DE4332258C2 - Aufsatz für einen Brenner - Google Patents

Aufsatz für einen Brenner

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Description

Die Erfindung betrifft einen Aufsatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Aufsatz ist bereits aus dem DE-Gbm 79 09 153 U1 bekannt, auf das weiter unten noch näher eingegan­ gen wird.
Bei modernen Brennern werden u. a. dank verbesserter Ge­ mischaufbereitung sehr hohe Flammtemperaturen erreicht, so daß derartige Brenner auch als Hochtemperaturbrenner be­ zeichnet werden. In der nicht vorveröffentlichten DE 42 15 763 A1 der Anmelderin ist beispielsweise ein neuer Brenner gezeigt, der für eine verbesserte Gasgemischaufbereitung sorgt und zudem die Schadstoffemission stark erniedrigt. Insbesondere in Verbindung mit einem aus der EP 0 495 506 A2 der Anmelderin bekannten Verfahren erzeugten Brenn­ stoffgemisch werden bei diesem Brenner extrem hohe Flamm­ temperaturen erreicht. Bei Brennern mit hohen Flammtempe­ raturen tritt jedoch das Problem auf, daß bereits beste­ hende ältere Heizkessel, die mit modernen Brennern nachge­ rüstet werden, nicht auf die hohen Flammtemperaturen aus­ gelegt sind. Da die Kosten für eine komplett neue Heizan­ lage sehr hoch sind, wird vielfach nämlich nur der Brenner ausgetauscht. Bei hohen Flammtemperaturen kommt es aber leicht zu Schäden an Innenwänden des Heizkessels im Be­ reich der Feuerraumwandung, da das Material der Innenwände oft nicht ausreichend temperatur- und korrosionsbeständig ist. So erzeugt der Brenner nach der o.g. DE 42 15 763 A1, wenn er mit dem aus der EP 0 495 506 A2 bekannten Brenn­ stoffgemisch arbeitet, neben CO₂ auch Wasserdampf von so hoher Temperatur, daß dieser in herkömmlichen Heizkesseln zu starken Korrosionsschäden führen würde.
Die DE 39 27 740 A1 zeigt eine Ölfeuerungsanlage mit einer innerhalb eines Aufsatzes vorgesehenen Hauptbrennzone und einer Nachbrennzone, die als ringförmiger Kanal zwischen äußerer Mantelfläche des Aufsatzes und dem Feuerraum ange­ ordnet ist. Zwar führt die Nachbrennzone zu einer voll­ ständigen, schadstoffarmen Verbrennung von Öl, jedoch hat der gezeigte Aufsatz dieser bekannten Ölfeuerungsanlage damit den Nachteil, daß die entstehenden Heizgase kurz vor dem Verlassen des Feuerraums in der Nachbrennzone nochmals aufgeheizt werden und mit hoher Temperatur die Brennkammer verlassen. Dies erniedrigt aber den Wirkungsgrad der An­ lage, wenn nicht möglicherweise durch Wärmetauscher außer­ halb der Brennkammer den Heizgasen zusätzliche Energie entzogen wird, was jedoch zusätzlichen Aufwand bedeuten würde.
Aus der DE 39 05 762 C2 und aus dem DE-Gbm 84 12 113 U1 sind Aufsätze bekannt, die einzig und allein der Rauchgas­ rückführung dienen.
In dem o.g. DE-Gbm 79 09 153 U1, ist eine Umkehrbrennkam­ mer für einen Wärmetauscher beschrieben, die einen Aufsatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 hat. Dieser Aufsatz ist topfförmig mit Mantel und Boden ausgebildet, wobei der Boden so angeordnet ist, daß im Betrieb die Flamme gerade den Boden erreicht. Der bekannte Aufsatz ist auf der sei­ nem Boden gegenüberliegenden Seite zum Feuerraum völlig offen. Der bekannte Aufsatz befindet sich somit zwar in dem Feuerraum der Umkehrbrennkammer, er ist jedoch so weit von der im Betrieb entstehenden Flamme entfernt angeord­ net, daß er lediglich die entstehenden Heizgase umlenkt. Dadurch sollen Heizgase möglichst gleichmäßig in dem Feuerraum verteilt werden. Im Betrieb der bekannten Umkehrbrennkammer strömen die entstehenden Heizgase zunächst in Flammrichtung und ändern dann beim Auftreffen auf den Boden ihre Strömungsrichtung und strömen entweder über ein freies Ende des Aufsatzes aus diesem heraus und in einen ringförmigen Kanal zwischen dem Aufsatz und der Feuerraumwandung ein oder die Heizgase strömen aus Bohrun­ gen in dem Mantel in der Nähe des Bodens direkt in den ringförmigen Kanal ein. Dieser bekannte Aufsatz soll dank seiner Bohrungen in dem Mantel zu einer gleichmäßigeren Wärmeverteilung im Bereich des Feuerraums führen. Im Be­ reich des Bodens ergibt sich jedoch aufgrund der direkt auf ihn aufprallenden Heizgasströmung ein Temperaturstau, der den Aufsatz thermisch stark belastet und keine exakt gerichtete Strömung der Heizgase durch den Aufsatz zuläßt. Da der bekannte Aufsatz zudem eine geringe Masse aufweist, erhöht sich noch die Gefahr einer Rißbildung in ihm. Für Brenner mit hoher Flammtemperatur ist dieser Aufsatz wei­ ter auch deshalb nicht geeignet, da die lediglich umge­ lenkten Heizgase und der darin enthaltene Wasserdampf auf­ grund ihrer nach wie vor hohen Temperatur zu Korrosions­ schäden an der Feuerraumwandung führen würden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufsatz nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß dieser zu einer gleichmäßigeren und verbesserten Wärmeausbreitung in einem Feuerraum eines Heizkessels beiträgt und damit Kor­ rosionsschäden vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Aufsatz ist topfartig ausgebildet, mit einem Mantel, einem Boden und mehreren in dem Mantel angeordneten Heizgasaustrittsöffnungen versehen und aus hochtemperaturbeständigem Material hergestellt. Erfin­ dungsgemäß ist ein Deckel vorgesehen, der gegenüber dem Boden des Aufsatzes angeordnet ist und diesen verschließt, so daß ein gegenüber dem Feuerraum des Heizkessels abge­ trennter, geschlossener Flammraum entsteht. Dieser Flammraum ist mit dem Feuerraum lediglich über die Heizgasaustritts­ öffnungen verbunden. Eine Öffnung im Deckel dient zum An­ schluß des Brenners, so daß im Betrieb die entstehende Flamme in den Flammraum über die Öffnung eindringt und diesen teilweise ausfüllt. Vorzugsweise ist der Boden noch in dem Bereich der Flammausbreitung angeordnet, um die auf den Boden auftreffende Flamme umzulenken. Die entstehenden Heizgase verlassen über die Heizgasaustrittsöffnungen den Flammraum und treten bereits abgekühlt, da sie einen Teil ihrer Energie an den Aufsatz abgegeben haben, in den Feu­ erraum ein. Die Wärmekapazität des hochtemperaturbeständi­ gen Materials des Aufsatzes reicht aus, um den überwiegen­ den Teil der im Betrieb des Brenners entstehenden Wärme­ energie aufzunehmen. Zur Erzielung dieser Wärmekapazität sind die Masse und die Abmessungen des Aufsatzes auf die Heizleistung des Brenners abgestimmt. Der Aufsatz gibt die aufgenommene Energie gleichmäßig durch Wärmestrahlung an den Feuerraum und die Feuerraumwandung ab. Durch den er­ findungsgemäßen zusätzlichen Flammraum in dem Aufsatz strömen die heißen Heizgase mit dem sich darin befindli­ chen heißen Wasserdampf nicht unmittelbar an die Feuer­ raumwandung. Während bei dem aus dem DE-Gbm 79 09 153 be­ kannten Aufsatz die Heizgase gleichmäßiger verteilt wer­ den, schafft der erfindungsgemäße Aufsatz in dem Feuerraum dank der Ummantelung der Flamme durch den Aufsatz eine gleichmäßigere Wärmeausbreitung. Der Aufsatz selbst nimmt zwangsläufig einen Großteil der freigewordenen Energie auf und gibt ihn unter anderem durch Wärmestrahlung an den Feuerraum ab.
Der bekannte Aufsatz nach dem o.g. DE-Gbm 79 09 153 U1 hingegen lenkt die Heizgase nur um und nimmt selbst keine Energie auf, da er aufgrund von geringer Masse keine aus­ reichende Wärmekapazität aufweist. Die umgelenkten Heiz­ gase strömen über das offene Ende des bekannten Aufsatzes direkt in Richtung zur Feuerraumwandung. Haben die Heiz­ gase einen hohen Anteil an Wasserdampf, wie bei Verwendung von Hochtemperaturbrennern, würde dieser Wasserdampf annä­ hernd unabgekühlt gegen die Feuerraumwandung strömen und zu Korrosionsschäden an dieser führen. Im Gegensatz zu dem bekannten Aufsatz, der eine geringe Masse hat, hat der er­ findungsgemäße Aufsatz eine große Masse, so daß er selbst zuerst die Wärmeenergie aufnimmt und gleichmäßig verteilt an die Feuerraumwandung abgibt, wogegen beim bekannten Aufsatz dieser nur als eine Strömungsleitvorrichtung für die Heizgase dient, welche ihre Energie direkt an die Feu­ erraumwandung abgeben.
Durch den Aufsatz nach der Erfindung, der hochtemperatur- und korrosionsbeständig sein muß, werden die Temperatur­ spitzen innerhalb des Flammraumes ausgeglichen und die Heizgase somit abgekühlt, so daß der aggressive, extrem heiße Wasserdampf nur innerhalb des Flammraumes auftritt. Ältere Heizkessel können unter Verwendung des Aufsatzes nach der Erfindung dadurch mit Hochtemperaturbrennern nachgerüstet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Ge­ genstände der Unteransprüche.
Der Boden des erfindungsgemäßen Aufsatzes in der Ausge­ staltung der Erfindung nach Anspruch 2 hat an seiner In­ nenseite eine zentrische, in Richtung zum Brenner hin vor­ stehende Erhebung, so daß die Flamme nicht, wie die Heiz­ gase bei dem aus dem o.g. DE-Gbm 79 09 153 U1 bekannten Aufsatz annähernd rechtwinkelig auf den Boden auftrifft und dort einen Hitzestau verursacht, sondern daß die Flamme strömungsgünstig aufgezweigt wird. Die Flamme wird so besser umgelenkt und füllt zumindest teilweise den Flammraum aus. Es ergibt sich eine gleichmäßigere Energie­ verteilung innerhalb des Aufsatzes dank der laminareren Strömung von Flamme und Heizgasen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist die Erhebung konisch oder halbkugelförmig ausgebildet. Darüber hinaus kann sie auch kegelig oder pyramidenförmig sein oder auf andere Art so vorstehen, daß sich ein günstiger Strömungsverlauf der Flamme und des Heizgases in dem Auf­ satz ausbilden kann.
Ein besonders günstiger Strömungsverlauf ist gegeben, wenn der erfindungsgemäße Aufsatz zusammen mit einem Brenner mit Flammrohr verwendet wird. In der Ausgestaltung der Er­ findung nach Anspruch 4 ist dabei vorgesehen, daß die lichte Weite des Aufsatzes größer als die Außenweite des in ihn einführbaren Flammrohres ist. Damit ergibt sich ein ringförmiger Flammraum zwischen dem Aufsatz und dem Flamm­ rohr, so daß die durch das Flammrohr selbst exakt gerich­ tete Flamme auf die Erhebung auftrifft, wo anschließend deren Strömungsrichtung umgedreht wird und sich die Flamme in dem vorwiegend ringförmigen Flammraum zwischen dem Auf­ satz und dem Flammrohr fortsetzt. Die Flamme trifft bei dem erfindungsgemäßen Aufsatz nicht nur auf den Boden auf, sondern berührt auch die Mantelflächen des Aufsatzes, wo­ gegen im Stand der Technik nach dem DE-Gbm 79 09 153 U1 der Boden an dem Ende der Flamme angeordnet und die Flamme selbst mit diesem nicht in Kontakt ist.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 ist die Innenseite der Mantelfläche mit axialen inneren Rippen versehen, die sich radial nach innen erstrecken, wobei zwischen den Rippen die Heizgasaustrittsöffnungen vorgese­ hen sind. Über die inneren Rippen wird damit bereits ein Teil der Wärmeenergie der Flamme und der Heizgase aufge­ nommen. Die Heizgase werden so durch den Aufsatz abge­ kühlt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 ist vorgesehen, daß durch äußere axiale Rippen an dem Aufsatz die aufgenommene Wärme schneller nach außen in Richtung zur Feuerraumwandung abgegeben wird, was durch die Ausge­ staltung der Erfindung nach Anspruch 7 noch verbessert wird. Die äußeren Rippen müssen nicht unbedingt linear ausgebildet sein, sondern sie können auch wellenförmig axial verlaufen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9, die vorsieht, daß die sich radial nach innen erstreckenden Rippen zur Abstützung auf wenigstens einem Flammrohr aus­ gebildet sind, wird im Betrieb ein direkter Wärmeübergang von dem stark erhitzten Flammrohr zu dem Aufsatz erreicht. Die Energie, die durch das Flammrohr aufgenommen wird, kann damit ebenfalls wirksam über den Aufsatz in Strah­ lungswärme umgewandelt werden und gleichmäßig an den Heiz­ kessel abgegeben werden. Vorzugsweise stützt sich das Flammrohr deshalb auf einer möglichst großen Rippenstirn­ fläche ab, um eine gute Wärmeübertragung zu erhalten.
Der Deckel kann auch, wie in der Ausgestaltung der Erfin­ dung nach Anspruch 10 angegeben, als Befestigungsflansch für den Aufsatz ausgebildet sein und kann damit ein Lösen des Aufsatzes oder ein Vibrieren des Aufsatzes auf dem Flammrohr verhindern. Darüber hinaus ist es auch möglich, daß der erfindungsgemäße Aufsatz so ausgebildet ist, daß die Anordnung von Boden und Deckel umgekehrt gewählt ist, das heißt der Boden dient als Befestigungsflansch und der Deckel hat eine Erhebung, auf die im Betrieb die Flamme trifft.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11 wird gewährleistet, daß zwischen einem Ende des Flammroh­ res und dem Boden des Aufsatzes genügend Raum vorhanden ist, damit sich die Flamme aufzweigen und zurückströmen kann.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 ist der Aufsatz aus keramischen Material ausgebildet, vorzugs­ weise aus SiSiC. Insbesondere, wenn das Flammrohr auch aus keramischen Material besteht, ist es zweckmäßig, Aufsatz und Flammrohr einstückig auszubilden, wie es in der Ausge­ staltung der Erfindung nach Anspruch 14 vorgesehen ist. Der Aufsatz kann aber, gerade wenn er sehr groß ist, mehr­ stückig ausgebildet sein, wie es in der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 15 vorgesehen ist.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 16 ist der Aufsatz so ausgebildet, daß in ihm mehrere Flammrohre aufgenommen werden können, wenn also mehrere Brenner an einem gemeinsamen Heizkessel angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des erfindungsge­ mäßen Aufsatzes zusammen mit einem Brenner mit Flammrohr,
Fig. 2 eine Querschnittansicht nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auf­ satzes, in den drei Brenner mit Flammrohr eingeführt sind, und
Fig. 4 eine Querschnittansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Brenner 8 gezeigt, der an einem nicht gezeigten Heizkessel befestigt ist, wobei der Brenner 8 einen Brennerkopf 9 und ein in einen Feuerraum des Heiz­ kessels ragendes Flammrohr 10 aus keramischem Material um­ faßt. Der Brennerkopf 9 ist über ein Zwischenteil 44, des­ sen Funktion hier nicht näher erläutert wird, mit dem Flammrohr 10 verbunden, wobei das Flammrohr 10 einen Flanschteil 46 hat, über den es mit dem Zwischenteil 44 verbunden ist. Das Flammrohr 10 läuft leicht konisch zu seinem in den Feuerraum gerichteten Ende 12 hin zu. Radial außerhalb des Flammrohres 10 ist ein topfartiger Aufsatz 14 aus keramischem Material mit gleichmäßigem radialen Ab­ stand vom Flammrohr 10 angeordnet, wobei der Aufsatz 14 einen zylindrischen Mantel 16 und einen Boden 18 hat. Der Aufsatz 14 ist so um das Flammrohr 10 angeordnet, daß sein Boden 18 und eine an der Innenseite des Bodens 18 vorgese­ hene kegelförmige, sich in Richtung zum Ende 12 erstrec­ kende Erhöhung 40 vom Ende 12 des Flammrohres 10 axial be­ abstandet sind. Die Befestigung des Aufsatzes 14 erfolgt über einen Deckel 24, der ein offenes Ende des Aufsatzes 14 verschließt und am Flammrohr 10 vorzugsweise an seinem Flanschteil 46 befestigbar ist, so daß Befestigungsmittel, die zur Fixierung des Zwischenteils 44 und des Flansch­ teils 46 dienen, ebenso zur Befestigung des Deckels 24 benützt werden können. Zwischen der Außenseite des Flamm­ rohres 10 und der Innenseite des Aufsatzes 14 wird ein ringförmiger Flammraum 28 gebildet. In den Flammraum 28 erstrecken sich, wie in Fig. 2 besser zu erkennen ist, ra­ dial nach innen ragende axiale innere Rippen 30 des Auf­ satzes 14. Die inneren Rippen 30 teilen den Flammraum 28 in mehrere Segmente 32 auf und erstrecken sich radial bis zu dem Flammrohr 10 hin, so daß sich der Aufsatz 14 am Flammrohr 28 abstützt. Äußere axiale Rippen 34, die in der axialen Verlängerung der inneren Rippen 30 angeordnet sind, erstrecken sich von dem Mantel 16 radial nach außen und sind gleichmäßig an dessen Umfang verteilt. Heiz­ gasaustrittsöffnungen 20, die in der Mantelfläche 16 jedes Segments 32 zwischen aufeinanderfolgenden inneren Rippen­ paaren axial versetzt zueinander vorgesehen sind, bilden so die einzige Strömungsverbindung des Flammraums 28 mit dem Feuerraum des Heizkessels.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiterer Aufsatz gezeigt, in dem drei Brenner 8 jeweils mit zugeordnetem Flammrohr 10 angeordnet sind. Die drei Brenner 8 sind durch die inneren Rippen 30 in ihrer radialen und über den Deckel 24 in ih­ rer axialen Lage fixiert. Die Anordnung der Brenner 8 ist so gewählt, daß deren Flammrohre 10 leicht schräg in Rich­ tung zu der Erhebung 40 hin aufeinander zulaufend angeord­ net sind.
Die Funktionsweise des Aufsatzes 14 wird nun anhand der Figuren näher erläutert.
In den Brennerkopf 9 werden Brennstoff und vorzugsweise stickstoffarme Luft eingeleitet, über nicht näher gezeigte Düsen in das Zwischenteil 44 eingespritzt und dann gezün­ det. Die sich ausbildende Flamme legt sich innen vollstän­ dig an das Flammrohr 10 an und tritt am Ende 12 des Flamm­ rohres 10 in einen Ringraum 27, der den ringförmigen Teil des Flammraums 28 bildet, ein. Durch die Erhebung 40 im Bo­ den 18 des Aufsatzes 14 wird die Flamme, wie durch Pfeile gezeigt, ringförmig aufgespalten, umgelenkt und in Seg­ mente 32, in die der Flammraum 28 aufgeteilt ist, umge­ lenkt, so daß sie einen Teil des Flammraums 28 ausfüllen. Der Aufsatz 14 wird dabei so stark erhitzt, daß er glüht. Die so im Aufsatz 14 gespeicherte Energie wird einerseits durch direkte Wärmeübertragung über die Rippen 30 und 34 und andererseits durch Wärmestrahlung hauptsächlich im In­ frarotbereich an die Feuerraumwandung des Heizkessels ab­ gegeben. Die bei der Verbrennung entstehenden Heizgase ge­ ben einen überwiegenden Teil ihrer Energie beim Durchströ­ men der Segmente 32 an den Aufsatz 14 ab und verlassen den Aufsatz 14 stark abgekühlt über die Heizgasaustrittsöff­ nungen 20. Weitere Wärmeenergie wird den Heizgasen an­ schließend beim Entlangströmen an der Feuerraumwandung entzogen.
Der Aufsatz 14 wirkt als Strahlungsheizkörper, der seine Wärme gleichmäßig über die Mantelfläche 16 und die äußeren Rippen 34 an den Heizkessel abgibt. Ein Großteil der von der Flamme erzeugten Wärme wird damit durch den Aufsatz 14 aufgenommen und über dessen große Oberfläche an die Feuer­ raumwandung des Heizkessels gleichmäßig abgegeben.
Extreme Temperaturspitzen werden damit von der Feuerraum­ wandung ferngehalten, ohne daß es zu starken Energieverlu­ sten kommt. Über die Heizgasaustrittsöffnungen 20 strömen dann die Heizgase in den Feuerraum bereits mit so niedri­ ger Temperatur ein, daß die Anforderungen an die Tempera­ tur- und Korrosionsbeständigkeit der Feuerraumwandung nicht mehr übermäßig hoch sein müssen. Gerade wenn in den Heizgasen ein hoher Anteil an extrem heißem Wasserdampf ist, der gegenüber einer Feuerraumwandung aus Metall sehr korrosiv wirkt, ist der Aufsatz 14 von Vorteil, da der aus ihm austretende Wasserdampf bereits stark abgekühlt ist.
Da das Flammrohr 10 vorzugsweise wie der Aufsatz 14 aus keramischem Material hergestellt ist, können beide Teile auch einstückig hergestellt werden, so daß ein direkter Wärmeübergang vom Flammrohr 10 zu dem Aufsatz 14 gewähr­ leistet ist.
Wenn die Heizleistung eines Brenners nicht ausreichend ist, können auch mehrere in einem gemeinsamen Aufsatz 14 angeordnete Brenner 8 verwendet werden. Die drei entste­ henden Flammen bilden eine große Flamme, die an der Erhe­ bung 40 ringförmig aufgespalten und in die einzelnen Seg­ mente 32 umgelenkt wird. Die Heizleistung dieser Anordnung ist dadurch sehr hoch, wobei der in den Fig. 3 und 4 ge­ zeigte Aufsatz 14 dieser erhöhten Heizleistung angepaßt ist, indem er eine höhere Masse als der in Fig. 1 und 2 gezeigte Aufsatz 14 besitzt.

Claims (17)

1. Aufsatz für wenigsten einen, insbesondere mit Flammrohr (10) versehenen Brenner (8) eines Heizkessels mit Feuer­ raum, wobei der Aufsatz (14) topfartig ausgebildet, mit einem Mantel (16) und einem Boden (18) versehen ist, meh­ rere in dem Mantel (16) angeordnete Heizgasaustrittsöff­ nungen (20) hat und aus hochtemperaturbeständigem Material besteht, gekennzeichnet durch einen gegenüber dem Boden (18) vorge­ sehenen Deckel (24) mit wenigstens einer Öffnung (36) zum Anschluß an einen Brenner (8), wobei der Deckel (24) zu­ sammen mit dem Mantel (16) und dem Boden (18) des Auf­ satzes (14) von dem Feuerraum einen geschlossenen Flamm­ raum (28) abgrenzt, der nur über die Heizgasaustrittsöff­ nungen (20) mit dem Feuerraum in Verbindung steht, wobei die Wärmekapazität des hochtemperaturbeständigen Materials ausreicht, um den überwiegenden Teil der im Betrieb des Brenners (18) entstehenden Wärmeenergie aufzunehmen.
2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (18) an seiner In­ nenseite eine zentrische, in Richtung zum Brenner (8) hin vorstehende Erhebung (40) hat.
3. Aufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (40) konisch oder halbkugelförmig ist.
4. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine lichte Weite größer ist als die Außenweite des in ihn einführbaren Flammrohres (10), so daß bei eingeführtem Flammrohr (10) der Flammraum (28) als Ringraum zwischen Aufsatz (14) und Flammrohr (10) ausgebildet ist.
5. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Innenseite des Mantels (16) axiale innere Rippen (30) radial nach innen erstrecken, zwischen denen jeweils die Heizgasaustritts­ öffnungen (20) vorgesehen sind.
6. Aufsatz nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch axiale äußere Rippen (34), die sich von der Außenseite des Mantels (16) radial nach außen er­ strecken.
7. Aufsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Rippen (34) in der radialen Verlängerung der inneren Rippen (30) angeordnet sind.
8. Aufsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgasaustrittsöffnungen (20) zwischen aufeinanderfolgenden inneren Rippenpaaren axial versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Aufsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich radial nach innen er­ streckenden Rippen (30) auf wenigstens einem Flammrohr (10) abstützbar ausgebildet sind.
10. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) als Befesti­ gungsflansch für den Aufsatz (14) ausgebildet ist.
11. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Aufsatzes (14) größer als die Länge eines in ihn einführbaren Flamm­ rohres (10) ist.
12. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (14) im Betrieb Strahlung hauptsächlich im Infrarotbereich abgibt.
13. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (14) aus kerami­ schem Material besteht.
14. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (14) mit dem Flammrohr (10) einstückig ausgebildet ist.
15. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (14) mehrstückig ausgebildet ist.
16. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Flammrohre (10) von mehreren Brennern (8) in dem Aufsatz (14) derart aufnehmbar sind, daß die Achsen der Flammrohre (10) in Richtung zu der Er­ höhung (40) schräg aufeinander zulaufen.
17. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (14) aus korrosi­ onsbeständigem Material besteht.
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