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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Leitradschaufel eines Leitrades, welches zwischen einem Pumpenrad
und einem Turbinenrad in einem Drehmomentwandler angeordnet ist.
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Ein Drehmomentwandler ist eine Vorrichtung,
welche ein Pumpenrad, ein Turbinenrad- und ein Leitrad umfaßt, und
Drehmoment über
ein Arbeitsfluid, welches die innerhalb des Drehmomentwandlers gebildeten
Innenräume
füllt, überträgt. In einem äußeren Umfangsbereich
des Drehmomentwandlers strömt
Arbeitsfluid vom Pumpenrad zum Turbinenrad und in einem inneren
Umfangsbereich des Drehmomentwandlers strömt das Arbeitsfluid durch das
Leitrad vom Turbinenrad zum Pumpenrad.
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Das Leitrad ist ein Element, welches
zwischen dem Pumpenrad und dem Turbinenrad angeordnet ist, und über eine
Freilaufkupplung an einer Leitradwelle befestigt ist. Die Leitradwelle
befindet sich üblicherweise
mit einem befestigten, nicht-drehenden Bereich eines Getriebegehäuses im
Eingriff. Das Leitrad ist üblicherweise
aus einem gegossenen Harz, einer Aluminiumlegierung oder dergleichen hergestellt
und umfaßt
im wesentlichen ein ringförmiges
Gehäuse,
einen ringförmigen
Kern und Leitradschaufeln, welche sich zwischen dem Gehäuse und dem
Kern erstrecken. Die Leitradschaufeln sind jeweils an in Umfangsrichtung
voneinander beabstandeten Positionen angeordnet und erstrecken sich vom
Gehäuse
an der radial inneren Position zum Kern an der radial äußeren Position
zum Zwecke des z.B. Steuern bzw. Regeln einer Richtung des Arbeitsfluids,
welches vom Turbinenrad in Richtung des Pumpenrads zurückkehrt.
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Während
des Leerlaufs eines mit Drehmomentwandler ausgestatteten Fahrzeugs
dreht sich das mit einer Kurbelwelle eines Motors gekuppelte Pumpenrad,
während
die Drehung des Turbinenrads beschränkt bzw. verhindert wird. Daher
arbeitet der Motor während
des Leerlaufs unter einer Last, welche den Kraftstoffverbrauch erhöht.
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Der Kraftstoffverbrauch kann gesenkt
werden, indem ein Kapazitätskoeffizient
(Cf) während des
Leerlaufs verringert wird, d.h. wenn ein Drehzahlverhältnis (e)
bei einer Drehzahl (No) des Pumpenrads zu einer Drehzahl (Ni) des
Turbinenrads 0 ist. Der Kapazitätskoeffizient
(Cf) wird durch Division des Drehmoments (Ti) des Pumpenrads durch
das Quadrat der Drehzahl (Ni) des Pumpenrads erhalten. Wenn der
Leistungs- bzw. Kapazitätskoeffizient
(Cf) gering ist, wird zur Drehung des Pumpenrads während des
Leerlaufs nur eine geringe Energiemenge benötigt, so daß der Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeugs während
des Leerlaufs verbessert ist.
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Die
US-4,692,977 beschreibt
eine Leitradschaufel mit einer Rückenseite,
die eine konvexe, stromlinienförmige
Kontur aufweist, und einer Bauchseite, welche einen konkaven, stromlinienförmigen Bereich
und einen ebenen Bereich aufweist. Der ebene Bereich weist dabei
eine Länge
auf, welche größer als
eine Länge
zwischen der Schaufelspitze und der Schaufelhinterkante der Leitradschaufel
ist. Dies führt
zu erhöhten
Störungen
der Strömung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Leitradschaufel der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine
Form aufweist, die einen Kapazitätskoeffizienten
des Drehmomentwandlers verringert, wenn ein Drehzahlverhältnis gleich
Null ist, und dadurch der Kraftstoffverbrauch während des Leerlaufs verbessert
wird.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die
Merkmale des Hauptanspruchs gelöst,
die Unteransprüche
zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfaßt
eine Leitradschaufel eines Leitrades eines Drehmomentwandlers eine
Schaufelspitze, eine Schaufelhinterkante, eine Rückenseite und eine Hohl- bzw.
Bauchseite. Das Leitrad ist zwi- schen
einem Pumpenrad und einem Turbinenrad des Drehmomentwandlers angeordnet.
Die Schaufelspitze ist an einer Kante einer Umfangsfläche der
Leitradschaufel nahe dem Turbinenrad definiert. Die Schaufelhinterkante
ist an einer Kante der Umfangsfläche der
Leitradschaufel nahe dem Pumpenrad definiert. Die Rück- bzw.
Rückenseite
erstreckt sich zwischen der Schaufelspitze und der Schaufelhinterkante
und liegt größtenteils
dem Pumpenrad gegenüber.
Die Rückenseite
weist eine konvexe, stromlinienförmige Kontur
auf. Die Bauchseite der Leitradschaufel erstreckt sich zwischen
der Schaufelspitze und der Schaufelhinterkante und liegt dem Turbinenrad
gegenüber.
Die Vorder- bzw. Bauchseite 17 ist mit einem konkave stromlinienförmigen Bereich 17a einem ebenen
Bereich 17b gebildet, welcher nahe der Schaufelspitze angeordnet
ist. Genauer ist der ebene Bereich zwischen der Schaufelspitze und
dem konkaven, stromlinienförmigen
Bereich angeordnet. Die Bauchseite der Leitradschaufel definiert
eine Sehnenlänge
(L) und die ebene Fläche
definiert eine Breite (W), welche die nachfolgende Beziehung festlegen:
0,04 ≤ (W/L) ≤ 0,4.
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Die Sehnenlänge (L) ist eine Länge zwischen der
Schaufelspitze und der Schaufelhinterkante, und die Breite (W) des
, ebenen Bereichs ist eine Breite, welcher in einer senkrechten
Richtung zur Radialrichtung der Rotationsachse des Drehmomentwandlers
gemessen wird. Ein Übergang
von der Schaufelspitze zum ebenen Bereich ist konvex ausgebildet.
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Wenn die Breite (W) des ebenen Bereichs sehr
klein ist, wird der Kapazitätskoeffizient
(Cf) mit dem Drehzahlverhältnis
(e) von 0 nicht ausreichend gesenkt. Wenn die Breite (W) des ebenen
Bereichs sehr groß ist,
treten Nachteile dahingehend auf, daß die Störung der Strömung des
Arbeitsfluids im mittleren Drehzahlverhältnisbereich vergrößert wird,
der Kapazitätskoeffizient
(Cf) im mittleren Drehzahlverhältnisbereich
verringert wird, und sich die Motordrehzahl erhöht. Im Hinblick auf das vorher
gesagte, ist die Breite (W) des ebenen Bereichs dieses Aspekts auf
den oben genannten Bereich beschränkt. Dadurch kann eine Verringerung
des Kapazitätskoeffizientens
(Cf) verhindert werden, wenn das Drehzahlverhältnis (e) 0 ist, und der Kapazitätskoeffizient (Cf)
kann ebenfalls ausreichend im mittleren Drehzahlverhältnisbereich
gesichert bzw. bereitgestellt werden.
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Wenn ein Drehzahlverhältnis (e)
0 ist, strömt das
Arbeitsfluid des Drehmomentwandlers in einem großen Winkel bezüglich einer
Ebene, welche sich zwischen der Schaufelspitze und der Schaufelhinterkante
erstreckt, und kollidiert mit bzw. strömt auf die Leitradschaufel,
wenn es vom Turbinenrad in Richtung des Pumpenrades strömt. Wenn
die Leitradschaufel eine herkömmliche
Form aufweist, welche eine konvexe, stromlinienförmige Fläche an ihrer vorderen Kante
nahe der dem Turbinenrad gegenüberliegenden
Schaufelspitze aufweist, würde
das Arbeitsfluid nach der Kollision bzw. dem Aufströmen auf die
Leitradschaufel entlang der Stromlinienform in Richtung des Pumpenrades
strömen.
Im Gegensatz dazu weist die Bauchseite der Leitradschaufel der vorliegenden
Erfindung den ebenen Bereich nahe der Schaufelspitze auf und ein
Stoßverlust
des Arbeitsfluids, welches mit der Bauchseite kollidiert, ist daher
größer als
der bei einem herkömmlichen
Aufbau. Demgemäß verringert
sich eine Zirkulationsströmungsgeschwindigkeit
des Arbeitsfluids und es ergibt sich ein Kapazitätskoeffizient (Cf) mit einem Drehzahlverhältnis (e)
von 0, welcher klein ist. Dadurch kann ein Fahrzeug, welches mit
dem Drehmomentwandler ausgestattet ist, der eine Leitradschaufel
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, einen verbesserten, d.h. geringeren, Kraftstoffverbrauch
während
des Leerlaufs bereitstellen.
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Zur Verbesserung eines Wirkungsgrades des
Drehmomentwandlers weist die herkömmliche Leitradschaufel im
allgemeinen einen stromlinienförmigen
Bereich auf, welcher einen Verlust bezüglich der Strömung des
Arbeitsfluid in mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen verringert.
Jedoch kann die Form, welche den Kapazitätskoeffizienten (Cf) in einem
kleinen Drehzahlverhältnisbereich
verringert, die Strömung
im hohen Drehzahlverhältnisbereich stören, wodurch
sich der Verlust vergrößert und
der Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers verschlechtert. Gemäß der Leitradschaufel
der vorliegenden Erfindung ist der ebene Bereich nur an der Bauchseite
gegenüber
dem Turbinenrad gebildet. Daher ist es in den mittleren und hohen
Drehzahlverhältnisbereichen
möglich,
die Strömungsstörungen des
Arbeitsfluids zu minimieren, und der Kapazitätskoeffizient (Cf) kann gleich
oder größer sein
als im Stand der Technik, so daß der
Wirkungsgrad aufrechterhalten werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Leitradschaufel eines Leitrades eines Drehmomentwandlers eine
Schaufelspitze, eine Schaufelhinterkante, eine Rückenseite und eine Hohl- bzw.
Bauchseite. Das Leitrad ist zwischen einem Pumpenrad und einem Turbinenrad
in einem Drehmomentwandler angeordnet. Die Schaufelspitze ist eine
Kante einer Umfangsfläche
der Leitradschaufel nahe dem Turbinenrad. Die Schaufelhinterkante
ist eine Kante der Umfangsfläche
der Leitradschaufel nahe dem Pumpenrad. Die Rückenseite erstreckt sich zwischen
der Schaufelspitze und der Schaufelhinterkante und ist an einer
negativen Druckseite des Leitrades angeordnet. Die Rückenseite
weist eine konvexe, stromlinienförmige
Kontur auf. Die Bauchseite erstreckt sich zwischen der Schaufelspitze
und der Schaufelhinterkante und ist an einer positiven Druckseite
des Leitrads angeordnet. Die Bauchseite ist mit einem konkaven,
stromlinienförmigen
Bereich und einem Planaren bzw. ebenen Bereich gebildet, der nahe
der Schaufelspitze angeordnet ist.
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Wenn ein Drehzahlverhältnis (e)
0 ist, strömt Arbeitsfluid
des Drehmomentwandlers in einem großen Winkel bezüglich einer
Ebene, welche sich zwischen der Schaufelspitze und der Schaufelhinterkante
erstreckt, und kollidiert bzw. strömt auf die Leitradschaufel,
wenn es vom Turbinenrad in Richtung des Pumpenrades strömt. Wenn
die Leitradschaufel eine herkömmliche
Gestalt und Kontur inklusive einer stromlinienförmigen Bauchseite nahe der
Schaufelspitze und einer stromlinienförmigen konvexen Kontur, welche
an der positiven Druckseite des Leitrades liegt, hätte, würde das
Arbeitsfluid nach der Kollision bzw. dem Aufströmen auf die Leitradschaufel
in Richtung der negativen Druckseite entlang der stromlinienförmigen Kontur
strömen.
Im Gegensatz dazu weist die Bauchseite der Leitradschaufel der vorliegenden
Erfindung den ebenen Bereich nahe der Schaufelspitze auf und ein
Stoßverlust
des Arbeitsfluids, welches mit der Bauchseite kollidiert, ist daher größer als
der bei einem herkömmlichen
Aufbau. Demgemäß verringert
sich eine Zirkulationsströmungsgeschwindigkeit
des Arbeitsfluids und ergibt einen Kapazitätskoeffizienten (Cf) mit einem
Dreh zahlverhältnis
(e) von 0, welcher klein ist. Daher kann ein Fahrzeug, welches mit
dem Drehmomentwandler ausgestattet ist, der eine Leitradschaufel
gemäß diesem
Aspekt aufweist, einen verbesserten Kraftstoffverbrauch während des
Leerlaufs aufweisen.
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Zur Verbesserung des Wirkungsgrads
des Drehmomentwandlers weist das herkömmliche Leitrad im allgemeinen
einen stromlinienförmigen
Bereich auf, welcher einen Verlust bezüglich der Arbeitsfluidströmung in
mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen
verringert. Jedoch kann die Form, welche den Kapazitätskoeffizienten
(Cf) in einem geringen Drehzahlverhältnisbereich verringern kann,
die Strömung
im hohen Drehzahlverhältnisbereich
stören,
wodurch sich der Verlust erhöht
und der Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers verschlechtert.
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Wenn beispielsweise die Leitradschaufel ebene
Bereiche aufweist, welche sich jeweils von der Schaufelspitze an
den positiven und negativen Druckseiten erstrecken, bildet die Strömungsrichtung des
Arbeitsfluids in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen
einen großen
Winkel bezüglich
des ebenen Bereichs nahe der Schaufelspitze, so daß in der
Strömung
des Arbeitsfluids in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen
große Störungen auftreten,
welche den Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers verschlechtern. Gemäß der Leitradschaufel
der vorliegenden Erfindung ist jedoch der ebene Bereich nur an der
Bauchseite gegenüber der
positiven Druckseite gebildet. Daher ist es in den mittleren und
hohen Drehzahlverhältnisbereichen möglich, die
Störung
der Strömung
des Arbeitsfluids zu minimieren, und der Kapazitätskoeffizient (Cf) kann gleich
oder größer als
der gemäß dem Stand der
Technik sein, so daß der
Wirkungsgrad aufrechterhalten werden kann.
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Vorzugsweise definiert die ebene
Fläche
der Bauchseite der Leitradschaufel einen Winkel in einem Bereich
von 25 Grad bis 70 Grad bezüglich
einer Rotationsachse des Drehmomentwandlers.
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Wenn der Winkel zwischen der Rotationsachse
des Drehmomentwandlers und dem ebenen Bereich der Bauchseite der
Leitradschaufel in einem Bereich zwischen 25 Grad bis 70 Grad liegt,
kann der Kapazitätskoeffizient
(Cf) mit dem Drehzahlverhältnis (e)
von 0 kleiner als im Stand der Technik sein, und es ist ebenfalls
möglich,
Störungen
der Strömung
des Arbeitsfluids in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen
zu verhindern. Für
eine weitere Verbesserung der Drehmomentwandlerleistung liegt der Winkel
zwischen der Rotationsachse des Drehmomentwandlers und des ebenen
Bereichs der Bauchseite der Leitradschaufel vorzugsweise in einem
Bereich von 32 Grad bis 61 Grad.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Drehmomentwandler eine vordere Abdeckung, ein Pumpenrad, ein
Turbinenrad und ein Leitrad. Die vordere Abdeckung ist mit einem
Ausgangselement eines Motors verbunden. Das Pumpenrad ist an der
vorderen Abdeckung befestigt und bildet zusammen mit der vorderen
Abdeckung eine Arbeitsfluidkammer. Das Turbinenrad ist in der Arbeitsfluidkammer
angeordnet, dem Pumpenrad gegenüberliegend,
und ist mit einem Element auf einer Getriebeseite verbunden. Das
Leitrad weist Leitradschaufeln auf, welche jeweils den gleichen Aufbau
gemäß den oben
beschriebenen verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung
aufweisen. Das Leitrad ist zwischen einem inneren Umfangsbereich
des Pumpenrads und einem inneren Umfangsbereich des Turbinenrads
angeordnet.
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Das vorhergehende und weitere Ziele,
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfol genden Beschreibung in Verbindung mit der begleitenden
Zeichnung deutlicher. In der Zeichnung ist:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers, welcher
mit einem Leitrad mit Leitradschaufeln gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 eine
Draufsicht- des Leitrads ohne den in 1 dargestellten
Drehmomentwandler;
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2A eine
Querschnittsansicht des Leitrads entlang der Linie IIA-IIA in 2;
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3 eine
Querschnittsansicht einer Leitradschaufel des in den 2 und 2A dargestellten Leitrads entlang der
Linie III-III in 2A,
mit einem Vektordiagramm, welches die Strömung des Arbeitsfluids bezüglich der
Leitradschaufel darstellt;
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4 eine
zu 3 ähnliche
Ansicht, mit Angaben von relativen Maßen der Leitradschaufel;
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5 eine
zu 3 ähnliche
Ansicht,. welche einen Vergleich von zwei verschiedenen Leitradschaufeln
gemäß dem Stand
der Technik zeigt, mit einem Vektordiagramm, welches die Strömung des Arbeitsfluids
bezüglich
den Leitradschaufeln zeigt;
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6 eine
Darstellung, welche Leistungskurven des Drehmomentwandlers zeigt,
der mit erfindungsgemäßen, in
den 3 und 4 dargestellten Leitradschaufeln
ausgestattet ist; und
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7 eine
Darstellung, welche als Referenz und zum Vergleich Leistungskurven
des Drehmomentwandlers zeigt, welcher mit in 5 dargestellten Leitradschaufeln ausgestattet
ist.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
einen Drehmomentwandler 1, der ein Leitrad 6 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist. In 1 stellt eine
Achse 0-0 eine Rotationsachse eines Drehmomentwandlers 1 dar
und ein Motor (nicht gezeigt) und ein Getriebe (nicht gezeigt) wird
jeweils an der linken und der rechten Seite in 1 angeordnet.
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Der Drehmomentwandler 1 ist
im wesentlichen eine Vorrichtung zur Übertragung von Drehmoment von
einer Kurbelwelle eines Motors auf eine Hauptantriebswelle eines
Getriebes. Der Drehmomentwandler 1 weist eine vordere Abdeckung 3 mit einem äußeren Umfangsbereich,
welcher mit der Kurbelwelle verbunden ist, und eine Drehmomentwandlerhaupteinheit
auf, welche drei Arten von Schaufeln aufweist, nämlich ein Pumpenrad 4,
ein Turbinenrad 5 und ein Leitrad 6. Die vordere
Abdeckung 3 und das Pumpenrad 4 sind an ihren äußeren Umfangsbereichen
miteinander verschweißt,
wobei eine Rrbeitsfluidkammer zwischen ihnen festgelegt wird.
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Von der Kurbelwelle auf die vordere
Abdeckung 3 übertragenes
Drehmoment wird auf die Hauptantriebswelle des Getriebes über das
Turbinenrad 5 und das Arbeitsfluid übertragen, welches vom Pumpenrad 4 zum
Turbinenrad 5 strömt.
Wenn der Motor antreibt, zirkuliert das Arbeitsfluid durch das Pumpenrad 4 zu
einem radial äußeren Bereich des
Drehmoment wandlers 1 und wird in Richtung des Turbinenrads 5 gerichtet.
Das Arbeitsfluid strömt
zum Turbinenrad 5 und Drehmoment wird übertragen. Wenn jedoch das
Arbeitsfluid den radial inneren Bereich des Turbinenrads 5 verläßt und in
Richtung des radial inneren Bereichs des Pumpenrads 4 zurückkehrt,
ist die Bewegungsrichtung des Fluids in einer der Rotation des Pumpenrads 4 entgegengesetzten Richtung
gerichtet, wodurch der Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers beschränkt wird.
Das Leitrad 6 ist angeordnet, um diese rückwärts gerichtete
Strömung
des Arbeitsfluids vom Turbinenrad 5 zu verhindern. Das
Leitrad 6 ändert
die Strömungsrichtung des
Arbeitsfluids, welches durch das Turbinenrad 5 zurückgeführt wird
in eine Strömungsrichtung,
welche in die gleiche Rotationsrichtung wie die des Pumpenrads 4 gerichtet
ist, und dadurch wird der Wirkungsgrad der Drehmomentübertragung
des Drehmomentwandlers 1 verbessert.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt,
umfaßt
das Leitrad 6 im allgemeinen ein ringförmiges Gehäuse 11, einen ringförmigen Kern
bzw. ein ringförmiges Band
12 und mehrere Leitradschaufeln 13, welche einstückig aus
einer Vielzahl von Materialien wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung
oder einem Harz hergestellt sein können.
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Das Gehäuse 11 befindet sich üblicherweise mit
einer Leitradwelle (nicht gezeigt) im Eingriff, welche an einem
Gehäuse
des Getriebes über
eine Leitradstütze
befestigt ist. Das Gehäuse 11 ist
an seinem inneren Umfangsbereich mit einer Druck- bzw. Schubabstützung 11a gebildet.
Nachfolgend wird der Aufbau der Leitradstütze beschrieben.
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Der Kern 12 ist radial außerhalb
des Gehäuses 11 angeordnet.
Die Leitradschaufeln 13 erstrecken sich zwischen dem Gehäuse 11 und
dem Kern 12 und sind jeweils an voneinander gleichen, in
Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Positionen angeordnet.
Jede Leitradschaufel 13 verbindet die äußere Umfangsfläche des
Gehäuses 11 und
die innere Umfangsfläche
des Kerns 12. Weiter ist eine Umfangsfläche jeder Leitradschaufel 13 mit
einer Schaufelspitze 14, einer Schaufelhinterkante 15,
einer Rückenseite 16 und
einer Hohl- bzw. Bauchseite 17 gebildet, wie in 3 gezeigt. In 3 zeigt die gestrichelte
Linie die Form oder Gestalt einer herkömmlichen Leitradschaufel.
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Die Schaufelspitze 14 definiert
eine Kante der Umfangsfläche
der Leitradschaufel 13 nahe dem Turbinenrad 5 (d.h.
linke Kante in 3). Die
Schaufelhinterkante 15 ist eine Kante der Umfangsfläche der
Leitradschaufel 13 nahe dem Pumpenrad 4 (d.h. rechte
Kante in 3).
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Wie in 3 gezeigt,
ist die Rückenseite 16 an
einer Umfangsfläche
der Leitradschaufel 13 festgelegt, welche sich zwischen
der Schaufelspitze 14 und der Schaufelhinterkante 15 erstreckt.
Die Rückenseite 16 liegt
im allgemeinen dem Pumpenrad 4 gegenüber und weist eine stromlinienförmige Kontur auf.
Wenn sich der Drehmomentwandler vorwärts dreht, wird ein hoher Druck
an einem oberstromigen Raum (nahe der Schaufelspitze 14)
in der Rotationsrichtung bezüglich
der Leitradschaufel 13 erzeugt, und ein niederer Druck
wird in einem unterstromigen Raum (nahe der Hinterkante 15)
in Rotationsrichtung bezüglich
der Leitradschaufel 13 erzeugt. Daher wird die oberstromige
Seite bezüglich
der Leitradschaufel 13 in der Rotationsrichtung im allgemeinen
als "positive Druckseite" bezeichnet und die unterstromige Seite
bezüglich
der Leitradschaufel 13 in der Rotationsrichtung wird im
allgemeinen als "negative Druckseite" bezeichnet. Bei diesem Drehmomentwandler 1 ist
die Seite der Leitradschaufel 13 nahe dem Pumpenrad 4 die
negative Druckseite der Leitradschaufel 13 und die Seite
der Leitradschaufel 13 nahe dem Turbinenrad 5 ist
die positive Druckseite der Leitradschaufel 13.
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Die Bauchseite 17 ist ein
Bereich der Umfangsfläche
der Leitradschaufel 13, welcher sich zwischen der Schaufelspitze 14 und
der dem Turbinenrad 5 im allgemeinen gegenüberliegenden
Schaufelhinterkante 15 erstreckt, und ist mit einem stromlinienförmigen Bereich 17a und
einem ebenen Bereich 17b gebildet. Der ebene Bereich 17b erstreckt
sich von nahe der Schaufelspitze 14 in Richtung des stromlinienförmigen Bereichs 17a.
In 3 ist die übliche Form
einer Leitradschaufel mit einer gestrichelten Linie dargestellt.
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Wie in 4 gezeigt,
ist eine Länge
zwischen der Schaufelspitze 14 und der Schaufelhinterkante 15 in
diesem Abschnitt eine Sehnenlänge
(L) und eine Breite des ebenen Bereichs 17b gemessen in
einer Richtung senkrecht zu den radialen Linien, welche sich von
der Rotationsachse 0-0 erstrecken, ist eine Breite (W).
Die Sehnenlänge
(L) und die Breite (W) legen die folgende Beziehung fest:
0,062 ≤ W/L ≤ 0,324
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Wie in 4 gezeigt,
ist ein Winkel (a) zwischen einer Ebene parallel zum ebenen Bereich 17b und
der Achse 0-0 in einem Bereich gebildet, welcher die nachfolgende
Beziehung erfüllt
32° ≤ α ≤ 61°.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung
von Leistungskurven gegeben, welche die Leistung des Drehmomentwandlers 1 darstellen,
der mit den oben beschriebenen Leitradschaufeln 13 ausgestattet
ist. °Die
nachfolgenden Bezeichnungen sind für ein einfacheres Verständnis der
Leistungskurven vorgesehen. Das Drehzahlverhältnis (e) eines Drehmomentwandlers
ist die Beziehung der Drehzahl des Pumpenrads und der Drehzahl des
Turbinenrads. Genauer ist das Drehzahlverhältnis (e) definiert als:
Drehzahlverhältnis (e)
= No ÷ Ni
wobei
(No) die Drehzahl des Turbinenrads und (Ni) die Drehzahl des Pumpenrads
ist. Es sei angemerkt, daß im
Leerlauf (keine Fahrzeugbewegung) das Drehzahlverhältnis (e)
gleich Null ist, da sich das Turbinenrad im bremsenden bzw. gebremsten
Zustand nicht dreht.
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Der Kapazitätskoeffizient (Cf) ist die
folgt definiert:
Kapazitätskoeffizient
= Ti ÷ Ni2
wobei (Ti) das Drehmoment des Pumpenrads
und (Ni) die Drehzahl des Pumpenrads ist.
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Die Gestalt und Form der Leitradschaufel
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist derart, daß der Kapazitätskoeffizient
(Cf) geringer als im Stand der Technik ist, wenn das Drehzahlverhältnis (e)
0 ist (das Fahrzeug ist nicht in Bewegung – und befindet sich im Leerlauf).
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In 6 sind
die Leistungskurven des Drehmomentwandlers 1 mit durchgehenden
Linien dargestellt. In 6 stellen
die gepunkteten Linien die Leistungskurven des Drehmomentwand lers
mit den herkömmlichen
Leitradschaufeln dar. Genauer entsprechen die gepunkteten Linien
in 6 den Leitradschaufeln
mit einer Form, welche mit der gestrichelten Linie in 3 dargestellt ist. Die Abszisse
in 6 gibt das Drehzahlverhältnis (e)
an. Die Ordinate gibt einen Kapazitätskoeffizienten (Cf), ein Drehmomentverhältnis (t)
und einen Wirkungsgrad (η)
an. Das Drehzahlverhältnis
(e) ist definiert durch (Drehzahl des Turbinenrads 5)/(Drehzahl
des Pumpenrads 4). Der Kapazitätskoeffizient (Cf) ist definiert
durch (Drehmoment des Pumpenrads 4)/(Quadrat der Drehzahl
des Pumpenrads 4). Das Drehmomentverhältnis (t) ist definiert durch
(Drehmoment des Turbinenrads 5)/(Drehmoment des Pumpenrads 4).
Der Wirkungsgrad (η)
ist definiert durch (Drehmomentverhältnis (t)) × (Drehzahlverhältnis (e)) × 100).
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Wenn das Drehzahlverhältnis (e)
0 ist, ist der Kapazitätskoeffizient
(Cf1) des Drehmomentwandlers 1 kleiner. als der herkömmliche
Kapazitätskoeffizient
(Cf2). Dies liegt in erster Linie darin begründet, daß das Arbeitsfluid des Drehmomentwandlers 1 in der
in 3 durch einen Pfeil
A dargestellten Richtung strömt;
wenn das Drehzahlverhältnis
(e) 0 ist. Da die Richtung des Pfeils A einen großen Winkel
bezüglich
der Ebene, welche sich. zwischen der Schaufelspitze 14 und
der Schaufelhinterkante 15 erstreckt, bildet, kollidiert
das von dem Turbinenrad 5 zum Pumpenrad 4 strömende Arbeitsfluid
mit den Leitradschaufeln 13.
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Im Stand der Technik ist eine in 3 in gestrichelten Linien
dargestellte Leitradschaufel 80 derart gebildet, daß das Arbeitsfluid
mit dem stromlinienförmigen
Bauchbereich kollidiert, welcher benachbart der Schaufelspitze 14 angeordnet
ist, und eine konvexe Kontur aufweist, welche sich nach außen in Richtung
des Turbinenrads 5 erstreckt. Das Arbeitsfluid stößt gegen
die Schaufelspitze der Leitradschaufel 80 des Standes der
Technik und strömt dann
in Richtung des Pumpenrads entlang der Stromlinienform des Bauchbereichs,
wie in 3 durch die Pfeile
A1 und A2 dargestellt. Im Gegensatz dazu weist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Drehmomentwandler 1 Leitradschaufeln 13 mit Bauchseiten 17 auf,
welche jeweils einen ebenen Bereich 17b nahe der Spitze 14 aufweisen,
und daher ein großer
Stoßverlust
im Arbeitsfluid auftritt, wenn das Arbeitsfluid auf die Leitradschaufeln 13 strömt. Beim
Drehmomentwandler 1 ist die Strömungsmenge in Richtung des
Pfeils A2, d.h. die Strömungsmenge
des Arbeitsfluids in Richtung des Turbinenrads 5, größer als
die gemäß dem Stand
der Technik. Aus den obigen Gründen
ist die Zirkulationsgeschwindigkeit des Arbeitsfluids und daher
die Strömungsmenge
geringer als die gemäß dem Stand
der Technik und der Kapazitätskoeffizient
(Cf1) ist klein, wenn das Drehzahlverhältnis (e) 0 ist.
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Da der Kapazitätskoeffizient (Cf1) des Drehmomentwandlers 1 wie
oben beschrieben klein ist, kann das mit dem Drehmomentwandler 1 ausgestattete
Fahrzeug einen verbesserten Kraftstoffverbrauch während des
Leerlaufs aufweisen.
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Beim Drehmomentwandler 1 ist
der Kapazitätskoeffizient
(Cf1) in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen groß (siehe
den Bereich von (e ≥ 0,4)
in 6), obwohl der Kapazitätskoeffizient (Cf1)
kleiner als der im Stand der Technik ist, wenn das Drehzahlverhältnis (e)
klein ist. Einer der Gründe,
warum der Kapazitätskoeffizient
(Cf1) in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen groß ist, ist,
daß das
Arbeitsfluid des Dreh momentwandlers 1 in der in 3 durch den Pfeil B dargestellten Richtung
strömt,
wenn das Drehzahlverhältnis
in den mittleren oder hohen Bereichen ist. In den mittleren und
hohen Drehzahlverhältnisbereichen
nähert
sich die Richtung des Pfeils B der Richtung parallel zum ebenen
Bereich 17b. Dies fördert
die Strömung
des Arbeitsfluids von der Turbinenradseite 5 (linke Seite in 3) in Richtung der Pumpenradseite 4 (rechte Seite
in 3), im Vergleich
mit dem Stand der Technik.
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Diese Erhöhung des Kapazitätskoeffizienten (Cf1)
in mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen bedeutet, daß die Motordrehzahl
während
des Fahrens des Fahrzeugs in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen
relativ gering ist, und deshalb zu einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs
und der Geräuschemission
des Fahrzeugs führt.
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Wie in 6 gezeigt,
kann der Drehmomentwandler 1 den maximalen Wirkungsgrad
sicherstellen, welcher gleich oder größer als der gemäß dem Stand
der Technik ist.
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Um die Vorteile der oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Leitradschaufelkonfiguration
weiter darzulegen, werden nachfolgend Leistungskurven eines Drehmomentwandlers
beschrieben, welcher mit Leitradschaufeln
81 ausgestattet
ist, welche die in
5 durch
Strichpunktlinie dargestellte Form aufweisen. In
5 ist die Leitradschaufel
80 gemäß dem Stand
der Technik in gestrichelten Linien dargestellt. Die Leitradschaufeln
81 sind
in der am 14. Januar
1997 offengelegten Schrift
JP 9-14388 offenbart.
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In 7 sind
die Leistungskurven des Drehmomentwandlers mit den Leitradschaufeln 81 in durchgezogenen
Linien darge stellt. Die gepunkteten Linien in 7 stellen die Leistungskurven des Drehmomentwandlers
mit den herkömmlichen
Leitradschaufeln 80 dar, welche in 5 mit den gestrichelten Linien dargestellt
ist. Die Form der Leitradschaufel 81 kann durch Abschneiden
des Schaufelspitzenbereichs der herkömmlichen Leitradschaufel 81 erhalten
werden, um einen ebenen Bereich 81a zu erhalten.
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Wenn das Drehzahlverhältnis (e)
0 ist, ist der Kapazitätskoeffizient
(Cf3) des mit den Leiträdschaufeln 81 ausgestatteten
Drehmomentwandlers kleiner als der herkömmliche Kapazitätskoeffizient
(Cf2). Dies liegt in erster Linie darin begründet, daß das Arbeitsfluid in Richtung
des Pfeils A in 5 strömt, wenn
das Drehzahlverhältnis
(e) 0 ist, und die Richtung des Pfeils A einen relativ großen Winkel
bezüglich
des ebenen Bereichs 81a bildet. Somit stört der ebene
Bereich 81a die Strömung
des Arbeitsfluids und verringert den Kapazitätskoeffizienten (Cf3).
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Der Kapazitätskoeffizient (Cf3) des mit
den Leitradschaufeln 81 ausgestatteten Drehmomentwandlers
ist demnach klein, wenn das Drehzahlverhältnis in den mittleren oder
hohen Drehzahlverhältnisbereichen
ist (siehe 7). Einer
der Gründe,
warum der Kapazitätskoeffizient
(Cf3) in den mittleren oder hohen Drehzahlverhältnisbereichen klein ist, ist, daß das Arbeitsfluid
in einer Richtung des Pfeils B in 5 strömt, wenn
das Drehzahlverhältnis
im mittleren oder hohen Bereich ist. Es kann gefolgert werden, daß die Strömung des
Arbeitsfluids gestört
ist, und der Kapazitätskoeffizient
(Cf3) absinkt, da die Richtung des Pfeils B einen relativ großen Winkel
bezüglich
des ebenen Bereichs 81a bildet. Das Absinken des Kapazitätskoeffizienten
(Cf3) in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen bedeutet, daß die Motordrehzahl
während
des Fahrens des Fahrzeugs in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen
hoch ist, woraus eine Verschlechterung des Kraftstoffverbrauch und
der Geräuschemission
des Fahrzeugs resultiert.
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Beim Drehmomentwandler mit den Leitradschaufeln 81 ist,
wie in 7 gezeigt, das
Drehmomentverhältnis
(t3) geringer als das bei der Leitradschaufel 80 gemäß dem Stand
der Technik, und der maximale Wirkungsgrad ist in gleicher Weise
geringer als der beim Stand der Technik.
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Zurückkehrend zur vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend der Leitradstützaufbau des Drehmomentwandlers 1 beschrieben.
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Der Leitradstützaufbau ist aus einem Freilauf-Kupplungsmechanismus 21 und
einem ringförmigen
Rückhalteteil 22 gebildet.
Der Freilauf-Kupplungsmechanismus 21 ist ein Mechanismus,
welcher die Drehung des Leitrades 6 nur in eine Richtung
ermöglicht
und ist aus einem äußeren Laufring 23,
einem inneren Laufring 25 und einem Kupplungselement 24,
welches zwischen diesen Laufringen angeordnet ist, gebildet. Der äußere Laufring 23 ist
am inneren Umfangsbereich des Gehäuses 11 befestigt. Die
Seitenbereiche der äußeren und
inneren Laufringe 23 und 25 nahe dem Motor befinden
sich mit dem Rückhalteteil 22 in
Kontakt, welches auf einer Turbinenradnabe 8 über ein
Axialrollenlager 26 getragen wird. Die Turbinenradnabe 8 ist
am inneren Umfangsbereich des Turbinenrads 5 befestigt.
Die anderen Seitenbereiche der äußeren und
inneren Laufringe 23 und 25 nahe dem Getriebe
befinden sich mit der Schubabstützung 11a des
Gehäuses 11 in
Kontakt, und die Schubabstützung 11a wird
auf einer Pumpenradnabe 4a über ein Axialrollenlager 27 getragen.
Die Pumpenradnabe 4a ist am inneren Umfangsbereich des
Pumpenrads 4 befestigt. Wie oben beschrieben, beschränken die
Axialrollenlager 26 und 27 die Bewegung des Gehäuses 11 des
Leitrads 6 und der Leitradstützstruktur in Richtung der
Achse 0-0 zwischen der Pumpenradnabe 4a und der
Turbinenradnabe 8. Der innere Laufring 25 ist
an seinem inneren Umfang mit einer keilverzahnten Öffnung 25a gebildet,
welche sich mit der Leitradwelle (nicht gezeigt) im Eingriff befindet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein im wesentlichen ebener Bereich an einem Bereich der Bauchseite
der Leitradschaufel nahe der Schaufelspitze gebildet. Während des
Leerlaufs ist daher der Stoßverlust
des Arbeitsfluids groß,
und die Zirkulationsströmungsgeschwindigkeit
des Arbeitsfluids und daher die Strömungsmenge sind gering, so
daß der Kapazitätskoeffizient
(Cf) mit dem Drehzahlverhältnis (e)
von 0 klein ist. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs
während
des Leerlaufs verbessert. Zusätzlich
kann das Vorsehen des ebenen Bereichs an der Bauchseite nahe dem
Turbinenrad die Störung
der Strömung
des Arbeitsfluids in den mittleren und hohen Drehzahlverhältnisbereichen verhindern.
Daher kann der Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers aufrecht erhalten
werden.
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Zusammenfassend wurde insoweit eine
Leitradschaufel 13 mit einer Schaufelspitze 14,
einer Schaufelhinterkante 15, einer Rückenseite 16 und einer
Bauchseite 17 beschrieben. Die Schaufelspitze 14 ist
eine Kante der Umfangsfläche
der Leitradschaufel 13 nahe dem bzw. naheliegend zum Turbinenrad.
Die Schaufelhinterkante 15 ist eine Kante der Umfangsfläche der
Leitradschaufel 13 nahe dem bzw. naheliegend zum Pumpenrad.
Die Rückenseite 16 ist
ein Bereich der Umfangsfläche
der Leitradschaufel 13, welcher sich zwischen der Schaufelspitze 14 und
der Schau felhinterkante 15 erstreckt, und dem Pumpenrad 4 gegenüberliegt
sowie einen stromlinienförmigen
Bereich aufweist. Die Bauchseite 17 ist ein Bereich der
Umfangsfläche
der Leitradschaufel 13, welcher sich zwischen der Schaufelspitze 14 und
der Schaufelhinterkante 15 erstreckt und gegenüber dem
Turbinenrad 5 angeordnet ist und mit einem stromlinienförmigen Bereich 17a und
einem nahe der Schaufelspitze 14 angeordneten ebenen Bereich 17b gebildet
ist. Die Form der Leitradschaufel 13 ist derart, daß ein Kapazitätskoeffizient
(Cf) eines Drehmomentwandlers geringer ist, wenn ein Drehzahlverhältnis (e)
0 ist, und dadurch der Kraftstoffverbrauch während des Leerlaufs verbessert wird.