DE19809516A1 - Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Wechseln von Folienrollen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Wechseln von Folienrollen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Wechseln von Folienrollen.
In der Serienfertigung von Kraftfahrzeugen müssen die Fahrzeuge für den Versand derart präpariert werden, daß sie keinen Scha­ den nehmen, insbesondere daß die Lackierung durch Transport und Witterungseinflüsse nicht beeinträchtigt wird. Werden für die Kundenüberführung Bahnfahrten oder Schiffstransporte notwendig, hat man die Fahrzeuge hierfür früher mit einer Wachsschutz­ schicht überzogen, die vor Kundenauslieferung wieder entfernt werden mußte. Das rückstandsfreie Entfernen des Schutzwachses war nicht nur eine personalintensive Arbeit, sondern belastete auch Mensch und Umwelt wegen der dabei eingesetzten Lösungsmit­ tel. Deshalb ist man neuerdings dazu übergegangen, die Karosse­ rien während des Transportes durch selbsthaftende Folien zu schützen. Derartige Folien werden üblicherweise von Hand von einer Folienrolle abgezogen und auf die zu schützende Teile aufgebracht. Es ist ferner bekannt, Folienrollen in einer Hal­ terung anzuordnen, und das Abziehen der Folie maschinengesteu­ ert durchzuführen. Das Auswechseln derartiger Folienrollen er­ weist sich hierbei als sehr arbeitsintensiv. Beispielsweise muß der Folienvorrat auf der Folienrolle ständig überwacht werden, so daß bei Erreichen des Endes der aufgerollten Folie die Foli­ enrolle ausgetauscht werden kann. In diesem Fall muß die ver­ brauchte Folienrolle entfernt werden und durch die neue Folien­ rolle ersetzt werden. Da die neue Folienrolle in der Regel nicht in unmittelbarer Nähe der Folienappliziervorrichtung ge­ lagert wird, führt dies entweder zu längeren Produktionsunter­ brechungen, oder dazu, daß eine Bedienperson die ablaufende Fo­ lienrolle ständig überwachen muß, so daß kurz vor dem Ende der Folienrolle die Auswechslung vorbereitet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer automati­ sierten Vorrichtung zum Wechseln von Folienrollen sowie ein Verfahren zum Wechseln von Folienrollen, bei dem das Auswech­ seln von Folienrollen gegenüber dem Stand der Technik weniger aufwendig ist und eine Produktionsunterbrechung vermieden wer­ den kann. Darüber hinaus wird vermieden, daß Extra-Personal be­ nötigt wird, um den Produktionsprozeß hinsichtlich des Folien­ rollenwechsels zu überwachen. Hierzu können zu einem beliebigen Zeitpunkt sämtliche Folienrollenwechsler bestückt werden, um damit sicherzustellen, daß die Folienlänge für beispielsweise eine ganze Schicht ausreichend ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merk­ malen des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren mit den Merk­ malen des Patentanspruches 14.
Erfindungsgemäß ist nun ein einfaches automatisches Wechseln von Folienrollen ohne Produktionsunterbrechung möglich, da bei Bedarf eine bereits in der Wartestellung in der Vorrichtung ge­ halterte Auswechselrolle (zweite Folienrolle) in einfacher Wei­ se in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in der Folie bestim­ mungsgemäß von einer Folienrolle abziehbar ist (erste Folien­ rolle). Durch entsprechende Auswahl von Folienrollengrößen ist es möglich, eine Anpassung an eine beispielsweise während einer Schicht benötigte Folienlänge vorzunehmen. Da es herkömmlicher­ weise nur möglich war, unmittelbar bei Ablauf bzw. Ende einer Folienrolle eine Auswechselrolle bereitzustellen bzw. in die Wechselvorrichtung einzubringen, stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine große Vereinfachung dar. Eine Bedienperson kann, innerhalb gewisser zeitlicher Grenzen, jederzeit die Be­ stückung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer weiteren Folienrolle vornehmen, ohne hierbei den Produktionsablauf in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Die Bestückung kann bei­ spielsweise während einer Arbeitsschicht oder zwischen zwei Ar­ beitsschichten oder während des Abklebevorgangs erfolgen. Fer­ ner ist der Folienrollenwechsel in sehr einfacher Weise im we­ sentlichen mittels einer einzigen Verfahrbewegung der Auswech­ selrolle durchführbar, da eine verbrauchte Folienrolle durch Verfahren der Auswechselrolle aus der Arbeitsstellung entfern­ bar und anschließend die Auswechselrolle in die Arbeitsstellung einbringbar ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung eine mit den Mitteln zur Halterung oder zum Verfah­ ren der zweiten Folienrolle verbundene Auswurfeinrichtung auf, mittels welcher während des Verfahrens der zweiten Folienrolle die erste Folienrolle aus der Arbeitsstellung entfernbar ist. Hierdurch ist ein Folienrollenwechsel in besonders einfacher und mechanisch zuverlässiger Weise durchführbar.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Hubeinrichtung zum im wesentlichen vertikalen Verfahren einer Palette, auf welcher die zweite Folienrolle, insbesondere auf drehbaren Auflagerollen, anordenbar ist, auf. Mittels einer derartigen Hubeinrichtung kann die zweite Folienrolle in einfa­ cher Weise in die Arbeitsstellung gebracht werden. Ferner ist durch Vorsehen der drehbaren Auflagerollen das Abziehen des Fo­ lienanfangs zum Aufkleben auf ein weiter unten erwähntes Fi­ xierrohr erleichtert.
Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung einen mit der Palette verbundenen, schwenkbaren Auswurfbügel zum Entfernen der ersten Folienrolle aus der Arbeitsstellung beim vertikalen Verfahren der zweiten Folienrolle auf. Ein derartiger Auswurfbügel kann bei der Hubbewegung der Palette nach oben eine auszuwechselnde Folienrolle in einfacher Weise aus ihrer Halterung entfernen, und bei einer anschließenden Abwärtsbewegung bedingt durch sei­ ne Verschwenkbarkeit an einer neuen, in der Arbeitsstellung ge­ halterten Folienrolle vorbeigeführt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Palette auf ei­ nem Transportwagen positionierbar, welche derart in einen Rah­ men der Vorrichtung einfahrbar ist, daß die auf der Palette an­ geordnete zweite Folienrolle in die Wartestellung bringbar ist. Mittels eines derartigen Transportwagens ist es in einfacher Weise möglich, eine neue Folienrolle in die Vorrichtung einzu­ bringen. Dies kann zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Betriebes der Vorrichtung, d. h. während des Abziehens von Folie von der ersten Folienrolle, durchgeführt werden, ohne den Be­ trieb in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Der Transportwa­ gen kann eine Anzahl von Rollen aufweisen, welche je nach Platzverhältnissen drehbar ausgeführt sein können. Hiermit ist in einfacher Weise ein Verfahren des Transportwagens zwischen einem Folienrollenlager und der Vorrichtung zum Wechseln von Folienrollen möglich.
Zweckmäßigerweise sind zur Festlegung der Position der Palette auf dem Transportwagen wenigstens zwei Zentrierbolzen vorgese­ hen. Mit derartigen Zentrierbolzen ist die Palette in geeigne­ ter Weise auf dem in die Vorrichtung einfahrbaren Transportwa­ gen positionierbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung ei­ ne mit der ersten Folienrolle in Wirkverbindung bringbare, an­ treibbare und/oder bremsbare Tänzerwalze auf. Mittels einer derartigen Tänzerwalze ist bei Abziehen der Folie von der Foli­ enrolle deren Abziehkante in einfacher Weise festlegbar, wobei bei Bedarf das Abziehen der Folie durch eine entsprechende Drehbewegung der Tänzerwalze unterstützt werden kann. Ferner kann die Tänzerwalze vorteilhafterweise auch in einer hierzu entgegengesetzten Richtung antreibbar sein, so daß ein Wieder­ aufwickeln von abgezogener Folie mittels der Tänzerwalze mög­ lich ist. Durch die Bremsbarkeit der Folienrolle ist ein defi­ niertes Abziehen der Folie gewährleistet.
Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung ferner mit der ersten Folienrolle in Wirkverbindung bringbare Meßmittel, insbesondere ein Meßrad, zur Messung von von der Folienrolle abgezogener Fo­ lie und mit den Meßmitteln zusammenwirkende Signalerzeugungs­ mittel zur Ausgabe eines Signals an eine Steuervorrichtung der Mittel zum Auslösen des Anhebens bzw. Verfahrens der zweiten Folienrolle auf. Hierdurch kann in einfacher Weise die Länge der von der in der Arbeitsstellung befindlichen Folienrolle ab­ gezogenen Folie bestimmt werden. Bei Erreichen des Endes der aufgewickelten Folie ist es dann möglich, die alte Folienrolle durch eine neue Folienrolle zu ersetzen. Das Meßrad kann hierzu ein geeignetes Signal an die Steuermittel oder direkt auf die Hubeinrichtung geben.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist auf der Hubvorrich­ tung oder der Palette ein Fixierrohr angebracht, an welchem ein abgezogener Folienanfang der zweiten Rolle fixierbar ist. Hier­ durch kann in einfacher Weise der abgezogene Anfang der Folie der zweiten Folienrolle fixiert werden, so daß nach Verfahren der zweiten Folienrolle in die Arbeitsstellung der weitere Fo­ lienabzug vereinfacht ist.
Zweckmäßigerweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Saugleiste auf, mittels der der am Fixierrohr fixierte Folien­ anfang der zweiten Folienrolle bei Erreichen der Arbeitsstel­ lung zur Vorbereitung des bestimmungsgemäßen Folienabzugs wei­ ter fixierbar ist.
Zweckmäßigerweise ist ferner eine Schneideinrichtung zum Ab­ schneiden der Folie zwischen Fixierrohr und Saugleiste vorgese­ hen. Hiermit ist der Folienanfang der zweiten Folienrolle in einfacher Weise vom Fixierrohr trennbar, so daß dieses zusammen mit der Palette bzw. der Hubvorrichtung wieder abgesenkt werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens wird bei Erzeugung des ein Folienende der ersten Foli­ enrolle anzeigenden Signals vor oder während des Anhebens bzw. Verfahrens der zweiten Folienrolle von der ersten Folienrolle bereits abgezogene und noch nicht abgetrennte Folie wieder auf die Folienrolle aufgewickelt. Hierdurch ist die anschließende Entfernung der ersten Folienrolle aus der Arbeitsstellung in sehr einfacher Weise möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der bei­ gefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische, im wesentlichen seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ver­ wendeten Hubeinrichtung,
Fig. 5 eine erfindungsgemäß verwendete Antriebseinheit zur Be­ tätigung der Hubeinrichtung,
Fig. 6 eine bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Folienrollenfixierung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der bei der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung verwendeten Abrolleinheit,
Fig. 8 eine bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Schneidvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines bei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung verwendeten Transportwagens,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer bei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung verwendeten Wageneinweisung, und
Fig. 11 eine bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Palette in perspektivischer Ansicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Rahmen 1 mit einem linken Rahmenteil 2 und einem rechten Rahmenteil 3 auf, welche u. a. durch Querstreben 4, 5 miteinander verbunden sind (Fig. 1 bis 3). Die Querstreben sind hierbei entsprechend der Breite der zu bearbeitenden bzw. zu benutzenden Folienrollen ausge­ führt. An beiden Rahmenteilen 2, 3 ist jeweils eine Hubeinrich­ tung 6 angebaut (siehe auch Fig. 4). Jede Hubeinrichtung weist ein Endlosband 7 auf, welches um zwei Umlenkrollen 8, 9 geführt ist. Die unteren Umlenkrollen 9 der Hubeinrichtungen 6 sind mittels einer Antriebseinheit 10 antreibbar (Fig. 5). Die un­ teren Umlenkrollen 9 sind hierbei auf den Enden einer angetrie­ benen Welle 11 der Antriebseinheit 10 gehaltert. Die Welle 11 wird mittels eines Endlosbandes 12 durch einen Elektromotor 13 angetrieben (Fig. 5). Zur Vermeidung eines ungewollten Absen­ kens der Hubeinrichtungen 6 beispielsweise bei Stromausfall ist es möglich, die Antriebseinheit mit einer Verriegelungsscheibe auszubilden.
Mittels der Hubeinrichtungen 6 ist eine eine Folienrolle 15
halternde Palette 14 auf- und abbewegbar. Hierdurch ist es mög­ lich, die Folienrolle 15 zwischen einer Wartestellung W und ei­ ner im oberen Teil des Rahmens vorgesehenen Arbeitsstellung A, in der Folie zum bestimmungsgemäßen Gebrauch von der Folienrol­ le abgezogen wird, zu verfahren. Zur Fixierung der Palette 14 auf den Hubeinrichtungen 6 sind diese mit Fixier- bzw. Zen­ trierbolzen 6a bzw. mit Auflageplatten 6b ausgebildet (Fig. 1).
Zum Einbringen der die Folienrolle 15 tragenden Palette 14 in den Rahmen 1 ist diese zunächst auf einem Transportwagen 16 la­ gerbar (Fig. 9), welcher in den unteren Teil des Rahmens 1 einschiebbar ist. Der Transportwagen 16 fährt hierbei auf vier Rollen 17, welche je nach Platzverhältnissen drehbar ausgeführt sein können. Die Aufnahme bzw. Halterung der Palette 14 auf dem Wagen 16 erfolgt mittels wenigstens zweier Zentrierbolzen 18, wodurch Toleranzen in einfacher Weise ausgleichbar sind. Zur genauen Einbringung bzw. Positionierung des Transportwagens 16 im unteren Bereich des Rahmens 1 ist eine Wageneinweisung 19 vorgesehen, die unter dem Rahmen 1 am Boden befestigt ist (Fig. 10). Die Positionierung erfolgt hierbei mittels auf dem Transportwagen vorgesehener Kurvenrollen 17a, welche in einen sich verjüngenden Führungskanal 19a der Wageneinweisung 19 ein­ führbar sind. Durch Positionierung des Transportwagens 16 in der Wageneinweisung 19 ist die Palette in eine Abnahmeposition bzw. die Folienrolle 15 in die Wartestellung W bringbar, aus der die Hubeinrichtung 6 die Palette anheben kann. Die Fixie­ rung des Transportwagens 16 in der Wageneinweisung 19 erfolgt beispielsweise mittels Spannern 20 (Fig. 10).
Die auf den Transportwagen 16 aufbringbare Palette 14 ist im einzelnen in Fig. 11 dargestellt. Die Palette 14 besteht aus einem Rahmen 21, auf dem eine Aufnahmehalterung 22 für die Fo­ lienrolle 15 angebracht ist. Die Folie wird hierbei auf zwei Drehrollen 23 der Aufnahmehalterung 22 aufgelegt, welche in entsprechende Aufnahmen 22a einbringbar sind. Hierdurch kann beispielsweise der Folienanfang zum Vorrüsten in einfacher Wei­ se abgezogen werden. Zur Fixierung und Zugänglichmachung des Folienanfangs ist dieser nach Abziehen von der Folienrolle 15 auf einem an der Palette 14 vorgesehenen Fixierrohr 24 mit vor­ zugsweise rechteckigem Querschnitt befestigbar bzw. anklebbar. Ein möglicher variierender Außendurchmesser der Folienrolle 15 (in der Praxis zwischen 250 und 350 mm) kann durch unterschied­ liche Einlegehöhen der Drehrollen 23 ausgeglichen werden. Dies erfolgt in einfacher Weise durch Auswahl entsprechender Ausneh­ mungen 22a. Hierdurch können beispielsweise Folienrollen 15 von unterschiedlichen Herstellern verwendet werden. Die Palette 14 weist ferner einen Auswurfbügel 25 auf, mittels dessen eine sich in der Arbeitsposition der Vorrichtung befindende Folien­ rolle 26 nach Verwendung in einen Pappkernaufnehmer 27 auswerf­ bar ist, wie im folgenden noch erläutert wird. Der Auswurfbügel 25 ist, unter Bezugnahme beispielsweise auf die Darstellung der Fig. 11, um eine Achse 28 nach oben verschwenkbar.
Die Mittel zur Fixierung der Folienrolle 26 in der Arbeitsstel­ lung A der Vorrichtung sind im einzelnen in Fig. 6 darge­ stellt. Die Fixierung der Folienrolle in der Arbeitsstellung A erfolgt beidseitig mittels jeweils einer Konusaufnahme 29. Die Konusaufnahmen 29 sind getrennt über Zylinder 30 verfahrbar, d. h. von der Folienrolle 26 wegfahrbar bzw. an diese anfahrbar. Die Ausrichtung der Folienrolle 26 in der Arbeitsstellung A kann beispielsweise über einen der beiden Zylinder 30, welcher als bestimmender Zylinder dient, erfolgen. Durch Druckunter­ schiede links und rechts fährt der bestimmende Zylinder 30 voll aus, wodurch die Folienrolle 26 in der gewünschten Weise aus­ richtbar ist.
Es wird nun zunächst, insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3, der Betrieb der dargestellten Vorrichtung zum Transport bzw. Anheben der in der Wartestellung befindlichen Folienrolle 15 in die Arbeitsstellung, in der sie durch Ko­ nusaufnahmen 29 gehaltert ist, beschrieben. Beim in den Fig. 2 und 3 dargestellten Betriebszustand befindet sich die erste Folienrolle 26 in der durch Konusaufnahmen bzw. Spanndorne 29 festgelegten Arbeitsstellung A und die zweite Folienrolle 15 befindet sich in ihrer Wartestellung W auf der Palette 14, wel­ che noch auf dem Transportwagen 16 aufliegt. Ein Rollenkern 26a, der bereits zu einem früheren Zeitpunkt aus der Arbeits­ stellung A entfernt wurde, liegt in einer Pappkernhalterung 27. Mittels ihrer Fixierbolzen 6a und ihrer Auflageplatten 6b grei­ fen die jeweiligen Hubeinrichtungen 6 bei Betätigung der An­ triebseinheit 10 an entsprechenden Ausnehmungen bzw. Angriffs­ flächen in der Unterseite des Rahmens 21 der Palette 14 an.
Mittels der Hubeinrichtungen 6 wird nun die Palette 14 von dem Transportwagen abgehoben und nach oben verfahren. Hierbei kommt zunächst der Auswurfbügel 25 in Kontakt mit der sich in der Ar­ beitsposition befindenden Folienrolle 26 bzw. deren Kern. Kurz bevor der Auswurfbügel 25 die Folienrolle 26 berührt, werden die Konusaufnahmen bzw. Spanndorne 29 geöffnet, die die Folien­ rolle 26 während des Folienabrollvorgangs gehalten haben. Wenn die Palette 14 nun weiter nach oben fährt, wird die Folienrolle 26 von dem Auswurfbügel 25 beaufschlagt und fällt nach hinten in den Pappkernaufnehmer 27, wie durch die Darstellung des Rol­ lenkernes 26a angedeutet ist. Nun ist durch weiteres Anheben der Palette 14 die auf der Palette 14 gelagerte Folienrolle 15 in die Arbeitsstellung bringbar und dort mittels der Konusauf­ nahmen 29 fixierbar. Mittels einer einzigen Hubbewegung ist es demnach möglich, die verbrauchte Folienrolle 26 zu entfernen und durch eine neue Folienrolle 15 zu ersetzen. Wie weiter un­ ten erläutert wird, ist hierbei gleichzeitig auch ein Abschnei­ den des Folienanfangs vom Fixierrohr 24 durchführbar. Anschlie­ ßend ist die Palette 14 in gleicher Weise wieder absenkbar, wo­ bei der Auswurfbügel 25 durch Verschwenken um Achse 28 an der nun in der Arbeitsstellung befindlichen neuen Folienrolle 15 vorbeiführbar ist.
Es wird nun die im einzelnen in Fig. 7 dargestellte Abrollein­ heit 40, über welche ein definiertes Abziehen von Folie von der Folienrolle 26 in der Arbeitsstellung möglich ist, beschrieben. Die Abrolleinheit 40 ist im oberen Teil des Rahmens 1 im Be­ reich der Querstreben 5 angeordnet. Sie weist Meßmittel mit ei­ nem Meßrad 41 und einem elektronischen Zähler auf. Die Meßmit­ tel stehen in Wirkverbindung mit der in der Arbeitsstellung be­ findlichen Folienrolle und ermitteln die Länge der abgezogenen Folie, und lösen bei entsprechend weit abgezogener Folie, bei­ spielsweise 800 m, den beschriebenen automatischen Folienrol­ lenwechsel aus. Hierbei kann beispielsweise ein von den Meßmit­ teln erzeugbares Signal auf eine Steuereinrichtung der Hubvor­ richtung gegeben werden. Die Abrolleinheit 40 weist ferner eine Tänzerwalze 42 auf. Diese ist über einen Motor, beispielsweise einen Pneumatikmotor oder einen Elektromotor, antreibbar. Beim Abziehen von Folie von der in der Arbeitsstellung befindlichen Folienrolle 26 wird der Motor als Bremse für die Tänzerwalze 42 eingesetzt. Das Bremsmoment kann fest oder variabel gewählt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß alternativ hierzu Backen­ bremsen, Scheibenbremsen oder Wirbelstrombremsen verwendet werden können. Durch eine entsprechende Verstellung der Tänzer­ walze 42 kann der Abziehpunkt bzw. die Abziehkante der auf der Folienrolle 26 befindlichen Folie in geeigneter Weise variiert werden. Hierbei ist der Anpreßdruck der Tänzerwalze auf die Fo­ lienrolle einstellbar.
Bei Auslösen des im wesentlichen bereits beschriebenen automa­ tischen Folienrollenwechsels wird zunächst der Folienrollenab­ zug von der Folienrolle 26 angehalten. Anschließend erfolgt ein Zurückspulen der Restfolie auf die Folienrolle 26. Dieses Zu­ rückspulen erfolgt über die Tänzerwalze 42, die hierbei ent­ sprechend angetrieben wird. Anschließend werden die Komponenten der Abrolleinheit 40 aus dem Eingriffsbereich der Hubeinrich­ tung 6 gebracht. Nach Abschluß des oben beschriebenen Auswech­ selvorgangs und Positionierung der neuen Folienrolle in der Ar­ beitsstellung A werden die Komponenten 41, 42 der Abrolleinheit 40 wieder in Wirkverbindung mit der neuen Folienrolle gebracht. Es ist möglich, die Abrolleinheit mit einer Vorrichtung zur elektrostatischen Entladung der Folie auszurüsten. Hierbei ist insbesondere eine Kombination einer festen oberen, und einer schwenkbaren unteren Leiste denkbar.
Wie bereits beschrieben ist bei Anheben der neuen Folienrolle 15 in die Arbeitsstellung A deren Anfangsende an einem Fixier­ rohr 24 fixiert. Bei Erreichen der Arbeitsstellung durch die neue Rolle 15 liegt die zwischen der Folienrolle 15 und dem Fi­ xierrohr gespannte Folie an einer im oberen Rahmenteil vorgese­ henen Ansaug- und Schneidvorrichtung 50 an (Fig. 8). Diese weist beispielsweise eine kammartige Saugleiste 51 auf, an der die gespannte Folie der Folienrolle 15 fixierbar ist. Es ist ferner möglich, die Folie taktweise mittels Spannern an der Saugleiste 51 zu halten, um einen Folienverlust, beispielsweise bei Fehlfunktion der Saugleiste, vorzubeugen. Anschließend er­ folgt mittels eines Messers 52 ein Abtrennen der Folie von der Folienrolle. Die neue Folienrolle 15 ist nun in der Arbeits­ stellung fixiert und zum Abziehen der Folie von der Folienrolle vorbereitet. Das Messer 52 ist beispielsweise von einem kolben­ losen Zylinder geführt, wodurch eine hohe Messerstandzeit und ein leichter und einfacher Messerwechsel möglich ist. Während des Abschneidvorgangs ist es möglich, die Folie zusätzlich mit­ tels eines Anschnittspanners zu halten.
Erfindungsgemäß ist hiermit eine Vorrichtung zum vollautomati­ schen Folienwechsel geschaffen. Das Auswerfen einer alten Rolle und das Einbringen einer neuen Rolle erfolgt durch eine einzige (motorische) Hubbewegung. Eine Bestückung der Vorrichtung mit einer neuen Folienrolle muß nur einmal innerhalb einer Schicht, beispielsweise zum Schichtbeginn erfolgen. Die Bestückung der Vorrichtung kann unabhängig von der Produktion jederzeit erfol­ gen. Da die Bestückung mittels eines Transportwagens durchge­ führt wird, ist der Bestückungsort frei wählbar. Bei Auswech­ seln der Folienrollen tritt keine bzw. nur eine sehr kurze Un­ terbrechung des Produktionsprozesses auf. Eine Taktzeit wird durch die Auswechslung der Folienrolle nicht oder nur gering verlängert, da der Wechsel beispielsweise während einer Perfo­ rationszeit, einer Auflegezeit der Folie auf einem Kraftfahr­ zeug oder während der sonstigen Handlingszeit der abgezogenen Folie erfolgen kann. Durch den modularen Aufbau kann die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise auf unterschiedliche Folienbreiten umgerüstet werden. Es müssen hierbei nur die Querverbindungsbauteile entsprechend der Folienbreite modifi­ ziert werden.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum automatischen Wechseln von Folienrollen mit
  • - Mitteln (29, 30) zur Halterung einer ersten Folienrolle (26) in einer Arbeitsstellung (A), in der Folie bestimmungsgemäß von der Folienrolle (26) abziehbar und abtrennbar ist,
  • - Mitteln (14) zur Halterung einer zweiten Folienrolle (15) in einer Wartestellung (W),
  • - Mitteln (6) zum Verfahren der zweiten Folienrolle (15) von der Wartestellung (W) in die Arbeitsstellung (A),
    dadurch gekennzeichnet, daß die erste Folienrolle (26) durch Verfahren der zweiten Folien­ rolle (15) aus der Arbeitsstellung (A) entfernbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit den Mitteln (14) zur Halterung der zweiten Folienrolle oder den Mitteln (6) zum Verfahren der zweiten Folienrolle (15) verbun­ dene Auswurfeinrichtung (25), mittels welcher während des Ver­ fahrens der zweiten Folienrolle (15) die erste Folienrolle (26) aus der Arbeitsstellung (A) entfernbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Hubeinrichtung (6) zum im wesentlichen vertikalen Verfahren einer Palette (14), auf welcher die zweite Folienrol­ le, insbesondere mittels Auflagerollen (23), anordenbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerollen (23) derart in unterschiedliche Aufnahmen (22a) einer Aufnahmehalterung (22) einlegbar sind, daß unterschiedli­ che Folien mit unterschiedlichen Folienrollendurchmessern ohne zusätzliche Einstellungen in der Vorrichtung einsetzbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeich­ net durch Mittel (6a) zur Fixierung der Palette (14) auf der Hubeinrichtung (6).
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen mit der Palette (14) verbundenen, verschwenkbaren Auswurfbügel (25) zum Entfernen der ersten Fo­ lienrolle (26) aus der Arbeitsstellung (A) beim vertikalen Ver­ fahren der zweiten Folienrolle (15).
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (14) auf einem Trans­ portwagen (16) positionierbar ist, welcher derart in den Rahmen (1) der Vorrichtung einfahrbar ist, daß die auf der Palette (14) angeordnete zweite Folienrolle (15) in die Wartestellung (W) bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Zentrierbolzen (18) zur Festlegung der Position der Palet­ te (14) auf dem Transportwagen (16).
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine mit der ersten Folienrolle (26) in Wirkver­ bindung bringbare, antreibbare und/oder bremsbare Tänzerwalze (42).
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch mit der ersten Folienrolle (26) in Wirkverbin­ dung bringbare Meßmittel, insbesondere ein Meßrad (41), zur Messung von von der Folienrolle (26) abgezogener Folie und mit den Meßmitteln zusammenwirkende Signalerzeugungsmittel zur Aus­ gabe eines Signals an eine Steuervorrichtung der Mittel (6) zum Auslösen des Verfahrens der zweiten Folienrolle (15).
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 10, gekennzeichnet durch ein an der Hubvorrichtung (6) oder der Pa­ lette (14) anbringbares Fixierrohr (24), an welchem ein abgezo­ gener Folienanfang der zweiten Folienrolle (15) fixierbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Saugleiste (51), mittels der der am Fixierrohr (24) fixierte Folienanfang der zweiten Folienrolle (15) in eine definierte Position bezüglich der Arbeitsstellung (A) bringbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Schneideinrichtung (52) zum Abschneiden der Folie zwischen Fi­ xierrohr (24) und Saugleiste (51).
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (14) zur Halterung der ersten Folienrolle (26) in der Arbeitsstellung (A) betätigbare Ko­ nusaufnahmen (29) aufweisen, welche zur Halterung der in der Arbeitsstellung (A) befindlichen Folienrolle (26) axial an die­ se anstellbar, und bei bzw. vor Entfernen der Folienrolle (26) aus der Arbeitsstellung (A) von ihr wegfahrbar sind.
15. Verfahren zum automatischen Wechseln von Folienrollen, ins­ besondere bei einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit folgenden Schritten:
  • - Anordnung einer ersten Folienrolle (26) in einer Arbeitsstel­ lung (A), in der Folie bestimmungsgemäß von der Folienrolle (26) abziehbar und abtrennbar ist,
  • - Anordnung einer zweiten Folienrolle (15) in einer Wartestel­ lung (W),
  • - bei Erzeugung eines entsprechenden Signals von mit der ersten Folienrolle (26) zusammenwirkenden Meßmitteln Verfahren der zweiten Folienrolle (15) von der Wartestellung in die Arbeits­ stellung, wobei mittels einer mit der zweiten Folienrolle (15) verfahrbaren Auswurfeinrichtung (25) vor Erreichen der Arbeits­ stellung (A) durch die zweite Folienrolle (15) die erste Foli­ enrolle (26) aus der Arbeitsstellung (A) entfernbar ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erzeugung des Signals bereits von der ersten Folienrolle (26) abgezogene und noch nicht abgetrennte Folie vor oder während des Verfahrens der zweiten Folienrolle (15) wieder auf die Fo­ lienrolle (26) aufgewickelt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Folienrolle (26) anlagenfern zu einem beliebigen Zeitpunkt auf den Halterungsmitteln bzw. der Palette (14) vorgerüstet und zu einem beliebigen Zeitpunkt in die Vorrichtung eingebracht werden kann.
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