DE10204664B4 - Kraftfahrzeug mit einem durch eine Trennanordnung unterteilbaren Innenraum - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem durch eine Trennanordnung unterteilbaren Innenraum Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug mit einem Ladeboden (36) und mit einem durch eine Trennanordnung (30) in einen Fahrgastbereich (20) und einen Gepäckbereich (18) unterteilbaren Innenraum (12), wobei die Trennanordnung (30) ein im Wesentlichen starres Trenngestell (32) umfasst, das mit einem ersten Randbereich (34) schwenkbar am Ladeboden (36) angeordnet ist, und weiter eine flexible Trennvorrichtung (42) umfasst, die an einem dem ersten Randbereich (34) gegenüberliegenden zweiten Randbereich (38) des Trenngestells (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32) gesondert von Sitzteilen (28) des Fahrzeuginnenraums (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Ladeboden und mit einem durch eine Trennanordnung in einen Fahrgastbereich und einen Gepäckbereich unterteilbaren Innenraum, wobei die Trennanordnung ein im Wesentlichen starres Trenngestell umfasst, das mit einem ersten Randbereich schwenkbar am Ladeboden angeordnet ist, und weiter eine flexible Trennvorrichtung umfasst, die an einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich des Trenngestells angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine solche Trennanordnung.
  • Mit Ladeboden ist dabei im Wesentlichen der Bodenbereich des Fahrzeugs bezeichnet, auf dem Zuladung, wie etwa Gepäck, abgelegt und verstaut wird.
  • Ein gattungsgemäßes Fahrzeug ist aus der DE 197 28 547 A1 bekannt. Bei diesem Fahrzeug ist die Trennanordnung durch umklappbare Rückenlehnen der Rücksitzbank im Fond des Fahrzeugs gebildet, an deren schulternahem Randbereich ein Rollokasten angeordnet ist, aus dem heraus die flexible Trennvorrichtung in Form eines Rollos bis zum Fahrzeugdach ausziehbar und an diesem befestigbar ist.
  • Nachteilig an dieser bekannten Lösung der Unterteilung eines Fahrzeuginnenraums ist, dass im Fahrzeuginnenraum im Wesentlichen nur zwei Gepäckbereichsgrößen definiert räumlich abgeteilt werden können. Dies sind ein erster, kleinerer Gepäckbereich, wenn sich die Rücklehne in Sitzstellung befindet, und ein zweiter, größerer Gepäckbereich, wenn die Rückenlehne zur Fahrzeugvorderseite hin umgeklappt ist.
  • Weiterhin sind aus der DE 23 02 972 A1 und der DE 197 49 158 A1 allgemein als "Kombi" bezeichnete Personenkraftwagen mit Kastenaufbau bekannt, bei denen der Ladeboden in Fahrzeuglängsrichtung durch eine Heckklappe in Rückwärtsfahrtrichtung ausschiebbar ist. Wie aus der US-A-4685 857 und der DE 43 30 045 A1 hervorgeht, können derartige ausschiebbare Ladeböden zusätzlich um eine im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse zum Fahruntergrund hin abwinkelbar sein beziehungsweise ein derartig abwinkelbares Element aufweisen, etwa um mit Rädern ausgestattete Lasten mit geringem Aufwand in das Fahrzeug einladen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gepäckbereich eines Fahrzeuginnenraums mit größerer Variabilität hinsichtlich seiner Größe vom Fahrgastbereich räumlich abtrennbar zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass das Trenngestell gesondert von Sitzteilen des Fahrzeuginnenraums ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Trenngestells kann dieses unabhängig von Sitzteilen, insbesondere unabhängig von der Rückenlehne eines Sitzes oder einer Sitzbank des Fahrzeuginnenraums in diesem angeordnet werden. Dadurch kann ein Gepäckbereich in seinen Abmessungen nach den individuellen Bedürfnissen des Fahrers mit größerer Freiheit als bisher festgelegt und räumlich vom Fahrgastbereich abgetrennt werden. Dazu kann das Trenngestell um seinen ersten Randbereich verschwenkt und die Trennvorrichtung vom zweiten Randbereich des Trenngestells aus etwa zum Fahrzeugdach geführt und an diesem befestigt werden, so dass eine durchgehende räumliche Trennung vom Ladeboden bis zum Fahrzeugdach hergestellt werden kann.
  • Da bei Fahrzeugen in der Regel Fahrgastbereich und Gepäckbereich in Fahrzeuglängsrichtung aufeinander folgen, ist es vorteilhaft, das Trenngestell um eine zur Fahrzeuglängsrichtung orthogonale, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar am Ladeboden anzuordnen. Dabei ergibt sich die größtmögliche Variabilität der Längsabmessung des Gepäckbereichs unter der Annahme eines nahezu ebenen Fahrzeugbodens dadurch, dass das Trenngestell in einem Winkelbereich von etwa 180° verschwenkbar ist.
  • Das Trenngestell kann zur Abtrennung des Gepäckbereichs vom Fahrgastbereich mehrere Betriebsstellungen aufweisen. Unter der Randbedingung, dass beispielsweise alle in dem Fahrzeug vorhandenen Sitzreihen benutzbar sein sollen, kann man ein größtmögliches Gepäckbereichsvolumen dadurch erhalten, dass das Trenngestell eine erste Betriebsstellung aufweist, in welcher es im Wesentlichen parallel zu einer Rückseite einer in Sitzstellung befindlichen Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes beziehungsweise einer Fahrzeugsitzbank verläuft, vorzugsweise an dieser anliegt. Das Anliegen des Trenngestells an der Rückseite einer Rückenlehne hat den zusätzlichen Vorteil, dass das Trenngestell durch die Rückenlehne stabilisiert wird.
  • Die Trennanordnung dient im Allgemeinen entweder dazu, Tiere in einem abgegrenzten Bereich des Fahrzeuginnenraums von den Fahrzeuginsassen fernzuhalten, oder dazu, zu verhindern, dass Fahrzeuginsassen bei großer Fahrzeugverzögerung von zur Fahrzeugvorderseite hin geschleuderten Zuladungsstücken verletzt werden. Im Zusammenhang mit dem Insassenschutz kann es etwa dann, wenn lediglich einige wenige kleine Zuladungsstücke im Gepäckbereich aufgenommen sind, vorteilhaft sein, nur einen kleinen Gepäckbereich in der Form abzutrennen, dass das Trenngestell eine zweite Betriebsstellung aufweist, in welcher es im Wesentlichen parallel zum Ladeboden verläuft, vorzugsweise an diesem anliegt.
  • Selbstverständlich sind bei modernen Fahrzeugen Rückenlehnen von Sitzen oder Sitzbänken umklappbar ausgeführt, so dass der Gepäckbereich durch Umklappen der Rückenlehnen auf Kosten des Fahrgastbereichs vergrößert werden kann. In diesem Falle kann ein ausreichender Insassenschutz bei größtmöglichem Gepäckbereichvolumen dadurch erreicht werden, dass die Rückenlehne, vorzugsweise zur Fahrzeugvorderseite hin, umklappbar ist und das Trenngestell eine dritte Betriebsstellung aufweist, in welcher es im Wesentlichen parallel zu der Rückseite der in Umklappstellung befindlichen Rückenlehne verläuft, vorzugsweise an dieser anliegt.
  • Eine definierte Größe des Gepäckbereichs kann dadurch einstellbar sein, dass das Trenngestell, in seinen Betriebsstellungen, gegebenenfalls auch in Zwischenstellungen am Fahrzeug in an sich bekannter Weise verrastbar ist.
  • In zahlreichen Fahrzeugen schließt an den Gepäckbereich in Fahrzeuglängsrichtung eine Rücksitzreihe an. Um besonders lange Zuladungsstücke ohne nennenswerte Sitzplatzeinbuße in dem Fahrzeug aufnehmen zu können, sind Rückenlehnen häufig geteilt oder mit Durchreicheluken ausgebildet. Dieser Vorteil geteilter oder mit Durchreicheluken versehener Rückbänke kann auch bei gesondert von der Rückenlehne ausgebildetem Trenngestell dadurch erreicht werden, dass das Trenngestell durch ein Stabfachwerk gebildet ist. Es bleibt lediglich zu beachten, dass eine vorhandene Durchreicheluke bei eingebautem Trenngestell nicht durch Stäbe des Stabfachwerks verdeckt wird. Selbstverständlich kann das Trenngestell erfindungsgemäß auch als im Wesentlichen starre Platte, gegebenenfalls mit eigener Durchreicheluke ausgebildet sein, jedoch kann durch eine fachwerkartige Ausbildung des Trenngestells Gewicht eingespart werden.
  • Das Trenngestell kann in einer einfach und kostengünstig herzustellenden Ausführungsform an einem mit der Fahrzeugkarosserie fest verbundenen Ladeboden angeordnet sein. Das Be- und Entladen von Zuladungsstücken kann jedoch dadurch erleichtert sein, dass der Ladeboden im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar im Gepäckbereich des Fahrzeuginnenraums angeordnet ist. Noch einfacher wird das Be- und Entladen dann ermöglicht, wenn der Ladeboden zusätzlich zum Fahruntergrund hin verschwenkbar ist oder/und ein derartig verschwenkbares Teil umfasst, so dass eine vom Fahruntergrund zur Ebene des Ladebodens im Fahrzeuginnenraum reichende Rampe gebildet werden kann. Die flexible Trennvorrichtung ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass sie von dem zweiten Randbereich des Trenngestells bis zu einer den Fahrzeuginnenraum begrenzenden Wand reicht, an welcher sie festlegbar ist. Diese Wand kann beispielsweise das Fahrzeugdach oder auch eine Fahrzeuginnenwand sein.
  • Da das Trenngestell um eine Achse am Ladeboden verschwenkbar ist, verändert sich der Abstand vom zweiten Randbereich des Trenngestells zur Begrenzungswand, insbesondere dem Fahrzeugdach, in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Betriebsstellung. Zwar kann grundsätzlich die Trennvorrichtung mit fester Längenabmessung und etwa in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Befestigungseinrichtungen ausgebildet sein. Jedoch ragen bei dieser Ausführung meist überstehende Längenabschnitte der Trennvorrichtung störend in den Fahrzeuginnenraum. Dies kann dadurch verhindert werden, dass die Trennvorrichtung längenveränderlich ausgebildet ist.
  • Die Trennvorrichtung kann dann dadurch auf engstem Raum untergebracht sein, dass die Trennvorrichtung gegen Federvorspannung von einer Rolle abrollbar ist, insbesondere als Tuch-, Netz- oder als Lamellen-Rollladen ausgebildet ist.
  • Die Herstellungs- und Montagekosten für die Trennanordnung können dadurch verringert werden, dass wenigstens ein Teil eines die Trennvorrichtung aufnehmenden Gehäuses an dem Trenngestell integral ausgebildet ist.
  • Wie aus dem vorstehend Dargelegten hervorgeht, wird die dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch gelöst durch eine Trennanordnung zur Unterteilung eines Fahrzeuginnenraums in wenigstens zwei Raumbereiche, umfassend ein im Wesentlichen starres Trenngestell, das an einem ersten Randbereich schwenkbar an einem Träger, vorzugsweise einem Fahrzeug-Ladeboden anordenbar ist, und ferner umfassend eine flexible Trennvorrichtung, welche an einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich des Trenngestells vorgesehen ist, wobei das Trenngestell gesondert von Funktionsteilen des Fahrzeuginnenraums ausgebildet ist. Die Trennanordnung kann zusätzlich eine oder mehrere der vorgenannten Merkmale aufweisen.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer Trennanordnung, deren Trenngestell sich in einer ersten Betriebsstellung befindet;
  • 2 das Fahrzeug von 1, wobei sich das Trenngestell in einer zweiten Betriebsstellung befindet;
  • 3 das Fahrzeug von 1, wobei sich das Trenngestell in einer dritten Betriebsstellung befindet; sowie
  • 4 das Fahrzeug von 1, wobei sich der Ladeboden in einer Beladestellung befindet.
  • Die Darstellungen der 1 bis 4 sind stark schematisiert. Zur Konzentration auf das Wesentliche wurde auf eine ausführliche Darstellung des Fahrzeuginnenraums verzichtet.
  • In den 1 bis 4 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug allgemein mit 10 bezeichnet. Das Fahrzeug 10 ist ein Kombi, dessen Fahrzeuginnenraum 12 unter anderem durch eine Heckklappe 14 zugänglich ist, die schwenkbar am Dach 16 des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Fahrzeuginnenraum 12 ist unterteilt in einen Gepäckbereich 18 und einen Fahrgastbereich 20. Die Heckklappe ist in den 1 bis 4 in einer Öffnungsstellung dargestellt, so dass sie eine Einladeöffnung 22 freigibt. In dem Fahrgastinnenraum 20 ist eine hintere Rückbank 24 vorhanden, die ein Sitzpolster 26 und eine Rückenlehne 28 umfasst. Der Fahrgastbereich 20 ist vom Gepäckbereich 18 durch eine Trennanordnung 30 räumlich getrennt. Die Trennanordnung 30 umfasst ein Trenngestell 32, das an einem ersten Randbereich 34 um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende, das heißt zur Zeichenebene der 1 orthogonale, Achse schwenkbar mit einem Ladeboden 36 verbunden ist. An ihrem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich 38 ist an dem Trenngestell 32 ein Rollokasten 40 angeordnet. In dem Rollokasten 40 ist ein Netzrollo 42 um eine ebenfalls zur Zeichenebene der 1 orthogonale Achse aufgewickelt und gegen Federvorspannung ausziehbar. Das Netzrollo 42 erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung im Wesentlichen, wie im Übrigen auch das Trenngestell 32, über die gesamte lichte Breite des Fahrzeuginnenraums. An den zur Fahrzeugseite weisenden Endseiten des Netzrollos 42 kann dennoch ein im Vergleich zur Gesamterstreckung in Fahrzeugquerrichtung des Netzrollos 42 kleiner Spalt belassen sein, um etwa eine Verjüngung des Fahrzeuginnenbereichs zum Dach hin zu berücksichtigen. An seinem rollokastenfernen Ende 43 ist an dem Netzrollo 42 eine Stange 46 vorgesehen, die im Wesentlichen über die gesamte Erstreckungslänge des Netzrollos in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Die Stange 46 ist in einer nicht dargestellten Verrastungsstelle 44 am Fahrzeugdach lösbar verrastet.
  • Das als Stabfachwerk ausgebildete Trenngestell 32 rastet beim Verschwenken am Ladeboden in konstanten Winkelabständen, etwa alle 15° oder 20°, in Rastpositionen einer überwindbaren Verrastung ein. In der in 1 dargestellten ersten Betriebsstellung liegt das Trenngestell 32 an der Rückenlehne 28 der Sitzbank 24 an. Der Ladeboden 36 ist in Fahrzeuglängsrichtung, das heißt in Richtung des Doppelpfeils L, verschiebbar. Der Ladeboden 36 umfasst weiterhin ein um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse 48 zum Fahruntergrund 50 hin verschwenkbares Rampenteil 52.
  • In 2 ist das gleiche Auto 10 wie in 1 dargestellt, jedoch befindet sich die Trennanordnung 30 in einer zweiten Betriebsstellung. Das Trenngestell 32 ist in Richtung des Fahrzeughecks umgelegt und liegt mit dem Rollokasten 40 auf dem Ladeboden 36 auf. Alternativ könnte der Rollokasten derart am Trenngestell 32 angeordnet sein, dass das Trenngestell 32 selbst auf dem Ladeboden 36 aufliegt. Das Netzrollo 42 verläuft wiederum vom Rollokasten 40 bis zu einer weiteren, näher am Fahrzeugheck angeordneten Verrastungsstelle 54 für die Stange 46 auf der Innenseite des Fahrzeugdachs 16. Obwohl das Netzrollo 42 gegen eine Federvorspannkraft aus dem Rollokasten 40 ausgezogen ist, hebt es das Trenngestell nicht aus seiner im Wesentlichen horizontalen Stellung an, da dieses in dieser Stellung durch einen nicht dargestellten Rastmechanismus verrastet ist. Im Vergleich zu 1 ist bei der in 2 dargestellten Betriebsstellung der Fahrgastbereich 20 auf Kosten des Gepäckbereichs 18 vergrößert. Dies kann beispielsweise dazu genutzt werden, um unmittelbar hinter der Rückenlehne 28 Gegenstände abzulegen, die während einer Fahrt benötigt werden und für die im übrigen Fahrgastbereich kein Platz mehr ist.
  • In 3 ist wiederum das aus 1 und 2 bekannte Fahrzeug 10 dargestellt, wobei das Trenngestell 32 in einer dritten Betriebsstellung gezeigt ist. Im Vergleich zu der zweiten Betriebsstellung von 2 ist das Trenngestell 32 um etwa 180° zur Fahrzeugvorderseite hin verschwenkt. Das Sitzpolster 26 der Rückbank 24 wurde aus seiner Sitzstellung entnommen, die Rückenlehne 28 der Rückbank 24 wurde aus ihrer in den 1 und 2 gezeigten Sitzstellung zur Fahrzeugvorderseite hin in eine Umklappstellung verschwenkt. Das Trenngestell 32 liegt auf der Rücklehne 28 auf und ist zusätzlich am Ladeboden 36 verrastet, weshalb das Netzrollo 42 trotz Federvorspannung das Trenngestell 32 nicht anzuheben vermag. Die Stange 46 ist an einer mit 56 bezeichneten nicht näher dargestellten Verrastungsstelle an der Innenseite des Fahrzeugdachs 16 verrastet. Von den gezeigten Verrastungsstellen ist die Verrastungsstelle 56 die am nächsten an der Fahrzeugvorderseite liegende.
  • In der in 3 gezeigten Betriebsstellung ist der Gepäckbereich 18 auf Kosten des Fahrgastbereichs 20 vergrößert.
  • In 4 ist der Ladeboden 36 des Fahrzeugs 10 aus den 1 bis 3 in einer Beladestellung dargestellt. Der Ladeboden 36 ist dazu zum Fahrzeugheck hin verschoben. Der Rampenteil 52 ist um die Achse 48 zum Fahruntergrund 50 hin verschwenkt und liegt mit seinem dem an der Achse 48 angelenkten gegenüberliegenden Ende auf dem Fahruntergrund 50 auf. Das Netzrollo 42 ist vollständig durch Federkraft in den Rollokasten 40 eingezogen und die Stange 46 liegt unter Federvorspannkraft am Rollokasten 40 an. Das Trenngestell 32 liegt locker auf dem Karosserieboden 58 auf. In der in 4 gezeigten Stellung kann unter Verwendung des Rampenteils 52 das Fahrzeug 10 sehr einfach beladen werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Fahrzeuginnenraum
    14
    Heckklappe
    16
    Dach
    18
    Gepäckbereich
    20
    Fahrgastbereich
    22
    Einladeöffnung
    24
    Hintere Rückbank
    26
    Sitzpolster
    28
    Rückenlehne
    30
    Trennanordnung
    32
    Trenngestell
    34
    Erster Randbereich
    36
    Ladeboden
    38
    Zweiter Randbereich
    40
    Rollokasten
    42
    Netzrollo
    43
    Rollokastenfernes Ende des Netzrollos
    44
    Verrastungsstelle
    46
    Stange
    48
    Achse
    50
    Fahruntergrund
    52
    Rampenteil
    54
    Verrastungsstelle
    56
    Verrastungsstelle
    L
    Fahrzeuglängsrichtung

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug mit einem Ladeboden (36) und mit einem durch eine Trennanordnung (30) in einen Fahrgastbereich (20) und einen Gepäckbereich (18) unterteilbaren Innenraum (12), wobei die Trennanordnung (30) ein im Wesentlichen starres Trenngestell (32) umfasst, das mit einem ersten Randbereich (34) schwenkbar am Ladeboden (36) angeordnet ist, und weiter eine flexible Trennvorrichtung (42) umfasst, die an einem dem ersten Randbereich (34) gegenüberliegenden zweiten Randbereich (38) des Trenngestells (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32) gesondert von Sitzteilen (28) des Fahrzeuginnenraums (12) ausgebildet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32) in einem Winkelbereich von etwa 180° verschwenkbar ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32) eine erste Betriebsstellung aufweist, in welcher es im Wesentlichen parallel zu einer Rückseite einer in Sitzstellung befindlichen Rückenlehne (28) eines Fahrzeugsitzes beziehungsweise einer Fahrzeugsitzbank (24) verläuft, vorzugsweise an dieser anliegt.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32) eine zweite Betriebsstellung aufweist, in welcher es im Wesentlichen parallel zum Ladeboden (36) verläuft, vorzugsweise an diesem anliegt.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (28), vorzugsweise zur Fahrzeugvorderseite hin, umklappbar ist und das Trenngestell (32) eine dritte Betriebsstellung aufweist, in welcher es im Wesentlichen parallel zu der Rückseite der in Umklappstellung befindlichen Rückenlehne (28) verläuft, vorzugsweise an dieser anliegt.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32), in seinen Betriebsstellungen, gegebenenfalls auch in Zwischenstellungen, am Fahrzeug (10) verrastbar ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32) durch ein Stabfachwerk gebildet ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (36) im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (L) verschiebbar im Gepäckbereich (18) des Fahrzeuginnenraums (12) angeordnet ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (42) längenveränderlich ausgebildet ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (42) gegen Federvorspannung von einer Rolle abrollbar ist, insbesondere als Tuch-, Netz- (42) oder als Lamellen-Rollladen ausgebildet ist.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil eines die Trennvorrichtung (42) aufnehmenden Gehäuses an dem Trenngestell (32) integral ausgebildet ist.
  12. Trennanordnung (30) zur Unterteilung eines Fahrzeuginnenraums (12) in wenigstens zwei Raumbereiche (18, 20), umfassend ein im Wesentlichen starres Trenngestell (32), das an einem ersten Randbereich (34) schwenkbar an einem Träger, vorzugsweise einem Fahrzeug-Ladeboden (36) anordenbar ist, und ferner umfassend eine flexible Trennvorrichtung (42), welche an einem dem ersten Randbereich (34) gegenüberliegenden zweiten Randbereich (38) des Trenngestells (32) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngestell (32) gesondert von Funktionsteilen (26, 28) des Fahrzeuginnenraums (12) ausgebildet ist, insbesondere mit weiteren Merkmalen der Ansprüche 1–11.
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