DE19814460B4 - System zur Signalübertragung - Google Patents

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System zur Erzeugung und Übertragung von Signalen zwischen einem stationär angeordneten Steuergerät (4) und wenigstens einem an einem relativ zum Steuergerät (4) bewegbaren Teil (2) befindlichen Schaltmodul (14), insbesondere in einem Kraftfahrzeug (1) für die Steuerung der Bewegung eines Verdecks o. dgl., wobei induktiv arbeitende Mittel zur Übertragung von Energie (10) vom Steuergerät (4) auf das Schaltmodul (14) für dessen bestimmungsgemäßen Betrieb sowie zur Übertragung von Signalen (11) zwischen dem Schaltmodul (14) und dem Steuergerät (4) angeordnet sind, wobei das Schaltmodul (14) wenigstens ein Schaltelement (5, 5', 5'') enthält, wobei das Schaltelement (5, 5', 5'') ein Schaltsignal und/oder eine Änderung eines Schaltsignals beim bestimmungsgemäßen Betrieb des bewegbaren Teils (2) erzeugt, und wobei das Schaltelement (5, 5', 5'') direkt mit einem im Schaltmodul (14) befindlichen, als induktiv arbeitendes Mittel dienenden Transponder (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (5, 5', 5'') in einem Gehäuse (18) angeordnet ist, daß ein in...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Erzeugung und Übertragung von Signalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Systeme werden in Kraftfahrzeugen für die Steuerung bewegbarer Teile eingesetzt. Insbesondere kann es sich um ein System für die Steuerung der Bewegung eines Verdecks des Kraftfahrzeugs o. dgl. handeln. Am Verdeck sind elektrische Schaltelemente als Endschalter o. dgl. angebracht, die über flexible Leitungen mit Energie zu deren bestimmungsgemäßen Betrieb versorgbar sind. Über Leitungen werden auch die von den Schaltelementen bei der Bewegung des Verdecks erzeugten Signale zu einem stationären Steuergerät übertragen.
  • Aus der DE 195 32 043 A1 ist weiter ein an einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnetes System zur Erzeugung und Übertragung von Signalen bekannt. Dieses System besteht aus einem stationär an der Lenksäule angeordneten Steuergerät in der Form eines Moduls und einem Schaltmodul. Das Schaltmodul befindet sich am Lenkrad, also an dem relativ zum Steuergerät bewegbaren Teil und enthält die dem Lenkrad zugeordneten Teile. Das Steuergerät und das Schaltmodul besitzen induktiv arbeitende Mittel zur kontaktlosen Übertragung von Energie vom Steuergerät auf das Schaltmodul für dessen bestimmungsgemäßen Betrieb. Diese induktiv arbeitenden Mittel dienen weiter zur Übertragung von Signalen zwischen dem Schaltmodul und dem Steuergerät.
  • Das bekannte System umfaßt weiter einen optoelektrischen Winkelgeber, der Signale entsprechend der Stellung des bewegbaren Lenkrades erzeugt, die zur Rücksetzung des Blinkerschalters dienen. Der die Signale erzeugende Teil des Lenkwinkelgebers befindet sich jedoch an der stationären Lenkradsäule, so daß diese Signale wiederum über elektrische Leitungen zum Steuergerät weitergeleitet werden können und demzufolge eine kontaktlose Übertragung für diese Signale nicht vorgesehen ist. Im übrigen sind das Steuergerät und das Schaltmodul nahe beieinander am Lenkrad und der Lenkradsäule angeordnet, womit die vom Steuergerät zu übertragende Energie und die zwischen dem Steuergerät und dem Schaltmodul ausgetauschten Signale lediglich für den unmittelbaren Nahbereich geeignet sind. Anregungen für eine kontaktlose, induktive Energie- und Signalübertragung außerhalb des unmittelbaren Nahbereichs sind aus dieser Offenlegungsschrift jedenfalls nicht zu entnehmen.
  • Aus der GB 2 098 431 A ist ein System zur kontaktlosen Übertragung eines Meßwertes von einem beweglichen Gegenstand auf einen relativ hierzu feststehenden Gegenstand bekannt. Beispielsweise kann es sich um die Übertragung eines Druckwertes vom Fahrzeugrad auf eine Einrichtung im Kraftfahrzeug handeln. Desweiteren ist das System auch für die Anwendung als elektronischer Schlüssel geeignet. Das System besteht aus einer Steuergerät und einem Schaltmodul, wobei Energie vom Steuergerät auf das Schaltmodul für dessen bestimmungsgemäßen Betrieb induktiv übertragen wird. Das Schaltmodul kann Schaltelemente aufweisen, deren Schaltsignale vom Schaltmodul induktiv auf das Steuergerät übertragen werden. Zur induktiven Übertragung befindet sich im Schaltmodul ein Transponder.
  • Weiter zeigt die DE 689 20 038 T2 ein Fernsteuergerät, bei dem Daten und Energie induktiv in der Art eines Transponders übertragen werden. Schließlich ist in der DE 40 40 460 C1 eine Steuerschaltung für einen elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeug-Schiebedaches beschrieben, wobei die Steuerschaltung einen in herkömmlicher Art angeordneten elektrischen Endschalter aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der genannten Art derart auszugestalten, daß Schaltsignale in Abhängigkeit von der Position des bewegbaren Teiles erzeugbar und kontaktlos zu einem stationär angeordneten Steuergerät übertragbar sind. Insbesondere soll ein für die Anordnung am bewegbaren Teil geeigneter elektrischer Schalter angegeben werden, der ohne Leitungen zum stationären Steuergerät bestimmungsgemäß betreibbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen System durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das Schaltmodul des erfindungsgemäßen Systems ist mit einem in einem Gehäuse angeordneten Schaltelement zur Erzeugung von Schaltsignalen ausgestattet. Im Schaltmodul befindet sich ein Transponder, mit dem das Schaltelement direkt verbunden ist. Transponder sind zur berührungslosen Identifikation von Objekten an sich bekannt und arbeiten mittels elektromagnetischer Induktion zur Übertragung von Daten, wobei die Frequenz der elektromagnetischen Wellen beispielsweise im Bereich von etwa 100 kHz liegen kann. Weiter ist der Transponder am oder im Gehäuse des Schalters angeordnet. Man erhält so ein kompaktes System, das sich auf einfache und platzsparende Weise am bewegbaren Teil anordnen läßt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In weiterer Ausgestaltung besitzt der Transponder eine Spule zur Aufnahme der Energie sowie zur Übertragung der Signale. Das Steuergerät weist als induktiv arbeitendes Mittel eine Antenne auf. Weiter ist im Transponder eine Steuerschaltung für den Betrieb des Transponders und gegebenenfalls des Schaltelements angeordnet. Zweckmäßigerweise ist die Steuerschaltung als integrierte Schaltung in der Art eines Chips ausgestaltet. Zusätzlich kann es sich anbieten, im Transponder ein Speichermittel zur Speicherung von Energie vorzusehen, wobei das Speichermittel mittels der vom Steuergerät übertragenen Energie nachladbar ist. Das Speichermittel kann aus einem Kondensator, aus einem Langzeitspeicher-Kondensator, wie einem Goldcap, aus einem Akku o. dgl. bestehen.
  • Bei dem Schaltelement, das mit dem Transponder in Verbindung steht, kann es sich um einen elektrischen, optischen o. dgl. Schalter zur Erzeugung eines binären Schaltsignals handeln. Bevorzugterweise wird bei einer Anwendung im Kraftfahrzeug ein Schnapp- oder Mikroschalter als elektrischer Schalter eingesetzt. Das Steuergerät kann als Busknoten ausgebildet sein, das an ein Bussystem angeschlossen ist. Für den Einsatz im Kraftfahrzeug bietet sich hierfür ein CAN-Bus an.
  • Das vom Schaltelement erzeugte Schaltsignal wird mittels des Transponders auf das Steuergerät übertragen. Hierzu bietet es sich an, daß die Steuerschaltung aus dem Schaltsignal des Schaltelements ein Datum generiert und dieses Datum dann im übertragenen Signal enthalten ist. Insbesondere wenn mehrere Schaltelemente am bewegbaren Teil angeordnet sind, die beispielsweise Schaltsignale in unterschiedlichen Positionen des bewegbaren Teils erzeugen, ist jedem Schaltelement eine individuelle Adresse zugeordnet, wobei das mittels des Signals übertragene Datum die Adresse des jeweiligen Schaltelements enthält. Dadurch wird dem Steuergerät eine Zuordnung der Schaltsignale zum jeweiligen Schaltelement ermöglicht. Selbstverständlich können auch mehrere unterschiedliche Adressen besitzende Schaltelemente mit einem einzigen Transponder verbunden sein.
  • Für Anwendungen des Systems im Kraftfahrzeug ist besonders bevorzugt, einen elektrischen Schalter mit einem Transponder zu versehen. Hierfür steht der Transponder direkt mit dem Kontaktsystem des Schalters in Verbindung.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß keine Leitungen zu dem am bewegbaren Teil befindlichen Schaltelement notwendig sind. Eine Behinderung der Bewegung des bewegbaren Teils ist ausgeschlossen und auf die bisher übliche aufwendige und komplizierte Führung der Leitungen kann verzichtet werden. Außerdem ist das System verschleißsicher und fehlerunanfällig, da die bisher häufigen Ausfälle an den beweglichen Leitungen vermieden sind.
  • Weiter ist vorteilhaft, daß das Steuergerät an beliebiger, zweckmäßiger Stelle im Kraftfahrzeug angeordnet sein kann. Eine sichere Energie- und Signalübertragung ist jedenfalls im gesamten Kraftfahrzeug, auch außerhalb des Nahbereichs, gewährleistet. Es handelt sich bei dem erfindungsgemäßen System um eine äußert flexible Anordnung, wobei noch eine nachträgliche Anbringung von weiteren Schaltelementen im System möglich ist. Insgesamt wird somit auch der Aufwand für das System verringert. Zudem ist das erfindungsgemäße System in einfacher Weise im Kraftfahrzeug zu montieren und auch sehr kostengünstig gegenüber der bisher üblichen Anordnung der Schaltelemente.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 schematisch ein Kraftfahrzeug mit einem bewegbaren Verdeck und
  • 2 die Ausgestaltung eines Schaltmoduls aus 1.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 schematisch angedeutet, das ein bewegbares Teil besitzt. Vorliegend handelt es sich bei diesem Teil um ein mittels eines motorischen Antriebs in Richtung des Pfeiles 12 bewegbares Verdeck 2, das beispielsweise zum Öffnen des Dachs des Kraftfahrzeugs 1 im Kofferraum 13 versenkbar ist. Zur Ansteuerung des Antriebs für das Verdeck 2 befindet sich im Kraftfahrzeug 1 ein von der Kraftfahrzeugbatterie versorgtes Steuergerät 4, das über ein Bussystem 9 mit weiteren, nicht näher gezeigten Steuergeräten vernetzt sein kann. Bei dem Bussystem 9 kann es sich beispielsweise um den bekannten CAN-Bus handeln. Es bietet sich dann an, das Steuergerät 4 als einen an das Bussystem 9 angeschlossenenen Busknoten auszubilden.
  • Um eine korrekte Ansteuerung des Antriebs für das Verdeck 2 zu gewährleisten, ist der Bewegungsablauf des Verdecks 2 zu überwachen, wozu ein im Kraftfahrzeug 1 befindliches System 3 dient. Das System 3 umfaßt das stationär im Kraftfahrzeug 1 angeordnete Steuergerät 4 und wenigstens ein an einem relativ zum Steuergerät 4 bewegbaren Teil, nämlich am Verdeck 2, befindliches Schaltmodul 14. Mit Hilfe des Systems 3 ist die Erzeugung und Übertragung von Signalen, die Informationen zum Bewegungsablauf des Verdecks 2 enthalten, zwischen dem Steuergerät 4 und dem Schaltmodul 14 ermöglicht.
  • Das Schaltmodul 14 enthält wenigstens ein Schaltelement 5, bei dem es sich um einen elektrischen, optischen oder nach einem sonstigen Wirkprinzip arbeitenden Schalter handelt. Das Schaltelement 5 erzeugt beim bestimmungsgemäßen Betrieb in wenigstens einer Position des Verdecks 2 ein Schaltsignal. Selbstverständlich kann auch das ansonsten vom Schaltelement 5 abgegebene Schaltsignal in der besagten Position verändert werden. Bevorzugterweise wird ein binäres Schaltsignal erzeugt, nämlich das Schaltsignal ”ein” oder ”aus”. Beispielsweise kann ein Schaltelement 5 als sogenannter Endschalter zur Feststellung der Endposition des Verdecks 2 dienen. Wird das Verdeck 2 in den Kofferraum 13 eingefahren, so wird das Schaltelement 5 bei Erreichen der Endposition eingeschaltet und gibt dann das Schaltsignal ”ein” ab. In den anderen Positionen des Verdecks 2 bleibt das Schaltelement 5 ausgeschaltet, womit das Schaltelement 5 das Schaltsignal ”aus” abgibt. Weitere Schaltelemente 5', 5'' können zur Feststellung weiterer Positionen des Verdecks 2, wie der Anfangsposition bei verschlossenem Verdeck 2 oder von beliebigen Zwischenpositionen, dienen.
  • Die für den bestimmungsgemäßen Betrieb des Schaltmoduls 14 benötigte Energie wird vom Steuergerät 4 leitungsfrei auf das Schaltmodul 14 übertragen. Hierzu besitzt das System 3 induktiv arbeitende Mittel. Bei diesen Mitteln handelt es sich zum einen um einen im Schaltmodul 14 befindlichen Transponder 6, der direkt mit dem Schaltelement 5 verbunden ist. Der Transponder 6 besitzt eine Spule 15 sowie eine Steuerschaltung 7, die als integrierte Schaltung in der Art eines Chips ausgebildet sein kann, für den Betrieb des Transponders 6. Die Steuerschaltung 7 kann gegebenenfalls auch gleichzeitig zum Betrieb für das Schaltelement 5 dienen. Zum anderen weist das Steuergerät 4 eine Antenne 8 als induktiv arbeitendes Mittel auf. Über die Antenne 8 und die Spule 15 im Transponder 6 wird somit die elektrische Energie zum Betrieb des Schaltelements 5 sowie der Steuerschaltung 7 vom Steuergerät 4 auf den Transponder 6 induktiv übertragen, wie mit dem Pfeil 10 beim Schaltelement 5 angedeutet ist.
  • Diese induktiv arbeitenden Mittel, nämlich der Transponder 6 und die Antenne 8, dienen gleichzeitig zur Übertragung von Signalen zwischen dem Schaltmodul 14 und dem Steuergerät 4. Wie bereits erwähnt, erzeugt das Schaltelement 5 ein Schaltsignal bzw. verändert sein Schaltsignal beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Schaltmoduls 14 in wenigstens einer Position des bewegbaren Verdecks 2, beispielsweise wenn das Verdeck 2 die Endposition erreicht hat. Auf entsprechenden Befehl durch das Steuergerät 4 erzeugt die Steuerschaltung 7 aus dem Schaltsignal des Schaltelements 5 ein Datum, das den aktuellen Schaltzustand des Schaltelements 5 und gegebenenfalls noch weitere Informationen enthält. Ein dieses Datum enthaltendes Signal wird dann zwischen dem Transponder 6 und dem Steuergerät 4 ebenfalls induktiv übertragen, was mit dem weiteren Pfeil 11 schematisch dargestellt ist. Handelt es sich beispielsweise bei dem vom Schaltelement 5 erzeugten Schaltsignal um die Endposition des Verdecks 2, so erzeugt das Steuergerät 4 daraufhin einen Befehl zum Abschalten des Antriebs für das Verdeck 2. Selbstverständlich kann die Signalübertragung auch unabhängig von einem Befehl des Steuergeräts 4 automatisch, beispielsweise bei einer Veränderung des Schaltsignals, in periodischen Zeitabständen o. dgl., erfolgen.
  • Wie aus 1 zu entnehmen ist, können mehrere Schaltelemente 5, 5' an dem das bewegbare Teil darstellenden Verdeck 2 angeordnet sein. Selbstverständlich können auch mehrere Schaltelemente 5', 5'' mit einem einzigen Transponder 6 verbunden sein. Diese Schaltelemente 5, 5', 5'' erzeugen Schaltsignale in unterschiedlichen Positionen des bewegbaren Teils. So kann beispielsweise neben dem Schaltelement 5 für die Endposition das weitere Schaltelement 5' ein Schaltsignal in der Ausgangsposition des Verdecks 2 und das Schaltelement 5'' ein Schaltsignal in einer teilweisen eingefahrenen Position des Verdecks 2 erzeugen. Bevorzugterweise wird dann jedem Schaltelement 5, 5, 5'' zur Unterscheidung eine individuelle, unterschiedliche Adresse zugeordnet. Das im übertragenen Signal enthaltene Datum weist in diesem Fall auch die Adresse des jeweiligen Schaltelements 5, 5, 5' auf.
  • Um einen unterbrechungsfreien Betrieb des Systems 3 zu erzielen, kann es angebracht sein, im Transponder 6 ein Speichermittel 16 zur Speicherung von Energie vorzusehen, wie in 2 näher gezeigt ist. Bei einem derartigen Speichermittel 16 kann es sich um einen Kondensator handeln. Besonders bevorzugt ist hierfür ein Langzeitspeicher-Kondensator, wie ein Goldcap. Selbstverständlich kann das Speichermittel auch aus einem Akku o. dgl. bestehen. Das Speichermittel 16 ist mittels der vom Steuergerät 4 übertragenen Energie 10 nachladbar.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Schaltelement 5 aus einem elektrischen Schalter bestehen. Insbesondere für die beschriebene Anwendung im Kraftfahrzeug bietet es sich an, hierfür einen Schnapp- oder Mikroschalter 17 zu verwenden, was in 2 näher gezeigt ist.
  • Der eigentliche Schalter 17 ist in einem Gehäuse 18 angeordnet, das lediglich schematisch mit gestrichelter Umrandung angedeutet ist. Der Schalter 17 besitzt ein Kontaktsystem 19, auf das ein in das Gehäuse 18 reichendes, nur schematisch angedeutetes, mechanisches Übertragungsmittel 20 in wenigstens einer Position des Verdecks 2 schaltend einwirkt. Zweckmäßigerweise befindet sich der Transponder 6 am oder im Gehäuse 18 für den Schalter 17. Der Transponder 6 steht über Leitungen 21 direkt mit dem Kontaktsystem 19 des Schalters 17 in Verbindung, indem die Leitungen 21 die Steuerschaltung 7 kontaktieren. Weiter ist die Spule 15 mit der Steuerschaltung 7 verbunden. Die induktive Energieübertragung 10 sowie die Signalübertragung 11 mittels der Spule 15 sind mit elektromagnetischen Wellen symbolisiert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So kann das System nicht nur zur Verdecksteuerung sondern auch für ein Schiebedach sowie zur Steuerung von Komfortfunktionen im Kraftfahrzeug, beispielsweise der Sitzsteuerung o. dgl., Verwendung finden. Selbstverständlich ist auch eine Anwendung des erfindungsgemäßen Systems außerhalb des Kraftfahrzeug-Bereichs, beispielsweise im Maschinenbau, möglich.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Verdeck/bewegbares Teil
    3
    System (für die Steuerung des Verdecks)
    4
    Steuergerät
    5, 5', 5''
    Schaltelement
    6
    Transponder
    7
    Steuerschaltung
    8
    Antenne
    9
    Bussystem
    10
    Pfeil (induktive Energieübertragung)
    11
    Pfeil (induktive Signalübertragung)
    12
    Pfeil (Bewegungsrichtung für Verdeck)
    13
    Kofferraum (von Kraftfahrzeug)
    14
    Schaltmodul
    15
    Spule (im Transponder)
    16
    Speichermittel
    17
    Schnapp-/Mikroschalter
    18
    Gehäuse (von Schalter)
    19
    Kontaktsystem (von Schalter)
    20
    Übertragungsmittel
    21
    Leitung

Claims (8)

  1. System zur Erzeugung und Übertragung von Signalen zwischen einem stationär angeordneten Steuergerät (4) und wenigstens einem an einem relativ zum Steuergerät (4) bewegbaren Teil (2) befindlichen Schaltmodul (14), insbesondere in einem Kraftfahrzeug (1) für die Steuerung der Bewegung eines Verdecks o. dgl., wobei induktiv arbeitende Mittel zur Übertragung von Energie (10) vom Steuergerät (4) auf das Schaltmodul (14) für dessen bestimmungsgemäßen Betrieb sowie zur Übertragung von Signalen (11) zwischen dem Schaltmodul (14) und dem Steuergerät (4) angeordnet sind, wobei das Schaltmodul (14) wenigstens ein Schaltelement (5, 5', 5'') enthält, wobei das Schaltelement (5, 5', 5'') ein Schaltsignal und/oder eine Änderung eines Schaltsignals beim bestimmungsgemäßen Betrieb des bewegbaren Teils (2) erzeugt, und wobei das Schaltelement (5, 5', 5'') direkt mit einem im Schaltmodul (14) befindlichen, als induktiv arbeitendes Mittel dienenden Transponder (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (5, 5', 5'') in einem Gehäuse (18) angeordnet ist, daß ein in das Gehäuse (18) reichendes Übertragungsmittel (20) auf das Schaltelement (5, 5', 5'') in wenigstens einer Position des bewegbaren Teils (2) schaltend einwirkt, und daß der Transponder (6) am oder im Gehäuse (18) angeordnet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transponder (6) eine Spule (15) zur Aufnahme der übertragenen Energie sowie zur Übertragung der Signale besitzt, daß im Transponder (6) eine Steuerschaltung (7), insbesondere als integrierte Schaltung in der Art eines Chips, für den Betrieb des Transponders (6) und gegebenenfalls des Schaltelements (5, 5', 5'') angeordnet ist, und daß das Steuergerät (4) als induktiv arbeitendes Mittel eine Antenne (8) aufweist, derart daß sowohl die elektrische Energie zum Betrieb des Schaltelements (5, 5', 5'') sowie der Steuerschaltung (7) vom Steuergerät (4) auf den Transponder (6) als auch die Signale zwischen dem Steuergerät (4) und dem Transponder (6) induktiv übertragbar sind.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transponder (6) ein Speichermittel (16) zur Speicherung von Energie enthält, daß insbesondere das Speichermittel (16) aus einem Kondensator, aus einem Langzeitspeicher-Kondensator, wie einem Goldcap, aus einem Akku o. dgl. besteht, und daß das Speichermittel (16) mittels der vom Steuergerät (4) übertragenen Energie nachladbar ist.
  4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Schaltelement (5, 5', 5'') um einen elektrischen, optischen o. dgl. Schalter, insbesondere zur Erzeugung eines binären Schaltsignals handelt, wobei es sich bevorzugterweise bei dem elektrischen Schalter um einen Schnapp- oder Mikroschalter (17) handelt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Transponder (6) und dem Steuergerät (4) übertragbare Signal ein Datum enthält, das aus dem Schaltsignal des Schaltelements (5, 5', 5'') in der Steuerschaltung (7) generierbar ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltelemente (5, 5') am bewegbaren Teil (2) angeordnet sind und/oder daß mehrere Schaltelemente (5', 5'') mit dem Transponder (6) verbunden sind, wobei insbesondere die Schaltelemente (5, 5', 5'') Schaltsignale in unterschiedlichen Positionen des bewegbaren Teils (2) erzeugen, daß vorzugsweise jedem Schaltelement (5, 5', 5'') eine individuelle Adresse zugeordnet ist, und daß das mittels des Signals übertragbare Datum die Adresse des jeweiligen Schaltelements (5, 5', 5'') enthält.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (4) als Busknoten ausgebildet ist, das an ein Bussystem (9), insbesondere an einen CAN-Bus im Kraftfahrzeug (1), angeschlossen ist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transponder (6) direkt mit dem Kontaktsystem (19) des Schalters (17) in Verbindung steht.
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