DE19833506C1 - Regalsystem - Google Patents
RegalsystemInfo
- Publication number
- DE19833506C1 DE19833506C1 DE1998133506 DE19833506A DE19833506C1 DE 19833506 C1 DE19833506 C1 DE 19833506C1 DE 1998133506 DE1998133506 DE 1998133506 DE 19833506 A DE19833506 A DE 19833506A DE 19833506 C1 DE19833506 C1 DE 19833506C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shelf
- wall
- stand
- stands
- shelf wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B96/00—Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
- A47B96/14—Bars, uprights, struts, or like supports, for cabinets, brackets, or the like
- A47B96/1416—Uprights receiving panels and brackets
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/02—Adjustable feet
- A47B91/022—Adjustable feet using screw means
- A47B91/028—Means for rotational adjustment on a non-rotational foot
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B97/00—Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Nutzung als freistehendes Regalsystem oder als Regalsystem zur Wandmontage, mit Regalständern 10, mindestens einer Regalwand 20 und Regalwandhaltern 30, wobei Träger für Regalböden oder auszustellende Ware in die im wesentlichen vertikalen Regalständer 10 eingehängt werden können. Um ein Regalsystem bereitzustellen, das sich bei einem einwandfreien optischen Ergebnis unter geringem Aufwand leicht und sicher montieren läßt und sich ebenfalls unter geringem Aufwand mehrfach montieren und demontieren läßt, ohne daß Beschädigungen in Bauteilen des Regalsystems verbleiben, weisen die Regalständer 10 jeweils eine Fläche 12 zur Anlage der Regalwand 20 auf, in der Durchbrüche vorgesehen sind; die Regalwand 20 weist in zumindest einer Seite zumindest eine Aufnahme für Befestigungselemente auf, und die Regalwandhalter 30 bestehen jeweils aus elastisch federndem Hohlprofil und weisen erste Befestigungselemente auf, die mit den Regalständern 10 zusammenwirken sowie zweite Befestigungselemente, die mit der Regalwand 20 zusammenwirken, wobei das Hohlprofil im Querschnitt unterbrochen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Nutzung als
freistehendes Regalsystem oder als Regalsystem zur
Wandmontage, mit mindestens zwei Regalständern, mindestens
einer eine Sichtseite aufweisenden Regalwand und
Regalwandhaltern, wobei Träger für Regalböden oder
auszustellende Ware in die im wesentlichen vertikalen
Regalständer eingehängt werden können.
Es sind eine Vielzahl von gattungsgemäßen Regalsystemen
bekannt, bei denen eine Regalwand an ihren vertikal
verlaufenden Seiten jeweils von Regalständern abgeschlossen
ist. Die Regalwände werden dabei vor oder zwischen die
Regalständer gestellt. Da diese Regalwände in der Regel von
rechteckiger Form sind, hat dies zur Folge, daß die
Regalständer vertikal und exakt parallel zueinander
ausgerichtet werden müssen, um eine gute Paßgenauigkeit des
Regalsystems zu gewährleisten. Zu diesem Zweck werden im
rechten Winkel zu den Regalständern Querträger montiert,
deren Länge annähernd der Breite der jeweils zu montierenden
Regalwand entspricht. Für eine parallele Ausrichtung zweier
Regalständer zueinander sind entsprechend zumindest zwei
Querträger von genau gleicher Länge erforderlich. Zusätzlich
ergibt sich das Problem, die Regalwände ausreichend zu
befestigen. Gattungsgemäße Regalsysteme sehen demzufolge vor,
entweder die Regalwände mittels sichtbarer Stecker direkt an
den Regalständern zu befestigen, wobei der entscheidende
Nachteil besteht, daß dort keine Warenträger eingesetzt
werden können, oder die Regalwände an den ohnehin notwendigen
Querträgern zu befestigen, was zu einer weiteren Erhöhung der
notwendigen Anzahl von Querträgern führt. Diese Befestigung
oder auch die bodenseitige Befestigung der gattungsgemäßen
Regalwände kann zum Beispiel durch Schrauben, durch
hakenförmige Aufnahmen oder durch eine Kombination der beiden
Mechanismen gegeben sein. Eine Befestigung mit hakenförmigen
Aufnahmen führt dazu, daß die schweren Regalwände unter
Kraftaufwand über die an den hakenförmigen Aufnahmen
vorhandenen Vorsprünge angehoben werden müssen, um dann in
die Haken eingesetzt werden zu können. Zu dem nicht
unerheblichen Kraftaufwand addiert sich der Nachteil, daß
aufgrund des Überhubs ein spaltfreier Abschluß zwischen
Oberkante der Regalwand und zum Beispiel der Decke eines
Raumes nicht erreichbar ist. Zusätzlich ist es bei der
Montage dieser Regalsysteme notwendig, Kleinmaterial und
Werkzeug in nicht unerheblicher Menge mitzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem
bereitzustellen, das sich bei einem einwandfreien optischen
Ergebnis unter geringem Aufwand leicht und sicher montieren
läßt und sich ebenfalls unter geringem Aufwand mehrfach
montieren und demontieren läßt, ohne daß Beschädigungen in
Bauteilen des Regalsystems verbleiben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Regalsystem mit
mindestens zwei Regalständern, mindestens einer eine
Sichtseite aufweisender Regalwand und Regalwandhaltern
gelöst, was dadurch gekennzeichnet ist, daß die Regalständer
jeweils eine Fläche zur Anlage der Regalwand aufweisen, in
der Durchbrüche vorgesehen sind, die Regalwand in zumindest
einer an die Sichtseite angrenzenden Seite zumindest eine
Aufnahme aufweist, und die Regalwandhalter jeweils aus
elastisch federndem Hohlprofil bestehen, und erste
Befestigungselemente aufweisen, die mit den Regalständern
zusammenwirken sowie zweite Befestigungselemente aufweisen,
die mit der Aufnahme der Regalwand zusammenwirken, wobei das
Hohlprofil einen Durchbruch aufweist. Dieses erfindungsgemäße
Regalsystem ermöglicht es in vorteilhafter Weise, Regalwand
und Regalständer mit denselben Regalwandhaltern gleichzeitig
zu verbinden. Erfindungsgemäß wird es ermöglicht, die
Regalwandhalter in Art einer Schnappverbindung in die
Durchbrüche einzubringen. Der Montageaufwand wird somit auf
ein Minimum reduziert, da der Regalwandhalter lediglich in
einem Arbeitsgang in einen Durchbruch der Regalständer und
eine Aufnahme der Regalwand oder zwei Aufnahmen benachbarter
Regalwände eingebracht werden muß. Es ist für die Montage
demzufolge nicht mehr notwendig, eine umfangreiche
Werkzeugausrüstung mitzuführen.
Um die Regalständer auch von anderen Seiten aus zugängig zu
machen und um gleichzeitig optimale Stabilität der
Regalständer sicherzustellen, ist erfindungsgemäß weiterhin
vorgesehen, daß jeder der Regalständer aus einem im
wesentlichen rechteckförmigen Hohlprofil besteht.
Das erfindungsgemäße Regalsystem nach einer zusätzlichen
Weiterbildung sieht vor, daß das Hohlprofil der
Regalwandhalter im wesentlichen U-förmig und der Durchbruch
an der Seite vorgesehen ist, die nach Einbringen in die
Durchbrüche der Regalständer den Regalständern abgewandt ist,
so daß von der Sichtseite der Regalwand aus die
Regalwandhalter und somit die Regalständer zugängig sind.
Diese Weiterbildung ermöglicht es durch die einseitige
Öffnung in vorteilhafter Weise, daß die bereits von den
Regalwandhaltern genutzten Durchbrüche in den Regalständern
ebenfalls von anderen Bauteilen, so zum Beispiel Trägern für
Regalböden oder auszustellende Ware, genutzt werden können.
Die Ortswahl für die auszustellende Ware wird also nicht
durch die Befestigung für die Regalwände eingeschränkt.
Um sowohl die Montage als auch die Demontage des
erfindungsgemäßen Regalsystems zusätzlich zu erleichtern, ist
erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Regalwandhalter
zumindest eine nach Einbringen in die Durchbrüche der
Regalständer zugängliche Ausnehmung aufweisen, die derart
ausgebildet ist, daß sie zur Demontage der Regalwandhalter
von der den Regalständern abgewandten Seite aus mit einem
Werkzeug erfaßbar ist.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen,
daß die in der Regalwand vorgesehene Aufnahme für
Befestigungselemente aus einer Nut mit im wesentlichen U-
förmigem Querschnitt besteht, die in zumindest einer der an
die Sichtseite angrenzenden Seiten parallel zur Sichtseite
verläuft. Da Regalwände in der Regel von rechteckiger Form
sind und in zumindestens einer Dimension auf Maß
zugeschnitten werden müssen, läßt sich die Herstellung dieser
erfindungsgemäßen Weiterbildung der Aufnahme in den
Arbeitsgang des Zuschneidens integrieren und bedeutet somit
keinen erheblichen Mehraufwand bei der Vorbereitung der
Regalwände. Zusätzlich gewährleistet die Längserstreckung der
erfindungsgemäßen Nut, daß sich die Regalwandhalter in die
Seite, in der die Nut verläuft, in jede Position einbringen
lassen. Weiterhin sind die Aufnahmen im montierten Zustand
des Regalsystems nicht sichtbar, so daß einerseits ein
einwandfreier optischer Eindruck des Regalsystems entsteht
und andererseits auch nach mehrfacher Montage und Demontage
keine sichtbaren Spuren hinterbleiben, die diesen Eindruck
beeinträchtigen könnten.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt das Regalsystem weiterhin mindestens einen
Distanzhalter, der zumindest einen in die Aufnahme für die
Befestigungselemente der Regalwand einbringbaren Vorsprung,
zumindest eine erste Anlagefläche zur Anlage an eine Seite
der Regalwand, die der Sichtseite entgegengesetzt ist,
zumindest eine zweite Anlagefläche zur Anlage an eine Seite
der Regalständer, die an die Anlagefläche für die Regalwand
angrenzt und zumindest eine winklig zu der bzw. den zweiten
Anlageflächen ausgebildete Einschubfläche so aufweist, daß
bei Montage des Regalsystems die Einschubflächen jeweils an
einer Kante des Regalständers entlanggleiten und die zweiten
Anlageflächen des Distanzhalters zu der mit ihnen
zusammenwirkenden Anlagefläche des Regalständers in Anlage
bringbar sind. Diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Regalsystems erleichtert seine Montage zusätzlich. Die
Distanzhalter sind in vorteilhafter Weise in die bereits für
die Regalwandhalter vorgesehene Aufnahme einbringbar und
nehmen aufgrund der ersten Anlagefläche eine genau definierte
Lage relativ zur Regalwand ein. Die Lage relativ zu den
Regalständern ist durch die zweite Anlagefläche exakt
definiert. Um den Montagevorgang zu erleichtern, tritt die
Einschubfläche in Kontakt mit den Regalständern, indem sie an
ihnen vorbeigleitet. Es ist somit möglich, die Regalständer
mit nur einer Distanzzarge (Querträger) zu versehen, da sich
bei Verwendung der Distanzhalter an mehreren Punkten der
Regalwand diese zwischen zwei Regalständern selbst zentriert,
bzw. die Regalständer in eine definierte Lage parallel
zueinander in einem Abstand, der der Breite der Regalwände
entspricht, geführt werden. Bei entsprechend fester
Befestigung der Regalständer an einer Wand wäre es ebenfalls
möglich, vollkommen auf Distanzzargen zu verzichten. Es ist
auf jeden Fall möglich, auf die aus dem Stand der Technik
bekannte Mehrfachverwendung der Querträger zu verzichten.
Um eine möglichst paßgenaue Integration des erfindungsgemäßen
Regalsystems in bestehende Räume zu gewährleisten, ist
entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, daß das Regalsystem ferner einen in den
Regalständer einsteckbaren, höhenverstellbaren Fuß umfaßt,
der eine Fläche zur Anlage der Regalwand beinhaltet. Die
Höhenverstellung dieses Fußes gewährleistet, Unebenheiten im
Boden des Raumes, in den das Regalsystems eingebaut werden
soll, ausgleichen zu können und seine Lage relativ zur Decke
des Raumes zu regulieren. Durch Vorsehen einer Fläche zur
Anlage der Regalwand ist es möglich, auf den aus dem Stand
der Technik bekannten Überhub zu verzichten, was es
ermöglicht, daß die Regalwände des erfindungsgemäßen
Regalsystems einen nahezu nahtlosen Abschluß mit der Decke
des Raumes bilden, für den es vorgesehen ist.
Im folgenden wird zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis der Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben und ausgeführt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausschnitts eines
erfindungsgemäßen Regalsystems in montiertem
Zustand;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in
Fig. 1 gezeigten Ausschnitts;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausschnitt;
Fig. 4 eine weitere Draufsicht gemäß der Fig. 3, aus der
insbesondere der erfindungsgemäße Regalständer und
der erfindungsgemäße Distanzhalter besser
hervorgehen,
Fig. 5 eine Vorder- und eine Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Regalwand, wobei eine
Schnittlinie A-A angedeutet ist;
Fig. 6 die durch die Schnittlinie A-A der Fig. 5
indizierte Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
Regalwand;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Regalwandhalter;
Fig. 8 drei Ausschnitte eines erfindungsgemäßen
Regalsystems in der Draufsicht, aus denen der
Montagevorgang der erfindungsgemäßen
Regalwandhalter in zwei Montagemöglichkeiten
hervorgeht;
Fig. 9 zwei dem Ausschnitt der Fig. 8 entsprechende
Ausschnitte, aus denen die Demontage des
erfindungsgemäßen Regalwandhalters hervorgeht;
Fig. 10 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Distanzhalters;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Distanzhalters;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Distanzhalter;
Fig. 13 einen der Erfindung entsprechenden,
höhenverstellbaren Fuß für das Regalsystem;
Fig. 14 eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Regalständers;
Fig. 15 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Distanzhakens;
Fig. 16 eine Draufsicht auf den in der Fig. 15
dargestellten Distanzhaken;
Fig. 17 eine teilweise geschnittene Ansicht der
erfindungsgemäßen Distanzzarge aus einer ersten
Richtung; und
Fig. 18 eine geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen
Distanzzarge aus einer zweiten Richtung.
Fig. 1 gibt einen Überblick über einen Ausschnitt des
Regalsystems in montiertem Zustand. Im Zentrum der Fig. 1 ist
ein Regalständer 10 in der Vorderansicht erkennbar, an dem
hier zwei Regalwände 20 befestigt sind und in dem ferner von
unten ein Fuß 50 eingesteckt ist. In der Fig. 2 ist der
Regalständer 10 in einer geschnittenen Seitenansicht
dargestellt. Die Ansicht der Fig. 2 entspricht der
Darstellung der Fig. 1, wobei zur Vereinfachung die in der
Fig. 1 links dargestellte Regalwand 20 weggelassen ist. Wie
in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht der Regalständer
10 aus einem Hohlprofil. In dem Hohlprofil sind verschiedene
Durchbrüche 13 vorgesehen, in die die Regalwandhalter 30
eingesteckt werden können. Das Hohlprofil dient gleichzeitig
zur Aufnahme von jeweils einem Fuß 50, der mit seinem
Einschubteil 54 so weit in den Regalständer 10 eingeschoben
wird, bis die Rückwandauflage 53 des Fußes 50 an ihm anliegt.
Um die Vorteilhaftigkeit der Nutzung der Durchbrüche 13 in
den Regalständern 10 unabhängig von der Verwendung von
Regalwandhaltern 30 in ihnen zu verdeutlichen, ist in der
Fig. 2 schematisch ein nach rechts weisender Regalträger
angedeutet, der in einen Regalwandhalter 30 hineinragt. Aus
der Fig. 4 geht der im wesentlichen rechteckförmige
Querschnitt eines Regalständers 10 hervor. Es ist für den
Fachmann ersichtlich, daß der Regalständer nicht auf diese
bevorzugte Querschnittsform begrenzt ist, sondern daß der
Querschnitt z. B. auch quadratförmig oder U-Profil-förmig oder
von ähnlichen Geometrien sein kann. Aus der Darstellung geht
ebenfalls hervor, wie in dem im wesentlichen rechteckförmigen
Hohlprofil 11 Durchbrüche 13 vorgesehen sind. In der
Querschnittansicht sind folgende Seiten des Regalständers 10
gekennzeichnet: Die den Regalwänden zugewandte Seite 12 und
die an dieser Seite angrenzenden Seiten 14 und 15. Zwischen
den Seiten 12 und 14 ergibt sich eine Kante 16 und
entsprechend zwischen den Seiten 12 und 15 eine Kante 17. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Durchbrüche 13
sowohl in der den Regalwänden zugewandten Seite 12 als auch
in der ihr gegenüberliegenden Seite des Regalständers 10
vorgesehen. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, die Durchbrüche
13 nur in die den Regalwänden zugekehrte Seite einzubringen.
Das Regalsystem läßt sich nahezu beliebig durch Einfügen
weiterer Regalwände 20 und weiterer Regalständer 10 seitlich
erweitern, und, wie bereits erwähnt, einerseits für die
Wandmontage, andererseits freistehend verwenden.
Fig. 14 verdeutlicht, wie ein Ausführungsbeispiel eines
Regalständers 10 aussehen kann, der bei der freistehenden
Variante zum Einsatz kommt. Sie zeigt eine Seitenansicht
eines Regalständers 10, der an seinem unteren Ende einen
Ausleger 19 aufweist. Dieser Ausleger weist
vorteilhafterweise in die Richtung, von der aus das
Regalsystem beladen wird. Es sind sowohl in den Regalständer
10 als auch in den Ausleger 19 von unten Füße 50 eingesteckt.
Wie der Fig. 14 ebenfalls entnehmbar ist, weisen die
Regalständer 10 an ihren Seitenwänden (14, 15) Durchbrüche
18, hier zwei Durchbrüche 18, auf. Diese Durchbrüche 18
dienen dazu, einen Distanzhaken 16 (siehe Fig. 15, 16)
aufzunehmen, der die Distanzzargen 70 (siehe Fig. 17, 18) mit
den Regalständern 10 verbindet, wie weiter unten noch
ausführlicher beschrieben. Obwohl in der Fig. 14 zwei
Durchbrüche 18 für die Distanzhaken 16 wiedergegeben sind,
ist es möglich, das Ausführungsbeispiel auf lediglich einen
Durchbruch 18 pro Seite zu beschränken, so daß es der
Regalwand 20 bei der Montage ermöglicht wird, sich zwischen
den Regalständern 10 zu zentrieren. Bei entsprechend
ungleichmäßiger Belastung von weit ausgedehnten Regalsystemen
kann es jedoch von Vorteil sein, mehrere Distanzzargen 70
einzusetzen und demzufolge entsprechend mehrere Durchbrüche
18 in den Regalständern 10 vorzusehen. Zusätzlich können bei
Regalsystemen großer Höhe die Regalständer 10 mittels
entsprechend ausgebildeter Wandhaken (nicht weiter
dargestellt) im oberen Endbereich zum Beispiel an einer
nahegelegenen Wand befestigt werden, damit eventuelles
Durchbiegen verhindert wird. Die Regalständer 10 können aus
einem Standard-Stahlwerkstoff, wie z. B. ST-37 oder ST-52
hergestellt sein und zusätzlich galvanisch
oberflächenbehandelt sein oder eine Pulverbeschichtung
aufweisen, um eine freie Farbwahl bei gewünschter
Oberflächenqualität zu ermöglichen.
Eine der in den Fig. 1 und 2 im Überblick dargestellten
Regalwände 20 ist im Detail aus den Fig. 5 und 6 entnehmbar,
auf die im folgenden Bezug genommen wird. Die Fig. 5 zeigt
eine Regalwand 20 in zwei Ansichten. Die linke Ansicht, in
der zusätzlich eine Schnittlinie A-A angegeben ist, ist eine
Ansicht auf die Sichtseite 21 der Regalwand 20. Die rechte
Ansicht ist eine Seitenansicht auf eine der schmalen Seiten
der Regalwand 20. Aus der Kombination der beiden Ansichten
der Fig. 5 sind typische Proportionen für eine Regalwand 20
erkennbar. Die Fig. 6 gibt eine vergrößerte und unterbrochene
Ansicht des in Fig. 5 angedeuteten Schnitts A-A wieder.
Gekennzeichnet sind die Sichtseite 21, die an die Sichtseite
21 angrenzenden Seiten 22 und die der Sichtseite 21
entgegengesetzte Seite 23. Zusätzlich ist die für
Befestigungselemente vorgesehene Aufnahme 24 gekennzeichnet.
Diese Aufnahme ist hier in einer parallel zur Sichtseite 21
bzw. parallel zu der der Sichtseite 21 entgegengesetzten
Seite 23 verlaufenden Nut 24 ausgebildet. Diese Nut 24 ist im
wesentlichen U-förmig, wobei allerdings der der Sichtseite 21
abgewandte Schenkel des U kürzer ausgebildet ist als der
andere. Diese unterschiedliche Ausgestaltung der beiden
Schenkel gewährleistet, daß auch nach Einbringen der
Regalwandhalter 30 bzw. Distanzhalter 40, wie weiter unten
ausführlicher beschrieben, die durch die an die Sichtseite
angrenzenden Seiten 22 definierten Flächen kontinuierlich
verlaufen, so daß Warenträger oder ähnliche Gegenstände durch
die offen verbleibenden Durchbrüche 13 der Regalständer 10
gesteckt werden können (siehe Fig. 2, 3), ohne daß sie an
Unstetigkeitsstellen der Seiten 22 anecken. Für die Regalwand
hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
kunststoffbeschichtete, furnierte, tapezierte oder
verspiegelte Platten, typischerweise Spanplatten zu
verwenden. Die Platten können dabei in längsverlaufende
Segmente unterteilt sein, wie durch die in der Fig. 6
vertikal verlaufenden Linien angedeutet. Diese bevorzugte
Ausführungsform ermöglicht es, mit möglichst wenig
Nahtstellen zwischen mehreren Regalwänden eines Regalsystems
auszukommen. Falls andere Kriterien, wie z. B. leichte
Handhabung der Regalwände oder ähnliches, entscheidend für
die Gesaltung des Regalsystems sind, ist es ebenfalls
möglich, eine Regalwand in Quersegmente aufzuteilen.
Die in den Überblicksdarstellungen der Fig. 1 und 2 gezeigten
Regalwandhalter 30 sind in der Fig. 7 im Detail dargestellt.
Die Fig. 7 zeigt einen Regalwandhalter 30, der eine im
wesentlichen quaderförmige Grundgestalt aufweist. Er besteht
aus einem elastisch federnden Hohlprofil 35, was im
eingebauten Zustand an der dem Regalständer abgewandten Seite
33 offen ist. Diese Öffnung gewährleistet, wie bereits
erwähnt, daß von dieser Seite aus Gegenstände in den
Regalwandhalter 30 einsteckbar sind. Zusätzlich ist der Fig.
7 entnehmbar, daß das erste Befestigungselement des
erfindungsgemäßen Regalwandhalters 30 als Einrastkante 31
ausgebildet ist, die den Regalständer 10 aufgrund der
elastischen Federkraft des Hohlprofils 35 hintergreifen kann.
Das zweite Befestigungselement zum Zusammenwirken mit der
Regalwand 20 ist als Vorsprung 32 ausgeführt, der
symmetrisch, wie hier dargestellt, oder auch asymmetrisch
geformt sein kann. Der Vorsprung 32 ist, hier beidseitig,
angeschrägt, um Montage und Demontage zu erleichtern. Die
Einrastkante 31 und der Vorsprung 32 sind um ein Maß
beabstandet, das der Dicke des Hohlprofils 11 des
Regalständers 10 (siehe Fig. 4) plus dem Abstand von der der
Sichtfläche 21 entgegengesetzten Seite 23 der Regalwand 20
bis zu der in ihr vorgesehenen Nut 24 (siehe ebenfalls Fig.
4) entspricht. Der Fig. 7 ist weiterhin die Ausnehmung 34 zur
Demontage des Regalwandhalters 30 entnehmbar, die an ihrem
Ende zur besseren Zugänglichkeit mit einem Standardwerkzeug,
so zum Beispiel einem Schraubenzieher, abgeschrägt ist. Der
in der Fig. 7 unten dargestellte, mit zwei Linien abgesetzte
Teil des Regalwandhalters 30 verdeutlicht, daß er Vorsprünge
aufweist, die parallel zur Längserstreckung der Regalständer
10 verlaufen. Dies geht auch aus den Fig. 1 und 2 hervor. Der
Abstand zwischen der Einrastkante 31 und dem ihr zugewandten
Beginn dieses Vorsprungs entspricht der Stärke des
Hohlprofils 11 des Regalständers 10. Die Regalwandhalter 30
können vorteilhafterweise aus den Kunststoffmaterialien PBT,
(Polybutylenterephthalat), mit 30% Glasfaseranteil oder aus
dem unter dem Namen Grevory bekannten, mit 35%
Glasfaseranteil, bestehen. Diese Materialien haben sich als
vorteilhaft bezüglich der Mehrfachverwendung der
Regalwandhalter 30 herausgestellt, da sie nicht kriechen und
die elastische Federkraft der Regalwandhalter 30 somit
dauerhaft auch unter Wärmeeinwirkung erhalten bleibt.
Zusätzlich besitzen sie gute Gleiteigenschaften, was bei dem
Einrasten der Befestigungselemente 31, 32 vorteilhaft ist.
Die in den Übersichten in den Fig. 1 und 2 im unteren Drittel
dargestellten Distanzhalter 40 sind in drei Ansichten
vergrößert in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt. Fig. 10
zeigt eine Vorderansicht auf einen Distanzhalter 40, aus dem
die Anlagefläche 42 für die Regalwand 20 und der in die
Aufnahme 24 der Regalwand 20 einbringbare Vorsprung 41
entnehmbar sind. Fig. 11 zeigt eine zu Fig. 10
korrespondierende Seitenansicht des Distanzhalters 40. Fig.
12 zeigt eine Draufsicht auf einen Distanzhalter 40, aus der
zusätzlich deutlich die zweite Anlagefläche 43 für den
Regalständer und die Einschubfläche 44 entnehmbar sind. Die
Einschubfläche 44 ist dabei winklig zur zweiten Anlagefläche
43 ausgeführt, wobei die Flächen 43 und 44 durch eine
Rippenstruktur abgestützt sind. Aus den drei Fig. 10, 11 und
12 sind zusätzlich mehrere Vorsprünge 45 erkennbar. Die
Vorsprünge 45 sind an dem Vorsprung 41 des Distanzhalters
vorgesehen, um relativ zur Aufnahme 24 in der Regalwand 20
ein gewisses Übermaß zu erzeugen, so daß der Distanzhalter 40
nach Einbringen in dieser Aufnahme 24 sicher in ihr
festgeklemmt ist. Zum leichteren Einbringen in die Aufnahme
sind die Vorsprünge 45 zusätzlich in Richtung des Vorsprungs
41 abgeschrägt. Obwohl in den Fig. 10, 11 und 12 ein
gerippter Distanzhalter 40 dargestellt ist, ist es auch
denkbar, ihn nicht gerippt auszuführen. Vorteilhafterweise
werden in eine Regalwand 20 vier Distanzhalter 40 eingesetzt,
je einer pro Eckbereich. Bei Regalwänden größerer Höhe ist es
einleuchtend, auch noch Distanzhalter im Mittelbereich zu
verwenden, da auf diese Weise auch bei Durchbiegen der
Regalwand 20 ein einfaches und sicheres Einführen
gewährleistet wird. Für die Distanzhalter hat es sich als
vorteilhaft herausgestellt, das Kunststoffmaterial ABS
(Acrylnitril-Butadien-Styrol) zu verwenden. Dieses
Kunststoffmaterial besitzt eine hohe Schlagzähigkeit, eine
gute Wärme-Formbeständigkeit und ist abriebfest.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fuß 50 ist im Detail in
der Fig. 13 ausgeführt. Es ist erkennbar, daß der Fuß im
wesentlichen aus zwei Körpern besteht, von denen der eine als
Einschubteil 54 einteilig mit einer Auflagefläche 53 für die
Regalwand und einem nicht näher bezeichneten oder
dargestellten Innengewinde ausgebildet ist. Der zweite Körper
besteht einteilig oder mehrteilig aus einem Gewindestift 52
und einem Fußteil 51. Zusätzlich ist in dem zweiten Körper
ein Sechskant 55 oder ein vergleichbares Eingriffselement
bereitgestellt, der es ermöglicht, das Regalsystem auch unter
Belastung durch Standardwerkzeuge höhenzuverstellen. Eine
mehrteilige Ausbildung von Fußteil 51 und Gewindestift 52
erlaubt eine Relativbewegung zwischen den beiden Bauteilen,
so daß bei Höhenverstellung unter Last der Fußteil 51 auf dem
Boden ruhen kann und Sechskant 55 und Gewindestift 52 sich
relativ zum Fußteil 51 und zum Einschubteil 54 drehen können.
Wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar, bildet die Auflage 53
zugleich den Anschlag, der den Weg des Einschubteils 54 in
den Regalständer 10 begrenzt. Der Überhang der Auflage 53
über den Regalständer hinaus nach außen ermöglicht es, die
Regalwände auf die Auflage 53 derart aufzustellen, daß sie
unten mit den Regalständern bündig abschließen. Der Fuß 50
kann aus einem nicht rostenden Stahlwerkstoff, aus Aluminium,
aus einem hochbelastbaren Kunststoffmaterial, wie z. B. ABS
oder vergleichbaren Werkstoffen bestehen.
Die Fig. 15 und 16 zeigen einen Distanzhaken 60, mit dem es
möglich ist, eine Verbindung zwischen einer Distanzzarge 70
(siehe Fig. 17 und 18) und einem Regalständer 10
herzustellen. Die Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht, in der
links ein Aufnahmemechanismus 61 zur Aufnahme in den
Regalständern 10 und rechts eine in zwei Stufen 62, 63
abgeschrägte Kante erkennbar ist, die in einem Radius 64
mündet. Die Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf den
Distanzhaken der Fig. 15, in der rechts eine Aufweitung 65
erkennbar ist, deren maximale Breite der lichten Innenweite
der Distanzzarge 70 entspricht. Vorzugsweise wird der
Distanzhaken 60 aus Stahlblech geschnitten oder gestanzt und
in seine in den Fig. 15 und 16 gezeigte Form gebogen.
Daraufhin kann der Distanzhaken 60 zusätzlich galvanisch
oberflächenbehandelt sein, z. B. verzinkt, oder mit einer
Pulverbeschichtung ausgestattet werden.
Die Fig. 17 zeigt eine erfindungsgemäße Distanzzarge 70, die
im wesentlichen aus einem unten offenen U-Profil 71 besteht,
in dem in dem jeweiligen Endbereich der Zarge eine quer zur
Längserstreckung der Zarge verlaufende Bohrung 72 eingebracht
ist. Diese Bohrung 72 dient dazu, einen Spannstift 73
aufzunehmen, so wie in der Fig. 18 dargestellt. Für die
Werkstoffwahl der Distanzhaken und der Spannstifte gilt das
gleiche wie für die Regalständer und den Distanzhaken. Die
Spannstifte sollten aufgrund von Paßgenauigkeit allerdings
nicht beschichtet sein.
Im folgenden wird das Zusammenwirken der einzelnen Bauteile
des Regalsystems beschrieben.
Wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, sind in einem
Regalständer 10 mittels der Regalwandhalter 30, von denen in
diesen Figuren nur einer dargestellt ist, zwei Regalwände 20
anbringbar. Aus den Fig. 2 und 3 ist zusätzlich entnehmbar,
daß trotz der Befestigung der Regalwände 20 an dem
Regalständer 10 mittels der Regalwandhalter 30 in den
Durchbrüchen 13 diese Durchbrüche 13 für z. B. Regalträger
nutzbar bleiben. Obwohl aus der Fig. 3 erkennbar ist, daß
dieser Regalträger nicht nur die Öffnung nutzt, die aufgrund
der Ausbildung des Regalwandhalters 30 verbleibt, sondern daß
sogar die mit dem Regalwandhalter 30 erzielte Verbindung
zwischen Regalständer 10 und Regalwänden 20 durch die
Verwendung eines Regalträgers gestärkt wird, da der
Regalträger den Regalwandhalter 30 daran hindert, sich aus
den in den Regalwänden 20 vorgesehenen Aufnahmen zu lösen,
ist die durch die Regalwandhalter erzielte Verbindung auch
ohne eingesetzten Regalträger von ausreichender Festigkeit.
Bevor der Montagevorgang zwischen Regalwänden 20 und
Regalständern 10 vorgenommen werden kann, werden vorzugsweise
Füße 50 in eine Vielzahl von Regalständern 10 eingesteckt und
es werden in die der Fig. 14 entnehmbaren Durchbrüche 18 die
in den Fig. 15 und 16 im Detail dargestellten Distanzhaken
eingebracht. Daraufhin werden Regalständer 10 in einem der zu
montierenden Regalwand 20 entsprechenden Abstand derart
aufgestellt, daß die Distanzhaken 60 einander zugewandt sind.
Nachfolgend wird eine Distanzzarge 70 mit der offenen Seite
des U-Profils 71 (siehe Fig. 17 und 18) nach unten beidseitig
derart auf je zwei sich gegenüberliegende Distanzhaken 60
aufgelegt, daß die Spannstifte 73 auf den oberen Stufen 62
der abgeschrägten Kanten der Distanzhaken 60 aufliegen und
auf ihnen und den Regalständern 10 ruhen, die verbunden
werden sollen. Im folgenden kann dann eine grobe
Höhenjustierung der Regalständer 10 mittels der Füße 50
vorgenommen werden. Nach entsprechender Ausrichtung der
Regalständer 10 wird nun die Distanzzarge 70 unter
Kraftaufwand nach unten gedrückt, so daß die Spannstifte 73
mit der zweiten Stufe 63 der abgeschrägten Kante in Eingriff
kommen. Der Winkel dieser Stufe 63 gegenüber der Senkrechten
ist dabei so gewählt, daß der Reibschluß ausreichend ist, um
die Spannstifte 73 daran zu hindern, nach oben aus der Stufe
63 herauszugleiten. Zusätzlich ist es möglich, die
Distanzzarge 70 unter erhöhtem Kraftaufwand so weit
herunterzubewegen, daß die Spannstifte 73 in die Radien 64
einrasten, in denen die abgeschrägten Kanten jeweils münden.
Die Distanzzargen 70 verspannen somit das Regalsystem in
Richtung seiner Quererstreckung. Der Reibschluß zwischen den
Stufen 62 und 63 und den Spannstiften 73 ist so ausgelegt,
daß es ebenfalls möglich ist, die Distanzzargen 70 mit der
offenen Seite des Profils 71 nach oben zu montieren. Dieser
Fall tritt z. B. auf, wenn der Befestigungspunkt so gewählt
ist, daß er z. B. sehr nah an der Zimmerdecke liegt. Der
Montagevorgang erfolgt dann entsprechend von unten nach oben.
Um die seitliche Paßgenauigkeit des Regalsystems zu
gewährleisten, kommen die Distanzhalter 40 zum Einsatz. Sie
werden, wie bereits erwähnt, in den Eckbereichen der
Regalwände 20 in diese eingesetzt. Die Regalwände 20 werden
im folgenden jeweils unten zwischen zwei Regalständer 10 so
eingeführt, daß die Einschubflächen 44 zweier
gegenüberliegender Distanzhalter 40 entsprechend an zwei
Kanten 16, 17 benachbarter Regalständer 10 entlanggleiten und
die Regalwand 20 sich infolgedessen zwischen zwei
Regalständern 10 zentriert. Bei dem Einführen der Regalwand
20 in ihrem unteren Bereich wird sie auf die Rückwandauflage
53 der Füße 50 aufgelegt. Im folgenden kann die Regalwand 20
ohne notwendigen Überhub von unten nach oben gegen die
Regalständer 10 gedrückt werden. Die Distanzhalter 40 gleiten
dann sukzessive in oben beschriebener Weise an den
Regalständern 10 entlang, bis die jeweilige Regalwand 20
sicher auf und mittig zu zwei benachbarten Regalständern
ruht. Die Distanzhalter 40 gewährleisten nun ebenfalls, daß
die Regalwände 20 derart in passendem Abstand zueinander
ausgerichtet sind, daß die Durchbrüche 13 in den
Regalständern 10 frei bleiben und der Tiefenabstand zwischen
Regalwand 20 und Regalständer 10 dem Abstand der in den
Regalwandhaltern 30 vorgesehenen Befestigungselementen 31, 32
entspricht. Die Regalständer 10 richten sich bei Verwendung
von nur einer Distanzzarge 70 parallel zueinander im Abstand
der montierten Regalwand 20 aus. Um eine Feinregulierung der
Höhe des Regalsystems vorzunehmen, so daß zum Beispiel die
Regalwände 20 nahtlos mit der Raumdecke abschließen, kann der
Gewindestift 52 an dem Sechskant 55 des Fußes 50 unter Last
weiter verdreht werden.
Die Fig. 8 verdeutlicht die Montage von Regalwand 20 und
Regalständer 10 mittels der Regalwandhalter 30:
Oben in der Fig. 8 ist von links nach rechts dargestellt, wie
Regalwand 20 und Regalständer 10 in Anlage gebracht werden
und der Regalwandhalter 30 in den zwischen zwei benachbarten
Regalwänden 20 verbleibenden Abstand eingebracht wird. Dieser
Abstand ergibt sich automatisch, wenn die Distanzhalter 40
zur Anwendung kommen, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, und wie
oben geschildert. Der mittlere Teil der Fig. 8 oben zeigt,
wie das elastisch federnde Hohlprofil des Regalwandhalters 30
nachgibt, wenn dieser in den Regalständer 10 eingeführt wird.
Der rechte Teil der Fig. 8 schließlich zeigt den
Regalwandhalter 30 in einer Stellung, in dem der in der Fig.
7 deutlicher dargestellte Vorsprung 32 in die ihm
entsprechende Aufnahme der Regalwand 20 eingreift und
gleichzeitig die ebenfalls in der Fig. 7 im Detail
dargestellte Einrastkante 31 den Regalständer 10
hintergreift. Die Verbindung zwischen Regalwänden 20 und
Regalständer 10 ist somit hergestellt. Es ist erkennbar, daß
aufgrund der passenden Beabstandung zwischen der Einrastkante
als Befestigungselement zum Zusammenwirken mit dem
Regalständer 10 und dem Vorsprung als Befestigungselement zum
Zusammenwirken mit der Regalwand 20 gewährleistet ist, daß
bei Hintergreifen des Regalständers 10 durch die Einrastkante
der Vorsprung sicher in die Nut der Regalwand 20 eingreifen
kann, wenn diese fest am Regalständer 10 anliegt.
Die Anschrägung des Vorsprunges 32 der Regalwandhalter 30
ermöglicht es, den Montagevorgang des Regalsystems auf eine
zweite Art vorzunehmen. Demzufolge ist es ebenfalls möglich,
die Regalwandhalter 30 in vorgewählten Abständen in die
Regalständer 10 einzubringen, um dann die jeweils zu
montierende Regalwand 20 auf die Auflage 53 zweier
benachbarter Füße 50 aufzustellen und flächig an die vorher
eingebrachten Regalwandhalter 30 anzulehnen. Durch
impulsartigen Druck auf die Regalwand 20 in Richtung der
Pfeile an den Stellen, wo sie an die Regalwandhalter 30
angelegt sind, wird das elastisch federnde Hohlprofil 35 der
Regalwandhalter 30 zum Nachgeben gezwungen, und die zu
montierende Regalwand 20 gleitet an den abgeschrägten Kanten
der Vorsprünge 32 derart vorbei, daß diese in die
Ausnehmungen 24 einrasten.
Fig. 9 verdeutlicht die Demontage des Regalsystems. Es ist
erkennbar, wie mit einem geeigneten Werkzeug die Ausnehmung
34 so erfaßbar ist, daß der zum Eingreifen in die Regalwand
20 vorgesehene Vorsprung gegen die Federkraft des Hohlprofils
aus der Aufnahme der Regalwand gedrückt werden kann. Dieser
Vorgang wird bei allen Regalwandhaltern 30 an den Seiten
vorgenommen, die mit der zu lösenden Regalwand 20
zusammenwirken. Nachdem alle mit der zu lösenden Regalwand 20
im Eingriff stehenden Regalwandhalter 30 derart einseitig
ausgeklipst wurden, läßt sich die zu demontierende Regalwand
20 entfernen. Nach Entfernen der an die in einem Regalständer
10 eingebrachten Regalwandhalter 30 angrenzenden Regalwände
20 lassen sich die Regalwandhalter 30 dann mit der Hand aus
den betreffenden Regalständern 10 entfernen.
Die erfindungsgemäßen Regalwandhalter 30 ermöglichen es
ebenfalls, wie in Fig. 9 rechts dargestellt, lediglich eine
an einem Regalständer 10 anliegende Regalwand 20 zu
entfernen. Nachdem die Regalwand entfernt wurde, läßt sich
die nunmehr freigewordene Seite des Regalwandhalters wieder
in den Regalständer 10 einklipsen, so daß der Regalwandhalter
30 sicher in seiner befestigten Lage ruht. Die freie Seite
wird durch die elastische Federkraft des Regalwandhalters 30
in ihrer Lage gehalten, die andere Seite hält weiterhin die
noch verbleibende Regalwand 20. Diese Eigenschaft des
erfindungsgemäßen Regalsystems ermöglicht es beispielsweise,
bei als Raumteiler verwendeten Aufbauten schnell eine
Durchgangsmöglichkeit zu schaffen, ohne das Regalsystem
vollständig demontieren zu müssen.
Claims (7)
1. Regalsystem mit mindestens zwei Regalständern (10),
mindestens einer eine Sichtseite (21) aufweisenden
Regalwand (20) und Regalwandhaltern (30),
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Regalständer (10) jeweils eine Fläche (12) zur Anlage der Regalwand (20) aufweisen, in der Durchbrüche (13) vorgesehen sind,
- 2. die Regalwand (20) in zumindest einer an die Sichtseite (21) angrenzenden Seite (22) zumindest eine Aufnahme (24) aufweist, und
- 3. die Regalwandhalter (30) jeweils aus elastisch federndem Hohlprofil (35) bestehen und erste Befestigungselemente (31) aufweisen, die mit den Regalständern (10) zusammenwirken sowie zweite Befestigungselemente (32) aufweisen, die mit der Aufnahme (24) der Regalwand (20) zusammenwirken, wobei das Hohlprofil einen Durchbruch aufweist.
2. Regalsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. jeder der Regalständer (10) aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Hohlprofil (11) besteht.
3. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. das Hohlprofil der Regalwandhalter (30) im wesentlichen U-förmig und der Durchbruch an der Seite (33) vorgesehen ist, die nach Einbringen in die Durchbrüche (13) der Regalständer (10) den Regalständern (10) abgewandt ist, so daß von der Sichtseite (21) der Regalwand (20) aus die Regalwandhalter (30) und somit die Regalständer (10) zugängig sind.
4. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Regalwandhalter (30) zumindest eine nach Einbringen in die Durchbrüche (13) der Regalständer (10) zugängliche Ausnehmung (34) aufweisen, die derart ausgebildet ist, daß sie von der den Regalständern (10) abgewandten Seite (33) aus zur Demontage der Regalwandhalter (30) mit einem Werkzeug erfaßbar ist.
5. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die in der Regalwand (20) vorgesehene Aufnahme für Befestigungselemente aus einer Nut (24) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt besteht, die in zumindest einer der an die Sichtseite (21) angrenzenden Seiten (22) parallel zur Sichtseite (21) verläuft.
6. Regalsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es weiterhin mindestens einen Distanzhalter (40) umfaßt,
der
- 1. zumindest einen in die Aufnahme (24) für die Befestigungselemente der Regalwand (20) einbringbaren Vorsprung (41),
- 2. zumindest eine erste Anlagefläche (42) zur Anlage an eine Seite (23) der Regalwand (20), die der Sichtseite (21) entgegengesetzt ist,
- 3. zumindest eine zweite Anlagefläche (43) zur Anlage an eine Seite (14, 15) der Regalständer (10), die an die Anlagefläche (12) für die Regalwand (20) angrenzt und
- 4. zumindest eine winklig zu der bzw. den zweiten Anlageflächen (43) ausgebildete Einschubfläche (44) so aufweist, daß bei Montage des Regalsystems die Einschubflächen (44) jeweils an einer Kante (16, 17) des Regalständers (10) entlanggleiten und die zweiten Anlageflächen (43) des Distanzhalters (40) zu der mit ihnen zusammenwirkenden Anlagefläche (14, 15) des Regalständers (10) in Anlage bringbar sind.
7. Regalsystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. es ferner einen in den Regalständer (10) einsteckbaren, höhenverstellbaren Fuß (50) umfaßt, der eine Fläche (53) zur Anlage der Regalwand (20) beinhaltet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133506 DE19833506C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Regalsystem |
EP99114192A EP0974292A3 (de) | 1998-07-24 | 1999-07-23 | Regalsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133506 DE19833506C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Regalsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833506C1 true DE19833506C1 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7875290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133506 Expired - Fee Related DE19833506C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Regalsystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0974292A3 (de) |
DE (1) | DE19833506C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10207294B4 (de) * | 2002-02-21 | 2005-09-08 | Umdasch Shop Concept Gmbh | Klemmbeschlag zur Befestigung eines Warenträgers an einem Wandabschnitt und Warenpräsentationssystem mit einem solchen Klemmbeschlag |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013114289B4 (de) | 2013-12-18 | 2023-09-07 | Juvema Ag | Regalsystem mit elektrischer Versorgung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3925948A (en) * | 1973-11-01 | 1975-12-16 | Roblin Hope S Ind Inc | Modular wall construction |
US4205815A (en) * | 1978-11-16 | 1980-06-03 | Roblin Industries, Inc. | Shelf bracket, shelf bracket-stud combination and shelf bracket-clip combination |
DE2917480A1 (de) * | 1979-04-30 | 1980-11-13 | Holzaepfel Christian Gmbh | Pfosten zur befestigung von einbautrenn- und schrankwaenden |
IT1244108B (it) * | 1990-11-12 | 1994-07-05 | Nordwall Spa | Struttura di parete mobile |
CH684109A5 (de) * | 1991-12-10 | 1994-07-15 | Fehlbaum & Co | Wandplatten-Halter. |
-
1998
- 1998-07-24 DE DE1998133506 patent/DE19833506C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-07-23 EP EP99114192A patent/EP0974292A3/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10207294B4 (de) * | 2002-02-21 | 2005-09-08 | Umdasch Shop Concept Gmbh | Klemmbeschlag zur Befestigung eines Warenträgers an einem Wandabschnitt und Warenpräsentationssystem mit einem solchen Klemmbeschlag |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0974292A3 (de) | 2000-08-16 |
EP0974292A2 (de) | 2000-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69226008T2 (de) | Modulares Regal mit Schnellwechselsystem | |
EP2066198B1 (de) | Präsentationsanordnung | |
DE2933303A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer wandschraenkchen, spiegel, regale u.dgl. | |
DE3021245A1 (de) | Display | |
DE2530417A1 (de) | Gestell fuer elektronische anlagen | |
DE69210796T3 (de) | Klammer, insbesondere zur Befestigung von Heizkörpern | |
WO2006092156A1 (de) | Wandelement | |
DE19833506C1 (de) | Regalsystem | |
DE10306002A1 (de) | Trägeranordnung | |
DE102016200471B4 (de) | Steckbares Displayregalsystem, Displayregal und Verfahren zum Zusammenbau eines steckbaren Displayregalsystems | |
DE3688113T2 (de) | Elementensatz fuer die einrichtung von ausstellungsraeumen, geschaeften und anderen orten. | |
DE102006059750A1 (de) | Möbelverkettungselement, Möbel und Montageverfahren | |
DE102007009667B4 (de) | Profilkonstruktion | |
DE2856443A1 (de) | Aus profilabschnitten und verbindern zusammengesetztes gestell zur aufnahme, insbesondere von einschueben | |
EP0416210B1 (de) | Schrankwand mit einem Profil aus Metall und Beschlagteilen | |
DE4406212A1 (de) | Tragsystem | |
EP0958759B1 (de) | Regalsystem | |
DE4019125A1 (de) | Moebelsockelrahmen | |
DE4415037A1 (de) | Regalanordnung und/oder Schaugestell | |
DE9319660U1 (de) | Trennwandsystem | |
CH346430A (de) | Gestell, insbesondere für Ausstellungsstände | |
DE2633602C3 (de) | Beschlag zur lösbaren Befestigung von Paneelwänden, Tragelementen für Kästen, Bodenträgern u.dgl. an Wänden | |
DE29719761U1 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Wandelementen | |
DE4421107A1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung von Profilleisten | |
EP1932447B1 (de) | Freistehendes Regal |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |