DE2905236C3 - Fahrzeug zum Transport von Gütern - Google Patents
Fahrzeug zum Transport von GüternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/02—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F1/00—Ground or aircraft-carrier-deck installations
- B64F1/32—Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling freight
- B64F1/322—Cargo loaders specially adapted for loading air freight containers or palletized cargo into or out of the aircraft
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von Gütern nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Fahrzeuge der genannten Art sind bekannt (US-PS 93 207). Sie dienen vielfach auf den Vorfeldern von
Flughafen zum Transport von Gütern von den Lagerhallen zu den Flugzeugen und umgekehrt. Bei der
Verwendung solcher Fahrzeuge erübrigen sich besondere Geräte zum Heben und Senken der Güter von der
Ebene der Ladeplattform eines üblichen Fahrzeuges auf die Höhe der Beladeöffnungen von Flugzeugen und
umgekehrt. Während die Ladeplattform dazu dient, die zu befördernden Güter während des Transportes
aufzunehmen, ist die zusätzliche Überladeplattform dafür vorgesehen, eine Verbindung zwischen der
Ladeplattform und der Ladeöffnung beispielsweise des Flugzeuges herzustellen. Da das Entladen der abgesenkten
Ladeplattform im Bereich der Lagerhallen an Rampen und dergl. im allgemeinen über das Hinterende
des Fahrzeuges erfolgt, braucht die Überladeplattform nicht soweit absenkbar sein, wie die Ladeplattform und
ist daher zweckmäßigerweise über dem Motorgehäuse und den Vorderrädern des Fahrzeuges angeordnet. Ein
zweiter Grund für diese Anordnung besteht darin, daß die Überladerampe bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
an die Ladeöffnung des Flugzeuges herangeführt werden kann.
Der Anschluß der Überladerampe an die Ladeöffnung des Flugzeuges bereitet jedoch oft Schwierigkeiten,
da die Ladeebene eines Flugzeuges infolge ungleicher Belastung durch Fracht oder Treibstoffaufnahme
eine bestimmte Neigung aufweist Durch eine
ίο solche Abweichung in der Ausrichtung zwischen der
Ladeebene des Flugzeuges und der Ebene der Überladeplattform des Transportfahrzeuges wird die
Übergabe von Fracht im allgemeinen erschwert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs bezeichneten Art so auszubilden,
daß sich die Überladepfattform durch seitliches Neigen in gewissen Grenzen der Ausrichtung der Ladeöffnung
des zu bedienenden Frachtfahrzeuges anpassen läßt Dabei soll diese Ausrichtungsmöglichkeit durch einen
möglichst geringen konstruktiven Aufwand und durch den Einsatz von geringen Mengen an Hydrauliköl
erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst
Zwar besitzt eine Anordnung mit zwei Hubscheren schon von sich aus eine gewisse Elastizität, so daß sie
eine gewisse Abweichung der von den Scheren getragenen Plattform von der Horizontalen erlaubt, für
Schiefstellungen der Überladeplattform mit Höhenunterschieden bis zu etwa 100 mm ist es im allgemeinen
jedoch zusätzlich erforderlich, die Beweglichkeit der Plattform durch elastische Lagerungen zu erhöhen
(Anspruch 2). Davon sind im wesentlichen die Festpunkte zwischen den Hubscheren und der Plattform
betroffen, zusätzlich kann es aber auch erforderlich sein, die Rollen an den freien Enden der Scheren, die
Festpunkte der Scheren im Fahrzeugchassis oder die Anlenkpunkte der Hydraulikzylinder mit Lagerungen
zu versehen, die sich senkrecht zu ihrer Schwenkebene um ein gewisses Maß auslenken lassen. Hierzu sind die
Merkmale nach Anspruch 3 vorgesehen.
Eine zweckmäßige Anordnung der Hubzylinder ist im Anspruch 4 angegeben.
Die Hydraulikschaltung der Hubzylinder für die
Die Hydraulikschaltung der Hubzylinder für die
Hebe- und Senkbewegung der Überladeplattform hat ein Steuerventil zur Steuerung der Druckölzufuhr zu
den Hubzylindern bzw. zum Steuern des Entweichens von Drucköl aus den Zylindern. Um den Druckölstrom
für ein gleichmäßiges und paralleles Anheben der
Überladeplattform in zwei gleiche Anteile aufzuteilen, ist im allgemeinen hinter dem Steuerventil ein
ölmengenteiler vorgesehen. Um diesen ölmengenteiler,
der für ein gleichmäßiges Anheben und Absenken der Überladeplattform nach wie vor zweckmäßig ist,
unbeeinflußt zu lassen, sind die Merkmale nach Anspruch 5 vorgesehen. Damit ist es möglich, der
Überladeplattform nach deren Anheben auf die gewünschte Höhenlage mittels des ersten Steuerventiles
dann noch die erforderliche Neigung erteilen zu können.
Die Überladeplattform braucht, um sie in eine geneigte Lage bringen zu können, nicht mit einer
zusätzlichen Schwenkaufhängung und diese betätigenden getrennten Arbeitszylindern versehen zu werden.
6'- Dadurch werden eine zusätzliche Rahmenkonstruktion
und ein zusätzlicher hydraulischer Antrieb vermieden. Ferner erfordert die erfindungsgemäße Lösung, bei der
die Überladeplattform allein mit Hilfe der bereits
vorhandenen Hubzylinder schief gestellt werden kann, einen minimalen zusätzlichen Dnicköleinsatz. Dennoch
läßt sich die Überladeplattform über ein eigens dafür vorgesehenes Betätigungselement auf einfachste Weise
der Ausrichtung der zu bedienenden Ladefläche anpassen. Die getrennte Steuerbarkeit des zum Neigen
der Überladeplattform erforderlichen Druckölstromes führt weiterhin zu dem Vorteil, daß für das Neigen der
Plattform ein stark gedrosselter ölstrom verwendet werden kann, wohingegen das Heben und Senken der
Plattform unabhängig davon mit höherer Geschwindigkeit ausführbar bleiben kann.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen im einzelnen noch näher erläutert' Es
stellt dar:
F i g. 1 die schematische Seitenansicht eines Fahrzeuges zum Transport von Gütern,
F i g. 2 eine schematische Vorderansicht des Fahrzeuges nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Teildarstellung des hydraulischen Steuerplanes des Fahrzeuges, soweit dieser sich auf die
Betätigung der Hubzylinder für die Überladeplattform bezieht
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Fahrzeug besitzt ein Fahrgestell 3, das mit verhältnismäßig großen
Vorderrädern 14 und kleinen Hinterrädern 16 versehen ist. Im Bereich der angetriebenen Vorderräder 14
befindet sich auch das Motorgehäuse 15. Auf dem hinteren Teil des Fahrzeugrahmens 3 ist mittels zweier
Scheren 1 eine Ladeplattform 2 abgestützt, die durch zwei senkrecht stehende hydraulische Arbeitszylinder 4
heb- und senkbar ist Die Hinterräder 16 sind so klein gehalten, um die Ladeplattform 2 möglichst tief
absenken zu können.
Oberhalb der Vorderräder 14 und des Motorgehäuses 15 sind, abgestützt auf einen Vorderrahmen 8 des
Fahrzeuges, zwei Hubscheren 17 angeordnet, die die Überladeplattform 9 tragen. Die Überladeplattform 9
ist mittels zweier senkrecht stehender hydraulischer Hubzylinder 10 heb- und senkbar ausgeführt.
Die Überladeplattform 9 ist ferner beidseitig mit einem Geländer 18 versehen und trägt außerdem an
ihrer einen Seite unten eine Fahrerkabine 19, die sich im
abgesenkten Zustand der Überladeplattform 9 seitlich neben dem Motorgehäuse 15 befindet Dadurch, daß die
Führerkabine 19 zusammen mit der Überladeplattform 9 angehoben wird, kann der Fahrer das Heranführen der
Überladeplattform beispielsweise an eine zu bedienende Ladeöffnung eines Flugzeuges gut beobachten.
Zumindest in den Gelenkpunkten 5, den Festpunkten der Hubscheren 17 an der Überladeplattform 9, sind
elastische Lagerungen vorgesehen, die es zulassen, daß die Scherenblätter der Hubscheren 17 aus ihrer
senkrechten Stellung gegenüber der Überladeplattform 9 um einen bestimmten Winkel ausgelenkt werden
können. Dies ist erforderlich, um der Überladeplattform 9 eine gewünschte Neigung zu erteilen. Dabei ist ein
Höhenunterschied zwischen den Seiten der Überladeplattform von max. 100 mm im allgemeinen ausreichend.
Aber auch die Lagerungen der Rollenführungen 6 an den oberen freien Enden der Hubscheren 17 wie auch
die Lagerungen in den unteren Festpunkten 7 der Hubscheren 17 sollten zweckmäßigerweise eine gewisse
Elastizität aufweisen. Die Hubzylinder 10 sind in ihren oberen Angriffspunkten 11 bereit» um zur Fahrzeugachse
parallele Achsen schwenkbar angelenkt so daß diese Verbindungspunkte bereits einer Schrägstellung der
Überladeplattform 9 Rechnung tragen.
Die elastischen Lagerungen können entweder nichtmetallische, flexible Lagerbuchsen aus Kunststoff oder
dergl. enthalten, oder aber sphärische Lagerelemente, die eine zusätzliche Auslenkung senkrecht zur
Schwenkebene der Lagerung gestatten.
Das Heben und Senken sowie das Neigen der Überladeplattform 9 erfolgt mit Hilfe der in Fig.3
dargestellten hydraulischen Steuerung, die einen Teil der gesamten hydraulischen Steueranlage des Fahrzeuges
bildet Das gleichzeitige Ausfahren bzw. Zurückziehen der Hubzylinder 10, die in F i g. 3 zusätzlich mit L
(links) bzw. R (rechts) bezeichnet sind, zum Zweck des parallelen Hebens und Senkens der Überladeplattform
9 wird durch die Betätigung eines Steuerventiles ausgelöst das in F i g. 3 in seiner Neutralstellung (N)
gezeigt ist, in der die Hydraulikleitung 13 zu den Hubzylindern 10 abgesperrt ist Zum synchronen
Ausfahren der Hubzylinder 10 ist das Steuerventil 12 in seine Hebestellung H zu bringen, in der Hydrauliköl aus
einer Druckölversorgung 20 über ein Rückschlagventil 21 in die Hydraulikleitung 13 strömt, in der hinter dem
Steuerventil 12 ein ölmengenteiler 22 angeordnet ist, welcher gewährleistet, daß die durch das Steuerventil 12
zuströmende ölmenge in genau gleichen Anteilen den Haupteingängen 23 und 24 der beiden Hubzylinder 10
zugeführt wird. Sind die Zylinder 10 nach Erreichen einer gewünschten Hubhöhe der Überladeplattform 9
auf eine bestimmte gleiche Länge ausgefahren, können sie durch hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile 25
und 26 verriegelt werden, die am Boden der Zylinder dargestellt sind.
Um der Überladeplattform 9 eine bestimmte Neigung erteilten zu können, ist jeder der Hubzylinder 10 mit
einem weiteren Druckölanschluß 27 bzw. 28 versehen. Mit Hilfe eines zusätzlichen Steuerventiles 29 kann
wahlweise jeweils über einen dieser Anschlüsse 27, 28 eine zusätzliche Druckölmenge dem betreffenden
Hubzylinder zugeführt werden, um ihn gegenüber dem anderen Zylinder etwas weiter auszufahren. Dem
Steuerventil 29 ist eine einstellbare Drossel 30 vorgeschaltet, da für das zusätzliche Neigen der
Plattform nur geringe ölmengen erforderlich sind.
Für langsames Heben und Senken der Plattform kann dem Steuerventil 12 noch ein weiteres entsprechendes
Steuerventil parallel geschaltet werden, dem ebenfalls eine Drossel vorgeschaltet ist.
Das Absenken der Plattform erfolgt durch Umschalten des Steuerventiles 12 in seine Absenkstellung S, in
der das Drucköl aus den Zylindern über eine Ablaufleitung 31 in eine ölauffangwanne 32 abfließen
kann. Auch die Hubzylinder 10 und das Steuerventil 29 sind mit Leckölleitungen 33 bzw. 34 versehen, die in die
Ölauffangwanne 32 münden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fahrzeug zum Transport von Gütern mit einer heb- und senkbaren Ladeplattform sowie einer
oberhalb der Vorderräder und des Motorgehäuses in Verlängerung der Ladeplattform angeordneten und
mittels zweier Hubscheren auf einem Vorderrahmen des Fahrzeuges abgestützten Überladeplattform, die
unabhängig von der Ladeplattform mittels zweier seitlich angeordneter hydraulischer Hubzylinder
heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überladeplattform (9) seitlich neigbar
an den Hubscheren (17) gelagert ist und daß die Hubzylinder (10) zur Erzeugung einer Neigung der
Überladeplattform (9) auf unterschiedliche Längen ausfahrbar sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerstellen (z. B. 5) der
Überladeplattform (9) mit elastischen Lagerungselementen versehen sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerstellen (z. B. 5) der
Überladeplattform (9) mit sphärischen Lagerelementen versehen sind.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen
Hubzylinder einerseits am Vorderrahmen und andererseits in den Kreuzungspunkten der Hubscheren
angelenkt sind.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 —4, bei dem die Hydrauliksteuerung der beiden Hubzylinder
für ein paralleles Heben und Senken der Überladeplattform ein gemeinsames Steuerventil und einen
sich daran anschließenden ölmengenteiler zur gleichmäßigen Aufteilung des Hubölstromes auf
beide Hubzylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für das Neigen der Überladeplattform (9)
ein zusätzliches Steuerventil (29) vorgesehen ist, über das jeder der beiden Hubzylinder (10)
wahlweise unmittelbar mit Zusatzöl beaufschlagbar ist.
Priority Applications (1)
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DE2905236A DE2905236C3 (de) | 1979-02-12 | 1979-02-12 | Fahrzeug zum Transport von Gütern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2905236A DE2905236C3 (de) | 1979-02-12 | 1979-02-12 | Fahrzeug zum Transport von Gütern |
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DE2905236C3 true DE2905236C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=6062712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2905236A Expired DE2905236C3 (de) | 1979-02-12 | 1979-02-12 | Fahrzeug zum Transport von Gütern |
Country Status (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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