DE19811108A1 - Türscharnier mit Feststeller - Google Patents

Türscharnier mit Feststeller

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DE19811108A1
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hinge
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door hinge
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DE19811108A
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Wilfried Kuhnt
Werner Stender
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Metalsa Automotive GmbH
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Lunke & Sohn Ag 58455 Witten De
Lunke & Sohn AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1028Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
    • E05D11/1042Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means being a cam and a torsion bar, e.g. motor vehicle hinge mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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    • E05Y2900/531Doors

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türscharnier mit Fest­ steller, bestehend aus
  • - einer Säulenkonsole und
  • - einer Türkonsole,
  • - die über einen Scharnierstift miteinander gelenkig und zur Montage teilbar verbunden sind,
  • - wobei der Feststeller ein in Rastungen an einer Mit­ nehmerplatte eingreifendes Federelement umfaßt.
Nach dem Stand der Technik ist ein Türscharnier mit integrier­ tem Feststeller bekannt, bei dem die Säulenkonsole aus einem Profilstrangabschnitt und die Türkonsole aus einem Guß- oder Schmiedeteil gebildet wird. Die gelenkige Verbindung zwischen Säulenkonsole und Türkonsole erfolgt über einen in einem Auge der Säulenkonsole drehbar in seiner Lage fixierten Scharnier­ stift. Der Scharnierstift trägt an seinem einen Ende ein Scharnierauge der Türkonsole und an seinem anderen Ende eine drehfest mit der Türkonsole verbundene Mitnehmerplatte, die mit Rastungen bzw. Rastrollen versehen ist. In die Rastungen bzw. Rastrollen der Mitnehmerplatte greift ein Federelement ein und hält so eine geöffnete Tür in voreingestellten Posi­ tionen, die durch die Zahl und Anordnung der Rastungen be­ stimmt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Türscharnier der vorstehend genannten Art unter Senkung der Produktions­ kosten bei gleichzeitiger Steigerung der Funktionssicherheit weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • - die Türkonsole drehfest mit dem Scharnierzapfen und
  • - der Scharnierzapfen drehfest mit der Mitnehmerplatte verbunden ist.
Ein erfindungsgemäßes Türscharnier mit integriertem Feststel­ ler zeichnet sich gegenüber einem bekannten Türscharnier da­ durch aus, daß ein durch das Bewegen einer an der Türkonsole angeschlagenen Fahrzeugtür erzeugtes Drehmoment allein durch den Scharnierzapfen von der Türkonsole auf die Mitnehmerplatte des Feststellers übertragen wird. In bekannten Türscharnieren wurden die Aufgaben der Anlenkung und der Momentenübertragung derart geteilt, daß der Scharnierzapfen allein für die Auf­ nahme des Gewichtes einer angeschlagenen Fahrzeugtüre sowie die Anlenkung zuständig ist. Das Drehmoment wird nach dem Stand der Technik durch die Türkonsole direkt auf die Mitneh­ merplatte übertragen. Diese Art der Momentenübertragung wird dadurch erreicht, daß die Türkonsole mit der Mitnehmerplatte drehfest verbunden wird. Durch Fahrzeugschwingungen ergibt sich in diesem Fall jedoch an der Verbindungsstelle zwischen Türkonsole und Mitnehmerplatte eine Relativbewegung, die im Kontaktbereich zu starkem Verschleiß und einer Materialschwä­ chung bis zum Versagen des Feststellers führt. Zudem muß an der Türkonsole zur Momentenübertragung ein eigener Hebelarm mit Mitnehmernase ausgebildet werden. Bei der Konstruktion ist darüber hinaus zu berücksichtigen, daß das Scharnier trennbar sein soll. Diese Türkonsole weist einen sehr komplexen Aufbau auf, wodurch das gesamte Türscharnier erheblich verteuert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Momentenüber­ tragung nicht mehr durch einen Hebelarm, der hierzu eigens an der Türkonsole ausgebildet werden muß, sondern durch drehfeste Verbindungen von der Türkonsole über den Scharnierzapfen zur Mitnehmerplatte hin. Ein zusätzlicher Hebelarm an der Tür­ konsole kann somit entfallen, was zur Einsparung mehrerer Arbeitsschritte bei gleichzeitiger Vereinfachung des Aufbaus einer Türkonsole gemäß der vorliegenden Erfindung führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die drehfeste Ver­ bindung zwischen Türkonsole und Scharnierzapfen in Form einer Steckverbindung ausgeführt, insbesondere dadurch, daß eine Ausnehmung der Säulenkonsole außenseitliche Abflachungen des Scharnierzapfens umgreift.
Vorteilhafterweise wird der Scharnierzapfen als Drehteil ge­ fertigt, so daß die außenseitlichen Abflachungen im späteren Kontaktbereich mit der Säulenkonsole in einfacher Weise durch Sägen bzw. Fräsen hergestellt werden können. Die Ausnehmungen der Türkonsole, die die Abflachungen des Drehzapfens aufneh­ menden bzw. umfassenden, können ebenfalls in Form einer Frä­ sung ausgeführt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird die drehfeste Ver­ bindung zwischen Scharnierzapfen und Mitnehmerplatte ebenfalls in Form einer Steckverbindung ausgeführt, wobei diese Steck­ verbindung eine ein Mehreck darstellende Querschnittsfläche aufweist. Als Querschnittsflächenform bevorzugt werden hierbei Quadrat oder Sechseck. Ein frei aus dem Scharnierauge der Säulenkonsole herausragendes Ende des Scharnierzapfens wird nach bekannten Verfahren mit einer derartigen Querschnitts­ fläche versehen. Die vorzugsweise als Stanzteil hergestellte Mitnehmerplatte trägt an einer entsprechenden Stelle eine die gewählte Querschnittsfläche aufweisende Stanzung und wird bei der Montage mit dieser Stanzung auf das oben beschriebene freie Ende des Scharnierzapfens aufgeschoben und nachfolgend in bekannter Weise durch Vernietung oder Verschraubung oder dergleichen in seiner Lage fixiert.
Besonders vorteilhaft ist die Befestigung der Mitnehmerplatte und die gleichzeitige Lagesicherung des Scharnierzapfens über eine gemeinsame Fixierung. Diese Fixierung folgt vorzugsweise in Form einer Vernietung.
Auf das gegenüberliegende Ende des Scharnierzapfens wird in bekannter Weise das Auge der Türkonsole aufgesteckt. In einer bevorzugten Anordnung der Elemente wirkt dann die Gewichts­ kraft der Türkonsole und der daran angeschlagenen Türe derart auf das Türscharnier, daß die Anlenkung der beiden Konsolen­ teile mit der drehfesten Verbindung zwischen Türkonsole und Scharnierzapfen ohne weitere Befestigungsmittel sichergestellt ist. Zur Erhöhung der Funktionssicherheit eines derartigen Türscharniers bei Windbelastung oder dynamischen Belastungen wird jedoch an der Türkonsole stets eine Sicherung in Form einer Verschraubung vorgesehen. Diese Sicherung wird bei­ spielsweise in Form einer an der Türkonsole angeordneten Ge­ windestift ausgeführt, die quer bzw. senkrecht zur Mittelachse des Scharnierzapfens verläuft und am Scharnierzapfen entweder in eine Rändelung oder in eine Ausnehmung eingreift.
In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türscharniers wird jedoch das Scharnierauge der Türkonsole als Durchgangsbohrung ausgeführt, so daß die Sicherungsmaßnahme in Form einer endseitig angeordneten axialen Verschraubung am Scharnierzapfen erfolgen kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung trägt der Scharnierzapfen an seinem, der Sicherheitsverschraubung benachbarten Ende einen sich zu dieser Verschraubung hin verjüngenden konischen Abschnitt. Beim Einhängen der Tür bei Montage- bzw. Wartungs­ arbeiten zentriert sich ein in der beschriebenen Form ausge­ führt er Scharnierzapfen im Scharnierauge der Türkonsole selbst, wodurch der Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Tür­ scharniers erleichtert und gleichzeitig auch beschleunigt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung können die Teile bekannter Türscharniere weitgehend un­ verändert übernommen werden. Dabei vereinfacht sich jedoch der Aufbau insbesondere der Türkonsole sehr stark. Es wird somit auch möglich, die Türkonsole ebenfalls in Form eines gewalzten Profilstrangabschnittes herzustellen, der anschließend in einfacher Weise durch Bohren bzw. Fräsen in wenigen Schritten fertiggestellt werden kann. Somit kann ein Türscharnier mit integriertem Feststeller gemäß der vorliegenden Erfindung unter Beibehaltung eines bewährten konstruktiven Aufbaus zur Sicherheitssteigerung durch Verschleißminderung und zur gleichzeitigen Produktionskostensenkung durch Vereinfachung wichtiger Baugruppen beitragen. Zudem ist eine weitere Ge­ wichtsersparnis durch die Verwendung von Aluminium als Materi­ al insbesondere der Konsolenteile möglich.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist an dem freien Ende des Federelementes eine Rolle drehbar angeordnet. Der integrierte Feststeller des Türscharniers umfaßt unver­ ändert das Federelement und die Mitnehmerplatte mit Rastungen, wobei nun jedoch die Rastwirkung durch die unter Federlast in Rastierungen der Mitnehmerplatte eindrückende bzw. über diese hinwegrollen Rolle erzeugt wird. Die Mitnehmerplatte kann somit aus einem einfachen Stanzteil bestehen. Weitere Elemente wie z. B. Rastrollen mit einer unterstützenden Montagehilfe und jeweils eigenen Anlenkungen etc. können damit ersatzlos ent­ fallen.
Die Rolle selber besteht vorteilhafterweise aus einem hoch verschleißfestem Material, insbesondere aus einem Sinterwerk­ stoff. Da die Flächenpressung bereits bei bekannten integrier­ ten Feststellern sehr hoch sind werden die hierdurch stark beanspruchten Seitenflächen der Mitnehmerplatte bevorzugt in einem induktiven Verfahren oberflächengehärtet.
Ein so aufgebauter Feststeller weist gegenüber bekannten inte­ grierten Türfeststellern den Vorteil auf, daß er problemlos überlackiert bzw. sogar durch thermische Lackierungsprozeß­ schritte hindurchgeleitet werden kann. Gegenüber üblichen Einbrenntemperaturen, Chemikalien und Lackbeschichtungen ist ein erfindungsgemäßer Türfeststeller unempfindlich. Durch Lack oder Lackreste verursachte Blockaden des Feststellers werden aufgrund der im Feststeller auftretenden hohen Kräfte sicher überwunden. Im normalen Betrieb werden so alle wichtigen Be­ reiche des Feststellers automatisch von eventuell störenden Lackresten befreit.
Zur Minderung der Reibung ist in einer Weiterbildung zwischen dem freien Ende des Federelementes und der Rolle eine Gleit­ hülse vorgesehen. Sie besteht vorzugsweise aus Teflon und wird einfach über das freie Ende des Federelementes gesteckt. Die Teflon-Gleithülse kann z. B. durch Andrücken oder Umkrempeln nach dem Aufstecken der Rolle axial gesichert werden. Unter Verwirklichung der nachfolgend beschriebenen Maßnahmen kann jedoch auf eine derartige Fixierung verzichtet werden, wobei durch einen Aufbau in dieser oder einer ähnlichen Art eine gute und dauerhafte Gleitlagerung der Rolle durch die auf dem Ende des Federelementes aufgesetzte Teflonhülse verwirklicht wird.
In einer Weiterbildung weist die Rolle an einem oder beiden Endbereichen bezüglich ihrer Drehachse bzw. Mittelachse je­ weils einen Bund, bzw. eine Nut in ihrem mittleren Bereich auf. Im federnden Kontakt mit der Mitnehmerplatte sichert sich die Rolle somit automatisch selber, so daß von weiteren Maß­ nahmen zur axialen Sicherung der Teflon-Gleithülse sowie der Rolle abgesehen werden kann. Zudem kann sich eine im Zusammen­ spiel mit der Mitnehmerplatte auf dem Ende des Federelementes in Grenzen verschiebliche Rolle in der Fertigung auch selbst­ tätig an Toleranzen der Bauteile des Türscharniers anpassen.
Bevorzugt wird eine Rolle mit einer Nut im mittleren Bereich der Rolle eingesetzt. Die Weite der Nut ist vorteilhafter Weise durch die Dicke der Mitnehmerplatte vorgegeben, um jede axiale Verschiebung der Rolle oder der Gleithülse auf dem freien Ende des Federelementes zu verhindern.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz eines ölgetränkten Sin­ termaterials als Material für die Rolle. Hierdurch ist dann neben einem einfachen Aufbau auch des Feststellers unter Ein­ satz einer minimierten Zahl von Einzelteilen es vollständig wartungsfreier Feststeller herstellbar. Insbesondere kann die bei bekannten Feststellern stets übliche Fettung im Kontakt­ bereich eines freien Federendes und einer Mitnehmerplatte unterbleiben.
Vorteilhafterweise kann die Nut der Rolle im Kontaktbereich mit der Mitnehmerplatte beschichtet bzw. umspritzt sein. Be­ vorzugt wird hierzu ein Kunststoff eingesetzt. Durch diese Maßnahme können eventuell auftretende Vibrations- oder Reso­ nanzerscheinungen im Fahrzeug abgedämpft oder gar unterbunden werden.
Ein erfindungsgemäßes Türscharnier ist also insgesamt in der Montage nach dem Lackieren einfach separierbar, wobei es beim abschließenden Zusammenbau nicht nachjustiert werden muß. Durch die kompakte Bauform mit dem integriertem Türfeststeller muß vorteilhafterweise kein zusätzliches Türhalteband vor­ gesehen werden, da der Türfeststeller einem Endanschlag auf­ weist. So können weitere Anlenkungspunkte an dem Chassis und den Türen entfallen, wie auch das Türhalteband als Einzelteil selber. Dabei kann ein erfindungsgemäßes Türscharnier durch den vorstehend beschriebenen Aufbau des Feststellers voll­ ständig wartungsfrei und gegen Lacke unempfindlich aufgebaut werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die Abbildungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines durch eine quer zur Drehachse verlaufende Verschrau­ bung gesicherten Türscharniers mit integriertem Fest­ steller in geschlossenem Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Türscharniers von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Türscharniers von Fig. 1 in geöffnetem Zustand;
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3 in einer Ebene A-A;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Türkonsole entsprechend der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 6a und 6b eine Seitenansicht eines Scharnierzapfens gemäß der Ausführungsform von Fig. 1 sowie eine perspektivische Darstellung eines derartigen Scharnierzapfens;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Türscharniers mit integriertem Türfeststeller in geschlossenem Zustand unter Darstellung der hier ge­ wählten axialen Sicherung;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform von Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Türscharniers von Fig. 7 in geöffnetem Zustand;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung durch den Bereich der Schar­ nieraugen von Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer Türkonsole gemäß der Ausführungsform von Fig. 7;
Fig. 12a und 12b eine perspektivische Darstellung eines Scharnierzap­ fens gemäß der Ausführungsform von Fig. 9 mit einer Seitenansicht;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des Türscharniers von Fig. 7 bzw. Fig. 8 mit einer alternativen Ausführungs­ form eines Feststellers und
Fig. 14 a und 14b Ansichten von Fig. 13 jeweils unter Fortlassung Säu­ lenkonsole.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Türscharniers 1 mit integriertem Feststeller 2 in geschlossenem Zustand. Aus der Seitenansicht von Fig. 1 geht der Aufbau des Türscharniers aus einer Türkonsole 3 und einer im Bereich eines Scharnier­ zapfens 4 unterhalb der Türkonsole 3 angeordneten Säulenkonso­ le 5 hervor. Der Scharnierzapfen 4 ist nur in dem kleinen Bereich eines Absatzes 6 zu erkennen, da er oberhalb und un­ terhalb von den Scharnieraugen 7, 8 der Konsolen 3 und 5 um­ schlossen wird. Unterhalb des Scharnierauges 7 der Türkonsole 3 ist eine Mitnehmerplatte 9 des Feststellers 2 mit dem Schar­ nierzapfen 4 drehfest über eine Nietverbindung 10 verbunden, wie noch anhand der Fig. 4 beschrieben wird. Ein S-förmiges Federelement 11 ist in der Säulenkonsole 5 befestigt und greift mit einem freien Ende 12 als Teil des Feststellers 2 in Rastungen 13 der Mitnehmerplatte 9 ein.
Oberhalb des Absatzes 6 ist an der Türkonsole 3 eine Sicherung 14 in Form einer Verschraubung 15 angeordnet, die ein unbe­ absichtigtes Trennen des Türscharniers 1 nach dem Zusammenfü­ gen verhindert. Die Verschraubung 15 greift dazu durch das Scharnierauge 7 der Türkonsole 3 quer zur Drehachse in eine bestimmte Fläche des Scharnierzapfens 4 ein, die anhand der Fig. 6 und 7 dargestellt wird.
Der Absatz 6 des Scharnierzapfens 4 bildet zusammen mit dem Scharnierauge 8 der Türkonsole 3 durch zwei seitliche Abfla­ chungen 16, die von einer entsprechenden Aussparung 17 der Türkonsole 3 umschlossen werden, eine drehfeste Steckverbin­ dung. Dabei ist das Türscharnier 1 nach dem Lösen der sichern­ den Verschraubung 15 leicht in der Montage oder zur Wartung in zwei Teile zu zerlegen.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung das Türscharnier von Fig. 1 mit einer besonders deutlichen Darstellung des S-förmigen Verlaufs des Federelementes 11 von der Säulenkonsole 5 hin zum Feststeller 2 bzw. zu den Rastungen 13 der Mitneh­ merplatte 9. Der Feststeller 2 ist über den Scharnierzapfen 4, von dem nur der Absatz 6 in dieser Darstellung sichtbar ist, mit der Türkonsole 3 verbunden. Der Absatz 6 wird von Aus­ sparungen 17 des Scharnierauges 8 der Türkonsole 3 umschlos­ sen, so daß sich bereits durch einfaches Ineinanderstecken des Scharnierzapfens 4 bis zum Erreichen des Absatzes 6 in die Türkonsole 3 eine drehfeste Verbindung ergibt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht auf das Türscharnier 1 von Fig. 1 im geöffneten Zustand von der Position einer geöffneten Tür aus. Anhand der in dieser Darstellung sichtbaren zwei Befesti­ gungspunkte 18 je Konsole 3, 5 wird der kompakte Aufbau der eigentlichen gelenkigen Verbindung und des integrierten Tür­ feststellers 2 durch den Scharnierzapfen 4 deutlich.
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung einer Ebene A-A durch Fig. 3, durch die der innere Aufbau der Anlenkung bzw. Momenten­ übertragung um den Scharnierzapfen 4 herum verdeutlicht wird. Der Scharnierzapfen 4 verläuft mit einem zylindrischen Teil 19 durch das Scharnierauge 7 der Säulenkonsole 5. An seinem in Bezug auf die Einsatzlage oberen Ende wird der zylindrische Abschnitt 19 durch den Absatz 6 begrenzt, der einen größeren Durchmesser als der zylindrische Abschnitt 19 aufweist und so eine einseitige Lagesicherung des Scharnierbolzens 4 dar­ stellt. Am entgegengesetzten Ende läuft der Scharnierstift 4 in ein mehreckiges Verbindungsstück 20 aus, auf das die Mit­ nehmerplatte 9 zusammen mit einer Montagestütze 21 zur dreh­ festen Momentenübertragung aufgeschoben werden. Zwischen der Montagestütze 21 und der Mitnehmerplatte 20 sind der Anzahl der Raststellungen entsprechend viele Rastrollen 22 angeord­ net, zwischen die das freie Ende 12 des Federelementes 11 federnd eingreift. Unterhalb der Montagestütze 21 läuft der Scharnierstift 4 bei deutlicher Querschnittsabnahme in einen Nietbolzen 23 aus. Damit ist die gesamte Anordnung durch ein­ faches Ineinanderstecken über eine einzige Befestigung in Form einer Vernietung des Nietbolzens 23 in einem einzigen Arbeits­ schritt in ihrer Lage fixierbar. Die Vernietung kann bei Be­ darf auch gegen eine Verschraubung ersetzt werden. In jedem Fall wird die Aufnahmeöffnung in der Mitnehmerplatte 9 und der Montagestütze 20 durch eine Scheibe 24 zur Lagesicherung abge­ deckt.
Oberhalb des Absatzes 6 läuft der Scharnierzapfen 4 in einen weiteren zylindrischen Abschnitt 25 aus, der in dem Scharnier­ auge 8 der Türkonsole 3 aufgenommen wird. Dieser Bereich wird ferner auch zur Sicherung des Türscharniers 1 mit der Ver­ schraubung 15 senkrecht zur Mittelachse des Scharnierzapfens 4 durch das Scharnierauge 8 fixiert.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Türkonsole 3 der Ausführungsform von Fig. 1. Das Scharnierauge 8 ist im vorliegenden Fall als Sackbohrung ausgeführt, wie bereits anhand von Fig. 4 dargestellt ist. Senkrecht zur Mittelachse des Scharnierauges 8 ist eine Gewindebohrung 15a zur Sicherung des Türscharniers gegen unbeabsichtigtes Trennen angeordnet. An ihrem unteren Ende trägt die Türkonsole 3 symmetrisch zur Mittelachse des Scharnierauges 8 angeordnete Aussparungen 17, die im vorliegenden Fall besonders einfach durch eine Fräsung realisiert werden können. Ferner umfaßt die Türkonsole 3 noch zwei Befestigungspunkte 18 zum Anbringen der Fahrzeugtür.
Fig. 6a zeigt den Scharnierzapfen 4 des ersten Ausführungsbei­ spieles von den Fig. 1-5 in einer Draufsicht, Fig. 6b er­ gänzt die Darstellung von Fig. 6a in Form einer perspektivi­ schen Darstellung des Scharnierzapfens 4. Wie bereits anhand der Fig. 4 erläutert, baut sich der Scharnierzapfen 4 von seinem oberen zum unteren Ende hin aus dem zylindrischen Ab­ schnitt 25, dem Absatz 6, dem zylindrischen Abschnitt 19, dem Verbindungsstück 20 und dem Nietbolzen 23 auf. Zwischen den einzelnen Abschnitten können konstruktions- bzw. fertigungs­ bedingte Übergangsbereiche, beispielsweise Radien, angeordnet sein. Der Scharnierzapfen 4 kann einstückig als Drehteil bei Nachbearbeitung durch Fräsen zur Herstellung der Abflachung 16 sowie eines mehreckigen Querschnitts im Bereich des Verbin­ dungsstücks 20 hergestellt werden.
Fig. 6b zeigt, daß auch der zylindrische Abschnitt 25 eine zusätzliche Abflachung bzw. Ausnehmung 25a aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform greift die Verschraubung 15 durch das Scharnierauge 8 hindurch auf diese Ausnehmung 25a, um dadurch eine Klemmverbindung zwischen der Türkonsole 3 und dem Scharnierzapfen 4 als Sicherungsmaßnahme herzustellen.
Fig. 7 zeigt in einer Seitenansicht eine weitere Ausführungs­ form eines Türscharniers 1 mit integriertem Türfeststeller 2. In Analogie zu Fig. 1 ist auch hier der geschlossene Zustand des Türscharniers dargestellt. Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen der Fig. 1 und der Fig. 7 liegt maßgeblich darin, daß in der Ausführungsform der Fig. 7 eine axiale Ver­ schraubung 26 an die Stelle der Verschraubung 15 quer zur Mittelachse des Scharnierzapfens 4 tritt.
Fig. 8 zeigt die Ausführungsformen von Fig. 7 in einer per­ spektivischen Darstellung, wobei die in Fig. 7 nur andeutungs­ weise erkennbaren konstruktiven Änderungen im Bereich der Türkonsole 3 besser erkennbar sind. Ein Vergleich zwischen den Fig. 8 und 2 zeigt bereits jetzt, daß der Feststeller 2, die Säulenkonsole 5 und das Federelement 11 unverändert bleiben.
Zur Darstellung der Änderungen wird die zweite Ausführungsform im geöffneten Zustand, wie analog zu Fig. 3 in Fig. 9 dar­ gestellt. Hier wird wiederum in einer Ebene A-A durch das Scharnierauge 8 der Türkonsole 3, den Scharnierzapfen 4, das Scharnierauge 7 der Säulenkonsole 5 und den Feststeller 2 geschnitten.
Fig. 10 gibt diese Schnittdarstellung in der Ebene A-A aus Fig. 9 wieder. Ein Vergleich mit Fig. 4 ergibt, daß in Fig. 10 der Aufbau unterhalb des Absatzes 6 des Scharnierzapfens 4 keine Änderungen vorgenommen wurden. Oberhalb des Absatzes 6 läuft der Scharnierbolzen 4 über einen konischen Bereich 27 in ein zylindrisches Abschlußstück 28 aus. Parallel zur Mittel­ achse des Scharnierzapfens 4 werden die Abschnitte 27 und 28 von einer Sackbohrung mit Innengewinde durchdrungen. In diese Sackbohrung greift eine Schraube 29 ein, die zwischen dem Kopfteil und dem Gewindeteil ebenfalls einen konischen Ab­ schnitt 30 aufweist. Das Scharnierauge 8 ist dieser Ausfüh­ rungsform angepaßt, indem es im unteren Bereich der Durch­ gangsbohrung die Öffnung zur Aufnahme des Scharnierzapfens 4 in dem konischen Verlauf des Scharnierzapfens 4 im Bereich 27 entsprechend weitet. Am gegenüberliegenden Ende ist zur Ver­ senkung des Kopfes der Schraube 29 und zur besseren Fixierung der axialen Verschraubung 26 eine zylindrische Weitung 31 vorgesehen.
Fig. 11 zeigt die Türkonsole 3 der Ausführungsform von Fig. 7 in Analogie zu der Darstellung von Fig. 5. Im äußeren Ver­ gleich ohne Schnittdarstellung unterscheiden sich beide Tür­ konsolen insbesondere darin, daß an der unteren Endung des Scharnierauges 8 nahe der Aussparungen 17 eine konische Wei­ tung 27a vorgesehen ist. Alle übrigen, in Fig. 10 dargestell­ ten konstruktiven Änderungen liegen in der Darstellung von Fig. 11 verdeckt.
In den Fig. 12a und 12b ist der Scharnierzapfen 4 der zweiten Ausführungsform in einer Draufsicht und in einer perspektivi­ schen Darstellung gezeigt. Der Vergleich zwischen Fig. 6a und Fig. 12a zeigt nur geringe Abweichungen der beiden Ausfüh­ rungsformen im Bezug auf den Absatz 6, das zylindrische Teil 19, das Verbindungsstück 20 und den Nietbolzen 23. Wesentliche Änderungen hat hingegen der Teil des Scharnierzapfens 4 ober­ halb des Absatzes 6 erfahren. Hier sind der konische Abschnitt 27 mit dem anschließenden zylindrischen Schlußstück 28 gegen­ über der ersten Ausführungsform neu. Während in der Fig. 6a am oberen Ende lediglich eine Zentrierbohrung eingebracht ist, trägt die zweite Ausführungsform des Scharnierzapfens 4 in diesem Bereich vom oberen Ende bis hin zum Absatz 6 parallel zur Mittelachse des Drehteiles eine Sackbohrung mit Innenge­ winde.
Fig. 12b verdeutlicht in perspektivischer Darstellung die Abfolge der einzelnen Elemente des Scharnierzapfens 4, wobei die bereits aus Fig. 10 erkennbare Trennung zwischen der Mo­ mentenübertragung durch die Abflachungen 16 mit den Aussparun­ gen 17 und die Selbstzentrierung durch den konischen Abschnitt 27 mit dem Pendant der konischen Weitung 27a in dem Scharnier­ auge 8 auffallen. Gegenüber alternativen Lösungsansätzen zeichnet sich diese Ausführungsform insbesondere dadurch aus, daß durch die senkrecht bzw. parallel zur Drehachse stehenden Grenzflächen zwischen den Oberflächen 16 und 17 sehr hohe Momente übertragen werden können, ohne daß sich Kraftkomponen­ ten beispielsweise in Richtung der Drehachse ergeben können. Gleichzeitig arbeitet die Zentrierung 27/27a beim Zusaummenfü­ gen des Türscharniers selbsttätig und führt in Verbindung mit dem konischen Abschnitt 30 an der Schraube 29 der axialen Verschraubung 26 zu einem sicheren und schnellen Zusammenbau.
Fig. 13 zeigt in einer perspektivische Darstellung das Tür­ scharniers 1 von Fig. 7 bzw. Fig. 8 mit einer alternativen Ausführungsform eines Feststellers 2 vom Wageninnern her. Die Anlenkung der Türkonsole 3 an der Säulenkonsole 5 ist unver­ ändert geblieben. Im Gegensatz zu den Darstellungen der Fig. 1-4 trägt das freie Ende 12 des S-förmigen Federelemen­ tes 11 nun eine Rolle 32. Die Rolle 32 ist über dem freien Ende 12 des Federelementes 11 drehbar angeordnet. Zur Ver­ besserung ihrer Rolleigenschaften ist zwischen der Rolle 32 und dem freien Ende 12 des Federelementes 11 eine Gleithülse aus Teflon angeordnet, was nicht weiter dargestellt ist.
Durch einen besonderen Aufbau mit endseitigen Bünden 33 ergibt sich im mittleren Bereich der Rolle 32 eine Nut 34, die in ihrer Breite der Dicke der Mitnehmerplatte 9 angepaßt ist. Die Mitnehmerplatte 9 selber wird durch ein einfaches Stanzteil gebildet, dieser Teil des Feststellers 2 umfaßt insbesondere in Vergleich zu der Darstellung von Fig. 4 keine Rastrollen mit entsprechender Stütz- und Haltevorrichtungen mehr. Die Mitnehmerplatte 9 weist jedoch weiter eine durch Rastungen 13 stetig profilierte Fläche auf. In diesem Bereich steht sie stets unter Federdruck in Kontakt mit der Nut 34 der Rolle 32. Dieser Teil der Gesamtoberfläche der Mitnehmerplatte 9 wird daher in einem induktiven Härtungsvorgang oberflächenvergütet.
Zum Schutz der Rolle 32 selber gegen Verschleiß wird sie aus einem hoch verschließfesten Sinterwerkstoff, der zusätzlich ölgetränkt ist. Der Feststeller ist in dem sehr verschleiß­ anfälligen Kontaktbereich zwischen dem Federelement 11 bzw. zwischengeschalteten Elementen und der Mitnehmerplatte 9 dem­ entsprechend selbstschmierend. Durch diese Permanentschmierung zusammen mit der Wahl eines Sinterwerkstoffs der Rolle 32 und der Oberflächenvergütung der Mitnehmerplatte 9 erreicht der wartungsfreie Feststeller 2 eine hohe Gesamtlebensdauer, die die vergleichbarer Feststeller übertrifft.
Fig. 14a und 14b stellen eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht von Fig. 13 dar, zur Verdeutlichung des Aufbaus jeweils unter Fortlassung Säulenkonsole 5. Dabei verdeutlicht Fig. 14a die Übertragung eines Drehmomentes von der Türkonsole 3 durch den Absatz 6 über den Scharnierzapfen 4 auf die Mit­ nehmerplatte 9 des Feststellers 2, die ihrerseits gegen die mit Federkraft beaufschlagte Rolle 32 gedreht wird.
Fig. 14b zeigt eine Draufsicht auf das geschlossene Türschar­ nier 1 in der Darstellung von Fig. 14a. In dieser Darstellung wird insbesondere die teilweise Überdeckung der Mitnehmer­ platte 9 durch den oberen Bund 33 der Rolle 32 deutlich, was in der Darstellung von Fig. 14a nur als Andeutung erkennbar ist. Der nicht weiter sichtbare untere Bund der Rolle 32 über­ deckt die Mitnehmerplatte 9 entsprechend, so daß die Rolle 32 mit federndem Kontakt mit der Mitnehmerplatte 9 im Bereich der Nut 34 axial auf dem freien Ende 12 des Federelementes 11 gesichert ist.
Ferner ist anhand der eingezeichneten Mittelachsen des Feder­ elementes 11 mit der Winkelabweisung zwischen den beiden Tei­ len des S-förmig gebogenen Federelementes 11 erkennbar, daß der Feststeller 2 auch bei der geschlossenen Scharnierposition unter Feder-Vorspannung steht. Damit steht der Feststeller 2 stets unter Federkraft, wobei sich die einzelnen Bauteile zu jedem Moment in Kontakt miteinander befinden. Es stellt sich damit insbesondere im Bereich der Rolle 32 kein Spiel ein, das bei Vibrationen im Fahrzeug zu unerwünschten Geräuschentwick­ lungen führen könnte. Dennoch kann die Rolle 32 im Bereich ihre Nut 34 auch als vorbeugende Dämpfungsmaßnahme z. B. mit einer thermisch stabilen und gegenüber hohen Flächenpressungen unanfälligen Kunststoffbeschichtung versehen werden, was in Fig. 14a, 14b jedoch nicht weiter dargestellt ist.
Zudem wird eine an der Türkonsole 3 angeschlagene Fahrzeugtür durch die Federkraft des Feststellers 2 in ihrer geschlossen Lage gehalten. Dementsprechend wird auch der Schließvorgang in erwünschter Weise nach dem Überwinden der Rastungen 13 unter­ stützt. Mit Erreichen der ersten der Rastungen 13 in der Mit­ nehmerplatte 9 wird das Scharnier 1 über den Feststeller dann sicher gegen ein unbeabsichtigtes Zuschlagen einer an der Türkonsole angeschlagenen Fahrzeugtür gesichert.

Claims (15)

1. Türscharnier mit Feststeller, bestehend aus
  • - einer Säulenkonsole und
  • - einer Türkonsole,
  • - die über einen Scharnierstift miteinander gelenkig und zur Montage teilbar verbunden sind,
  • - wobei der Feststeller ein in Rastungen an einer Mit­ nehmerplatte eingreifendes Federelement umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Türkonsole (3) drehfest mit dem Scharnierzapfen (4) und
  • - der Scharnierzapfen (4) drehfest mit der Mitnehmer­ platte (9) verbunden ist.
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung zwischen Türkonsole (3) und Scharnierzapfen (4) in Form einer Steckverbindung ausge­ führt ist, insbesondere dadurch, daß mindestens eine Ausnehmung (17) der Türkonsole (3) außenseitliche Ab­ flachungen (16) des Scharnierzapfens (4) umgreift.
3. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung zwischen Scharnierzapfen (4) und Mitnehmerplatte (9) in Form einer Steckverbindung ausgeführt ist, wobei diese Steckverbin­ dung eine ein Mehreck darstellende Querschnittsfläche aufweist, vorzugsweise in der Form eines Quadrats oder eines Sechsecks.
4. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Mitnehmerplatte (9) und die Lagesicherung des Scharnierzapfens (4) über eine gemeinsame Fixierung erfolgen, vorzugsweise in Form einer Vernietung.
5. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türkonsole (3) eine Sicherung in Form einer Verschraubung (15) angeordnet ist, die durch die Türkonsole (3) zum Scharnierzapfen (4) verläuft und dort in eine Rändelung, eine Ausnehmung (25a), oder in eine Gewindebohrung (15a) eingreift.
6. Türscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung (15) in Richtung der Mittelachse des Scharnierzapfens (4) verläuft.
7. Türscharnier nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierauge (8) der Türkonsole (3) als Durchgangsbohrung ausgeführt ist und die Siche­ rung in Form einer endseitig angeordneten, axialen Ver­ schraubung (26) am Scharnierzapfen (4) erfolgt.
8. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierzapfen (4) an seinem, der Sicherung benachbarten Ende einen sich zu der Ver­ schraubung (26) hin verjüngenden konischen Abschnitt (27) aufweist.
9. Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Säulenkonsole (5) und Türkonsole (3) in Form gewalzter Profilstrangab­ schnitte hergestellt werden, die anschließend z. B. durch Bohren bzw. Fräsen weiterbearbeitet werden.
10. Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende (12) des Federelementes (11) eine Rolle (32) aus verschleißfestem Material, insbesondere aus einem Sinter­ werkstoff, drehbar angeordnet ist.
11. Türscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Ende (12) des Federelementes (11) und der Rolle (32) eine Gleithülse angeordnet ist.
12. Türscharnier nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rolle (32) an einem oder beiden End­ bereichen jeweils bezüglich ihrer Drehachse einen Bund (33), bzw. eine Nut (34) in ihrem mittleren Bereich auf­ weist.
13. Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden der Ansprüchen 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Nut (34) durch die Dicke der Mitnehmerplatte (9) vorgegeben ist.
14. Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden der Ansprüchen 10-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Rolle (32) ein ölgetränktes Sintermaterial ist.
15. Türscharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden der Ansprüchen 10-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (34) im Kontaktbereich mit der Mitnehmerplatte (9) beschichtet ist, insbesondere mit einem Kunststoff.
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