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Die
Erfindung betrifft ein Lastenhandhabungsfahrzeug, umfassend
Lasttragmittel,
die einen teleskopierbaren Ausleger umfassen, der mit seinem hinteren
Ende schwenkbar an einem Rahmen für eine nach oben und unten
gerichtete Schwenkbewegung mit Hilfe von Antriebsmitteln in einer
Ebene, die sich nach vorne und hinten bezüglich des Lastenhandhabungsfahrzeugs
erstreckt, angeordnet ist, und wobei der Ausleger im Bereich seines
vorderen Endes eine Lasttrageinrichtung, insbesondere ein Paar Gabeln
oder eine Plattform, aufweist,
Vorderräder, die mit einem Boden in
Kontakt stehen und die von einem Motor antreibbar sind, sowie Hinterräder, die
lenkbar sind,
wobei der Ausleger hinsichtlich einer Breite
des Lastenhandhabungsfahrzeugs so versetzt angeordnet ist, daß er im
wesentlichen das auf einer Seite des Lastenhandhabungsfahrzeugs
angeordnete Vorderrad und Hinterrad überdeckt.
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Die
Erfindung beschäftigt
sich insbesondere mit einem Lastenhandhabungsfahrzeug der genannten
Art, welches für
die industrielle Lastenhandhabung typischerweise in Lagerhäusern und
anderen Situationen, wo für
das Lastenhandhabungsfahrzeug beschränkter Manövrierraum zur Verfügung steht, verwendbar
ist. Bis jetzt hatte ein solches Lastenhandhabungsfahrzeug ein Lasttragmittel,
welches herkömmlicherweise
an einem senkrechten Mast an der Vorderseite des Lastenhandhabungsfahrzeugs und
vor dem Fahrer angebracht ist, und ein Lasttragmittel aufweist,
welches nach oben und unten am Mast verfahren werden kann. Dieser
Mast ist herkömmlicherweise
ausfahrbar bis zu einer beachtlichen Höhe, über welche das Lasttragmittel plaziert werden
kann; und es kann weiterhin aus zwei oder mehreren Teilen, welche
ausgefahren werden können,
um die Gesamthöhe
und dadurch die erlaubte Hebhöhe
des Lasttragmittels zu erhöhen,
bestehen.
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Das
Lasttragmittel kann eine Gabel, z. B. ein Paar Zinken oder eine
Plattform, umfassen. Aus Bequemlichkeit wird von nun ab auf beide
solcher Lastenhandhabungsfahrzeuge als Gabelstapler verwiesen.
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In
solch bekannten Gabelstaplern ist das nach vorn gerichtete Sichtfeld
des Fahrers, wenn er im Fahrersitz sitzt, durch den Mastaufbau beeinträchtigt.
Außerdem
gibt es den Nachteil, daß der
Mastaufbau, sogar in zusammengefahrenen Zustand eine beachtliche
Höhe hat,
welche einen Verlust an Zugang durch Türöffnungen und Lagerhäusern und
der gleichen verursachen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß vielfältige und
komplizierte Gabelmastteile von variierender Länge für jede Hubhöhe bei sehr hohen Hubmöglichkeiten,
mit folglicherweise hohen Produktionskosten verbunden sein können. Industrielle
Gabelstapler, ganz besonders die, welche eine relative schmale Breite
haben, z. B. weniger als 1,7 m, werden im allgemeinen als einfache
Lastenhandhabungsfahrzeuge angesehen und deshalb ist es notwendig,
die Produktionskosten eines solchen Lastenhandhabungsfahrzeugs zu
verringern, während
Gewähr
zu leisten ist, daß der
Gabelstapler zuverlässig und
leistungsfähig
ist und die für
den Gebrauch spezifischen Sicherheitsbestimmungen erfüllt. Die
letztere Anforderung ist besonders wichtig für die Stabilität des Gabelstaplers
während
der Handhabung von Lasten.
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Ein
eingangs genanntes Lastenhandhabungsfahrzeug ist in der
GB2 264 689 A offenbart, aber
leidet unter dem Nachteil, daß es
zu groß ist
für den
Gebrauch innerhalb eines überfüllten Lagerhauses
oder industriellen Gebäudes,
wo solche Maschinen typischerweise gebraucht werden.
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EP 0 692 448 A1 zeigt
ein Lastenhandhabungsfahrzeug mit einem Ausleger, der mittig zur Lastenhandhabungsfahrzeuglängsachse
angeordnet ist. Der Motor ist seitlich zu dieser versetzt angeordnet,
wobei dieser quer zur Lastenhandhabungsfahrzeuglängsachse eingebaut ist.
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US 5 618 156 A zeigt
ein Lastenhandhabungsfahrzeug, bei dem der Ausleger mittig zur Mittelebene
angeordnet ist. Der Motor ist auf einer Seite des Auslegers und
die Fahrerkabine mit Fahrersitz auf der anderen Seite des Auslegers
angeordnet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Lastenhandhabungsfahrzeug bereit zu stellen,
das kompakter und kleiner ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Hinterräder,
die mit dem Boden in Kontakt stehen, können unangetrieben von besagten Motor
sein.
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Die
Kurbelwelle kann, sich entfernend von der Längsachse des Lastenhandhabungsfahrzeugs und
weg vom Ausleger, z. B. bis zu ungefähr 100 mm versetzt sein.
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Dieses
erlaubt, daß ein
Bereich unterhalb des Auslegers vom Motor unversperrt ist. Dadurch, falls
gewünscht,
kann der Ausleger oder ein Teil, das damit verbunden ist und sich
von diesem nach unten erstreckt, im nach unten gefahrenen Zustand
des Auslegers teilweise neben dem Motor liegen.
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Der
Ausleger kann hinsichtlich der Breite des Lastenhandhabungsfahrzeugs
derart versetzt sein, daß über die
Breite des Lastenhandhabungsfahrzeugs Platz für die Anordnung des Fahrersitzes
neben dem Ausleger bereitstellt.
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Das
Lastenhandhabungsfahrzeug hat vorzugsweise eine Gesamtbreite von
weniger als 1,20 m.
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Der
Fahrersitz kann in einer Fahrerkabine angeordnet sein.
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Das
Verhältnis
der Breite der Fahrerkabine zur Gesamtbreite des Lastenhandhabungsfahrzeugs liegt
im Bereich von 0,5:1 bis 0,8:1.
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Der
Motor kann über
hydrostatische Antriebsmittel mit den Vorderrädern antriebsmäßig verbunden
sein.
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Die
Lasttrageinrichtung kann über
die Breitenrichtung des Lastenhandhabungsfahrzeugs in einem im wesentlichen
zentralen Bereich angeordnet sein.
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Die
Fahrerkabine mit dem Fahrersitz kann am Rahmen um eine Breitenachse,
welche am Vorderende der Fahrerkabine angeordnet ist, schwenkbar
angebracht sein, so daß die
Fahrerkabine und der Fahrersitz nach oben und vorne schwenkbar sind und
einen Zugang zum Motor freigeben.
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Die
Schwenkachse des Auslegers ist in einer Position angeordnet, welche
sich mit einem Abmaß von
weniger als 30% des Hinterraddurchmessers hinter der Drehachse des
Hinterrades befindet.
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Die
Gesamtlänge
des Auslegers macht bis zu 95% und vorzugsweise 95% der Gesamtlänge des Lastenhandhabungsfahrzeugs
aus.
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Demnach
strebt die vorliegende Erfindung die Erreichung des genannten Zieles
durch Zurverfügungsstellung
eines kleineren, kompakteren Lastenhandhabungsfahrzeugs an, welches
weniger als 1,20 m breit, 2,60 m lang und 2,17 m hoch sein kann.
Dies ist durch die Anbringung des Motors unter der Kabine und durch
Versetzung der Rotationsachse der Kurbelwelle des Motors in einer
Richtung weg vom Ausleger von der Längsachse des Lastenhandhabungsfahrzeugs,
z. B. von bis zu 100 mm, ermöglicht,
was erlaubt, daß wenn
nach unten gefahren, der Ausleger oder ein Teil verbunden mit dem
Ausleger, das sich von diesem nach unten erstreckt, wenigstens teilweise
neben dem Motor liegen. Ein solches Lastenhandhabungsfahrzeug ist
relativ schmal und kann relativ kostengünstig hergestellt werden, und
erlaubt eine leistungsfähige
Lastenhandhabung, ein Anheben bis zu einer relativ großen Höhe, während gesichert
ist, daß das
nach vorn gerichtete Sichtfeld des Fahrers nicht unnötigerweise
durch Teile des Lastenhandhabungsfahrzeugs versperrt ist und erlaubt
stabile Lasthandhabungsmerkmale.
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Eine
Darstellung der Erfindung wird nun durch Beispiele mit Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen erklärt.
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Es
zeigt
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1 eine
Seitenansicht des Lastenhandhabungsfahrzeugs nach der Erfindung,
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2 einen
Grundriß des
Lastenhandhabungsfahrzeugs der 1,
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3 eine
zur 1 gegenüberliegende Seitenansicht,
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4 eine
Vorderansicht des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 1,
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5 eine
Hinteransicht des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 1,
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6 eine
fragmentarische perspektivische Ansicht, von einer Seite eines Rahmens
des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 1,
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7 eine
weitere fragmentarische perspektivische Ansicht der anderen Seite
des Rahmens des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 6,
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8 ein
partielles Schaltdiagramm des hydraulischen Schaltsystems des Lastenhandhabungsfahrzeugs
der 1 bis 7,
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9 ein
weiteres partielles Schaltdiagramm des Lastenhandhabungsfahrzeugs
der 1 bis 7.
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10 eine
Seitenansicht eines modifizierten Lastenhandhabungsfahrzeugs nach
der Erfindung,
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11 einen
Grundriß des
Lastenhandhabungsfahrzeugs der 10,
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12 eine
gegenüberliegende
Seitenansicht der 10,
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13 eine
Vorderansicht des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 10,
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14 eine
Hinteransicht des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 10,
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15 eine
Seitenansicht eines weiteren modifizierten Lastenhandhabungsfahrzeugs
nach der Erfindung,
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16 einen
Grundriß des
Lastenhandhabungsfahrzeugs der 15,
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17 eine
gegenüberliegende
Seitenansicht der 15,
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18 eine
Vorderansicht des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 15,
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19 eine
Hinteransicht des Lastenhandhabungsfahrzeugs der 15,
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20 eine
Seitenansicht einer alternativen Darstellung der Mehrfachzylindereinheit
und
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21 eine
schematische Ansicht und ein partielles Schaltdiagramm des Auslegerarms
gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung.
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In
den 1 bis 7 ist ein Lastenhandhabungsfahrzeug
mit einem teleskopierbaren Ausleger mit 10 gekennzeichnet.
Das Lastenhandhabungsfahrzeug 10 hat ein Vorderende 11 und
ein Hinterende 12. Im vorderen Endbereich ist ein Paar
Vorderräder 13,
die mit dem Boden in Kontakt stehen, angebracht, welche über die
Breite des Lastenhandhabungsfahrzeugs mit Abstand angebracht sind,
so daß jeweils
ei nes an jeder Seite 14, 15 des Lastenhandhabungsfahrzeugs
angebracht ist. Im hinteren Endbereich des Lastenhandhabungsfahrzeugs
ist wieder ein Paar Hinterräder 16,
die mit dem Boden in Kontakt stehen, auf der Breite des Lastenhandhabungsfahrzeugs
mit Abstand angebracht, so daß jeweils
ein Rad an jeder Seite 14, 15 des Lastenhandhabungsfahrzeugs
angebracht ist. Das Lastenhandhabungsfahrzeug umfaßt weiterhin
einen Rahmen 100.
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Ein
Fahrersitz 17 ist innerhalb einer Fahrerkabine 18 angebracht,
in welcher das Lenkrad 19 und herkömmliche Hand- und Fußsteuermittel
des Lastenhandhabungsfahrzeugs angebracht sind.
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Die
Fahrerkabine 18 ist mit einem Dach 18a versehen,
welches eine Vielzahl von Öffnungen 18b hat,
die, falls gewünscht,
verglast werden können. Selbstverständlich können das
Muster der Öffnungen und
ob oder nicht diese verglast sind, nach Wunsch modifiziert werden.
Die Fahrerkabine 18 weist eine entsprechende Festigkeit
auf, um die nötigen
Sicherheitsbestimmungen in herkömmlicher
Weise zu erfüllen.
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Unter
dem Fahrersitz 17 ist ein Motor 20 angebracht,
der in herkömmlicher
Weise mit einer Schrägscheibenverstellpumpe 21 verbunden
ist, welche Flüssigkeit
via geeigneten Leitungen zu den hydraulischen Motoren 22 leitet,
die antriebsmäßig mit den
Vorderrädern 13 verbunden
sind, welche am Lastenhandhabungsfahrzeug in herkömmlicher
Weise angebracht und nicht lenkbar sind. Die hydraulische Flüssigkeit
ist in herkömmlicher
Weise über
einen manuell betätigbaren
Geschwindigkeitsregler zu den hydraulischen Motoren 22 geleitet,
siehe 8, die sich die hydraulische Grundschaltung, im
allgemeinen gekennzeichnet als V1, in 8, in herkömmlicher
Weise zu Nutze gemacht.
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Die
Hinterräder 16 sind
mittels herkömmlicher
Aufhängemittel 16a angebracht
und sind nicht angetrieben, aber mittels einer Lenkzylindereinheit 23 lenkbar,
siehe 5, 8 und 9. Die Lenkzylindereinheit 23 wird
mit Flüssigkeit über ein
Lenkventil, im allgemeinen als V2 in 8 und 9 gekennzeichnet,
versorgt.
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Die
Vorder- und Hinterräder
zusammen mit den hydraulischen Motoren 22, welche nur die
Vorderräder
antreiben, beinhalten ein mit der Fahraufstandsfläche in Kontakt
befindliches Antriebskraft-mittel des Lastenhandhabungsfahrzeugs.
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Das
Lastenhandhabungsfahrzeug ist mit einem einfach teleskopierbaren
Ausleger 25 ausgestattet, welcher sich in Vorwärtsrichtung
des Lastenhandhabungsfahrzeugs, parallel zu aber versetzt in der
Breite zu einer Mittelebene (Längsachse)
X-X des Lastenhandhabungsfahrzeugs erstreckt. Der Ausleger 25 ist
am Rahmen für
eine auf und abschwingende Bewegung an einem Schwenklager 26 angebracht,
das sich am Hinterende 27 des Auslegers und am Hinterendabschnitt 28 des
Lastenhandhabungsfahrzeugs befindet. Das Schwenklager 26 ist
nach hinten weg von der Rotationsachse der Hinterräder 16 versetzt,
aber in Längsrichtung
innerhalb ihres Umfangs, so daß im
vorliegenden Beispiel eine vertikale Linie durch die Achse des Schwenklagers 26 in
einer Position liegt, welche ungefähr um 30% des Hinterraddurchmessers 16 nach
hinten weg von ihrer Drehachse versetzt ist. Die Gesamtauslegerlänge beträgt 95% der
GesamtLastenhandhabungsfahrzeuglänge.
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Der
Ausleger 25 ist von der Mittellinie X-X versetzt, so daß er im
allgemeinen die Vorder- und Hinterräder 13, 16 auf
der einen Lastenhandhabungsfahrzeugseite 14 überdeckt
und so einen Freiraum für
die Anordnung der Fahrerkabine 18 zwischen dem Ausleger 25 und
der gegenüberliegenden Lastenhandhabungsfahrzeugseite 15 ermöglicht.
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Der
Motor 20 ist bei dem gezeigten Beispiel von der Mittellinie
X-X des Lastenhandhabungsfahrzeugs, in einer Richtung die sich vom
Ausleger 25 entfernt, um ungefähr 100 mm versetzt, um dadurch unterhalb
des Auslegers, einen vom Motor unversperrten Freiraum zu ermöglichen.
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Auf
diese Weise kann der Ausleger, wenn heruntergefahren, wenigstens
teilweise neben dem Motor liegen.
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Der
Ausleger 25 umfaßt
einen Hinterabschnitt des Auslegers 29a und einen Vorderabschnitt 29b der
in herkömmlicher
Weise im Hinterabschnitt 29a des Auslegers teleskopierbar
aufgenommen ist. Ein Ausfahrzylinder ist zwischen den Auslegerteilen 28 und 29 innerhalb
des Auslegerteils 28 vorgesehen und ist im allgemeinen
in 9 mit 30 gekennzeichnet.
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Der
Vorderabschnitt des Auslegers 29b ist mit einem in Breitenrichtung
verlaufenden Teil 31 ausgestattet, welches sich vom Auslegerteil 29a zur gegenüberliegenden
Lastenhandhabungsfahrzeugseite 15 erstreckt und welches
das Lasttragmittel 32 trägt. Das Lasttragmittel 32 kann
mit jeglicher gewünschten
Lastentrageinrichtung, wie z. B. einem Paar Gabeln oder einer Plattform,
ausgestattet sein.
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Das
Lasttragmittel 32 ist mit dem querverlaufenden Teil 31 durch
ein Paar von Schwenklagern 33 für die schwenkbare Mehrfachbewegung
um eine allgemeine horizontale Achse verbunden. Die Schwenklager 33 werden
von einem Arm 34, welcher vom ausfahrbaren Querabschnitt 31 nach
unten hin verläuft,
getragen.
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Das
Lasttragmittel 32 ist mit den Armen 34 für eine Schwenkbewegung
unter der Kontrolle der Mehrfachzylindereinheit, bestehend aus einem
Paar von Mehrfachzylindereinheiten 35 verbunden, welche
dazu schwenkbar mit dem Lasttragmittel 32 bei 32a und
dem Querabschnitt 31 bei 31a verbunden sind. Der
Aufbau der hydraulischen Schaltung der Mehrfachzylindereinheiten 35 wird
nachstehend beschrieben.
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Die
Verschwenkung des Auslegers 25 nach oben und unten wird
durch eine Hubzylindereinheit 40, verbunden bei 40a, 40b mit
einem Lagerauge des Auslegerteils 29a und mit dem Rahmen 100,
um dazwischen wirkend auszufahren, veranlaßt.
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Eine
Ausgleichzylindereinheit 41 ist bei 41a, 41b mit
einem Lagerauge des Auslegerteils 29a und dem Rahmen 100,
um dazwischen auszufahren, schwenkbar verbunden.
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Die
Kabine kann so ausgeführt
sein, daß sie vorwärts schwenkbar
ist, und zwar, um eine Achse des Schwenklagers 38 relativ
zum Rest des Rahmens, so daß die
Fahrerkabine, zusammen mit dem Sitz, der Lenksäule und den Steuerungen in
herkömmlicher
Weise entlang der ”Teilungslinie” B nach oben
und vorwärts
geneigt werden kann, um einen Zugang zum Motor 20 und der
Pumpe 21 zu ermöglichen.
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Die
Fahrerkabine 18 kann an einer oder mehreren Seiten verglast
werden. Wenn alle Seiten verglast sind, wird sie mit einer Zugangstür versehen, die
nicht dargestellt ist.
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In
den 6 und 7, hat das Lastenhandhabungsfahrzeug
einen Rahmen 100 in geschweißter Ausführung. Der Rahmen 100 besteht aus
einem Paar von im allgemeinen ebenen seitlichen Rahmenteilen 101, 102,
angebracht auf einer Seite des Lastenhandhabungsfahrzeugs und einem kastenförmigen Rahmenteil 103,
angebracht an der gegenüberliegenden
Seite des Lastenhandhabungsfahrzeugs. Die Rahmenteile 101, 102 und 103 sind miteinander
durch die quer verlaufenden Vorder- und Hinterbereiche 104, 105 des
Rahmens, welche eine abgerundete Form haben und im wesentlichen
die Radkästen
für die
Vorder- und Hinterräder 16 des Lastenhandhabungsfahrzeugs
bereitstellen, verbunden. Die seitlichen Rahmenteile 101, 102 haben
an ihrem Ende einen sich nach oben erstreckenden Teil 101a, 102a,
ausgestattet mit einer Öffnung 101b für das Schwenklager 26.
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Die
Rahmenteile 101, 102 haben außerdem Zapfen 106,
durch welche die Ausgleichzylindereinheit 41 mit dem Rahmen 100 bei
der Position 40a verbunden ist.
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Die
seitlichen Rahmenteile 101, 102 sind außerdem mit
einem Hubzylinderschwenklager 107 versehen, wobei die Hubzylindereinheit 40 mit
dem Aufbau bei der Position 40a verbunden ist.
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Vier
Befestigungselemente 108 zur Aufnahme von Vibrations- und
Dämpfungs-
oder Aufnahmeeinheiten sind auf dem inneren Rahmenteil 102 und dem
gegenüberlie genden
seitlichen Rahmenteil 103 vorgesehen, die zur Befestigung
der Motor/Pumpeneinheit 20, 21 dienen.
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Das
querverlaufende vordere Rahmenteil 104 ist mit einem Paar
nach oben abstehenden Lagerböcken 109 versehen,
welche ein Paar Schlitze 110 für die Schwenklager 38 bereitstellen.
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Der
Rahmen 100 ist außerdem
mit einem Ständer 114 auf
der gesagten anderen Seite des Rahmens ausgestattet, um einen Platz
für die Fahrerkabine 18 bereitzustellen.
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Außerdem ist
der Rahmen am Vorderende mit einem Paar sich nach vorn erstreckenden
Vorderteilen 115 versehen, welche mit teil-runden Öffnungen 116,
die die Vordermotoren 22 aufnehmen, ausgestattet sind.
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Im
vorliegenden Beispiel ist das Verhältnis der Breite der Fahrerkabine
zur Gesamtlänge
des Lastenhandhabungsfahrzeugs 1:0,72 und dieses oben genannte Verhältnis kann,
wenn gewünscht,
in einem Bereich von 1:0,5 bis 1:0,8 liegen.
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Im
vorliegenden Beispiel hat das Lastenhandhabungsfahrzeug eine Gesamtbreite
von 1180 mm. Wenn gewünscht,
kann die Breite anders sein als mit Bezug auf das Beispiel spezifisch
beschrieben und im allgemeinen weniger als 1,20 m betragen.
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Der
Ausleger 25 ist so angeordnet, daß, wenn er in der unteren Position,
wie dargestellt ist, der Fahrer seitlich, sowohl als auch vorwärts und rückwärts über die
Oberkante des Auslegers und des Lasttragmittels sehen kann. Sogar
wenn der Ausleger hoch oder heruntergefahren ist, ist die Sicht
des Fahrers relativ un-versperrt. Seine Sicht ist nur versperrt,
wenn das Gerät
und irgendein Lasttragmittel in seinem Blickfeld ist. Dies steht
im Gegensatz zu einem herkömmlichen
Gabelstapler, bei dem die Sicht des Fahrers nach vorne durch einen
permanenten Mast versperrt ist.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist die Schwenkachse 26 des Auslegers 25 in
einer Position angeordnet, welche sich mit einem Abmaß von weniger
als 30% des Hinterraddurchmessers hinter der Drehachse des Hinterrades
befindet. Sie kann aber in jeder gewünschten Position innerhalb
eines Bereiches von 0% bis 50% des Hinterraddurchmessers hinter
der Drehachse des Hinterrades angeordnet werden.
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Die
Schwenkachse 26, im vorliegenden Beispiel ist sie mit 55%
der Gesamthöhe
des Lastenhandhabungsfahrzeugs über
dem Boden, auf dem die Räder
des Lastenhandhabungsfahrzeugs stehen, angeordnet, kann aber in
jeder gewünschten
Position innerhalb eines Bereiches von 40% bis 70% angeordnet werden.
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In 8 ist
ein Tank für
die Hydraulikflüssigkeit
des Lastenhandhabungsfahrzeugs im allgemeinen mit 50 gekennzeichnet
und er wird durch die Füller/Lüftungseinheit 51 gefüllt.
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Flüssigkeit
wird in herkömmlicher
Weise vom Tank 50 durch Leitung 52 zu einer vom
Motor angetriebenen Pumpeneinheit, im allgemeinen gekennzeichnet
als 53 zugespeist, und Flüssigkeit unter Druck wird durch
die Pumpeinheit 53 zur Lenkventileinheit V2 und durch Leitung 54 zum
Steuerventilblock V3 geleitet. Flüssigkeit wird durch die Leitung 54a zur
Pumpe 21a geleitet, welche ihrerseits die Flüssigkeit
unter Druck an die Schrägscheibenverstellpumpe 21 weiterleitet.
Flüssigkeit
wird unter Druck an die Hydraulikmotoren 22 weitergeleitet,
wobei die Flußrichtung
und der Flüssigkeitsstrom
durch V1 gesteuert wird, welches vom Fahrer in herkömmlicher
Weise betätigt
wird.
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Von
den Ventilmitteln V1 bis V3 führen
entsprechende Rückläufe zum
Tank 50.
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9 zeigt,
die Ausfahrzylindereinheit 30, die durch Leitungen 30a, 30b mit
dem Ausfahrsteuerventil 30c innerhalb des Steuerventilblocks
V3 verbunden ist, so daß bei
manueller Steuerung des Ausfahrsteuerventils 30c Flüssigkeit
unter Druck dem Zylinder 30 zugeführt werden kann. Die Hubzylindereinheit 40 ist
durch Leitungen 40a, 40b mit einem manuell steuerbaren
Ventil 40c des Steuerventilblocks V3 verbunden, um Flüssigkeit
unter Druck an die gegenüberliegende
Seite des Kolbens 40e zu leiten und um so eine Ausfuhr
und Einfuhr der Kolbenstange 40f, verbunden mit dem Kolben 40e,
und folglich die Schwingbewegung des Auslegers 25 nach oben
und unten zu veranlassen.
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Jede
Mehrfachzylindereinheit 35 unterscheidet sich von den Zylindern
für die
Hubzylindereinheit und die Ausfahrzylindereinheit dadurch, daß ein Paar getrennter
Zylinder 55, 56, welche zwar hydraulisch getrennt,
aber mechanisch verbunden sind, vorgesehen ist und was im vorliegenden
Beispiel dadurch verwirklicht ist, daß sie koaxial Ende an Ende
angeordnet sind. Der Zylinder 55 nimmt einen Kolben 57 auf,
der durch eine Kolbenstange 58 mit dem Lasttragmittel 32 verbunden
ist. Der Zylinder 56 nimmt einen Kolben 59 auf,
der durch eine Kolbenstange 60 mit dem angeschlossenen
Arm 34 verbunden ist. Der Zylinder 55 und sein
Kolben 57 stellen eine erste Zylindereinheit dar, und der
Zylinder 56 und der Kolben 59 stellen eine zweite
Zylindereinheit dar, ab nun beschrieben als ein Schwenkmittel.
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Die
Zylinder 56 sind über
die Leitungen 56a, 56b mit einem Schwenkventil 56c des
Steuerventilblocks V3 verbunden, während die Zylinder 55 über die
Leitungen 55a, 55b auf der gegenüberliegenden Seite
mit einem Zylinder 41d des Ausgleichszylinders 41 verbunden
sind, in welchem ein Kolben 41e aufgenommen ist, der durch
eine Kolbenstange 41f an den Ausleger 25 angeschlossen
ist, während
der Zylinder 41d am anderen Ende des Zylinders mit dem
Rahmen 100 verbunden ist.
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Entsprechend
wird, wenn der Ausleger 25 nach oben oder unten gefahren
wird, eine entsprechende Schwenkbewegung des Lasttragmittels dadurch
verursacht, daß die
Flüssigkeit
von der entsprechenden Seite des Ausgleichszylinders 41 in
die Zylinder 55 geleitet wird.
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Wenn
es gewünscht
wird, eine Mehrfachbewegung auszuführen, wird das manuell steuerbare Schwenkventil 56c betätigt, um
die Flüssigkeit
von der entsprechenden Seite der Kolben 59 in die Zylinder 56 zu
speisen.
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Als
Ergebnis kann die Schwenkbewegung des Lasttragmittels relativ zum
Ausleger, verursacht durch die Mehrfachzylindereinheiten als Einheit,
eine Komponente enthalten, die aus der Betätigung des ersten Zylinders
resultiert, um das Lasttragmittel in einer gewünschten Orientierung relativ
zu einer horizontalen Ebene zu halten oder eine Komponente, die aus
der Betätigung
der Schwenkmittel, enthaltend die zweite Zylindereinheit für die Schwenkbewegung des
Lasttragmittels relativ zum Ausleger unter manueller Steuerung resultiert
oder beide Komponenten enthalten durch die Betätigung der beiden, der ersten und
der zweiten Zylindereinheit. Kurzum, die erste und zweite Zylindereinheit
sind so angeordnet, daß die
Leistung der zwei Zylindereinheiten in ”Reihe” geschaltet ist. Auf diese
Weise verursacht die Betätigung
irgendeiner, der ersten oder zweiten Zylindereinheit, die Schwenkbewegung
des Lasttragmittels relativ zum Ausleger. Die Betätigung beider
Zylindereinheiten verursacht aber eine resultierende Bewegung des
Lasttragmittels relativ zum Ausleger, welche tatsächlich eine
algebraische Summe der Teilbewegungen ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung sind die Zylinder für die Ausgleichsbewegung und
die Schwenkbewegung unabhängig
und die entsprechenden Zylinder können von einer angemessenen Größe sein,
um eine Ausführung
einer gewünschten Schwenkbewegung
für die
Ausgleichsbewegung und die Schwenkbewegung zu ermöglichen.
Im vorliegenden Beispiel kann der Ausleger 25 über einen
Bogen von 70° nach
oben und unten geschwenkt werden, während die Kippbewegung mit
einem Bereich von –5° zur Horizontalen
bis +12° zur
Horizontalen versorgt werden kann.
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Falls
gewünscht,
kann die mechanische Ausbildung der Mehrfachzylindereinheit 35 wie
unterschiedlich beschaffen sein. Zum Beispiel, anstelle eines Paares
von Zylindern, angeordnet Ende an Ende in koaxialer Beziehung, kann
jede Mehrfachzylindereinheit 35 aus zwei separaten Zylindern,
in gegenüberliegender
Ausrichtung bestehen, die zum z. B. nebeneinanderliegend oder in
irgendeiner anderen angemessenen Konfiguration angeordnet sind und
in welcher die Schwenk- und Ausgleichzylinder so angeordnet sind,
daß sie
unabhängig
steuerbar sind.
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Eine
alternative Ausbildung der Mehrfachzylindereinheit ist in 20 dargestellt,
in der die gleichen Bezugszeichen gebraucht werden, um sich auf entsprechende
Teile der Mehrfachzylindereinheit in der Darstellung des Lastenhandhabungsfahrzeugs, gemäß 1 bis 19 zu
beziehen. Das Lasttragmittel 32 ist mit dem Arm 34 für die Schwenkbewegung
um das Schwenklager 33 verbunden, und wird hinsichtlich
der Schwenkbewegung durch eine erste Zylindereinheit 71,
bestehend aus einer einfachen doppeltwirkenden Zylindereinheit und
einer zweiten Zylindereinheit, bestehend aus eine einfachen doppeltwirkenden
Zylindereinheit 70, als Schwenkmittel betätigt. Die
zweite Zylindereinheit 70 umfaßt einen Zylinder 70a,
welcher einen Kolben (nicht dargestellt) aufnimmt, der durch eine
Kolbenstange 70b via ein Schwenklagers 72 mit
dem Lasttragmittel 32 verbunden ist. Die erste Zylindereinheit 71 besteht
entsprechend aus einem Zylinder 71a, welcher einen Kolben (nicht
dargestellt) aufnimmt, der durch eine Kolbenstange 71b über ein
Schwenklager 73 mit der zweiten Zylindereinheit 70 verbunden
ist. Die erste Zylindereinheit 71 ist an ihrem anderen
Ende mit dem Arm 34 am vorgesehenen Lagerauge 75 durch
ein Schwenklager 74 verbunden. Um die Bewegung der ersten
und zweiten Zylindereinheit einzuschränken, ist ein Hebel 76 schwenkbar
an dem Zylinder 70a und der Kolbenstange 71b durch
ein Schwenklager 73, und ferner schwenkbar an dem Arm 34 durch
ein Schwenklager 77 angebracht. Die erste Zylindereinheit 71 ist
in der Flüssigkeitsschaltung
mit der Ausgleichzylindereinheit (nicht dargestellt), wie zu den vorhergehenden
Ausbildungen beschrieben verbunden, um das Lasttragmittel in einer
konstanten Ausrichtung, relativ zur horizontalen Ebene, wenn der Ausleger
hoch oder runter gefahren wird, zu halten. Die zweite Zylindereinheit
ist in der Flüssigkeitschaltung
mit einer Fahrersteuerung (nicht dargestellt), wie in der vorhergehenden
Darstellung beschrieben, für
die Zufuhr von Flüssigkeit,
um eine Schwenkbewegung des Lasttragmittels relativ zum Ausleger durch
die Fahrersteuerung zu verursachen, verbunden.
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Die
Zylindereinheiten für
die Ausgleichsbewegung und die Kippbewegung sind auf diese Weise unabhängig, und
sind durch eine entsprechend modifizierte hydraulische Schaltung,
in der Weise, wie in 9 gezeigt, steuerbar. Die jeweilige
Zylindereinheit kann von einer angemessenen Größe sein, um eine Ausführung der
ge wünschten
Schwenkbewegung für
die Ausgleichbewegung und Kippbewegung, wie bevor, zu erreichen.
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10 bis 14 zeigen
ein zu dem vorstehend mit Bezug auf 1 bis 9 beschriebenen, modifiziertes
Lastenhandhabungsfahrzeug. in diesen Figuren ist der Aufbau des
Lastenhandhabungsfahrzeugs in Umrissen dargestellt, da die Einzelheiten des
Lastenhandhabungsfahrzeugs die gleichen sind, wie in Verbindung
mit den 1 bis 9 beschrieben,
jedoch unter Berücksichtigung
der Abweichungen, wie nachstehend beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen
verwendet sind, um auf entsprechende Teile hinzuweisen.
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In
diesem Beispiel sind die Hinterräder 16 lenkbar
und angetrieben. Wie in 14 gezeigt,
werden die Hinterräder 16 durch
Lagerböcke 200 getragen,
die fest an dem Rahmen 100 zwecks Rotation um die Vertikalachse 201 angebracht
sind, wobei jedes Rad 16 von einem hydrostatischen Motor 202 angetrieben
ist, welcher sich mit dem Rad dreht. Die hydrostatischen Motoren 202 sind
in herkömmlicher Weise über bewegliche
Rohrleitungsmittel von einer Pumpe beaufschlagt.
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In 15 bis 19 ist
das Lastenhandhabungsfahrzeug wieder wie vorstehend mit Bezug auf 1 bis 9 beschrieben
und wie bei den erstgenannten Veränderungen sind die Hinterräder lenkbar und
angetrieben. Bei diesem Beispiel werden die Hinterräder 16 an
gegenüberliegenden
Seiten der Achse 300 getragen, welche mit einem hydrostatischen
Motor 301 ausgestattet ist, welcher die Räder 16 durch
einen angemessenen Differentialantriebsmechanismus innerhalb der
Achse 300 antreibt. Der hydrostatische Motor 301 ist
in herkömmlicher
Weise von einer Pumpe 21 beaufschlagt und die Räder 16 sind
auf der Achse 300 so angebracht, daß sie um die senkrechte Lenkachse 302 schwenkbar
sind.
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21 zeigt
eine alternative Ausführung
der Mehrfachzylindereinheit. Die Mehrfachzylindereinheit kann in
einem Lastenhandhabungsfahrzeug, wie vorangehend mit Bezug auf 1 bis 19 beschrieben,
verwendet werden, wobei sich die Bezugszeichen auf entsprechende
Teile beziehen. Wie vorangehend, umfaßt das Lastenhandhabungsfahrzeug
einen einfach teleskopierbaren Ausleger 25, an dem eine
Ausgleichzylindereinheit 41 angebracht ist. Es ist eine
erste Zylindereinheit 401, bestehend aus einer doppeltwirkenden
Zylindereinheit, an einem Lasttragmittel 32 und einem Arm 34 angebracht.
Genannte erste Zylindereinheit 401 besteht aus einem Zylinder 402,
der einen Kolben 403 aufnimmt, der über eine Kolbenstange 404 mit
dem Lasttragmittel 32 durch ein Schwenklager 405 verbunden
ist. Der Zylinder 402 ist an gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 403 an
jede Seite eines Kolbens 41e, der in einem Zylinder 41d der
Ausgleichzylindereinheit 41 angeordnet ist, angeschlossen.
Der Zylinder ist außerdem
durch die Leitung 401b mit einem Steuerventil 406 in
der Art und Weise wie zum Bezugszeichen 56c aus 9 ersichtlich,
verbunden. Ein Kippmittel ist vorgesehen, das eine Dosiervorrichtung 407 aufweist,
welche einen Zylinder 407a, der einen Kolben 407b aufnimmt,
umfaßt.
Der Zylinder 402 ist durch die Leitung 401a mit
einer Seite der Dosiervorrichtung 407 verbunden, auf der
anderen Seite ist die genannte Dosiervorrichtung 407 durch
die Leitung 411 mit dem Steuerventil 406 verbunden.
Unter Druck gesetzte Flüssigkeit
wird zum Steuerventil 406 durch eine Pumpe 408,
die Flüssigkeit
vom Tank 409 entnimmt, geleitet, während eine Rücklaufleitung 410 vom
Steuerventil 406 zum Tank 409 verläuft. Es
ist offensichtlich, daß ein
solcher Aufbau eine Schaltung des Typs, wie in 7 und 8 gezeigt,
beinhalten kann.
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Wie
vorangehend, wird eine entsprechende Schwenkbewegung des Lasttragmittels 32 dadurch verursacht,
daß Flüssigkeit
von der entsprechenden Seite der Ausgleichzylindereinheit 41 in
den Zylinder 402 gefördert
wird, wenn der Ausleger 25 hoch oder hinunter gefahren
wird.
-
Um
ein Senken des Lasttragmittels 32 bei Betätigung das
Steuerventil 406 durch den Fahrer zu veranlassen, wird
dieses in eine erste Position gebracht, wobei die Leitung 401b mit
der Pumpe 408 und die Leitung 411 über die
Rücklaufleitung 410 mit dem
Tank 409 verbunden ist. Wie in 21 gezeigt, wird
unter Druck gesetzte Flüssigkeit
zum unteren Ende der Zylindereinheit 403 geleitet, welche
diese zwingt, sich nach oben zu bewegen und so das Lasttragmittel 32 nach
unten zu schwenken. Dabei wird der Druck in Leitung 41a erhöht, welcher
auf den Kolben 407b der Dosier vorrichtung 407 einwirkt,
so daß es
sich nach unten bewegt. Umgekehrt wird, wenn es gewünscht wird,
das Lasttragmittel 32 nach oben zu schwenken, das Steuerventil
in die zweite Position gebracht, wobei die Leitung 411 mit
der Pumpe 408 und die Leitung 401b mit der Leitung 410 verbunden ist.
Flüssigkeitsdruck
wird zum unteren Ende des Kolbens 407b der Dosiervorrichtung
geleitet, welche ihn zwingt sich nach oben zu bewegen, worauf sich
der Druck in der Leitung 401a erhöht und dadurch den Kolben 403 und
die Zylindereinheit 404 im oberen Teil des Zylinders 402 nach
unten zwingt und das Lasttragmittel 32 nach unten schwenkt.
-
Der
maximale Bewegungsbereich des Kolbens 403, als Folge der
Betätigung
des Steuerventils 406, ist durch den Bereich der Bewegung
des Kolbens 407b der Dosiervorrichtung im Zylinder 407a beschränkt. Wenn
das Steuerventil 406 betätigt wird, um Flüssigkeit
zur ersten Zylindereinheit 401 zu leiten, damit das Lasttragmittel 32 nach
unten schwenkt, wird ein entsprechender Teil an Flüssigkeit von
der ersten Zylindereinheit 401 gefördert, welches den Kolben 407b der
Dosiervorrichtung 407 zwingt sich nach unten zu bewegen.
Wenn weitere Flüssigkeit
von der ersten Zylindereinheit 401 gefördert wird, erreicht schließlich der
Kolben 407b das untere Ende des Zylinders 407b der
Dosiervorrichtung, wie 21 zeigt, und er wird sich nicht
weiterbewegen können.
Es kann keine weitere Flüssigkeit
von der Zylindereinheit 401 über die Leitung 401b gefördert werden,
und deshalb können
der Kolben 403 und die Kolbenstange 404 sich nicht
weiter bewegen, und das Lasttragmittel 32 ist an der Grenze
des Bereichs der Aufwärtsschwenkbewegung
angelangt, welche der Fahrer bewirken kann. Im Gegensatz dazu, wird wenn
es gewünscht
ist, daß das
Lasttragmittel 32 nach oben schwenkt, Flüssigkeit
zum unteren Ende des Kolbens 407b der Dosiervorrichtung
im Zylinder 407a gefördert
und wenn der Kolben 407 das obere Ende des Bereichs der
Bewegung erreicht hat, kann keine weitere Flüssigkeit von dem Zylinder 407b der Dosiervorrichtung
zur ersten Zylindereinheit (401) gefördert werden, und deshalb ist
das Lasttragmittel 32 an der Grenze der Aufwärtsschwenkbewegung, welche
der Fahrer bewirken kann.
-
Die
Zufuhr an Flüssigkeit
zur ersten Zylindereinheit 401 hat natürlicherweise keinen Betätigungseinfluß auf die
Ausgleichzylindereinheit 41; er dient nur zur Veränderung der
Stellung des Lasttragmittels 32. Im Falle der Betätigung des
Auslegers, wird die Ausgleichzylindereinheit 41 eine Bewegung
des Kolbens 403 der ersten Zylindereinheit 401,
wie bei der vorangehenden Ausführung
beschrieben, verursachen. Diese Ausführung macht den Gebrauch einer zweiten,
separaten Zylindereinheit, wie zu der vorangehenden Ausführung beschrieben, überflüssig.
-
Das
mit dem Boden in Kontakt befindliche Antriebsmittel besteht bei
allen Ausführungen
aus je einem Paar von Vorder- und Hinterrädern, die mit dem Boden in
Kontakt stehen, und einem Antriebsmotor, der wenigstens ein Paar
der genannten Räder antreibt.
-
Neben
dem vorangehend beschriebenen Antriebsaufbau kann, wenn gewünscht, der
Antriebsmotor nur die lenkbaren Hinterräder antreiben. In der Regel,
wenn gewünscht,
können
auch die Vorderräder
lenkbar sein, sowohl als auch, oder an Stelle der Hinterräder und
die Vorderräder
und/oder Hinterräder
können
angetrieben werden, wobei eine entsprechende Anpassung der vorangehend
beschriebenen Aufhängungs-,
Lenk- und Antriebsmittel vorzusehen ist. Weiterhin, obwohl vorangehend
hydrostatische Antriebsmittel beschrieben wurden, kann vollständig oder
teilweise eine mechanische Übersetzung
von dem Motor zu den Rädern
erfolgen.
-
Wenn
gewünscht,
kann das vorangehend beschriebene Lastenhandhabungsfahrzeug auf
die Mehrfachzylindereinheit, die vorangehend mit Bezug auf 8, 9, 20 oder 21 beschrieben ist,
verzichtet werden, oder alternativ kann die Mehrfachzylindereinheit,
beschrieben mit Bezug auf 8, 9, 20 oder 21,
in einem Lastenhandhabungsfahrzeug einer anderen Konfiguration im
Vergleich mit dem vorangehend beschriebenen bei einem mit Bezug
auf die anderen Figuren beschriebenen vorgesehen werden.
-
Die
Merkmale, die in der vorangehenden Beschreibung oder die folgenden
Patentansprüche
oder in den begleitenden Zeichnungen offenbart werden und in ihrer
spezifischen Form oder in Form von Mitteln für die Ausführung der dargestellten Funktionen oder
einer Methode oder einer Prozedur zur Ausführung des dargestellten Er gebnisses
dargestellt werden, können,
wenn geeignet, separat oder in irgendeiner Kombination für solche
Merkmale gebraucht werden, um die Erfindung in diversen Formen zu
verwirklichen.
-
- 10
- Lastenhandhabungsfahrzeug
- 11
- Vorderende
- 12
- Hinterende
- 13
- Vorderräder
- 14
- Fahrzeugseite
- 15
- Fahrzeugseite
- 16
- Hinterrad
- 16a
- Aufhängungsmittel
- 17
- Fahrersitz
- 18
- Fahrerkabine
- 18a
- Dach
- 18b
- Öffnungen
- 19
- Lenkrad
- 20
- Motor
- 21
- Schrägscheibenverstellpumpe
- 21a
- Pumpe
- 22
- Hydraulikmotor
- 23
- Lenkzylindereinheit
- 25
- Ausleger
- 26
- Schwenklager
- 27
- hinteres
Ende des Auslegers
- 28
- Hinterendabschnitt
des Fahrzeuges
- 29
- Auslegerteil
- 29a
- Hinterabschnitt
des Auslegers
- 29b
- Vorderabschnitt
des Auslegers
- 30
- Ausfahrzylindereinheit
- 30a
- Leitung
- 30b
- Leitung
- 30c
- Ausfahrsteuerventil
- 31
- ausfahrbaren
Querabschnitt
- 31a
- Querabschnitt
- 32
- Lasttragmittel
- 32a
- Anlenkstelle
- 33
- Schwenklager
- 34
- Arm
- 35
- Mehrfachzylindereinheit
- 38
- Schwenklager
- 40
- Hubzylindereinheit
- 40a
- Leitung
- 40b
- Leitung
- 40c
- Ventil
- 40d
- Zylinder
- 40e
- Kolben
- 40f
- Kolbenstange
- 41
- Ausgleichzylindereinheit
- 41a
- Ausgleichzylindereinheit
- 41d
- Zylinder
- 41e
- Kolben
- 41f
- Kolbenstange
- 50
- Tank
- 51
- Füller/Lüftungseinheit
- 52
- Leitung
- 53
- Pumpeneinheit
- 54
- Leitung
- 54a
- Leitung
- 55
- Einzelzylinder
- 55a
- Leitung
- 55b
- Leitung
- 56
- Einzelzylinder
- 56a
- Leitung
- 56b
- Leitung
- 56c
- Schwenkventil
- 57
- Kolben
- 58
- Kolbenstange
- 59
- Kolben
- 60
- Kolbenstange
- 70
- zweite
doppeltwirkende Zylindereinheit
- 70a
- Zylinder
- 70b
- Kolbenstange
- 71
- erste
Zylindereinheit
- 71a
- Zylinder
- 71b
- Kolbenstange
- 72
- Schwenklager
- 73
- Schwenklager
- 74
- Schwenklager
- 75
- Lagerauge
- 76
- Hebel
- 77
- Schwenklager
- 100
- Rahmen
- 101
- seitliche
Rahmenteile
- 101a
- seitliche
Rahmenteile
- 101b
- seitliche
Rahmenteile
- 102
- seitliche
Rahmenteile
- 102a
- seitliche
Rahmenteile
- 102b
- seitliche
Rahmenteile
- 103
- seitliche
Rahmenteile
- 104
- vorderer
Rahmenteil
- 105
- hinteres
Rahmenteil
- 106
- Zapfen
- 107
- Hubzylinderschwenklager
- 108
- Befestigungskonsole
- 109
- Lagerböcke
- 110
- Schlitz
- 114
- Ständer/Bock
- 115
- Vorderteil
- 116
- Ausnehmung
- 200
- Lagerbock
- 201
- Vertikalachse
- 202
- hydrostatischer
Motor
- 300
- Achse
- 301
- hydrostatischer
Motor
- 302
- Lenkachse
- 401
- erste
Zylindereinheit
- 401a
- Leitung
- 401b
- Leitung
- 402
- Zylinder
- 403
- Kolben
- 404
- Kolbenstange
- 405
- Schwenklager
- 406
- Steuerventil
- 407
- Dosiervorrichtung
- 407a
- Zylinder
- 407b
- Kolben
- 408
- Pumpe
- 409
- Tank
- 410
- Rücklaufleitung
- 411
- Leitung
- B
- Teilungslinie
- V1
- Grundschaltung
- V2
- Lenkventileinheit
- V3
- Steuerventilblock