DE19717655A1 - Haustechnik-Modul für Gebäude - Google Patents
Haustechnik-Modul für GebäudeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haustechnik-Modul für
Gebäude zur Aufnahme von Installationselementen,
mit zwei Seitenelementen, einer Rückwand und zumin
dest einer Frontblende, die zusammen einen Instal
lationsraum begrenzen.
Üblicherweise als Verteilerschränke bezeichnete
Haustechnik-Module dieser Art sind allgemein be
kannt. Sie werden üblicherweise in Wände eines Ge
bäudes eingelassen und dienen zur Aufnahme von In
stallationselementen eines Typs. Als Typ wird im
folgenden die Verwendungsart der Installationsele
mente verstanden, also beispielsweise eine Verwen
dung für die Heizungsinstallation, Elektroinstalla
tion, Lüftungsinstallation oder Wasser-/Abwasserinstallation
(Sanitär). Als Installationselemente
für die Heizungsinstallation (im folgen
den Heizungsinstallationselemente genannt) sind
beispielsweise Heizungsverteilerkörper, Ventile
etc. zu verstehen; für die Elektroinstallation (im
folgenden Elektroinstallationselemente genannt)
beispielsweise Stark- und Schwachstromaggregate,
Sicherungen, Kommunikations- und Überwachungssyste
me etc.; für die Lüftungsinstallation (im folgenden
Lüftungsinstallationselemente genannt) beispiels
weise Ventilatoren, Lüftungs-/Klimatisierungs
anlagen etc.; und für die Wasser-/Ab
wasserinstallation (im folgenden Wasserinstallati
onselemente genannt) beispielsweise Anschlüsse und
Absperrvorrichtungen für sanitäre Einrichtungsge
genstände etc.
Für die genannten Installationstypen, wie Elektro-
und Heizungsinstallation, werden im Stand der Tech
nik unterschiedliche Verteilerschränke benutzt.
Häufig führt dies dazu, daß beispielsweise an einer
Wand einer Wohnung mehrere Verteilerschränke an un
terschiedlichen Stellen für die unterschiedlichen
Installationstypen vorgesehen sind.
Dies hat den Nachteil, daß das optische Erschei
nungsbild des Raumes durch die verschiedenen Ver
teilerschränke stark beeinträchtigt wird. Darüber
hinaus entstehen durch die Bereitstellung von ver
schiedenen Verteilerkästen für die unterschiedli
chen Installationstypen hohe Kosten sowohl bei der
Herstellung, der Logistik als auch auf der Baustel
le beim Einbau der Verteilerschränke. Darüber hin
aus werden die Versorgungsleitungen zu den Vertei
lerschränken entweder in Schlitzen oder Schächten
zu den Anschlußstellen der Verteiler geführt. Dies
bedeutet hohen Planungs-, Koordinierungs- und Her
stellungsaufwand. Nachrüstungen und Reparaturen
sind entweder überhaupt nicht oder nur unter hohem
Aufwand möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
ein Haustechnik-Modul zu schaffen, daß technisch
hochwertig, kostengünstig vorfertigbar ist und im
eingebauten Zustand sich funktionell in ein Gebäu
de/Raum einfügt.
Diese Aufgabe wird durch ein Haustechnik-Modul ge
löst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Dadurch, daß der Installationsraum des Haustechnik-
Moduls, vorzugsweise mittels eines ersten Trennele
ments, in zumindest zwei Installationsbereiche ge
trennt wird, wobei in einem Bereich die Installati
onselemente eines Typs, beispielsweise Elektroin
stallationselemente, und im anderen Bereich die In
stallationselemente eines anderen Typs, beispiels
weise Heizungsinstallationselemente, aufgenommen
sind, kommt man im Gegensatz zu bisher mit einem
Haustechnik-Modul aus. Dies führt nicht nur zu ei
ner deutlichen Vereinfachung bei der Gebäudepla
nung, sondern auch bei der Angebotseinholung, der
Auftragserteilung und vor allem bei der Bauabwick
lung, da die Koordination zwischen den unterschied
lichen Installationstypen, beispielsweise Heizungs-
und Elektroinstallation, deutlich vereinfacht be
ziehungsweise nicht mehr notwendig ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Vorzugsweise erstreckt sich das erste Trennelement
senkrecht zu den Seitenelementen, so daß zwei über
einanderliegende Installationsbereiche ausgebildet
werden. So läßt sich beispielsweise der obere In
stallationsbereich für die Elektroinstallation und
der untere Bereich für die Heizungs-Installation
verwenden. Auf diese Weise wird die erforderlich
Trennung der einzelnen Gewerke hergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind ein zwei
tes und ein drittes Trennelement vorgesehen, deren
jedes parallel zu jeweils einem Seitenelement ver
läuft und mit diesem jeweils einen Kanal begrenzt.
Diese vertikal verlaufenden Kanäle dienen der Auf
nahme von Elektro- beziehungsweise Heizungstrassen,
das heißt, der Aufnahme der Elektroverkabelung be
ziehungsweise von Heizungsrohren. Die Elektrotrasse
wird vorzugsweise durch ein weiteres Trennelement
in einen Starkstrom- und Niederspannungs-
Leitungsbereich getrennt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist parallel
und beabstandet zum ersten Trennelement ein viertes
Trennelement angeordnet, das einen weiteren Instal
lationsbereich abtrennt, der dann als Reserveraum
dient.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist
das erste und/oder das vierte Trennelement zeitlich
an dem zweiten und an dem dritten Trennelement be
festigt, wobei zur Erhöhung der Flexibilität das
erste und/oder das vierte Trennelement verstellbar
sind, so daß die Größe der Installationsbereiche an
die Gegebenheiten anpaßbar ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind
in einem Deckenelement und in einem Bodenelement
des Haustechnik-Moduls Öffnungen zur Durchführung
von Heizungs- und Elektroinstallationselemente vor
gesehen. Dies ist besonders dann günstig, wenn sich
das Haustechnik-Modul über eine Geschoßhöhe er
streckt. Dies ermöglicht eine Montage des Haustech
nik-Moduls in der Rohbauerstellung, so daß spätere
Einschal- und Betonierarbeiten entfallen. Das Deckenelement
ist für die Durchführung der Heizungs-
und Elektroleitungen vorbereitet, so daß die Feuer
schutz-Norm DIN 4102 "Anforderungen an Geschoßdecken"
erfüllt wird.
Die Deckendurchführung ist vorzugsweise auf Federe
lementen so gelagert, daß keine Lasten aus den
Durchbiegungen dieser Bauteile auf das Haustechnik-
Modul übertragen werden können, gleichzeitig jedoch
die Standsicherheit des Moduls höhen- und fluchtge
recht gesichert ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist
das Haustechnik-Modul höhenverstellbare Bodenab
stützelemente auf, die es im Rohbau ermöglichen,
die exakte Raumhöhe einzustellen, so daß die Höhe
des Haustechnik-Moduls als Maß für die Erstellung
der Decke dient. Damit muß sich nicht wie bisher
die Heizungs- und Elektroinstallation an den sehr
großen Toleranzen der Rohbaukonstruktion orientie
ren.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform um
faßt die Frontblende zumindest zwei voneinander un
abhängige Frontblendenteile, wobei zumindest ein
Frontblendenteil scharnierend mit einem Seitenele
ment verbunden ist. Damit ist der Installationsin
nenraum auf einfache Art und Weise schnell zugäng
lich.
Der Mittelteil dieser beiden Frontblenden ist vor
zugsweise in kleinere Einheiten unterteilt, so daß
hier modular aufgebaute Kommunikations-, Steue
rungs- und Überwachungselemente eingebaut werden
können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung wird das Haustechnik-Modul so ausgestal
tet, daß es mit den gewünschten vormontierten In
stallationselementen und Leitungen eine in das Ge
bäude transportierbare Einheit bildet. Vorzugsweise
sind die vormontierten Leitungen mit montagefreund
lichen Steck- und Muffenverbindungen zum Verbinden
dieser Leitungen in Geschoßdeckenhöhe versehen. Mit
Hilfe dieser Vorfabrikation lassen sich alle Anfor
derungen an Schall, Wärme und Brandschutz werk
stattüberwacht erfüllen, was die Qualität der In
stallation entscheidend erhöht. Desweiteren läßt
sich das vormontierte Haustechnik-Modul sehr ein
fach und schnell einbauen, ohne daß Elektro- und
Heizungsinstallations-Fachpersonal notwendig wäre.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbei
spiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Haustechnik-
Moduls,
Fig. 2a eine Frontansicht des Haustechnik-Moduls
mit abgenommener Frontblende,
Fig. 2b eine Seitenansicht des Haustechnik-Moduls
gemäß Fig. 2a, und
Fig. 2c eine Draufsicht des Haustechnik-Moduls
gemäß Fig. 2a.
In Fig. 1 ist ein Haustechnik-Modul 1 dargestellt,
das grundsätzlich zur Aufnahme unterschiedlicher
Installationstypen in beliebiger Anzahl geeignet
ist. So ist es beispielsweise denkbar, das Hau
stechnik-Modul mit Abwasser, Abluft, Warmwasser
und/oder Zirkulationsleitungen auszurüsten und zu
sätzlich Absperrvorrichtungen, Kontroll-, Meß- und
Regulierungsvorrichtungen einzubauen; ein solches
Haustechnik-Modul ist als Kernzelle für Bäder und
Duschen geeignet. Gleichfalls lassen sich zum An
schluß von Versorgungs- und Entsorgungsleitungen
Anschlüsse und Absperrvorrichtungen für sanitäre
Einrichtungen anbringen.
Das im folgenden beschrieben Ausführungsbeispiel
dient zur Aufnahme von Heizungs- und Elektroinstal
lationselemente. Selbstverständlich ist auch jede
andere Kombination der genannten unterschiedlichen
Installationstypen denkbar.
Unter den Begriff Heizungsinstallationselemente
fallen beispielsweise Heizungsverteilerkörper, Was
ser- und Heizungsrohre, Ventile, Temperaturmeßfühler,
Meßeinrichtungen etc. Unter den Begriff Elek
troinstallationselemente fallen beispielsweise
elektrische Leitungen, Sicherungen, Stromzähler,
Trenneinrichtungen, Stark- und Schwachstromaggrega
te, Telefonanlagen, Überwachungs- und Regelungsan
lagen etc.
Das Haustechnik-Modul 1 steht im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel auf einem Boden 3 eines Gebäudes und
erstreckt sich über eine Geschoßhöhe bis zu einer
schematisch angedeuteten Decke 5 des Gebäudes. Das
Haustechnik-Modul 1 besitzt eine - in Frontansicht -
längliche rechteckige Form, wobei die Längsachse L
im stehenden Zustand des Haustechnik-Moduls verti
kal verläuft.
Das Haustechnik-Modul 1 selbst umfaßt zwei Sei
tenelemente 7.1 und 7.2, die parallel zueinander in
einem die Breite des Haustechnik-Moduls 1 definie
renden Abstand zueinander angeordnet sind und sich
in Längsrichtung erstrecken.
Die Seitenelemente 7.1, 7.2 sind mit einer Rückwand
9 verbunden, deren Breite dem Abstand der beiden
Seitenelemente 7 entspricht und die sich im wesent
lichen über die gesamte Geschoßhöhe erstreckt. Par
allel und beabstandet zu der Rückwand 9 ist eine
Frontblende 11 vorgesehen, die im vorliegenden Aus
führungsbeispiel aus insgesamt sechs Frontblenden
teilen 13.1 bis 13.6 besteht. Der Abstand zwischen
Frontblende 11 und Rückwand 9 wird durch die Höhe
der Seitenelemente 7.1, 7.2, das heißt - bezogen auf
die Fig. 1 - deren Erstreckung senkrecht zur Zei
chenebene, definiert.
Die beiden oberen Frontblendenteile 13.1 und 13.2
sowie die beiden unteren Frontblendenteile 13.5 und
13.6 sind fest, vorzugsweise jedoch abnehmbar mit
den Seitenelementen 7.1, 7.2 verbunden. Die beiden
anderen Frontblendenteile 13.3 und 13.4 sind über
lediglich angedeutete Scharniere 15 mit dem Sei
tenelement 7.2 verbunden und damit schwenkbar ge
halten.
Die Seitenelemente 7.1, 7.2 begrenzen zusammen mit
der Frontblende 11 und der Rückwand 9 einen Instal
lationsinnenraum 17, der zur Aufnahme von Installa
tionselementen vorbereitet ist.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß das untere Front
blendenteil 13 beabstandet zum Boden 3 endet. Des
weiteren ist erkennbar, daß auch die beiden Sei
tenelemente 7.1 und 7.2 beabstandet zum Boden 3 en
den und mit Abstützelementen 19.1, 19.2 verbunden
sind. Diese beiden Abstützelemente 19.1, 19.2 die
nen als Füße und tragen das Haustechnik-Modul 1. Um
die Höhe des Haustechnik-Moduls 1 einstellen zu
können, sind die beiden Abstützelemente 19 an den
Seitenelementen 7.1, 7.2 in Längsrichtung verstell
bar angeordnet.
Um den Innenraum 17 nach unten, das heißt in Rich
tung des Bodens 3 zu begrenzen, läßt sich optional
ein in der Figur gestrichelt dargestelltes Bo
denelement 21 an den Seitenelementen 7.1, 7.2 an
bringen. Gleichermaßen läßt sich im deckennahen Be
reich an den Seitenelementen ein Deckenelement 22
anbringen, das den Innenraum 17 nach oben begrenzt.
In Fig. 2 ist das Haustechnik-Modul 1 gemäß Fig.
1 dargestellt, wobei die beiden Frontblendenteile
13.3 und 13.4 abgenommen sind, so daß das
"Innenleben" des Haustechnik-Moduls 1 sichtbar
wird.
Im Innenraum 17 erstrecken sich in Längsrichtung
zwei vertikale im Querschnitt U-förmige Trennwände
23.1 und 23.2 nahezu über die gesamte Längserstreckung
der Seitenelemente 7.1, 7.2. Die in der Fig.
2a linke vertikale Trennwand 23.1 ist über vertikal
versetzte Abstandshalter 25 mit dem Seitenelement
7.1 verbunden, während die rechte vertikale Trenn
wand 23.2 über Abstandshalter 25 mit dem Seitenele
ment 7.2 verbunden ist. Die vertikale Trennwand
23.1 bildet mit dem parallel hierzu verlaufenden
Seitenelement 7.1 einen vertikalen Kanal 27.1.
Gleichermaßen bildet die vertikale Trennwand 23.2
mit dem parallel angeordneten Seitenelement 7.2 ei
nen vertikalen Kanal 27.2. Die Abstandshalter 25
sind dabei so ausgebildet, daß sie den Kanalquer
schnitt der beiden Kanäle 27.1 und 27.2 nur unwe
sentlich verringern.
Der Innenraum 17 wird desweiteren durch zwei im
Querschnitt ebenfalls U-förmige horizontale Trenn
wände 29.1, 29.2 und 29.3, die jeweils an den ver
tikalen Trennwänden 23.1 und 23.2 angebracht sind,
verstärkt und begrenzt. Vorzugsweise verlaufen die
horizontalen Trennwände 23.1 senkrecht zur Längs
achse des Haustechnik-Moduls 1.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ergeben sich
dabei drei übereinanderliegende Innenraumbereiche
31.1 bis 31.3. Die horizontalen Trennwände 29 wei
sen - wie in Fig. 2b zu erkennen - eine Breite B
auf, die der Tiefe T des Haustechnik-Moduls 1 im
wesentlichen entspricht.
Die horizontalen Trennwände 29 sind, was in der Fi
gur nicht zu erkennen ist, an den vertikalen Trenn
wänden 23 so angebracht, daß sie auf einfache Weise
abgenommen und an beliebiger Position angebracht
werden können. Damit lassen sich die Innenraumbe
reiche 31 hinsichtlich ihrer Größe beziehungsweise
ihres Volumens variabel gestalten. Vorzugsweise
weisen die Trennwände 23.1 und 23.2 vorbereitete
Befestigungspunkte auf, an denen die horizontalen
Trennwände anbringbar sind.
Gegenüber den oberen horizontalen Trennwänden 29.1
und 29.2 weist die horizontale Trennwand 29.3 Öff
nungen auf, die zur Durchführung von Installation
selementen, beispielsweise Leitungen, dienen.
Das besondere des gezeigten Haustechnik-Moduls 1
liegt nun darin, daß in den verschiedenen Innen
raumbereichen 31 unterschiedliche Installationsele
mente wie Elektro- oder Heizungsinstallationsele
mente eingebaut werden können. Beispielhaft ist in
der Fig. 2a im mittleren Innenraumbereich 31.2 die
Elektroinstallation vorgesehen, wobei schematisch
Elektroinstallationselemente 33 angedeutet sind.
Zur Verbindung mit der Elektroinstallationstrasse
ist in der rechten vertikalen Trennwand 23.2 eine
Öffnung 35 vorgesehen, durch die die Leitungen zum
Anschluß der Elektroinstallationselemente 33 ver
laufen. Die Elektroinstallationstrasse selbst ver
läuft im vorliegenden Fall also in dem rechten Ka
nal 27.2.
In dem unteren Innenraumbereich 31.3 sind zwei Hei
zungsverteilerkörper 37 dargestellt, die stellver
tretend für Heizungsinstallationselemente allgemein
stehen. Zum Anschluß an eine Heizungstrasse, die im
linken Kanal 27.1 geführt ist, weist die vertikale
Trennwand 23.1 Öffnungen 39 auf, durch die Hei
zungsleitungen hindurchgeführt sind. Darüber hinaus
können weitere Heizungsrohre 41 (in Fig. 2a ge
strichelt dargestellt) zu Heizungsanschlüssen 43 im
unteren Bereich des Haustechnik-Moduls 1 geführt
sein.
Zur Weiterführung der beiden Trassen in benachbarte
Geschosse weist das Deckenelement 22 und das Bo
denelement 21 jeweils Öffnungen im Kanalbereich zur
Durchführung von Installationselementen auf. Des
weiteren sind auch in den Seitenelementen optional
Öffnungen vorgesehen.
Fig. 2a läßt noch erkennen, daß der Heizungsver
teilerkörper 37 an zwei an der Rückwand 9 ange
brachten Schienen 45 in vertikaler Richtung verla
gerbar angeordnet sind.
Der in der Fig. 2a obere Innenraumbereich 31.1
dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Re
serveraum und kann für spätere Erweiterungen, bei
spielsweise ein Überwachungs-Alarmsystem, verwendet
werden.
Der Vorteil dieses flexiblen modularen Haustechnik-
Moduls 1 liegt erkennbar darin, daß er die Instal
lationsarbeiten am Bau deutlich vereinfacht und re
duziert, da das Haustechnik-Modul als vorgefertigte
Einheit mit Elektro- und Heizungs-Installation an
geliefert werden kann. Desweiteren müssen an den
Wänden nicht mehrere Ausbrüche zur Aufnahme ver
schiedener Verteilerkästen vorgesehen werden, was
einerseits den Aufwand verringert und andererseits
das optische Erscheinungsbild des Raumes verbes
sert.
Vorzugsweise sind die im Querschnitt U-förmigen
Trennwände sowie die profilierten Seitenelemente 7
und die Rückwand 9 aus Metall gefertigt. Die Front
blende 11 kann je nach Verwendung aus Metall oder
Kunststoff, Glas oder melaminbeschichteten Span
platten bestehen. Die Frontblendenoberfläche kann
alternativ beklebt oder gestrichen werden.
Claims (20)
1. Haustechnik-Modul für Gebäude zur Aufnahme von
Installationselementen, mit zwei Seitenelementen
(7.1, 7.2), einer Rückwand (9) und zumindest einer
Frontblende (11), die zusammen einen Installations
raum (17) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Installationsraum (17) in zumindest zwei In
stallationsbereiche (31.2, 31.3) aufgeteilt ist, wo
bei in einem Bereich (31.2) die Installationsele
mente eines Typs, vorzugsweise Elektroinstallation
selemente, und im anderen Bereich (31.3) die In
stallationselemente eines anderen Typs, vorzugswei
se Heizungsinstallationselemente, aufgenommen sind.
2. Haustechnik-Modul nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein erstes Trennelement (29) vor
gesehen ist, das den Installationsraum (17) in zwei
Installationsbereiche (31.2, 31.3) trennt.
3. Haustechnik-Modul nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß ein Decken- und ein Bo
denelement (21) vorgesehen sind, die zusammen mit
den Seitenelementen einen Rahmen bilden.
4. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei
tenelemente (7) mit der Rückwand (9) verbunden sind
und zusammen einen Rahmen bilden.
5. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das er
ste Trennelement (29.2) sich senkrecht zu den Sei
tenelementen (7) erstreckt.
6. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweites (23.1) und ein drittes Trennelement (23.2)
vorgesehen sind, deren jedes parallel zu jeweils
einem Seitenelement (7) verläuft und mit diesem je
weils einen Kanal (27.1, 27.2) begrenzt, der zur
Aufnahme einer Elektro- beziehungsweise Hei
zungstrasse ausgebildet ist.
7. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
und beabstandet zum ersten Trennelement (29.2) ein
viertes Trennelement (29.1) angeordnet ist, das ei
nen weiteren Installationsbereich (31.1) abtrennt.
8. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das er
ste (29.2) und/oder das vierte Trennelement (29.1)
seitlich an dem zweiten und an dem dritten Tren
nelement (23.1, 23.2) befestigt sind.
9. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite und/oder das dritte Trennelement (23.1, 23.2)
mittels Abstandshalter (25) an den benachbarten
Seitenelementen (7) befestigt sind.
10. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckenelement
(22) und im Bodenelement (21) Öffnungen
zur Durchführung von Heizungs- und Elektro-
Installationselementen vorgesehen sind.
11. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei
tenelemente (7) profiliert sind.
12. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest ein Trennelement (23, 29) einen U-förmigen
Querschnitt besitzt.
13. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das er
ste Trennelement (29.2) variabel an den beiden
zweiten und dritten Trennelementen (23) anbringbar
ist, so daß die Größe der beiden Installationsbe
reiche variabel gestaltbar ist.
14. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rah
men im Bereich des Bodenelements (21) höhenver
stellbare Bodenabschnittselemente (19) zugeordnet
sind.
15. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er sich
- im eingebauten Zustand - vom Boden bis zur Decke
des Gebäudes erstreckt.
16. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rah
men und/oder die Trennelemente (23, 29) aus Metall
gefertigt sind.
17. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontblende (11) abnehmbar am Rahmen befestigt ist.
18. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontblende (11) zumindest zwei voneinander unab
hängige Frontblendenteile (13) umfaßt, wobei zumin
dest ein Frontblendenteil (13.3) scharnierend mit
dem Rahmen verbunden ist.
19. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei
tenelemente Öffnungen zur Durchführung von Instal
lationselementen aufweisen.
20. Haustechnik-Modul nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
den gewünschten vormontierten Installationselemen
ten eine in das Gebäude transportierbare Einheit
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117655 DE19717655A1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Haustechnik-Modul für Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117655 DE19717655A1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Haustechnik-Modul für Gebäude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19717655A1 true DE19717655A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7827819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997117655 Ceased DE19717655A1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Haustechnik-Modul für Gebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
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