DE19823202A1 - Fahrzeug-Antenneneinrichtung - Google Patents
Fahrzeug-AntenneneinrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Fahrzeugantenneneinrichtung mit wenigstens einer auf einer Fahrzeugscheibe (3) aufgebrachten Antennenstruktur (5-10) sind die in Kontaktstellen (11) eines Kontaktfeldes (4) zusammengefaßten Fußpunktanschlüsse aller Antennen von einem auf der Fahrzeugscheibe (3) angebrachten Kunststoffsockel (1) umfaßt, in dem ein Hochfrequenzgerät (2) lösbar befestigbar ist, dessen Anschlüsse ohne Verbindungsleitungen mit den Kontaktstellen (11) verbunden sind. DOLLAR A Durch die lösbare Anordnung des Hochfrequenzgeräts (2) auf der Fahrzeugscheibe (3) ist nicht nur der Vorteil gegeben, keine Toleranzen zwischen Fahrzeugscheibe (3) und Karrosserie ausgleichen zu müssen, sondern auf einfache und kostengünstige Weise einen Ausbau des Hochfrequenzgeräts (2) zu Reparaturzwecken oder zum Ersatz durch ein anderes Hochfrequenzgerät ohne Wechsel der Fahrzeugscheibe (3) zu ermöglichen. DOLLAR A Besonders vorteilhaft ist es, wenn die als Kontaktfedern (12) ausgebildeten Kontaktelemente des Hochfrequenzgeräts (2) bei dessen Einführen in den Sockel (1) die zugehörigen Kontaktstellen (11) im Anschlußfeld (4) direkt kontaktieren und aufgrund ihrer Federwirkung zugleich zur Halterung des Hochfrequenzgeräts (2) im Sockel (1) beitragen, in dem Nasen (36-39) des Hochfrequenzgeräts (2) gegen Vorsprünge (28-31) des Sockels (1) gedrückt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Fahrzeug-Antenneneinrichtung ist beispielsweise durch die
DE 37 19 692 C2 und ihre praktische Realisierung bei einer Ausführung für Mercedes
Benz-PKW der Baureihe W 210 bekannt. Dabei ist das Hochfrequenzgerät, welches
Anpaß-Schaltungen und Verstärker beinhaltet, an der Karosserie angebracht und über
Kabel mit am Scheibenrand angeordneten Kontaktstellen der Antennenstruktur(en)
verbunden. Die Kabel sind an den Kontaktstellen der Scheibe entweder fest (durch
Lötung) oder lösbar (Steck- oder Druckknopf-Verbindungen) und am Hochfrequenz
gerät umgekehrt entweder gesteckt oder angelötet.
Die genannten Kontakte müssen sämtliche Toleranzen zwischen der Karosserie und
der damit über einen flexiblen Kleber verbundenen Fahrzeug-Front- oder
-Heckscheibe ausgleichen, die bei der Fertigung der Kontakte, der Montage von
Scheibe und Hochfrequenzgerät sowie durch die Rüttelbewegungen des Fahrzeugs
entstehen.
Die Toleranzen der Kontaktstellen der als Silberdruck hergestellten Antennenstruktu
ren gegenüber dem Scheibenrand sowie der Scheibe gegenüber der Karosserie bedin
gen unter anderem verhältnismäßig große Kontaktflächen, welche hochfrequenztech
nisch ungünstig sind.
Die Verlegung der Verbindungskabel beeinflußt die Antennenparameter, insbesondere
die Anschlußimpedanz der Antenne, wodurch beim Hochfrequenzgerät eingangsseitig
hohe Toleranzen entstehen, die ebenfalls ausgeglichen werden müssen. Alle Lötungen
auf der Fahrzeugscheibe sind überdies problematisch, weil sie aufgrund der Vorspan
nung und der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Glases zu erheblichen Glasbruchraten
und damit einer Verteuerung des Systems führen.
Aus der EP 0 386 678 B 1 ist es weiterhin bekannt, bei einer Fahrzeugantenne nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 zum Anschluß an Antennenstrukturen vorgesehene
aktive Vierpole durch Lötung oder Klebung fest auf einer Fahrzeugscheibe anzubrin
gen. Bei dieser Anordnung müssen keine Toleranzen zwischen Fahrzeugscheibe und
Karosserie ausgeglichen werden. Außerdem treten mangels einer Relativbewegung
des Hochfrequenzgeräts gegenüber der Karosserie auch keine auszugleichenden
Schwingungstoleranzen zwischen beiden bei bewegtem Fahrzeug auf.
Diese bekannte Einrichtung ist indessen nicht für Reparaturen oder einen Austausch
des Hochfrequenzgerätes geeignet, weil dafür in aufwendiger Weise bei der ersten
Alternative ein Ablöten und Wiederanlöten des reparierten oder ausgewechselten
Hochfrequenzgerätes und bei der zweiten Alternative sogar ein vollständiger Schei
bentausch erforderlich ist.
Außerdem sind Leitungs- und Lötverbindungen für den Anschluß des Vierpols an die
Antennen nötig, die einen erhöhten Aufwand sowie die bereits beschriebene Gefahr
eines Scheibenbruchs bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugantenneneinrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Hochfrequenzgerät auf möglichst
einfache und kostengünstige Weise lösbar an der Scheibe befestigbar und zugleich
ohne Verbindungsleitungen und ohne Lötung elektrisch mit den Anschlußstellen der
Antennenstruktur(en) verbindbar ist.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die lösbare Anordnung des Hochfrequenzgerätes auf der Fahrzeugscheibe sind
nicht nur die Toleranzen sowie Relativbewegungen zwischen Karosserie und Scheibe
unbeachtlich und lediglich noch die eine Zehnerpotenz geringeren Toleranzen des Sil
berdrucks auszugleichen, sondern zusätzlich auch Geräteauswechslungen einfach und
schnell ausführbar. Dies kann zu Reparaturzwecken oder für den Einsatz unterschied
licher Hochfrequenzgeräte zur Anpassung an geänderte Bedingungen erfolgen.
Darüber hinaus ist es auch möglich, für eine Reihe von Fahrzeugen den gleichen Soc
kel vorzusehen und diesen dann je nach Fahrzeugtyp bzw. Antennentyp mit einem
passenden Hochfrequenzgerät zu bestücken, dessen äußere Form bezüglich einer
sicheren Halterung an den Sockel angepaßt stets dieselbe ist und deren Kontaktsche
ma den Konfigurationen der jeweiligen Anschlußstellen entspricht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist somit im Vergleich zum beschriebenen Stand
der Technik wesentlich vielseitiger verwendbar und ein Gerätewechsel bedingt keinen
teuren Scheibenwechsel.
Als Hochfrequenzgeräte sind dabei den Bedürfnissen des Einzelfalls angepaßt unter
schiedliche elektronische Baueinheiten einsetzbar. Im Regelfall ist das ein Verstärker
mit Anpaß-Schaltung, es kann aber auch - für den Fall, daß nur eine geringe, den
Sichtbereich des Fahres nicht störende Scheibenfläche zur Verfügung steht - lediglich
eine Anpaß-Schaltung sein, die z. B. über eine Flachbandleitung entweder direkt oder
über einen an der Karosserie befestigten Verstärker mit einem Empfänger oder Sen
der in Verbindung steht.
Weiterhin ist das Hochfrequenzgerät, also beispielsweise ein Verstärker, direkt, d. h.
ohne Verbindungsleitung an den Antennenfußpunkt anzuschließen, wodurch sowohl
eine vom Aufbau des Fahrzeugs unabhängige gute Anpassung als auch - im Emp
fangsfall - ein optimales Signal-Rausch-Verhältnis am Verstärkerausgang erreicht ist.
Im Sendefall ist durch den direkten Anschluß des Hochfrequenzgeräts an die Anten
nenstruktur(en) kein Anpaßglied, sondern lediglich ein an die an die Kontaktstellen
transformierten Fußpunktimpedanzen der Antennenstruktur(en) angepaßter Verstär
kerausgang erforderlich. Damit steht an den Antennen eine optimale Sendeleistung
zur Verfügung.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungen und Ausgestaltungen der
Fahrzeug-Antenneneinrichtung gemäß Anspruch 1 angegeben.
Für den elektrischen Anschluß des Hochfrequenzgerätes an die Kontaktstellen der
Antennenstruktur(en) besteht eine besonders einfache und kostengünstig herstellbare
Ausführung gemäß Anspruch 2 in der direkten Verbindung der Geräteanschlüsse mit
den Kontaktstellen. Der Sockel muß dabei keinerlei Kontakt-, sondern lediglich Halte
vorrichtungen aufweisen und ist dadurch äußerst kostengünstig als einfaches Spritz
gußteil herstellbar.
In Anspruch 3 ist eine alternative Lösung für die elektrische Verbindung von Hoch
frequenzgerät und Antenne(n) angeführt, die zwar durch die zusätzlichen Kontakte im
Sockel aufwendiger ist, aber eine große Vielfalt konstruktiver Gestaltungsvarianten
und damit Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten
bietet.
Durch Zusammenfassung der Kontaktstellen mehrerer auf der Fahrzeugscheibe aufge
druckter Antennenstrukturen, beispielsweise für mehrere Frequenzbereiche und/oder
für Diversity-Empfang, in einem flächenmäßig kleinen Anschlußfeld (Anspruch 4) sind
die an sich schon geringen Silberdrucktoleranzen noch weiter vermindert. Vor allem
aber sind die Kontaktstellen nicht wie beim Stand der Technik gemäß der DE
37 19 692 C2 um die gesamte Fahrzeugscheibe herum angeordnet, sondern mit erheblich
geringerem Aufwand auf eine relativ kleine Fläche begrenzbar. Dadurch kann auch die
Größe des Sockels und damit die Sichtbeeinträchtigung minimiert oder der Sockel in
vorteilhafter Weise z. B. unter Verkleidungen des Fahrzeugs angeordnet werden.
Dabei ist es besonders günstig, die Zuleitungen von den Fußpunkten der Antennen
strukturen zu den Kontaktstellen des Anschlußfeldes nach Anspruch 5 durch Ko
planarleitungen zu realisieren, weil diese einfach herzustellen sind und gute elektrische
Übertragungsdaten aufweisen. Besonders kostengünstig und präzise ist ihre Herstel
lung zusammen mit dem Silberdruck der Antennenstrukturen (Anspruch 7).
Dies gilt auch für gemäß Anspruch 6 vorgesehene Markierungen, die eine schnelle
und genau positionierte Anbringung des Sockels auf der Fahrzeugscheibe ermögli
chen, die wiederum eine exakte Zuordnung der Kontakte des Hochfrequenzgerätes zu
den Kontaktstellen und damit eine sichere Kontaktierung gewährleistet.
Für die Halterung des Hochfrequenzgerätes im Sockel ist eine Reihe von technischen
Lösungen möglich. Eine in Aufbau und Herstellung unkomplizierte Ausführung ist in
Anspruch 8 angegeben.
Dabei wird das Hochfrequenzgerät soweit in den Sockel eingeschoben, bis die nach
außen abragenden Nasen des Hochfrequenzgerätes vollständig unter die Vorsprünge
des Sockel-Rahmens eingeführt sind.
Vorteilhafterweise sind die Vorsprünge und Nasen gemäß Anspruch 9 an drei korre
spondierenden Seiten des Sockels bzw. des Hochfrequenzgerätes angeordnet, so daß
sich das Hochfrequenzgerät - insbesondere wenn die Vorsprünge an jeder Rahmensei
te durchgehend ausgebildet sind - wie in eine Art Tasche des Sockels einschieben
läßt.
Dazu ist allerdings auf der Einführungsseite ein ausreichender Platzbedarf in der Grö
ßenordnung des Einschubweges erforderlich. Bei einer bevorzugten Montage des
Sockels im Randbereich der Fahrzeugscheibe steht jedoch in aller Regel ein derartiger
Platzbedarf nicht zur Verfügung. Für diesen Fall ist es günstiger, daß die Vorsprünge
an den Seiten und - zur Materialersparnis auch an der der Einführungsseite gegen
überliegenden Seite - unterbrochen sind oder anders ausgedrückt, daß an jeder der
drei Seiten mehrere Vorsprünge vorgesehen sind. Das Hochfrequenzgerät wird bei
dieser vorteilhaften Ausgestaltung zunächst senkrecht zur Fläche des Sockels in die
sen eingeführt, wobei die seitlichen Nasen des Hochfrequenzgerätes zwischen den
seitlichen Vorsprüngen des Sockels hindurch gleiten, und anschließend senkrecht dazu
bis zum Anschlag in den Sockel eingeschoben, wobei alle Nasen unter den zugehöri
gen Vorsprüngen liegen.
Beim ersten Montageschritt ragt das Hochfrequenzgerät lediglich um etwa die Tiefe
der Vorsprünge über die Einführungsseite hinaus, so daß sich diese Ausführung auf
grund des geringeren Platzbedarfs besonders für die Montage an Scheibenrändern
eignet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen das
Hochfrequenzgerät mittels einer lösbaren Rasthalterung rüttelsicher im montierten
Zustand zu halten (Anspruch 10). Besonders einfach und kostengünstig sowohl hin
sichtlich der Herstellung als auch der Bedienung ist eine Ausbildung dieser Rastein
richtung gemäß Anspruch 11. Die Rastzungen mit den Rastnocken sind ohne Mehr
kosten z. B. im Spritzgußverfahren mit dem Sockel zusammen herstellbar.
Die Rastnocken werden beim Einführen des Hochfrequenzgeräts in den Sockel herun
tergedrückt und schnappen bei vollständig eingeschobenem Hochfrequenzgerät auf
grund der Federwirkung der Rastzungen wieder in ihre Ausgangslage, wobei sie das
Gehäuse des Hochfrequenzgerätes hintergreifen. Zum Ausbau des Hochfrequenzgerä
tes ist dieses andererseits nach Herunterdrücken der Rastnocken ohne weiteres aus
dem Sockel herausziehbar.
Das Einschieben des Hochfrequenzgeräts in den Sockel wird erheblich erleichtert
durch gemäß Anspruch 12 vorgesehene Gleitschrägen an den einander zugewandten
Stirnflächen korrespondierenden Nasen und Vorsprünge. In vielen Fällen genügt es,
entweder nur die Vorsprünge oder nur die Nasen anzuschrägen. Bei Herstellung des
Sockels und des Gehäuses des Hochfrequenzgerätes beispielsweise im Spritzgußver
fahren können jedoch die Nasen und Vorsprünge ohne Mehrkosten mit korrespondie
renden Profilen gefertigt werden.
Die lösbare elektrische Verbindung der Anschlüsse der Hochfrequenzgeräte mit den
zugehörigen Kontaktstellen der Antennenstrukturen auf der Fahrzeugscheibe erfolgt
bei einer besonders vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-
Antenneneinrichtung gemäß Anspruch 13 durch am Hochfrequenzgerät angebrachte
Kontaktfedern. Diese gewährleisten nicht nur einen dauerhaft sicheren Kontakt, der
bei Bedarf ohne jeden Aufwand lösbar ist, sondern drücken zugleich ihre Nasen durch
ihre Federkraft an die Unterseite der Vorsprünge, welche die Federkraft aufnehmen.
Durch geeignete Formgebung und Wahl des Materials der Kontaktfedern ist sonach
auf einfachste Weise sowohl ein ausreichender Kontaktdruck und damit eine rüttelsi
chere Kontaktierung als auch die Vermeidung von Klappergeräuschen erreicht.
Eine weitere Möglichkeit, den Kontaktdruck der Kontaktfedern auf die Kontaktstel
len ohne Mehraufwand zu erhöhen, ist in Anspruch 14 angegeben. Sie erfolgt da
durch, daß die Nasen und damit die am Hochfrequenzgerät angebrachten Kontaktfe
dern durch die zweite Gleitschräge bei vollständig in den Sockel eingeschobenem
Hochfrequenzgerät noch weiter zur Fahrzeugscheibe hingedrückt werden.
Grundsätzlich können die Kontaktfedern an beliebigen Stellen der den Sockel zuge
wandten Fläche des Hochfrequenzgerätes angebracht sein, sie müssen lediglich exakt
den korrespondierenden Kontaktstellen der Antennenstrukturen gegenüberliegen.
Eine besonders einfache und damit genaue Positionierung ist jedoch dann erreichbar,
wenn die Kontaktfedern in einer Linie ausgerichtet, beispielsweise zwischen den Vor
sprüngen auf der breiten Seite (Kontaktseite) des Sockels angeordnet sind.
Eine gewölbte Ausbildung der Kontaktfedern in ihrer Längsrichtung, also der Ein
schubrichtung, nach Anspruch 15 bewirkt in vorteilhafter Weise nicht nur einen
punktförmigen und damit definierten Kontakt mit hohem Kontaktdruck, sondern auch
ein schonendes Aufgleiten auf den Silberdruck der Kontaktstellen, der dadurch auch
bei mehrfachem Herausziehen und Einschieben eines Hochfrequenzgerätes in den
bzw. aus dem Sockel vor Beschädigungen sicher ist. Sollte bei alternativen Einrich
tungen neben einer Verschiebung des Hochfrequenzgerätes und damit der Kontaktfe
dern in deren Längsrichtung auch in ihrer Querrichtung erfolgen, so ist auch eine kon
vexe Wölbung in dieser Querrichtung vorteilhaft.
Die Kontaktfedern könnten aus leitfähigem Kunststoff in der Form von Kunststoff
pads (wegen deren geringer Länge ist der elektrische Widerstand noch ausreichend
gering) oder aus metallbeschichtetem Kunststoff bestehen. Metallfedern gemäß An
spruch 16 haben demgegenüber den Vorteil höherer Stabilität bzw. Bruchsicherheit,
größerer möglicher Kontaktdrücke und besserer Leitfähigkeit. Außerdem sind sie in
beliebiger Form einfacher und kostengünstiger als Stanzbiegeteile herstellbar.
Eine Ausführungsform der Kontaktfeder nach Anspruch 17 stellt eine besonders für
den elektrischen Anschluß an Schaltungsplatinen und die Halterung in eingegossenen
Platinen geeignete Realisierung dar.
Dabei zeichnet sich eine Ausbildung gemäß Anspruch 18 durch eine hohe mechani
sche Stabilität und eine große Lötfläche für einfache und sichere Kontaktierung auf
der Schaltungsplatine aus.
Zur exakten Positionierung des ebenen Federarms auf der Platine für den Löt- und
ggf den Eingieß- bzw. Umspritzvorgang ist es besonders vorteilhaft, das freie Ende
des ebenen Schenkels nach Anspruch 19 mit einem abgebogenen Fortsatz zu verse
hen, der zur Montage in eine zugeordnete Ausnehmung der Schaltungsplatine einge
steckt wird.
Als Schutz gegen mechanische Beschädigungen und Witterungseinflüsse ist es vor
teilhaft, das Hochfrequenzgerät mit einem Gehäuse zu versehen (Anspruch 20). Zur
sicheren Vermeidung von Kurzschlüssen besteht dieses aus Isoliermaterial.
Besonders kostengünstig ist die Herstellung, wenn das Gehäuse gemäß Anspruch 21
aus Umspritz- bzw. Vergußmaterial besteht, da dieses nicht nur auf einfache Weise in
allen möglichen Formen, z. B. ohne Mehrkosten mit Haltenasen, herstellbar ist, keine
besonderen Haltemittel für eingespritzte Teile wie z. B. die Kontaktfedern benötigt
und nicht zuletzt besonders flach herstellbar ist, wodurch eine versteckte Montage
unter Formteilen des Fahrzeugs wie dem Himmel, der Hutablage oder der C-Säulen-
Verkleidung möglich ist.
Ein weiterer Vorteil eines Kunststoff-Gußgehäuses besteht darin, daß praktisch ohne
Mehrkosten in der Fertigung zusätzliche Vorrichtungen, beispielsweise Halte- oder
Führungseinrichtungen, etwa eingeformte Kabelaufnahmen für Zuleitungen weiterer
Antennen (z. B. Mobilfunk- oder GPS-Navigationsantennen), integrierbar sind. Damit
entfällt die Notwendigkeit zusätzlicher Elemente für Führungs- und Haltefunktionen.
Das Hochfrequenzgerät ist hinsichtlich seiner Abmessungen nicht an die Größe des
Sockels gebunden. Es kann vielmehr mit Teilen, welche keine Kontakte aufweisen,
ohne weiteres auch über den Sockel hinausragen, sofern die Haltekraft der die Vor
sprünge des Sockels hintergreifenden Nasen ausreicht.
Ist dies nicht der Fall, z. B. wenn eine besonders hohe Rüttelsicherheit gefordert wird,
so ist eine Erweiterung des Sockels über seinen dem Anschlußfeld der Antennenstruk
turen zugeordneten Anschlußbereich hinaus gemäß Anspruch 23 von Vorteil. Dabei
sind die seitlichen Vorsprünge zweckmäßigerweise als voneinander beabstandete Ein
zelvorsprünge ausgebildet, zwischen denen die seitlichen Nasen des erweiterten Teils
des Hochfrequenzgerätes eingeführt werden, an der dritten Seite kann dagegen auch
ein durchgehender Vorsprung vorgesehen sein.
Der gesamte Sockel kann mehrteilig (aber einstückig) aufgebaut sein, mit dem Vor
teil, daß lediglich ein Sockel für unterschiedliche Gerätegrößen erforderlich ist. Die
Fahrzeug-Antenneneinrichtung ist damit kostengünstig und vielseitig. Vor allem aber
erfordern Gerätevarianten (z. B. ein- oder mehrstufige Verstärker und passive Schal
tungen wie Filter, Anpassungsschaltungen oder Fernspeiseeinrichtungen) durch diese
Sockelausführung keine Scheibenvarianten.
Die in Anspruch 24 vorgesehene Befestigung des Sockels auf der Fahrzeugscheibe ist
dauerhaft sicher, schnell exakt und mit erheblich geringerem Aufwand ausführbar als
Lötverbindungen.
Auch relativ komplizierte Hochfrequenzgeräte sind heute bereits mit verhältnismäßig
kleinen Abmessungen herstellbar. Trotzdem ist es im Interesse einer größtmöglichen
Fahrsicherheit von Vorteil, den Sockel gemäß Anspruch 25 möglichst am Scheiben
rand zu positionieren und, wenn irgendwie möglich, wie bereits erwähnt unter Form
teilen des Fahrzeugs oder nach Anspruch 26 unter von Schwarzdruck abgedeckten
Scheibenflächen anzuordnen.
Die Erfindung wird nachstehend noch anhand eines Ausführungsbeispieles einer erfin
dungsgemäßen Fahrzeug-Empfangsantenneneinrichtung mit erweitertem Sockel und
einem Verstärker in den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fahrzeug-Antennen
einrichtung auf einer Fahrzeugscheibe mit noch nicht im Sockel montiertem
Verstärker und zwei Ausschnitten in vergrößertem Maßstab, wobei der
Sockelausschnitt in einem Teilbereich nochmals vergrößert ist,
Fig. 2a - eine Draufsicht auf den Anschluß- und einen angrenzenden Erweiterungs
bereich des Sockels,
Fig. 2b - eine Draufsicht auf diesen Sockelteil und
Fig. 2c - einen Schnitt durch den Sockel auf Höhe der kontaktseitigen seitlichen
Vorsprünge mit stirnseitiger Ansicht des Verstärkers,
Fig. 3a - einen Schnitt durch den Verstärker in Einschubrichtung auf Höhe eines
kontakseitigen Vorsprungs in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3b - einen Schnitt durch den Verstärker in Einschubrichtung auf Höhe einer
Kontaktfeder,
Fig. 4a - eine Draufsicht auf eine Kontaktfeder von der Kontaktseite her in vergrö
ßertem Maßstab und
Fig. 4b - eine seitliche Ansicht der Kontaktfeder.
Die für den Empfang von Signalen in unterschiedlichen Frequenzbereichen vorgese
hene Fahrzeug-Antenneneinrichtung besteht aus einem als Kunststoffspritzteil herge
stellten Sockel 1, einem darin einsetzbaren Hochfrequenzverstärker 2 sowie einem
flächenmäßig minimierten, im rechten oberen Eckbereich einer Fahrzeug-Heck
scheibe 3 angeordneten Anschlußfeld 4, in dem die Fußpunkte mehrerer, hier nur als
Kästchen prinzipiell dargestellter Antennenstrukturen 5-10 in flächigen Kontaktstellen
11 zur Kontaktierung mit zugeordneten Kontaktfedern 12 des Hochfrequenzverstär
kers 2 zusammengeführt sind.
Die Verbindungsleitungen der Kontaktstellen 11 mit den Antennenfußpunkten sind je
nach Länge als einfache Leitungsbahnen 13-16 oder Koplanarleitungen 17, 18 aus
gebildet und kostensparend zusammen mit den Antennenstrukturen 5-10 sowie den
Kontaktstellen 11 in Silberdruck auf die Fahrzeugscheibe 3 aufgebracht. Durch die
Zusammenführung aller Antennenanschlüsse ist in vorteilhafter Weise nur ein Ver
stärker erforderlich, der überdies an einer nicht störenden Stelle auf der Fahrzeug
scheibe 3 angeordnet sein kann.
Der Sockel 1 besteht aus einem rechteckigen Rahmen mit seitlichen Rahmenteilen 19,
20, 21 und 22 sowie einem einführungsseitigen und einem kontaktseitigen Rahmenteil
23 bzw. 24. Zwischen den seitlichen Rahmenteilen 19 und 20 befindet sich der An
schlußbereich 25 für den Hochfrequenzverstärker 2, zwischen den seitlichen Rahmen
teilen 20 und 21 bzw. 21 und 22 jeweils ein Erweiterungsabschnitt 26 bzw. 27. Die
seitlichen Rahmenteile 19-22 weisen jeweils zwei nach innen vorragende Haltevor
sprünge 28 auf, das kontaktseitige Rahmenteil 24 weist im Anschlußbereich 7 Halte
vorsprünge 29 und in den Erweiterungsabschnitten 26, 27 je einen durchgehenden
Haltevorsprung 30, 31 auf. Alle Haltevorsprünge 28 bis 31 sind vom Sockelboden
beabstandet.
Am einführungsseitigen Rahmenteil 23 sind federnde Rastzungen 32 angeformt, wel
che in Rastnocken 33 zur Halterung des montierten Hochfrequenzverstärkers 2 enden.
Der Hochfrequenzverstärker 2 besteht aus einer die elektrischen Schaltungsbauteile
tragenden Schaltungsplatine 34, die in ein Spritzgußgehäuse 35 eingebettet ist, das
passend für den Einbau in den Sockel 1 ausgebildet und bemessen ist. Es weist an den
beiden Schmalseiten je zwei Nasen 36 und an der Kontaktseite im Anschlußbereich 25
Nasen 37 auf, die mit den Vorsprüngen 29 des Rahmenteils 24 des Sockels 1 korre
spondieren.
An der kontaktseitigen Stirnfläche des außerhalb des Anschlußbereichs 25 liegenden
Abschnitts des Gehäuses 35 sind zwei mit den Vorsprüngen 30, 31 der Erweiterungs
abschnitte 26, 27 des Sockels 1 zusammenwirkende durchgehende Nasen 38, 39 ange
formt.
Zwischen den Nasen 37 im Anschlußbereich 25 sind die Kontaktfedern 12 angeord
net, die mit einem ebenen Teil 40 auf der Schaltungsplatine 34 aufliegen, dort mit ent
sprechenden Anschlußpunkten verlötet sind und zur mechanischen Fixierung mit ei
nem am Ende abgewinkelten Fortsatz 41 in eine Ausnehmung 42 der Schaltungsplati
ne 34 eingreifen. Nach dem Vergießen sind die Kontaktfedern 12 im Gehäuse 35 si
cher und ausreichend stabil angebracht, um den Federdruck bei erfolgter Kontaktie
rung aufnehmen zu können. Der nach unten aus dem Gehäuse 35 herausragende zu
rückgebogene Federteil 43 ist als Kontaktschenkel in Längsrichtung konvex gewölbt.
Zur Erhöhung der Stabilität der Kontaktfedern ist der ebene Federteil 40 breiter aus
geführt als der gewölbte Kontaktschenkel 43.
Die Montage der Fahrzeugantenneneinrichtung ist äußerst einfach:
Zunächst wird der Sockel 1 anhand von Markierungen 44, die ebenfalls als Silber druck bereits mit den Antennenstrukturen 5-10 sowie den Kontaktstellen 11 und den Verbindungsleitungen 13-18 auf der Fahrzeugscheibe 3 aufgebracht sind, so positi onsgenau über dem Anschlußfeld 4 der Kontaktstellen auf der Fahrzeugscheibe 3 auf geklebt, daß bei montiertem Hochfrequenzverstärker die Kontaktfedern 12 exakt auf den zugehörigen Kontaktstellen 11 aufliegen.
Zunächst wird der Sockel 1 anhand von Markierungen 44, die ebenfalls als Silber druck bereits mit den Antennenstrukturen 5-10 sowie den Kontaktstellen 11 und den Verbindungsleitungen 13-18 auf der Fahrzeugscheibe 3 aufgebracht sind, so positi onsgenau über dem Anschlußfeld 4 der Kontaktstellen auf der Fahrzeugscheibe 3 auf geklebt, daß bei montiertem Hochfrequenzverstärker die Kontaktfedern 12 exakt auf den zugehörigen Kontaktstellen 11 aufliegen.
Nach erfolgter Klebung wird der Hochfrequenzverstärker 2 mit seitlichen Nasen 36
in die Zwischenräume zwischen den seitlichen Vorsprüngen 28 des Sockels 1 in die
sen senkrecht zur Scheibenebene eingeführt, wobei die Rastnasen 33 durch den Ge
häuseboden so zur Fahrzeugscheibe 3 hingedrückt werden, daß anschließend der
Hochfrequenzverstärker 2 bis zum Anschlag in Richtung zum kontaktseitigen Rah
menteil 24 hin eingeschoben werden kann.
Dabei gleiten die Nasen 36-39 des Verstärkergehäuses 35 unter die korrespondieren
den Vorsprünge 28-31 des Sockels 1 und bei vollständig eingeschobenem Hochfre
quenzverstärker schnappen die Rastnocken 33 nach oben und hintergreifen das Ver
stärkergehäuse 35.
In dieser montierten Lage ist der Hochfrequenzverstärker 2 somit nach allen Seiten
hin im Sockel gehalten.
Die Nasen 36 bis 39 weisen an ihren den Vorsprüngen 28 bis 31 zugewandten Stirn
seiten Gleitschrägen 45 auf, die das Einschieben des Verstärkergehäuses 35 in den
Sockel 1 erleichtern.
Beim Einführen des Hochfrequenzverstärkers 2 in den Sockel 1 werden die Kontakt
federn 12 senkrecht zur Scheibenebene zusammengedrückt, so daß ihre gewölbten
Kontaktschenkel 43 nach dem Aufgleiten auf die Kontaktstellen 11 beim anschließen
den Einschieben des Verstärkergehäuses 35 unter Federdruck an den Kontaktstellen
anliegen und einen sicheren Kontakt herstellen. Zugleich werden durch den Druck der
Kontaktfedern 12 die einander gegenüberliegenden Flächen der zusammengehörenden
Vorsprünge 28-31 und Nasen 36-39 gegeneinander gepreßt, wodurch sich auch die
Haltewirkung erhöht.
Diese Wirkung wird noch verstärkt durch eine weitere Schräge 46 der Nasen 36-39,
welche das vollständig in den Sockel 1 eingeführte Verstärkergehäuse 35 noch weiter
in Richtung zur Fahrzeugscheibe 3 hin drücken.
Die Unterseite der Vorsprünge 28-31 ist der beschriebenen Kontur der Nasen 37-39
mit zwei Schrägen 45 und 46 angepaßt.
Das Verstärkergehäuse 35 weist eine bei der Spritzgußfertigung im gleichen Arbeits
gang hergestellte Führungs- und Haltenut 47 zur Aufnahme eines Kabels 48, das von
einer nicht zur Fahrzeug-Antenneneinrichtung gehörenden weiteren, nicht dargestell
ten Antenne, z. B. einer GPS-Antenne, kommt und zu einem Navigationsgerät weiter
geleitet ist.
Die zu nicht dargestellten Empfängern, z. B. für Rundfunk-Empfang und eine Fern
steuerverriegelung, führenden, im Verstärkergehäuse 35 miteingegossenen Ausgangs
leitungen des Hochfrequenzverstärkers 2 sind hier als Flachbandleitungen 49, 50 aus
geführt.
Insgesamt ist mit dem beschriebenen Aufbau eine erfindungsgemäße Fahrzeug-
Antenneneinrichtung geschaffen, bei der das Hochfrequenzgerät 2 auf unkomplizierte
und kostengünstige Art ohne Lötung rüttelsicher aber doch lösbar auf der Scheibe
angebracht ist, eine Reparatur oder der Einsatz eines anderen Hochfrequenzgerätes
keinen Scheibenwechsel bedingt, der Verstärker sehr flach und damit für die Montage
unter Formteilen des Fahrzeugs geeignet ist, lediglich ein Hochfrequenzgerät für eine
ganze Anzahl Antennenstrukturen erforderlich ist und dabei zugleich minimale Tole
ranzen auszugleichen sind und durch den direkten Anschluß des Hochfrequenzver
stärkers an die Antennenstrukturen optimale elektrische Übertragungsdaten erreicht
sind.
Claims (26)
1. Fahrzeug-Antenneneinrichtung mit wenigstens einer auf einer Fahrzeugscheibe
(3) aufgebrachten Antennenstruktur (5-10), deren Fußpunkt(e) Kontaktstellen
(11) zur elektrischen Verbindung mit einem Hochfrequenzgerät (2) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kontaktstellen (11) der wenigstens einen
Antennenstruktur (5-10) umfassender, auf der Fahrzeugscheibe (3) angebrachter,
aus nicht leitendem Material bestehender Sockel (1) zur lösbaren Aufnahme des
Hochfrequenzgeräts (2) vorgesehen ist, dessen Anschlüsse (12) mit den zugehö
rigen Kontaktstellen (11) lösbar elektrisch verbunden sind.
2. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse (12) des im Sockel (1) montierten Hochfrequenzgerätes (2) direkt
mit den zugehörigen Kontaktstellen (11) der wenigstens einen Antennenstruktur
(5-10) lösbar elektrisch verbunden sind.
3. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel ebenfalls Kontakte aufweist und die Anschlüsse des im Sockel mon
tierten Hochfrequenzgerätes mit den Kontakten des Sockels sowie diese mit den
zugehörigen Kontaktstellen der wenigstens einen Antennenstruktur lösbar elek
trisch verbunden sind.
4. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit wenigstens
zwei Antennenstrukturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenfußpunkte
(11) über Zuleitungen (13-18) in einem vom Sockel (1) umfaßten, durch die An
schlußstellen (11) gebildeten Anschlußfeld (4) zusammengeführt sind.
5. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Zuleitungen (17, 18) als Koplanarleitungen ausgebildet sind.
6. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Fahrzeugscheibe (3) Markierungen (44) für die Soll-
Positionierung des Sockels (1) angebracht sind.
7. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitungen (13-18) und die Markierungen (44) sowie den zugehörigen
Kontakten des Hochfrequenzgerätes (2) zugeführte Stromversorgungs- und Mas
seleitungen als zugleich mit dem Silberdruck der Antennenstrukturen (5-10) auf
die Fahrzeugscheibe (3) aufgedruckte Silberdruckflächen ausgebildet sind.
8. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rahmen (19-22 und 24) des Sockels (1) nach innen ragen
de Vorsprünge (28-31) und das Hochfrequenzgerät (2) korrespondierende nach
außen abragende Nasen (36-39) aufweist, die derart angeordnet und ausgebildet
sind, daß sie bei im Sockel (1) montiertem Hochfrequenzgerät (2) die Vorsprün
ge (18-31) haltend hintergreifen.
9. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nasen (36-39) und Vorsprünge (28-31) an drei Seiten des Hochfrequenzgerä
tes (2) und des Sockels (1) angebracht sind.
10. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Sockel (1) montierte Hochfrequenzgerät (2) durch eine lösbare Rast
einrichtung (32, 33) gehalten ist.
11. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasteinrichtung aus am Rahmen des Sockels (1) angeordneten, vorzugsweise
damit einstückigen, federnden Rastzungen (32) besteht, die mit Rastnocken (33)
an der Rückwand des Gehäuses (35) des montierten Hochfrequenzgerätes (2) an
liegen.
12. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bei der Montage des Hochfrequenzgerätes (2) im Sockel
(1) einander zugewandten Stirnflächen der Nasen (36-39) und/oder der Vor
sprünge (28-31) Gleitschrägen (45) aufweisen.
13. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4-12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hochfrequenzgerät (2) federnde Kontaktelemente (12)
aufweist, die bei im Sockel (1) montiertem Hochfrequenzgerät (2) unter Druck an
den zugehörigen Kontaktstellen (11) der wenigstens einen Antennenstruktur (5-
10) anliegen.
14. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nasen (36-39) und/oder die Vorsprünge (28-31) zum Ge
häuse des Hochfrequenzgerätes (2) hin eine weitere Schräge (46) aufweisen.
15. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest die an den Kontaktstellen (11) anliegenden Bereiche der
Kontaktelemente (12) in ihrer Längsrichtung konvex gewölbt sind.
16. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (12) metallische Blattfedern sind.
17. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfedern (12) etwa u-förmig ausgebildet sind, mit einem ebenen Schenkel
(40), der im Hochfrequenzgerät (2), vorzugsweise auf einer darin angeordneten
Schaltungsplatine (34), mechanisch befestigt und elektrisch angeschlossen ist,
sowie einem konvex gewölbten Schenkel (43), der bei montiertem Hochfre
quenzgerät (2) unter Druck an den Kontaktstellen (11) der wenigstens einer An
tennenstruktur (5-10) anliegt.
18. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der ebene Schenkel (40) breiter ist als der gewölbte Schenkel (43).
19. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der ebene Schenkel (40) am freien Ende einen zum gewölbten Schenkel (43) hin
abgebogenen Fortsatz (41) zum Eingriff in eine Ausnehmung (42) der Schal
tungsplatine (34) aufweist.
20. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hochfrequenzgerät (2) ein Gehäuse (35) aus Isoliermate
rial aufweist.
21. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (35) durch eine Kunststoffvergußmasse gebildet
ist.
22. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich
net, daß im Gehäuse (35) Halte- und/oder Führungseinrichtungen (47) und/oder
Steckeinrichtungen integriert sind.
23. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sockel (1) über den Anschlußbereich hinaus um zusätzli
che Abschnitte (26, 27) mit Vorsprüngen (30, 31) erweitert ist, die von Nasen
(38, 39) weiterer Hochfrequenz-Gehäuseteile (34) hintergriffen sind.
24. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sockel (1) auf der Fahrzeugscheibe (3) aufgeklebt ist.
25. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sockel (1) an einer das Sichtfeld des Fahrers möglichst
wenig beeinträchtigenden Stelle der Fahrzeugscheibe (3) angeordnet ist.
26. Fahrzeug-Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie auf der gegenüberliegenden Seite der Fahrzeugscheibe
durch Schwarzdruck abgedeckt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HIRSCHMANN ELECTRONICS GMBH & CO. KG, 72654 NECKAR |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |