DE19841499A1 - Hubmagnet - Google Patents
HubmagnetInfo
- Publication number
- DE19841499A1 DE19841499A1 DE1998141499 DE19841499A DE19841499A1 DE 19841499 A1 DE19841499 A1 DE 19841499A1 DE 1998141499 DE1998141499 DE 1998141499 DE 19841499 A DE19841499 A DE 19841499A DE 19841499 A1 DE19841499 A1 DE 19841499A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- armature
- solenoid
- spring
- forces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/081—Magnetic constructions
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
- H01F7/1607—Armatures entering the winding
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/13—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Abstract
Hubmagnet mit einem Anker 1, einem Kern 2, einer zwischen dem Anker 1 und dem Kern 2 angeordneten Druckfeder 3 und einer elektrischen Wicklung 4, die um den Anker 1 und den Kern 2 herum angeordnet ist. Anker 1 und Kern 2 weisen in axialer Richtung angeformte Formteile 1s, 2s auf, die beim Anziehen des Hubmagneten ineinandergeschoben werden. Die jeweils einander gegenüberliegenden Flächen der Formteile 1s, 2s haben Erzeugende, die in axialer Richtung eine nicht konstante Steigung in radialer Richtung aufweisen. Diese Erzeugenden sind insbesondere zweiteiligen Polygonzüge.
Description
Die Erfindung betrifft einen Hubmagneten mit einem
Anker, einem Kern, einer axial zwischen dem Anker und dem
Kern angeordneten Druckfeder und einer elektrischen Wick
lung, die um den Anker und den Kern angeordnet ist, wobei
Anker und Kern in axialer Richtung angeformte Formteile
aufweisen, die so ausgebildet sind, daß sie beim Anziehen
des Magneten ineinandergeschoben werden, und deren jeweils
aneinander gegenüberliegenden Flächen eine Erzeugende haben,
die längs der axialen Richtung eine Steigung in radialer
Richtung aufweist.
Hubmagneten werden u. a. auf dem Gebiet der Kraftfahr
zeugtechnik, beispielsweise für Magnetventile, benutzt. Ihre
Grundfunktion besteht darin, daß sie bei einer Spannung, die
über einem bestimmten Wert von beispielsweise 9 V liegt,
anziehen und bei einer Spannung unter einem zweiten bestimm
ten Wert von beispielsweise 6 V wieder abfallen.
Hubmagneten mit dem eingangs genannten Aufbau haben den
Nachteil, daß sowohl die Haltekraft im angezogenen Zustand
des Ankers als auch die Anziehkraft in Bewegungsrichtung bei
maximalem Hub niedrig sind. Weiterhin ist es schwierig, die
Druckfeder passend zu dimensionieren, in der Regel ergibt
sich eine zu flache Federkennlinie, was bedeutet, daß die
magnetische Kraftdifferenz zwischen der Stellung bei maxima
lem Hub und der Stellung bei angezogenem Anker zu klein ist.
Des weiteren hat die Kennlinie der magnetischen Kraft
in Richtung der Ankerbewegung ein Maximum, d. h. einen an
steigenden und einen absinkenden Ast und ist die Funktion
beim Abfallen des Ankers bei niedrigen Betriebsspannungs
werten als Folge dieser magnetischen Kraftkennlinie mit
Maximum unsicher. Das hat ein Flattern des Hubmagneten und
damit des Magnetventils zur Folge.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
demgegenüber darin, den Hubmagneten der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß er eine möglichst hohe Anziehkraft
bei maximalem Hub zeigt, die Haltekraft im angezogenen Zu
stand des Ankers höher und möglichst genau einstellbar ist
und die Kraftkennlinie in Bewegungsrichtung des Ankers line
ar verläuft.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Steigung der Erzeugenden der jeweils einander gegen
überliegenden Flächen der Formteile am Anker und am Kern
längs der axialen Richtung nicht konstant ist.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltun
gen des erfindungsgemäßen Hubmagneten sind Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 4.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Axialschnittansicht eines bekannten Hubmag
neten,
Fig. 2 eine Axialschnittansicht eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Hubmagneten,
Fig. 3 eine Axialschnittansicht einer Abwandlungsform
des in Fig. 2 dargestellten Hubmagneten,
Fig. 4a eine Axialschnittansicht einer Abwandlungsform
des in Fig. 2 dargestellten Hubmagneten, und Fig. 4b und 4c
das in Fig. 4a von einem Kreis umschlossene Detail in ver
größerter Form bei geöffnetem und geschlossenem Anker je
weils,
Fig. 5 in Teilschnittansichten die Formteile von Anker
und Kern bei dem in Fig. 1 dargestellten bekannten Hubmagne
ten sowie bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Hubmagneten,
Fig. 6 die Kennlinien des in Fig. 1 dargestellten be
kannten Hubmagneten, wobei die Kraftkomponenten in Bewe
gungsrichtung in Abhängigkeit vom Abstand zwischen Anker und
Kern bei verschiedenen Betriebsspannungen dargestellt sind,
Fig. 7 die Kennlinien bei dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hubmagneten,
Fig. 8 eine Vektordarstellung der magnetischen Kräfte
am Anker bei dem bekannten Hubmagneten und
Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende Darstellung bei dem
erfindungsgemäßen Hubmagneten.
In Fig. 1 sowie in Fig. 5 auf der linken Seite ist in
Schnittansichten ein bekannter Hubmagnet dargestellt, der im
wesentlichen einen Anker 1, einen Kern 2, eine zwischen dem
Anker 1 und dem Kern 2 in axialer Richtung angeordnete
Druckfeder 3 und eine elektrische Wicklung 4 umfaßt, die in
der dargestellten Weise den Anker 1 und den Kern 2 umgibt.
Die Anordnung aus Anker 1, Kern 2, Feder 3 und elek
trischer Wicklung 4 ist von einem Gehäuse umgeben, das aus
einer Verschlußkappe 5 und zwei Scheiben 6, 7 aufgebaut ist,
von denen die eine 7 den Kern 2 hält, während die andere 8
eine Bohrung aufweist, in der der Anker 1 axial verschiebbar
geführt ist. Im Anker 1 ist ein Metallstift 8 angeordnet.
Wie es in Fig. 1 und Fig. 5 im einzelnen dargestellt
ist, sind in axialer Richtung am Kern 2 und am Anker 1 Form
teile 1s, 2s angeformt, beispielsweise angespritzt, durch
die eine relativ große Anziehkraft bei großem Hub erreicht
werden soll. Diese Formteile 1s, 2s sind so ausgebildet, daß
sie beim Anziehen des Hubmagneten ineinander geführt werden.
Ihre aneinander gegenüberliegenden Flächen 1a, 2a sind
Schrägflächen bezüglich der axialen Richtung, d. h. sind
Flächen mit einer Erzeugenden, die in radialer Richtung
längs der axialen Richtung eine bestimmte Steigung hat.
Diese Erzeugende ist beim Stand der Technik, der in Fig. 1
dargestellt ist, eine Gerade mit konstanter Steigung. Die
Formteile 1s, 2s sind an ihren vorderen Enden in radialer
Richtung abgekantet.
Durch die aufgrund der Form der Formteile auftretenden
Spitzen- und Kantenwirkungen ergibt sich eine lokale Ver
dichtung der magnetischen Flußlinien, wobei insbesondere an
der Ankerspitze eine relativ große Flußlinie auftritt, die
eine relativ große magnetische Kraft in Richtung des Aus
trittswinkels der Flußlinien aus dem Ankermaterial zur Folge
hat. Die Summe der magnetischen Kräfte im Anker bestimmt die
Gesamtkraft, die sowohl eine Komponente in der Bewegungs
richtung des Ankers, die durch einen Pfeil in Fig. 1 wie
dergegeben ist, als auch in einer hierzu senkrechten Rich
tung aufweist. Dabei kann durch die Wahl der winkel- oder
keilförmigen Formteile 1s und 2s am Anker 1 und am Kern 2
die Aufteilung der Kräfte in diesen beiden Richtungen beein
flußt werden.
Der Winkelgestaltung sind jedoch Grenzen gesetzt, da
der Außendurchmesser des Ankers 1 und somit des gesamten
Hubmagneten begrenzt ist. Weiterhin müssen im Anfangszu
stand, d. h. im stromlosen Zustand die Spitzen von Anker 1
und Kern 2 so nahe wie möglich aneinander angeordnet sein
und wird andererseits ein bestimmter Winkel der Formteile
1s, 2s benötigt, um bestimmte Haltekräfte im angezogenen
Zustand zu erreichen. Das ist über die Wahl des Winkels der
Formteile 1s, 2s nur schwer und bei bestimmten Anforderungen
überhaupt nicht erreichbar.
Ein weiterer Nachteil des in Fig. 1 dargestellten Hub
magneten besteht darin, daß seine magnetische Kraftkennlinie
ein Maximum aufweist und somit am Ende des Anziehvorgangs
die Kraftwerte absinken. Der Grund dafür besteht darin, daß
die Spitzeneffekte abnehmen, da immer weniger Magnetfluß
durch die Spitzen geht und sich die magnetischen Flußlinien
durch die Schrägflächen der Formteile 1s und 2s am Anker 1
und am Kern 2 zunehmend schließen. Diese Schrägflächen be
stimmen die Austrittswinkel der Flußlinien und somit auch
die Aufteilung der magnetischen Kräfte in den beiden zuein
ander senkrecht stehenden Richtungen. Die nützliche, in
Bewegungsrichtung des Ankers 1 verlaufende Komponente wird
zunehmend kleiner und die Haltekraft sinkt ab.
In Fig. 2 und Fig. 5 auf der rechten Seite sowie in
Fig. 3 sind in Axialschnittansichten zwei Ausführungsbei
spiele des erfindungsgemäßen Hubmagneten dargestellt. Diese
Ausführungsbeispiele haben einen Aufbau mit konstantem An
keraußendurchmesser ohne Fase.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, sind bei die
sen Ausführungsbeispielen die Schrägflächen an den Formtei
len 1s, 2s am Anker 1 und am Kern 2 nicht in Form von gera
den Schrägflächen mit konstanter Neigung ausgebildet, deren
Erzeugende bezüglich der Axialrichtung, d. h. in Bewegungs
richtung des Ankers 1 eine Gerade ist, sondern sind diese
Schrägflächen zweiteilig ausgebildet, wobei jeder Teil 1b,
1c, 2b, 2c eine andere Steigung in radialer Richtung bezüg
lich der axialen Richtung hat.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiel beginnt die Schrägfläche am Formteil 1s am Anker 1 mit
einem Teil 1b mit geringerer Neigung, an den sich ein Teil
1c mit stärkerer Neigung gegenüber der axialen Richtung
anschließt. Die dazu komplementäre Fläche am Formteil 2s des
Kerns 2 beginnt dementsprechend mit einem Teil 2c mit stär
kerer Neigung, an den sich ein Teil 2b mit schwächerer Nei
gung bezüglich der axialen Richtung anschließt. Beide Flä
chen 1b, 1c und 2b, 2c sind weiterhin so komplementär, daß
beim Anziehen des Hubmagneten beide Teile ineinander gefügt
werden.
Die Ausführungsbeispiele von Fig. 2 und 3 unterscheiden
sich dadurch, daß bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel die Spitzen von Anker 1, d. h. von seinem Form
teil 1s und vom Kern 2, d. h. seinem Formteil 2s auf gleicher
Höhe liegen, während sich bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel die vorderen Endabschnitte überlappen.
Die Spitzen der Formteile 1s, 2s können jedoch auch in
der Höhe versetzt angeordnet sein.
Die einander gegenüberliegenden Flächen der Formteile
1s, 2s beim Anker 1 und am Kern 2 können nicht nur aus zwei
Flächenabschnitten 1b, 1c; 2b, 2c, sondern aus mehreren Flä
chenabschnitten aufgebaut sein, so daß ihre Erzeugende ein
Polygonzug ist. Es ist gleichfalls möglich, daß die Erzeu
gende dieser Flächen eine stetige Kurve mit längs der axia
len Richtung verschiedener Neigung ist.
Bei einer Ausbildung mit zwei Teilflächen 1b, 1c bzw.
2b, 2c verschiedener Steigung wird durch die erste Schräg
fläche 1b, 2b die Anforderung erfüllt, daß die Spitzen der
Formteile 1s, 2s so nahe wie möglich im stromlosen Zustand
aneinanderliegen, und wird durch die zweite Schrägfläche 1c,
2c erreicht, daß die magnetischen Kräfte im angezogenen
Zustand durch die geringere Neigung dieser Flächen, d. h.
durch den flacheren Winkel mehr in Richtung der Bewegung des
Ankers 1 gedrängt werden. Das ermöglicht eine wesentliche
Erhöhung der Haltekraft, bishin zu deren Verdoppelung.
Es wurde ein Winkel von 10° 30', der bei einem bekann
ten Hubmagneten vorgesehen war, durch Winkel von 6° und 25°
jeweils ersetzt, unter denen die beiden Teile 1b, 1c, 2b, 2c
der Schrägflächen bei dem erfindungsgemäßen Hubmagneten zur
Axialrichtung verliefen. Durch diese Ausbildung konnte die
Haltekraft bei einer Betriebsspannung von 9 V von ca. 5 N auf
9,7 N erhöht werden.
Wenn der Hubmagnet aus Platzgründen lang und schmal
sein muß, ist der Außendurchmesser von Anker 1 und Kern 2
relativ klein. In einem solchen Fall wäre die Fläche 1c, 2c
bei einem großen Winkel von z. B. 25° so klein, daß der An
teil der magnetischen Kräfte in Bewegungsrichtung des Ankers
zu gering wäre. In diesem Fall kann der zweite Winkel auf
21° 15' reduziert werden und kann eine zusätzliche Halte
kraft aus dem zweiten Luftspalt zwischen Anker 1 und der
einen Gehäusescheibe 6 erzielt werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Hub
magneten mit angefastem Anker. Fig. 4a zeigt eine Gesamt
ansicht des Hubmagneten, während die Fig. 4b, 4c das durch
einen Kreis umgebenden Detail in Fig. 4a im vergrößerten
Zustand bei geöffnetem Anker und bei geschlossenem Anker
jeweils zeigen.
Die Fase bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungs
beispiel wird kurz vor dem vollständig angezogenen Zustand
wirksam, da der Effektivluftspalt zwischen dem Anker 1 und
der Scheibe 6 konstant ist und die Spaltflächen parallel
sind, so daß es keine magnetische Kraftkomponenten in Bewe
gungsrichtung des Ankers 1 (Pfeilrichtung) gibt, solange der
Ankerdurchmesser konstant ist.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Fase in den Luftspalt
eintritt, werden erhebliche magnetische Kraftkomponenten in
Bewegungsrichtung des Ankers 1 durch die geänderten Aus
trittswinkel der Magnetflußlinien erzeugt. Durch die Fase,
die bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Abmessung von 2° × 4,6 mm hat, läßt sich die Haltekraft
genau einstellen. Es müssen nur noch die üblichen Winkel und
Lage- und Montagetoleranzen berücksichtigt werden. Bei An
forderungen, bei denen eine Verringerung der Haltekraft
notwendig ist, kann eine Fase in Gegenrichtung, z. B. -2° ×
4,6 mm vorgesehen sein. Das bedeutet einen sich schräg aus
breitenden Luftspalt im angezogenen Zustand und eine Brems
wirkung durch magnetische Kraftanteile in eine Richtung ent
gegengesetzt der durch einen Pfeil in Fig. 4 dargestellten
Bewegungsrichtung des Ankers 1.
Fig. 6 zeigt die Kennlinien bei dem in Fig. 1 darge
stellten bekannten Hubmagneten.
In Fig. 6 ist die Summe der magnetischen Kraftkomponen
ten in Ankerbewegungsrichtung in Abhängigkeit vom jeweiligen
Abstand zwischen dem Anker 1 und dem Kern 2 dargestellt. Der
maximale Abstand, d. h. der Hub beträgt beispielsweise 13 mm,
der minimale Abstand liegt im angezogenen Zustand bei 0 mm.
Es sind in Fig. 6 zwei Kennlinien der magnetischen Kraft bei
einer Betriebsspannung von 9 V und bei einer Betriebsspannung
von 6 V dargestellt. Die Federkennlinie muß so verlaufen, daß
der Hubmagnet bei 9 V zuverlässig anzieht, was gewährleistet
ist, und unter 6 V zuverlässig abfällt, was nicht immer, d. h.
nur bei einer sehr niedrigen Betriebsspannung, gewährleistet
ist, bei der das Maximum der magnetischen Kraft unter die
Federkennlinie sinkt.
Aus Fig. 6 ergibt sich, daß die Kraftkennlinie nicht
linear verläuft und ein Maximum hat, daß beim Loslassen des
Hubmagneten eine Flattergefahr besteht, daß die Kraft beim
maximalem Hub und die Haltekräfte niedrig sind, die Feder
kennlinie flach verläuft, was auf eine Lange schmale Feder
zurückzuführen ist, und die Federvorspannung bei 13 mm nied
rig ist, beispielsweise bei 2 N liegt.
Fig. 7 zeigt demgegenüber die Kennlinie der magneti
schen Kraft bei dem in Fig. 4 dargestellten Aufbau des Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Hubmagneten wiederum
jeweils bei einer Betriebsspannung von 9 V und von 6 V.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der Hubmagnet zuver
lässig bei 9 V anzieht und zuverlässig bei 6 V abfällt.
Aus Fig. 7 ergibt sich weiterhin eine zuverlässige
Funktion des Anziehens und Loslassens, eine höhere Anzieh
kraft beim maximalen Hub, eine Kennlinie der Kraft ohne
Maximum, was die Federauswahl erleichtert, die Möglichkeit
einer hohen Federvorspannung von beispielsweise 4 N bei 13 mm
und die Möglichkeit einstellbarer Haltekräfte durch die
entsprechende Ankergeometrie.
Zu den Kennlinien (6 V; 9 V) aus Fig. 7 ist noch anzumer
ken, daß ein idealer geschlossener Zustand mit Abstand Null
zwischen Anker und Kern nicht wünschenswert, aber aus Grün
den der Winkeltoleranzen von Anker und Kern auch nicht mög
lich ist.
Der Arbeitsbereich der Magnetkraft-Kennlinien soll
deshalb bei einem effektiven Abstand von 0,05 bis 0,3 mm
zwischen Kern und Anker beginnen. Dieser ergibt sich entwe
der aus Isttoleranzlagen der Winkel des Ankers und Kerns,
oder er wird durch Beschichtung des Kerns im Anschlagbereich
oder durch andere Maßnahmen beabsichtigt voreingestellt.
Fig. 8 zeigt die Vektordarstellung der magnetischen
Kräfte am Anker im angezogenen Zustand bei der Ausbildung
nach Fig. 1 in einem Computermodell. Aus Fig. 8 ergibt sich,
daß die Komponenten der magnetischen Kräfte in Bewegungs
richtung des Ankers zu niedrig sind.
Fig. 9 zeigt das Vektordiagramm bei dem Aufbau des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 in dem gleichen Zustand
anhand gleichfalls eines Computermodells. Das Ergebnis an
hand von Fig. 9 ist, daß die Komponenten der magnetischen
Kräfte in Bewegungsrichtung des Ankers wesentlich höher
sind.
Neben der hohen Anziehkraft bei großem Hub, der hohen
Haltekraft, dem zuverlässigen Anziehen und Loslassen bei
Betriebsspannungen von 9 V und 6 V, den magnetischen Kraft
kennlinien ohne lokale oder globale Maxima, was eine sichere
Funktion ohne Flattern des Ankers gewährleistet, der Mög
lichkeit, eine günstige Federkennlinie mit ausreichender
Steigung zu wählen, und der hohen möglichen Federvorspan
nung, beispielsweise von 4 N bei 13 mm, hat die erfindungs
gemäße Ausbildung den weiteren Vorteil, daß mit der erfin
dungsgemäßen Form von Anker und Kern bei unveränderter Be
triebsspannung, Wicklungswiderstand, Betriebsstrom und Mate
rialeigenschaften der Bauraum bei gleichem Kraftbedarf mini
miert werden kann.
Claims (4)
1. Hubmagnet mit
- 1. einem Anker,
- 2. einem Kern,
- 3. einer axial zwischen dem Anker und dem Kern angeord neten Druckfeder und
- 4. einer elektrischen Wicklung, die um den Anker und den Kern angeordnet ist,
- 5. wobei Anker und Kern in axialer Richtung angeformte Formteile aufweisen, die so ausgebildet sind, daß sie beim Anziehen des Hubmagneten ineinandergeschoben werden, und deren jeweils einander gegenüberliegenden Flächen eine Er zeugende haben, die längs der axialen Richtung eine Steigung in radialer Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Erzeugenden der jeweils einander gegenüber liegenden Flächen der Formteile (1s, 2s) von Anker (1) und Kern (2) längs der axialen Richtung nicht konstant ist.
2. Hubmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugenden der jeweils einander gegenüberliegenden
Flächen der Formteile (1s, 2s) von Anker (1) und Kern (2)
stetige Kurven sind.
3. Hubmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugenden der jeweils einander gegenüberliegenden
Flächen der Formteile (1s, 2s) von Anker (1) und Kern (2)
Polygonzüge jeweils sind.
4. Hubmagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polygonzüge zweiteilig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141499 DE19841499A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Hubmagnet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141499 DE19841499A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Hubmagnet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841499A1 true DE19841499A1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7880564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998141499 Ceased DE19841499A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Hubmagnet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19841499A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001034949A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-17 | Robert Bosch Gmbh | Elektromagnetischer aktuator |
EP1522757A1 (de) * | 2002-07-17 | 2005-04-13 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Elektromagnetische bremse |
DE102012204466A1 (de) * | 2012-03-21 | 2013-09-26 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektromagnetische Stellvorrichtung |
US20150060709A1 (en) * | 2013-08-30 | 2015-03-05 | Dayco Ip Holdings, Llc | Sprung gate valves movable by a solenoid actuator |
EP2858075A1 (de) * | 2013-10-03 | 2015-04-08 | Hamilton Sundstrand Corporation | Flussmittel-Bypass für Magnetaktuator |
US9845899B2 (en) | 2013-05-31 | 2017-12-19 | Dayco Ip Holdings, Llc | Sprung gate valves movable by an actuator |
US9915370B2 (en) | 2015-08-05 | 2018-03-13 | Dayco Ip Holdings, Llc | Magnetically actuated shut-off valve |
US10221867B2 (en) | 2013-12-10 | 2019-03-05 | Dayco Ip Holdings, Llc | Flow control for aspirators producing vacuum using the venturi effect |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1801287A1 (de) * | 1967-10-06 | 1969-04-30 | Ricoh Kk | Waermeempfindliches Schablonenpapier |
DE1909856A1 (de) * | 1969-02-27 | 1970-09-10 | Merk Gmbh Telefonbau Fried | Elektromagnet mit Tauchanker |
DE2953568A1 (de) * | 1978-09-18 | 1981-08-06 | Ledex, Inc., Vandalia, Ohio | Rohrfoermiges, axial betaetigbares solenoid |
US4605918A (en) * | 1984-03-20 | 1986-08-12 | La Telemecanique Electrique | High speed current maximum tripping device |
-
1998
- 1998-09-10 DE DE1998141499 patent/DE19841499A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1801287A1 (de) * | 1967-10-06 | 1969-04-30 | Ricoh Kk | Waermeempfindliches Schablonenpapier |
DE1909856A1 (de) * | 1969-02-27 | 1970-09-10 | Merk Gmbh Telefonbau Fried | Elektromagnet mit Tauchanker |
DE2953568A1 (de) * | 1978-09-18 | 1981-08-06 | Ledex, Inc., Vandalia, Ohio | Rohrfoermiges, axial betaetigbares solenoid |
US4605918A (en) * | 1984-03-20 | 1986-08-12 | La Telemecanique Electrique | High speed current maximum tripping device |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6827331B1 (en) | 1999-11-09 | 2004-12-07 | Robert Bosch Gmbh | Electromagnetic actuator |
CZ299196B6 (cs) * | 1999-11-09 | 2008-05-14 | Robert Bosch Gmbh | Elektromagnetický akcní clen |
WO2001034949A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-17 | Robert Bosch Gmbh | Elektromagnetischer aktuator |
EP1522757A1 (de) * | 2002-07-17 | 2005-04-13 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Elektromagnetische bremse |
EP1522757A4 (de) * | 2002-07-17 | 2006-03-01 | Mitsubishi Electric Corp | Elektromagnetische bremse |
DE102012204466A1 (de) * | 2012-03-21 | 2013-09-26 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektromagnetische Stellvorrichtung |
US9845899B2 (en) | 2013-05-31 | 2017-12-19 | Dayco Ip Holdings, Llc | Sprung gate valves movable by an actuator |
US11067177B2 (en) | 2013-05-31 | 2021-07-20 | Dayco Ip Holdings, Llc | Sprung gate valves movable by an actuator |
US10323767B2 (en) | 2013-05-31 | 2019-06-18 | Dayco Ip Holdings, Llc | Sprung gate valves movable by an actuator |
US20150060709A1 (en) * | 2013-08-30 | 2015-03-05 | Dayco Ip Holdings, Llc | Sprung gate valves movable by a solenoid actuator |
US9841110B2 (en) * | 2013-08-30 | 2017-12-12 | Dayco Ip Holdings, Llc | Sprung gate valves movable by a solenoid actuator |
US9347579B2 (en) | 2013-10-03 | 2016-05-24 | Hamilton Sundstrand Corporation | Flux bypass for solenoid actuator |
EP2858075A1 (de) * | 2013-10-03 | 2015-04-08 | Hamilton Sundstrand Corporation | Flussmittel-Bypass für Magnetaktuator |
US10221867B2 (en) | 2013-12-10 | 2019-03-05 | Dayco Ip Holdings, Llc | Flow control for aspirators producing vacuum using the venturi effect |
US9915370B2 (en) | 2015-08-05 | 2018-03-13 | Dayco Ip Holdings, Llc | Magnetically actuated shut-off valve |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0136594B1 (de) | Elektromagnet | |
EP0683862B1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares ventil | |
DE3624218C2 (de) | ||
DE3334159A1 (de) | Magnetventil | |
DE3921151A1 (de) | Magnetsystem | |
EP1561225B1 (de) | Tauchankersystem mit einstellbarer magnetischer durchflutung | |
DE3335169C2 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
DE102009006355A1 (de) | Proportionalmagnet für ein hydraulisches Wegeventil und Verfahren zu dessen Herstellung | |
WO1990003037A1 (de) | Tauchankermagnet, sowie dessen verwendung als druckhammer in einer druckhammervorrichtung | |
DE4132839A1 (de) | Magnetspulenstaenderanordnung fuer elektronisch gesteuerte treibstoffeinspritzanlagen und verfahren zur herstellung derselben | |
DE102012222370A1 (de) | Schiebenockensystem und Schiebenockenaktor mit an einer Permanentmagneteinheit angebundenem Laufpin | |
EP1857720A2 (de) | Magnetventil | |
WO1993006360A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares einspritzventil | |
DE19956160A1 (de) | Magnetventil, insbesondere hydraulisches Proportionalventil | |
DE3527174A1 (de) | Doppeltwirkendes magnetventil | |
DE3618729A1 (de) | Elektromagnetische betaetigungsvorrichtung | |
AT414183B (de) | Bistabile schaltvorrichtung | |
DD145354A5 (de) | Elektromagnetische betaetigungseinrichtung | |
DE19751609A1 (de) | Schmalbauender elektromagnetischer Aktuator | |
DE19841499A1 (de) | Hubmagnet | |
DE3137761C2 (de) | ||
DE2620269A1 (de) | Elektromagnet | |
DE19924767A1 (de) | Elektromagnetisches Stellglied | |
WO2000070195A1 (de) | Elektromechanischer stellantrieb | |
DE3110251A1 (de) | "elektromagnet" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |