DE102005057397A1

DE102005057397A1 - Mehrzweckprofile für den Zusammenbau von Rahmen, Haltevorrichtungen, tragenden Teilen und ähnlichem

Info

Publication number: DE102005057397A1
Application number: DE102005057397A
Authority: DE
Inventors: Guiseppe Maffeis
Original assignee: Gimatic SpA
Current assignee: Gimatic SpA
Priority date: 2004-12-01
Filing date: 2005-11-30
Publication date: 2006-06-08
Also published as: ITBS20040144A1; US20060115321A1; JP2006189150A; JP4991994B2; US7931420B2

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Profil für den Zusammenbau von Rahmen, Haltevorrichtungen, tragenden Teilen und ähnlichem, das aus einem Profilkörper (10) besteht, der im Querschnitt ein oder mehrere Flachseiten (11) und einen oder mehrere Kreisabschnitte (12) als Teile seines Umfangs mit einem vorgegebenen Durchmesser besitzt. An jeder Flachseite (11) ist eine Längsrille (13) mit parallelen Rändern ausgebildet, die Hinterschneidungen (15) bilden. Der Profilkörper ist mit anderen Elementen mittels Klemmen (16) verbindbar, die jede mindestens eine zylindrische Aufnahme begrenzt, deren Durchmesser mit dem der zylindrischen Fläche übereinstimmt, die von den Kreisabschnitten des Profilkörpers bestimmt wird. Die Klemmen weisen jeweils mindestens ein zusätzliches Zentrierungsmittel auf, das dazu bestimmt ist, in die Längsrille entlang mindestens einer der Flachseiten (11) einzugreifen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Profilelement in Form eines Stabs, das beispielsweise für den Zusammenbau von Rahmen, Haltevorrichtungen oder tragenden Teilen eingesetzt werden kann.

Zur Konstruktion von zwei- oder dreidimensionalen Rahmen, Haltevorrichtungen, tragenden Teilen und ähnlichem werden bislang Rohrelemente, Rundstäbe oder Stäbe mit polygonalem, und zwar insbesondere viereckigen, Querschnitt eingesetzt.

Üblicherweise werden diese Rohrelemente oder Stäbe durch Strangpressen geformt. Beim Aufbau zwei- oder dreidimensionaler Konstruktionen werden diese über Verbindungsstücke, zum Beispiel Linear-, Parallel-, Eck-, T-, Dreiweg- oder Kreuzklemmen etc., miteinander in Abhängigkeit von den Einzelheiten der Konstruktion miteinander verbunden.

Bei Rundrohren bestehen im Hinblick auf die Winkellage der Rohre in den Klemmen keine Einschränkungen. Bei Rohren mit polygonalem Querschnitt ist die Anordnung der Klemmen jedoch durch die Seitenflächen der Rohre vorgegeben.

Jede Art von Rohren verlangt spezifisch dafür ausgelegte Klemmen, da zum Beispiel Klemmen für Rundrohre nicht für Rohre mit polygonalem Querschnitt und umgekehrt eingesetzt werden können. Die Klemmen für Profilrohre werden allenfalls bei der Verbindung von Rohren mit einem anderen Profil verwendet, was aber die Anwendung von zusätzlichen Formpass-Stücken erfordert. Ferner müssen für eine eventuelle Verbindung von Rundrohren mit Vierkantrohren in derselben Konstruktion Klemmen vorhanden sein, die gleichzeitig sowohl einen Sitz mit rundem Durchmesser als auch einen Sitz mit quadratischem Durchmesser entsprechend den zu verbindenden Rohren aufweisen.

Klar ist daher, dass für den Zusammenbau von Rahmen, Haltevorrichtungen und tragenden Teilen nach dem Stand der Technik außer Rohrelementen mit rundem und quadratischem Querschnitt mindestens zwei verschiedene Arten von Klemmen unterschiedlicher Form zur Verfügung stehen müssen. Unter Berücksichtgung der verschiedenen Abmessungen, die ein Rohrprofil haben kann, muss so eine Vielzahl von Elementen zur Verfügung stehen, was sich negativ auf die Kosten für die Herstellung, den Bau und die Lagerung auswirkt.

Aufgabe dieser Erfindung ist es deswegen, ein Profilelement anzugeben, bei dem ein einzelnes Strangpressprofil sowohl als Rundstab als auch als polygonaler Stab in seiner gesamten Länge genutzt werden kann.

Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Profilelement aus Aluminium o. ä. für den Zusammenbau von Rahmen, Haltevorrichtungen o. ä. bereitzustellen, das die Eigenschaften von Rundstäben und von Stäben mit Vierkant- oder allgemein polygonalem Profil mit den jeweiligen Vorteilen vereint.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mehrzweckprofil anzugeben, das geeignet ist, sowohl mit anderen gleichartigen Profilen als auch mit Rundstäben mit der gleichen Art von Verbindungsklemmen kombiniert und verbunden zu werden.

Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Profilelement anzugeben, das auch mit herkömmlichen Rund- und Vierkantprofilen durch handelsübliche Klemmen kompatibel kombiniert werden kann.

Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Linear-, Eck-, Dreiweg-, Kreuzklemmen und ähnliche Klemmen anzugeben, die sowohl zur Verbindung mit dem runden Teil als auch mit dem viereckigen Teil (oder allgemein dem polygonalen Teil) des Profilelements geeignet sind, und zwar ohne Einschränkungen im Bezug auf die Winkelausrichtung bei einer Kombination mit dem runden Teil und mit einer festgelegten Ausrichtung bei Kombination mit dem viereckigen oder polygonalen Teil.

Gelöst werden diese Aufgaben durch ein Profil gemäß dem Anspruch 1 sowie durch eine Klemme gemäß dem Anspruch 9.

Das Profilelement sollte vorzugsweise 4 Flachseiten haben. Dementsprechend sind dann 4 Kreisabschnitte im Wechsel mit den Flachseiten vorzusehen. Die Flachseiten bilden dann die Seiten eines Viereckprismas, so dass das Profilelement als Vierkantstab verwendet werden kann. Die Kreisabschnitte bilden eine zylindrische Fläche für die Verwendung des Profilelements als Rundrohr, wobei die Flachseiten im Inneren der zylindrischen Fläche liegen, die von den Kreisabschnitten festgelegt wird.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
1: einen erfindungsgemäßen Profilstab in perspektivischer Darstellung;
2: eine Draufsicht auf eine Stirnseite des in der 1 gezeigten Profilstabs;
3: eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Klemme für die Verbindung zweier Profilstäbe;
4: zwei mit der in der 3 gezeigten Klemme verbundene Profilstäbe;
5: eine Seitenansicht der in der 4 gezeigten Baugruppe;
6: eine Explosionsdarstellung eines Klemmenpaars für die Verbindung von zwei rechtwinklig ausgerichteten Profilstäben;
7 und 8: die Klemmen aus der 6 vor bzw. nach der Verbindung mit den rechtwinklig angeordneten Profilstäben;
9: eine Seitenansicht der in der 8 gezeigten Baugruppe;
10: eine Explosionsdarstellung eines Klemmenpaars für die Verbindung von zwei parallel ausgerichteten Profilstäben;
11 und 12: das in der 10 gezeigte Klemmenpaar vor bzw. nach der Verbindung mit den beiden parallel ausgerichteten Profilstäben;
13: eine Seitenansicht der in der 12 gezeigten Baugruppe;
14: eine Flügelklemme in perspektivischer Darstellung; und
15: ein Anwendungsbeispiel für die in der 14 gezeigten Klemme zur Verbindung von zwei Elementen.
Ein erfindungsgemäßes Profilelement weist einen langgestreckten Profilkörper 10 auf, der, wie in der 2 erkennbar ist, im Querschnitt umfangsseitig ein oder mehrere Flachseiten 11 und dazwischen Kreisabschnitte 12 hat. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wechseln sich vier Flachseiten 11 mit ebenso vielen Kreisabschnitten 12 ab.
Der Profilkörper 10 kann durch Strangpressen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt werden.
Im Profilkörper 10 bilden die Flachseiten 11 insgesamt Teile der Seiten eines Viereckprismas B, während die Kreisabschnitte 12, welche die Flachseiten 11 verbinden, Teilen einer zylindrischen Fläche A mit Durchmesser D entsprechen. Die Flachseiten 11 liegen dabei im Inneren des Umfangs der zylindrischen Fläche A, wie in der 2 erkennbar ist.
Entlang jeder Flachseite 11 ist eine Rille 13 ausgebildet, die eine von 2 parallelen und nach innen gerichteten Rändern begrenzte Öffnung 14 hat. Die Ränder liegen an den gegenüberliegenden Seiten der Rille zwei einander entsprechende Hinterschneidungen 15 fest, deren Oberfläche in Längsrichtung gefurcht sein kann.
Das derart ausgebildete Profilelement kann auf verschiedene Weisen mit anderen gleichartigen und sogar mit den herkömmlichen Rundrohren und Vierkantrohren mittels gewöhnlicher Klemmen für Rund- bzw. Vierkantrohre verbunden werden.
Vorteilhafterweise wird jedoch eine Klemme 16 verwendet, wie sie im Folgenden mit Bezug auf die 3 bis 13 (prüfen) erläutert wird. Die Klemme kann linear, eckig, T-förmig o.ä. ausgebildet sein, und zwar so, dass sie sowohl in die Flachseiten als auch in die zylindrischen Abschnitte des Profilkörpers 10 eingreifen kann.
Die Klemme 16 besteht aus einem ersten Block 17 und einem zweiten Block 18, die übereinander angeordnet und zueinander mittels Bolzen 19 und Muttern 20 fixiert sind. Die Bolzen 19 greifen in miteinander fluchtende Bohrungen 17', 18' ein, die jeweils in den beiden Blöcken 17, 18 ausgebildet sind.
Der erste Block 17 hat eine flache Basis 21 und wird auf der gegenüberliegenden Seite von einer im Wesentlichen halbzylindrischen Nut 22 begrenzt. Die Nut 22 erstreckt sich in Längsrichtung zwischen den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Blocks 17 und ist zum zweiten Block 18 hin offen. Der zweite Block 18 begrenzt seinerseits eine ebenfalls im Wesentlichen halbzylindrische Nut 23, die zur Nut 22 des ersten Blocks 17 hin geöffnet ist. Die beiden Nuten 22, 23 bilden eine zylindrische Aufnahme, wenn die beiden Blöcke 17, 18 aufeinander befestigt sind. Der Durchmesser der Aufnahme entspricht dem Durchmesser D der zylindrischen Abschnitte 12 des Profilkörpers 10.
Zumindest im ersten Block 17 sind auf gegenüberliegenden Seiten der halbzylindrischen Nut 22 zwei Vertiefungen 24 ausgebildet. Mit den Vertiefungen 24 fluchten Bohrungen 25, die senkrecht zur Basis 21 des Blocks 17 verlaufen. Die Bohrungen 25 in den Vertiefungen 24 sind für die Aufnahme von Bolzen 26 vorgesehen, mit denen die Klemme direkt auf einer beliebigen Flachseite 11 des Profilkörpers 10 mit Hilfe von Ankerelementen 27 befestigt werden kann. Die Ankerelemente 27 befinden sich dann innerhalb der Rille 13 und greifen in die Hinterschneidungen 15 an den Seiten der Rille 13 ein. Die Ankerelemente 27 können die Form von sogenannten Hammermuttern oder Plättchen mit einer Gewindebohrung aufweisen, in welche die Bolzen 26 eingeschraubt werden.
Am Boden der halbzylindrischen Nut 22 mindestens des ersten Blocks 17 befindet sich ein vorspringendes Zentrierungsmittel 28, das dazu bestimmt ist, in die Öffnung einer beliebigen Rille 13 einzugreifen. Dadurch wird die Drehung der Klemme auf dem Profilkörper 10, mit dem sie verbunden ist, gehemmt. Ferner wird eine Führung für das lineare Gleiten und die Positionierung der Klemme entlang der Flachseiten 11 des Profilkörpers 10 erzielt.
Das Zentrierungsmittel 28 kann zum Beispiel die Form eines Keils besitzen, wie er in den Zeichnungen dargestellt ist, und kann in der halbzylindrischen Nut lösbar angebracht sein, um nur im Bedarfsfall eingesetzt zu werden. Für eine solche lösbare Befestigung kann das Zentrierungsmittel 28 mit Stiften 29 versehen sein, die in entsprechende Bohrungen 30 eingreifen, die am Boden der halbzylindrischen Nut 22 ausgebildet sind.
Auch in der halbzylindrischen Nut 23 des zweiten Blocks 18 kann ein entsprechendes Zentrierungsmittel 31 in derselben Art und Weise und mit derselben Funktion vorgesehen sein. Auch hier können Stifte 32, die in Bohrungen 33 am Boden der Nut 23 eingreifen, eine lösbare Verbindung bewirken.
Die Klemme 16 kann allein oder zusammen mit anderen Klemmen die Verbindung des Profilkörpers 10 mit anderen gleichartigen Profilen bewirken, indem jeweils die Flachseiten des Profilkörpers 10 oder aber sein zylindrischer Abschnitt verwendet wird.
Eine Klemme 16 kann nämlich auf einer beliebigen Flachseite 11 des Profilkörpers 10 befestigt werden, um einen anderen Profilkörper 10 in der von den jeweiligen Blöcken 17, 18 festgelegten Aufnahme zu fixieren. Der erste Block 17 wird dann an einer Rille 13 einer Flachseite 11 des Profilkörpers 10 mit den Bolzen 26 befestigt, die in den Bohrungen 25 am Boden der Vertiefungen 24 auf den Seiten der halbzylindrischen Nut 22 des betreffenden Blocks sitzen und mit den Ankerelementen 27 verbunden sind. Letztere sind dann in der betreffenden Rille angeordnet und greifen in die Hinterschneidungen 15 im Inneren der betreffenden Rille ein, wie dies in den 4 und 5 erkennbar ist. Auf diese Weise kann in zwischen dem ersten Block 17 und dem zweiten Block 18 ein anderer Profilkörper 10 angeordnet und gehalten werden. Diese andere Profilkörper kann fixiert werden, indem die Blöcke 17, 18 durch Bolzen und Muttern 19, 20 so miteinander verbunden werden, dass sie um den zylindrischen Abschnitt des Profilkörpers 10 ohne Einsatz der Zentrierungsmittel 28, 31 festgezogen werden. In diesem Fall kann der Profilkörper 10, bevor er fixiert wird, beliebig winkelmäßig um seine Längsachse verdreht und ausgerichtet werden.
Durch Anbringen der Zentrierungsmittel 28, 31 am Boden der halbzylindrischen Nuten 22, 23 der Blöcke 17, 18 kann dagegen das Profilelement 10 in der Klemme nach einer festgelegten, durch die Flachseiten 11 vorgegebenen Winkelausrichtung fixiert werden. Die Zentrierungsmittel 28, 31 greifen dann in die entsprechenden Rillen 13 des Profilelements ein und verhindern damit eine Verdrehung des Profilelements 10 in den Nuten 22, 23.
Es ist sogar möglich, die Klemmen 16 für die Verbindung von zwei Profilkörpern 10 kreuzweise (siehe 6 bis 9) oder parallel zueinander (siehe 10 bis 13) zu verbinden. Dabei wird jedes Profilelement 10 in der zylindrischen Aufnahme einer Klemme mit oder ohne Zentrierungsmittel 28, 31 gehalten und fixiert. Die Klemmen sind dadurch miteinander verbunden, dass die Basis 21 des ersten Blocks 17 einer Klemme auf der Basis 21 des zweiten Blocks 18 der anderen Klemme aufliegt und dass alle Blöcke der beiden Klemmen mit Bolzen 19' geeigneter Länge gemeinsam befestigt werden, um dort die Profile festzuklemmen.
Mit Verwendung einer Schraubzwinge oder Flügelklemme 34 der in der 14 abgebildeten Art ist sogar eine unabhängige Fixierung von 2 Elementen 35, 36, zum Beispiel zwei Rohren oder Profilen untereinander oder einem Rohr oder einem Profil mit einem Werkzeug oder einer anderen Vorrichtung, möglich, wie dies in der 15 gezeigt ist. Dabei besteht die Möglichkeit, ein Element zum anderen unterschiedlich zu drehen und auszurichten.
Zu diesem Zweck besitzt die Flügelklemme zwei nach außen gerichtete Flügel 37, von denen jeder zwei Bohrungen 38 aufweist, die mit denen des anderen Flügels fluchten, um zwei Sperrschrauben 39, 40 in Querrichtung aufzunehmen. Die Innenseite eines jeden Flügels 37 hat zwei Flächen 41, 42, die in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind und in einer spitzen Kante zusammenlaufen, die sich zwischen den beiden Bohrungen 38 befindet und als Zwischendrehpunkt 43 dient. Auf der Außenseite weist jeder Flügel eine Furche 44 auf, welche die Biegung erleichtert, wenn die Flügel von den Schrauben 39, 40 zusammengehalten werden.
Beim Einsatz ist die Flügelklemme 34 mit einer ersten Schraube 39 an einem ersten Element 35 und mit einer zweiten Schraube 40 an einem zweiten Element 36 befestigt, das mit dem ersten Element 35 zu verbinden ist. Dank dem Zwischendrehpunkt 43 kann durch Festziehen der ersten Schraube 39 bei gelöster Schraube 40 die Klemme am ersten Element 35 fest fixiert werden. Dabei wird das zweite Element 36 noch nicht fixiert, damit es in der Klemme gedreht und/oder verschoben werden kann. Umgekehrt ist es, wenn die zweite Schraube 40 und nicht die erste Schraube 39 festgezogen wird, möglich, das zweite Element 36 in der Klemme fest zu fixieren und dieses Element zum ersten Element 35 relativ zu bewegen, mit dem es mit der ersten Schraube 39 verbunden ist. Durch das Festziehen beider Schrauben 39, 40 ist es dagegen möglich, sowohl das erste als auch das zweite Element starr zu fixieren, ohne dass sich die Elemente relativ zueinander bewegen können.

Claims

Profil für den Zusammenbau von Rahmen, Haltevorrichtungen, tragenden Teilen und ähnlichem durch Verbinden mit anderen gleichartigen Profilen und/oder Rohren oder Rund- oder Vierkantstäben, gekennzeichnet durch einen Profilkörper (10), der im Querschnitt ein oder mehrere Flachseiten (11) und einen oder mehrere Kreisabschnitte (12) als Teile es Umfangs mit einem vorgegebenen Durchmesser aufweist, wobei jede Flachseite (11) eine Längsrille (13) mit parallelen Rändern enthält, die eine Öffnung sowie Hinterschneidungen (15) auf beiden Seiten der Längsrille (13) bilden.
Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (10) vier Flachseiten (11) hat, mit denen vier Kreisabschnitte (12) abwechseln, wobei die Flachseiten (11) vier Teilen der Seiten eines Viereckprismas entsprechen, so dass der Profilkörper (10) als Rohr oder Vierkantstab verwendet werden kann, und wobei die Kreisabschnitte (12) vier Teilen einer zylindrischen Fläche entsprechen, so dass der Profilkörper (10) als Rundstab oder Rundrohr eingesetzt werden kann, wobei die Flachseiten (11) im Inneren der zylindrischen Fläche liegen, die von den Kreisabschnitten (12) festgelegt wird.
Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (10) derart ausgebildet ist, dass an ihm Verbindungsklemmen (16) angebracht werden können, von denen jede mindestens eine zylindrische Aufnahme (22, 23) hat, deren Durchmesser dem der zylindrischen Fläche entspricht, die von den Kreisabschnitten (12) des Profilkörpers (10) festgelegt wird, wobei die Verbindungsklemmen (16) mindestens ein zusätzliches Zentrierungsmittel (28, 31) aufweisen, das dazu bestimmt ist, in die Rille der Flachseiten (11) einzugreifen.
Profil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsklemme (16) einen ersten Block (17) und einen zweiten Block (18) aufweist, die miteinander verbunden und mit Hilfe von Bolzen und Muttern (19, 20) fixiert sind, die in fluchtende Bohrungen (17', 18') eingreifen, die in den Blöcken (17, 18) ausgebildet sind, wobei der erste Block (17) eine flache Basis (21) und eine halbzylindrische Nut (22) aufweist, die zu dem zweiten Block (18) hin offen ist und wobei der zweite Block (18) eine halbzylindrische Nut (23) aufweist, die zur Nut (22) des ersten Blocks (17) geöffnet ist, so dass die beiden Nuten (22, 23) gemeinsam eine zylindrische Aufnahme bilden, wenn die beiden Blöcke (17, 18) miteinander verbunden sind, und wobei der Durchmesser der zylindrischen Aufnahme mit dem Durchmesser der zylindrischen Abschnitte (12) des Profilkörpers (10) übereinstimmt.
Profil nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierungsmittel lösbar am Boden der halbzylindrischen Nut (22) von mindestens dem ersten Block (17) befestigt ist, um in die Öffnung einer Rille (13) des Profilkörpers (10) einzugreifen und auf diese Weise dessen Drehung um eine Längsachse zu verhindern.
Profil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der erste Block (17) als auch der zweite Block (18) mit einem lösbar befestigten Zentrierungsmittel versehen sind, um in die Öffnung einer jeweils benachbarten Rille der Flachseiten (11) des Profilkörpers (10) einzugreifen.
Profil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass von entgegengesetzten Seiten der halbzylindrischen Nut (22) mindestens des ersten Blocks (17) zwei Vertiefungen (24) mit einer senkrecht zur Basis (21) ausgerichteten Bohrung (25) ausgebildet sind, wobei die Bohrungen (25) in den Vertiefungen (24) dafür vorgesehen sind, Bolzen (26) für eine Befestigung der Klemme auf einer beliebigen Flachseite (11) des Profilkörpers (10) mit Hilfe von Ankerelementen (27) aufzunehmen, die in der Rille (13) anorderbar und an den Hinterschneidungen (15) an den Seiten der Rille (13) festlegbar sind.
Profil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme eine lineare-, Eck-, Dreiweg- oder Kreuz-Form aufweist und mit einer anderen Klemme verbindbar ist, indem die flache Basis des ersten Blocks (17) einer Klemme mit der flachen Basis des ersten Blocks (17) einer zweiten Klemme verbunden wird.
Linear-, Eck-, Dreiweg- oder Kreuzklemme für die Verbindung eines Profils nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit anderen gleichartigen Profilen oder Rohrelementen, gekennzeichnet durch einen ersten Block (17) und einen zweiten Block (18), die mit Bolzen und Muttern (19, 20) miteinander verbunden und fixiert sind, wobei der erste Block (17) eine flache Basis (21) und eine halbzylindrische Nut (22) aufweist, die zu dem zweiten Block (18) hin offen ist, und wobei der zweite Block (18) eine halbzylindrische Nut (23) aufweist, die zur Nut (22) des ersten Blocks hin offen ist, um mit dieser, wenn die beiden Blöcke (17, 18) miteinander verbunden sind, eine zylindrische Aufnahme (22) für mindestens einen Profilkörper zu bilden, und wobei am Boden der halbzylindrischen Nut (22) mindestens des ersten Blocks (17) ein lösbar befestigtes Zentrierungsmittel (28) angeordnet ist, das dazu bestimmt ist, in die Öffnung einer Rille (13) einzugreifen, um zumindest die Drehung des mit der Klemme verbundenen Profilkörpers (10) zu hemmen, und wobei von den entgegengesetzten Seiten der halbzylindrischen Nut (22) mindestens des ersten Blocks (17) zwei Vertiefungen (24) mit einer senkrecht zu flachen Basis (21) des Blocks (17) angeordneten Bohrung (25) ausgebildet sind, wobei die Bohrungen (25) in den Vertiefungen (24) dafür vorgesehen sind, Bolzen (26) für eine Befestigung der Klemme unmittelbar auf einer beliebigen Flachseite (11) des Profilkörpers (10) mit Hilfe von Gewindeankerelementen (27) aufzunehmen, die in der Rille (13) der Flachseite (11) angeordnet und mit den Hinterschneidungen (15) an den Seiten der Rille (13) verbunden sind.
Klemme zur Verbindung eines ersten Elements mit mindestens einem zweiten Element, gekennzeichnet durch einen Schraubkörper mit einer Öffnung und zwei Flügeln (37) auf der Seite der Öffnung, die beide jeweils zwei Bohrungen (38) aufweisen, die mit Bohrungen auf dem gegenüberliegenden Flügel fluchten, um zwei Sperrschrauben (39, 40) querverlaufend aufzunehmen, wobei die Innenseite jedes Flügels (37) zwei in entgegengesetzte Richtungen geneigte Flächen (41, 42) aufweist, die in einer spitzen Kante zusammenlaufen, die zwischen den beiden Bohrungen (38) angeordnet ist und als Zwischendrehpunkt (43) dient, und wobei die Außenfläche jedes Flügels eine Furche (44) aufweist, welche die Biegung der Flügel erleichtert, wenn sie von den Schrauben (39, 40) in Querrichtung verbunden werden, und wobei die zu verbindenen Elemente von den Schrauben (39, 40) so durchsetzt werden, dass das eine Element, das andere Element oder beide Elemente gleichzeitig fixiert werden.