DE19809902A1 - Außenrückblickspiegel - Google Patents
AußenrückblickspiegelInfo
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Abstract
Der Außenrückblickspiegel ist insbesondere für Kraftfahrzeuge vorgesehen und weist einen Spiegelkopf auf, der einen Spiegelkopfträger hat, auf den eine Verkleidung aufschiebbar ist. Sie ist mit einer Feder am Spiegelkopfträger verrastbar, die einen Sperrteil aufweist, mit dem die Feder einen Gegensperrteil der Verkleidung hintergreift. DOLLAR A Um die Verkleidung einfach und schnell am Spiegelkopfträger montieren und um einfach und, ohne daß die Feder in einer verformten Lage gehalten werden muß, wieder gelöst werden kann, hat die Feder eine Haltelasche, mit der sie in einer elastisch verformten Lage arretierbar ist. In dieser Lage liegt der Sperrteil der Feder außerhalb des Verschiebewegs der Verkleidung. Die Feder kann dadurch zum Lösen der Verkleidung mit Haltelasche in einer verspannten Lage arretiert werden, so daß sie nicht mit einem Werkzeug gehalten werden muß. DOLLAR A Bei dem Außenrückblickspiegel, der für PKWs geeignet ist, läßt sich dessen Verkleidung einfach montieren und wieder lösen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Außenrückblickspiegeln dieser Art ist die Verkleidung
mit der Feder in montierter Lage gegen Lösen gesichert. Zum Lösen
der Verkleidung muß die Feder mit einem Schraubendreher von au
ßen durch eine Öffnung der Verkleidung hindurch zusammengedrückt
und so lange in dieser Lage gehalten werden, bis die Verkleidung
über die Feder hinweg nach außen verschoben ist. Erst dann kann
das Werkzeug herausgezogen werden und sich die Feder wieder ent
spannen. Dieser Lösevorgang ist umständlich und erfordert außer
dem Geschicklichkeit und Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Außenrückblickspie
gel dieser Art so auszubilden, daß die Verkleidung einfach und
schnell am Spiegelkopfträger montiert und ebenfalls einfach und, oh
ne daß die Feder in einer verformten Lage gehalten werden muß,
wieder gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Außenrückblickspiegel der gattungs
bildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann die Feder zum Lö
sen der Verkleidung mit der Haltelasche in einer verspannten Lage
arretiert werden, so daß sie nicht mit einem Werkzeug gehalten wer
den muß. In der arretierten Lage der Feder liegt ihr Sperrteil außer
halb des Verschiebeweges der Verkleidung. Sie kann dadurch mü
helos vom Spiegelkopfträger abgezogen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An
sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspie
gels, der an einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeuges
befestigt ist, mit einer Verkleidung, die an einem Spiegel
kopfträger mit einer Feder in Raststellung gehalten wird,
im Längsschnitt,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit II in Fig. 1, wo
bei die Verriegelung zwischen dem Spiegelkopfträger und
der Verkleidung gelöst ist,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch mit der Fe
der in einer gegenüber der Verkleidung verriegelten Stel
lung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Teil der Feder gemäß den Fig. 1 bis 4 in vergrößer
ter und perspektivischer Darstellung.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellter Außenrückblickspiegel 1 ent
spricht in seinem grundsätzlichen Aufbau herkömmlichen Außenrück
blickspiegeln, wie sie für Kraftfahrzeuge, insbesondere Pkws, ver
wendet werden. Er weist in bekannter Weise einen Spiegelfuß 2 auf,
der an einem Karosserieblech 3 eines (nicht dargestellten) Kraftfahr
zeuges befestigt ist. Der Spiegelfuß 2 ist mit einem Spiegelkopfträger
4 verbunden, auf den eine Verkleidung 5 in Richtung des Pfeiles P
aufgeschoben ist. Am Spiegelkopfträger 4 ist in bekannter Weise der
(nicht dargestellte) Spiegelglasträger gelagert, der motorisch oder
manuell verstellbar ist. Die Verkleidung 5 besteht aus Kunststoff,
während der Spiegelkopfträger aus Druckguß oder glasfaserver
stärktem Kunststoff bestehen kann. Mit dem Spiegelkopfträger 4 ist
eine Feder 6 verbunden, mit der die Verkleidung 5 in montierter Lage
am Spiegelkopfträger 4 rastend gehalten wird.
Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, besteht die Feder 6 aus Flachmaterial.
Sie weist einen längeren Schenkel 7 und einen kürzeren Schenkel 8
auf, die über einen Biege- bzw. Übergangsabschnitt 19 ineinander
übergehen. Der kürzere Schenkel 8 ist nur etwa halb so lang wie der
andere Schenkel 7, der etwa in halber Länge eine Stufe 9 aufweist,
mit der er bei montierter Feder formschlüssig im Spiegelkopfträger 4
liegt (Fig. 2). Der kürzere Schenkel 8 bildet mit dem an ihn anschlie
ßenden Schenkelteil 11 des Schenkels 7 einen V-förmigen Federteil
12, mit dem die Verkleidung 5 am Spiegelkopfträger 4 in Raststellung
rastend gehalten wird. Das freie Ende 13 des Schenkels 8 ist teil
kreisförmig nach innen in Richtung auf den Schenkel 7 gebogen (Fig. 2
und 5). Unterhalb des Endes 13 ragt quer über den Schenkel 8 eine
Haltelasche 14, die etwa U-förmig ausgebildet ist. Die Lasche 14 ist,
wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, einstückig mit dem Schen
kel 8 ausgebildet. Mit ihrem einen Schenkel 15 schließt die Lasche
14 senkrecht an den einen. Längsrand 16 des Schenkels 8 an. In un
verformter Lage des Federteiles 12 liegt der freie Schenkel 17 der
Haltelasche 14 mit Abstand von der Innenseite 18 des Schenkels 7
(Fig. 4).
In dieser entspannten Lage der Feder 6 hintergreift das Schenkelen
de 13 eine Rastnase 25 der Verkleidung 5 (Fig. 1), wodurch diese in
ihrer montierten Lage gegen Lösen entgegen Aufschieberichtung P
gesichert ist. Zum Lösen der Verkleidung 5 vom Spiegelkopfträger 4
wird der Federschenkel 8 elastisch gegen den Federschenkel 7 ge
drückt, der in der Einbaulage der Feder 6 flächig am Spiegelkopfträ
ger 4 anliegt. Der freie Schenkel 17 der Haltelasche 14 ist vorteilhaft
so gebogen, daß die Haltelasche 14 beim Verriegeln des Feder
schenkels 8 auf den freien Rand 27 (Fig. 4) des Federschenkels 7
gelangt. Dadurch wird der etwa senkrecht zu den Federschenkeln 7,
8 liegende Quersteg 28 der Haltelasche 14 elastisch so weit zurück
gebogen, bis der freie Schenkel 17 der Haltelasche 14 den Feder
schenkel 7 hintergreift (Fig. 1 und 3). Der Quersteg 28 der Haltela
sche 14 federt in dieser Lage zurück, so daß die Feder 6 eingerastet
ist. In dieser eingerasteten Lage ist der Federschenkel 8 so weit zu
rückgebogen, daß das freie Ende 13 des Federschenkels 8 außer
halb des Verschiebeweges der Verkleidung 5 liegt. Nunmehr kann die
Verkleidung 5 entgegen Verschieberichtung P vom Spiegelkopfträger
4 abgezogen werden.
Der Übergangsbereich 19 zwischen den Schenkeln 7 und 8 der Feder
6 ist teilkreisförmig gebogen und weist symmetrisch zur Längsmittel
ebene der Feder 6 eine Ausnehmung 20 (Fig. 5) auf. Wie insbeson
dere Fig. 1 zeigt, ragt in die Ausnehmung 20 ein Steg 26 des Spie
gelkopfträgers 4, so daß die Feder 6 in montierter Lage sicher ge
halten wird. Die Ausnehmung 20 hat, bei abgewickelter Feder 6 läng
lich rechteckigen Umriß mit abgerundeten schmalen Rändern. Die
Breite der Ausnehmung 20 entspricht etwa der Breite der beiderseits
der Ausnehmung gebildeten Randabschnitte 23 und 24 des Über
gangsabschnittes 19.
Mit der Feder 6 wird die Verkleidung 5 in montierter Lage auf einfa
che Weise arretiert. Die Verkleidung 5 kann beispielsweise für Repa
raturzwecke einfach und schnell gelöst werden, wozu lediglich die
Feder 6 mit einem Werkzeug, wie einem Schraubendreher oder dgl.,
in der beschriebenen Weise zusammengedrückt werden muß. Die
Verkleidung 5 ist zum Durchstecken des Werkzeuges mit einer Öff
nung versehen. Da die Feder 6 arretiert wird, läßt sich die Verklei
dung 5 ohne weiteres vom Spiegelkopfträger 4 abziehen. Da die Fe
der 6 nicht in ihrer zusammengedrückten, verspannten Lage gehalten
werden muß, läßt sich der Lösevorgang ohne Mühe einfach durchfüh
ren.
Ist die Feder 6 nicht arretiert, liegen die Federschenkel 7, 8 V-förmig
zueinander (Fig. 1). In Verschieberichtung P divergieren die Feder
schenkel 7, 8. Beim Aufschieben der Verkleidung 5 gelangt eine an
die Rastnase 25 anschließende Schrägfläche 29 (Fig. 1) auf den Fe
derschenkel 8. Da die Schrägfläche 29 entgegen Verschieberichtung
P nach innen ansteigt, wird der Federschenkel 8 elastisch zurückge
bogen, bis sein freies Ende 13 die Rastnase 25 hintergreift. Die Hal
telasche 14 ist so ausgebildet, daß sie bei diesem Zurückbiegen des
Federschenkels 8 nicht in ihre arretierte Lage gelangt. Der Abstand
des freien Schenkels 17 der Haltelasche 14 vom Federschenkel 7 ist
größer als der Biegeweg des Federschenkels 8 beim Aufschieben der
Verkleidung 5. Somit wird die Verkleidung 5 nach dem Aufschieben
auf den Spiegelkopfträger 4 selbsttätig arretiert.
Claims (17)
1. Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr
zeuge, mit einem Spiegelkopf, der einen Spiegelkopfträger
aufweist, auf den eine Verkleidung aufschiebbar ist, die mit
mindestens einer Feder am Spiegelkopfträger verrastbar ist,
die wenigstens einen Sperrteil aufweist, mit dem die Feder ei
nen Gegensperrteil der Verkleidung hintergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) eine Haltelasche
(14) aufweist, mit der die Feder (6) in einer elastisch ver
formten Lage arretierbar ist, in der der Sperrteil (13) der Fe
der (6) außerhalb des Verschiebeweges der Verkleidung (5)
liegt.
2. Außenrückblickspiegel hach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) an einem
Federschenkel (8) vorgesehen ist.
3. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) quer zum
Federschenkel (8) liegt.
4. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) aus Flachmaterial
besteht.
5. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (13) das freie En
de (13) des einen Federschenkels (8) ist.
6. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) etwa U-för
migen Querschnitt hat.
7. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) von einem
der Längsränder (16) des einen Federschenkels (8) quer, vor
zugsweise senkrecht, absteht.
8. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) den ande
ren Federschenkel (7) in einer zum Lösen der Verkleidung (5)
zusammengedrückten Raststellung der Feder (6) mit ihrem
freien Schenkel (17) hakenartig umgreift.
9. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) im Übergangsbe
reich (19) zwischen ihren beiden Federschenkeln (7, 8) einen
Durchbruch (20) aufweist.
10. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (20) etwa sym
metrisch zur Längsmittelebene der Feder (6) vorgesehen ist.
11. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (20) etwa glei
che Breite aufweist wie die zu ihm benachbarten Randab
schnitte (23, 24) des Übergangsbereichs (19) der Feder (6).
12. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Haltelasche (14) auf
weisende Federschenkel (8) nur etwa halb so lang ist wie der
andere Federschenkel (7).
13. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Federschenkel (8)
an seinem freien Rand zur Bildung des Sperrteiles (13) teil
kreisförmig in Richtung auf den anderen Federschenkel (7)
abgebogen ist.
14. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (13) des einen Fe
derschenkels (8) etwa in Höhe einer Stufe (9) des anderen
Federschenkels (7) liegt.
15. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) in montierter Lage
mit ihrer Stufe (9) im wesentlichen formschlüssig an einer
Schulter (10) des Spiegelkopfträgers (4) liegt.
16. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß bei montierter Feder (6) in den
Durchbruch (20) ein Steg (26) des Spiegelkopfträgers (14)
ragt.
17. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) des einen
Federschenkels (8) den anderen Federschenkel (7) im Be
reich unterhalb seiner Stufe (9) in verriegelter Lage der Feder
(6) hintergreift.
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