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Die
Erfindung betrifft eine Klimaanlage für einen Sitz, der die Merkmale
des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 aufweist.
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Eine
herkömmliche
Klimaanlage für
einen Fahrzeugsitz ist in der
DE 34 23 657 A1 offenbart. Bei dieser Klimaanlage
wird klimatisierte Luft, d.h. durch einen Verdampfapparat gekühlte und/oder
durch einen Heizkern geheizte Luft mittels eines Gebläses zu dem
Fahrzeugsitz geleitet, in dem ein zusätzliches elektrisches Heizelement
zum schnellen Aufheizen des Fahrzeugsitzes angeordnet ist.
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Eine
weitere herkömmliche
Klimaanlage für den
Sitz eines Fahrzeugs ist in
JP
59-164552 U beschrieben.
Beider Klimaanlage wird in einer vorderen Klimatisierungseinheit
klimatisierte Luft einer Luftkammer in dem Sitz durch einen Sitzkanal
hindurch zugeführt,
und wird die Luft in der Luftkammer von dem Oberflächenbezug
des Sitzes aus geblasen, um das angenehme Empfinden für einen
auf dem Sitz in dem Fahrgastraum sitzenden Fahrgast zu verbessern.
Bei der herkömmlichen
Anlage wird während
eines Abkühlzustandes
im Sommer kühle
Luft von dem Sitz aus geblasen, um für ein kühles Empfinden für den auf
dem Sitz sitzenden Fahrgast zu sorgen. Jedoch wird während eines
stationären
Zustandes, bei dem die Temperatur in dem Fahrgastraum von dem Abkühlzustand
bei einer stabilen Temperatur abgesenkt wird, kühle Luft weiterhin von dem
Sitz aus geblasen; und daher erfährt
der Fahrgast das Empfinden einer Überkühlung. Wenn bei dieser herkömmlichen
Anlage die in Richtung zu dem Sitz geblasene Luft von kühler Luft
auf Innenluft (d.h. Luft innerhalb des Fahrgastraums) während des
stationären
Zustandes umgeschaltet wird, ist eine zusätzliche Luftmischfunktion neben
einer Haupt-Luftmischfunktion notwendig, um Innenluft der Luftkammer
des Sitzes zuzuführen,
während
kühle Luft
dem Fahrgastraum zugeführt
wird. Demzufolge ist die Struktur der Anlage komplex, und sind ihre
Kosten erhöht.
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In
Hinblick auf die vorstehend angegebenen Probleme ist es eine Aufgabe
der Erfindung, eine Klimaanlage für einen Sitz eines Fahrzeugs
zu schaffen, die die in den Sitz eingeführte Luft von kühler Luft zu
Innenluft oder von warmer Luft zu Innenluft umschalten kann, während sie
eine einfache Bauweise aufweist.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Klimaanlage für einen Sitz gelöst, die
die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
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Erfindungsgemäß weist
eine Klimaanlage für einen
Sitz eines Fahrzeugs eine Betriebsart-Schalteinheit zum Schalten
einer ersten Betriebsart, bei der Luft von einer Klimatisierungseinheit
in den Sitz durch einen Sitzkanal hindurch eingeführt wird,
und einer zweiten Betriebsart auf, bei der Luft innerhalb des Fahrgastraums
ohne Durchströmen
der Klimatisierungseinheit direkt durch den Sitzkanal in den Sitz eingeleitet
wird. Wenn die erste Betriebsart mittels der Betriebsart-Schalteinheit
ausgewählt
wird, wird daher in der Klimatisierungseinheit klimatisierte Luft dem
Sitz zugeführt,
und wird die klimatisierte Luft von dem Oberflächenbezug des Sitzes aus in
Richtung zu einem auf dem Sitz sitzenden Fahrgast geblasen. Somit
erfährt
der Fahrgast zur Zeit des Beginnens des Klimatisierens ein angenehmes
Klimatisierungsempfinden. Wenn andererseits die zweite Betriebsart mittels
der Betriebsart-Schalt-einheit
ausgewählt wird,
wird Luft innerhalb des Fahrgastraums dem Sitz durch den Sitzkanal
hindurch zugeführt,
und wird die Innenluft von dem Oberflächenbezug des Sitzes aus in
Richtung zu dem auf dem Sitz sitzenden Fahrgast geblasen. Weil in
diesem Fall Innenluft innerhalb des Fahrgastraums dem Sitz durch
den Sitzkanal hindurch zugeführt
wird, ist es nicht notwendig, Innenluft in der Klimatisierungseinheit
vorzusehen, und kann die dem Sitz zugeführte Luft schnell und einfach
zwischen Luft von der Klimatisierungseinheit und Innenluft umgeschaltet
werden.
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In
bevorzugter Weise wird ein in dem Sitzkanal angeordnetes Gebläse in der
gleichen Dreh- bzw. Umlaufrichtung umlaufen gelassen, wenn die Betriebsart-Schalteinheit
die Luftblasbetriebsart zwischen der ersten Betriebsart und der
zweiten Betriebsart umschaltet. Daher werden die erste Betriebsart
und die zweite Betriebsart leicht und schnell verändert, während das
Gebläse
in derselben Richtung umlaufen gelassen wird.
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In
noch weiter bevorzugter Weise besitzt die Klimatisierungseinheit
einen ersten Luftauslaß zum Blasen
von Luft in Richtung zu einem unteren Bereich an der Vorderseite
in dem Fahrgastraum, und wird Luft innerhalb des Fahrgastraums in
dem Sitz durch den Sitzkanal hindurch von dem ersten Luftauslaß aus eingeführt, dies
während
der zweiten Betriebsart. Alternativ weist der Sitzkanal einen zweiten Luftauslaß zum Blasen
von Luft in Richtung zu einem unteren Bereich an der Rückseite
in dem Fahrgastraum auf, und wird Luft innerhalb des Fahrgastraums
in den Sitz durch den Sitzkanal hindurch von dem zweiten Luftauslaß aus eingeführt, dies
während
der zweiten Betriebsart. Somit ist es bei der Klimaanlage nicht
notwendig, einen Einführungsanschluß zum Einführen von
Innenluft vorzusehen.
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In
noch weiter bevorzugter Weise ist der Sitzkanal ein Kanal zum Zuführen von
in der Klimatisierungseinheit klimatisierter warmer Luft zu einem
unteren Bereich an der Rückseite
in dem Fahrgastraum. Alternativ ist der Sitzkanal ein Kanal zum
Zuführen
von in der Klimatisierungseinheit klimatisierter kühler Luft
zu einem obe ren Bereich an der Rückseite
in dem Fahrgastraum. Somit ist kein besonderer Abdichtungskanal
notwendig, und kann die Klimaanlage zu geringen Kosten hergestellt
werden.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen bei gemeinsamer
Betrachtung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen zeigen:
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1 einen
schematischen Schnitt mit der Darstellung einer Klimaanlage für einen
Sitz eines Fahrzeugs gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 einen
schematischen Schnitt mit der Darstellung einer Klimaanlage für einen
Sitz eines Fahrzeugs gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 einen
schematischen Schnitt mit der Darstellung einer Klimaanlage für einen
Sitz eines Fahrzeugs gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 einen
schematischen Schnitt mit der Darstellung der Strömung von
kühler
Luft in der Klimaanlage gemäß der dritten
Ausführungsform;
und
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5 einen
schematischen Schnitt mit der Darstellung der Strömung warmer
Luft in der Klimaanlage gemäß der dritten
Ausführungsform.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
eine erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Eine
Klimaanlage 1 für
einen Sitz eines Fahrzeugs weist eine Sitz-Luftblaseinheit 3,
die unter einem Vordersitz 2 angeordnet ist, und einen
Sitzkanal 4 zum Zuführen
von Luft von einer Klimatisierungseinheit zu der Sitz-Luftblaseinheit 3 auf.
Die Klimatisierungseinheit weist ein Gehäuse 7 zur Ausbildung eines
Kühlluft-Durchtritts 5 und
eines Warmluft-Durchtritts 6 in ihrem Inneren und eine
Schaltklappe 8 zum Öffnen
und Schließen
des Kühlluft-Durchtritts 5 und
des Warmluft-Durchtritts 6 auf. Das Gehäuse 7 weist einen
Fußraum-Luftauslaß 9 zum
Blasen von warmer Luft in Richtung zu dem Fußbereich eines auf einem Vordersitz
sitzenden Fahrgastes durch den Warmluft-Durchtritt 6 hindurch und
einen Verbindungsanschluß 10 auf,
mit dem der Sitzkanal 4 verbunden ist. Durch den Verbindungsanschluß 10 hindurch
kann der Sitzkanal 4 mit dem Kühlluft-Durchtritt 5 und
mit dem Warmluft-Durchtritt 6, die mittels der Schaltklappe 8 ausgewählt werden, in
Verbindung stehen. Die Schaltklappe 8 ist in dem Gehäuse 7 zwischen
einer in 1 mit einer ausgezogenen Linie
dargestellten Stellung und einer in 1 mit einer
gestrichelten Linie dargestellten Stellung drehbar angeordnet. Wenn
die Schaltklappe 8 zu der in 1 mit einer
ausgezogenen Linie dargestellten Stellung gedreht ist, ist der Kühlluft-Durchtritt 5 geschlossen,
und ist der Warmluft-Durchtritt 6 vollständig geöffnet. Wenn
andererseits die Schaltklappe 8 zu der in 1 mit
einer gestrichelten Linie dargestellten Stellung gedreht ist, ist
der Kühlluft-Durchtritt 5 vollständig geöffnet, und
ist der Warmluft-Durchtritt 6 vollständig geschlossen. Die Schaltklappe 8 wird
mittels eines Betätigungselementes, beispielsweise
mittels eines Servomotors, bewegt.
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Der
Sitzkanal 4 weist einen Bodenkanal 4A und einen
flexiblen Kanal 4B auf. Der Bodenkanal 4A ist
an dem Boden derart angeordnet, daß er sich etwa linear von der
Klimatisierungseinheit aus entlang des Bodens erstreckt. Der flexible
Kanal 4B ist etwa rechtwinklig zu dem Bodenkanal 4A derart
abgebogen, daß er
sich nach oben erstreckt. Bälge 4a sind
in dem flexiblen Kanal 4B derart vorgesehen, daß der flexible
Kanal 4B derart bewegt wird, daß er der Bewegung des Sitzes 2 entspricht.
Als Sitzkanal 4 können
ein hinterer Fußraum-Kanal
zum Zuführen von
warmer Luft in Richtung zu dem Fußbereich eines auf einem Rücksitz des
Fahrzeug sitzenden Fahrgastes und ein hinterer Lüftungskanal zum Zuführen von
kühler
Luft in Richtung zu dem auf dem Rücksitz sitzenden Fahrgast verwendet
werden.
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Die
Sitz-Luftblaseinheit 3 weist ein Gehäuse 11 zur Ausbildung
eines Luftkanals, ein Gebläse 12 zum
zwangsweisen Blasen von Luft in Richtung zu dem Gehäuse 11,
eine elektrische Heizeinrichtung 13 (beispielsweise eine
PTC-Heizeinrichtung), die an der luftstromabwärtigen Seite des Gebläses 12 angeordnet
ist, und eine Schaltklappe 14 zum Schalten von Luftdurchtritten
in dem Gehäuse 11 auf.
Bei der ersten Ausführungsform
ist die Sitz-Luftblaseinheit 3 einstückig mit dem Vordersitz 2 ausgebildet.
Daher bewegt sich, wenn der Vordersitz 2 in der Richtung des
Fahrzeugs von vorn nach hinten bzw. von hinten nach vorn verschoben
wird oder sich in der Richtung des Fahrzeugs von oben nach unten
bzw. von unten nach oben bewegt, auch die Sitz-Luftblaseinheit 3 einstückig mit
dem Vordersitz 2.
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Das
Gehäuse 11 besitzt
einen Luftansauganschluß 15 des
Gebläses 12,
einen Luftblasanschluß 16,
durch den hindurch Luft in Richtung zu einem Sitz-Luftdurchtritt
in dem Sitz 2 geblasen wird, und einen hinteren Fußraum-Luftauslaß (Warmluft-Auslaß) 17,
durch den hindurch Luft in Richtung zu dem auf dem Rücksitz sitzenden
Fahrgast geblasen wird. Der Luftansauganschluß 15 des Gehäuses 11 ist
an dem luftstromabwärtigen
Ende des flexiblen Kanals 4B des Sitzkanals 4 ausgebildet.
Das Gebläse 12 ist
beispielsweise ein Zentrifugalgebläse. Daher kann die von dem
Luftansauganschluß 15 aus angesaugte
Luft etwa vertikal in dem Gehäuse 11 geblasen
werden.
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Die
Schaltklappe 14 öffnet
und schließt
einen Luftdurchtritt an einer Seite des Sitzes 2 und einen Luftdurchtritt
an einer Seite des hinteren Fußraum-Luftauslasses 17.
Das heißt,
wenn die Schaltklappe 14 den Luftblasanschluß 16 an
der Seite des Sitzes 2 schließt, wird Luft in Richtung zu
dem Fußraumbereich
des auf dem Rücksitz
in dem Fahrgastraum sitzenden Fahrgastes von dem hinteren Fußraum-Luftauslaß 17 aus
geblasen. Wenn die Schaltklappe 14 den Luftdurchtritt an
der Seite des hinteren Fußraum-Luftauslasses
schließt,
wird Luft in Richtung zu dem Sitz-Luftkanal des Sitzes 2 von
dem Luftblasanschluß 16 aus
geblasen. Die Schaltklappe 14 wird mittels eines Betätigungselementes,
beispielsweise mittels eines Servomotors, betätigt.
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Die
elektrische Heizeinrichtung 13 wird betrieben, wenn die
Temperatur des Motorkühlwassers niedrig
ist und die Luft in der Klimatisierungseinheit nicht ausreichend
erwärmt
wird. Die elektrische Heizeinrichtung 13 kann an der luftstromaufwärtigen Seite
des Gebläses 12 angeordnet
sein.
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Elektrische
Teile, wie beispielsweise das Betätigungselement zur Betätigung der
Schaltklappe 8, das Betätigungselement
zur Betätigung
der Schaltklappe 14, das Gebläse 12 und die elektrische
Heizeinrichtung 13 sind mittels einer Klimatisierungs-Steuereinheit
auf der Grundlage der Innenlufttemperatur, der Temperatur der in
Richtung zu dem Fahrgastraum geblasenen Luft, der Luft-Solltemperatur
und Steuersignalen, wie beispielsweise einem Luftauslaß-Betriebsartsignal,
elektrisch gesteuert.
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Wenn
die Kühl-Betriebsart
in der Klimatisierungseinheit gewählt ist und die Schaltklappe 8 zu der
in 1 mittels einer gestrichelten Linie dargestellten
Stellung gedreht ist, um den Kühlluft-Durchtritt 5 zu öffnen und
um den Warmluft-Durchtritt 6 zu schließen, ist
eine erste Luftblasbetriebsart in der Sitz-Luftblaseinheit 3 erreicht.
Wenn die Kühl-Betriebsart
in der Klimatisierungseinheit gewählt ist und die Schaltklappe 8 zu
der in 1 mittels einer ausgezogenen Linie dargestellten
Stellung gedreht ist, um den Kühlluft-Durchtritt 5 zu
schließen
und um den Warmluft-Durchtritt 6 zu öffnen, ist eine zweite Luftblasbetriebsart
in der Sitz-Luftblaseinheit 3 erreicht.
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Während der
ersten Luftblasbetriebsart in der Sitz-Luftblaseinheit 3 wird
in der Klimatisierungseinheit gekühlte kühle Luft dem Sitzkanal 4 über den Kühlluft-Durchtritt 5 zugeführt. Andererseits
wird während
der zweiten Luftblasbetriebsart in der Sitz-Luftblaseinheit 3 Innenluft
(d.h. Luft innerhalb des Fahrgastraums) von dem Fußraum-Luftauslaß 9 der
Klimatisierungseinheit aus in den Warmluft-Durchtritt 6 eingeführt und
dem Vordersitz 2 mittels der Sitz-Luftblaseinheit 3 über den
Sitzkanal 4 zugeführt.
Bei der ersten Ausführungsform
wird das Gebläse 12 in
der gleichen Richtung umlaufen gelassen, wenn die Luftblasbetriebsart
von der ersten Luftblasbetriebsart zu der zweiten Luftblasbetriebsart verändert wird.
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Der
Vordersitz 2 weist eine Sitzlehne 2A und ein Sitzkissen 2B auf,
die je mittels eines Sitz-Oberflächenbezugs 2C,
der gegenüber
Luft permeabel ist, überzogen
sind. Ein Luftverteilungskanal 2a und eine Vielzahl von
Sitz-Luftauslässen 2b sind
innerhalb der Sitzlehne 2A und des Sitzkissens 2B ausgebildet. Der
Luftverteilungskanal 2a ist mit dem Luftansauganschluß 16 des
Gehäuses 11 verbunden,
und die Sitz-Luftauslässe 2b sind
von dem Luftverteilungskanal 2a derart abgezweigt, daß sie sich
zu den Oberflächen
der Sitzlehne 2A und des Sitzkissens 2B erstrecken.
Daher wird Luft, die mittels der Sitz-Luftblaseinheit 3 zugeführt wird,
in jeden Sitz-Luftauslaß 2b über den
Luftverteilungskanal 2a verteilt und in Richtung zu dem
auf dem Vordersitz 2 sitzenden Fahrgast von jedem Sitz-Luftauslaß 2b aus
durch den Sitz-Oberflächenbezug 2C hindurch
geblasen.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform beschrieben.
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(1) Heiz-Betriebsart
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Während der
Heiz-Betriebsart schließt
die Schaltklappe 8 der Klimatisierungseinheit den Kühlluft-Durchtritt 5,
und schließt
die Schaltklappe 14 der Sitz-Klimatisierungseinheit den
hinteren Fußraum-Luftauslaß 17.
Daher wird in der Klimatisierungseinheit erwärmte warme Luft dem Sitzkanal 4 durch
den Warmluft-Durchtritt 6 hindurch zugeführt, strömt diese
Luft durch den Sitzkanal 4, und wird sie in den Vordersitz 2 mittels
der Sitz-Luftblaseinheit 3 eingeführt. Die dem Vordersitz 2 zugeführte Warmluft tritt
durch den Luftverteilungskanal 2 und durch jeden Sitz-Luftauslaß 2b hindurch
und wird von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C in
Richtung zu dem auf dem Vordersitz 2 in dem Fahrgastraum
sitzenden Fahrgast geblasen.
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Wenn
es notwendig ist, den Fußraumbereich eines
auf dem Rücksitz
in dem Fahrgastraum sitzenden Fahrgastes in bevorzugter Weise zu
erwärmen, schließt die Schaltklappe 14 den
Luftansauganschluß 16.
Wenn es weiter notwendig ist, daß Luft von sowohl dem Sitz-Oberflächenbezug 2C des
Vordersitzes 2 als auch dem hinteren Fußraum-Luftauslaß 17 aus
geblasen wird, wird die Schaltklappe 14 zu einer mittleren
Stellung (d.h. zu der in 1 mittels einer ausgezogenen
Linie dargestellten Stellung) gedreht, um sowohl den Luftansauganschluß 16 als auch
den hinteren Fußraum-Luftauslaß 17 zu öffnen.
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(2) Kühl-Betriebsart
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Wenn
ein Abkühlzustand
während
der Kühl-Betriebsart
eingestellt ist, schließt
die Schaltklappe 8 der Klimatisierungseinheit den Warmluft Durchtritt 6,
um den Kühlluft-Durchtritt 5 zu öffnen, und
schließt
die Schaltklappe 14 der Sitz-Klimatisierungseinheit den
hinteren Fußraum-Luftauslaß 7,
um den Luftansauganschluß 16 vollständig zu öffnen. Daher
wird Kühlluft
im Sitzkanal 4 durch den Kühlluft-Durchtritt 5 hindurch geführt, strömt diese
Kühlluft
durch den Sitzkanal 4, und wird sie der Sitz-Blaseinheit 3 zugeführt. Weil
hierbei der hintere Fußraum-Luftauslaß 7 durch
die Schaltklappe 14 unterbrochen ist, strömt keine
Kühlluft
durch den hinteren Fußraum-Luftauslaß 17 hindurch.
Dem Vordersitz 2 mittels der Sitz-Blaseinheit 3 zugeführte Kühlluft wird in
den Luft-Verteilungskanal 2a verteilt und in Richtung auf
den auf den Vordersitz 2 sitzenden Fahrgast von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C durch
jeden Sitz-Luftauslaß 2b hindurch
geblasen.
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Wenn
die Temperatur in dem Fahrgastraum auf eine vorbestimmte Temperatur
abgesenkt ist und ein stationärer
Zustand von dem Abkühlzustand
während
der Kühl-Betriebsart
eingestellt ist, erfährt
der auf dem Vordersitz 2 sitzende Fahrgast ein Überkühlungsgefühl, wenn
Kühlluft
noch von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C des
Vordersitzes 2 aus geblasen wird. Bei der ersten Ausführungsform
schließt
in diesem Fall die Schaltklappe 8 der Klimatisierungseinheit
den Kühlluft-Durchtritt 5,
wie in 1 dargestellt ist. Selbst wenn in diesem Fall
die Schaltklappe 8 den Warmluft-Durchtritt 6 öffnet, strömt keine
Warmluft durch den Warmluft-Durchtritt 6 hindurch, weil
die Kühl-Betriebsart
in der Klimatisierungseinheit eingestellt ist. Somit wird durch
den Betrieb des Gebläses 12 Innenluft
dem Warmluft-Durchtritt 6 in dem Gehäuse 7 durch den Fußraum-Luftauslaß 9 hindurch zugeführt. Dem
Warmluft-Durchtritt 6 zugeführte Innenluft strömt durch
den Sitzkanal 4 hindurch, wird dem Vordersitz 2 zugeführt und
wird von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C aus geblasen.
Weil die Temperatur der Innenluft des Fahrgastraums höher als
die Temperatur der mittels der Klimatisierungseinheit klimatisierten
Luft ist, kann ein Überkühlungsempfinden
infolge der von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C des
Vordersitzes 2 aus geblasenen Luft verhindert werden.
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Durch
das Einstellen des Öffnungsgrades des
Kühlluft-Durchtritts 5 werden
weiterhin Kühlluft von
dem Kühlluft-Durchtritt 5 und
Innenluft von dem Warmluft-Durchtritt 6 gemischt,
und wird die gemischte Luft, die eine geeignete Temperatur aufweist,
dem Luftdurchtritt des Vordersitzes 2 zugeführt.
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Nachfolgend
wird die Wirkung der Klimaanlage 1 der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
die Temperatur des Fahrgastraums während des Abkühlzustandes
abgesenkt ist und der stationäre
Zustand von dem Abkühlzustand
aus eingestellt ist, wird die in den Vordersitz 2 eingeführte Luft
von Kühlluft
auf Innenluft umgeschaltet, um eine Überkühlungsempfinden des auf den
Vordersitz 2 sitzenden Fahrgastes zu verhindern. Weil von
Fußraum-Luftauslaß 9 angesaugte
Innenluft durch den Sitzkanal 4 hindurch strömt, wenn
Innenluft dem Vordersitz 2 zugeführt wird, ist keine zusätzliche
Einheit zur Erzielung von Innenluft mit der gleichen Temperatur
wie der Fahrgastraum notwendig, und können Kühlluft und Innenluft innerhalb
des Fahrgastraums unter Verwendung einer einfachen Struktur leicht
und schnell geschaltet werden. Das heißt, ausschließlich durch
das Vorsehen der Schaltklappe 8 können Kühlluft von dem Kühlluft-Durchtritt 5 und
Innenluft, die von dem Fußraum-Luftauslaß 9 in
dem Warmluftkanal 6 angesaugt wird, leicht und schnell
geschaltet werden, um die Temperatur der dem Luftdurchtritt in dem
Vordersitz 2 zugeführten
Luft einzustellen.
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Des
weiteren können
als der Sitzkanal 4 der hintere Fußraum-Kanal oder der hintere
Lüftungskanal
verwendet werden. Daher ist es nicht notwendig, einen neuen Sitzkanal 4 auszubilden
(insbesondere der Bereich, der dem Bodenkanal 4A entspricht),
und kann die Klimaanlage 1 für den Sitz des Fahrzeugs zu
geringen Kosten hergestellt werden.
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Weil
bei der ersten Ausführungsform
das Gebläse 12 in
dem Gehäuse 11 der
Sitz-Blaseinheit 3 angeordnet ist, kann Luft zwangsweise
zu dem Vordersitz 2 in der Sitz-Blaseinheit 3 geblasen
werden. Somit kann sogar dann, wenn die Menge der von der Klimatisierungseinheit
dem Sitzkanal 4 zugeführten Luft
verringert wird, die Menge der in Richtung zu dem Vordersitz geblasenen
Luft durch den Betrieb des Gebläses 12 aufrechterhalten
werden.
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Weil
des weiteren die elektrische Heizeinrichtung 13 an der
luftstromabwärtigen
Seite des Gebläses 12 angeordnet
ist, kann das Heizvermögen verbessert
werden, indem die elektrische Heizvorrichtung 13 sogar
dann verwendet wird, wenn die Warmluft in der Klimatisierungseinheit
während
der Heizbetriebsart nicht ausreichend erwärmt wird.
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Nachfolgend
wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Die
zweite Ausführungsform
ist eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Bei der obenbeschriebenen
ersten Ausführungsform
ist die Sitz-Blaseinheit 3 an einem unteren Bereich des
Vordersitzes 2 angebaut. Bei der zweiten Ausführungsform
ist jedoch gemäß Darstellung
in 2 die Sitz-Blaseinheit 3 von dem Vordersitz 2 getrennt
und an dem Boden angeordnet. In 2 ist der
hintere Fußraum-Luftauslaß 17 nicht
bezeichnet; jedoch kann der hintere Fußraum-Luftaus-laß 17 in
gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform vorgesehen sein.
Bei der zweiten Ausführungsform
sind die anderen Bereiche der Klimaanlage 1A gleich bzw. ähnlich denjenigen
bei der ersten Ausführungsform, und
auf ihre Erläuterung
wird daher verzichtet.
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Nachfolgend
wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 3–5 beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 3 weist eine Klimaanlage 1B für einen
Sitz eines Fahrzeugs ein Gehäuse
zum Führen
von Luft zu dem Vordersitz 2, ein Gebläse 18 zur Erzeugung
eines Luftstroms in Richtung zu dem Vordersitz 2 und eine
Schalteinheit zum Schalten von Luftdurchtritten in dem Gehäuse auf. Das
Gehäuse
weist einen hinteren Fußraum-Kanal 19 zum
Zuführen
von warmer Luft zu dem Vordersitz 2 von einer Klimatisierungseinheit
aus, einen Kühlluft-Kanal 20 zum
Einführen
von Kühlluft
von der Klimatisierungseinheit aus zu dem hinteren Fußraum-Kanal 19 und
einen Sitzkanal 21 auf, der sich von dem hinteren Fußraum-Kanal 19 zu
dem Vordersitz 2 erstreckt. Das Gebläse 18 ist in dem Gehäuse zwischen
dem hinteren Fußraum-Kanal 19 und
dem Sitzkanal 21 angeordnet. Bei der dritten Ausführungsform
ist der Kühlluft-Kanal 20 von
einem hinteren Lüftungskanal
zum Zuführen
von Kühlluft
in Richtung zu einem auf einem hinteren Sitz in dem Fahr gastraum
sitzenden Fahrgast abgezweigt und mit dem hinteren Fußraum-Kanal 19 vereinigt.
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Das
Gebläse 18 ist
an der oberen Seite des hinteren Fußraum-Kanals 19 an
der luftstromabwärtigen
Seite des Verbindungspunktes zwischen dem Kühlluft-Kanal 20 und
dem hinteren Fußraum-Kanal 19 angeordnet.
Das Gebläse 18 saugt
Luft in dem hinteren Fußraum-Kanal 19 von
einem Luftansauganschluß 22 aus
an, der in der oberen Wand des hinteren Fußraum-Kanals 19 vorgesehen
ist, und bläst die
angesaugte Luft in Richtung zu dem Sitzkanal 21.
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Die
Schalteinheit weist eine Schalklappe 23, die an dem Verbindungspunkt
zwischen dem hinteren Fußraum-Kanal 19 und
dem Kühlluft-Kanal 20 angeordnet
ist, eine Schaltklappe 24, die in dem hinteren Fußraum-Kanal 19 an
der luftstromabwärtigen Seite
des Luftansauganschlusses 22 angeordnet ist, und eine Schaltklappe 25 auf,
die an dem stromaufwärtigen
Ende des Sitzkanals 21 angeordnet ist. Die Schaltklappe 23 wird
zwischen einer mittels einer ausgezogenen Linie in 3 dargestellten
Stellung und einer mittels einer gestrichelten Linie in 3 dargestellten
Stellung verschwenkt. Wenn die Schaltklappe 23 zu der mittels
einer ausgezogenen Linie dargestellten Stellung verschwenkt ist,
ist der Kühlluft-Kanal 20 geschlossen.
Wenn andererseits die Schaltklappe 23 zu der mittels einer
gestrichelten Linie dargestellten Stellung verschwenkt ist, ist
der Kühlluft-Kanal 20 vollständig geöffnet. Die
Schaltklappe 24 wird zwischen einer mittels einer ausgezogenen
Linie in 3 dargestellten Stellung und
einer mittels einer gestrichelten Linie in 3 dargestellten
Stellung verschwenkt. Wenn die Schaltklappe 24 zu der mittels
der ausgezogenen Linie in 3 dargestellten
Stellung verschwenkt ist, ist der hintere Luftauslaß 19a des
hinteren Luftkanals 19 vollständig geöffnet. Wenn andererseits die
Schalteinheit 24 zu der mittels einer gestrichelten Linie
in 3 dargestellten Stellung verschwenkt ist, ist
der hintere Luftauslaß 19a des
hinteren Fußraum-Kanals 19 vollständig geschlossen.
Die Schaltklappe 25 wird zwischen einer mittels einer ausgezogenen
Linie in 3 dargestellten Stellung und
einer mittels einer gestrichelten Linie in 3 dargestellten
Stellung verschwenkt, um den Sitzkanal 21 zu öffnen und
zu schließen.
Die Schaltklappen 23–25 werden
mittels eines Betätigungselements,
beispielsweise mittels eines Servomotors, betätigt, und das Betätigungselement
wird mittels einer Klimatisierungs-Steuereinheit elektrisch gesteuert.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise der Klimaanlage 1B der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
der Abkühlzustand
während
der Kühl-Betriebsart
im Sommer eingestellt ist, öffnet
die Schaltklappe 23 den Kühlluft-Kanal 20 vollständig, schließt die Schaltklappe 24 den
hinteren Luftauslaß 19a des
hinteren Fußraum-Kanals 19 vollständig, und öffnet die
Schaltklappe 25 den Sitzkanal 21 vollständig, wie
in 4 dargestellt ist. Daher wird Kühlluft aus
der Klimatisierungseinheit von dem hinteren Lüftungskanal aus zu dem hinteren
Fußraum-Kanal 19 durch
den Kühlluft-Kanal 20 hindurch
zugeführt und
in Richtung zu dem Sitzkanal mittels des Gebläses 18 geblasen, wie
mit Hilfe von Pfeilen in 4 dargestellt ist. Weil die
Schaltklappe 24 den hinteren Luftauslaß 19a des Fußraum-Kanals 19 schließt, wird
keine Luft, die durch den hinteren Fußraum-Kanal 19 strömt, dem
hinteren Luftauslaß 19a zugeführt. Kühlluft,
die in den Sitzkanal 21 eingeblasen wird, wird in jeden
Sitz-Luftauslaß 2b über den
Luftverteilungskanal 2a verteilt und von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C in
Richtung zu einem auf dem Vordersitz 2 in dem Fahrgastraum
sitzenden Fahrgast geblasen, um dem auf dem Vordersitz 2 in
dem Fahrgastraum sitzenden Fahrgast ein Kühlempfinden zu verleihen.
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Wenn
die Temperatur in dem Fahrgastraum auf eine vorbestimmte Temperatur
abgesenkt ist und ein stationärer
Zustand von dem Abkühlzustand
aus während
der Kühl-Betriebsart
eingestellt ist, wird dem auf dem Vordersitz 2 sitzenden
Fahrgast ein Überkühlungsempfinden
verliehen, wenn Kühlluft noch
von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C des
Vordersitzes 2 aus geblasen wird. In diesem Fall schließt gemäß Darstellung
in 5 die Schaltklappe 23 den Kühlluft-Kanal 20, öffnet die
Schaltklappe 24 den hinteren Luftauslaß 19a des hinteren
Fußraum-Kanals 19 vollständig, und öffnet die
Schaltklappe 25 den Sitzkanal 21 vollständig. Auf
diese Weise wird infolge des Betriebs des Gebläses 18 Innenluft (d.h.
Luft innerhalb des Fahrgastraums) von dem hinteren Luftauslaß 19a des
hinteren Fußraum-Kanals 19 aus
angesaugt und in Richtung zu dem Sitzkanal 21 geblasen,
wie mit Hilfe von Pfeilen in 5 dargestellt
ist. Weil in diesem Fall eine Schaltklappe (nicht dargestellt) den
hinteren Fußraum-Kanal 19 an
der Seite der Klimatisierungseinheit schließt, wird keine Luft von der
Klimatisierungseinheit aus dem hinteren Fußraum-Kanal 19 zugeführt. Innenluft,
die in den Vordersitz 2 eingeblasen wird, wird in jeden
Sitz-Luftauslaß 2b über den
Luftverteilungskanal 2a verteilt und von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C in
Richtung zu dem auf dem Vordersitz 2 in dem Fahrgastraum sitzenden
Fahrgast geblasen, um dem Fahrgast ein angenehmes Kühlempfinden
von dem Vordersitz 2 aus zu verleihen.
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Wenn
die Kühl-Betriebsart
von dem Abkühlzustand
zu dem stationären
Zustand geschaltet (d.h. verändert)
wird, wird die Schaltklappe 23 allmählich aus der in 4 dargestellten
Stellung zu der in 5 dargestellten Stellung verschwenkt,
und wird die Schaltklappe 24 allmählich von der in 4 dargestellten
Stellung zu der in 5 dargestellten Stellung verschwenkt.
Daher wird Luft, die dem Vordersitz 2 über den Sitzkanal 21 zugeführt wird,
allmählich
von in der Klimatisierungseinheit klimatisierter Kühlluft zu
Innenluft des Fahrgastraums verändert. Auf
diese Weise kann bei der dritten Ausführungsform eine schnelle Veränderung
der Temperatur der von dem Vordersitz 2 aus geblasenen
Luft verhindert werden.
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Wenn
keine von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C des
Vordersitzes 2 aus geblasene Luft notwendig ist, wird die
Schaltklappe 25 verschwenkt, um den Sitzkanal 21 vollständig zu
schließen,
und wird der Betrieb des Gebläses 18 angehalten.
Somit strömt
in diesem Fall auch dann, wenn die klimatisierte Luft von der Klimatisierungseinheit
aus dem hinteren Fußraum-Kanal 19 zugeführt wird,
die klimatisierte Luft nicht durch den Sitzkanal 21.
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Wenn
bei der dritten Ausführungsform
die Temperatur des Fahrgastraums während des Abkühlzustandes
abgesenkt wird und der stationäre
Zustand von dem Abkühlzustand
aus eingestellt wird, wird die dem Vordersitz 2 zugeführte Luft
von Kühlluft zu
Innenluft verändert.
Daher erfährt
der auf dem Vordersitz 2 sitzende Fahrgast kein Überkühlungsempfinden.
Weil des weiteren der hintere Luftauslaß 19a des hinteren
Fußraum-Kanals 19 als
der Ansauganschluß der
Innenluft der Sitz-Blaseinheit verwendet werden kann, wenn Innenluft
dem Vordersitz 2 zugeführt
wird, ist keine zusätzliche
Einheit zur Erzielung von Innenluft mit der gleichen Temperatur
wie der Fahrgastraum notwendig, und können Kühlluft und Innenluft unter
Verwendung einer einfachen Struktur leicht und einfach eingestellt
werden.
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Obwohl
die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen vollständig
beschrieben worden ist, ist zu beachten, daß zahlreiche und unterschiedliche
Veränderungen
und Modifikationen für
den Fachmann ersichtlich sein werden.
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Beispielsweise
ist bei der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform der hintere Fußraum-Luftauslaß 17 in
dem Gehäuse 11 der Sitz-Blaseinheit 3 vorgesehen.
Jedoch kann sich der Bodenkanal 4A bis zu dem Rücksitz in
dem Fahrgastraum erstrecken, und kann der Endauslaß des Bodenkanals 4A als
der hintere Fußraum-Luftauslaß verwendet
werden. Bei der ersten Ausführungsform kann
während
der Abkühl-Betriebsart
die Schaltklappe 8 den Kühlluft-Durchtritt 5 schließen, um
den Warmluft-Durchtritt 6 von der Anfangszeit des Abkühlzustandes
an vollständig
zu öffnen.
Das heißt, von
der Anfangszeit des Abkühlzustandes
an kann Innenluft der Sitz-Blaseinheit 3 zugeführt werden. Wenn
der hintere Lüftungskanal
als der Sitz-Luftkanal 4 verwendet wird, kann des weiteren
die Kühl-Betriebsart
in bevorzugter Weise in dem Rücksitz
eingestellt werden. Weil in diesem Fall die Schaltklappe 14 den
Luftansauganschluß 16 schließt, kann
nur Kühlluft
dem Rücksitz
von einem Kühlluftauslaß (nicht dargestellt)
der Sitz-Blaseinheit 3 aus zugeführt werden. Wenn des weiteren
die Schaltklappe 14 zu einer mittleren Stellung verschwenkt
wird, um sowohl den Luftansauganschluß 16 als auch den
Kühlluftauslaß zu öffnen, kann
die Kühl-Betriebsart
auf dem Rücksitz
erreicht werden, während
Kühlluft
dem Vordersitz 2 zugeführt
wird.
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Bei
der obenbeschriebenen dritten Ausführungsform werden Kühlluft und
Warmluft mittels der Schaltklappe 23 geschaltet. Jedoch
können
Kühlluft und
Warmluft in der Klimatisierungseinheit geschaltet werden, und kann
in der Klimatisierungseinheit klimatisierte Luft in den Sitzkanal 21 unter
Verwendung eines einzigen Kanals, wie bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, eingeblasen werden. Bei der dritten Ausführungsform
wird Innenluft dem Vordersitz 2 in dem stationären Zustand
während
der Kühl-Betriebsart
zugeführt.
Jedoch kann von der Anfangszeit des Abkühlzustandes an Innenluft der Sitz-Luftblaseinheit
des Vordersitzes 2 zugeführt werden.
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Wenn
bei der obenbeschriebenen dritten Ausführungsform Innenluft dem Vordersitz 2 zugeführt wird,
wird der hintere Luftauslaß 19a des
hinteren Fußraum-Kanals 19 als
der Luftansauganschluß der
Innenluft verwendet. Jedoch kann in einem Fall, bei dem ein Luftkanal
ausgenommen den hinteren Fußraum-Kanal 19 vorgesehen
ist, Innenluft von einem Luftauslaß des Luftkanals aus eingeführt werden.
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Bei
den obenbeschriebenen Ausführungsformen
ist die Steuerung für
das Schalten von Kühlluft und
Innenluft während
der Kühlbetriebsart
beschrieben worden. Jedoch kann eine Steuerung zum Schalten der
Warmluft und der Innenluft während
der Heiz-Betriebsart durchgeführt
werden. Beispielsweise schließt
bei der dritten Ausführungsform
während eines
Aufwärmzustandes
die Schaltklappe 23 den Kühlluft-Kanal 20, schließt die Schaltklappe 24 den hinteren
Luftauslaß 19a,
und öffnet
die Schaltklappe 25 den Sitzkanals 21 vollständig. Daher
wird Warmluft von der Klimatisierungseinheit aus dem hinteren Fußraum-Kanal 19 zugeführt, und
in Richtung zu dem Vordersitz 2 geblasen. Wenn die Temperatur
in dem Fahrgastraum höher
wird und ein stationärer
Zustand von dem Aufwärmzustand
aus eingestellt wird, wird die Schaltklappe 24 allmählich verschwenkt,
um den Fußraum-Luftauslaß 19a des
hinteren Fußraum-Kanals 19 allmählich zu öffnen, und
wird Innenluft von dem hinteren Luftauslaß 19a des hinteren Fußraum-Kanals 19 aus
eingeführt.
Gleichzeitig wird die Zuführung
von Warmluft von der Klimatisierungseinheit aus allmählich angehalten.
Auf diese Weise kann Luft, die von dem Sitz-Oberflächenbezug 2C des
Vordersitzes 2 aus geblasen wird, allmählich von warmer Luft zu Innenluft
verändert
werden, um dem auf dem Vordersitz 2 sitzenden Fahrgast
ein angenehmes Empfinden zu verleihen. Wenn Luft, die von dem Sitz-Oberflächenbezug 2c des
Vordersitzes 2 aus geblasen wird, nicht benötigt wird,
wird des weiteren die Schaltklappe 25 verschwenkt, um den
Sitzkanal 21 vollständig
zu schließen,
und wird das Gebläse 18 angehalten.
Somit wird sogar dann, wenn Warmluft dem hinteren Fußraum-Kanal 19 zugeführt wird,
die Warmluft in Richtung zu dem Fußbereich eines auf dem Rücksitz in
dem Fahrgastraum sitzenden Fahrgastes von dem hinteren Luftauslaß 19a aus geblasen,
ohne durch den Sitzkanal 21 hindurch zu strömen.
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Diese
Veränderungen
und Modifikationen werden als innerhalb des Umfangs der Erfindung
gemäß Definition
durch die beigefügten
Ansprüche
fallend verstanden.