DE102007010291B4 - System zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit - Google Patents

System zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit Download PDF

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Abstract

System (10) zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals (S) an eine Empfangseinheit, mit: – einem Positionsermittlungssystem (GPS-System, 14) für ein Kraftfahrzeug (12) zum Ermitteln einer Positionsinformation (P); – einer Steuereinheit (16) zum Bereitstellen des Steuersignals (S); und – einer Sendeeinheit (20) zum drahtlosen Übermitteln des bereitgestellten Steuersignals (S), wobei die Steuereinheit (16) mit dem GPS-System (14) mit der Sendeeinheit (20) und mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS, 22) gekoppelt ist und ausgelegt ist, das Steuersignal (S) in Abhängigkeit der Positionsinformation (P) und eines Bedienungssignals (B) der MMS (22) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinheit (16) eine Signalstärke des Steuersignals (S) in Abhängigkeit einer relativen Bewegung zwischen dem System (10) und der Empfangseinheit bestimmbar ist, wobei die Steuereinheit (16) das Steuersignal (S) nur dann bereitstellt, wenn das Bedienungssignal (B) durch einen Benutzer erzeugt wird und sich das System (10) laut der ermittelten Positionsinformation (P) innerhalb eines Empfangsbereichs...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit.
  • Aus der WO 2004/034352 A1 sind ein System und ein Verfahren zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit bekannt. Das System umfasst ein Positionsermittlungssystem für ein Kraftfahrzeug zum Ermitteln einer Positionsinformation, eine Steuereinheit zum Bereitstellen des Steuersignals und eine Sendeeinheit zum drahtlosen Übermitteln des bereitgestellten Steuersignals. Die Steuereinheit ist mit dem Positionsermittlungssystem, der Sendeeinheit und einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) gekoppelt und stellt Steuersignale ortsabhängig und in Abhängigkeit eines Bedienungssignals der MMS bereit.
  • Die DE 102 28 342 A1 offenbart ein Verfahren zur Einstellung der Sendeleistung einer mobilen Station, wobei die Sendeleistung in Abhängigkeit einer geographischen Information, einer Geschwindigkeit, einer Art der Umgebung oder einer Art der Anwendung der mobilen Station eingestellt wird.
  • Ein weiteres derartiges System bzw. Verfahren sind beispielsweise bereits aus der US 6 476 732 B1 als bekannt zu entnehmen. Das System ist dabei als automatisches Öffnungssystem für ein fernsteuerbares Garagentor ausgebildet und umfasst ein in ein Kraftfahrzeug (KFZ) integriertes Positionsermittlungssystem zum Ermitteln einer Positionsinformation des KFZ, eine Steuereinheit zum Ermitteln und Bereitstellen eines Steuersignals zum Öffnen oder Schließen des Garagentors sowie eine Sendeeinheit zum drahtlosen Übermitteln des Steuersignals an eine Empfangseinheit des Garagentors. Das Positionsermittlungssystem verwertet Daten eines satellitengestützten Navigationssystems und liefert als Positionsinformationen die Position, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des KFZ an die Steuereinheit. Sobald sich das KFZ innerhalb eines vorbestimmten Ortsbereichs befindet und innerhalb eines vorbestimmten Geschwindigkeitsbereichs in eine definierte Fahrtrichtung bewegt wird, stellt die Steuereinheit ein entsprechendes Steuersignal bereit, welches mittels der Sendeeinheit an eine Empfangseinheit des Garagentors übermittelt wird. Dadurch kann das Garagentor in Abhängigkeit der ermittelten Positionsinformationen automatisch geöffnet oder geschlossen werden. Um zu verhindern, dass das Garagentor ungewollt, beispielsweise beim bloßen Vorbeifahren oder beim Parken vor der Garage, bewegt wird, ist zusätzlich zur beschriebenen Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitsanalyse ein Überbrückungsschalter vorgesehen, welcher innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls gedrückt werden muss, um das System zu deaktivieren und somit ein automatisches Bewegen des Garagentors zu verhindern.
  • Als nachteilig an dem bekannten System ist dabei der Umstand anzusehen, dass es nur zum automatischen Steuern von Garagentoren und somit vergleichsweise unflexibel einsetzbar ist. Als nachteilig an dem bekannten Verfahren ist der Umstand anzusehen, dass ein unbeabsichtigtes Übermitteln eines Steuersignals an die Empfangseinheit des Garagentors und damit ein ungewolltes Bewegen trotz eines hohen Regelaufwands teilweise nur durch einen manuellen Eingriff unterbunden werden kann, welcher zudem rechtzeitig innerhalb eines kurzen Zeitintervalls vorgenommen werden muss. Dies bedeutet eine gravierende Komforteinschränkung des Fahrzeugführers.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein System der eingangs genannten Art zu schaffen, welches flexibler einsetzbar ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, welches ein komfortableres Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 sowie durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems – sofern anwendbar – als vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung bzw. des Verfahrens und umgekehrt anzusehen sind.
  • Ein flexibler einsetzbares System zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit ist erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass die Steuereinheit des Systems mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) gekoppelt ist und ausgelegt ist, das Steuersignal in Abhängigkeit der Positionsinformation und eines Bedienungssignals der MMS bereitzustellen, wobei mittels der Steuereinheit des Systems eine Signalstärke des Steuersignals in Abhängigkeit einer relativen Bewegung zwischen dem System und der Empfangseinheit bestimmbar ist und wobei die Steuereinheit das Steuersignal nur dann bereitstellt, wenn das Bedienungssignals durch einen Benutzer erzeugt wird und sich das System laut der ermittelten Positionsinformation innerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinheit befindet. Durch das Einbeziehen des Bedienungssignals ist es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems möglich, Steuersignale an unterschiedliche Empfangseinheiten zu übermitteln und neben Garagentoren auch weitere fernsteuerbare Anlagen wie Hofeinfahrten, Alarmanlagen, Beleuchtungsanlagen und dergleichen gezielt und sicher zu steuern. Durch das gleichzeitige Einbeziehen der Positionsinformation können mittels des erfindungsgemäßen Systems zudem mehrere fernsteuerbare Anlagen in Abhängigkeit des jeweiligen Standorts beispielsweise am Wohnsitz, Feriensitz und Arbeitsort, gesteuert werden. Das System kann somit mehrfach benutzt werden, wodurch verschiedenste Vorteile wie vereinfachter Bedienungskomfort, geringer Bauraumbedarf und reduzierte Herstellungskosten erzielt werden. Da das Steuersignal zudem nicht automatisch übermittelt wird, bietet das erfindungsgemäße System eine erhöhte Sicherheit, da die fernzusteuernden Anlagen wie Tore, Alarmanlagen und dergleichen nicht ungewollt oder sogar unbemerkt geöffnet oder geschlossen bzw. an- oder abgeschaltet werden. Zudem kann der Fahrzeugführer vor dem Übermitteln des Steuersignals bequem und ohne Zeitdruck sicherstellen, dass sich keine Personen oder Objekte im Öffnungsbereich des Tors befinden oder dass eine Alarmanlage gefahrlos deaktiviert werden kann.
  • Dabei wird eine einfache, komfortable und kostengünstige Handhabung des Systems dadurch ermöglicht, dass die MMS mindestens ein berührungsempfindliches Schaltelement, insbesondere einen Schalter und/oder einen Taster und/oder einen Touchscreen, und/oder ein akustisches Sensorelement, insbesondere ein Mikrofon, umfasst, mittels welchem das Bedienungssignal von einem Benutzer zu erzeugen ist. Die MMS des Systems kann damit vorteilhaft in Form einer Fernbedienung ausgebildet sein und beispielsweise einen oder mehrere Schalter umfassen, über welche das Bedienungssignal erzeugt werden kann. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Schaltelemente vorgesehen sind, welche dementsprechend mehreren fernsteuerbaren Anlagen zugeordnet werden können. Ebenso kann vorgesehen sein, dass eine bereits vorhandene MMS, beispielsweise ein Touchscreen eines Navigationsgeräts, mit der Steuereinheit gekoppelt ist und zum Erzeugen des Bedienungssignals verwendet wird. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das Bedienungssignal auch mittels eines akustischen Sensorelements erzeugt werden, so dass beispielsweise eine Sprachsteuerung vorgesehen sein kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Steuereinheit ein Speicherelement zugeordnet ist, mittels welchem mehrere Steuersignale und/oder mehrere Positionsinformationen zu speichern sind. Durch ein derartiges Speicherelement können beispielsweise bereits vordefinierte Steuersignale gängiger fernsteuerbarer Anlagen bereitgestellt werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass mittels des Speicherelements Steuersignale bzw. Positionsinformationen gespeichert werden, welche Anlagen mit ungewöhnlichen oder zukünftigen Empfangseinheiten zugeordnet sind. Dadurch kann das erfindungsgemäße System besonders flexibel und zukunftssicher ausgebildet werden.
  • Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass die Steuereinheit ausgelegt ist, das Steuersignal in Abhängigkeit der Positionsinformation und/oder des Bedienungssignals aus mehreren Steuersignalen auszuwählen und bereitzustellen. Indem die Steuereinheit aus einer gespeicherten Mehrzahl an Steuersignalen das jeweils relevante auswählen und bereitstellen kann, ergibt sich neben einer hohen Flexibilität auch eine besonders komfortable Handhabung des Systems. So können beispielsweise an einem Ort unterschiedliche Steuersignale in Abhängigkeit des Bedienungssignals ausgewählt werden. Umgekehrt können auch mit einem Bedienungssignal unterschiedliche Steuersignale in Abhängigkeit der momentanen Position des Systems ausgewählt und bereitgestellt werden.
  • Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass mittels der MMS ein Steuersignal zu definieren und/oder ein Steuersignal einer Positionsinformation zuzuordnen ist. Dies erlaubt eine vorteilhafte Mehrnutzung des MMS sowohl zum Erzeugen des Bedienungssignals als auch zum Definieren des Steuersignals bzw. eine Zuordnung eines Steuersignals zu einer Positionsinformation, wodurch eine verringerte Komplexität bei reduziertem Bauraumbedarf erzielt wird. Dadurch kann das System besonders kostengünstig und kompakt ausgebildet werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest die Sendeeinheit in das Kraftfahrzeug, insbesondere in einen Stoßfänger, zu integrieren ist. Ist die Sendeeinheit beispielsweise in einen vorderen Stoßfänger des Kraftfahrzeugs integriert, kann eine besonders zuverlässige Übermittlung des Steuersignals an die Empfangseinheit gewährleistet werden. Dabei kann ebenfalls vorgesehen sein, dass ein oder mehrere weitere Elemente des Systems, beispielsweise die MMS oder das GPS-System, in das KFZ integriert sind. Dadurch kann ein zuverlässiger Schutz des Systems vor Diebstahl, Verschmutzung, mechanischer Beschädigung und dergleichen gewährleistet werden. Eine Integration der MMS im Bereich eines Zugriffs eines Fahrzeuglenkers des KFZ, beispielsweise in der Mittelkonsole, erlaubt zudem eine besonders einfache und komfortable Handhabung des Systems. Zudem bietet eine Integration des Systems in das KFZ einen Sicherheitsvorteil, da somit nur der Nutzer des KFZ auch Zugriff auf die MMS und damit auf das System besitzt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, die Signalstärke des Steuersignals beim Annähern der Sendeeinheit an die Empfangseinheit zu reduzieren und/oder beim Entfernen der Sendeeinheit von der Empfangseinheit zu erhöhen. So kann die Steuereinheit bei einem geringen Abstand zur Empfangseinheit oder beim Annähern an diese (Coming Home) eine reduzierte Signalstärke bestimmen, wodurch ein verringerter Energiebedarf gegeben ist. Umgekehrt kann bei einem großen Abstand bzw. beim Entfernen von der Empfangseinheit (Leaving Home) die Signalstärke des Steuersignals entsprechend erhöht werden, um eine zuverlässige Übermittlung gewährleisten zu können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass das System ein Energiespeicherelement umfasst, mittels welchem das GPS-System und/oder die Steuereinheit und/oder die Sendeeinheit und/oder die MMS mit elektrischer Energie zu versorgen sind. Dadurch kann das System in Abhängigkeit der jeweiligen Anforderungen und Gegebenheiten besonders flexibel und beispielsweise als tragbare Einheit ausgebildet werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Energiespeicherelement nur einer Komponente wie beispielsweise der MMS zugeordnet ist, wodurch diese beispielsweise in eine portable Bedieneinheit integriert werden kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit, wobei die Steuereinheit zum Empfangen eines Bedienungssignals mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) koppelbar ist und ausgelegt ist, das Steuersignal in Abhängigkeit des Bedienungssignals und der Positionsinformation bereitzustellen. Erfindungsgemäß ist mittels der Steuereinheit eine Signalstärke des Steuersignals in Abhängigkeit einer relativen Bewegung zwischen dem System und der Empfangseinheit bestimmbar, wobei die Steuereinheit das Steuersignal nur dann bereitstellt, wenn das Bedienungssignal durch einen Benutzer erzeugt wird und sich das System laut der ermittelten Positionsinformation innerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinheit befindet. Eine derartige Vorrichtung kann flexibel mit in modernen Kraftfahrzeugen in der Regel ohnehin vorhandenen GPS-Systemen bzw. MMS gekoppelt werden, wodurch aufgrund der verringerten Redundanz an Bauteilen eine erhebliche Kostensenkung, ein reduzierter Bauraumbedarf sowie eine vereinfachte Bedienung gegeben ist. Die Vorrichtung ist zudem konstruktiv vergleichsweise einfach ausgebildet, wodurch erhebliche Kostensenkungen erzielt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals an eine Empfangseinheit mit den Schritten Ermitteln einer Positionsinformation mittels eines Positionsermittlungssystems (GPS-System) für ein Kraftfahrzeug, Erzeugen eines Bedienungssignals mittels einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS), Übermitteln der Positionsinformation und des Bedienungssignals an eine Steuereinheit, Bereitstellen eines Steuersignals in Abhängigkeit der Positionsinformation sowie des Bedienungssignals mittels der Steuereinheit und drahtloses Übermitteln des bereitgestellten Steuersignals an die Empfangseinheit mittels einer Sendeeinheit. Erfindungsgemäß wird mittels der Steuereinheit eine Signalstärke des Steuersignals in Abhängigkeit einer relativen Bewegung zwischen dem System und der Empfangseinheit bestimmt, wobei die Steuereinheit das Steuersignal nur dann bereitstellt, wenn das Bedienungssignal durch einen Benutzer erzeugt wird und sich das System laut der ermittelten Positionsinformation innerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinheit befindet. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht demnach sowohl eine ortsabhängige als auch eine bedienungsabhängige Bereitstellung des Steuersignals, wodurch mehrere Empfangseinheiten an mehreren Orten gesteuert werden können und sowohl eine erhöhte Flexibilität als auch ein erhöhter Komfort gegeben ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit das Steuersignal in Abhängigkeit der Positionsinformation und/oder des Bedienungssignals aus einer Mehrzahl von SteuersigSteuersignalen auswähIt und bereitstellt. Dadurch kann das jeweils relevante bzw. der Positionsinformation und/oder dem Bedienungssignal zugeordnete Steuersignal automatisch ausgewähIt und bereitgestellt werden.
  • Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass mittels der Steuereinheit die Signalstärke des Steuersignals beim Annähern der Sendeeinheit an die Empfangseinheit reduziert und/oder beim Entfernen der Sendeeinheit von der Empfangseinheit erhöht wird. Somit wird beim Annähern an die Empfangseinheit des Garagentoröffners gezielt die Signalstärke des Steuersignals bzw. die Sendeleistung der Sendeeinheit heruntergeregelt. Umgekehrt wird beim Entfernen von der Empfangseinheit die Signalstärke erhöht, um eine zuverlässige Übermittlung des Steuersignals zu gewährleisten.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einem Ausführungsbeispiel des Systems ausgerüsteten Kraftfahrzeugs;
  • 2 eine schematische Darstellung des Systems gemäß 1; und
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Mensch-Maschine-Schnittstelle für das System gemäß 1 und 2.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines mit einem Ausführungsbeispiel des Systems 10 ausgerüsteten Kraftfahrzeugs 12 (KFZ) von vorne. Das System 10, welches in Zusammenschau mit 2 erläutert wird, umfasst dabei ein Positionsermittlungssystem 14 (GPS-System), welches vorliegend als Teil eines an sich bekannten satellitengestützten Navigationsgeräts (nicht abgebildet) des KFZ 12 ausgebildet ist. Denkbar ist aber natürlich auch, dass das GPS-System 14 als eigenständige Einheit und unabhängig von einem Navigationsgerät oder dergleichen ausgebildet ist. Das GPS-System 14 ist seinerseits mit einer Steuereinheit 16 gekoppelt, welche ein Speicherelement 18 umfasst. Mit der Steuereinheit 16 ist weiterhin eine Sendeeinheit 20 sowie eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 22 (MMS) gekoppelt. Sämtliche Kopplungen zwischen den einzelnen Elementen des Systems 10 können dabei grundsätzlich kabelgebunden oder drahtlos ausgebildet sein.
  • Das System 10 ist im vorliegenden Beispiel vollständig in das KFZ 12 integriert. Dazu ist die MMS 22 in einem Innenraum des KFZ 12 in Reichweite eines Fahrzeugführers oberhalb eines Rückspiegels 24 angeordnet und an einem Dachhimmel des KFZ 12 festgelegt. Dabei kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die MMS 22 an anderen Positionen innerhalb des Innenraums, beispielsweise in einer Instrumententafel, einer Mittelkonsole oder dergleichen angeordnet ist. Ebenso kann vorgesehen, dass zumindest die MMS 22 portabel oder abnehmbar ausgebildet und beispielsweise in einem eigenen Gehäuse, einem Schlüsselanhänger oder dergleichen aufgenommen ist. Die Sendeeinheit 20 ist vorliegend im Bereich eines fahrerseitigen Frontscheinwerfers 26b in einem Stoßfänger 28 des KFZ 12 angeordnet. Alternativ kann die Sendeeinheit 20 natürlich auch an anderen Positionen wie beispielsweise im Bereich eines beifahrerseitigen Frontscheinwerfers 26a oder eines Kühlergrills 30 des KFZ 12 angeordnet sein. Die Steuereinheit 16 sowie das Speicherelement 18 sind vorliegend in eine Steuerelektronik (nicht abgebildet) des KFZ 12 integriert. Die Kopplung zwischen den einzelnen Einheiten des Systems 10 kann mittels eines bereits vorhandenen Bussystems des KFZ 12, beispielsweise eines CAN- oder Flexray-Datenbusses, erfolgen. Beispielsweise können sowohl die Steuereinheit 16, die Sendeeinheit 20 und die MMS 22 an einen CAN-Bus angeschlossen sein und über diesen miteinander kommunizieren. Alternativ kann natürlich auch vorgesehen sein, dass das System 10 als sog. Stand-Alone-System und damit unabhängig von der Steuerelektronik oder einem Bussystem des KFZ 12 ausgebildet ist.
  • Anhand von 2, welche eine schematische Darstellung des Systems 10 gemäß 1 zeigt, wird im Folgenden die Funktionsweise des Systems 10 näher erläutert werden. Das GPS-System 14 ermittelt zunächst eine Positionsinformation P und übermittelt diese an das Steuersystem 16. Mittels der MMS 22 kann ein Benutzer ein Bedienungssignal B erzeugen, welches ebenfalls an die Steuereinheit 16 übermittelt wird. Die Steuereinheit 16 stellt in Abhängigkeit der Positionsinformation P und des erzeugten Bedienungssignals B ein Steuersignal S für die Sendeeinrichtung 20 bereit, welches schließlich von dieser drahtlos an eine zugeordnete Empfangseinheit (nicht abgebildet) übermittelt wird. Die Empfangseinheit kann dabei wie zuvor erwähnt einem Garagentor, einer Hofeinfahrt, einer Alarmanlage, einem Beleuchtungssystem oder sonstigen fernsteuerbaren Anlagen zugeordnet sein. Durch das gleichzeitige Einbeziehen der Positionsinformation P und des Bedienungssignals B kann dabei eine praktisch unbegrenzte Anzahl an fernsteuerbaren Anlagen gesteuert werden. Das Steuersignal S kann in Abhängigkeit der konkreten Ausgestaltung der Empfangseinheit ein analoges oder digitales Signal umfassen. Beispielsweise können unterschiedlichen Empfangseinheiten unterschiedliche Signalfrequenzen oder unterschiedliche Steuercodes zugeordnet sein. Dabei umfasst das Speicherelement 18 vorzugsweise bereits die Steuersignale S zumindest der gängigsten Empfangseinheiten bzw. Anlagen. Diese Steuersignale S können dann unterschiedlichen Positionsinformationen P zugeordnet werden, so dass beim Erzeugen des Bedienungssignals B durch einen Benutzer das dem Bedienungssignal B und der Positionsinformation P zugeordnete Steuersignal S bereitgestellt und übermittelt wird. Dabei ist es natürlich auch denkbar, dass dem Bedienungssignal B und der Positionsinformation P mehrere Empfangseinheiten und dementsprechend mehrere Steuersignale S zugeordnet werden, so dass beispielsweise beim Erzeugen des Benutzersignals B in Abhängigkeit des jeweiligen Standorts gleichzeitig ein Garagetor geöffnet, eine Alarmanlage ausgeschaltet und ein Beleuchtungssystem aktiviert werden kann. Durch erneutes Erzeugen des Benutzersignals B kann dementsprechend eine Umkehr der genannten Vorgänge initiiert werden. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 16 das Steuersignal S nur dann bereitstellt, wenn sich das System laut der Positionsinformation P innerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinheit befindet. Weiterhin kann mittels der Steuereinheit 16 eine Signalstärke des Steuersignals S in Abhängigkeit einer relativen Bewegung bzw. eines Abstands zwischen dem System 10 und der Empfangseinheit bestimmt werden. Befindet sich die Sendeeinheit 20 wie im vorliegenden Beispiel im Frontbereich des KFZ 12, kann beim Annähern des KFZ 12 an die Empfangseinheit (Coming Home) eine geringe Signalstärke bestimmt werden, da nach vorne gesendet wird. Entfernt sich das KFZ 12 hingegen von der Empfangseinheit (Leaving Home), kann die Signalstärke entsprechend erhöht werden, da die Sendeeinheit 20 das Steuersignal S in die entgegengesetzte Richtung übermittelt.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Mensch-Maschine-Schnittstelle 22 (MMS) für das System gemäß 1 und 2. Die MMS 22 umfasst dabei im vorliegenden Beispiel drei als berührungsempfindliche Schalter ausgebildete Schaltelemente 32a–c sowie ein Signalmittel 34, welches vorliegend eine Leuchtdiode umfasst und über welches eine optische Rückmeldung an einen Benutzer erfolgen kann. Es ist dabei zu betonen, dass verschiedenste alternative Ausgestaltungsformen der MMS 22 vorgesehen sein können. Beispielsweise können die Schaltelemente 32a–c symbolisch auf einem Bildschirm des KFZ 12 angezeigt und über ein zentrales Bedienelement aktiviert werden. Natürlich kann auch der Bildschirm als Touchscreen ausgebildet sein und selbst das berührungsempfindliche Schaltelement 32 bilden. Anstelle von berührungsempfindlichen Schaltelementen 32 können zudem oder alternativ auch akustische Sensorelemente vorgesehen sein, so dass das Erzeugen des Bedienungssignals B beispielsweise über eine Sprachsteuerung zu bewerkstelligen ist. Den einzelnen Schaltelementen 32a–c können entsprechende Bedienungssignale B zugeordnet werden, welche zusätzlich mit Positionsinformationen P verknüpft werden. Das Zuordnen von Bedienungssignal B und Steuersignal S in Abhängigkeit der Positionsinformation P kann vorzugsweise ebenfalls mit Hilfe der MMS 22 erfolgen, wobei eine entsprechende Rückmeldung, beispielsweise ein Erfolg oder Fehler beim Zuordnen, über das Signalmittel 34 vorgesehen sein kann. Ist das Steuersignal S nicht im Speicherelement 18 gespeichert, kann zudem vorgesehen sein, dass es mittels der MMS 22 eingegeben werden kann.
  • Den Schaltelementen 32a–c bzw. den von ihnen erzeugten Bedienungssignalen B können zur weiteren Steigerung des Bedienungskomforts des Systems 10 einheitlichen Anlagentypen zugeordnet werden. Da die mittels des MMS 22 erzeugbaren Bedienungssignale B mit entsprechenden Positionsinformationen P und Steuersignalen S verknüpfbar sind, kann eine standortabhängige Zuordnungen an unterschiedlichen Empfangseinheiten erfolgen. Dadurch wird es möglich, denselben Anlagentyp unabhängig vom aktuellen Standort des KFZ 12 mit einem einheitlichen Schaltelement 32 zu steuern. So können beispielsweise dem ersten Schaltelement 32a Garagentore, dem zweiten Schaltelement 32b Alarmanlagen und dem dritten Schaltelement 32c Beleuchtungsanlagen zugeordnet werden. Durch Drücken des ersten Schaltelements 32a kann ein Benutzer dann einheitlich die Garagentore an seinem Wohnsitz, seinem Arbeitsplatz und seinem Ferienwohnsitz fernsteuern, da die entsprechenden Positionsinformationen P automatisch von der Steuereinheit 16 berücksichtigt und das der jeweiligen Empfangseinheit des Garagentors zugeordnete Steuersignal S bereitgestellt wird. Entsprechend können die weiteren Schaltelemente 32b, c für Alarmanlagen, Beleuchtungsanlagen etc. konfiguriert werden. Die Anzahl an fernsteuerbaren Anlagen ist damit letztlich nur durch den Speicherplatz des Speicherelements 18 begrenzt.

Claims (12)

  1. System (10) zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals (S) an eine Empfangseinheit, mit: – einem Positionsermittlungssystem (GPS-System, 14) für ein Kraftfahrzeug (12) zum Ermitteln einer Positionsinformation (P); – einer Steuereinheit (16) zum Bereitstellen des Steuersignals (S); und – einer Sendeeinheit (20) zum drahtlosen Übermitteln des bereitgestellten Steuersignals (S), wobei die Steuereinheit (16) mit dem GPS-System (14) mit der Sendeeinheit (20) und mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS, 22) gekoppelt ist und ausgelegt ist, das Steuersignal (S) in Abhängigkeit der Positionsinformation (P) und eines Bedienungssignals (B) der MMS (22) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinheit (16) eine Signalstärke des Steuersignals (S) in Abhängigkeit einer relativen Bewegung zwischen dem System (10) und der Empfangseinheit bestimmbar ist, wobei die Steuereinheit (16) das Steuersignal (S) nur dann bereitstellt, wenn das Bedienungssignal (B) durch einen Benutzer erzeugt wird und sich das System (10) laut der ermittelten Positionsinformation (P) innerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinheit befindet.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die MMS (22) mindestens ein berührungsempfindliches Schaltelement (32a–c), insbesondere einen Schalter und/oder einen Taster und/oder einen Touchscreen, und/oder ein akustisches Sensorelement, insbesondere ein Mikrofon, umfasst, mittels welchem das Bedienungssignal (B) von einem Benutzer zu erzeugen ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit (16) ein Speicherelement (18) zugeordnet ist, mittels welchem mehrere Steuersignale (S) und/oder mehrere Positionsinformationen (P) zu speichern sind.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16) ausgelegt ist, das Steuersignal (S) in Abhängigkeit der Positionsinformation (P) und/oder des Bedienungssignals (B) aus mehreren Steuersignalen (S) auszuwählen und bereitzustellen.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der MMS (22) ein Steuersignal (S) zu definieren und/oder ein Steuersignal (S) einer Positionsinformation (P) zuzuordnen ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Sendeeinheit (20) in das Kraftfahrzeug (12), insbesondere in einen Stoßfänger (28), zu integrieren ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16) ausgebildet ist, die Signalstärke des Steuersignals (S) beim Annähern der Sendeeinheit (20) an die Empfangseinheit zu reduzieren und/oder beim Entfernen der Sendeeinheit (20) von der Empfangseinheit zu erhöhen.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) ein elektrisches Energiespeicherelement umfasst, mittels welchem das GPS-System (14) und/oder die Steuereinheit (16) und/oder die Sendeeinheit (20) und/oder die MMS (22) mit Energie zu versorgen sind.
  9. Vorrichtung zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals (S) an eine Empfangseinheit mit: – einer Steuereinheit (16) zum Bereitstellen des Steuersignals (S), welche zum Empfangen einer Positionsinformation (P) mit einem Positionsermittlungssystem (GPS-System, 14) eines Kraftfahrzeugs (12) koppelbar ist; und – einer Sendeeinheit (20), welche mit der Steuereinheit (16) gekoppelt ist und mittels welcher das bereitgestellte Steuersignal (S) drahtlos an die Empfangseinheit zu übermitteln ist, wobei die Steuereinheit (16) zum Empfangen eines Bedienungssignals (B) mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS, 22) koppelbar ist und ausgelegt ist, das Steuersignal (S) in Abhängigkeit des Bedienungssignals (B) und der Positionsinformation (P) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinheit (16) eine Signalstärke des Steuersignals (S) in Abhängigkeit einer relativen Bewegung zwischen dem System (10) und der Empfangseinheit bestimmbar ist, wobei die Steuereinheit (16) das Steuersignal (S) nur dann bereitsteht, wenn das Bedienungssignal (B) durch einen Benutzer erzeugt wird und sich das System (10) laut der ermittelten Positionsinformation (P) innerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinheit befindet.
  10. Verfahren zum drahtlosen Übermitteln eines Steuersignals (S) an eine Empfangseinheit, folgende Schritte umfassend: – Ermitteln einer Positionsinformation (P) mittels eines Positionsermittlungssystems (GPS-System, 14) für ein Kraftfahrzeug (12); – Erzeugen eines Bedienungssignals (B) mittels einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS, 22); – Übermitteln der Positionsinformation (P) und des Bedienungssignals (B) an eine Steuereinheit (16); – Bereitstellen eines Steuersignals (S) in Abhängigkeit der Positionsinformation (P) und des Bedienungssignals (B) mittels der Steuereinheit (16); und – drahtloses Übermitteln des bereitgestellten Steuersignals (S) an die Empfangseinheit mittels einer Sendeeinheit (20), dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinheit (16) eine Signalstärke des Steuersignals (S) in Abhängigkeit einer relativen Bewegung zwischen dem System (10) und der Empfangseinheit bestimmt wird, wobei die Steuereinheit (16) das Steuersignal (S) nur dann bereitstellt, wenn das Bedienungssignal (B) durch einen Benutzer erzeugt wird und sich das System (10) laut der ermittelten Positionsinformation (P) innerhalb eines Empfangsbereichs der Empfangseinheit befindet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16) das Steuersignal (S) in Abhängigkeit der Positionsinformation (P) und/oder des Bedienungssignals (B) aus einer Mehrzahl von Steuersignalen (S) auswählt und bereitstellt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinheit (16) die Signalstärke des Steuersignals (S) beim Annähern der Sendeeinheit (20) an die Empfangseinheit reduziert und/oder beim Entfernen der Sendeeinheit (20) von der Empfangseinheit erhöht wird.
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