DE19819942A1 - Vorgefertigte Sanitärzellen in Elementbauweise - Google Patents
Vorgefertigte Sanitärzellen in ElementbauweiseInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H1/125—Small buildings, arranged in other buildings
- E04H1/1266—Cubicles for dressing; Toilets
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
- E04B1/34869—Elements for special technical purposes, e.g. with a sanitary equipment
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Abstract
Bei der in der Beschreibung und den Schutzansprüchen sowie in den Fig. 1-5 dargestellten Erfindung handelt es sich um ein Sanitärzellensystem, das im Gegensatz zu herkömmlichen Sanitärzellen einen deutlichen Fortschritt, vor allem auf dem Gebiet der problemlosen Sanierung von Altbauten darstellt. Erstmalig besteht die Möglichkeit, nicht nur in kürzester Frist eine Sanierung vorzunehmen, sondern, ebenso wichtig, die Wandelemente wiederholt zerstörungsfrei von innen ein- und auszubauen, um eventuell anfallende Reparaturen am Versorgungssystem durchzuführen.
Description
Vorgefertigte Sanitärzellen in Elementbauweise sind eine Alternative
zur konventionellen Badezimmerbauweise und seit längerer Zeit in
verschiedenen Ausführungen und Bauweisen bekannt.
Vorgefertigte Sanitärzellen stellen dabei in aller Regel selbsttragende
Einheiten aus Wänden, Boden und Decke dar und sind ab Werk bereits
mit Sanitärgegenständen, Armaturen und Anschlußleitungen für
Wasser und Strom ausgestattet.
Bei vorgefertigten Sanitärzellen lassen sich grundsätzlich drei
verschiedene Bauweisen unterscheiden: die Kunststoff-Bauweise, die
Misch-Bauweise und die Beton-Bauweise.
Grundsätzlich eigenen sich alle drei Bauweisen sowohl für den Einbau
in Neubauten als auch für den Einsatz in Altbauten. Während
Sanitärzellen in Beton-Bauweise jedoch vorrangig in Neubauten zum
Einsatz kommen, werden bei der Modernisierung von Altbauten im
wesentlichen Sanitärzellen in Kunststoff-Bauweise und in Misch-
Bauweise eingesetzt.
Sanitärzellen in Kunststoff-Bauweise und Misch-Bauweise eignen sich
für den nachträglichen Einbau vor allem aufgrund ihrer
Elementbauweise und ihres geringen Gewichts. Die einzelnen Elemente
der Sanitärzellen können ohne größeren Aufwand durch bestehende
Treppenhäuser und Türöffnungen transportiert und in geschlossenen
Räumen montiert werden.
Die Montage der einzelnen Elemente erfolgt hierbei durch
Schraubverbindungen, die von der Außenseite der Sanitärzellen
angebracht werden. Voraussetzung für die Montage der einzelnen
Elemente ist daher, daß die Sanitärzelle von allen Seiten frei erreichbar
und ein ausreichend großer Platzbedarf für die Montage vorhanden ist.
Nach der Montage der einzelnen Elemente wird die fertige Sanitärzelle
in Position geschoben, angeschlossen und auf mindestens zwei Seiten
nach außen hin verkleidet.
Sanitärzellen in Kunststoff-Bauweise und Misch-Bauweise können
daher nur in den Fällen zum Einsatz kommen, in denen Räume mit
ausreichendem Platzbedarf für die Montage vorhanden sind. Vorrangig
werden sie deshalb dort eingesetzt, wo es sich um die Erstinstallation
von Badezimmern handelt.
Für die Renovierung bzw. Modernisierung bereits bestehender
Badezimmer sind sie vor allem aus zwei Gründen nicht geeignet:
- 1. Durch den Platzbedarf für die Montage und den dadurch ent stehenden Verlust an verbleibender Nutzfläche wird eine rationelle Nutzung der verbleibenden Badezimmerfläche nahezu unmöglich gemacht. Der durch die Montage der Sanitärzellen entstehende Verlust an verbleibender Nutzfläche kann - je nach Abmessung - bis zu 50% betragen.
- 2. Für spätere Revisionsarbeiten müssen die einzelnen Elemente der Sanitärzellen auch wiederholt zerstörungsfrei demontierbar sein. Dies ist durch die außenliegenden Schraubverbindungen bei derzeitigen Sanitärzellen ebenfalls nicht gegeben.
Die Erfindung bezieht sich auf die Entwicklung einer vorgefertigten
Sanitärzelle in Elementbauweise, die sowohl zum Einbau in Neubauten
als auch zum nachträglichen Einbau in Altbauten geeignet ist und zur
Montage nicht mehr den bei herkömmlichen Sanitärzellen
erforderlichen, von allen Seiten außen frei zugänglichen Platzbedarf
benötigt.
Das besondere Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die
Möglichkeit, die einzelnen Elemente von der Innenseite der Sanitärzelle
zu montieren. Die Bauweise der Erfindung ist dabei so ausgelegt, daß
mindestens ein Element der Sanitärzelle von Innen wiederholt
zerstörungsfrei montiert und demontiert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 Eine Ansicht der Elementgruppe.
Fig. 2 Die Bodengruppe mit Stützelementen und dem
Oberteil.
Fig. 3 Die Seitenansicht eines Teiles der Konstruktion
sowie einen Schnitt durch ein Wandelement.
Fig. 4 Vorderansicht einer Befestigungseinheit und
eines Wandelementes.
Fig. 5 Zeigt im Detail eine andere Möglichkeit einer
lösbaren Verbindung.
Das Gesamtbauteil als Elementgruppe soll zunächst anhand der Fig. 1 + 2
betrachtet werden.
Dieses Bauteil setzt sich aus dem Oberteil 1, dem Boden 2, den
Wandelementen 3, dem Türrahmen 4 sowie der Stützkonstruktion 5 + 6
zusammen.
Die Fig. 3, 4 + 5 zeigen die Details, die notwendig sind, um das
Konzept der lösbaren Verbindungen zu erklären.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht der Stützkonstruktion, 5 Stahlträger, 7
Klammeraufnahme sowie einen Schnitt durch ein Wandelement
bestehend aus 14 Stützkern, 13 Kunststoffoberflächen, 12 keramische
Fliesen, 8 Klammer sowie 1 Oberteil + 2 Boden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Montageeinheit mit 5 Stahlträger, 1 Oberteil,
2 Boden, 3 Wandelement, 9 Klammeraufnahme, 10 Zapfenauf
nahme + 11 Haltezapfen.
Fig. 5 zeigt Details einer weiteren lösbaren Verbindung und zwar 3
Wandelement, 5 Stahlträger, 7 Klammeraufnahme, 8 Klammer sowie
12 keramische Fliesen.
Claims (1)
- Wiederholt zerstörungsfrei von innen montierbare und demontierbare Wandelemente zum direkten Einbau in eine vorhandene Stützkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sanitärzelle Fig. 1 bestehend aus einem Oberteil (1) einem Boden (2) und den Bauteilen (3) und (4) vermittels einer Stützkonstruktion (5) + (6), die mit dem Oberteil (1) und dem Boden (2) durch Schraubverbindungen verbunden sind (siehe Fig. 2) dergestalt vorbereitet ist, daß die Wandelemente (3) bestehend aus einem Stützkern (14), den Kunststoffoberflächen (13), den keramischen Fliesen (12) über die Klammern (8) an der Stützkonstruktion (5) über die Klammeraufnahmen (7) befestigt werden (siehe Fig. 3). Eine andere Befestigungsart (siehe Fig. 4) besteht aus den Klammeraufnahmen (9) an den Stützen (5), sich im Boden (2) befindlichen Zapfenlöchern (10) sowie aus Fixierungszapfen (11), die sich im Wandelement (3) befinden. (Fig. 5) zeigt die in (Fig. 3) beschriebene Befestigungsart im Detail. Das Wandelement (3) wird an die Stützkonstruktion (5) über die Klammeraufnahme (7) an der Klammer (8) fixiert.
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DE19819942A1 true DE19819942A1 (de) | 1999-09-30 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8904715B2 (en) | 2007-11-29 | 2014-12-09 | Hermann Preiss | Construction system for structures |
Families Citing this family (2)
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DE10249002B4 (de) * | 2002-10-21 | 2006-04-13 | Ludwig Herrle | Sanitärrauminstallation, insbesondere für öffentliche Gebäude und Bürogebäude |
DE102020125281A1 (de) | 2020-09-28 | 2022-03-31 | Herfried Waha | Modulares Raumsystem |
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1998
- 1998-03-27 DE DE29805587U patent/DE29805587U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-05-05 DE DE19819942A patent/DE19819942A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STAUCH GMBH & CO. KG, 47877 WILLICH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |