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Die
Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Bei
herkömmlichen
Außenrückblickspiegeln bestehen
diese Befestigungsmittel z.B. aus Schraubverbindungen, die sich
durch eine hohe Festigkeit auszeichnen. Nachteilig ist hierbei,
dass die Montage relativ zeitintensiv ist. Darüber hinaus schwankt die Qualität der karosserieseitigen
Verschraubungsöffnungen,
so dass es hier zu aufwendigen Nacharbeiten kommen kann.
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Als
Alternative zu Schraubverbindungen sind Klipsverbindungen bekannt,
mit deren Hilfe die Montage des Außenrückblickspiegels erheblich schneller durchgeführt werden
kann. Bei Klipsverbindungen besteht jedoch der Nachteil, dass diese
regelmäßig eine
geringere Festigkeit als Schraubverbindungen besitzen, so dass sich
der Außenrückblickspiegel
bei einer Kollision mit einem Hindernis von der Fahrzeugkarosserie
lösen kann.
Hierbei kann es relativ leicht zu Beschädigungen des Außenrückblickspiegels,
der Fahrzeugkarosserie sowie der Befestigungsmittel kommen. Des
Weiteren können
Klipsverbindungen im Regelfall nur mit einem erheblichen Aufwand
zerstörungsfrei
gelöst
werden, wodurch sich eine gewollte Demontage des Außenrückblickspiegels,
z.B. im Rahmen einer Reparatur oder Wartung erschwert.
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Aus
der
DE 93 10 678 U1 ist
ein Außenrückblickspiegel
der eingangs genannten Art bekannt, der mit einem Haltefuß ausgestattet
ist. Dieser Haltefuß ist
mit Befestigungsmitteln im Bereich eines Spiegeldreiecks an einer
Fahrzeugkarosserie befestigbar. Dabei weisen diese Befestigungsmittel
mindestens eine am Haltefuß angeordnete
Haltelasche auf, die so geformt ist, dass sie an einem Rand einer
im Bereich des Spiegeldreiecks in der Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Öffnung hintergreifend
einhakbar ist. Außerdem
weisen die Befestigungsmittel zumindest ein an Haltefuß angeordnetes
Fixierelement auf, das bei an der Fahrzeugkarosserie befestigtem
Haltefuß den
Rand hintergreift. Beim bekannten Außenrückblickspiegel ist das Fixierelement
mit einem kegelstumpfförmig
ausgebildeten Kopf ausgestattet, der das Karosserieblech hintergreift.
Zur Befestigung des Spiegelfußes
wird das Fixierelement durch die Karosserieöffnung gedrückt, wobei Stege elastisch
zusammenfedern. Hierdurch kann das Fixierelement durch die Karosserieöffnung hindurchtreten.
Anschließend
federn die Stege wieder nach außen,
wobei Hakenunterseiten, welche die Unterseite des kegelstumpfförmigen Kopfes
des Fixierelements bilden, an der Unterseite des Haltefußes anliegen
und dadurch verhindern, dass der Haltefuß vom Karosserieblech abgezogen
werden kann.
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Aus
der JP 59-120541 A ist ein weiterer Außenrückblickspiegel bekannt, dessen
Haltefuß mittels
Schrauben an einer Konsole befestigt werden kann. Hierzu muss jedoch
die Konsole zuvor mit Hakeneinrichtungen an entsprechenden Karosseriekanten
im Bereich des Spiegeldreiecks befestigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
einen Außenrückblickspiegel der
eingangs genannten Art eine Möglichkeit
aufzuzeigen, die eine einfache Montage und/oder Demontage des Außenrückblickspiegels
gewährleistet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Außenrückblickspiegel
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Haltefuß einerseits
mittels einer Haltelasche, die formschlüssig mit einem Rand einer in der
Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Öffnung zusammenwirkt und andererseits
mit einem Riegel, der ebenfalls mit diesem Rand formschlüssig zusammenwirkt,
an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Da die Haltelasche am Rand
formschlüssig
einhakbar ist und dar Riegel zwischen einer Freigabestellung, in
welcher er den Rand freigibt, und einer Verriegelungsstellung verstellbar
ist, in welcher er den Rand formschlüssig hintergreift, kann für den Außenrückblickspiegel
eine schraublose Schnellbefestigung realisiert werden, die durch
den erzielten Formschluss eine hohe Festigkeit besitzt und somit
eine sichere Befestigung des Außenrückblickspiegels
gewährleistet.
Dabei ist der Riegel erfindungsgemäß bidirektional verschiebbar
oder drehend verschwenkbar am Haltefuß gelagert. Da lediglich der
Riegel zwischen seiner Freigabestellung und seiner Verriegelungsstellung
verstellt werden muss, sind sowohl die Montage als auch die Demontage
einfach und rasch durchführbar.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
können
am Haltefuß an
einer vom Riegel abgewandten Seite Betätigungsmittel angeordnet sein,
die mit dem Riegel antriebsgekoppelt sind und mit denen der Riegel
zwischen seiner Freigabestellung und seiner Verriegelungsstellung
verstellbar ist. Die Betätigung
des Riegels kann somit von der Außenseite der Fahrzeugkarosserie
durchgeführt
werden. Beispielsweise wird dazu ein ein Spiegelglas enthaltendes
Gehäuse des
Außenrückblickspiegels
in geeigneter Weise umgeklappt. Durch diese Maßnahme vereinfacht sich somit
die Betätigung
des Riegels, wodurch sich gleichzeitig die Montage bzw. Demontage
erleichtert.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform,
bei der am Rand zumindest in einem der Haltelasche und/oder dem
Riegel zugeordneten Abschnitt eine in das Innere der Fahrzeugkarosserie vorstehende
Wölbung
ausgebildet ist, an welcher die Haltelasche hintergreifend einhakt
bzw. welche der Riegel in seiner Verriegelungsstellung hintergreift. Durch
diese Maßnahme
kann bei eingehakter Haltelasche bzw. bei in seine Verriegelungsstellung
verstelltem Riegel eine Verspannung zwischen dem Rand und dem Haltefuß erreicht
werden. Dies führt zu
einem Spielausgleich sowie zu einer Unterdrückung von Relativbewegungen
zwischen Rand und Haltefuß im
Betrieb des Fahrzeugs.
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Diese
Verspannung kann zusätzlich
dadurch unterstützt
werden, dass an einem freien Ende der Haltelasche und/oder an einem,
in der Verriegelungsstellung den Rand hintergreifenden Riegelende
des Riegels eine Anlaufkante ausgebildet ist, die beim Einhaken
der Haltelasche bzw. dem Verstellen des Riegels in seine Verriegelungsstellung
das freie Ende der Haltelasche bzw. das Riegelende vom Haltefuß wegdrängt. Damit
es hierbei nicht zu einer Beschädigung
der Befestigungsmittel kommt, sind die Haltelasche und/oder der
Riegel bzw. die Riegellagerung insoweit federnd nachgiebig ausgebildet.
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Des
Weiteren kann die am Rand ausgebildete Wölbung vorteilhaft zur Sicherung
der Spiegelbefestigung genutzt werden, in dem an der Haltelasche eine
Rastnase ausgebildet wird, welche beim Einhaken der Haltelasche
am Rand die Wölbung
hintergreifend einrastet. Alternativ oder zusätzlich kann auch am Riegel
eine Rastnase ausgebildet sein, welche in der Verriegelungsstellung
des Riegels die Wölbung
hintergreifend an dieser einrastbar ist. Auf diese Weise wird verhindert,
dass sich die Haltelasche bzw. der Riegel selbsttätig aus
ihrer Einhakstellung bzw. Verriegelungsstellung verstellen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
im Randbereich auf einer dem Haltefuß zugewandten Seite eine die Öffnung geschlossen
umlaufende Nut ausgebildet sein, in welcher bei montiertem Außenrückblickspiegel
eine dazu komplementäre,
am Haltefuß angeordnete
Dichtung anliegt. Hierdurch wird die Verbindung zwischen Außenrückblickspiegel
und Fahrzeugkarosserie abgedichtet, um ein Eindringen von Verunreinigungen,
insbesondere Regenwasser oder Spritzwasser in das Innere der Fahrzeugkarosserie
bzw. in das Innere des Außenrückblickspiegels
zu verhindern.
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Zweckmäßig ist
diese Nut durch eine Umformung des Randes ausgebildet, erart, dass
eine Außenseite
des Randbereiches eine konkave Gestalt aufweist und die Nut bildet,
während
eine Innenseite des Randes eine konvexe Gestalt besitzt und die
vorstehend genannte Wölbung
bildet.
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Entsprechend
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können Haltelasche
und/oder Riegel so ausgebildet sein, dass die Dichtung bei montiertem
Außenrückblickspiegel
mit einer Vorspannung in der Nut anliegt. Die Dichtwirkung kann
somit deutlich verbessert werden.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende Problem wird auch durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
Entsprechend dieser Verfahren kann der Außenrückblickspiegel rasch und mit
einfachen Handgriffen montiert bzw. demontiert werden.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, daß die
vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
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Es
zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine
Seitenansicht auf einen Bereich eines Kraftfahrzeuges, in dem ein
Außenrückblickspiegel
nach der Erfindung angeordnet ist,
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2 eine
vergrößerte Darstellung
eines in 1 mit II gekennzeichneten Bereichs
bei einer speziellen Ausführungsform
und
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3 eine
Schnittdarstellung gemäß den Schnittlinien
III in 1, bei einem vergrößertem Maßstab.
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1 zeigt
den vorderen Teil einer vorderen Fahrzeugtür 1 eines im übrigen nicht
dargestellten Kraftfahrzeugs 2, das vorzugsweise als Personenkraftwagen
ausgebildet ist. Am unteren Ende einer A-Säule 3 ist an der Tür 1 ein
sogenanntes Spiegeldreieck 4 ausgebildet, also der Ort,
an dem üblicherweise
ein Außenrückblickspiegel 5 an
der Fahrzeugkarosserie, also hier an der Fahrzeugtür 1,
befestigt wird. Ein solcher Außenrückblickspiegel 5 ist bei
einem modernen Personenkraftwagen 2 mit einer Vielzahl
von Funktionen ausgestattet und enthält beispielsweise eine Spiegelheizung
und eine Spiegelverstellvorrichtung. Zur Betätigung dieser Funktionen müssen die
einzelnen Komponenten des Außenrückblickspiegels 5 an
das Bordnetz des Fahrzeugs 2 angeschlossen werden. Dies
erfolgt zweckmäßigerweise
durch eine Öffnung
hindurch, die in der Fahrzeugkarosserie 1 ausgebildet ist
und in 1 durch den montierten Außenrückblickspiegel 5 verdeckt
ist. In den 2 und 3 ist diese Öffnung mit 6 bezeichnet.
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Entsprechend 3 ist
der Außenrückblickspiegel 5 in
einem zur Befestigung an der Fahrzeugkarosserie 1 vorgesehenen
Abschnitt als Haltefuß 7 ausgebildet,
an dem Befestigungsmittel 8, 9 ausgebildet sind,
mit deren Hilfe der Haltefuß 7 und
somit der Außenrückblickspiegel 5 an
der Fahrzeugkarosserie 1 befestigbar ist. Diese Befestigungsmittel
weisen eine Haltelasche 8 sowie einen Riegel 9 auf,
die bei befestigtem Außenrückblickspiegel 5 jeweils
mit einem Rand 10 der Öffnung 6 zusammenwirken.
Dieser Rand 10 weist bei der Ausführungsform gemäß 3 eine
in ein Inneres 11 der Fahrzeugkarosserie 1 vorstehende
Wölbung 12 auf.
Diese Wölbung 12 kann
geschlossen umlaufend ausgebildet sein; ebenso ist es möglich, die
Wölbung 12 lediglich
abschnittsweise am Rand 10 auszubilden, nämlich jeweils
in einem der Haltelasche 8 und/oder einem dem Riegel 9 zugeordneten
Abschnitt des Randes 10.
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Die
Haltelasche 8 hakt bei montiertem Außenrückblickspiegel 5 am
Rand 10 ein, wobei die Haltelasche 8 den Rand 10 formschlüssig hintergreift oder übergreift.
An einem freien Ende 13 der Haltelasche 8 ist
diese als Anlaufkante ausgebildet, die einerseits das Aufstecken
der Haltelasche 8 auf die Wölbung 12 vereinfacht.
Andererseits bewirkt das als Anlaufkante ausgebildete Ende 13 außerdem beim Einhaken
der Haltelasche 8 am Rand 10 eine Verdrängung der
Haltelasche 8 bzw. deren freien Endes 13 zum Inneren 11 der
Fahrzeugkarosserie 1 hin. Da die Haltelasche 8 federnd
nachgiebig ausgebildet ist, liegt die Haltelasche 8 bei
montiertem Außenrückblickspiegel 5 mit
einer Vorspannung am Rand 10 an Hierdurch können Montage-
und Herstellungstoleranzen sowie Spiel ausgeglichen werden; außerdem können dadurch
Relativbewegungen zwischen Außenrückblickspiegel 5 und
Fahrzeugkarosserie 1 unterdrückt werden. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
gemäß 3 ist
an der Haltelasche 8 außerdem eine Rastnase 14 ausgebildet,
die mit der Wölbung 12 zusammenwirkt.
Diese Rastnase 14 der Haltelasche 8 rastet beim
Einhaken der Haltelasche 8 am Rand 10 ein und
hintergreift dabei die Wölbung 12.
Die am Rand 10 eingehakte Haltelasche 8 ist dadurch
wirksam gegen ein selbständiges
Lösen gesichert.
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Der
Riegel 9 ist zwischen einer in 3 gezeigten
Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verstellbar am
Haltefuß 7 gelagert.
Vorzugsweise ist der Riegel 9 drehend verschwenkbar am Haltefuß 7 gelagert,
wobei diese Lagerung eine senkrecht zur Ebene der Öffnung 6 stehende
Drehachse 15 besitzt. Ebenso ist eine Ausführungsform
möglich, bei
welcher der Riegel 9 im wesentlichen parallel zur Ebene
der Öffnung 6,
bidirektional verschiebbar am Haltefuß 7 gelagert ist.
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In
der in 3 gezeigten Verriegelungsstellung hintergreift
der Riegel 9 den Rand 10 und erzeugt dadurch einen
Formschluss, der eine sichere Befestigung des Außenrückblickspiegels 5 an
der Fahrzeugkarosserie 1 gewährleistet. Die Freigabestellung
wird beispielsweise durch eine Drehung des Riegels 9 um
seine Drehachse 15 um etwa 90° erreicht. In dieser Freigabestellung
gibt der Riegel 9 den Rand 10 frei, das heißt der Riegel 9 kann
dann am Rand 10 vorbei durch die Öffnung 6 hindurchgeführt werden.
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Bei
der hier gezeigten Ausführungsform
ist ein in der Verriegelungsstellung gemäß 3 den Rand 10 hintergreifendes
Riegelende 16 ebenfalls als Anlaufkante ausgebildet, die
beim Verstellen des Riegels 9 in seine Verriegelungsstellung
bewirkt, dass das Riegelende 16 vom Haltefuß 7 weggedrängt wird.
Dabei ist der Riegel 9 federnd nachgiebig ausgebildet bzw.
federnd nachgiebig am Haltefuß 7 gelagert.
Auch durch diese Maßnahme
soll eine Vorspannung erzeugt werden, welche den Haltefuß 7 gegen
die Fahrzeugkarosserie 1 andrückt.
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Der
Riegel 9 ist mit einer Rastnase 17 ausgestattet,
die in der Verriegelungsstellung gemäß 3 die Wölbung 12 hintergreift.
Dies hat zur Folge, dass der Riegel 9, sobald er seine
Verriegelungsstellung erreicht, in dieser Stellung gesichert ist
und sich nicht mehr selbsttätig
verstellen kann.
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Am
Haltefuß 7 sind
außerdem
Betätigungsmittel 18 angeordnet,
die mit dem Riegel 9 antriebsgekoppelt sind. Eine Drehbetätigung der
Betätigungsmittel 18 führt dementsprechend
ebenfalls zu einer Drehbetätigung
des Riegels 9. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die
Anordnung der Betätigungsmittel 18 an
einer vom Riegel 9 abgewandten Seite des Haltefußes 7.
Hierdurch ist es möglich, über die
Betätigungsmittel 18 den
Riegel von einer Außenseite 19 der
Karosserie 1 her zu betätigen.
Die Montierbarkeit bzw. Demontierbarkeit des Außenrückblickspiegels 5 wird
dadurch erheblich vereinfacht. Die Betätigungsmittel 18 können beispielsweise
so ausgebildet sein, dass sie mit einem herkömmlichen Werkzeug betätigbar sind.
Ebenso ist eine Ausführungsform
möglich,
bei der zur Betätigung
der Betätigungsmittel 18 ein
Spezialwerkzeug erforderlich ist.
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In 3 ist
außerdem
gezeigt, wie durch die Öffnung 6 hindurch
sowie durch den Haltefuß 7 hindurch
Kabel bzw. Leitungen 20 vom Inneren 11 der Fahrzeugkarosserie 1 zum
Inneren des Außenrückblickspiegels 5 verlaufen.
Diese Kabel bzw. Leitungen 20 dienen zur Betätigung und
Stromversorgung von Stellgliedern und anderen Elementen des Außenrückblickspiegels 5.
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Im
Bereich des Randes 10 ist auf einer dem Außenrückblickspiegel 5 zugewandten
Seite der Fahrzeugkarosserie 1 eine, die Öffnung 6 vollständig umschließende Nut 21 ausgebildet.
In der Ausführungsform
gemäß 3 ist
der Rand 10 so geformt, dass sich auf der einen Seite die
Nut 21 und auf der anderen Seite die Wölbung 12 ausbildet.
Der von der Nut 21 umschlossene Querschnitt entspricht
dann im wesentlichen dem Querschnitt der Öffnung 6. Im Unterschied
dazu umschließt
die Nut 21 bei der Ausführungsform
gemäß 2 einen
größeren Querschnitt als
die Öffnung 6,
die grundsätzlich
auch eine andere Geometrie als die Nut 21 besitzen kann.
Gemäß 2 verläuft somit
der Rand 10 innerhalb eines von der Nut 21 umschlossenen
Querschnitts. Außerdem ist
es möglich,
dass der Rand 10 relativ zur Nut 21 zum Inneren 11 der
Karosserie 1 versetzt angeordnet ist.
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Am
Fuß 7 ist
gemäß 3 ein
geschlossen umlaufendes Dichtungselement 22 angebracht,
das an einer der Fahrzeugkarosserie 1 zugewandten Seite
komplementär
zur Nut 21 ausgebildet ist. Bei montiertem Außenrückblickspiegel 5 dringt
somit die Dichtung 22 in die Nut 21 ein und kommt
darin bzw. an deren Wandungen dichtend zur Anlage. Vorzugsweise
ist die Dimensionierung der Dichtung 22 so auf die Bemessung
der Haltelasche 8 und des Riegels 9 abgestimmt,
dass bei an der Wölbung 12 eingerasteter
Haltelasche 8 und eingerastetem Riegel 9 eine Vorspannung
zwischen den Befestigungsmitteln 8, 9 und dem
Haltefuß 7 besteht,
welche die Dichtung 22 mit Vorspannung dichtend in der
Nut 21 zur Anlage bringt. Durch diese Maßnahme wird
einerseits die Dichtwirkung der Dichtung 22 verstärkt. Andererseits werden
Relativbewegungen zwischen Außenrückblickspiegel 5 und
Fahrzeugkarosserie 1 reduziert.
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Durch
den formschlüssigen
Eingriff der Dichtung 22 in die Nut 21 wird außerdem erreicht,
dass Relativbewegungen des Haltefußes 7 parallel zur Fahrzeugkarosserie 1 verhindert
werden.
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Der
Riegel 9 ist zweckmäßig etwa
der Haltelasche 8 gegenüberliegend
am Haltefuß 7 angeordnet,
wodurch eine Verteilung der Haltekräfte entlang des Randes 10 erzielt
wird.
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Die
Montage des Außenrückblickspiegels 5 erfolgt
z.B. wie folgt:
Der Außenrückblickspiegel 5 wird
mit seinem Haltefuß 7 schräg an der Öffnung 6 angesetzt,
um so die Haltelasche 8 am Rand 10 einzuhaken.
Durch das Einrasten der Rastnase 14 der Haltelasche 8 an
der Wölbung 12 wird
im Bereich der Haltelasche 8 eine Schwenkachse ausgebildet,
die in 3 senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft. Bei
eingerasteter Haltelasche 8 kann dann der Haltefuß 7 um
diese Schwenkachse verschwenkt werden bis der Haltefuß 7 vollständig am
Rand 10 zur Anlage kommt. Dabei wird der Riegel 9,
der sich in einer Freigabestellung befindet, durch die Öffnung 6 hindurchgeführt. Anschließend kann
durch eine entsprechende Betätigung
der Betätigungsmittel 18 der
Riegel 9 aus der Freigabestellung in seine Verriegelungsstellung
verschwenkt werden. Nach dem Einrasten der Rastnase 17 des
Riegels 9 an der Wölbung 12 ist
die Montage des Außenrückblickspiegels 5 im
wesentlichen abgeschlossen und der Außenrückblickspiegel 5 ist
gesichert an der Fahrzeugkarosserie 1 befestigt.
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Die
Demontage des Außenrückblickspiegels 5 erfolgt
in einer entsprechenden, umgekehrten Reihenfolge der Montageschritte:
Zunächst
wird der Riegel 9 in seine Freigabestellung verstellt;
anschließend
kann der Haltefuß 7 um
die im Bereich der Haltelasche 8 gebildete Schwenkachse
verschwenkt werden, wobei der Riegel 9 durch die Öffnung 6 aus dem
Inneren 11 herausgeführt
wird; schließlich
wird die Haltelasche 8 vom Rand 10 ausgehakt.
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Es
ist klar, dass vor der Montage des Außenrückblickspiegels 5 die
entsprechenden Leitungen und Kabel 20 mit ihren entsprechenden
Schnittstellen verbunden werden müssen. Entsprechendes gilt für die Demontage.