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Die
Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türrahmen in Vorsatzrahmen- oder
Verbundprofilkonstruktion mit einem raumseitigen Holzrahmen und
einem äußeren Metallrahmen,
der zwei Profilteile hat, die in einer Ecke aneinander anliegen.
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Bei
einem gattungsgemäßen Fenster-
oder Türrahmen
ist der Metallrahmen durch Befestigungselemente am Holzrahmen angebracht.
Wenn dabei die Verglasung durch den Holzrahmen gestützt ist und
der Metallrahmen nur als Bekleidung für den Holzrahmen dient, spricht
man von einer Vorsatzrahmenkonstruktion. Bei einer Verbundprofilkonstruktion bilden
die Profilteile des Metallrahmens zugleich einen äußeren Glasfalzanschlag.
Das Eigengewicht des Glases wird entweder durch den Metallrahmen oder
den Holzrahmen gestützt.
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Um
eine Feuchtebildung im Holz zu verhindern, sind bei den Profilteilen
des Metallrahmens an einer äußeren Wandung
an der Innenseite Stege ausgebildet, die die äußere Wandung in einem Abstand
zum Holzrahmen halten, so daß ein
ausreichender Dampfdruckausgleich zwischen Metall und Holz stattfinden
kann.
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Die
Stege dienen zugleich zum Befestigen durch die Befestigungselemente.
Dabei müssen
die auf eine Verbindung einwirkenden Kräfte mit der erforderlichen
Sicherheit aufgenommen werden können.
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Um
Spannungen im Metallrahmen aufzunehmen, die insbesondere durch thermisch
bedingte Längenänderungen
der Profilteile hervorgerufen werden, sind die Profilteile in den
Ecken des Metallrahmens miteinander verbunden. Bei bekannten Fenster-
oder Türrahmen
sind dazu die Profilteile auf Gehrung geschnitten und die Stege
mit einem Verbindungswinkel verpreßt oder verklebt. Eine solche
Verbindung bedingt ein zusätzliches
Bauteil, den Verbindungswinkel. Beim Verkleben kann Klebstoff an
die äußere Wandung
strömen
und diese verunreinigen. Beim Verstemmen können sich an der äußeren Wandung
unerwünschte
Abdrücke
einprägen.
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Aus
Kostengründen
wird bei bekannten Fenster- oder
Türrahmen
dieser Gattung als Verbindungswinkel ein Kunststoffwinkel verwendet,
der bei einem Recyclen des Metallrahmens herausgelöst werden
muß, was
das Recyclen erschwert.
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Da
die Profilteile auf Gehrung geschnitten sind, fällt beim Zuschneiden ein erheblicher
Verschnitt an, was zu einem hohen Materialverbrauch führt.
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DE-33 09 541 A1 beschreibt
einen mit einer Verkleidung versehenen Fenster- bzw. Türrahmen mit
einer Aluminiumverkleidung, die außen an einem Holzrahmen angebracht
ist. Die Aluminiumverkleidung umfaßt Profilteile, über deren
Art und Gestaltung in einer Ecke des Fenster- bzw. Türrahmens
diese Druckschrift keine Angaben macht.
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Aus
FR 27 58 851 A1 ist
eine Zargenanordnung für
die Montage und Renovierung einbaufertiger Türen bekannt, die zwei Pfosten
und eine obere Querstrebe aufweist. Diese Teile sind je aus einem Z-förmig gebogenen
Blech hergestellt und an ihren Enden derart gestuft ausgebildet,
daß sie
miteinander verbunden werden können.
Dabei weist jeder Pfosten einen horizontalen Schlitz auf und an
den Enden der Querstrebe sind Zapfen bzw. Lappen ausgebildet, die
durch den Schlitz ragen und so verbiegbar sind, daß eine formschlüssige Verbindung
hergestellt ist. Die Enden der Pfosten und der oberen Querstrebe
sind je besonders auszugestalten, wobei die erforderliche Gestaltung
nur bei Blechrahmen durch Stanzen wirtschaftlich herstellbar ist.
Bei Aluminiumrahmen, wie sie für
Fenster- oder Türrahmen
in Vorsatzrahmen- oder Verbundprofilkonstruktion eingesetzt werden,
ist eine derartige Ausgestaltung daher nicht möglich.
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WO 95/08041 beschreibt
eine Eckverbindungsanordnung für
metallische, isolierte Rahmen, wobei zwei metallische Rahmenelemente
an einem Eck durch ein Verbindungsteil verbunden sind. Auf die Rahmenelemente
ist je ein Abdeckpaneel aufgeklipst. Die Druckschrift macht keine
Angaben zum Material der Abdeckpaneele. Eine Stirnfläche eines ersten
Abdeckpaneels ist entsprechend der Seitenprofilierung des zweiten
Abdeckpaneels profiliert. Das zweite Abdeckpaneel weist eine gestufte
Stirnfläche
auf um Raum für
das Verbindungsteil zu schaffen. Aufgrund thermisch bedingter Längenänderungen
der Abdeckpaneele ergibt sich eine nicht abgedeckte Öffnung,
durch die Schmutz eindringen kann und die ästhetisch unerwünscht ist.
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JP-06 29 4264 A behandelt
einen Befestigungsmechanismus um zwei Elemente rechtwinkelig miteinander
zu verbinden. An einem Element sind Verbindungsabschnitte mit Öffnungen
ausgebildet, die mit Aufnahmeabschnitten und einer Stützfläche am zweiten
Element zusammenwirken. Um die Elemente zu verbinden wird ein keilförmiges Sperrglied in
die Öffnungen
eingeschoben. Das Sperrglied liegt dabei an zwei Stellen an, so
daß die
Verbindung statisch überbestimmt
und sie daher nicht zwangsläufig rechtwinklig
ist. Ferner ist dieser Verbindungsmechanismus aufwendig herzustellen.
Die Gestaltung von Stirnflächen
der Elemente ist dabei unklar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fenster-
oder Türrahmen
so weiterzubilden, daß für die Verbindung
der Profilteile des Metallrahmens ein verminderter Verschnitt anfällt und
damit ein geringerer Materialverbrauch erforderlich ist. Darüberhinaus
soll die Erfindung den oben beschriebenen Nachteil der nicht abgedeckten Öffnung überwinden.
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Die
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die
Stirnfläche
eines der beiden Profilteile am Ende entsprechend der Seitenprofilierung
des anderen Profilteils profiliert und liegt nahezu gesamt am ersten
Profilteil an. Die profilierte Stirnfläche erstreckt sich parallel
zur Längsrichtung
des anderen Profilteils. Dadurch entfällt der Verschnitt, der entstehen würde, wenn
dieses Profilteil auf Gehrung abgelängt wäre. Mögliche Öffnungsbewegungen am Stoß der beiden
Profilteile werden im Gegensatz zu gegehrten Profilteilen jedoch
nicht als störend
empfunden, da die Profilteile nicht stumpf aufeinanderstoßen, sondern
sich durch die profilierte Stirnfläche überdecken.
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Die
Gestaltung gemäß Anspruch
2 ergibt eine besonders stabile Verbindung der Profilteile und führt dennoch
zu einer erheblichen Materialeinsparung.
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Die
Erfindung kann gemäß Anspruch
2 besonders vorteilhaft eingesetzt werden, da durch das Halten der
Profilteile in Längsrichtung
durch die Verbindungselemente eine unmittelbare Verbindung der Profilteile
in den Ecken entfallen kann.
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Thermische
Spannungen im Metallrahmen können
dadurch besonders gut ausgeglichen werden. Außerdem kann ein solcher Metallrahmen
besonders kostengünstig
hergestellt und besonders einfach recycelt werden.
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Die
Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
4 führt,
bezogen auf gegehrte Profilteile, ebenfalls zu einer Materialeinsparung.
Ferner ist sie ebenfalls sehr kostengünstig, da in der Ecke der Verbindungswinkel
entfällt.
Die Verbindung weist eine höhere
Stabilität
auf, da die Stege der beiden Profilteile unmittelbar miteinander
verbunden sind. Wasserdampf kann in dem freien Raum zwischen den Ste gen
auch in den Ecken des Holzrahmens frei austreten.
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Die
Ausgestaltung gemäß Anspruch
5 erleichtert ein Positionieren der Profilteile beim Herstellen
der Verbindung und stabilisiert diese. Sie wird insbesondere verwendet,
um Profilteile miteinander zu verbinden, bei denen sich die Wandung
seitlich über die
Stege erstreckt.
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Die
Ausgestaltung gemäß Anspruch
6 führt dazu,
daß die
Profilteile in einer Höhenrichtung
zueinander eindeutig positioniert sind und einfach verbindbar sind.
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Die
Stege können
gemäß Anspruch
7 besonders einfach unmittelbar miteinander verbunden sein.
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Durch
die Weiterbildung gemäß Anspruch
8 sind die Profilteile besonders stabil miteinander verbunden.
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Die
Weiterbildung gemäß Anspruch
9 dient zum Befestigen z. B. eines Wasserablaufbleches am Fenster- oder Türrahmen
oder dazu, daß der
Fenster- oder Türrahmen
am herausragenden Profilteil befestigt werden kann.
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Die
Ausgestaltung gemäß Anspruch
10 führt zu
einem einheitlichen Erscheinungsbild des Fenster- oder Türrahmens
an seiner Außenform.
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Besonders
kostengünstig
kann der Fenster- oder Türrahmen
durch die Weiterbildung gemäß Anspruch
11 hergestellt sein.
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Im
folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenster-
oder Türrahmens
anhand der beigefügten
schematischen Figuren näher
erläutert.
Es
zeigen:
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1 die
Ecke einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
eines Fenster- oder Türrahmens mit
einem Blend- und Flügelrahmen
in der Vorderansicht und in einem teilweisen Schnitt;
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2 die
Profilteile des in 1 dargestellten Blendrahmens
in der Rückansicht
und in Schnitten;
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3 den
in 2 mit II-II bezeichneten Schnitt in einem vergrößerten Maßstab.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Fenster- oder Türrahmens
mit einem Flügelrahmen 10 und
einem Blendrahmen 12 dargestellt, die als Vorsatzrahmenkonstruktion
ausgebildet sind. Der Flügelrahmen 10 umfaßt einen raumseitigen
Holzrahmen 14, der durch einen äußeren Metallrahmen 16 verkleidet
ist und eine Verglasung oder Füllung 18 trägt. Der
Blendrahmen 12 umfaßt
ebenfalls einen raumseitigen Holzrahmen 20 und einen äußeren Metallrahmen 22.
Die Verglasung oder Füllung 18 ist
durch eine Dichtung 24 zum Metallrahmen 16 und
Holzrahmen 14 des Blendrahmens 10 abgedichtet.
Der Metallrahmen 16 umfaßt vier Profilteile, die miteinander
verbunden sind und von denen ein erstes Profilteil 26 und
ein zweites Profilteil 28 teilweise dargestellt sind. Das
erste Profilteil 26 hat eine erste Wandung 30 und
das zweite Profilteil 28 eine zweite Wandung 32,
die von außen sichtbar
sind. Von außen
nicht sichtbar sind an der ersten Wandung 30 zwei Stege 34 und 36 ausgebildet,
die von der Wandung 30 nach innen abstehen. Das zweite
Profilteil 28 hat ebenfalls Stege, die nicht dargestellt
sind. Das erste Profilteil 26 und das zweite Profilteil 28 sind
durch Befestigungselemente am Holzrahmen 14 befestigt,
die an die Stege der beiden Profilteile 26, 28 greifen.
Es ist ein Befestigungselement 38 dargestellt.
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Der
Blendrahmen 12 ist analog zum Flügelrahmen 10 ausgebildet.
Der äußere Metallrahmen 22 umfaßt ein erstes
Profilteil 44 und ein zweites Profilteil 46. Von
außen
ist eine erste äußere Wandung 48 und
eine zweite äußere Wandung 50 sichtbar.
Auf der Innenseite der Wandungen 48 und 50 erstrecken sich
Stege 52 und 54. Mindestens ein Befestigungselement 56 umfaßt einen
Teil der Stege 52, 54 und hält dadurch den Metallrahmen 22 am
Holzrahmen 20.
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Die
Funktion der Befestigungelemente wird im folgenden anhand des Befestigungselements 38 erläutert. Das
Befestigungselement 38 umfaßt einen Scheibenabschnitt 38' und einen Schlüsselabschnitt 38''. Am Schlüsselabschnitt 38'' sind Abflachungen ausgebildet,
auf die ein Maulschlüssel
aufgeschoben werden kann. Der Scheibenabschnitt 38' weist eine größere Länge als
Breite auf. Zum Montieren eines Profilteils wird zunächst das
Befestigungselement 38 am Holzrahmen 14 angeschraubt.
Das Befestigungselement 38 wird durch Drehen mit dem aufgesetzten Maulschlüssel so
gestellt, daß das
Profilteil 26 über die
schmälere
Breite des Scheibenabschnitts 38' geschoben werden kann. Anschließend wird
das Befestigungselement 38 gedreht und hintergreift mit
dem Scheibenabschnitt 38' die
Stege 34 und 36. Der Durchmesser des Schlüsselabschnitts 38'' ist so gestaltet, daß sich das
Befestigungselement 38 außerhalb der Abflachungen an
den Stegen 34 und 36 verklemmt. Dadurch ist das
Profilteil 26, ebenso wie die restlichen Profilteile in
Längsrichtung
gehalten.
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Die
erste Wandung 48 hat eine Stirnfläche 58 und die zweite
Wandung 50 eine Stirnfläche 60,
die sich, bezogen auf die Längsrichtungen
der Profilteile 44 und 46, senkrecht erstrecken.
Die Stirnflächen 58 und 60 sind
damit parallel zur Außenform
des Fenster- oder Türrahmens,
wobei die Stirnfläche 60 einen Teil
dieser Außenform
bildet. Die Stirnfläche 60 kann jedoch
auch über
das Profilteil 44 hinausragen, so daß an ihr weitere Elemente,
wie z. B. ein Wasserablaufblech oder aber der Fenster- oder Türrahmen selbst
befestigt sein kann.
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Die
Wandung 48 umfaßt
eine abknickende Seitenprofilierung 90, die die Stege 52 und 54 nach innen
gerichtet überragt.
Da die Profilteile 44 und 46 gleich profiliert
sind, umfaßt
auch die Wandung 50 eine Seitenprofilierung 92.
Die Stirnfläche 58 der Wandung 48 ist
so profiliert, daß sie
im wesentlichen mit ihrer gesamten Fläche an der Seitenprofilierung 92 anliegt,
wenn die Profilteile 44 und 46 verbunden sind.
Dadurch entsteht zwischen den Profilteilen 44 und 46 eine
senkrechte Schnittkante am Fenster- oder Türrahmen, die vermeidet, daß im Gegensatz zur
schrägen
Schnittkante bekannten Fenster- oder Türrahmen mit gegehrten Profilteilen
Wasser schräg in
umgebendes Mauerwerk abströmt.
Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführungsform kann sich die Schnittkante
auch waagrecht erstrecken, so daß abströmendes Wasser besonders vorteilhaft
von einem Profilteil auf das andere übergeleitet wird.
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2 veranschaulicht
einen Teil des äußeren Metallrahmens 22 des
in 1 dargestellten Blendrahmens 12 in einer
rückseitigen
Ansicht. An der Wandung 48 des ersten Profilteils 44 ist
nach innen senkrecht abstehend der erste Steg 52 und der zweite
Steg 54 ausgebildet. Das zweite Profilteil 46 ist
gleich profiliert und weist an seiner Wandung 50 einen
ersten Steg 62 und einen zweiten Steg 64 auf. Die
Stege 52 und 62 haben je einen unteren Stegarm 66 bzw. 74 und
je einen oberen Stegarm 68 bzw. 78. Die zweiten
Stege 54 und 64 haben je einen Stegarm 70 bzw. 76,
die von den Wandungen 48 bzw. 50 gleich weit entfernt
sind wie die unteren Stegarme 66 bzw. 74. Die
von den Wandungen abgewandten Außenflächen 66' und 70' der Stegarme 66 bzw. 70 sind von
der Wandung 48 gleich weit entfernt wie eine der Wandung 50 zugewandte
Außenfläche 78' des Stegarms 78.
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Die
Wandung 50 des zweiten Profilteils 46 hat die
Seitenprofilierung 92, entsprechend der am Ende des Profilteils 44 die
Stirnfläche 58 profiliert
ist. Die Stirnfläche 60 des
zweiten Profilteils 46 erstreckt sich entlang der Außenform
des Fenster- oder Türrahmens.
Die beiden Stege 52 und 54 des Profilteils 44 ragen über die
Stirnfläche 58 der
Wandung 48 hinaus und erstrecken sich durch nicht dargestellte Öffnungen
in der Seitenprofilierung 92 des Profilteils 46 und
treffen dort auf den Steg 62. In den Endbereichen 52' und 54' der Stege 52 bzw. 54 liegen
die Außenflächen 66' bzw. 70' an der Außenfläche 78' an und sind
im Bereich der anliegenden Flächen 82 bzw. 84 mit
dem Stegarm 78 durch Niete 86 bzw. 88 verbunden.
Diese Verbindung kann auch durch Verschrauben, Verkleben, Vergießen oder
Verstemmen hergestellt sein. Besonders vorteilhaft läßt sich
bei der dargestellten Ausführungsform
ein Verkleben oder Vergießen
realisieren, da die verwendeten Klebe- oder Vergußmassen
entfernt von der Schnittfläche
der beiden Profilteile an der Stirnfläche 58 eingesetzt
werden, so daß nur
eine geringe Gefahr einer Verunreinigung der Außenseite des Metallrahmens 22 besteht.
Zum Verschließen
des Profilteils 46 kann an der Stirnfläche 60 ein nicht dargestellter
Stopfen auf die Stege 62 und 64 aufgeschoben sein.
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3 stellt
den in 2 mit II-II bezeichneten Schnitt dar. Die Wandung 50 des
Profilteils 46 erstreckt sich in die Seitenprofilierung 92.
Von der Wandung 50 rangt nach innen der Steg 62 in
einem rechten Winkel heraus und umfaßt den unteren Stegarm 74 und
den oberen Stegarm 78. Das Profilteil 44 trifft mit
der Stirnfläche 58 seiner
Wandung 48 auf die Seitenprofilierung 92 des Profilteils 46.
Die Stegarme 66 und 68 des Stegs 52 ragen über die
Stirnfläche 58 hinaus
und erstrecken sich durch eine Öffnung 94 in der
Seitenprofilierung 92. Die Stegarme 66 und 68 sind
in der Öffnung 94 senkrecht
zur Wandung 50 und in Längsrichtung
des Profilteils 46 geführt.
Die beiden Profilteile 44 und 46 können so
präzise
zueinander positioniert werden. Die Öffnung 94 kann auch so
ausgebildet sein, daß sich
auch der senkrecht von der Wandung 48 abstehende Teil des
Stegs 52 durch sie erstrecken kann und an der Wandung 50 des
Profilteils 46 anliegt. Dadurch kann eine höhere Stabilität in der
Verbindung der beiden Profilteile 44 und 46 erzielt
werden.
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Die
beiden Stegarme 66 und 68 erstrecken sich bis
zum Steg 62. Der untere Stegarm 66 ist im Endbereich 52' länger ausgebildet
als der obere Stegarm 68, so daß er unter den oberen Stegarm 78 des
Stegs 62 ragt. Im unteren Stegarm 66 ist eine Bohrung 96 und
im oberen Stegarm 78 ist eine Bohrung 98 ausgebildet.
Durch die Bohrungen 96 und 98 erstreckt sich der
gestrichelt dargestellte Niet 86.
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Bei
der in 3 dargestellten Stellung sind die beiden Profilteile 44 und 46 zueinander
positioniert, jedoch nicht fest miteinander verbunden. Dabei sind
die Bohrungen 96 und 98 in Längsrichtung etwas zueinander
versetzt. Die beiden Bohrungen 96 und 98 werden
durch ein Ausdehnen des Niets 86 beim Vernieten zueinander
in Deckung gebracht und dadurch die Stirnfläche 58 an die Seitenprofilierung 92 herangezogen.
Die beiden Profilteile 44 und 46 können so
unter Vorspannung miteinander verbunden sein, wodurch eine besonders
stabile Verbindung erzeugt ist. Diese vorgespannte Verbindung kann
auch durch eine Verschraubung erzeugt sein.