DE19830400C1 - Verfahren zum Reparieren von gefliesten Böden und derartiger Boden - Google Patents

Verfahren zum Reparieren von gefliesten Böden und derartiger Boden

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Reparieren von gefliesten Böden, wobei der vorhandene Bodenbelag getrocknet wird, anschließend seine Oberfläche aufgerauht wird, Hohl- und Schadstellen freigelegt, grundiert und mit Reparaturmaterial ausgebessert werden, schlägt die Erfindung vor, daß auf die so geschaffene Oberfläche eine Lage aus glasfaserverstärktem Kunststoff aufgebracht und auf diese Lage Fliesen in Kunststoffmasse verlegt und verfugt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reparieren von geflie­ sten Böden nach Anspruch 1 sowie einen reparierten Boden nach Anspruch 10.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und ein gattungsgemäßer Bo­ den wird in der Praxis beispielsweise dort verwendet, wo geflie­ ste Böden mit Staplern oder ähnlichen schwergewichtigen und schwer beladenen Fahrzeugen befahren wurden. Je nach Flie­ senqualität und Fugenbreite kann es durch die Räder der Wa­ gen zu Abplatzungen im Kantenbereich der Fliesen kommen. Durch Risse in den Fliesen können die in der Produktion ver­ wendeten Materialien oder die beim Reinigen der Böden ver­ wendeten Materialien in den Boden eindringen und den Boden schädigen. Beispielsweise können in Molkereien Michsäurebak­ terien das Mörtelbett unter den Fliesen zersetzen. Diese Bakte­ rien und weitere eindringende Flüssigkeit können bewirken, daß sich die Fliesen des Bodens lokal oder auch sehr großflächig vom Untergrund lösen können. Das gattungsgemäße Repara­ turverfahren bessert den vorhandenen Boden dort aus, wo hohl­ liegende Fliesen festgestellt werden oder wo durch Abplatzun­ gen, Zersetzungen oder ähnliche Schäden Fehlstellen vorhan­ den sind.
Vorteilhaft ist das gattungsgemäße Verfahren wegen des ver­ gleichsweise geringen Aufwandes: gegenüber der kompletten Neuverlegung eines Bodens kann die Reparatur auf bestimmte Bodenbereiche begrenzt werden, so daß häufig die Räume wäh­ rend der Reparaturarbeiten weiterhin genutzt werden können und lediglich bereichsweise abgesperrt werden müssen, wobei nach und nach der gesamte Bodenbereich repariert wird.
Bei dem gattungsgemäßen Verfahren ist jedoch nachteilig, daß dieses schon nach vergleichsweise kurzer Zeit weitere Repara­ turen nach sich zieht, da zumindest an den nicht reparierten Stellen der Fliesenboden seine ursprünglichen Eigenschaften nach wie vor aufweist. Erfahrungsgemäß werden die Belastun­ gen für die Böden zunehmend stärker, da zunehmend schwere­ re und schwerer beladbare Fahrzeuge eingesetzt werden, so daß die Zeitspanne bis zu derartigen weiteren Reparaturen un­ erwünscht kurz sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Reparaturverfahren dahingehend zu verbessern, daß eine mög­ lichst dauerhafte neue Bodenoberfläche gebildet wird. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen dementspre­ chenden Boden anzugeben.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch ei­ nen Boden mit den Merkmalen des Anspruches 10 gebildet.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, auf die alten Fliesen neue Fliesen aufzubringen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, Fliesen und Materialien mit modernen, qualitativ sehr hochwertigen Produkteigenschaften zu verwenden, die den momentanen und in Zukunft absehbaren Beanspruchungen besser standhalten können als die am Boden vorhandenen Flie­ sen. Vorteilhaft ergibt sich dabei, daß nicht im ganzen Raum gleichzeitig ein Mörtelbett für die Fliesen erstellt werden muß, welches den ganzen Raum für die Dauer der Reparatur unbe­ nutzbar machen würde. Daß der vorhandene Boden verlegt bleibt und kein Ausbruch erforderlich ist, verkürzt die Zeitdauer der Reparaturarbeiten, erspart Entsorgungskosten und ermög­ licht eine beeinträchtigungsarme, oftmals unterbrechunsgsfreie Weiterführung der laufenden Produktion oder ähnlichen Nut­ zung des Gebäudes, da Staub- Vibrations- und Lärmbelastung minimal sind. Insgesamt ergibt sich nicht nur eine Arbeitserleich­ terung, sondern auch eine erhebliche Kostenersparnis.
Vielmehr stellt die zunächst gattungsgemäß reparierte Schicht der vorhandenen Fliesen einen tragfähigen und ausreichend ebenen Untergrund dar, um darauf eine neue Schicht von Flie­ sen aufzubringen. Es ist möglich, diese Reparatur und Neuver­ legung lediglich bereichsweise durchzuführen, so daß andere Bereiche des selben Raumes während der Reparaturarbeiten weiterhin genutzt werden können.
Die neuen Fliesen werden dabei nicht einfach auf die bereits vorhandenen Fliesen aufgeklebt, sondern zwischen den beiden Fliesenschichten wird zunächst eine Lage aus faserverstärktem Kunststoff aufgebracht, z. B. aus glasfaserverstärktem Kunst­ harz. Hierdurch wird eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Oberfläche, auf die die neuen Fliesen verlegt werden sollen, nach den vorhandenen Wünschen zu nivellieren, d. h. entweder exakt horizontal auszurichten oder mit einer gewünschten Nei­ gung.
Zudem ergibt sich durch die faserverstärkte Kunststoffschicht eine Lastverteilung, so daß durch den von oben auftretenden Druck eine Beschädigung oder Beeinträchtigung der alten Flie­ senschicht bzw. eine Beschädigung von deren Reparaturstellen vermieden werden kann, wobei derartige Beschädigungen ihrer­ seits wiederum wegen mangelhafter Unterstützung zu Schäden an der oberen, neu verlegten Fliesenschicht führen könnten.
Zudem wird ein neuer Bodenbelag geschaffen, der der durch die Lage aus faserverstärktem Kunststoff gas- und flüssigkeitsdicht gegenüber dem alten Boden isoliert ist, so daß auch auf einem z. B. milchsäurebelasteten Boden ein bakteriologisch einwand­ freier neuer Boden aufgebaut ist.
Dementsprechend schlägt die Erfindung vor, den reparierten Boden dadurch zu schaffen, daß auf die ursprünglich vorhande­ nen und zunächst ausgebesserten Fliesen die Schicht aus fa­ serverstärktem Kunststoff aufgetragen wird und darauf die neu­ en Fliesen verlegt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen 2 bis 9 sowie 11 bis 13 entnehmbar.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher erläutert, wobei diese Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bodens zeigt.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Tragschicht bezeichnet, die durch einen Betonboden gebildet ist. Dieser Betonboden kann beispielsweise der Boden eines Gebäudes sein oder eine Ge­ schoßdecke. Auf der Tragschicht 1 ist in einer Mörtelschicht 2 eine erste Schicht von Fliesen 3 verlegt.
Die Fliesen 3 sind an mehreren Stellen beschädigt: Abplatzun­ gen an den Kanten, Risse und Schäden sonstiger Art in den Fliesen 3 während des Betriebes aufgetreten. Zur Reparatur sind beschädigte Fliesen an den Rissen abgeschlagen und Teilstücke der Fiesen entfernt worden. Hohlliegende Fliesen sind ebenfalls entfernt worden.
Anschließend wird zunächst der vorhandene Bodenbelag ge­ trocknet, und dann wird eine Rauhigkeit des vorhandenen Bo­ denbelages geschaffen, indem dieser Bodenbelag beispielswei­ se kugelgestrahlt wird. Zur besseren Haftung eines Repara­ turmaterials 4 wird anschließend die Oberfläche dort, wo dieses Reparaturmaterial 4 aufgetragen werden soll, zunächst grun­ diert. Dann werden sämtliche Fehlstellen mit dem Reparaturma­ terial 4, beispielsweise einem Reparaturmörtel, ausgebessert. Auf diese Weise kann eine vergleichsweise ebene Oberfläche geschaffen werden.
In diese so hergestellte Oberfläche werden - beispielsweise mit einem Trennschleifer - Drainageöffnungen 5 eingebracht, wobei das dargestellte Ausführungsbeispiel in den Boden eingeschnit­ te Drainfugen zeigt, die schnell und einfach mittels eines Trenn­ schleifers in den vorhandenen Boden eingeschnitten werden können. Dabei können vorhandene Fugenverläufe unberück­ sichtigt bleiben und die Schnitte quer durch Fugen und/oder Fliesen gelegt werden.
Diese Drainfugen 5 erstrecken sich vorteilhaft durch die vorhan­ dene erste Schicht von Fliesen 3 und durch die gesamte darun­ ter befindliche Mörtelschicht 2 bis an die Tragschicht 1 heran. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im vorhandenen Boden­ belag gebundene oder vorhandene Feuchtigkeit möglichst voll­ ständig gesammelt und abgeführt werden kann, so daß ein wei­ terer Fortschritt der Zerstörung des vorhandenen Bodens wirk­ sam unterbunden wird. In vielen ebenerdigen Böden können die Drainageöffnungen derart weit nach unten geführt werden. In einigen Fällen jedoch, z. B. bei Geschoßdecken, kann eine Feuchtigkeitssperre oberhalb der Tragschicht 1 vorgesehen sein, die nicht beschädigt werden darf, so daß in diesen Fällen die Drainageöffnungen nicht bis zur Tragschicht, sondern nur weniger tief reichen dürfen.
Vorteilhaft werden die Drainageöffnungen 5 mit einer Stützfül­ lung 6 versehen. Diese Stützfüllung 6 kann aus Granulat, bei­ spielsweise einem Sand entsprechender Körnigkeit bestehen. Die Stützfüllung 6 weist miteinander verbundene Hohlräume auf, so daß die aus dem vorhandenen Boden austretende und in die Drainfuge 5 gelangende Feuchtigkeit sicher abgeführt werden kann. Weiterhin bildet die Stützfüllung eine mechanische Stütze für von oben auftretende Belastungen. Wenn die Drainageöff­ nungen 5 wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bis zur Oberfläche des vorhandenen Bodens reichen, verhindert die Stützfüllung 6 schließlich auch, daß Material in die Drainfuge 5 von oben eintreten kann und die Drainfuge verschließen kann.
Dies gilt insbesondere, wenn die Drainfugen 5 vor dem Auftra­ gen des Reparaturmaterials 4 geschnitten werden. Aber auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei der weiteren Sanierung des Bodens derartiges Material aufgetragen: Die zu­ nächst in der beschriebenen Weise gebildete und anschließend mit den Drainfugen 5 versehene Oberfläche des Bodens wird zunächst mit einem Haftvermittler grundiert und anschließend abgesandet. Dabei muß nicht notwendigerweise Sand als Mate­ rial verwendet werden. Vielmehr wird unter dem Begriff "absan­ den" verstanden, daß ein die Oberflächenrauhigkeit vergrößern­ des Material aufgetragen wird, welches die Wirkung des Haft­ vermittlers durch die erhebliche Vergrößerung der Oberfläche unterstützt.
Auf diese so vorbereitete Oberfläche wird anschließend eine Lage 7 aus faserverstärktem Kunststoff aufgetragen. Hierzu kann beispielsweise eine Spachtelmasse auf Kunstharzbasis aufgetragen werden und ein Vlies oder ein gestrichelt angedeu­ tetes Gewebe 8 beispielsweise aus Glasfasern in diese Masse eingelegt oder mit einer derartigen Masse überrollt werden. Nachdem diese Lage 7 aus faserverstärktem Kunststoff aufge­ bracht worden ist, wird auch diese Lage 7 abgesandet.
Eine möglichst ebene neue Oberfläche wird dadurch sicherge­ stellt, daß diese abgesandete Oberfläche der Lage 7 aus faser­ verstärktem Kunststoff anschließend geschliffen wird. Dabei soll die Oberflächenrauhigkeit nur minimal herabgesetzt werden; vielmehr sollen durch den Schliff lediglich einzelne lokale Über­ stände egalisiert werden.
In einer anschließenden Kontrolle kann überprüft werden, ob die Lage 7 aus faserverstärktem Kunststoff eine gewünschte plane Oberfläche aufweist. Auch die Nivellierung, d. h.. die horizontale oder mit einem gewünschten Gefälle versehene Ausrichtung dieser Oberfläche kann nun überprüft werden. Entsprechende Korrekturen können dadurch vorgenommen werden, daß Fehl­ stellen nachgespachtelt und anschließend in der erwähnten Weise abgesandet und geschliffen werden.
Auf die faserverstärkte Kunststoffschicht werden anschließend neue Fliesen 9 verlegt. Aus Gründen der Haltbarkeit und einer möglichst innigen Anbindung an die Lage 7 aus faserverstärk­ tem Kunststoff werden die neuen Fliesen 9 dabei vorzugsweise in einem Kunststoffmörtel, beispielsweise in einer Kunstharz­ schicht 10 verlegt. Üblicherweise weisen die Fliesen 9 dabei seitliche Abstandshalter auf und vorteilhaft werden die neuen Fliesen 9 "knirsch" aneinandergelegt, so daß sich lediglich auf­ grund der Abstandshalter Fugen zwischen den Fliesen 9 erge­ ben, wobei diese Fugen sehr schmal ausgestaltet sind. Hier­ durch ergeben sich beim Überrollen durch die Laufräder von schweren Wagen reduzierte Kantenbelastungen der Fliesen 9, die deren Haltbarkeit unterstützen.
Die Fliesen 9 werden vorteilhaft mit einem ebenfalls auf Kunst­ stoffbasis hergestellten Fugenmaterial verfugt. Hierbei wird vor­ zugsweise ein sehr dünnflüssiger Kunststoff verwendet, der op­ timal in die schmalen Fugen eindringen kann und der aufgrund seiner Dünnflüssigkeit auch in Hinterschneidungen oder ähnli­ che Hohlräume eindringen kann, so daß eine möglichst stabile und hygienische, lunkerfreie Verlegung der neuen Fliesen 9 ge­ währleistet ist.

Claims (13)

1. Verfahren zum Reparieren von gefliesten Böden, wobei der vorhandene Bodenbelag getrocknet wird, anschließend seine Oberfläche aufgerauht wird, Hohl- und Schadstellen freigelegt, grundiert und mit Reparaturmaterial ausgebes­ sert werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die so ge­ schaffene Oberfläche eine Lage (7) aus faserverstärktem Kunststoff aufgebracht wird und auf diese Lage (7) Fliesen in Kunststoffmasse (10) verlegt und verfugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Lage (7) aus faserverstärktem Kunststoff die Oberfläche des Bodens mit einem Haftver­ mittler grundiert und mit einem Granulat abgesandet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lage (7) aus faserverstärktem Kunststoff mit einem Granulat abgesandet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar vor dem Verlegen der Fliesen geschaffene Oberfläche planiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der La­ ge (7) aus faserverstärktem Kunststoff Drainageöffnungen (5) in den vorhandenen Boden eingebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageöffnungen (5) oberhalb und angrenzend an einen tragenden Betonboden in den vorhandenen Boden eingebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageöffnungen (5) als Drainfugen in den vorhan­ denen Boden geschnitten werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Drainageöffnungen (5) mit einer Hohlräume aufweisenden, flüssigkeitsdurchlässigen Stützfüllung (6), wie beispielsweise einem Granulat, bis zu ihrer Oberkante gefüllt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliesen (9) unter Ausbil­ dung möglichst schmaler Fugen verlegt werden.
10. Boden, mit einer Tragschicht, und mit einer auf der Trag­ schicht angeordneten Mörtelschicht, und mit einer auf der Mörtelschicht angeordneten ersten Fliesenschicht, ge­ kennzeichnet durch eine auf die erste Fliesenschicht (3) aufgebrachte Lage (7) aus faserverstärktem Kunststoff sowie durch eine auf dieser Lage vorgesehene zweite Fliesenschicht, die von in einer Kunststoffmasse (10) ver­ legten und verfugten Fliesen (9) gebildet ist.
11. Boden nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Draina­ geöffnungen (5), die im Boden unterhalb der Lage (7) aus faserverstärktem Kunststoff verlaufen.
12. Boden nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drainageöffnungen (5) durch die Mörtelschicht (2) bis an die Tragschicht (1) oder bis an eine oberhalb der Tragschicht (1) angeordnete Feuchtigkeitssperre erstrec­ ken.
13. Boden nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine in den Drainageöffnungen (5) angeordnete, wasser­ durchlässige Stützfüllung (6), die sich bis an die Oberkante der Drainfugen (5) erstreckt.
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