und somit keine Querkräfte entstehen.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, befindet sich die Schalteranordnung in der einen ihrer beiden, durch ein Verschieben des Betätigungselementes 2 erreichbaren Schaltpositionen. Durch das Verschieben des Betätigungselementes 2 in die eine Betätigungsrichtung wurde der Gelenkmechanismus derart ausgelenkt, so daß das zweite Schaltstück 17 um die dritte, als Filmscharnier ausgebildete Lagerstelle 11 verschwenkt wurde. Das erste Schaltstück 14 verbleibt bedingt durch seine gelenkige Anbindung unbeeinflußt also in der Grundstellung. Durch das Verschwenken des L-förmig ausgebildeten zweiten Schaltstückes 17 wurde der zugehörige bewegbare elektrische Schaltkontakt 3 niedergedrückt und kontaktgebend in Anlage zum zugehörigen ortsfesten elektrischen Schaltkontakt 4 gebracht. Damit ist die zugehörige Schaltfunktion realisiert. Die durch das Niederdrücken latent in dem bewegbaren elektrischen Schaltkontakt 3 gespeicherte Kraft, kommt bei Wegnahme der Betätigungskraft quasi voll zur Rückstellung des Gelenkmechanismus bzw. des Betätigungselementes 2 zur Wirkung. Dies ist der Fall, weil die Bewegungsrichtung des zweiten Schaltstückes 17 im wesentlichen der Verstellrichtung des zugeordneten elektrischen Schaltkontaktes 3 entspricht und somit keine Querkräfte entstehen.
Vom Funktionsablauf gilt sinngemäß gleiches, wird das Betätigungselement 2 durch Verschwenken bzw. Verschieben in die jeweils andere Betätigungsrichtung verstellt und dadurch jeweils in die andere Schaltposition gebracht.
Wie insbesondere aus Fig. 6 bis Fig. 9 hervorgeht, ist zur Realisierung der verschiedenen Verstellbewegungen an der Unterseite des Betätigungselementes 2 ein Gelenkmechanismus angebracht. Ein an die Unterseite des Betätigungselementes 2 angeformter erster Lagerbock 7 für den Gelenkmechanismus weist in Schieberichtung mit Abstand hintereinanderliegend eine erste Lagerstelle 8, eine Zwischenlagerstelle 20 und eine zweite Lagerstelle 9 auf. Ein zweiter Lagerbock 10 ist dem ersten Lagerbock 7 mit Abstand gegenüberliegend angeordnet. Der zweite Lagerbock 10 weist in Schieberichtung des Betätigungselementes 2 ebenfalls mit Abstand hintereinanderliegend angeordnet eine dritte Lagerstelle 11, eine vierte Lagerstelle 12 und fünfte Lagerstelle 13 auf. Die vier Lagerstellen 8, 9; 11, 12 und die fünfte Lagerstelle 13 sowie die Zwischenlagerstelle 20 sind jeweils klassisch aus Lagerauge und Lagerzapfen gebildet.
Von der ersten Lagerstelle 8 und der dritten Lagerstelle 11 ist ein erster Gelenkarm 22 und von der zweiten Lagerstelle 9 und der vierten Lagerstelle 12 ein zweiter Gelenkarm 23 beweglich aufgenommen. Ein gabelartig ausgebildetes Zwischenglied 24 ist einerseits durch die Zwischenlagerstelle 20 des ersten Lagerbockes 7 aufgenommen, andererseits weist das Zwischenglied 24 drei Zinken 25, 26, 27 auf. Der mittlere Zinken 26 ist durch die fünfte Lagerstelle 13 des zweiten Lagerbockes 10 aufgenommen. Die beiden äußeren Zinken 25, 27 sind seitlich nach außen vom mittleren Zinken 26 abstehend angeordnet. Der zweite Lagerbock 10 ist wiederum über die fünfte Lagerstelle 13 schwenkbeweglich von einem am Sockelteil 15 des Gehäuses 1 vorhandenen dritten Lagerbock 16 gehalten. Der zweite Lagerbock 10 weist an seiner dritten Lagerstelle 11 und an seiner vierten Lagerstelle 12 jeweils einen seitlich nach außen abstehenden, eine Verlängerung der Lagerzapfen bildenden stabförmigen Ansatz 28, 29 auf. Der einstückig an das Sockelteil 15 angeformte dritte Lagerbock 16 besteht aus zwei senkrecht von der Hauptfläche des Sockelteiles 15 abstehenden Lagerarmen, die zwischen sich den zweiten Lagerbock 10 schwenkbeweglich aufnehmen. Zwischen dem ersten Lagerbock 7 und dem zweiten Lagerbock 10 sind der erste Gelenkarm 22, der zweite Gelenkarm 23 und das Zwischenglied 24 beweglich aufgenommen. Der gesamte Gelenkmechanismus ist wiederum über den zweiten Lagerbock 10 durch die fünfte Lagerstelle 13 am dritten Lagerbock 16 schwenkbeweglich aufgenommen.
Über die beiden stabförmigen Ansätze 28, 29 wird ein erstes Schaltstück 14 unter Vorspannung zwei bewegbaren elektrischen Schaltkontakten 3 überbrückend zugeordnet. Das erste Schaltstück 14 ist wippenartig ausgebildet und die beiden stabförmigen Ansätzen 28, 29 kommen im mittleren Bereich an der dem Betätigungselement 2 zugewandten Hauptfläche des ersten Schaltstückes 14 zur Anlage. Die beiden Endbereiche des ersten Schaltstückes 14 liegen mit ihrer dem Betätigungselement 2 abgewandten Hauptfläche auf den beiden zugeordneten bewegbaren elektrischen Schaltkontakten 3 auf. Über die beiden äußeren Zinken 25, 27 wird ein zweites Schaltstück 17 unter Vorspannung zwei weiteren bewegbaren elektrischen Schaltkontakten 3 überbrückend zugeordnet. Das zweite Schaltstück 17 ist ebenfalls wippenartig ausgebildet, wobei die beiden äußeren Zinken 25, 27 ebenfalls im mittleren Bereich an der dem Betätigungselement 2 zugewandten Hauptfläche des zweiten Schaltstückes 17 zur Anlage kommen. Die beiden Endbereiche der dem Betätigungselement 2 abgewandten Hauptfläche liegen somit auf den beiden weiteren zugeordneten elektrischen Schaltkontakten 3 auf.
Die vier bewegbaren elektrischen Schaltkontakte 3 sind einstückig Bestandteil einer Domschaltmatte 19 und paarweise dem ersten Schaltstück 14 und dem zweiten Schaltstück 17 zugeordnet. Die Domschaltmatte 19 selbst liegt auf dem die vier ortsfesten elektrischen Schaltkontakte 4 aufweisenden Sockelteile 15 des Gehäuses 1 auf. Die vier ebenfalls paarweise angeordneten ortsfeste elektrischen Schaltkontakte 4 und die der Einfachheit halber nicht dargestellte Leiterbahnstruktur sind als Metallisierungen direkt auf der dem Betätigungselement 2 zugewandten Hauptfläche des Sockelteiles 15 aufgebracht.
Das Betätigungselement 2 ist ausgehend von seiner in Fig. 7 und 8 gezeigten Grundstellung in acht verschiedene Schaltpositionen bringbar. Dabei können vier Schaltpositionen durch ein gegenläufiges Verschieben und vier weitere Schaltpositionen durch ein gegenläufiges Verschwenken des Betätigungselementes 2 erreicht werden. Jede Schaltposition ist für den Benutzer mit einem deutlich spürbaren Druckpunkt gekennzeichnet. Durch ein in zwei Stufen aufgeteiltes Verschieben und durch ein in zwei Stufen aufgeteiltes Verschwenken des Betätigungselementes 2 in jeweils ein und dieselbe Betätigungsrichtung lassen sich also jeweils zwei Schaltpositionen erreichen. Um eine positionsgenaue, sichere Lagerung des Betätigungselementes 2 in seiner Grundstellung und gleichzeitig eine zuverlässige Rückführung des Betätigungselementes 2 aus seinen acht verschiedenen Schaltpositionen zu gewährleisten, kommen die zwei Schaltstücke 14, 17 unter Vorspannung mit ihren dem Betätigungselement 2 abgewandten Unterseiten jeweils an ihrem zugeordneten Paar von bewegbaren elektrischen Schaltkontakten 3 zur Anlage.
Wie insbesondere aus Fig. 9 hervorgeht, befindet sich die Schalteranordnung in der einen ihrer vier durch ein Verschwenken des Betätigungselementes 2 erreichbaren Schaltpositionen. Durch das Verschwenken des Betätigungselementes 2 in die eine Betätigungsrichtung wurde der Gelenkmechanismus um eine erste Stufe derart ausgelenkt, so daß der zweite Lagerbock 10 um die fünfte Lagerstelle 13 verschwenkt wurde. Dadurch wird gleichzeitig auch das erste Schaltstück 14 um den durch den stabförmigen Ansatz 29 gebildeten Wirkverbindungspunkt verschwenkt. Das zweite Schaltstück 17 verbleibt bedingt durch die gelenkige Anbindung des Zwischengliedes 24 über die Zwischenlagerstelle 20 und die fünfte Lagerstelle 13 in der Grundstellung. Durch das Verschwenken des wippenartigen ersten Schaltstückes 14 wurde der erste, dem stabförmigen Ansatz 29 zugeordnete zugehörige elektrische Schaltkontakt 3 niedergedrückt und in kontaktgebende Anlage zum zugehörigen ortsfesten elektrischen Schaltkontakt 4 gebracht. Damit ist die erste zugehörige Schaltfunktion realisiert. Die Verstellung des ersten Schaltstückes 14 erfolgt also lediglich über den einen der beiden nach außen abstehenden stabförmigen Ansätze 29, wobei für den Benutzer ein deutlich spürbarer Druckpunkt zu überwinden ist.
Wird das Betätigungselement 2 ausgehend von der in Fig. 9 dargestellten Schaltposition in einer zweiten Stufe weiter in die gleiche Betätigungsrichtung verschwenkt, so wird das erste Schaltstück 14 über den stabförmigen Ansatz 29 weiterverstellt, bis letztendlich auch der dem stabförmigen Ansatz 29 entfernt liegende bewegbare elektrische Schaltkontakt 3 dieses Schaltkontaktpaares niedergedrückt wird. Beide dem ersten Schaltstück 14 zugeordnete bewegbare Schaltkontakte 3 sind damit ihren ortsfesten elektrischen Schaltkontakten 4 kontaktgebend zugeordnet, so daß für diese Betätigungsrichtung die zweite zugehörige Schaltfunktion realisiert ist. Zwei für den Benutzer deutlich spürbare Druckpunkte sind zu überwinden.
Wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht, befindet sich die Schalteranordnung in der einen ihrer vier durch ein Verschieben des Betätigungselementes 2 erreichbaren Schaltpositionen. Durch das Verschieben des Betätigungselementes 2 in die eine Betätigungsrichtung wurde der Gelenkmechanismus um eine erste Stufe derart ausgelenkt, so daß das Zwischenglied 24 um die fünfte Lagerstelle 13 verschwenkt wurde. Dadurch wird gleichzeitig auch das zweite Schaltstück 17 um den durch den einen der beiden äußeren Zinken 27 gebildeten Wirkverbindungspunkt verschwenkt. Das erste Schaltstück 14 und der zweite Lagerbock 10 verbleiben bedingt durch ihre gelenkigen Anbindungen in der Grundstellung. Durch das Verschwenken des wippenartigen zweiten Schaltstückes 17 wurde der erste, dem äußeren Zinken 27 zugeordnete, zugehörige elektrische Schaltkontakt 3 niedergedrückt und kontaktgebend in Anlage zum zugehörigen ortsfesten elektrischen Schaltkontakt 4 gebracht. Damit ist die zugehörige Schaltfunktion realisiert. Die Verstellung des zweiten Schaltstückes 17 erfolgt also lediglich über den einen der beiden äußeren Zinken 27 des Zwischengliedes 24, wobei für den Benutzer ein deutlich spürbarer Druckpunkt zu überwinden ist.
Wie insbesondere aus Fig. 11 hervorgeht, befindet sich die Schalteranordnung in der zweiten ihrer vier durch ein Verschieben des Betätigungselementes 2 erreichbaren Schaltpositionen. Durch das Verschieben des Betätigungselementes 2 in ein und dieselbe Betätigungsrichtung wurde der Gelenkmechanismus zuerst um eine erste Stufe, wie aus Fig. 10 ersichtlich, ausgelenkt. Ausgehend von der in Fig. 10 dargestellten ersten Schaltposition wurde der Gelenkmechanismus um eine zweite Stufe in diese Betätigungsrichtung ausgelenkt, so daß das Zwischenglied 24 um einen weiteren Betrag um die fünfte Lagerstelle 13 verschwenkt wurde. Dadurch wird gleichzeitig auch das zweite Schaltstück 17 um einen weiteren Betrag um den durch den einen der beiden äußeren Zinken 27 gebildeten Wirkverbindungspunkte verschwenkt. Das erste Schaltstück 14 und der zweite Lagerbock 10 verbleiben bedingt durch ihre gelenkigen Anbindungen in der Grundstellung. Durch das Verschwenken des wippenartigen zweiten Schaltstückes 17 wurde zusätzlich zum ersten elektrischen Schaltkontakt 3 auch der zweite, dem äußeren Zinken 27 entfernt liegende zugehörige Schaltkontakt 3 dieses Schaltkontaktpaares niedergedrückt und kontaktgebend in Anlage zum jeweils zugehörigen ortsfesten elektrischen Schaltkontakt 4 gebracht. Beide dem zweiten Schaltstück 17 zugeordnete bewegbare Schaltkontakte 3 sind damit ihren ortsfesten elektrischen Schaltkontakten 4 kontaktgebend zugeordnet. Damit ist die zweite zugehörige Schaltfunktion realisiert. Die Verstellung des zweiten Schaltstückes 17 erfolgt also lediglich über den einen der beiden äußeren Zinken 27 des Zwischengliedes 24, wobei zwei für den Benutzer deutlich spürbare Druckpunkte zu überwinden sind.
Die durch das Niederdrücken latent in den bzw. in dem betreffenden, bewegbaren elektrischen Schaltkontakt(en) 3 gespeicherte Kraft kommt bei Wegnahme der Betätigungskraft quasi voll zur Rückstellung des Gelenkmechanismus bzw. des Betätigungselementes 2 zur Wirkung. Dies ist der Fall, weil die Betätigungsrichtung des ersten Schaltstückes 14 und des zweiten Schaltstückes 17 im wesentlichen der Verstellrichtung der zugeordneten bewegbaren elektrischen Schaltkontakte 3 entspricht und somit keine Querkräfte entstehen.
Vom Funktionsablauf gilt sinngemäß gleiches, wird das Betätigungselement 2 durch Verschwenken bzw. Verschieben in zwei Stufen in die jeweils andere - nicht dargestellte - Betätigungsrichtung verstellt und dadurch jeweils in die anderen Schaltpositionen gebracht.

Claims (19)

1. Schalteranordnung für eine fremdkraftbetätigt verstellbare Vorrichtung eines Kraftfahrzeuges insbesondere Schiebe-Hebedach, mit einem Gehäuse, in welchem sich die zur Realisierung der verschiedenen Schaltfunktionen notwendigen bewegbaren und ortsfesten elektrischen Schaltkontakte befinden und an welchem ein Betätigungselement ausgehend von seiner Grundstellung in Richtung einer gedachten Längsachse verschiebbar und um eine in Querrichtung verlaufende, die gedachte Längsachse lotrecht schneidende Querachse schwenkbeweglich gelagert ist, wobei das Betätigungselement zur Führung und Verstellwegbegrenzung über zumindest zwei Führungsnocken jeweils in einer im Gehäuse vorhandenen, kreuzförmig ausgebildeten Kulisse verschwenk- und verschiebbar eingreifen und wobei dem Betätigungselement mehrere Schaltstücke zugeordnet sind, die zur Realisierung der verschiedenen Schaltfunktionen die Bewegungen des Betätigungselementes auf die bewegbaren elektrischen Schaltkontakte übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung eines Gelenkmechnismus an der Unterseite des Betätigungselementes (2) ein erster Lagerbock (7) vorhanden ist, der in Schieberichtung des Betätigungselementes (2) mit Abstand hintereinanderliegend angeordnet zumindest eine erste Lagerstelle (8) und eine zweite Lagerstelle (9) aufweist, und daß ein zumindest einem ersten und einem zweiten bewegbaren Schaltkontakt (3) zugeordnetes erstes Schaltstück (14) ein dem ersten Lagerbock (7) gegenüberliegend angeordneter zweiter Lagerbock (10) des Gelenkmechanismus zugeordnet ist, welcher in Schieberichtung des Betätigungselementes (2) mit Abstand hintereinanderliegend angeordnet zumindest eine dritte Lagerstelle (11) und eine vierte Lagerstelle (12) aufweist, und daß der zweite Lagerbock (10) mittels einer mittig zwischen der dritten und vierten Lagerstelle (11, 12) vorhandenen fünften Lagerstelle (13) von einem am Sockelteil (15) des Gehäuses (1) vorhandenen dritten Lagerbock (16) schwenkbeweglich aufgenommen ist, und daß zwischen der ersten Lagerstelle (8) des ersten Lagerbockes (7) und der dritten Lagerstelle (11) des zweiten Lagerbockes (10) ein zumindest einem dritten bewegbaren Schaltkontakt (3) zugeordnetes L-förmig ausgebildetes zweites Schaltstück (17) sowie zwischen der zweiten Lagerstelle (9) des ersten Lagerbockes (7) und der vierten Lagerstelle (12) des zweiten Lagerbockes (10) ein zumindest einem vierten bewegbaren Schaltkontakt (3) zugeordnetes L-förmig ausgebildetes drittes Schaltstück (18) gelenkig angeordnet ist.
2. Schalteranordnung für eine fremdkraftbetätigt verstellbare Vorrichtung eines Kraftfahrzeuges insbesondere Schiebe-Hebedach, mit einem Gehäuse, in welchem sich die zur Realisierung der verschiedenen Schaltfunktionen notwendigen bewegbaren und ortsfesten elektrischen Schaltkontakte befinden und an welchem ein Betätigungselement ausgehend von seiner Grundstellung in Richtung einer gedachten Längsachse verschiebbar und um eine in Querrichtung verlaufende, die gedachte Längsachse lotrecht schneidende Querachse schwenkbeweglich gelagert ist, wobei das Betätigungselement zur Führung und Verstellwegbegrenzung über zumindest zwei Führungsnocken jeweils in einer im Gehäuse vorhandenen, kreuzförmig ausgebildeten Kulisse verschwenk- und verschiebbar eingreifen und wobei dem Betätigungselement mehrere Schaltstücke zugeordnet sind, die zur Realisierung der verschiedenen Schaltfunktionen die Bewegungen des Betätigungselementes auf die bewegbaren elektrischen Schaltkontakte übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung eines Gelenkmechnismus an der Unterseite des Betätigungselementes (2) ein erster Lagerbock (7) vorhanden ist, der in Schieberichtung des Betätigungselementes (2) mit Abstand hintereinanderliegend angeordnet zumindest eine erste Lagerstelle (8) und eine zweite Lagerstelle (9) aufweist, und daß ein zumindest einem ersten und einem zweiten bewegbaren Schaltkontakt (3) zugeordnetes erstes Schaltstück (14) ein dem ersten Lagerbock (7) gegenüberliegend angeordneter zweiter Lagerbock (10) des Gelenkmechanismus zugeordnet ist, welcher in Schieberichtung des Betätigungselementes (2) mit Abstand hintereinanderliegend angeordnet zumindest eine dritte Lagerstelle (11) und eine vierte Lagerstelle (12) aufweist, und daß der zweite Lagerbock (10) mittels einer mittig zwischen der dritten und vierten Lagerstelle (11, 12) vorhandenen fünften Lagerstelle (13) von einem am Sockelteil (15) des Gehäuses (1) vorhandenen dritten Lagerbock (16) schwenkbeweglich aufgenommen ist, und daß der erste Lagerbock (7) eine Zwischenlagerstelle (20) aufweist und daß zwischen der ersten Lagerstelle (8) des ersten Lagerbockes (7) und der dritten Lagerstelle (11) des zweiten Lagerbockes (10) ein erster Gelenkarm (22) und zwischen der zweiten Lagerstelle (9) des ersten Lagerbockes (7) und der vierten Lagerstelle (12) des zweiten Lagerbockes (10) ein zweiter Gelenkarm (23) sowie zwischen der Zwischenlagerstelle (20) und der fünften Lagerstelle (13) des zweiten Lagerbockes (10) ein Zwischenglied (24) gelenkig angeordnet ist und daß das Zwischenglied (24) zumindest zwei voneinander beabstandete, jeweils mit dem zweiten Schaltstück (17) zusammenwirkenden Zinken (25, 27) aufweist, und daß der zweite Lagerbock (10) zwei voneinander beabstandete stabförmige Ansätze (28, 29) aufweist, die jeweils mit dem ersten Schaltstück (14) zusammenwirkend ausgebildet sind.
3. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagerbock (7) einstückig mit dem Betätigungselement (2) ausgebildet ist.
4. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Lagerbock (16) einstückig mit dem Sockelteil (15) des Gehäuses (1) ausgebildet ist.
5. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest das erste Schaltstück (14) mit seinen Hauptflächen im wesentlichen parallel zum Sockelteil (15) des Gehäuses (1) erstreckt.
6. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Schaltstücke (14, 17, 18) einen einstückig angeformten, mit einem bewegbaren Schaltkontakt (3) in Anlage bringbaren Betätigungsansatz aufweist, dessen Hauptfläche sich parallel zum Sockelteil (15) erstreckt.
7. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der bewegbaren Schaltkontakte (3) Bestandteil einer Domschaltmatte (19) ist.
8. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der bewegbaren Schaltkontakte (3) als Schnappschaltscheibe ausgebildet ist.
9. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Schaltkontakte (4) Bestandteil einer Leiterplatine sind.
10. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Schaltkontakte (4) Bestandteil einer Leiterfolie sind.
11. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (15) des Gehäuses (1) direkt eine als Metallisierung ausgeführte, die ortsfesten elektrischen Schaltkontakte (4) umfassende Leiterbahnstruktur aufweist.
12. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der bewegbaren Schaltkontakte (3) durch ein balkenartig ausgeführtes Brückenglied überbrückt sind, welches direkt mit einem der Schaltstücke (14, 17, 18) in Anlage steht.
13. Schalteranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied einen außermittig angeordneten Betätigungswulst aufweist, der direkt mit einem der Schaltstücke (14, 17, 18) in Anlage steht.
14. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest eines der drei Schaltstücke (14, 17, 18) einstückig zumindest ein Lagerzapfen angeformt ist, und daß in zumindest einem der drei Lagerböcke (7, 10, 16) zur drehbeweglichen Aufnahme eines Lagerzapfens zumindest ein entsprechend ausgebildetes Lagerauge eingeformt ist.
15. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur einstückigen gelenkigen Kopplung zumindest eines der drei Schaltstücke (14, 17, 18) über zumindest eine einstückig als Filmscharnier ausgebildete Lagerstelle mit zumindest einem der drei Lagerböcke (7, 10, 16) gelenkig in Verbindung steht.
16. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltstück (14) zur schwenkbeweglichen Lagerung am dritten Lagerbock (16) einen angeformten Lagerzapfen aufweist, welcher einstückig mit dem zweiten Lagerbock (10) in Verbindung steht und daß das zweite Schaltstück (17) gelenkig über ein erstes Filmscharnier sowie das dritte Schaltstück (18) gelenkig über ein zweites Filmscharnier einstückig an den zweiten Lagerbock (10) angekoppelt sind.
17. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an das Zwischenglied (24) und an zumindest einem der beiden Gelenkarme (22, 23) zumindest ein Lagerzapfen angeformt ist
18. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß in das Zwischenglied (24) und in zumindest einem der beiden Gelenkarme (22, 23) zumindest ein Lagerauge eingebracht ist.
19. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13 oder 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl das erste Schaltstück (14), als auch das zweite Schaltstück (17) jeweils mit ihren Hauptflächen im wesentlichen parallel zum Sockelteil (15) erstrecken und einerseits jeweils brückenartig zwei bewegbaren Schaltkontakten (3) zugeordnet sind und andererseits zur Schaffung einer Wirkverbindung mit dem zweiten Lagerbock (10) bzw. mit dem Zwischenglied (24) in Anlage stehen.
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