DE10002777C1 - Kontaktierung einer Scheibe mit elektrischen Funktionen - Google Patents
Kontaktierung einer Scheibe mit elektrischen FunktionenInfo
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Abstract
In einer Kontaktierung mehrerer elektrischer, auf einer transparenten Scheibe angeordneter Funktionselemente, wie z. B. Antennen, mittels eines einheitlichen flexiblen Kontaktelements und dessen Leitungsverbindungen zu nachgeordneten Aggregaten sind erfindungsgemäß die mittels des Kontaktelements (8) anzuschließenden Kontaktflächen (10) der Funktionselemente (3, 4) entlang dem Rand der Scheibe (1) verteilt angeordnet, hat das Kontaktelement (8) eine dem Rand der Scheibe (1) angepasste Form und dient dieses ferner als Träger von in unmittelbarer Nähe der Kontaktflächen (10) angeordneten und diesen elektrisch nachgeschalteten Schaltungselementen (9).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktierung einer Scheibe, insbesondere einer
Automobil-Fensterscheibe, mit elektrischen Funktionen mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruchs 1.
Bekannt ist aus DE-C1 195 36 131 eine Diversity-Antennenscheibe mit Anschlußelemen
ten, die vorzugsweise für Fahrzeuge verwendet wird. Die Antennenelemente bzw. -leiter
strukturen werden auf die Oberfläche einer Glasscheibe durch Siebdrucken aufgetragen
und beim Aufheizen der Glasscheibe vor deren Vorspannen eingebrannt. Es sind jeweils
mehrere Antennen auf derselben Scheibe vorgesehen, damit unterschiedliche Empfangs
richtungen der einstrahlenden Sender genutzt und jeweils der Sender mit der optimalen
Feldstärke automatisch ausgewählt werden kann.
In der dort bekannten Konfiguration werden Anschlußflächen der einzelnen Antennen an
einer Stelle im Randbereich der Scheibe örtlich benachbart zusammengeführt. An dieser
Stelle wird ein Mehrfach-Kontaktelement in Gestalt eines speziellen Flachbandkabel-Ab
schnitts eingesetzt, welches für jede Anschlußfläche einen Gegenkontakt nebst der zuge
hörigen Leitung umfasst. Über die Leitungen werden die elektrischen Antennensignale zu
den jeweiligen entfernt von der Scheibe angeordneten Verstärkern weitergeführt.
Einfache AM-/FM-Antennen werden seit Jahren auf Windschutzscheiben, Seitenscheiben
und Rückwandscheiben entweder durch Einlegen von Metalldrähten in Verbundsicher
heitsglas-Windschutzscheiben oder durch leitende Siebdruck-Strukturen auf Einscheiben
sicherheitsglas für Seiten- und Rückwandscheiben dargestellt. Bevorzugte Ausführungs
formen nutzen auch das Heizfeld von Rückwandscheiben für Antennenzwecke. Zum An
schließen an die nachgeordneten (Empfänger-)Aggregate werden häufig auch Steckver
binder oder Federkontakte verwendet.
Es ist auch bekannt (DE-GM 75 27 621), zum direkten Verbinden eines Antennenverstär
kers mit auf einer Fensterscheibe angebrachten Antennenleitern ein den Verstärker ent
haltendes Gehäuse auf die Fensterscheibe aufzukleben. Zwei innerhalb des Verstärker
gehäuses miteinander leitend verbundene Antennenleiter sind direkt an die Eingangs
klemmen des Verstärkers angeschlossen und anderseitig ebenfalls auf die Fensterschei
be aufgeklebt. Ausgangsseitig ist der Verstärker über eine mehrpolige Flachbandleitung
mit dem Bordnetz (Versorgungsspannung) und dem Empfängergerät verbunden.
Aus DE-C2-43 04 788 ist eine mehrschichtige Leiterstruktur zum Anschließen von auf
einer Autoglasscheibe angeordneten elektrischen Funktionselementen wie z. B. Schei
benantennen bekannt, die mit einem druckknopfartigen Anschlußelement an das Fahr
zeug-Bordnetz anschließbar ist, welches auf einem opaken Randbereich der Scheibe
aufgelötet ist.
Die zukünftige Entwicklung des Informationsbedarfs des Kraftfahrers bei zunehmender
Verkehrsdichte führt zur Vernetzung der verschiedenen Informationssysteme mit dem
Ziel, den Fahrzeugfluss intelligent zu steuern, so dass z. B. die über das "global position
ing system" (GPS) mögliche exakte Positionsbestimmung in Verbindung mit automati
scher Routenplanung und stationären Verkehrsflussmessanlagen eine optimale Zielfüh
rung ermöglichen. Daneben werden heute automatische Unfall- und Diebstahl-Diagnose
meldung, on-board Video-Unterhaltung auf den Passagierplätzen bis zu Internetanschluss
im Fahrzeug diskutiert. Die zukünftige Rolle des Kraftfahrers als aktiver und passiver Teil
nehmer in einem umfassenden drahtlosen Informations- und Kommunikationsnetzwerk
bedingt die Entwicklung entsprechender on-board Empfangssysteme, die die Informati
onssysteme im Fahrzeug ansteuern. Diese Empfangssysteme enthalten die integrierten
Antennensysteme für die einzelnen Kommunikationsdienste inklusive der notwendigen
Verstärker- bzw. Impedanzwandler-Elektronik.
Die aktuell eingesetzten Informationssysteme im Kraftfahrzeug sind AM- und FM-Rund
funk, UHF-Video, GSM-Telefon sowie GPS-Navigation. Diese stehen bislang zum Teil
über separate Stab-, Kugel- oder Sichelantennen mit den einzelnen Netzen in Verbin
dung.
Für die Zukunft ist außer einer Vernetzung der Systeme eine Entwicklung absehbar, in
der Wetter- und Straßenzustandsberichte, DAB (Digital Radio), Internet-Anschluss, Net
work Control als Unfall-, Diebstahl-, Ferndiagnose etc. ebenfalls drahtlos mit den Insas
sen bzw. den Aggregaten des Fahrzeugs kommunizieren.
Eine solche Vielzahl von eingesetzten Systemen führt zu einer entsprechenden Vielzahl
von Antennen. Diese außen am Fahrzeug anzubringen, ist sowohl aus ästhetischer Sicht
als auch wegen möglicher Ausfälle durch Beschädigungen nicht wünschenswert. Der Ent
wicklungstrend geht deshalb zu einer unsichtbaren Unterbringung der Antennensysteme
auf elektrisch isolierenden Karosseriebereichen wie z. B. Glas- oder Kunststoffteilen. Die
Integration auch komplizierter Antennenstrukturen auf Auto-Fensterscheiben bietet sich
wegen der großen Glas- oder Kunststoff-Flächen und der idealen dielektrischen Eigen
schaften von Glas oder geeigneten Kunststoffen an.
Für Kraftfahrzeuge mit Frontmotor ergibt sich aus Gründen der elektromagnetischen Ver
träglichkeit eine optimale Position der Antennensysteme auf der Heck- oder Rückwand
scheibe, während sie in Fahrzeugen mit Heck-Mittelmotor und auch mit variablen Aufbau
ten bevorzugt in der Windschutzscheibe unterzubringen sind.
Alle Systeme müssen die Forderung nach einem möglichst ungestörten Rundumempfang
erfüllen. Dies wird allerdings bei zweidimensionalen Antennenstrukturen nur dadurch er
möglicht, dass von mehreren an unterschiedlichen Positionen auf der Scheibe befindli
chen Antennen (Diversity-Systeme) über einen Diversity-Controller in jeder Position des
Fahrzeugs die optimale Antennenposition mit dem höchsten Signal ausselektiert und in
die Informationssysteme an Bord eingespeist wird. Die Anzahl der notwendigen einzelnen
Diversity-Systeme hängt von der geometrischen Konfiguration, der fahrzeugspezifischen
elektromagnetischen Verträglichkeit und der Möglichkeit ab, durch Signalmischung
(Phase-Amplituden-Summation) hohe Signalstärken zu erhalten.
Die Integration zahlreicher Antennensysteme auf Autoglas, ggf. in Kombination mit Hei
zungselementen, erfordert angepasste Verbindungen zwischen den Empfangssystemen
und den nachgeordneten Kommunikations-Aggregaten. Konventionelle planare Verbin
dungssysteme sind nicht ohne weiteres einsetzbar, weil viele Auto-Fensterscheiben eine
hohe Formkomplexität aufweisen, wobei insbesondere die Scheibenränder mit relativ
kleinen Radien und sphärisch gebogen sein können. Außerdem müssen die zu verwen
denden Verbindungssysteme die hohen Anforderungen der Automobilindustrie bzgl. Be
witterungs- und Temperaturstabilität sowie Resistenz gegen Schwingungen etc. einge
halten werden.
Die konventionelle Darstellung der elektrischen Verbindungstechnik durch Siebdruck auf
Glas kann wegen der Porosität der so erzeugten Leitungsstrukturen, die zu Aufnahme von
Feuchtigkeit aus der Fahrzeugumgebung und damit zu Elektrokorrosion oder sogar Kurz
schlüssen führen kann, nicht in allen Fällen angewendet werden.
Als weitere Anforderung sollten die Antennenverstärker und Impedanzwandler möglichst
nahe an den einzelnen Antennenfußpunkten positioniert sein, um einen möglichst guten
Empfang mit großem Störabstand zu gewährleisten. Besagte Antennenfußpunkte müssen
in solchen komplizierten Systemen in relativ großen Abständen voneinander auf der
Scheibenfläche angeordnet werden, da insbesondere bei Diversity-Systemen eine hoch
gradige Abhängigkeit der auf einer Antennenscheibe erfassbaren Feldstärke von der Ein
strahlrichtung des betreffenden Senders vorliegt.
Es ist auch ein Scheibenantennensystem bekannt (DE-A1 39 11 178), bei dem elektrische
Komponenten direkt auf, in oder in der Nähe einer Fahrzeugscheibe angebracht werden
und sämtliche Antennensignale und Versorgungsspannungen über einen einzigen Kabel
strang aus Hochfrequenzleitungen und Leitungen geführt werden. Es soll eine Antennen
scheibe dargestellt werden, die als komplette Einheit in die Fahrzeugkarosserie eingesetzt
werden kann und nur über eine einzige Mehrfachverbindung in Form eines Kabelstrangs
elektrisch mit der Karosserie bzw. dem karosserieseitigen Netz verbunden wird. Allerdings
werden die Antennenverstärker ("Vierpole") dieses Systems unmittelbar auf der Scheibe
befestigt und mit den darauf durch Siebdrucken hergestellten Ein- und Ausgangsleitungen
verlötet.
Schließlich beschreibt DE-A1 198 23 202 eine Fahrzeugantennen-Einrichtung mit wenig
stens einer auf einer Fahrzeugscheibe aufgebrachten Antennenstruktur, bei der die in
Kontaktstellen eines Kontaktfeldes zusammengefassten Fußpunktanschlüsse aller Anten
nen von einem auf der Fahrzeugscheibe angebrachten Kunststoffsockel umfaßt sind. In
letzterem ist ein Hochfrequenzgerät, z. B. ein Verstärker lösbar befestigt, dessen An
schlüsse über Kontaktfedern mit den besagten Kontaktstellen verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktierung anzugeben, die das Ver
binden von auf einer Scheibe mit mehreren dezentral verteilten Anschlußflächen angeord
neten elektrischen Funktionen, insbesondere Antennenelementen, mit nachgeordneten
Aggregaten in vereinfachter Weise erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gegen
stands an.
Demgemäß werden einerseits die Anschlußflächen der elektrischen Funktionselemente
entlang dem Rand der Scheibe, insbesondere in deren Eckbereichen, verteilt angeordnet.
Damit entfallen auf der Scheibe selbst im Vergleich mit dem Stand der Technik längere
Verbindungsleitungen. Ferner erhält das Kontaktelement eine an den Verlauf des Randes
der Scheibe angepaßte flächige Form, so dass es dem Verlauf von Biegeradien der star
ren Scheibe leicht folgen kann. Seine Gegenkontakte sind in der Einbaulage jeweils auf
die Position der scheibenseitigen Anschlußflächen auflegbar. Schließlich sind an dem
Kontaktelement in unmittelbarer Nähe der Gegenkontakte diesen elektrisch nachgeschal
tete Schaltungselemente, wie z. B. Elektronik-Baugruppen, insbesondere Verstärker, vor
gesehen. Die Matrix des Kontaktelements dient so nicht nur als Hülle oder Isolierung für
die darin geführten Leiterbahnen oder -stränge, sondern auch als Träger für die Schaltungselemente.
Unter Matrix ist nicht zwingend ein homogener Materialstrang zu verste
hen, sondern diese kann auch mehrschichtig aus mehreren Folienlagen aufgebaut sein.
In der Anwendung auf Automobil-Fensterscheiben sind die Abmessungen des Kontaktele
ments auf die Scheibenfläche und insbesondere auf deren Randbereich begrenzt, weil die
freie Durchsicht durch die Scheibe nicht beeinträchtigt werden darf. Die Gesamtlänge des
Kontaktelements liegt im bedarfsweisen Ermessen. Es können nicht nur sich entlang einer
der Ober- und/oder Unterkanten der Scheibe erstreckende streifenförmige Kontaktele
mente, sondern auch sich entlang einer oder beider Seitenkanten, ggf. auch nur entlang
einem Teil dieser Kanten, schließlich auch L- oder U-förmige Ausführungen verwendet
werden. Deren äußere Abmessungen werden im wesentlichen von der Anzahl, der Anord
nung und den gegenseitigen Abständen der Anschluß- oder Kontaktflächen für Funktions
elemente im Randbereich der Scheibe vorgegeben.
Eckstücke im Verlauf des Kontaktelements können homogen einstückig in dessen Matrix
und die dort verlaufenden Leiter eingeformt oder durch separate Eckverbinder realisiert
werden, welche das Kontaktelement in mehrere Sektionen unterteilen. Solche Eckverbin
der können mit den benötigten Anschlußstellen zwischen den Leitungen des Kontakt
elements und den auf der Scheibe befindlichen Funktionselementen kombiniert werden.
Vorzugsweise werden die in der Matrix des Kontaktelements vorgesehenen Auflage- und
Anschlußbereiche für die Schaltungselemente (Gehäuse, Elektronikbaugruppen) ver
stärkt, um ggf. die Fertigung durch Roboter zu ermöglichen. Solche Verstärkungen kön
nen durch lokale Materialverdickungen, durch lokal begrenzte steife Einlagen in die an
sonsten flexible Matrix oder durch Auf- oder Unterlegen von steifen Zusatzstücken reali
siert werden.
Zum Verbinden des Kontaktelements mit der Scheibe wird bevorzugt eine Klebeschicht
verwendet. Diese kann als einzelne Schicht ausgeführt sein, die einseitig auf die Unter
seite des Kontaktelements aufgetragen wurde, welche auf der Scheibe bzw. deren Rand
streifen aufzulegen ist. In einer anderen Ausführungsform kann die Klebeschicht als dop
pelseitiges Klebeband ausgeführt werden, dessen eine Seite an die Unterseite des Kon
taktelements und dessen andere Seite auf den Randstreifen aufgeklebt wird. Als Klebstoff
kann ein Isopren- oder Acrylatkleber verwendet werden.
Auch werden bevorzugt die einzelnen Gegenkontakte zur jeweiligen scheibenseitigen An
schlußfläche (z. B. Antennenfußpunkte) mit Lot oder leitfähigem Kleber vorgerüstet, um
das Herstellen der jeweiligen Verbindungen zu vereinfachen. Sollen diese durch Löten
hergestellt werden, so wird das Trägermaterial für das Kontaktelement bzw. die Leiterfolie
selbst aus einem hitzebeständigen Material, z. B. dem Kunststoff Polyimid, bestehen.
Können die elektrischen Kontakte zur Scheibe durch Kleben hergestellt werden, so ist
man bei der Materialwahl für die Trägerfolie hinsichtlich der Temperaturempfindlichkeit
weniger eingeschränkt.
Man kann ferner an dem Kontaktelement geeignete Positionierhilfen vorsehen, die insbe
sondere dessen Ausrichtung und Positionierung auf dem Rand der Scheibe sowie seinen
Abstand von diesem Rand eindeutig vorgeben und damit die Montage unterstützen und
vereinfachen. Diese können z. B. als an die Stirnkante der Scheibe anlegbare Anschläge
ausgeführt werden. Sie können mit der Matrix des Kontaktelements zunächst fest, ggf.
einstückig, verbunden sein. Wenn die Stirnkanten der Scheibe im Einbauzustand rundum
frei sein müssen, kann man diese Positionierhilfen z. B. mittels mit Sollbruchstellen verse
hener Stege mit dem Kontaktelement bzw. dessen Matrix verbinden. Diese können nach
dem endgültigen Festlegen des Kontaktelements auf der Scheibe schnell und leicht auf
getrennt werden, um die nun nicht mehr benötigten Anschläge zu entfernen.
Die jeweiligen elektrischen Kontakte können auch mittels mechanisch fügbarer, z. B.
druckknopfartiger Verbindungen hergestellt werden, die an sich für diesen Einsatzzweck
ebenfalls bereits bekannt sind. Sie können ferner einerseits auch als Positionierhilfen im
bereits erwähnten Sinne genutzt werden und schließen andererseits eine zusätzliche,
kombinierte Verbindung durch Löten oder Kleben nicht aus.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer transparenten Scheibe wird das
flexible, bestückte Kontaktelement auf einen durch rahmenförmigen opaken Siebdruck
abgedeckten Randbereich der Scheibe aufgeklebt. Derartige Dekorrahmen sind bei allen
zur Direktverklebung in Karosserien vorgesehenen Fensterscheiben üblich, um Durch
sicht auf den Kleber sowie dessen Schädigung durch UV-Strahlen zu verhindern. Im Ein
bauzustand einer solchen Scheibe wird dieser opake Rand zum Fahrzeug-Innenraum hin
durch Innenverkleidungen so weit überdeckt, dass das Kontaktelement auch von innen
her nicht sichtbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine Rückwandscheibe, die im
oberen Bereich einen breiten Siebdruck von mehr als 20 mm aufweist, der für die
Aufnahme der flexiblen, vorbestückten Leiterfolie geeignet ist.
Insgesamt wird im opak bedruckten Randbereich der Scheibe eine elektrisch vollintegrier
te flexible Leiterbahn- oder Kabelbaumstruktur inklusive aller Elektronik-Baugruppen ver
fügbar, die vollständig von der später zu montierenden Innenverkleidung abgedeckt wird.
Vom Rand der Scheibe hält diese Struktur einen Abstand von < 6 mm, der durch das
Auftragen der Kleberaupe für die Verklebung der Scheibe mit der Karosserie inklusive
einer eventuell vormontierten Rahmung vorgegeben ist.
Die Leiterplatte kann neben ihrer Funktion als Schaltungselement-, Baugruppen- und
Leiterbahnträger in speziellen Ausführungsformen auch selbst Träger von weiteren Anten
nenstrukturen sein. Damit könnten Antennenstrukturen auf der Scheibenfläche weitge
hend reduziert werden oder je nach Fahrzeugausstattung sogar ganz entfallen. Die Leiter
bahnstruktur könnte z. B. auf zwei Ebenen der flexiblen Leiterplatte so ausgeführt sein,
dass auf einer Ebene die Antennenstrukturen und durchkontaktiert auf mindestens einer
weiteren Ebene die Verbindungsleitungen inklusive der Montage der Schaltungselemente
bzw. Baugruppen vorgesehen sind.
Eine solche Technologie würde die werksseitige Flexibilität für kundenspezifische Lösun
gen deutlich erhöhen, weil Änderungen im Layout einer solchen Leiterfolie weniger auf
wendig sein werden als die z. B. zum Ändern einer Siebdruckschablone insgesamt not
wendigen Maßnahmen.
Es ist auch denkbar, dass im Zuge einer Standardisierung von Scheibentypen die FM-,
AM- und UHF-Antennenstrukturen auf Glas mit Siebdrucktechnologie integriert werden
und die GHz-Antennensysteme für GSM und GPS direkt in oder auf der Leiterplatte inte
griert wird.
Eine weitere Ausführungsform kann zusätzlich elektronische Sensoren auf der Leiterplatte
beinhalten, wie z. B. ein Betauungssensor in Form einer aufgedruckten Mäanderstruktur
oder einem Bruchsensor z. B. in Gestalt einer Leiterschleife, die mit einem Ruhestrom
beaufschlagt werden kann, der im Bruchfall unterbrochen wird.
In die Leitungsebene des Kontaktelements könnten auch die Stromsammelschienen für
das Heizleiterfeld für Einscheibensicherheitsglas-Rückwandscheiben integriert werden,
die wiederum direkt an die AM-, FM-Signalverarbeitung angeschlossen werden können.
Das Kontaktelement wird Ausgangsleitungen zum Anschluß an die karosserieseitig vor
gesehenen Aggregate und Funktionselemente, insbesondere eine Diversity-Auswerte
schaltung, haben. Diese Leitungen werden vorzugsweise an einer Schnittstelle zusam
mengeführt, damit für die weitere Kontaktierung ein geeigneter Mehrfachstecker verwen
det werden kann. Bei Bedarf, z. B. zum Vermeiden von gegenseitiger Beeinflussung der
unterschiedlichen Signal- oder Stromflüsse, kann man aber auch mehrere derartige
Schnittstellen vorsehen. Insbesondere kann auch an Stelle einer rein elektrischen An
kopplung eine elektro-optische oder optische Ankopplung verwendet werden, wobei die
Schnittstelle mit entsprechenden Lichtwellenleitern und das Kontaktelement ggf. mit
elektro-optischen Wandlern bestückt sein muss.
Man kann das so gebildete Kontaktelement nunmehr als flexible Leiterplatte oder -folie in
der Art eines vormontierten Kabelbaums für die Scheibe betrachten, welche in hohem
Maße entsprechend der jeweiligen Ausgestaltung der elektrischen und/oder elektroni
schen Schaltungselemente Funktionen wie Signalverstärkung, -auswertung, -abstim
mung, -wandlung, Spannungsversorgung etc. sowie sämtliche internen Leitungsverbin
dungen für Antennen- und Steuersignale sowie ggf. Speisespannungen integrieren kann.
Es können z. B. auch Busleitungen für Steuersignale sowie Stromschienen für Span
nungsversorgung und Masse- und ggf. Abschirmanschlüsse vorgesehen sein. Ferner
können anstelle von oder neben elektrischen Leitern auch Lichtwellenleiter für optische
Signalübertragung vorgesehen werden, wobei ggf. elektro-optische Wandler als weitere
mit dem Kontaktelement verbundene Schaltungselemente vorgesehen werden.
Im Ergebnis werden mit dem Auflegen, Befestigen und elektrischen Kontaktieren des be
reits mit den vorgefertigten Elektronikkomponenten bestückten Kontaktelements eine
Mehrzahl von oder auch sämtliche Anschlußflächen auf der Scheibe einheitlich kontak
tiert, und das, obwohl sie nicht wie beim eingangs erörterten Stand der Technik lokal eng
benachbart zusammengeführt werden müssen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeich
nung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehen
der Beschreibung hervor.
Es zeigen schematisch
Fig. 1 eine Scheibe mit mehreren elektrischen Funktionselementen und einem entlang
dem oberen Scheibenrand angeordneten Kontaktelement,
Fig. 2 den linken oberen Eckbereich der Scheibe aus Fig. 1 im Detail,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Details aus Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist eine starre transparente Scheibe 1 aus Glas oder Kunststoff mit einem
umlaufenden opaken Randstreifen 2 sowie mit Antennenelementen 3, 4 ausgestattet. Auf
derselben Scheibe ist auch ein konventionelles Heizfeld 5 vorgesehen. Die Antennenele
mente 3 und 4, deren Anschlußabschnitte 6 sowie das Heizfeld 5 und seine Sammelleiter
7 können auf der Oberfläche einer Scheibe aus Glas im herkömmlichen Siebdruckverfah
ren aus einer leitfähigen Einbrennpaste hergestellt und beim Aufheizen der Glasscheibe
zum Vorspannen eingebrannt werden. Diese Oberfläche ist im Einbauzustand der Innen
seite eines Fahrgastraums zugewandt, wo der größte Teil des opaken Randstreifens von
Innenverkleidungen abgedeckt wird. Die notwendigen elektrischen Anschlüsse des Heiz
feldes 5 bzw. der beiden Sammelleiter 7 sind hier nicht näher dargestellt. Sie können mit
konventionellen Einzelanschlüssen ausgeführt werden.
Die erwähnten Anschlußabschnitte 6 erstrecken sich aus der Scheibenfläche bis auf den
opaken Randstreifen 2. Entlang dem oberen Rand der Scheibe 1 ist ebenfalls auf dem
opaken Randstreifen ein streifenförmiges Kontaktelement 8 angeordnet, welches die
Enden der Anschlußabschnitte 6 überdeckt. Es dient einerseits als Flachbandkabel zum
elektrischen Anschließen und Verbinden der auf der Scheibe angeordneten elektrischen
Funktionselemente, andererseits auch als Träger von Schaltungselementen 9 wie elektro
nischen Baugruppen, z. B. Verstärkern, die hier nur als Gehäuse schematisch angedeutet
sind. Etwa in der Mitte des Kontaktelements 8 ist eine Ausgangsleitung 8' angedeutet, die
in an sich bekannter Weise sämtliche erforderlichen Außenanschlüsse der Scheibe mit
ihren elektrischen Funktionselementen umfassen kann. Die Außenanschlüsse können je
nach Anforderung mit elektrischer, elektro-optischer oder optischer Signalübertragung
arbeiten. Insbesondere kann die Ausgangsleitung 8' als Busleitung dargestellt werden,
welche mindestens einen auf dem Kontaktelement angeordneten Signalwandler/Deco
der mit dem Bordnetz verbindet.
Fig. 2 zeigt den linken oberen Eckbereich der Scheibe 1 im Detail. Man erkennt wieder
den opaken Randstreifen 2 und einen der Anschlußabschnitte 6, der aus der Scheiben
fläche auf den Randstreifen 2 geführt ist und dort und in einer Kontaktfläche 10 endet.
Das Kontaktelement 8 überdeckt die Kontaktfläche 10. Eines der Schaltungselemente 9
befindet sich auf dem Kontaktelement 8 in unmittelbarer Nähe der Kontaktfläche 10,
wobei eine Leiterbahn 14 zwischen der Kontaktfläche 10 und dem Schaltungselement 9
gestrichelt angedeutet ist. Diese Leiterbahn verläuft innerhalb des Kontaktelements 8, wie
noch erörtert wird, und sie endet über der Kontaktfläche 10.
Abweichend von der Streifenform des Kontaktelements 8 in Fig. 1 können, wie schon er
wähnt, auch L- oder U-förmige Ausführungen verwendet werden. In Fig. 2 sind zur Veran
schaulichung mit strichpunktierten Phantomlinien außerdem eine Verlängerung des Kon
taktelements 8 über die Ecke der starren Scheibe hinaus entlang deren linkem Seitenrand
sowie eine in dem Kontaktelement eingebettete elektrische Leitung angedeutet, die inner
halb dieser Verlängerung geführt sein kann. Selbstverständlich könnten auch dort mehre
re parallele Leitungen innerhalb des Kontaktelements 8 vorgesehen werden, so wie es in
Fig. 2 rechts vom Schaltungselement 9 angedeutet ist. Es kann sich dabei z. B. um Si
gnal- und Steuerleitungen sowie um Versorgungsleitungen für aktive Antennenverstärker
oder für das Heizfeld 5 bzw. die Sammelleiter 7 handeln. Auf diese Weise bildet das Kon
taktelement 8 einen Kabelbaum für sämtliche elektrischen Funktionselemente, die auf der
Scheibe 1 vorgesehen sind. Es kann bei geeigneter Auslegung sogar die konventionellen
Einzelanschlüsse für das Heizfeld 5 ersetzen.
In der Schnittansicht gemäß Fig. 3 erkennt man den vertikalen Aufbau der Anordnung im
Bereich des Details der Fig. 2. Als Untergrund dient die Scheibe 1, auf deren Randbereich
der opake Randstreifen 2 aufgetragen ist. Einer der Anschlußabschnitte 6 läuft aus der
Scheibenfläche auf den Randstreifen 2 auf und endet dort in der Kontaktfläche 10. Eine
Klebeschicht 11 verbindet das Kontaktelement 8 insgesamt mit dem Randstreifen. Sie er
streckt sich über die Unterseite des Kontaktelements, auch über den Bereich des An
schlußabschnitts 6, ist jedoch oberhalb der Kontaktfläche 10 mit einer Aussparung verse
hen.
Das Kontaktelement 8 besteht in an sich bekannter Weise aus der aus mehreren nicht
leitfähigen dünnen Kunststoffstreifen 12, 13 gebildeten Matrix. Der die Unterseite bildende
Streifen 12 ist mit der Klebeschicht 11 versehen. Zwischen den Streifen sind Leiterbahnen
14 aus elektrisch leitfähigen Metallstreifen mit für den jeweiligen Einsatzzweck bzw. für
die elektrische Leistung geeigneten Querschnitten eingebettet (an sich auch als Multi
layer-Leiter bekannt). Abweichend von der Darstellung können natürlich auch optische
Lichtwellenleiter nebst geeigneten Wandlern und Anschlußstellen in der Matrix des
Kontaktelements eingebettet werden.
Im Bereich der Kontaktfläche 10 ist im unteren Kunststoffstreifen 12 des Kontaktelements
8 eine Aussparung vorgesehen, welche eine der Leiterbahnen 14 an dieser Stelle freilegt.
Diese kann dort auch enden. An dieser Stelle ist eine Lötverbindung 15 zwischen der Lei
terbahn 14 und der Kontaktfläche 10 herstellbar. Bevorzugt wird dazu die Leiterbahn 14
an dieser Stelle, ggf. auch die Kontaktfläche 10 selbst, mit einer Vorverzinnung versehen.
Zumindest der oberseitige Kunststoffstreifen 13 besteht aus einem Material wie Polyimid,
das den Hitzeeintrag zum Durchlöten der Lötverbindung schadlos ertragen kann. Ange
deutet ist ferner eine elektrische Leitungsverbindung 16, welche von der Leiterbahn 14 in
die Baugruppe 9 hineinführt. Auch ist eine in den oberen Kunststoffstreifen 13 des Kon
taktelements 8 unterhalb des Gehäuses des Schaltungselements 9 eingebettete Verstei
fungseinlage 17 angedeutet.
Wird der Eckbereich abweichend von der vereinfachten Darstellung in Fig. 2 mit einem
separaten Eckverbinder ausgeführt, so wird die Leiterbahn 14 darin enden und ihr elektri
scher Kontakt zur Kontaktfläche 10 in dem vom Eckverbinder überdeckten Bereich herge
stellt. Hierfür kann eine mechanisch fügbare Steck- oder Druckknopfverbindung verwen
det werden.
Im Anwendungsfall einer aktiven Scheibenantenne bildet die Kontaktfläche 10 den Abgriff
der betreffenden Antenne und bilden die Lötverbindung 15, die Leiterbahn 14 und die Lei
tungsverbindung 16 eine kurze ohmsche Ankopplung der Antenne zu dem als Verstärker
ausgeführten Schaltungselement 9.
Es sei angemerkt, dass das hier schematisch dargestellte Kontaktelement eine einfache
Ausführungsform ist. Im Bedarfsfall können in an sich bekannter Weise mehrere Ebenen
von Leiterbahnen oder -streifen übereinander vorgesehen werden.
Claims (16)
1. Kontaktierung von mehreren elektrischen, auf einer transparenten Scheibe,
insbesondere auf einer Automobilglasscheibe, angeordneten Funktionselementen,
insbesondere Antennenelementen, mittels eines einheitlichen Kontaktelements
und dessen Leitungsverbindungen zu nachgeordneten Aggregaten, wobei jedes
Funktionselement mit mindestens einer randnah auf der Scheibenfläche angeord
neten Kontaktfläche verbunden ist und das Kontaktelement eine flexible, mehrere
Kontaktflächen überdeckende Matrix, eine Anzahl von in der Matrix angeordneten,
gegeneinander isolierten Leitungen sowie der Lage der überdeckten Kontakt
flächen entsprechend angeordnete Leitungsanschlußflächen umfasst, dadurch
gekennzeichnet,
daß mittels eines einzelnen Kontaktelements (8) anzuschließende Kontaktflächen (10) entlang dem Rand der Scheibe (1), insbesondere in deren Eckbereichen, verteilt angeordnet sind,
daß das Kontaktelement (8) eine dem Rand der Scheibe angepasste Form hat und
daß die Matrix des Kontaktelements (8) ferner als Träger für in unmittelbarer Nähe der Kontaktflächen (10) und diesen elektrisch über Leitungen (14, 16) nachge schaltete Schaltungselemente (9) vorgesehen ist.
daß mittels eines einzelnen Kontaktelements (8) anzuschließende Kontaktflächen (10) entlang dem Rand der Scheibe (1), insbesondere in deren Eckbereichen, verteilt angeordnet sind,
daß das Kontaktelement (8) eine dem Rand der Scheibe angepasste Form hat und
daß die Matrix des Kontaktelements (8) ferner als Träger für in unmittelbarer Nähe der Kontaktflächen (10) und diesen elektrisch über Leitungen (14, 16) nachge schaltete Schaltungselemente (9) vorgesehen ist.
2. Kontaktierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Kontaktelement (8) längs mindestens einer Seite der Scheibe (1) parallel zu
deren Rand erstreckt.
3. Kontaktierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Kontaktelement (8) entlang mehrerer Seiten der Scheibe (1) parallel zu deren
Rändern erstreckt.
4. Kontaktierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Matrix (12, 13) des Kontaktelements (8) im Bereich von Befesti
gungsstellen für Schaltungselemente (9) mechanisch verstärkt ist.
5. Kontaktierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktelement (8) mit einer Ausgangsleitung (8') zum An
schließen an nachgeordnete Aggregate oder Netze ausgestattet ist.
6. Kontaktierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
gangsleitung als Busleitung ausgeführt ist, welcher mindestens ein auf dem
Kontaktelement (8) angeordneter Signalwandler/Decoder zugeordnet ist.
7. Kontaktierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zur Scheibe (1) hin gewandte Flächenseite des Kontaktele
ments (8) mit einer Klebeschicht (11), insbesondere einem doppelt klebenden
Klebeband, zur dauerhaften Verklebung mit der Scheibe (1) beschichtet ist.
8. Kontaktierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungsanschlußflächen des Kontaktelements (8) mit einem
leitfähigen Verbindungsmittel, insbesondere Lot oder Kleber, vorbeschichtet sind.
9. Kontaktierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungsanschlußflächen des Kontaktelements mit den scheibenseitigen
Kontaktflächen durch mechanisch fügbare Verbindungsmittel elek
trisch kontaktierbar sind.
10. Kontaktierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktelement mit Positionierhilfen zum Unterstützen seiner
lagerichtigen Montage auf der Scheibe versehen ist.
11. Kontaktierung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positi
onierhilfen als an die Stirnkante der Scheibe anlegbare, mit dem Kontaktelement
verbundene Anschläge ausgeführt sind.
12. Kontaktierung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge über Sollbruchstellen mit dem Kontaktelement verbunden sind.
13. Kontaktierung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktelement selbst Träger von Antennenstrukturen ist, ins
besondere von für den GHz-Frequenzbereich geeigneten Antennenstrukturen.
14. Scheibe, insbesondere Automobilglasscheibe (1), mit elektrischen Funktions
elementen und mit einer nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgeführten
Kontaktierung dieser Funktionselemente.
15. Scheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktie
rung mit einem vorgegebenen Abstand vom Rand der Scheibe auf deren zu einem
Innenraum gewandter Oberflächenseite befestigt ist.
16. Scheibe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktelement (8) nebst seinen Verbindungen zu den scheibenseitigen Funktionselementen
auf der Fläche eines sich entlang dem Rand der Scheibe (1) er
streckenden opaken Farbstreifens (2) angeordnet ist.
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