DE19819139C2 - Heizkessel für eine Feuerungsanlage und einen solchen Heizkessel umfassende Feuerungsanlage - Google Patents
Heizkessel für eine Feuerungsanlage und einen solchen Heizkessel umfassende FeuerungsanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heizkessel für eine
Feuerungsanlage, welcher einen Feuerraum umfaßt, in dem im
Betrieb der Feuerungsanlage Verbrennungsprodukte längs eines
Strömungswegs von einem Brenner der Feuerungsanlage zu einem
Abgasaustritt des Feuerraums strömen.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine einen solchen
Heizkessel umfassende Feuerungsanlage.
Bei bekannten Heizkesseln der eingangs genannten Art taucht
ein Flammrohr des Brenners, in dem die Verbrennung stattfin
det, in den wesentlich größeren Feuerraum des Heizkessels ein
und mündet direkt in denselben, so daß die Verbrennungspro
dukte aus dem Flammrohr in den Zwischenraum zwischen dem
Flammrohr und einer Begrenzungswand des Feuerraums und in
diesem Zwischenraum zu dem Abgasaustritt des Feuerraums strö
men.
Die Übertragung von Wärme aus den Verbrennungsprodukten (dem
Abgas des Brenners) auf die Begrenzungswand des Feuerraums
und von dort auf hinter der Begrenzungswand angeordnetes
Heizwasser findet dabei überwiegend durch Wärmestrahlung
statt. Die durch Wärmestrahlung aus dem Abgas auf die Begren
zungswand übertragbare Wärmemenge nimmt jedoch mit ungefähr
der vierten Potenz der absoluten Temperatur des Abgases ab,
so daß das Abgas im Feuerraum des Heizkessels von der Flammentemperatur
(im Bereich von ungefähr 2000°C bis 2300°C) nur auf ungefähr 500°C abge
kühlt werden kann. Eine weitere wirksame Abkühlung der Abgase ist nur durch
Konvektion möglich. Da die Oberfläche der Begrenzungswand des Feuerraums
im Verhältnis zu dem Volumen des Feuerraums bei den bekannten Heizkesseln
vergleichsweise klein ist, ist jedoch auch der Anteil der Wärmeabgabe aus dem
Abgas durch Konvektion nur gering.
Diese bekannten Heizkessel sind daher mit einem Nachschaltheizbereich ver
sehen, der eine Vielzahl von Nachschaltheizkanälen umfaßt. Die (häufig durch
Rippen vergrößerte) Oberfläche dieser Nachschaltheizkanäle bildet eine Nach
schaltheizfläche, die mindestens das Dreifache der Oberfläche der Begren
zungswand des Feuerraums beträgt. Aufgrund des großen Verhältnisses der
Nachschaltheizfläche zu dem Volumen der Nachschaltheizkanäle dominiert im
Nachschaltheizbereich die Wärmeabgabe durch Konvektion.
Bei diesen bekannten Heizkesseln mit Nachschaltheizbereich ist jedoch von
Nachteil, daß der geometrisch komplexe Nachschaltheizbereich sehr Zeit- und
kostenaufwendig in der Herstellung ist. Ferner setzt der Nachschaltheizbereich
der Strömung des Brennerabgases einen hohen strömungstechnischen Wider
stand entgegen, wodurch es im Feuerraum des Heizkessels zu Druckschwin
gungen kommen kann, die beispielsweise den Brennerstart erschweren.
Aus der DE 30 06 048 A1 ist ein Heizkessel mit den Merkmalen des Oberbe
griffs von Anspruch 1 bekannt.
Der Nachschaltheizbereich des aus der DE 30 06 048 A1 bekannten Heizkes
sels ist als Rohrbündelwärmetauscher, der eine Vielzahl von Rohren umfaßt,
ausgebildet. Um die Abgastemperatur des Heizkessels am Ausgang des Nach
schaltheizbereichs unabhängig von der Brennerleistung konstant zu halten,
wird die vom Abgas überstrichene Wärmetauscherfläche des Nachschaltheiz
bereichs in Abhängigkeit von der Brennerleistung verändert, indem die Anzahl
der für die Durchströmung mit dem Abgas offenen Rohre des Rohrbündelwär
metauschers in Abhängigkeit von der Brennerleistung verändert wird.
Bei dem aus der DE 30 06 048 A1 bekannten Heizkessel ist von Nachteil, daß
der geometrisch komplexe, aus einer Vielzahl von Rohren zusammengesetzte
Nachschaltheizbereich, der überdies einen Drehschieber und einen Stellmotor
zur Betätigung des Drehschiebers aufweist, sehr Zeit- und kostenaufwendig in
der Herstellung ist. Ferner setzt der Nachschaltheizbereich dieses Heizkessels
der Strömung des Brennerabgases einen hohen strömungstechnischen Wider
stand entgegen, wodurch es im Feuerraum des Heizkessels zu Druckschwin
gungen kommen kann, die beispielsweise den Brennerstart erschweren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel ge
mäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, bei dem die vom Abgas im
Feuerraum abgegebene Wärmemenge im Vergleich zu bekannten Heizkesseln
erhöht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Heizkessel mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querschnittsfläche
der Engstelle so bemessen ist, daß die mittlere Strömungsgeschwindigkeit der
Verbrennungsprodukte an der Engstelle im wesentlichen der mittleren Strö
mungsgeschwindigkeit in dem Nachschaltheizbereich entspricht.
Dadurch ist eine intensive Berührung der Begrenzungswand des Feuerraums
durch die Verbrennungsprodukte und eine daraus resultierende Erhöhung der
Wärmeübertragung auf die Begrenzungswand des Feuerraums gewährleistet.
Unter einer Engstelle wird hierbei eine Stelle des Strömungswegs der Verbren
nungsprodukte verstanden, welche eine Querschnittsfläche aufweist, die klei
ner ist als die Querschnittsfläche von längs der Strömungsrichtung der Ver
brennungsprodukte unmittelbar vor oder hinter der Engstelle liegenden Stellen
des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird durch das Vorsehen mindestens einer
Engstelle in dem Strömungsweg der Verbrennungsprodukte von dem Verbren
ner zu dem Abgasaustritt des Feuerraums gewährleistet, daß die Verbren
nungsprodukte vor dem Austritt aus dem Feuerraum in intensiven Kontakt mit
der Begrenzungswand des Feuerraums gelangen, so daß an der Engstelle und
in deren Umgebung eine wirksame Wärmeübertragung durch Konvektion von
den Verbrennungsprodukten auf die Begrenzungswand des Feuerraums und
von dort auf das im Heizkessel befindliche Heizwasser gewährleistet ist.
Da aufgrund des zusätzlichen Wärmeübergangs durch Konvektion das Abgas
des Brenners bereits im Feuerraum auf eine tiefere Temperatur abkühlbar ist
als bei bekannten Heizkesseln, kann der dem Feuerraum nachgeschaltete
Nachschaltheizbereich geometrisch einfacher und damit kostengünstiger aus
gestaltet werden oder sogar ganz entfallen.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Strömungsgeschwindig
keit der Verbrennungsprodukte an der Engstelle von ungefähr 1 m/s bis un
gefähr 20 m/s beträgt.
Von Vorteil ist es, wenn der Umlenkkörper so geformt und angeordnet ist, daß
die mittlere Länge des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte von dem
Brenner zu dem Abgasaustritt des Feuerraums durch den Umlenkkörper ver
größert wird. Dadurch verbleiben die Verbrennungsprodukte länger im Feuer
raum und überstreichen einen größeren Bereich der Begrenzungswand des
Feuerraums, so daß eine größere Wärmemenge von den Verbrennungspro
dukten im Feuerraum durch dessen Begrenzungswand auf das Heizwasser im
Heizkessel übertragen wird.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Länge des kürzesten Wegs der Verbren
nungsprodukte von dem Brenner zu dem Abgasaustritt des Feuerraums min
destens ungefähr der Hälfte, vorzugsweise mindestens ungefähr drei Vierteln,
der mittleren Länge des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte von dem
Brenner zu dem Abgasaustritt des Feuerraums entspricht. Dies kann durch ge
eignete Formgebung und Anordnung des Umlenkkörpers in dem Feuerraum
erreicht werden. Durch die Vermeidung allzu kurzer
Strömungspfade der Verbrennungsprodukte durch den Feuerraum
wird vermieden, daß im Feuerraum nur geringfügig abgekühlte
Verbrennungsprodukte durch den Abgasaustritt aus dem Feuer
raum hinausgelangen. Durch die Angleichung der Längen der
unterschiedlichen Strömungspfade durch den Feuerraum wird
ferner erreicht, daß der Feuerraum gleichmäßiger von den Ver
brennungsprodukten durchströmt wird und im Feuerraum keine
Toträume entstehen, die nur von einem geringen Verbrennungs
produkt-Massenstrom durchströmt werden.
Um eine gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsprodukt-
Ströme im Feuerraum zu erzielen, ist es ferner von Vorteil,
wenn die Engstelle die Form eines sich in einer Richtung quer
zu der Strömungsrichtung der Verbrennungsprodukte erstrecken
den Spaltes mit längs dieser Richtung im wesentlichen kon
stanter Spaltbreite aufweist.
Ferner ist es für eine gleichmäßige Durchströmung des Feuer
raums günstig, wenn die Engstelle die Form eines ringförmig
geschlossenen Spaltes aufweist.
Ein solcher Spalt kann, muß aber nicht, Rotationssymmetrie
aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Heizkessels ist vorgesehen, daß die kleinste Strömungsge
schwindigkeit der Verbrennungsprodukte an der Engstelle grö
ßer ist als die Strömungsgeschwindigkeit an anderen Stellen
des Feuerraums außerhalb der Engstelle. Durch eine hohe
Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsprodukte entsteht in
der Engstelle ein hoher dynamischer Gasdruck, welcher propor
tional zum Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit in der Eng
stelle wächst. Durch einen hohen dynamischen Gasdruck in der
Engstelle wiederum werden lokale Variationen der Strömungsge
schwindigkeit in der Engstelle ausgeglichen, so daß die Strö
mung der Verbrennungsprodukte durch die Engstelle homogeni
siert wird.
Zur Vergleichmäßigung der Strömung der Verbrennungsprodukte
durch die Engstelle ist es besonders günstig, wenn der dyna
mische Gasdruck (u2ρ/2, wobei u die Strömungsgeschwindigkeit
und ρ die Dichte der Verbrennungsprodukte bezeichnet) in der
Engstelle größer ist als ungefähr die Hälfte des strömungs
technischen Widerstands des Feuerraums.
Jedoch sollte der dynamische Gasdruck an der Engstelle nicht
zu hoch werden, um das Entstehen von Druckschwingungen in dem
Feuerraum zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Daher
wird vorteilhafterweise der Umlenkkörper so geformt und ange
ordnet, daß die höchste Strömungsgeschwindigkeit der Verbren
nungsprodukte an der Engstelle kleiner ist als ungefähr die
mittlere Ausströmgeschwindigkeit der Verbrennungsprodukte aus
einem Flammrohr des Brenners.
Ein besonders intensiver Kontakt zwischen den Verbrennungs
produkten und der Begrenzungswand des Feuerraums wird er
zielt, wenn der Umlenkkörper so geformt ist, daß der Strö
mungsweg der Verbrennungsprodukte mehrere von dem Umlenkkör
per und der Begrenzungswand des Feuerraums begrenzte Engstel
len aufweist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die mehreren Engstel
len mindestens einen zusammenhängenden, sich längs der Strö
mungsrichtung der Verbrennungsprodukte erstreckenden Engbe
reich des Strömungswegs bilden. Ein solcher Engbereich bildet
also einen Strömungskanal für die Verbrennungsprodukte, der
eine längs der Strömungsrichtung der Verbrennungsprodukte im
wesentlichen konstante Querschnittsfläche aufweist, die klei
ner ist als die Querschnittsfläche des Strömungswegs der Ver
brennungsprodukte unmittelbar vor und unmittelbar nach dem
Engbereich.
Zur Ausgestaltung des Umlenkkörpers wurden bislang noch keine
näheren Angaben gemacht.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Umlenkkörper
einen im Betrieb des Heizkessels von den Verbrennungsproduk
ten durchströmten Innenraum aufweist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Flammrohr des
Brenners in diesen Innenraum mündet.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Heizkessels ist vorgesehen, daß der Innenraum sich in Strö
mungsrichtung der Verbrennungsprodukte erweitert.
Insbesondere kann der Innenraum im wesentlichen die Form
eines Kegelstumpfes aufweisen.
Besonders günstig ist es, wenn der Umlenkkörper einen Außen
wandbereich umfaßt, der im wesentlichen die Form eines Kegel
stumpfes aufweist.
Insbesondere dann, wenn mehrere von dem Umlenkkörper und der
Begrenzungswand des Feuerraums begrenzte Engstellen geschaf
fen werden sollen, ist es von Vorteil, wenn der Umlenkkörper
einen Außenwandbereich umfaßt, der die Form eines Doppel
kegelstumpfes aufweist.
Die von dem Abgas im Feuerraum abgegebene Wärmemenge kann
dadurch erhöht werden, daß der Strömungsweg der Verbrennungs
produkte durch den Feuerraum verlängert wird.
Zu diesem Zweck weist der Umlenkkörper vorteilhafterweise
eine Prallfläche auf, die den Strom der Verbrennungsprodukte
umlenkt.
Eine solche Prallfläche ist zur Umlenkung der Verbrennungs
produkte besonders wirksam, wenn der Strom der Verbrennungs
produkte im wesentlichen senkrecht auf die Prallfläche auf
trifft.
Ein besonders einfach aufgebauter Umlenkkörper mit Prall
fläche weist im wesentlichen die Form einer, vorzugsweise
zylindrischen, Scheibe auf.
Zur Schaffung eines in Strömungsrichtung der Verbrennungspro
dukte ausgedehnten Engbereiches eignet sich besonders ein
Umlenkkörper, der im wesentlichen die Form eines einseitig
geschlossenen Hohlzylinders (Topfform) aufweist.
Um das von dem Abgas im Feuerraum durchströmbare Volumen im
Verhältnis zu den Begrenzungsflächen des Feuerraums zu ver
ringern und damit eine erhöhte Wärmeabgabe durch Konvektion
zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß der Umlenkkörper
einen gegen den Feuerraum abgeschlossenen Hohlraum umfaßt.
Dieser Hohlraum ist nicht von dem Abgas des Brenners durch
strömbar.
Ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Hohlraum des Um
lenkkörpers mit Heizwasser gefüllt ist, so kann Wärme aus dem
Abgas des Brenners an das Heizwasser nicht nur über die Be
grenzungswand des Feuerraums, sondern auch über die Begren
zungswand des Umlenkkörper-Hohlraums übertragen werden, was
die zur Verfügung stehende Wärmetauschfläche im Feuerraum
beträchtlich erhöht.
Wenn der Umlenkkörper, vorzugsweise durch eine Tür, aus dem
Feuerraum entnehmbar ist, so kann der Umlenkkörper in einfa
cher Weise gereinigt oder gegen einen anderen, beispielsweise
anders geformten, Umlenkkörper ausgetauscht werden.
Zum Material des Umlenkkörpers wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht.
So kann vorgesehen sein, daß der Umlenkkörper Stahl, vorzugs
weise einen Sichromal-Stahl (d. h. eine Si-Cr-Al-Legierung),
umfaßt.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein,
daß der Umlenkkörper Gußeisen umfaßt.
Bei bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Heiz
kessels umfaßt der Umlenkkörper ein keramisches Material,
vorzugsweise eine Siliziumkarbid und/oder ein Siliziumnitrid.
Solche keramischen Materialien zeichnen sich durch besondere
Korrosions- und Hochtemperaturbeständigkeit aus.
Ein erfindungsgemäßer Heizkessel eignet sich besonders zur
Verwendung in einer Feuerungsanlage, die ferner einen Rest
wärmetauscher umfaßt, in dem das aus dem Feuerraum strömende
Abgas der Feuerungsanlage gekühlt wird, wobei die Quer
schnittsfläche der Engstelle in dem Feuerraum so bemessen
ist, daß die mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Abgases an
der Engstelle im wesentlichen der mittleren Strömungs
geschwindigkeit des Abgases in dem Restwärmetauscher ent
spricht.
Da bei einer solchen Feuerungsanlage die im Abgas noch vor
handene Restwärme mittels des Restwärmetauschers entnommen
wird, kann ein Heizkessel verwendet werden, der keinen Nach
schaltheizbereich umfaßt. Da die Herstellung des Nachschalt
heizbereiches normalerweise einen beträchtlichen Anteil an
dem gesamten Aufwand für die Herstellung eines Heizkessels
ausmacht, ist ein Heizkessel ohne Nachschaltheizbereich
wesentlich einfacher und kostengünstiger produzierbar.
Eine besonders große spezifische Wärmetauschfläche steht in
dem Restwärmetauscher zur Verfügung, wenn derselbe vorteil
hafterweise als Kondensatspray-Wärmetauscher ausgebildet ist.
Besonders günstig ist es, wenn der Restwärmetauscher als
Monodispers-Kondensatspray-Wärmetauscher ausgebildet ist. Ein
solcher Restwärmetauscher weist eine Einrichtung zum Erzeugen
eines frei durch den Restwärmetauscher fallenden Kondensat
strahls auf, welcher so erzeugt wird, daß er in dem Rest
wärmetauscher in ein monodisperses Kondensatspray zerfällt.
Der Begriff des monodispersen Kondensatsprays wird im Zusam
menhang mit der detaillierten Beschreibung von Ausführungs
beispielen definiert werden.
Ein monodisperses Kondensatspray weist eine sehr schmale
Tropfengrößenverteilung auf. Der mittlere Tropfendurchmesser
kann daher so gewählt werden, daß er nur knapp oberhalb des
Mindestdurchmessers liegt, ab dem ein Kondensattropfen nicht
mehr vom Abgasstrom mitgerissen wird, weil es in dem Konden
satspray nur wenige Tropfen gibt, die einen wesentlich klei
neren Durchmesser als den mittleren Tropfendurchmesser auf
weisen.
Da es andererseits auch nur relativ wenige Tropfen mit einem
deutlich größeren Durchmesser als dem mittleren Tropfendurch
messer in dem Kondensatspray gibt, bietet das monodisperse
Kondensatspray überdies eine besonders große spezifische
Wärmetauschfläche.
Der für die Feuerungsanlage erforderliche Raumbedarf wird
deutlich verringert, wenn die Feuerungsanlage vorteilhafter
weise ein Gehäuse umfaßt, in dem sowohl der Heizkessel als
auch der Restwärmetauscher untergebracht sind.
Ist zusätzlich noch eine Einrichtung zum Erwärmen und/oder
Befeuchten der Verbrennungsluft vor deren Eintritt in den
Brenner vorgesehen, so kann auch diese Einrichtung zusammen
mit dem Heizkessel und dem Restwärmetauscher in einem gemein
samen Gehäuse untergebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung und zeichnerischen Darstellung
von Ausführungsbeispielen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Heizkessels, der einen Umlenkkörper mit ke
gelstumpfförmiger Außenwand und einen Nach
schaltheizbereich umfaßt;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine
zweite Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Heizkessels, der einen Umlenkkörper mit
doppelkegelstumpfförmiger Außenwand und einen
Nachschaltheizbereich umfaßt;
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine
dritte Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Heizkessels, der einen einen mit Heizwas
ser gefüllten Hohlraum umfassenden Umlenkkör
per und einen Nachschaltheizbereich umfaßt;
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine
vierte Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Heizkessels, der einen scheibenförmigen
Umlenkkörper und einen Nachschaltheizbereich
umfaßt;
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch eine
fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Heizkessels, der einen topfförmigen Um
lenkkörper und einen Nachschaltheizbereich
umfaßt;
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch eine Bren
ner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwär
mer-Einheit einer Feuerungsanlage, die eine
sechste Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Heizkessels mit einem doppelkegelstumpf
förmigen Umlenkkörper und ohne Nachschalt
heizbereich umfaßt;
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt durch eine
Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvor
wärmer-Einheit einer Feuerungsanlage, die
eine siebte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Heizkessels mit einem trichterförmi
gen Umlenkkörper, welcher an seiner Außen
seite mit Umlenkplatten versehen ist, und
ohne Nachschaltheizbereich umfaßt;
Fig. 8 einen schematischen Querschnitt durch die
Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvor
wärmer-Einheit der Feuerungsanlage aus
Fig. 7; und
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des trichter
förmigen Umlenkkörpers des Heizkessels der
Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvor
wärmer-Einheit aus den Fig. 7 und 8, wel
cher an seiner Außenseite mit Umlenkplatten
versehen ist.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen
Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Eine in Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete
erste Ausführungsform eines Heizkessels umfaßt ein im wesent
lichen quaderförmiges Gehäuse 102, in dessen unterem Bereich
ein im wesentlichen zylindrischer Feuerraum 104 mit horizon
taler Längsachse 106 angeordnet ist.
An einer seiner Stirnseiten ist der Feuerraum 104 durch eine
Abdeckplatte 108 verschlossen, an deren dem Feuerraum 104 ab
gewandter Außenseite ein Brenner 110 angeordnet ist.
Ein hohlzylindrisches Flammrohr 112 des Brenners 110 er
streckt sich von der dem Feuerraum 104 zugewandten Innenseite
der Abdeckplatte 108 aus koaxial zu dem Feuerraum 104 in den
selben hinein.
An dem offenen Ende des Flammrohrs 112 ist ein Umlenkkörper
114 angeordnet, der im wesentlichen die Form eines hohlen
Kegelstumpfes aufweist und koaxial zu dem Flammrohr 112 und
zu dem Feuerraum 104 ausgerichtet ist.
Der Umlenkkörper 114 ist so angeordnet, daß sich der von dem
Umlenkkörper 114 begrenzte Innenraum 116 von dem offenen Ende
des Flammrohrs 112 ausgehend zu der der Abdeckplatte 108
gegenüberliegenden Stirnseite des Feuerraums 104 hin konisch
erweitert.
Ein dem Flammrohr 112 abgewandter Rand 118 des Umlenkkörpers
114 begrenzt zusammen mit der Begrenzungswand 120 des Feuer
raums 104 einen ringförmigen Spalt 122, der eine Engstelle
des Strömungswegs des Abgases des Brenners 110 durch den
Feuerraum 104 bildet, wie im folgenden noch näher erläutert
werden wird.
Im oberen Bereich des Gehäuses 102 des Heizkessels 100 ist
eine Wendekammer 124 angeordnet, die nahe der abdeckplatten
seitigen Stirnseite des Feuerraums 104 von oben an einem Ab
gasaustritt 123 des Feuerraums 104 in denselben mündet.
Die Wendekammer 124 ist mittels einer in dem Gehäuse 102 vor
gesehenen Reinigungstür 126 von außerhalb des Heizkessels 100
zugänglich.
Die Wendekammer 124 ist über mehrere im wesentlichen zylin
drische, horizontal verlaufende Nachschaltheizkanäle 128 mit
einem an der der Brennerseite entgegengesetzten Seite des
Gehäuses 102 angeordneten Abgassammelraum 130 verbunden. Die
Nachschaltheizkanäle 128 bilden zusammen einen Nachschalt
heizbereich 132 des Heizkessels 100.
Von dem Abgassammelraum 130 führt ein an einen Abgasstutzen
134 angeschlossenes Abgasabführrohr zu einem (nicht darge
stellten) Schornstein, durch den das Abgas des Brenners 110
in die Umgebung entweichen kann.
Der zwischen der Wand des Gehäuses 102 einerseits und den Be
grenzungswänden des Feuerraums 104, der Wendekammer 124, der
Nachschaltheizkanäle 128 und des Abgassammelraums 130 ande
rerseits verbleibende Zwischenraum bildet einen Kesselraum
136 des Heizkessels 100, der mit Heizwasser gefüllt ist.
Der Kesselraum 136 ist über einen unterhalb des Feuerraums
104 angeordneten Heizwassereinlaß 138 an eine (nicht darge
stellte) Heizwasser-Rücklaufleitung und über einen oberhalb
des Nachschaltheizbereichs 132 angeordneten Heizwasserauslaß
140 an eine (nicht dargestellte) Heizwasser-Vorlaufleitung
angeschlossen.
Die vorstehend beschriebene Feuerungsanlage funktioniert wie
folgt:
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 erzeugt derselbe aus der ihm zugeführten Verbrennungsluft und aus dem ihm zu geführten Brennstoff ein Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch, das in dem Flammrohr 112 verbrannt wird.
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 erzeugt derselbe aus der ihm zugeführten Verbrennungsluft und aus dem ihm zu geführten Brennstoff ein Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch, das in dem Flammrohr 112 verbrannt wird.
Das aus den Verbrennungsprodukten dieser Verbrennung gebil
dete Abgas strömt aus dem Flammrohr 112 in den Innenraum 116
des Umlenkkörpers 114 (der Strömungsweg des Abgases ist in
Fig. 1 durch gebrochene Linien angedeutet). Nach Austritt aus
dem Innenraum 116 des Umlenkkörpers 114 wird das Abgas an der
vorderen Stirnwand des Feuerraums 104 umgelenkt und gelangt
durch den Spalt 122 in den Zwischenraum zwischen der Begren
zungswand 120 des Feuerraums 104 einerseits und den Außensei
ten des Umlenkkörpers 114 und des Flammrohrs 112 anderer
seits.
Aus diesem Zwischenraum gelangt das Abgas aus dem Feuerraum
104 nach oben durch den Abgasaustritt 123 des Feuerraums 104
in die Wendekammer 124, in der die Strömungsrichtung des
Abgases nochmals umgekehrt wird, so daß das Abgas in im we
sentlichen horizontaler Richtung durch die Nachschaltheiz
kanäle 128 nach vorne in den Abgassammelraum 130 strömt. Aus
dem Abgassammelraum 130 gelangt das Abgas durch den Abgas
stutzen 134 und das Abgasabführrohr zum Schornstein der
Feuerungsanlage.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist der Strömungsweg der
Verbrennungsprodukte von dem Brenner 110 zu dem Abgasaustritt
123 des Feuerraums 104 eine Engstelle auf, die durch den von
dem Umlenkkörper 114 und der Begrenzungswand 120 des Feuer
raums 104 begrenzten Spalt 122 gebildet wird.
Der von dem Abgas durchströmbare Querschnitt dieser Engstelle
ist so bemessen, daß die mittlere Strömungsgeschwindigkeit
der Verbrennungsprodukte an der Engstelle im wesentlichen der
mittleren Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsprodukte
in den Nachschaltheizkanälen 128 des Nachschaltheizbereichs
132 entspricht.
Vorzugsweise beträgt die Strömungsgeschwindigkeit der Ver
brennungsprodukte an der Engstelle ungefähr 1 m/s bis unge
fähr 20 m/s.
Aufgrund der durch den Spalt 122 gebildeten Engstelle des
Strömungswegs der Verbrennungsprodukte wird im Bereich dieser
Engstelle und in in der Strömungsrichtung der Verbrennungs
produkte vor und hinter der Engstelle liegenden Bereichen des
Feuerraums 104 ein intensiver Kontakt zwischen den Verbren
nungsprodukten und der Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104
erreicht. Somit nimmt die Begrenzungswand 120 des Feuerraums
104 nicht nur durch Wärmestrahlung, sondern im wesentlichen
Umfang auch durch Konvektion Wärme aus dem Abgas des Brenners
110 auf.
Die aus dem Abgas aufgenommene Wärme wird von der Begren
zungswand 120 des Feuerraums 104 an das Heizwasser im Kessel
raum 136 des Heizkessels 100 weitergegeben.
Auch durch die Begrenzungswände der Nachschaltheizkanäle 128
des Nachschaltheizbereichs 132 nimmt das Heizwasser in dem
Kesselraum 136 Wärme aus dem Abgas auf.
Von dem Kesselraum 136 des Heizkessels 100 aus wird das
Heizwasser mittels einer (nicht dargestellten) Heizwasser
pumpe durch die Heizwasser-Vorlaufleitung, eine (nicht darge
stellte) Heizkörperanordnung und die Heizkörper-Rücklauflei
tung im Kreislauf umgewälzt.
Durch das Vorhandensein des Umlenkkörpers 114 in dem Feuer
raum 104 kommt ein wesentlich größerer Anteil der Verbren
nungsprodukte in intensiven Kontakt mit der Begrenzungswand
120 des Feuerraums 104 als dies ohne den Umlenkkörper 114 der
Fall wäre. Dem Abgas des Brenners 110 kann daher bereits im
Feuerraum 104 ein wesentlicher Teil seiner Wärme aufgrund ei
ner effizienten Wärmeübertragung durch Konvektion entnommen
werden.
Eine in Fig. 2 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete
zweite Ausführungsform eines Heizkessels unterscheidet sich
von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform hin
sichtlich der Ausgestaltung des in dem Feuerraum 104 angeord
neten Umlenkkörpers.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist in dem Feuerraum 104 der
zweiten Ausführungsform ein Umlenkkörper 142 angeordnet, der
im wesentlichen die Form eines hohlen Doppelkegelstumpfes mit
einem vorderen kegelstumpfförmigen Bereich 144 und einem hin
teren kegelstumpfförmigen Bereich 146 aufweist.
Der vordere kegelstumpfförmige Bereich 144 ist koaxial zu dem
Flammrohr 112 ausgerichtet und schließt sich an seinem hinte
ren Rand, an dem der vordere kegelstumpfförmige Bereich 144
denselben Durchmesser aufweist wie das Flammrohr 112, an das
Flammrohr 112 an. Zur vorderen Stirnwand des Feuerraums 104
hin erweitert sich der vordere kegelstumpfförmige Bereich 144
konisch.
Der vordere Rand 118 des vorderen kegelstumpfförmigen Be
reichs 144 des Umlenkkörpers 142 und ein diesem Rand gegen
überliegender Bereich der Begrenzungswand 120 des Feuerraums
104 begrenzen einen ringförmigen vorderen Spalt 122, der eine
erste Engstelle des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte
von dem Brenner 110 zu dem Abgasaustritt 123 des Feuerraums
104 bildet.
Der hintere kegelstumpfförmige Bereich 146 des Umlenkkörpers
142 ist ebenfalls koaxial zu dem Flammrohr 112 ausgerichtet
und schließt sich an einem hinteren Rand 148 des vorderen
kegelstumpfförmigen Bereichs 144, wo beide kegelstumpfför
migen Bereiche 144, 146 im wesentlichen denselben Durchmesser
wie das Flammrohr 112 aufweisen, an den vorderen kegelstumpf
förmigen Bereich 144 an.
Der hintere kegelstumpfförmige Bereich 146 des Umlenkkörpers
142 erweitert sich zu der abdeckplattenseitigen Stirnwand des
Feuerraums 104 hin konisch.
Ein hinterer Rand 150 des hinteren kegelstumpfförmigen Be
reichs 146 und ein diesem Rand gegenüberliegender Bereich der
Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 begrenzen zusammen ei
nen ringförmigen hinteren Spalt 152, der eine zweite Eng
stelle des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte von dem
Brenner 110 zu dem Abgasaustritt 123 des Feuerraums 104 bil
det.
Bei der zweiten Ausführungsform des Heizkessels 100 gelangt
während der Betriebsphasen des Brenners 110 das Abgas aus dem
Flammrohr 112 durch den Innenraum 116 des vorderen kegel
stumpfförmigen Bereichs 144 des Umlenkkörpers 142 zur vorde
ren Stirnwand des Feuerraums 104.
Von dieser vorderen Stirnwand wird das Abgas so umgelenkt,
daß es durch den die erste Engstelle bildenden vorderen Spalt
122 in einen zwischen den Spalten 122 und 152 angeordneten
Zwischenbereich 154 des Feuerraums 104 und aus diesem Zwi
schenbereich 154 weiter durch den die zweite Engstelle bil
denden hinteren Spalt 152 zum Abgasaustritt 123 des Feuer
raums 104 strömt.
Dabei wird durch das Vorhandensein einer weiteren Engstelle
im Strömungsweg der Verbrennungsprodukte der Kontakt zwischen
den Verbrennungsprodukten und der Begrenzungswand 120 des
Feuerraums 104 noch weiter intensiviert, so daß ein noch grö
ßerer Anteil der Wärme des Abgases durch Konvektion auf die
Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 und von dort weiter
auf das Heizwasser in dem Kesselraum 136 des Heizkessels 100
übertragen wird.
Im übrigen stimmt die zweite Ausführungsform eines Heizkes
sels 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten Aus
führungsform überein, auf deren Beschreibung Bezug genommen
wird.
Ein in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsform eines Heiz
kessels 100 unterscheidet sich von der vorstehend beschrie
benen zweiten Ausführungsform dadurch, daß der Umlenkkörper
der dritten Ausführungsform einen gegenüber dem Feuerraum ab
geschlossenen, mit Heizwasser gefüllten Hohlraum aufweist.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist in dem Feuerraum 104 der
dritten Ausführungsform eines Heizkessels 100 ein Umlenkkör
per 154 mit einer im wesentlichen zylindrischen äußeren Be
grenzungswand 156 koaxial zu dem Flammrohr 112 des Brenners
110 ausgerichtet.
Eine innere Begrenzungswand 158 des Umlenkkörpers 154 weist
einen vorderen kegelstumpfförmigen Bereich 144 und einen hin
teren kegelstumpfförmigen Bereich 146 auf, die beide so ange
ordnet und ausgerichtet sind, wie vorstehend für den vorderen
kegelstumpfförmigen Bereich 144 und den hinteren kegelstumpf
förmigen Bereich 146 des Umlenkkörpers 142 der zweiten Aus
führungsform beschrieben.
Die äußere Begrenzungswand 156 und die innere Begrenzungswand
158 umschließen zusammen einen Hohlraum 160, der gegenüber
dem Feuerraum 104 abgeschlossen ist und den Innenraum 116 des
Umlenkkörpers 154 ringförmig umgibt.
Der Hohlraum 160, der im Betrieb des Heizkessels 100 mit
Heizwasser gefüllt ist, steht über mehrere Heizwasserlei
tungen 162, die den Feuerraum 104 durchqueren, mit dem Kes
selraum 136 des Heizkessels 100 in Verbindung, so daß
Heizwasser zwischen dem Hohlraum 160 und dem Kesselraum 136
ausgetauscht werden kann.
Die äußere Begrenzungswand 156 des Umlenkkörpers 154 und ein
dieser Begrenzungswand 156 gegenüberliegender Bereich der Be
grenzungswand 120 des Feuerraums 104 begrenzen einen ringför
migen Zwischenraum 164, der einen sich längs der Strömungs
richtung der Verbrennungsprodukte erstreckenden Bereich von
Engstellen des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte von dem
Brenner 110 zu dem Abgasaustritt 123 des Feuerraums 104 bil
det.
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 gelangt das Abgas
des Brenners 110 bei der dritten Ausführungsform eines Heiz
kessels 100 aus dem Flammrohr 112 durch den Innenraum 116 des
Umlenkkörpers 154 zu der vorderen Stirnwand des Feuerraums
104. Dort wird das Abgas so umgelenkt, daß es durch den Zwi
schenraum 164 im wesentlichen parallel zu der Achse 106 des
Feuerraums zu dessen abdeckplattenseitiger Stirnwand strömt,
von wo es durch den Abgasaustritt 123 des Feuerraums 104 in
die Wendekammer 124 des Heizkessels 100 gelangt.
Da der Hohlraum 160 des Umlenkkörpers 154 der dritten Ausfüh
rungsform mit Heizwasser gefüllt ist, das über die Heizwas
ser-Leitungen 162 mit dem Heizwasserkreislauf in Verbindung
steht, gibt das Abgas des Brenners 110 bereits über die Be
grenzungswand 158 des Umlenkkörpers 154 Wärme an das Heizwas
ser ab, während es den Innenraum 116 des Umlenkkörpers 154
durchströmt.
Da der von dem Abgas durchströmte Zwischenraum 164 einem aus
gedehnten Bereich unmittelbar aufeinanderfolgender Engstellen
des Strömungsweges der Verbrennungsprodukte von dem Brenner
110 zu dem Abgasaustritt 123 des Feuerraums 104 entspricht,
kommt das den Zwischenraum 164 durchströmende Abgas in inten
siven Kontakt mit den diesen Zwischenraum 164 begrenzenden
Wänden, nämlich mit der äußeren Begrenzungswand 156 des Um
lenkkörpers 154 und mit der Begrenzungswand 120 des Feuer
raums 104. Da jede dieser Begrenzungswände 156, 120 auf ihrer
dem Zwischenraum 164 abgewandten Seite mit einem Heizwasser
reservoir in Kontakt steht, wird durch die äußere Begren
zungswand 156 des Umlenkkörpers 154 und durch die Begren
zungswand 120 des Feuerraums 104 eine große Wärmemenge aus
dem den Zwischenraum 164 durchströmenden Abgas auf das
Heizwasser in dem Hohlraum 160 bzw. in dem Kesselraum 136
übertragen.
Im übrigen stimmt die dritte Ausführungsform eines Heizkes
sels 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der zweiten
Ausführungsform überein, auf deren Beschreibung Bezug genom
men wird.
Eine in Fig. 4 dargestellte vierte Ausführungsform eines
Heizkessels 100 unterscheidet sich von den vorstehend be
schriebenen drei Ausführungsformen dadurch, daß keine Wende
kammer vorgesehen ist, sondern die Nachschaltheizkanäle
direkt in den Feuerraum des Heizkessels münden.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, umfaßt der Heizkessel 100 ge
mäß der vierten Ausführungsform ein quaderförmiges oder
zylindrisches Gehäuse 102, in dem ein im wesentlichen zylin
drischer Feuerraum 104 mit horizontaler Längsachse 106 ange
ordnet ist.
Eine (in Fig. 4 links dargestellte) hintere Stirnwand 107 des
Feuerraums 104 ist mit einer mittigen Durchgangsöffnung 109
versehen, die den Feuerraum 104 mit dem Außenraum des Gehäu
ses 102 verbindet und mittels einer an der Außenseite des
Gehäuses 102 angeordneten Abdeckplatte 108 verschlossen ist.
Auf der dem Feuerraum 104 abgewandten Außenseite der Abdeck
platte 108 ist ein Brenner 110 angeordnet, dessen koaxial zu
dem Feuerraum 104 ausgerichtetes Flammrohr 112 die Abdeck
platte 108 durchsetzt und in einem in axialer und radialer
Richtung mittigen Bereich des Feuerraums 104 in denselben
mündet. Zwischen der Mündungsöffnung des Flammrohrs 112 und
einer (in Fig. 4 rechts dargestellten) vorderen Stirnwand 117
des Feuerraums 104 ist ein Umlenkkörper 166 in Form einer
flachen zylindrischen Scheibe, die koaxial zu dem Feuerraum
104 ausgerichtet ist, angeordnet. Ein äußerer Rand 168 des
Umlenkkörpers 166 und ein diesem Rand gegenüberliegender Be
reich einer Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 begrenzen
zusammen einen ringförmigen Spalt 170.
An der vorderen Stirnwand 117 des Feuerraums 104 münden in
denselben mehrere im wesentlichen zylindrische Nachschalt
heizkanäle 128, die sich in horizontaler Richtung erstrecken
und an ihrem dem Feuerraum 104 abgewandten Ende in einen an
der Vorderseite des Gehäuses 102 des Heizkessels 100 angeord
neten Abgassammelraum 130 münden, welcher über einen an einer
Vorderwand des Gehäuses 102 angeordneten Abgasstutzen 134 an
eine Abgasabführleitung angeschlossen ist, welche zu einem
(nicht dargestellten) Schornstein führt.
Die Nachschaltheizkanäle 128 bilden zusammen einen Nach
schaltheizbereich 132 des Heizkessels 100.
Der einerseits von den Begrenzungswänden des Feuerraums 104,
der Nachschaltheizkanäle 128 und des Abgassammelraums 130 und
andererseits von der Außenwand des Gehäuses 102 begrenzte
Zwischenraum bildet einen Kesselraum 136 des Heizkessels 100,
der im Betrieb des Heizkessels 100 mit Heizwasser gefüllt
ist.
Der Kesselraum 136 ist über einen unterhalb des Abgassammel
raums 130 an der vorderen Stirnseite des Gehäuses 102 ange
ordneten Heizwassereinlaß 138 mit einer (nicht dargestellten)
Heizwasser-Rücklaufleitung und über einen oberhalb des Abgas
sammelraums 130 in der vorderen Stirnwand des Gehäuses 102
angeordneten Heizwasserauslaß 140 an eine (nicht darge
stellte) Heizwasser-Vorlaufleitung angeschlossen.
Die vorstehend beschriebene vierte Ausführungsform eines
Heizkessels 100 funktioniert wie folgt:
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 erzeugt der Bren ner 110, der an eine (nicht dargestellte) Verbrennungsluft zufuhr und an eine (nicht dargestellte) Brennstoffzufuhr an geschlossen ist, ein Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch, das im Flammrohr 112 verbrannt wird.
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 erzeugt der Bren ner 110, der an eine (nicht dargestellte) Verbrennungsluft zufuhr und an eine (nicht dargestellte) Brennstoffzufuhr an geschlossen ist, ein Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch, das im Flammrohr 112 verbrannt wird.
Die heißen Verbrennungsprodukte gelangen durch die Mündungs
öffnung des Flammrohrs 112 in den Feuerraum 104, wo sie auf
die dem Flammrohr 112 zugewandte Rückseite 172 des Umlenkkör
pers 166 auftreffen und so umgelenkt werden, daß sie in ra
dialer Richtung zu dem Spalt 170 strömen. Nach Durchströmen
des Spalts 170 gelangen die Verbrennungsprodukte in einen
Zwischenbereich 174, der zwischen der dem Flammrohr 112 abge
wandten Vorderseite 176 des Umlenkkörpers 166 und der vorde
ren Stirnwand 117 des Feuerraums 104 angeordnet ist.
Aus dem Zwischenbereich 174 gelangt das Abgas durch die Nach
schaltheizkanäle 128, deren feuerraumseitige Mündungsöff
nungen zusammen einen Abgasaustritt 178 des Feuerraums 104
bilden, in den Abgassammelraum 130.
Aus dem Abgassammelraum 130 strömt das Abgas durch den Ab
gasstutzen 134 und die Abgasabführleitung zu dem Schornstein,
aus dem das Abgas in die Umgebung entweichen kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, bildet
der Spalt 170, der von dem Rand 168 des Umlenkkörpers 166 und
der Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 begrenzt wird,
eine Engstelle des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte von
dem Brenner 110 zu dem Abgasaustritt 178 des Feuerraums 104.
Durch das Vorhandensein dieser Engstelle ist gewährleistet,
daß die Verbrennungsprodukte im Bereich des Spaltes 170 in
intensiven Kontakt mit der Begrenzungswand 120 des Feuerraums
104 kommen, so daß ein effizienter Wärmeübergang aus dem
Abgas des Brenners durch die Begrenzungswand 120 auf das in
dem Kesselraum 136 des Heizkessels 100 befindliche Heizwasser
erfolgt.
Eine in Fig. 5 dargestellte fünfte Ausführungsform eines
Heizkessels 100 unterscheidet sich von der vorstehend be
schriebenen vierten Ausführungsform durch die Ausgestaltung
des Umlenkkörpers.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, umfaßt die fünfte Ausführungs
form eines Heizkessels 100 einen topfförmigen Umlenkkörper
180, der in dem Feuerraum 104 zwischen der Mündungsöffnung
des Flammrohrs 112 und der vorderen Stirnwand des Feuerraums
104 angeordnet ist.
Der Umlenkkörper 180 weist die Form eines Hohlzylinders auf,
der im wesentlichen koaxial zu dem Feuerraum 104 und dem
Flammrohr 112 ausgerichtet ist und an seinem dem Flammrohr
112 abgewandten Ende durch eine Stirnwand 182 verschlossen
ist.
Die Umfangswand 184 des Umlenkkörpers 180 begrenzt zusammen
mit einem derselben gegenüberliegenden Bereich der Begren
zungswand 120 des Feuerraums 104 einen ringförmigen Zwischen
raum 186, der einen sich in axialer Richtung des Umlenkkör
pers 180 erstreckenden Bereich von Engstellen des Strömungs
wegs der Verbrennungsprodukte von dem Brenner 110 zu dem
Abgasaustritt 178 des Feuerraums 104 bildet.
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 strömt bei der
fünften Ausführungsform eines Heizkessels 100 das heiße Abgas
des Brenners aus dem Flammrohr 112 zunächst gegen die dem
Flammrohr 112 zugewandte Rückseite 188 der Stirnwand 182 des
Umlenkkörpers 180.
Durch den Umlenkkörper 180 wird das Abgas so umgelenkt, daß
es längs der Vorderseite 188 der Stirnwand 182 und längs der
Innenseite der Umfangswand 184 des Umlenkkörpers 180 zu dem
Zwischenraum 186 zwischen dem Umlenkkörper 180 und der
Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 gelangt.
Nach Durchströmen des Zwischenraums 186 in Längsrichtung des
Feuerraums 104 gelangt das Abgas in einen zwischen der dem
Flammrohr 112 abgewandten Vorderseite 190 und der vorderen
Stirnwand 117 des Feuerraums 104 angeordneten Zwischenbereich
174, aus dem das Abgas durch die Nachschaltheizkanäle 128 in
den Abgassammelraum 130 strömt.
Da der Zwischenraum 186 zwischen der Umfangswand 184 des
Umlenkkörpers 180 und der Begrenzungswand 120 des Feuerraums
104 einen in Strömungsrichtung der Verbrennungsprodukte aus
gedehnten Bereich aufeinanderfolgender Engstellen des Strö
mungswegs der Verbrennungsprodukte von dem Brenner 110 zu dem
Abgasaustritt 178 des Feuerraums 104 bildet, ist gewährlei
stet, daß die Verbrennungsprodukte beim Durchströmen des Zwi
schenraums 186 in intensiven Kontakt mit der Begrenzungswand
120 des Feuerraums 104 gelangen und dabei ein effizienter
Wärmeübergang durch Konvektion aus dem Abgas des Brenners 110
durch die Begrenzungswand 120 auf das im Kesselraum 136 be
findliche Heizwasser erfolgt.
Eine in Fig. 6 dargestellte sechste Ausführungsform eines
Heizkessels 100 unterscheidet sich von den vorstehend be
schriebenen fünf Ausführungsformen dadurch, daß kein Nach
schaltheizbereich in dem Heizkessel, sondern statt dessen ein
dem Heizkessel nachgeschalteter Restwärmetauscher vorgesehen
ist, welcher mit dem Brenner, dem Heizkessel und einem Luft
vorwärmer zum Vorwärmen der Verbrennungsluft zu einer Bren
ner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit zusam
mengefaßt ist.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, umfaßt eine als Ganzes mit 200
bezeichnete Feuerungsanlage, in die die sechste Ausführungs
form eines Heizkessels 100 eingebaut ist, eine Brenner-Heiz
kessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit 202 mit einem
im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse 204, in dem ein im
wesentlichen hohlzylindrischer Heizkessel 100 mit einem im
wesentlichen zylindrischen Feuerraum 104 so angeordnet ist,
daß die Längsachse 106 des Feuerraums 104 vertikal ausgerich
tet ist.
In den durch eine Begrenzungswand 120 begrenzten Feuerraum
104 taucht ein Flammrohr 112 eines an einer Deckenwand 206
des Gehäuses 204 angeordneten Brenners 110 ein.
Das Flammrohr 112 ist koaxial zu dem Feuerraum 104 ausgerich
tet und mündet in einem axial und radial mittigen Bereich des
Feuerraums 104 in denselben.
An dem Flammrohr 112 ist ein doppelkegelstumpfförmiger Um
lenkkörper 208 mit einem unteren kegelstumpfförmigen Bereich
210 und einem oberen kegelstumpfförmigen Bereich 212 angeord
net.
Der untere kegelstumpfförmige Bereich 210 des Umlenkkörpers
208 weist einen oberen Rand 214 auf, an dem der untere kegel
stumpfförmige Bereich 210 an das Flammrohr 112 anschließt und
denselben Durchmesser wie das Flammrohr 112 aufweist.
Von seinem oberen Rand 214 aus erweitert sich der untere
kegelstumpfförmige Bereich 210 des Umlenkkörpers 208 in Rich
tung der Längsachse 106 nach unten konisch bis zu einem unte
ren Rand 216 des unteren kegelstumpfförmigen Bereichs 210.
Der untere Rand 216 begrenzt zusammen mit einem ihm gegen
überliegenden Bereich der Begrenzungswand 120 des Feuerraums
104 einen ringförmigen unteren Spalt 218.
Der obere kegelstumpfförmige Bereich 212 des Umlenkkörpers
208 schließt sich an dem oberen Rand 214 des unteren kegel
stumpfförmigen Bereichs 210 an denselben an und erweitert
sich konisch in Richtung der Längsachse 106 nach oben bis zu
einem oberen Rand 220 des oberen kegelstumpfförmigen Bereichs
212.
Der obere Rand 220 des oberen kegelstumpfförmigen Bereichs
212 des Umlenkkörpers 208 begrenzt zusammen mit einem ihm
gegenüberliegenden Bereich der Begrenzungswand 120 des Feuer
raums 104 einen ringförmigen oberen Spalt 222.
Ein unterer Endbereich 224 des Feuerraums 104 verjüngt sich
konisch zu der Achse 106 hin, wo er die tiefste Stelle des
Feuerraums 104 bildet und wo in den Feuerraum 104 ein Konden
satabflußkanal 226 mündet, der die Heizkesselwandung parallel
zu der Längsachse 106 des Feuerraums 104 durchsetzt, so daß
in dem Feuerraum 104 gebildetes Kondensat durch diesen Kon
densatabflußkanal 226 in einen am Boden des Gehäuses 204 an
geordneten Kondensatsumpf 228 abfließen kann.
Nahe einer oberen Stirnwand 230 des Feuerraums 104 münden in
denselben beispielsweise zwei Abgaskanäle 232, die die Wan
dung des Heizkessels 100 in horizontaler Richtung durchsetzen
und den Feuerraum 104 mit einem den Heizkessel 100 umgebenden
Abgassammelraum 234 verbinden.
Der Abgassammelraum 234 wird durch einen Bereich 236 der In
nenwand des Gehäuses 204, die Außenwand 238 des Heizkessels
100, die Oberfläche des Kondensatsumpfes 228 und durch einen
doppelwandigen Schutzschild 240 begrenzt, welcher neben dem
Heizkessel 100 angeordnet ist und sich von der Deckenwand 206
des Gehäuses 204 nach unten zu dem Kondensatsumpf 228 hin er
streckt.
Zwischen einem unteren Rand des Schutzschildes 240 und der
Oberfläche des Kondensatsumpfes 228 verbleibt ein Durchlaß,
der als Abgaseintritt 242 eines in dem Gehäuse 204 angeordne
ten Restwärmetauschers 244 dient, welcher durch den Schutz
schild 240 von dem Abgasabführraum 234 abgetrennt ist.
Der Restwärmetauscher 244 umfaßt eine im Betrieb der Feue
rungsanlage 200 mit Kondensat gefüllte Düsenvorkammer 246,
die durch eine mit Düsenbohrungen versehene Düsenplatte 248
von einem darunter angeordneten Wärmetauscherraum 250 ge
trennt ist.
Der Wärmetauscherraum 250 wird seitlich durch einen Bereich
der Innenwand des Gehäuses 204, durch eine wärmetauscher
seitige Wand 252 des doppelwandigen Schutzschildes 240 und
durch eine der wärmetauscherseitigen Wand 252 des Schutz
schildes 240 gegenüberliegende, sich von der Unterseite der
Düsenplatte 248 bis zu der Oberfläche des Kondensatsumpfes
228 erstreckende Trennwand 254 begrenzt. Die Trennwand 254
trennt den Wärmetauscherraum 250 des Restwärmetauschers 244
von einem Luftvorwärmraum 256 eines im folgenden noch näher
zu beschreibenden Luftvorwärmers 258 der Brenner-Heizkessel-
Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit 202.
Die wärmetauscherseitige Wand 252 des Schutzschildes 240
kommt im Betrieb der Feuerungsanlage 200 in Kontakt mit einem
in dem Restwärmetauscher 244 erzeugten Kondensatspray und
wird dadurch auf eine Temperatur unterhalb der Abgastaupunkt
temperatur gekühlt.
Eine den Abgassammelraum 234 begrenzende abgassammelraum
seitige Wand 260 des Schutzschildes 240 wird im Betrieb der
Feuerungsanlage 200 von heißem Abgas, das durch einen der Ab
gaskanäle 232 aus dem Feuerraum 104 in den Abgassammelraum
234 gelangt, angeströmt und dadurch auf eine Temperatur ober
halb der Abgastaupunkttemperatur erwärmt.
Der Zwischenraum zwischen der wärmetauscherseitigen Wand 252
und der abgassammelraumseitigen Wand 260 des Schutzschildes
240 ist vorzugsweise mit einer Wärmedämmung 262 aus einem
Material mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit gefüllt, so
daß die beiden Wände 252 und 260 des Schutzschildes 240
thermisch voneinander getrennt sind.
Der Abgassammelraum 234 und der Wärmetauscherraum 250 des
Restwärmetauschers 244 bilden zusammen einen Abgasabführraum
der Feuerungsanlage 200.
Der Bereich 236 der Innenwand des Gehäuses 204, die abgas
sammelraumseitige Wand 260 des Schutzschildes 240 und die
Außenwand 238 des Heizkessels 100 bilden zusammen einen
ersten Begrenzungswandbereich dieses Abgasabführraums, der im
Betrieb der Feuerungsanlage 200 eine Temperatur oberhalb der
Abgastaupunkttemperatur aufweist.
Die wärmetauscherseitige Wand 252 des Schutzschildes 240, die
Trennwand 254 und die den Wärmetauscherraum 250 begrenzenden
Bereiche der Innenwand des Gehäuses 204 bilden zusammen einen
zweiten Begrenzungswandbereich des Abgasabführraums, der im
Betrieb der Feuerungsanlage eine Temperatur unterhalb der
Abgastaupunkttemperatur aufweist.
Mit Ausnahme der Wärmedämmung 262 weist somit keines der an
dem Abgasabführraum angeordneten Elemente der Feuerungsanlage
200 die Abgastaupunkttemperatur auf, so daß keine erhöhte
Korrosionsgefahr besteht und sich keine Ablagerungen bilden.
Die Wärmedämmung 262, die stellenweise im Betrieb der Feue
rungsanlage 200 die Abgastaupunkttemperatur aufweist, kommt
nur an ihrem äußersten unteren Rand mit dem Abgas in Kontakt;
außerdem besteht sie aus einem korrosionsbeständigen Mate
rial, so daß auch bezüglich der Wärmedämmung 262 keine Korro
sionsgefahr besteht.
Die Düsenplatte 248 wird in vertikaler Richtung von mehreren
(nicht dargestellten) Düsenbohrungen durchsetzt. Die Düsen
bohrungen sind so ausgebildet, daß aus dem mit Kondensat ge
füllten Innenraum der Düsenvorkammer 246 durch die Düsenboh
rungen in den Wärmetauscherraum 250 austretende Kondensat
strahlen in ein monodisperses Kondensatspray zerfallen.
Ein monodisperses Kondensatspray wird dabei mit Hilfe des
Tropfengrößenspektrums wie folgt definiert:
Es sei d0,05 der Tropfendurchmesser, für den gilt, daß alle Tropfen des Kondensatsprays, deren Durchmesser kleiner ist als dieser Durchmesser, zusammen 5% des Flüssigkeitsvolumens des Sprays beinhalten.
Es sei d0,05 der Tropfendurchmesser, für den gilt, daß alle Tropfen des Kondensatsprays, deren Durchmesser kleiner ist als dieser Durchmesser, zusammen 5% des Flüssigkeitsvolumens des Sprays beinhalten.
Ferner sei d0,95 der Tropfendurchmesser, für den gilt, daß
alle Tropfen des Kondensatsprays, deren Durchmesser größer
ist als dieser Durchmesser, zusammen 5% des Flüssigkeits
volumens des Sprays beinhalten.
Dann soll ein Kondensatspray als monodispers gelten, wenn das
Verhältnis des Durchmessers d0,95 zu dem Durchmesser d0,05 klei
ner ist als ungefähr 1,2.
Ein monodisperses Kondensatspray weist also eine sehr schmale
Tropfengrößenverteilung auf. Verschiedene Möglichkeiten, die
Düsenbohrungen so auszugestalten, daß die aus denselben aus
tretenden Kondensatstrahlen in ein monodisperses Kondensat
spray zerfallen, sind in der deutschen Offenlegungsschrift
195 43 452 angegeben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug ge
nommen wird.
Im unteren Bereich des Wärmetauscherraums 250 sind mehrere,
beispielsweise drei, Zerstäuberplattengruppen 266a, 266b und
266c vorgesehen, die jeweils mehrere Zerstäuberplatten 268
umfassen, welche der Erzeugung eines Verdampfungs-Kondensat
sprays aus dem mittels der Düsenplatte 248 erzeugten monodis
persen Kondensatspray dienen, wie im folgenden noch näher er
läutert werden wird.
Die Zerstäuberplatten 268 einer Zerstäuberplattengruppe 266a,
266b oder 266c sind jeweils parallel zueinander ausgerichtet,
Zerstäuberplatten unterschiedlicher Gruppen sind jedoch unter
verschiedenen Winkeln gegen die Horizontale geneigt. Wie aus
Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Zerstäuberplatten der ober
sten Zerstäuberplattengruppe 266a im wesentlichen horizontal
ausgerichtet, während die Zerstäuberplatten der mittleren
Zerstäuberplattengruppe 266b einen Neigungswinkel von unge
fähr 8° und die Zerstäuberplatten der untersten Zerstäuber
plattengruppe 266c einen Neigungswinkel von ungefähr 16° ge
gen die Horizontale aufweisen. Die Zerstäuberplatten der Zer
stäuberplattengruppen 266b und 266c sind so geneigt, daß sie
zu ihrem der wärmetauscherseitigen Wand 252 des Schutzschil
des 240 zugewandten Rand hin ansteigen.
Ein Abgasaustritt 270 des Restwärmetauschers 244 ist im obe
ren Bereich des Wärmetauscherraums 250 in der Wand des Gehäu
ses 204 vorgesehen.
Von dem Abgasaustritt 270 des Restwärmetauschers 244 führt
eine Abgasleitung 272 zu einem (nicht dargestellten) Schorn
stein der Feuerungsanlage 200, durch den das Abgas der Feue
rungsanlage 200 in die Umgebung entweichen kann.
Der Luftvorwärmer 258, dessen Luftvorwärmraum 256 von dem
Wärmetauscherraum 250 des Restwärmetauschers 244 durch die
Trennwand 254 getrennt ist, entspricht in seinem Aufbau im
wesentlichen dem Restwärmetauscher 244.
Dem Luftvorwärmer 258 und dem Restwärmetauscher 244 sind die
im Betrieb der Feuerungsanlage 200 mit Kondensat gefüllte Dü
senvorkammer 246 und die Düsenplatte 248, die von vertikalen
Düsenbohrungen durchsetzt wird, gemeinsam.
Über einen in einem unteren Bereich des Luftvorwärmraums 256
vorgesehenen Verbrennungslufteintritt 274 ist der Luftvorwär
mer 258 an eine (in Fig. 6 nur abschnittsweise dargestellte)
Verbrennungsluftzufuhr 276 angeschlossen.
Über einen in einem oberen Bereich des Luftvorwärmraums 256
vorgesehenen Verbrennungsluftaustritt 278 ist der Luftvorwär
mer 258 an eine Verbrennungsluft-Zwischenleitung 280 ange
schlossen, die zu dem Brenner 110 der Feuerungsanlage 200
führt.
Im unteren Bereich des Luftvorwärmraums 256 sind mehrere,
beispielsweise drei, Zerstäuberplattengruppen 281a, 281b und
281c vorgesehen, die jeweils mehrere Zerstäuberplatten 283
umfassen, welche der Erzeugung eines Verdampfungs-Kondensat
sprays aus dem mittels der Düsenplatte 248 erzeugten mono
dispersen Kondensatspray denen.
Die Zerstäuberplatten 283 einer Zerstäuberplattengruppe 281a,
281b oder 281c sind jeweils parallel zueinander ausgerichtet,
Zerstäuberplatten unterschiedlicher Gruppen sind jedoch unter
verschiedenen Winkeln gegen die Horizontale geneigt. Wie aus
Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Zerstäuberplatten der ober
sten Zerstäuberplattengruppe 281a im wesentlichen horizontal
ausgerichtet, während die Zerstäuberplatten der mittleren
Zerstäuberplattengruppe 281b einen Neigungswinkel von unge
fähr 8° und die Zerstäuberplatten der untersten Zerstäuber
plattengruppe 281c einen Neigungswinkel von ungefähr 16°
gegen die Horizontale aufweisen. Die Zerstäuberplatten der
Zerstäuberplattengruppen 281b und 281c sind so geneigt, daß
sie zu ihrem dem Verbrennungslufteintritt 274 zugewandten
Rand hin ansteigen.
Die gemeinsame Düsenvorkammer 246 des Luftvorwärmers 258 und
des Restwärmetauschers 244 ist über eine Kondensat-Zwischen
leitung 282 mit einem druckseitigen Ausgang einer Kondensat
pumpe 284 verbunden.
Ein saugseitiger Eingang der Kondensatpumpe 284 ist über eine
Kondensat-Zwischenleitung 286 mit einem in den Kondensatsumpf
228 mündenden Kondensataustritt 288 des Gehäuses 204 der
Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit
202 verbunden.
Der Kondensatsumpf 228, die Kondensat-Zwischenleitung 286,
die Kondensatpumpe 284, die Kondensat-Zwischenleitung 282,
der Restwärmetauscher 244 und der Luftvorwärmer 258 bilden
zusammen einen Kondensatkreislauf 290 der Feuerungsanlage
200.
In dem Kondensatsumpf 228 am Boden des Gehäuses 204 ist eine
Heizwasser-Wärmetauscherschlange 292 angeordnet, die zusammen
mit dem Kondensatsumpf 228 einen Kondensat-Heizwasser-Wärme
tauscher 294 bildet.
Ein oberes Ende der Heizwasser-Wärmetauscherschlange 292 ist
an einen Eingang einer Heizwasserverzweigung 296 angeschlos
sen.
Von einem ersten Ausgang der Heizwasserverzweigung 296 führt
eine Heizwasser-Zwischenleitung 298 zu einem in der unteren
Stirnwand des Heizkessels 100 angeordneten Heizwassereintritt
300 des Heizkessels 100.
Der Zwischenraum zwischen der Außenwand 238 des Heizkessels
100 und der Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 bildet
einen Kesselraum 302, der im Betrieb der Feuerungsanlage 200
mit Heizwasser gefüllt ist.
Im Bereich der oberen Stirnwand 230 des Heizkessels 100 ist
ein Heizwasseraustritt 304 vorgesehen, von dem eine Heiz
wasser-Zwischenleitung 306 zu einem ersten Eingang eines
motorisch betätigbaren Drei-Wege-Mischventils 308 führt.
Ein zweiter Eingang des Mischventils 308 ist über eine
Heizwasser-Abzweigleitung 309 mit einem zweiten Ausgang der
Heizwasserverzweigung 296 verbunden.
Ein Ausgang des Mischventils 308 ist über eine Heizwasser-
Zwischenleitung 310 mit einem saugseitigen Eingang einer
Heizwasserpumpe 312 verbunden.
Von einem druckseitigen Ausgang der Heizwasserpumpe 312 führt
eine Heizwasser-Vorlaufleitung 314 zu einer (nicht darge
stellten) Heizkörperanordnung.
Von dieser Heizkörperanordnung führt eine Heizwasser-Rück
laufleitung 316 zu einem in einem unteren Bereich des Gehäu
ses 204 der Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwär
mer-Einheit 202 vorgesehenen Heizwassereintritt 318.
An den Heizwassereintritt 318 ist ein unteres Ende der
Heizwasser-Wärmetauscherschlange 292 angeschlossen, die einen
Bestandteil des Kondensat-Heizwasser-Wärmetauschers 294 bil
det.
Der Heizkessel 100, die Heizwasser-Zwischenleitung 306, das
Mischventil 308, die Heizwasser-Abzweigleitung 309, die
Heizwasser-Zwischenleitung 310, die Heizwasserpumpe 312, die
Heizwasser-Vorlaufleitung 314, die Heizkörperanordnung, die
Heizwasser-Rücklaufleitung 316, die Heizwasser-Wärmetauscher
schlange 292 und die Heizwasser-Zwischenleitung 298 bilden
zusammen einen Heizwasserkreislauf 320.
Die vorstehend beschriebene Feuerungsanlage 200, die die
sechste Ausführungsform eines Heizkessels 100 umfaßt, funk
tioniert wie folgt:
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 entsteht durch Verbrennung des Brennstoffes mittels durch die Verbrennungs luft-Zwischenleitung 280 dem Brenner 110 zugeführter Verbren nungsluft im Flammrohr 112 des Brenners 110 ein Abgas, das durch den Innenraum 116 des unteren kegelstumpfförmigen Be reichs 210 des Umlenkkörpers 208 zum unteren Endbereich 224 des Feuerraums 104 und von dort durch den Zwischenraum zwi schen der Außenseite des Umlenkkörpers 208 einerseits und der Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 andererseits in den oberen Bereich des Feuerraums 104 zu den Abgaskanälen 232 strömt, deren feuerraumseitige Mündungsöffnungen zusammen einen Abgasaustritt des Feuerraums 104 bilden.
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 entsteht durch Verbrennung des Brennstoffes mittels durch die Verbrennungs luft-Zwischenleitung 280 dem Brenner 110 zugeführter Verbren nungsluft im Flammrohr 112 des Brenners 110 ein Abgas, das durch den Innenraum 116 des unteren kegelstumpfförmigen Be reichs 210 des Umlenkkörpers 208 zum unteren Endbereich 224 des Feuerraums 104 und von dort durch den Zwischenraum zwi schen der Außenseite des Umlenkkörpers 208 einerseits und der Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 andererseits in den oberen Bereich des Feuerraums 104 zu den Abgaskanälen 232 strömt, deren feuerraumseitige Mündungsöffnungen zusammen einen Abgasaustritt des Feuerraums 104 bilden.
Dabei kommt das Abgas im Bereich des unteren Spalts 218 und
des oberen Spalts 222, die Engstellen des Strömungswegs der
Verbrennungsprodukte von dem Flammrohr 112 zu den Abgaskanä
len 232 bilden, in intensiven Kontakt mit der Begrenzungswand
120 des Feuerraums 104, so daß in dem Abgas enthaltene Wärme
auf effiziente Weise durch Konvektion auf die Begrenzungswand
120 des Feuerraums 104 und von dort auf das in dem Kesselraum
302 enthaltene Heizwasser übertragen wird.
Die Querschnittsflächen der Spalte 218 und 222 sind so bemes
sen, daß die Strömungsgeschwindigkeiten des Abgases durch die
Spalte 218 und 222 im wesentlichen der Strömungsgeschwindig
keit des Abgases durch die Abgaskanäle 232 entspricht.
Durch die Abgaskanäle 232 gelangt das Abgas in den Abgassam
melraum 234, von wo es durch den Abgaseintritt 242 in den
Restwärmetauscher 244 einströmt.
Zu Beginn jeder Betriebsphase des Brenners 110 wird auch die
Kondensatpumpe 284 im Kondensatkreislauf 290 in Betrieb ge
nommen. Infolgedessen strömt das Kondensat aus dem Kondensat
sumpf 228 durch die Kondensat-Zwischenleitung 286, die Kon
densatpumpe 284 und die Kondensat-Zwischenleitung 282 in die
Düsenvorkammer 246.
Aus der Düsenvorkammer 246 wird ein Teil des Kondensats unter
einem geringen Überdruck von beispielsweise 0,01 bar bis
0,1 bar durch Düsenbohrungen in der Düsenplatte 248 in den
Wärmetauscherraum 250 des Restwärmetauschers 244 gepreßt.
Wie in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, tritt aus jeder
der Düsenbohrungen ein frei durch den Wärmetauscherraum 250
fallender Kondensatstrahl aus, der nach Durchfallen der Zer
fallslängs in die Tropfen eines monodispersen Kondensatsprays
zerfällt.
Der Zerfall eines Kondensatstrahls mit rundem Querschnitt er
folgt nach einem der folgenden Zerfallsmechanismen: Rayleigh-
Zerfall, Membran-Zerfall oder Fiber-Zerfall.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Kondensats durch die Düsen
bohrungen der Düsenplatte 248 wird mittels der Kondensatpumpe
284 so eingestellt, daß der Zerfall der Kondensatstrahlen in
dem Wärmetauscherraum 250 durch Rayleigh-Zerfall erfolgt, wo
bei aus jedem Kondensatstrahl eine monodisperse Tropfenkette
entsteht, deren Tropfen jeweils einen Durchmesser aufweisen,
der ungefähr das Doppelte des ursprünglichen Strahldurchmes
sers beträgt. Der Rayleigh-Zerfall führt somit zur Bildung
eines monodispersen Kondensatsprays.
Für die Einzelheiten zu dem Zerfallsmechanismus des Konden
satstrahls und für die Betriebsbedingungen, die einzustellen
sind, um einen Zerfall des Kondensatstrahls in ein monodis
perses Kondensatspray zu erreichen, insbesondere die Strö
mungsgeschwindigkeit des Kondensats durch die Düsenbohrungen
der Düsenplatte 248, wird auf die deutsche Offenlegungs
schrift 195 43 452 verwiesen.
Die Tropfen des monodispersen Kondensatsprays, die nach
Durchfallen des oberen Bereichs des Wärmetauscherraums 250
auf die Zerstäuberplatten 268 auftreffen, zerfallen in klei
nere Tröpfchen und Ligamente, so daß im Bereich der Zerstäu
berplatten 268 ein Verdampfungs-Kondensatspray gebildet wird.
Die Zerstäuberplatten 268 sind vorzugsweise als Lochbleche
ausgebildet, die jeweils einzeln den gesamten Querschnitt des
Wärmetauscherraums 250 überdecken. Jedes dieser Lochbleche,
die beispielsweise aus Edelstahl gefertigt sein können, weist
einen Durchlaß von ungefähr 55% bis ungefähr 75% auf. Das
durch den Abgaseintritt 242 in den Restwärmetauscher 244 ein
tretende Abgas kann somit durch die Löcher in den Zerstäuber
platten 268 nach oben strömen.
Kondensattropfen, die auf eine der Zerstäuberplatten 268 fal
len, zerfallen in kleinere Tröpfchen und Ligamente, die eine
große spezifische Oberfläche aufweisen und leicht verdampfen.
Durch die Zerstäuberplatten 268 wird somit aus dem mittels
der Düsenplatte 248 erzeugten monodispersen Kondensatspray
ein Verdampfungs-Kondensatspray aus kleineren Tröpfchen er
zeugt, das durch das Abgas, das in den Wärmetauscherraum 250
des Restwärmetauschers 244 einströmt, im wesentlichen voll
ständig verdampft wird.
Da die Oberseiten der Zerstäuberplatten 268 dem Abgaseintritt
242 abgewandt sind, gelangt nur ein geringer Teil des erzeug
ten Verdampfungs-Kondensatsprays durch den Abgaseintritt 242
in den Abgassammelraum 234.
Durch die Verdampfung des Verdampfungs-Kondensatsprays wird
das in den Wärmetauscherraum 250 eintretende Abgas rasch ab
gekühlt. Ferner verdampft das in den Wärmetauscherraum 250
eintretende Abgas auch zumindest einen Teil der Tropfen des
monodispersen Kondensatsprays, wobei sich die fühlbare Abgas
wärme in latente Wärme umwandelt.
Der durch Verdampfung des Verdampfungs-Kondensatsprays und
durch partielle Verdampfung des monodispersen Kondensatsprays
gebildete Wasserdampf strömt zusammen mit dem abgekühlten Ab
gas und dem darin bereits enthaltenen Wasserdampf gegen die
Fallrichtung des Kondensatsprays in dem Wärmetauscherraum 250
nach oben, wobei sich das Abgas weiter abkühlt, so daß im
oberen, der Düsenplatte 248 benachbarten Bereich des Wärme
tauscherraums 250 der im Abgas mitgeführte Wasserdampf an den
Tropfen des monodispersen Kondensatsprays kondensiert, wobei
der zirkulierende Kondensatmassenstrom die im Dampf enthal
tene latente Wärme aufnimmt.
Die Menge des im oberen Bereich des Wärmetauscherraums 250
kondensierenden Wasserdampfes ist größer als die Menge des im
unteren Bereich des Wärmetauscherraums 250 verdampften Kon
densats, so daß im Ergebnis der mit dem Abgas in den Restwär
metauscher 244 gelangte Wasserdampf zumindest teilweise kon
densiert und dabei latente Wärme an den Kondensatmassenstrom
im Kondensatkreislauf 290 abgibt.
Da das Kondensat demnach fühlbare und latente Wärme aus dem
Abgasstrom aufnimmt, wirkt es als Kühlmedium für das Abgas
des Brenners 110.
Das Abgas wird in dem Restwärmetauscher 244 nicht nur abge
kühlt und getrocknet, sondern auch gereinigt, da im Abgas
mitgeführte Schadstoffe im Kondensatstrom gelöst werden. Ins
besondere wird bei Verwendung schwefelhaltiger Brennstoffe im
Brenner 110 entstehendes SO2 aus dem Abgas ausgewaschen.
Das in dem Restwärmetauscher 244 abgekühlte Abgas gelangt
durch den Abgasaustritt 270 und die an denselben angeschlos
sene Abgasleitung 272 zu dem Schornstein der Feuerungsanlage
200, durch den es in die Atmosphäre entweichen kann.
Die nicht verdampften Tropfen des Kondensatsprays gelangen
nach Durchfallen des Wärmetauscherraums 250 in den Kondensat
sumpf 228, der einen Teil des Kondensat-Heizwasser-Wärmetau
schers 294 bildet. In dem Kondensat-Heizwasser-Wärmetauscher
294 gibt das Kondensat aus dem Abgas aufgenommene Wärme an
Heizwasser ab, das durch die Heizwasser-Wärmetauscherschlange
292 strömt. Die Strömung des Heizwassers wird durch die
Heizwasserpumpe 312 erzeugt, die während der Betriebsphasen
des Brenners 110 einen Heizwasserumlauf durch den Heizwasser
kreislauf 320 aufrechterhält.
Dabei wird die Heizwasser-Vorlauftemperatur mittels des
Mischventils 308 auf einen vorgegebenen Wert geregelt. Zu
diesem Zweck ist das Mischventil 308 mit einem (nicht darge
stellten) Temperatursensor verbunden, der die Temperatur des
Heizwassers in der Heizwasser-Vorlaufleitung 314 mißt. In Ab
hängigkeit von dem Ergebnis der Messung wird das Mischungs
verhältnis der aus dem Heizkessel 100 und aus der Heizwasser-
Abzweigleitung durch das Mischventil 308 fließenden Heizwas
serströme durch das Mischventil 308 selbsttätig eingestellt.
Um während der Betriebspausen des Brenners 110 die in dem um
laufenden Kondensat enthaltene Restwärme zu nutzen, wird die
Strömung durch den Kondensatkreislauf 290 mittels der Konden
satpumpe 284 auch nach Abschalten des Brenners 110 noch eine
gewisse Zeit lang aufrechterhalten, damit die in dem Konden
sat des Kondensatkreislaufs 290 enthaltene Restwärme mög
lichst vollständig an das Heizwasser abgegeben wird.
Alternativ oder ergänzend zu dem Kondensat-Heizwasser-Wärme
tauscher 294 kann auch ein Kondensat-Brauchwasser-Wärmetau
scher vorgesehen sein, der in dem Kondensat des Kondensat
kreislaufs 290 enthaltene Restwärme an Brauchwasser in einer
Brauchwasserzuführleitung überträgt.
Neben dem Kondensat-Heizwasser-Wärmetauscher 294 bildet der
Luftvorwärmer 256 eine weitere Wärmesenke in dem Kondensat
kreislauf 290.
Ein Teil des Kondensats in der Düsenvorkammer 246 wird näm
lich unter einem geringen Überdruck von beispielsweise
0,01 bar bis 0,1 bar durch Düsenbohrungen in der Düsenplatte
248 in den Luftvorwärmraum 256 gepreßt.
Wie in Fig. 6 schematisch dargestellt, tritt aus jeder dieser
Düsenbohrungen ein frei durch den Luftvorwärmraum 256 fallen
der Kondensatstrahl aus, der nach Durchfallen einer Zerfalls
länge in die Tropfen eines Kondensatsprays zerfällt.
Wie auch beim Restwärmetauscher 244 werden die Betriebsbe
dingungen, insbesondere die Strömungsgeschwindigkeit des Kon
densats durch die Düsenbohrungen, dabei so gewählt, daß die
Kondensatstrahlen durch Rayleigh-Zerfall in ein monodisperses
Kondensatspray zerfallen.
Die Tropfen des monodispersen Kondensatsprays durchfallen den
Luftvorwärmraum 256 und treffen jeweils auf eine der Zerstäu
berplatten 281, wobei sie in kleinere Tröpfchen und Ligamente
zerfallen, so daß ein Verdampfungs-Kondensatspray gebildet
wird.
Durch die Verbrennungsluft-Zufuhr 276 und den Verbrennungs
lufteintritt 274 in den Luftvorwärmraum 256 des Luftvorwär
mers 258 gelangende frische, kalte Verbrennungsluft kommt in
unmittelbaren Kontakt mit den Tröpfchen des Verdampfungs-
Kondensatsprays und den Tropfen des monodispersen Kondensat
sprays und nimmt dabei Wärme aus dem Kondensat auf. Ferner
werden die Tröpfchen des Verdampfungs-Kondensatsprays und des
monodispersen Kondensatsprays zumindest teilweise verdampft,
so daß die Verbrennungsluft nicht nur fühlbare, sondern auch
latente Wärme aufnimmt und der Wasserdampfgehalt der Verbren
nungsluft sich erhöht, die Verbrennungsluft also befeuchtet
wird.
Da das Kondensat demnach fühlbare und latente Wärme in dem
Luftvorwärmer 258 an die Verbrennungsluft abgibt, wirkt es
als Wärmetauschflüssigkeit für die Verbrennungsluft.
Aufgrund der Verdampfung von Kondensat im Luftvorwärmraum 256
des Luftvorwärmers 258 ist die in dem Kondensatsumpf 228 am
Boden des Gehäuses 204 der Brenner-Heizkessel-Restwärmetau
scher-Luftvorwärmer-Einheit 202 eintreffende Kondensatmenge
geringfügig kleiner als die durch die Düsenplatte 248 in den
Luftvorwärmraum 256 eintretende Kondensatmenge.
Die in dem Luftvorwärmraum 256 des Luftvorwürmers 258 er
wärmte und befeuchtete Verbrennungsluft gelangt durch den
Verbrennungsluftaustritt 278 und die Verbrennungsluft-
Zwischenleitung 280 in den Brenner 110, wo sie zur Verbren
nung des Brennstoffes verwendet wird.
Durch die Luftvorwärmung wird der feuerungstechnische Wir
kungsgrad der Feuerungsanlage 200 erhöht. Durch die Luftbe
feuchtung wird die Flammentemperatur des Brenners 110 und
damit die Stickoxidbildung bei der Verbrennung reduziert.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, weist die sechste Aus
führungsform eines Heizkessels 100 keinen Nachschaltheiz
bereich auf; vielmehr strömt das Abgas aus dem Feuerraum 104
durch die (kurzen) Abgaskanäle 232 direkt in den Abgassammel
raum 234 und von dort in den Wärmetauscherraum 250 des Rest
wärmetauschers 244, wo ihm die verbliebene Restwärme entzogen
wird.
Eine in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Brenner-Heizkessel-
Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit umfaßt eine siebte
Ausführungsform eines Heizkessels 100 und unterscheidet sich
von der vorstehend im Zusammenhang mit der sechsten Ausfüh
rungsform des Heizkessels beschriebenen Brenner-Heizkessel-
Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit dadurch, daß der
Heizkessel nicht neben dem Restwärmetauscher, sondern ober
halb desselben angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 7 und 8 zu ersehen ist, umfaßt die Bren
ner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit 322
ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 204, in dessen
oberem Bereich ein im wesentlichen hohlzylindrischer Heizkes
sel 100 mit einem zylindrischen Feuerraum 104, dessen Längs
achse 106 horizontal ausgerichtet ist, angeordnet ist.
In den Feuerraum 104 taucht ein Flammrohr 112 eines an einer
Seitenwand des Gehäuses 204 angeordneten Brenners 110 ein.
Das hohlzylindrische Flammrohr 112 ist koaxial zu dem Feuer
raum 104 ausgerichtet. An seinem offenen Ende mündet das
Flammrohr 112 in einen Innenraum 116 eines trichterförmigen
Umlenkkörpers 324.
Der Umlenkkörper 324 ist koaxial zu dem Flammrohr 112 ausge
richtet und weist einen hohlzylindrischen Eintrittsabschnitt
326, welcher das offene Ende des Flammrohrs 112 umgibt, und
einen sich an diesen Eintrittsabschnitt 326 anschließenden,
sich zur Vorderseite des Feuerraums 104 hin konisch erwei
ternden Austrittsabschnitt 328 auf.
Zwischen dem Rand 330 einer Austrittsöffnung des Umlenkkör
pers 324 und einem demselben gegenüberliegenden Bereich der
Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 verbleibt ein ringför
miger Spalt 332, der eine Engstelle des Strömungswegs der
Verbrennungsprodukte durch den Feuerraum 104 bildet.
Wie aus den Fig. 7 und 9 zu ersehen ist, ist der Umlenk
körper 324 an seiner Außenseite mit den Umlenkkörper 324
ringförmig umgebenden, scheibenförmigen Umlenkplatten 334
versehen.
Die Umlenkplatten 334 sind im wesentlichen senkrecht zu der
Längsachse 106 des Feuerraums 104 und mit unterschiedlichem
radialen Versatz bezüglich der Achse 106 angeordnet, so daß
zwischen den Umfangsrändern der Umlenkplatten 334 und der Be
grenzungswand 120 des Feuerraums 104 ringförmige Spalte 336
mit in Umfangsrichtung veränderlicher Breite ausgebildet
sind, welche zusätzliche Engstellen des Strömungswegs der
Verbrennungsprodukte durch den Feuerraum 104 darstellen.
Der Umlenkkörper 324 ist durch eine (nicht dargestellte) Tür
in dem Gehäuse 204 der Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-
Luftvorwärmer-Einheit 322 aus dem Feuerraum 104 entnehmbar,
um gereinigt oder gegen einen anderen Umlenkkörper ausge
tauscht zu werden.
Durch einen die Wandung des Heizkessels 100 nahe der Rückwand
338 des Gehäuses 204 durchsetzenden Abgaskanal 232 ist der
Feuerraum 104 des Heizkessels 100 mit einem den Heizkessel
100 umgebenden Abgassammelraum 234 verbunden.
Unterhalb des Heizkessels 100 sind in dem Gehäuse 204 ein
Restwärmetauscher 244 und ein Luftvorwärmer 258 sowie ein den
unteren Bereich des Innenraums des Gehäuses 204 einnehmender
Kondensatsumpf 228 angeordnet (siehe Fig. 8).
Der Restwärmetauscher 244 ist als Monodispers-Kondensatspray-
Wärmetauscher ausgebildet und entspricht hinsichtlich seines
Aufbaus und seiner Funktion im wesentlichen dem vorstehend im
Zusammenhang mit der sechsten Ausführungsform eines Heizkes
sels 100 beschriebenen Restwärmetauscher.
Ein Wärmetauscherraum 250 des Restwärmetauschers 244 ist über
einen Abgaseintritt 242 mit dem Abgassammelraum 234 verbun
den.
Über einen Abgasaustritt 270 und eine daran angeschlossene
Abgasleitung 272 ist der Restwärmetauscher 244 an einen
(nicht dargestellten) Schornstein angeschlossen.
Der neben dem Restwärmetauscher 244 in dem Gehäuse 204 ange
ordnete Luftvorwärmer 258 entspricht in seinem Aufbau im we
sentlichen dem vorstehend im Zusammenhang mit der sechsten
Ausführungsform eines Heizkessels beschriebenen Luftvorwär
mer, d. h. er umfaßt eine an einem oberen Ende des Luftvor
wärmers 258 angeordnete Düsenvorkammer 246, die im Betrieb
der Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-
Einheit 322 mit Kondensat gefüllt ist und durch eine mit
Düsenbohrungen versehene Düsenplatte 248 von einem darunter
angeordneten Luftvorwärmraum 256 getrennt ist.
Der Luftvorwärmraum 256 ist durch eine Trennwand 257, die
sich von der Düsenplatte 248 bis etwas unterhalb der Ober
fläche des Kondensatsumpfes 228 erstreckt, von dem Abgas
sammelraum 234 getrennt.
Über einen in einem unteren Bereich des Luftvorwärmraums 256
vorgesehenen Verbrennungslufteintritt 274 ist der Luftvorwär
mer 258 an eine Verbrennungsluftzufuhr 276 angeschlossen.
Über einen in einem oberen Bereich des Luftvorwärmraums 256
vorgesehenen Verbrennungsluftaustritt 278 ist der Luftvorwär
mer 258 an eine (in Fig. 8 nur abschnittsweise dargestellte)
Verbrennungsluft-Zwischenleitung 280 angeschlossen, die zu
dem Brenner 110 führt.
Die Düsenvorkammer 246 des Luftvorwärmers 258 ist über eine
Kondensat-Zwischenleitung 340 mit einem Ausgang einer Konden
satverzweigung 342 verbunden.
Ein weiterer Ausgang der Kondensatverzweigung 342 ist über
eine Kondensat-Zwischenleitung 344 mit einer Düsenvorkammer
246' des Restwärmetauschers 244 verbunden.
An einen Eingang der Kondensatverzweigung 342 ist eine Kon
densat-Zwischenleitung 282 angeschlossen, die zu einem druck
seitigen Ausgang einer Kondensatpumpe 284 führt.
Ein saugseitiger Eingang der Kondensatpumpe 284 ist über eine
Kondensat-Zwischenleitung 286 mit einem in einem unteren Be
reich des Kondensatsumpfes 228 angeordneten Kondensataustritt
288 des Gehäuses 204 der Brenner-Heizkessel-Restwärmetau
scher-Luftvorwärmer-Einheit 322 verbunden.
Der Kondensatsumpf 228, die Kondensat-Zwischenleitung 286,
die Kondensatpumpe 284, die Kondensat-Zwischenleitung 282,
die Kondensat-Zwischenleitungen 340 und 344 sowie der Rest
wärmetauscher 244 und der Luftvorwärmer 258 bilden zusammen
einen Kondensatkreislauf 290.
Eine die Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-
Einheit 322 umfassende Heizungsanlage umfaßt ferner einen
(nicht dargestellten) Heizwasserkreislauf, der dem Heizwas
serkreislauf 320 der im Zusammenhang mit der sechsten Ausfüh
rungsform eines Heizkessels beschriebenen Heizungsanlage ent
spricht, insbesondere eine in dem Kondensatsumpf 228 angeord
nete Heizwasser-Wärmetauscherschlange umfaßt, welche zusammen
mit dem Kondensatsumpf 228 einen Kondensat-Heizwasser-Wärme
tauscher bildet.
Die vorstehend beschriebene Brenner-Heizkessel-Restwärme
tauscher-Luftvorwärmer-Einheit 322 funktioniert wie folgt:
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 entsteht durch Verbrennung des Brennstoffes mittels durch die Verbrennungs luft-Zwischenleitung 280 dem Brenner 110 zugeführter Verbren nungsluft im Flammrohr 112 des Brenners 110 ein Abgas, das durch den Innenraum 116 des Umlenkkörpers 324 zu der vorderen Stirnwand des Feuerraums 104 und von dort weiter durch den Zwischenraum zwischen der Außenseite des Umlenkkörpers 324 einerseits und der Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 andererseits in den hinteren Bereich des Feuerraums 104 zu dem Abgaskanal 232 strömt, dessen feuerraumseitige Mündungs öffnung einen Abgasaustritt des Feuerraums 104 bild 10057 00070 552 001000280000000200012000285910994600040 0002019819139 00004 09938et.
Während der Betriebsphasen des Brenners 110 entsteht durch Verbrennung des Brennstoffes mittels durch die Verbrennungs luft-Zwischenleitung 280 dem Brenner 110 zugeführter Verbren nungsluft im Flammrohr 112 des Brenners 110 ein Abgas, das durch den Innenraum 116 des Umlenkkörpers 324 zu der vorderen Stirnwand des Feuerraums 104 und von dort weiter durch den Zwischenraum zwischen der Außenseite des Umlenkkörpers 324 einerseits und der Begrenzungswand 120 des Feuerraums 104 andererseits in den hinteren Bereich des Feuerraums 104 zu dem Abgaskanal 232 strömt, dessen feuerraumseitige Mündungs öffnung einen Abgasaustritt des Feuerraums 104 bild 10057 00070 552 001000280000000200012000285910994600040 0002019819139 00004 09938et.
Dabei kommt das Abgas im Bereich der Spalte 332 und 336, die
Engstellen des Strömungswegs der Verbrennungsprodukte von dem
Flammrohr 112 des Brenners 110 zu dem Abgaskanal 232 bilden,
in intensiven Kontakt mit der Begrenzungswand 120 des Feuer
raums 104, so daß in dem Abgas enthaltene Wärme auf effi
ziente Weise durch Konvektion auf die Begrenzungswand 120 des
Feuerraums 104 und von dort auf das in dem Heizkessel 100
enthaltene Heizwasser übertragen wird.
Die Strömungsrichtung des Abgases durch den Feuerraum 104 ist
in Fig. 7 mittels Pfeilen veranschaulicht.
Die Querschnittsflächen der Spalte 332 und 336 sind so bemes
sen, daß die Strömungsgeschwindigkeiten der Verbrennungs
produkte durch die Spalte 332 und 336 im wesentlichen der
Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsprodukte durch den
Abgaskanal 232 entspricht.
Durch den Abgaskanal 232 gelangt das Abgas in den Abgassam
melraum 234, von wo es durch den Abgaseintritt 242 in den
Restwärmetauscher 244 einströmt.
Zu Beginn jeder Betriebsphase des Brenners 110 wird auch die
Kondensatpumpe 284 im Kondensatkreislauf 290 in Betrieb ge
nommen. Infolgedessen strömt das Kondensat aus dem Kondensat
sumpf 228 durch die Kondensat-Zwischenleitung 286, die Kon
densatpumpe 284 und die Kondensat-Zwischenleitung 282 zu der
Kondensatverzweigung 342.
Von der Kondensatverzweigung 342 strömt ein Teil des Konden
sats durch die Kondensat-Zwischenleitung 344 in die Düsenvor
kammer 246' des Restwärmetauschers 244.
Von dort wird das Kondensat unter einem geringen Überdruck
von beispielsweise 0,1 bar durch Düsenbohrungen in einer
Düsenplatte 248' des Restwärmetauschers 244 in den Wärmetau
scherraum 250 des Restwärmetauschers 244 gepreßt.
Wie in den Fig. 7 und 8 schematisch dargestellt ist, tritt
aus jeder der Düsenbohrungen ein frei durch den Wärmetau
scherraum 250 fallender Kondensatstrahl aus, der nach Durch
fallen einer Zerfallslänge in die Tropfen eines monodispersen
Kondensatsprays zerfällt.
Das in den Wärmetauscherraum 250 eintretende Abgas verdampft
zumindest einen Teil der Tropfen des monodispersen Kondensat
sprays, wobei sich die fühlbare Abgaswärme in latente Wärme
umwandelt.
Der durch (partielle) Verdampfung des monodispersen Konden
satsprays gebildete Wasserdampf strömt zusammen mit dem abge
kühlten Abgas und dem darin enthaltenen Wasserdampf gegen die
Fallrichtung des Kondensatsprays im Wärmetauscherraum 250
nach oben, wobei sich das Abgas weiter abkühlt, so daß im
oberen Bereich des Wärmetauscherraums 250 der im Abgas mitge
führte Wasserdampf an den Tropfen des monodispersen Konden
satsprays kondensiert, wobei der zirkulierende Kondensat
massenstrom die im Dampf enthaltene latente Wärme aufnimmt.
Die Menge des im oberen Bereich des Wärmetauscherraums 250
kondensierenden Wasserdampfes ist größer als die Menge des im
unteren Bereich des Wärmetauscherraums 250 verdampften Kon
densats, so daß im Ergebnis der mit dem Abgas in den Restwär
metauscher 244 gelangte Wasserdampf zumindest teilweise kon
densiert und dabei latente Wärme an den Kondensatmassenstrom
im Kondensatkreislauf 290 abgibt.
Das Kondensat wirkt demnach als Kühlmedium für das Abgas des
Brenners 110.
Das im Restwärmetauscher 244 abgekühlte Abgas gelangt durch
den Abgasaustritt 270 und die Abgasleitung 272 zu dem (nicht
dargestellten) Schornstein, durch den es in die Atmosphäre
entweichen kann. Die nicht verdampften Tropfen des Kondensat
sprays gelangen nach Durchfallen des Wärmetauscherraums 250
in den Kondensatsumpf 228, der einen Teil des Kondensat-
Heizwasser-Wärmetauschers bildet, in dem das Kondensat einen
Teil der aus dem Abgas aufgenommenen Wärme an Heizwasser
abgibt, das durch die in dem Kondensatsumpf 228 angeordnete
Heizwasser-Wärmetauscherschlange strömt.
Neben diesem Kondensat-Heizwasser-Wärmetauscher bildet der
Luftvorwärmer 258 eine weitere Wärmesenke in dem Kondensat
kreislauf 290.
Ein Teil des im Restwärmetauscher 244 von dem Abgas erwärmten
Kondensats strömt nämlich von der Kondensatverzweigung 342
durch die Kondensat-Zwischenleitung 340 in die Düsenvorkammer
246 des Luftvorwärmers 258, von wo das Kondensat unter einem
geringen Überdruck von beispielsweise 0,1 bar durch Düsen
bohrungen in der Düsenplatte 248 in den Luftvorwärmraum 256
gepreßt wird.
Wie in Fig. 8 schematisch dargestellt, tritt aus jeder der
Düsenbohrungen ein frei durch den Luftvorwärmraum 256 fallen
der Kondensatstrahl aus, der nach Durchfallen einer Zerfalls
länge in die Tropfen eines Kondensatsprays zerfällt.
Wie auch beim Restwärmetauscher 244 werden die Betriebsbe
dingungen, insbesondere die Strömungsgeschwindigkeit des Kon
densats durch die Düsenbohrungen, dabei so gewählt, daß die
Kondensatstrahlen durch Rayleigh-Zerfall in ein monodisperses
Kondensatspray zerfallen.
Durch die Verbrennungsluftzufuhr 276 und den Verbrennungs
lufteintritt 274 in den Luftvorwärmraum 256 gelangende fri
sche, kalte Verbrennungsluft kommt in unmittelbaren Kontakt
mit den Tropfen des monodispersen Kondensatsprays und nimmt
dabei Wärme aus dem Kondensat auf. Ferner werden die Tropfen
des monodispersen Kondensatsprays zumindest teilweise ver
dampft, so daß die Verbrennungsluft nicht nur fühlbare,
sondern auch latente Wärme aufnimmt und der Wasserdampfgehalt
der Verbrennungsluft sich erhöht, die Verbrennungsluft also
befeuchtet wird.
Durch die Luftvorwärmung wird der feuerungstechnische Wir
kungsgrad der Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvor
wärmer-Einheit 322 erhöht. Durch die in dem Luftvorwärmer 258
erfolgende Luftbefeuchtung wird die Flammentemperatur des
Brenners 110 und damit die Stickoxidbildung bei der Verbren
nung reduziert.
Bei der Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-
Einheit 322 bilden der Abgassammelraum 234 und der Wärmetau
scherraum 250 des Restwärmetauschers 244 zusammen einen Ab
gasabführraum, der im Betrieb der Brenner-Heizkessel-Rest
wärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit 322 aus dem Feuerraum 104
strömendes Abgas aufnimmt, wobei die Temperatur des Abgases
beim Durchströmen des Abgasabführraums von einer Temperatur
oberhalb der Abgastaupunkttemperatur auf eine Temperatur un
terhalb der Abgastaupunkttemperatur abnimmt.
Eine den Abgassammelraum 232 begrenzende Außenwand 238 des
Heizkessels 100 bildet einen ersten Begrenzungswandbereich
des Abgasabführraums, der im Betrieb der Brenner-Heizkessel-
Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit 322 eine Temperatur
oberhalb der Abgastaupunkttemperatur aufweist.
Die Begrenzungswände des Wärmetauscherraums 250 werden dage
gen durch das Kondensat auf eine Temperatur unterhalb der
Abgastaupunkttemperatur gekühlt.
Diese Begrenzungswände des Wärmetauscherraums 250 bilden
somit einen zweiten Begrenzungswandbereich des Abgasabführ
raums, der im Betrieb der Brenner-Heizkessel-Restwärmetau
scher-Luftvorwämer-Einheit 322 eine Temperatur unterhalb der
Abgastaupunkttemperatur aufweist.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, stehen der Heizkessel 100 und
der Restwärmetauscher 244 der Brenner-Heizkessel-Restwärme
tauscher-Luftvorwärmer-Einheit 322 nicht in Kontakt miteinan
der, sondern sind durch einen Spalt voneinander getrennt.
Keines der an dem Abgasabführraum angeordneten Elemente der
Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit
322 weist somit die Temperatur des Abgastaupunktes auf. Daher
ist keine Stelle der Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-
Luftvorwärmer-Einheit 322 einer besonderen Korrosionsgefähr
dung oder einer erhöhten Ablagerungsbildungsrate ausgesetzt.
Ferner weist der Heizkessel 100 gemäß der siebten Ausfüh
rungsform keinen Nachschaltheizbereich auf; vielmehr gelangt
das Abgas aus dem Feuerraum 104 durch den kurzen, mit einer
glatten Oberfläche versehenen Abgaskanal 232 direkt in den
Abgassammelraum 234 und von dort in den Restwärmetauscher
244, wo ihm die restliche Wärme entnommen wird.
Durch das Fehlen eines Nachschaltheizbereichs kann die Bren
ner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Einheit 322
Zeit- und kostensparend hergestellt werden. Außerdem ist der
strömungstechnische Widerstand des Abgaskanals 232 so gering,
daß in dem Feuerraum 104 keine Druckschwingungen entstehen,
so daß insbesondere der Brennerstart nicht erschwert wird.
Da der Heizkessel 100 oberhalb des Restwärmetauscher 244 an
geordnet ist, kann das heiße Abgas während der Stillstands
phasen des Brenners 110 nicht aus dem Feuerraum 104 entwei
chen. Hierdurch wird eine Reduktion der Stillstandsverluste
der Brenner-Heizkessel-Restwärmetauscher-Luftvorwärmer-Ein
heit 322 erzielt.
Claims (29)
1. Heizkessel für eine Feuerungsanlage (200), umfassend
einen Feuerraum (104), in dem im Betrieb der Feuerungs
anlage (200) Verbrennungsprodukte längs eines Strömungs
wegs von einem Brenner (110) der Feuerungsanlage (200)
zu einem Abgasaustritt (123; 178) des Feuerraums (104)
strömen,
wobei in dem Feuerraum (104) mindestens ein Umlenkkörper
(114; 142; 154; 166; 180; 208; 324) so angeordnet ist,
daß der Strömungsweg der Verbrennungsprodukte von dem
Brenner (110) zu dem Abgasaustritt (123, 178) des Feuer
raums (104) mindestens eine von dem Umlenkkörper (114;
142; 154; 166; 180; 208; 324) und einer Begrenzungswand
(120) des Feuerraums (104) begrenzte Engstelle (122;
122, 152; 164; 170; 186; 218, 222; 332, 336) aufweist,
und der Heizkessel (100) einen in Strömungsrichtung der
Verbrennungsprodukte nach dem Feuerraum (104) angeordne
ten Nachschaltheizbereich (132) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsfläche der Engstelle (122; 122, 152;
164; 170; 186; 218, 222; 332, 336) so bemessen ist, daß
die mittlere Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungs
produkte an der Engstelle im wesentlichen der mittleren
Strömungsgeschwindigkeit in dem Nachschaltheizbereich
entspricht.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsprodukte an
der Engstelle (122; 122, 152; 164; 170; 186; 218, 222;
332, 336) von ungefähr 1 m/s bis ungefähr 20 m/s be
trägt.
3. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umlenkkörper (114, 142; 154; 166;
180; 208; 324) so geformt und angeordnet ist, daß die
mittlere Länge des Strömungswegs der Verbrennungspro
dukte von dem Brenner (110) zu dem Abgasaustritt (123;
178) des Feuerraums (104) durch den Umlenkkörper vergrö
ßert wird.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge des kürzesten Wegs der Ver
brennungsprodukte von dem Brenner (110) zu dem Abgasaus
tritt (123; 178) des Feuerraums (104) mindestens unge
fähr der Hälfte, vorzugsweise mindestens ungefähr drei
Viertel, der mittleren Länge des Strömungswegs der Ver
brennungsprodukte von dem Brenner zu dem Abgasaustritt
des Feuerraums entspricht.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Engstelle (122; 122, 152; 164;
170; 186; 218, 222) die Form eines sich in einer Rich
tung quer zu der Strömungsrichtung der Verbrennungspro
dukte erstreckenden Spaltes mit längs dieser Richtung im
wesentlichen konstanter Spaltbreite aufweist.
6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Engstelle (122; 122, 152; 164;
170; 186; 218, 222) die Form eines ringförmig geschlos
senen Spaltes aufweist.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kleinste Strömungsgeschwindigkeit
der Verbrennungsprodukte an der Engstelle (122; 122,
152; 164; 170; 186; 218, 222; 332, 336) größer ist als
die Strömungsgeschwindigkeit an anderen Stellen des
Feuerraums (104) außerhalb der Engstelle.
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der dynamische Gasdruck in der Eng
stelle (122; 122, 152; 164; 170; 186; 218, 222; 332,
336) größer ist als ungefähr die Hälfte des strömungs
technischen Widerstands des Feuerraums (104).
9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die höchste Strömungsgeschwindigkeit
der Verbrennungsprodukte an der Engstelle (122; 122,
152; 164; 170; 186; 218, 222; 332, 336) kleiner ist als
ungefähr die mittlere Ausströmgeschwindigkeit der Ver
brennungsprodukte aus einem Flammrohr (112) des Brenners
(110).
10. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umlenkkörper (142; 154; 180; 208;
324) so geformt ist, daß der Strömungsweg der Verbren
nungsprodukte mehrere von dem Umlenkkörper und der Be
grenzungswand (120) des Feuerraums (104) begrenzte Eng
stellen (122, 152; 164; 186; 218, 222; 332, 336) auf
weist.
11. Heizkessel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die mehreren Engstellen (122, 152; 164; 186; 218, 222;
332, 336) mindestens einen zusammenhängenden, sich längs
der Strömungsrichtung der Verbrennungsprodukte er
streckenden Engbereich des Strömungswegs bilden.
12. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (114; 142; 154;
208; 324) einen im Betrieb des Heizkessels (100) von den
Verbrennungsprodukten durchströmten Innenraum (116) auf
weist.
13. Heizkessel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum (116) sich in Strömungsrichtung der Ver
brennungsprodukte erweitert.
14. Heizkessel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum (116) im wesentlichen die Form eines Ke
gelstumpfes aufweist.
15. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (114; 142; 208;
324) einen Außenwandbereich umfaßt, der im wesentlichen
die Form eines Kegelstumpfes aufweist.
16. Heizkessel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umlenkkörper (142; 208) einen Außenwandbereich um
faßt, der die Form eines Doppelkegelstumpfes aufweist.
17. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (166; 180) eine
Prallfläche (172; 188) aufweist, die den Strom der Ver
brennungsprodukte umlenkt.
18. Heizkessel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strom der Verbrennungsprodukte im wesentlichen senk
recht auf die Prallfläche (172; 188) auftrifft.
19. Heizkessel nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (166) im wesentli
chen die Form einer, vorzugsweise zylindrischen, Scheibe
aufweist.
20. Heizkessel nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (180) im wesentli
chen die Form eines einseitig geschlossenen Hohlzylin
ders aufweist.
21. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (154) einen gegen
den Feuerraum (104) abgeschlossenen Hohlraum (160) um
faßt.
22. Heizkessel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (160) mit Heizwasser gefüllt ist.
23. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (324), vorzugsweise
durch eine Tür, aus dem Feuerraum (104) entnehmbar ist.
24. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (114; 142; 154;
166; 180; 208; 324) Stahl, vorzugsweise einen Sichromal-
Stahl, umfaßt.
25. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (114; 142; 154;
166; 180; 208; 324) Gußeisen umfaßt.
26. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (114; 142; 154;
166; 180; 208; 324) ein keramisches Material, vorzugs
weise ein Siliziumcarbid und/oder ein Siliziumnitrid,
umfaßt.
27. Feuerungsanlage mit einem Heizkessel (100) nach einem
der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feuerungsanlage (200) einen Restwärmetauscher (244) um
faßt, in dem das aus dem Feuerraum (104) strömende Abgas
der Feuerungsanlage (200) gekühlt wird, und daß die
Querschnittsfläche der Engstelle (218, 222; 332, 336) so
bemessen ist, daß die mittlere Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases an der Engstelle im wesentlichen der mittle
ren Strömungsgeschwindigkeit des Abgases in dem Restwär
metauscher (244) entspricht.
28. Feuerungsanlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß der Restwärmetauscher (244) als Kondensatspray-
Wärmetauscher, vorzugsweise als Monodispers-Kondensat
spray-Wärmetauscher, ausgebildet ist.
29. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 27 oder 28, da
durch gekennzeichnet, daß die Feuerungsanlage (200) ein
Gehäuse (204) umfaßt, in dem sowohl der Heizkessel (100)
als auch der Restwärmetauscher (244) untergebracht sind.
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DE1998119139 DE19819139C2 (de) | 1998-04-29 | 1998-04-29 | Heizkessel für eine Feuerungsanlage und einen solchen Heizkessel umfassende Feuerungsanlage |
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