DE10152332B4 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit verstellbarem Überrollbügel - Google Patents
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Abstract
Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem zwischen einer das Dach Verschließenden Schließstellung und einer das Dach freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Verdeck, einem im Fahrzeugheckbereich angeordneten Verdeckablageraum, der mit einer Verdeckklappe (10) versehen ist, die nach oben schwenkbar ist, um die Ablage des Verdecks in dem Verdeckablageraum in der Öffnungsstellung zu ermöglichen, und
mit einem Überrollbügel (14), der mittels einer Antriebsanordnung (80) aus einer Ruhestellung in mindestens eine Schutzstellung ausstellbar ist und in seiner Ruhestellung mit der Verdeckklappe (10) verriegelt ist, wobei die Verriegelung (66) lösbar ist, um den Überrollbügel (14) durch Verschwenken bezüglich der Verdeckklappe (10) in die zumindest eine Schutzstellung zu bringen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überrollbügel (14) seitlich jeweils mittels eines Schwenklagers (150) an der Verdeckklappe (10) schwenkbar gelagert ist.
mit einem Überrollbügel (14), der mittels einer Antriebsanordnung (80) aus einer Ruhestellung in mindestens eine Schutzstellung ausstellbar ist und in seiner Ruhestellung mit der Verdeckklappe (10) verriegelt ist, wobei die Verriegelung (66) lösbar ist, um den Überrollbügel (14) durch Verschwenken bezüglich der Verdeckklappe (10) in die zumindest eine Schutzstellung zu bringen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überrollbügel (14) seitlich jeweils mittels eines Schwenklagers (150) an der Verdeckklappe (10) schwenkbar gelagert ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Überrollbügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 5.
- Solche gattungsgemäßen Fahrzeugdächer mit verstellbarem Überrollbügel sind beispielsweise aus der
DE 41 30 470 C1 , derDE 42 05308 C1 , derDE 43 07 963 A1 , derDE 44 22 550 C1 und derDE 44 37 925 C1 bekannt. Bei diesen Fahrzeugdächern bringt die Antriebsanordnung auf ein Signal eines Sensors zum Erfassen einer Unfallsituation den Überrollbügel aus einer im wesentlichen horizontalen Ruhestellung in eine mehr oder weniger vertikale Schutzstellung, in welcher der Überrollbügel die Fahrzeuginsassen bei einem Überschlag schützen soll. Den genannten bekannten Fahrzeugdächern ist gemeinsam, daß das gesamte Überrollschutzsystem fest mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist und somit das Verdeck hinter dem Überrollbügel abgelegt werden muß, wodurch das Kofferraumvolumen bzw. die Kofferraumzugangsöffnung verringert wird. - Aus der
DE 295 14 732 U1 ist ein gattungsgemäßer Überrollschutz für ein Cabrio bekannt geworden, das einen an seinem Hinterende schwenkbar gelagerten Verdeckkastendeckel und einen Überrollbügel aufweist, der beidendig mittels Schwenklagerungen an der Karosserie seitlich außerhalb des Verdeckkastendeckels schwenkbar gelagert ist. In seiner Ruhe- oder Parkstellung ist der Überrollbügel in einer Aufnahmemulde aufgenommen und verrastet gehalten, die an der Oberseite des Verdeckkastendeckels gebildet ist. Zum Öffnen des Verdeckkastendeckels muß zunächst der Überrollbügel aus seiner Ruhestellung entrastet und dann hochgeschwenkt werden, damit anschließend der Verdeckkastendeckel unbehindert und frei um seine hintere von Bügelscharnieren gebildete Schwenkachse hochgeschwenkt werden kann. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit verstellbarem Überrollbügel zu schaffen, bei welchem ein möglichst geringer Raumverlust im Fahrzeugheckbereich durch das Überrollbügelsystem verursacht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Anspruchs 5. Bei der Lösung gemäß Anspruch 1 ist vorteilhaft, daß dadurch, daß der Überrollbügel in der Ruhestellung mit der Verdeckklappe verriegelt ist und die Verriegelung lösbar ist, um den Überrollbügel durch Verschwenken bezüglich der Verdeckklappe in die Schutzstellung zu bringen, der Verdeckablageraum im Vergleich zum Stand der Technik weiter nach vorne unter den in Ruhestellung befindlichen Überrollbügel verlagert werden kann, wodurch der durch den Verdeckablageraum verursachte Platzverlust im Fahrzeugheckbereich verringert wird. Der Überrollbügel kann in seiner Verriegelung gemeinsam mit der Verdeckklappe die Öffnungsbewegung der Verdeckklappe ausführen, so daß die Verdeckablage ermöglicht wird. Vorzugsweise ist der Überrollbügel in seiner Ruhestellung in die Verdeckklappe integriert.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Der Überrollbügel ist entweder beidseits an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar gelagert und wird beim Hochschwenken der Verdeckklappe von den fahrzeugfesten Schwenklagern entkoppelt oder er ist an Schwenklagern gelagert, die an der Verdeckklappe angeordnet sind, wobei zumindest in der hochgeklappten Schutzstellung des Überrollbügels die Verdeckklappe im Bereich dieser Schwenklager in einer festen lasttragenden Kopplung mit der Karosserie verbunden ist.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht des Heckbereichs eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach mit geöffnetem Verdeck; -
2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von1 ; -
3 eine Ansicht wie2 , wobei jedoch die Verdeckklappe angehoben ist; -
4 eine Ansicht wie2 , wobei jedoch der Überrollbügel in seiner Schutzstellung dargestellt ist; -
5 eine schematische perspektivische Darstellung der Verdeckklappe und des Überrollbügels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches gemäß einer zweiten Ausführungsform; -
6 eine perspektivische Draufsicht auf den Ausschnitt VI in5 ; -
7 eine schematische Seitenansicht eines Beispiels für den Antriebsmechanismus eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches; -
8a eine schematische Ansicht eines Beispiels einer Druckfeder des Antriebsmechanismus von7 im vorgespannten Zustand; -
8b die Feder von8a im ausgefahrenen Zustand; und -
9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IX-IX von5 . -
1 zeigt schematisch den Heckbereich eines PKWs mit geöffnetem Verdeck, beispielsweise ein Faltverdeck, das in einem Verdeckablageraum, z.B. einem Verdeckkasten, im Fahrzeugheckbereich in zusammengefaltetem Zustand abgelegt ist (die genannten Elemente sind in1 nicht näher dargestellt). Der Verdeckablageraum wird von einem Deckel bzw. einer Verdeckklappe10 verschlossen, welche um eine in ihrem hinteren Bereich in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse nach oben schwenkbar ist, um das Einführen und das Ablegen des zusammengefalteten Verdecks im Verdeckablageraum zu ermöglichen. Die Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Verdeckklappe10 wird von einem in3 schematisch dargestellten Antrieb12 bewerkstelligt, wobei in3 die Verdeckklappe10 in einem teilgeöffneten Zustand gezeigt ist, in welchem ihre Vorderkante nach oben ausgestellt ist. - Ferner ist ein Überrollbügel
14 vorgesehen, der ein Querteil16 und zwei seitliche Säulen18 umfaßt, welche insgesamt eine U-förmige Konfiguration bilden. Gemäß1 sind die beiden Säulen an ihrem vorderen Ende jeweils mittels eines Schwenklagers20 so gelagert, daß der Überrollbügel14 aus der in1 und2 gezeigten Ruhestellung, in welchem er im wesentlichen horizontal liegt, mittels eines schematisch angedeuteten Antriebs22 (2 und4 ) in eine Schutzposition gebracht werden kann, in welcher er im wesentlichen vertikal nach oben geschwenkt ist, um die Fahrzeuginsassen im Bereich der Sitze bzw. Rücksitze24 im Falle eines Überschlags zu schützen. - Die Verdeckklappe
10 ist so ausgebildet, daß der Überrollbügel14 in seiner Ruhestellung in die Verdeckklappe10 integriert ist und mit dieser verriegelt ist, wie dies in den2 und3 schematisch angedeutet ist. Die Verriegelung mit der Verdeckklappe10 ist dabei so ausgebildet, daß der Überrollbügel14 , ausgehend von der in2 dargestellten Ruhestellung mit geschlossener Verdeckklappe10 , im Falle eines Unfalls ohne Behinderung mittels des Antriebs22 in die in4 dargestellte Schutzstellung hochgeklappt wird, indem die Verriegelung zwischen der Verdeckklappe10 und dem Überrollbügel14 entweder durch die Antriebskraft des Antriebs22 oder durch einen eigenen Stellmechanismus gelöst wird. - Die Lageranordnung
20 wird durch den Eingriff eines in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden, an dem vorderen Ende jeder Säule18 vorgesehenen Lagerbolzens26 in ein entsprechendes karosseriefestes Gegenlager in Form einer Lagerschale28 realisiert. Die Lagerschale28 ist an einer karosseriefest montierten Lagerplatte30 ausgebildet und ist nach oben offen, um es dem Lagerbolzen26 zu ermöglichen, die Lagerschale28 beim Öffnen der Verdeckklappe10 zu verlassen, wie dies in3 dargestellt ist. Die Lagerplatte30 bildet zugleich auch einen Anschlag für die Schwenkbewegung des Überrollbügels14 in der Schutzstellung von4 , wobei der Anschlag mit dem Bezugszeichen32 angedeutet ist. Ferner ist eine Verriegelungsanordnung34 vorgesehen, um den Überrollbügel14 in der hochgeschwenkten Schutzstellung zu verriegeln. - Um zu verhindern, daß der Lagerbolzen
26 die Lagerschale28 beim Ausstellen des Überrollbügels14 in die Schutzstellung verlassen kann, ist eine Verriege lungsanordnung für die Lagerschale28 vorgesehen (in1 bis4 nicht dargestellt). - In den
5 ,6 und9 ist eine leicht abgewandelte zweite Ausführungsform dargestellt. In5 sind am hinteren Ende der Verdeckklappe10 Befestigungselemente36 für die Schwenklagerung der Verdeckklappe10 dargestellt. Die Schwenklageranordnung120 für den Überrollbügel14 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß zusätzlich ein Schwenklager150 zwischen der Verdeckklappe10 und dem Überrollbügel14 realisiert ist, so daß der Überrollbügel14 bezüglich der Verdeckklappe10 mittels des Schwenklagers150 schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager150 kann beispielsweise dadurch realisiert sein, daß die Verdeckklappe10 an jeder Seite mit einer Lagerplatte152 versehen ist (6 ), in welcher der an jeder Säule18 ausgebildete Lagerbolzen26 schwenkbar gelagert ist. Alternativ kann jedoch auch beispielsweise das Ende jeder Säule18 als Lagerplatte ausgebildet sein, welche einen an der Verdeckklappe10 ausgebildeten Lagerbolzen umgreift. - In beiden Fällen ist jedoch an jeder Seite eine karosseriefeste Lagerplatte
130 mit einer Lagerschale128 vorgesehen, welche bei geschlossener Verdeckklappe10 den Lagerbolzen26 aufnimmt, um für die nötige Festigkeit bei einem eventuellen Verschwenken des Überrollbügels14 in die Schutzstellung zu sorgen. Eine Arretierung des Lagerbolzens26 in der Lagerschale128 kann erzielt werden, indem ein Querbolzen154 bei geschlossener Verdeckklappe10 in Pfeilrichtung über das offene Ende der Lagerschale128 geschoben wird. - Auf einen solchen Querbolzen
154 kann verzichtet werden, wenn an jeder Seite ein karosseriefestes Verriegelungsschloss156 vorgesehen ist, um die Verdeckklappe10 in ihrem geschlossenen Zustand mit der Fahrzeugkarosserie zu verriegeln. - In
9 ist dargestellt, wie das Querteil16 des Überrollbügels14 in die Verdeckklappe10 integriert ist und mit dieser verriegelt ist, wobei diese Verriegelung auch beim ersten Ausführungsbeispiel verwendbar ist. Dabei ist das U-förmig ausgebildete Querteil16 vollständig in einem Kanal60 in der Verdeckklappe10 aufgenommen, wobei das Querteil16 der Überrollbügels14 am Boden des Kanals60 mittels eines Abstützelements62 abgestützt ist und nach oben von einer Blende64 abgedeckt ist. Seitlich ist jeweils eine Federraste66 vorgesehen, welche in einem Gehäuse68 geführt ist (in9 nach links bzw. rechts verschiebbar) und mittels einer in dem Gehäuse68 vorgesehenen Feder70 zum Querteil16 des Überrollbügels14 hin vorgespannt ist. Das freie Ende der Federrasten66 liegt dabei im oberen Bereich des Querteils16 an dessen Außenumfang an und drückt dieses aufgrund der durch die Federn70 vermittelten Vorspannkraft nach unten auf das Abstützelement62 . - Wenn durch ein entsprechendes Signals eines Sensors zum Erfassen einer Unfallsituation, z.B. eines Bescheunigungssensors, der Schwenkantrieb
22 des Überrollbügels14 aktiviert wird, drückt die Antriebskraft die Federrasten66 entgegen der durch die Federn70 vermittelten Vorspannkraft zurück, so daß das Querteil16 und damit der Überrollbügel14 nach oben in die Schutzstellung verschwenkt werden kann. - Falls die Verdeckklappe
10 gewölbt ist, ist der Überrollbügel14 vorzugsweise entsprechend gekrümmt bzw. geschwungen ausgebildet, um die Wölbung bzw. die Krümmung der Verdeckklappe10 nachzubilden, so daß eine Integration des Überrollbügels14 auch bei gewölbter Verdeckklappe10 möglich ist. - In
7 ist schematisch ein Beispiel für einen Schwenkantrieb eines Überrollbügels14 gezeigt, wobei eine Druckfeder80 vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende82 karosseriefest gelagert ist und an ihrem anderen Ende an einer der Seitensäulen18 des Überrollbügels14 angreift, wobei der Angriffspunkt mit dem Bezugszeichen84 bezeichnet ist. Bei der in7 gezeigten Ruhestellung liegt ein Verriegelungselement86 an dem Angriffspunkt84 der Feder80 an, um ein Verschwenken des Überrollbügels14 zu verhindern. Die Druckfeder80 ist in der in7 gezeigten Ruhestellung zusammengedrückt, d.h. sie ist in der Richtung nach links oben in7 vorgespannt. Ferner ist in7 eine karosseriefeste Lagerplatte130 mit einer Lagerschale128 zur Aufnahme eines Lagerbolzens126 gezeigt. Die Lagerplatte130 umfasst ein Verriegelungselement134 , um den Überrollbügel14 in seiner Schutzstellung zu verriegeln. Wenn der Lagerbolzen126 an dem Überrollbügel14 ausgebildet ist, ist es zweckmäßig, in der in7 gezeigten Ruhestellung diesen mittels eines Verriegelungselements154 (gestrichelt dargestellt) in der Lagerschale128 zu verriegeln. Falls dagegen eine Schwenklagerung des Überrollbügels14 an der Verdeckklappe10 vorgesehen ist und die Verdeckklappe10 karosseriefest verriegelbar ist, kann das Verriegelungselement154 entfallen. - Das Verriegelungselement
86 für die Druckfeder80 ist mittels eines Hubmagneten88 betätigbar, so daß der Angriffspunkt84 der Feder80 an dem Überrollbügel14 freigegeben werden kann, wodurch der Überrollbügel14 aufgrund der Vorspannkraft der Druckfeder80 in die Schutzstellung ausgeschwenkt wird. Die Auslösung erfolgt dabei, wie bereits erwähnt, durch ein entsprechendes Signal eines Sensors. - in
8a und8b ist eine bevorzugte Ausführungsform der Druckfeder80 gezeigt, wobei diese in einer kombinierten Dorn- und Hülsenführung geführt ist, da die Endlage der Federspitze im ausgefahrenen Zustand in der Regel über der Fahrzeuggürtellinie liegt, so daß eine übliche Hülsen- oder Dornführung nicht möglich ist. Der Dorn ist mit dem Bezugszeichen90 bezeichnet, während die Hülse das Bezugszeichen92 trägt. In8a ist die Feder80 im vorgespannten Zustand, d.h. in der Ruhelage des Überrollbügels14 gezeigt, während sie in8b im ausgefahrenen Zustand, d.h. in der Schutzstellung des Überrollbügels14 , gezeigt ist. Auch im ausgefahrenen Zustand überlappen der Dorn90 und die Hülse92 so weit, daß die Feder80 vollständig geführt ist und ein Ausknicken verhindert wird. - Insbesondere wenn der Überrollbügel
14 gekrümmt bzw. geschwungen ausgebildet ist, kann der Fall eintreten, daß der Überrollbügel14 bei geschlossenem Verdeck aufgrund der Raumverhältnisse nicht vollständig ausgeschwenkt werden kann, ohne eine Kollision mit Verdeckelementen zu verursachen. In diesem Fall sind die Lagerplatten für den Überrollbügel so ausgebildet, daß ein unterschiedlicher Anschlag automatisch einstellbar ist, je nachdem, ob das Verdeck geschlossen oder geöffnet ist. Dies kann auf einfache Weise dadurch realisiert sein, daß eine zweite Schutzpositionsverriegelung vorgesehen ist, welche so gesteuert ist, daß sie nur dann einrastet, wenn sie ein Signal erhalten hat, daß das Verdeck geschlossen ist. Auf diese Weise können zwei unterschiedliche Schutzpositionen realisiert werden, je nachdem, ob das Verdeck geschlossen oder geöffnet ist. Statt wie in7 und8 karosseriefest angebracht zu sein, kann die Antriebsanordnung für den Überrollbügel14 auch an der Verdeckklappe10 vorgesehen sein. -
- 10
- Verdeckklappe
- 12
- Schwenkantrieb
für
10 - 14
- Überrollbügel
- 16
- Querteil
von
14 - 18
- Seitensäulen von
14 - 20, 120
- Schwenklageranordnung
für
14 - 22
- Schwenkantrieb
für
14 - 24
- Rücksitze
- 26
- Lagerbolzen
für
14 - 28, 128
- Lagerschale
- 30, 130
- karosseriefeste Lagerplatte
- 32
- Anschlag
- 34
- Verriegelung
- 36
- Befestigungselemente
für
10 - 60
- Kanal
in
10 - 62
- Abstützelement
- 64
- Abdeckblende
- 66
- Federraste
- 68
- Gehäuse von
66 - 70
- Feder
für
66 - 80
- Druckfeder
- 82
- karosseriefester
Lagerpunkt von
80 - 84
- Angriffspunkt
von
80 an14 - 86
- Verrieglungselement
für
80 - 88
- Hubmagnet
- 90
- Dorn
für
80 - 92
- Hülse für
80 - 150
- Schwenklager
- 152
- Lagerplatte
an
10 - 154
- Querbolzen
- 156
- Verriegelungsschloss
für
10
Claims (21)
- Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem zwischen einer das Dach Verschließenden Schließstellung und einer das Dach freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Verdeck, einem im Fahrzeugheckbereich angeordneten Verdeckablageraum, der mit einer Verdeckklappe (
10 ) versehen ist, die nach oben schwenkbar ist, um die Ablage des Verdecks in dem Verdeckablageraum in der Öffnungsstellung zu ermöglichen, und mit einem Überrollbügel (14 ), der mittels einer Antriebsanordnung (80 ) aus einer Ruhestellung in mindestens eine Schutzstellung ausstellbar ist und in seiner Ruhestellung mit der Verdeckklappe (10 ) verriegelt ist, wobei die Verriegelung (66 ) lösbar ist, um den Überrollbügel (14 ) durch Verschwenken bezüglich der Verdeckklappe (10 ) in die zumindest eine Schutzstellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14 ) seitlich jeweils mittels eines Schwenklagers (150 ) an der Verdeckklappe (10 ) schwenkbar gelagert ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verdeckklappe (
10 ) jeweils ein Lagerbolzen vorgesehen ist, um welchen der Überrollbügel (14 ) mittels einer jeweils seitlich an dem Überrollbügel (14 ) ausgebildeten Lagerplatte drehbar ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich jeweils eine karosseriefeste Lagerplatte (
34 ,130 ) vorgesehen ist, welche das Schwenklager (150 ) an dar Verdeckklappe (10 ) bei geschlossener Verdeckklappe (10 ) aufnimmt. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich jeweils ein Schloss (
156 ) vorgesehen ist, um die Verdeckklappe (10 ) in ihrer Schließstellung karosseriefest zu verriegeln, - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem zwischen einer das Dach verschließenden Schließstellung und einer das Dach freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Verdeck, einem im Fahrzeugheckbereich angeordneten Verdeckablageraum, der mit einer Verdeckklappe (
10 ) versehen ist, die nach oben schwenkbar ist, um die Ablage des Verdecks in dem Verdeckablageraum in der Öffnungsstellung zu ermöglichen, mit einem Überrollbügel (14 ), der mittels einer Antriebsanordnung (80 ) aus einer Ruhestellung in mindestens eine Schutzstellung ausstsllbar ist und in seiner Ruhestellung mit der Verdeckklappe (10 ) verriegelt ist, wobei die Verriegelung (66 ) lösbar ist, um den Überrollbügel (14 ) durch Verschwsnken bezüglich der Verdeckklappe (10 ) in die zumindest eine Schutzstellung zu bringen, und mit seitlich jeweils einem karosseriefesten Schwenklager (28 ,128 ) für den Überrollbügel (14 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14 ) bei geschlossener Verdeckklappe (10 ) in dem jeweiligen karosseriefesten Schwenklager (28 ,128 ) verrastet ist und dass er beim Öffnen der Verdeckklappe (10 ) aus dem Schwenklager (28 ,128 ) freikommt. - Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (
14 ) seitlich jeweils mit einem Lagerbolzen (26 ) versehen ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verdeckklappe (
10 ) jeweils ein Lagerbolzen (126 ) vorgesehen ist, um wellchen der Überrollbügel (14 ) mittels einer jeweils seitlich an dem Überrollbügel (14 ) ausgebildeten Lagerplatte drehbar ist, - Fahrzeugdach nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das karosseriefeste Schwenklager für den Überrollbügel (
14 ) jeweils von einer karosseriefesten Lagerplatte (30 ,130 ) gebildet wird, welche den Lagerbolzen (26 ,126 ) bei geschlossener Verdeckklappe (10 ) aufnimmt. - Fahrzeugdach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (
30 ,930 ) eine Ausnehmung (28 ,128 ) aufweist, in welche der Lagerbolzen (26 ,126 ) bei geschlossener Verdeckklappe (10 ) eingeführt wird, wobei die Verrastung von einem betätigbaren Querbolzen (154 ) gebildet wird, der in der Verriegelungsstellung die Ausnehmung (28 ;128 ) verschließt, um den Lagerbolzen (26 ;126 ) am Verlassen der Ausnehmung (28 ;128 ) zu hindern. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (
14 ) in seiner Ruhestellung in die Verdeckklappe (10 ) integriert ist. - Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (
14 ) eine geschwungene Form aufweist, um eine Wölbung der Verdeckklappe (10 ) nachzubilden. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (
14 ) mittels einer Federraste (66 ) mit der Verdeckklappe (10 ) verriegelt ist. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (
14 ) in der Ruhestellung im wesentlichen horizontal liegt. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (
14 ) in der bzw. jeder Schutzstellung verriegelbar ist. - Fahrzeugdach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstellungsverriegelung (
34 ) so gesteuert ist, dass der Überrollbügel (14 ) bei geöffnetem Verdeck in einer ersten Schutzstellung und bei geschlossenem Verdeck in einer zweiten Schutzstellung verriegelt wird. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung (
80 ) karosseriefest oder an der Verdeckklappe (10 ) angebracht ist. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung (
80 ) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal betätigt wird, weiches von einem Sensor zum Erkennen einer Unfallsituation geliefert wird. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckklappe (
10 ) an ihrem hinteren Ende an einem karosseriefesten Schwenklager (36 ) schwenkbar gelagert ist. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Überrollbügels (
14 ) im vorderen Bereich der Verdeckklappe (10 ) liegen, wobei der Überrollbügel in der Ruhestellung nach hinten weist, wobei die Schwenklagerung des Überrollbügels (14) im Bereich seiner Enden erfolgt. - Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung jeweils eine von einem Hubmagneten betätigbare Druckfeder (
80 ) aufweist, die in die Schutzstellung(en) vorgespannt ist und an dem Überrrollbügel (14 ) angreift, - Fahrzeugdach nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (
80 ) in einer kombinierten Hülsen-/Dornführung (90 ,92 ) geführt ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2001152332 Expired - Fee Related DE10152332B4 (de) | 2001-10-26 | 2001-10-26 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit verstellbarem Überrollbügel |
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- 2001-10-26 DE DE2001152332 patent/DE10152332B4/de not_active Expired - Fee Related
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