DE4131667C2 - Vorrichtung zum Entfernen von Fadenresten - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von FadenrestenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Vorrichtungen zum Entfernen von Fadenresten von Textilspulen,
insbesondere auch Kopsen, sind seit langem bekannt. So ergibt
sich bei Spulen, die nur noch einen geringen, für die
Weiterverarbeitung nicht geeigneten Fadenrest besitzen, die
Notwendigkeit, diesen Fadenrest zu entfernen, da er beim
erneuten Bespulen stören würde. Hierfür sind die
unterschiedlichsten Vorrichtungen bekannt geworden, die entweder
den Faden durch Drehen der Spule beziehungsweise mittels
Saugluft abwickeln, den Fadenstrang durchtrennen und absaugen
oder den Fadenstrang komplett von einer in einem Halter
hängenden Hülse nach unten abziehen. Bei Spulmaschinen, die
Transportsysteme aufweisen, in denen auf Transportbändern
stehende und durch Führungskanäle geführte Spulentransportteller
zirkulieren, die auf einem Aufsteckdorn je einen Kops oder eine
Kopshülse tragen, ist es zweckmäßig, den Spulentransportteller
mit den Fadenrest tragender Kopshülse einer entsprechenden
Hülsenreinigungsvorrichtung zuzuführen und den Fadenrest zu
entfernen, während die Hülse noch auf dem Spulentransportteller
steht.
Eine derartige Vorrichtung ist unter anderem in der
JP-A 64-28180 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist ein Halter
für die Mittel zum Entfernen der Fadenreste längs der Kopshülse
bewegbar. Darüber hinaus ist ein Niederhalter für die Kopshülse
vorgesehen, um der beim Entfernen des Fadenrestes nach oben
wirkenden Kraft so entgegenwirken zu können, daß die Hülse auf
dem Aufsteckdorn des Spulentransporttellers verbleibt. Die
Hubbewegung des Halters wird bei dieser bekannten Vorrichtung
mittels einer angetriebenen Gewindespindel erzeugt.
Zum Entfernen des Fadenrestes wird von unten ein Stift unter den
Fadenrestwickel geschoben, um letzteren von der Hülsenoberfläche
so weit abheben zu können, daß ein Trennmesser die Fadenlagen
durchtrennen kann, ohne daß es die Hülsenoberfläche berührt.
Dabei ist zum Einfahren des Abhebestiftes unter den Wickel eine
relativ hohe Kraft für die Vertikalbewegung des Halters zu
erzeugen. Gleichzeitig muß die nach oben gerichtete
Vertikalbewegung sehr langsam erfolgen. Um dieses Ziel zu
erreichen, muß die Gewindespindel eine sehr geringe Steigung
aufweisen. Das jedoch führt dazu, daß die
Bewegungsgeschwindigkeit beim Verfahren des Halters in seine
unterste Position ebenfalls gering ist. Damit erhöht sich die
Taktzeit für das Reinigen der Kopshülsen von Fadenresten
erheblich. Würde hingegen zur Erzeugung einer ausreichend hohen
Bewegungsgeschwindigkeit nur beim Transport des Halters nach
unten der Motor für den Antrieb der Gewindespindel mit seiner
Nenndrehzahl betrieben, müßte dieser Motor für die Aufwä
rtsbewegung des Halters, die, wie bereits dargelegt, wesentlich
langsamer erfolgen muß, weit unter seiner Nenndrehzahl betrieben
werden. Das jedoch führt zwingend dazu, daß der Motor deutlich
unter seiner Nennleistung bleibt. Damit wäre die erforderliche
Kraft zum Anheben des Fadenrestwickels nicht aufzubringen.
Des weiteren ist durch die DE-AS 10 98 455 eine
Spulenabstreifvorrichtung bekannt, die über zwei endlos
umlaufende Rollenketten verfügt. Die beiden Rollenketten sind
dabei seitlich neben der zu reinigenden, senkrecht in einer
Halterung hängenden Spulenhülse angeordnet. Außerdem sind die
Rollenketten gegen Verschmutzung jeweils durch ein relativ
großflächiges, aus einem thermoplastischen Kunststoff
gefertigten Abdeckband geschützt, das über rückseitige Ansätze
mit der zugehörigen Rollenkette verbunden ist und mit dieser
langsam umläuft.
An den Abdeckbändern sind jeweils ein sogenannter Vor- und ein
Nachstreifer angeordnet, die an der Hülsenoberfläche
vorbeilaufend eventuell vorhandene Fadenreste abstreifen.
Nachteilig bei dieser bekannten Abstreifeinrichtung ist
allerdings ihre nur sehr begrenzte Kapazität, die die
Einrichtung für moderne Hochleistungstextilmaschinen
ungeeignet macht.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
vorzuschlagen, die sowohl die mit einer geringen
Bewegungsgeschwindigkeit verbundene hohe Kraft zum Ablösen des
Fadenrestwickels als auch eine die Taktzeit verkürzende hohe
Bewegungsgeschwindigkeit eines die Mittel zum Entfernen der
Fadenreste tragenden Halters auf einfache Weise erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nutzt die im Grunde ohne Last
durchgeführte Abwärtsbewegung des Halters für die Mittel zum
Entfernen der Fadenreste zum Speichern einer Energie für den
Start zur langsameren Aufwärtsbewegung. Gerade in dieser
Startphase ist die mit Abstand größte Kraft während des gesamten
Hubweges des Halters aufzubringen. Die Energie des
Energiespeichers steht in dieser Startphase zusätzlich zur
Antriebsenergie des Motors zur Verfügung. Sie braucht also nicht
zusätzlich durch den Motor selbst aufgebracht zu werden. Der
Motor kann deshalb in dieser Phase deutlich unter seiner
Nenndrehzahl betrieben werden, da die dadurch fehlende Leistung
durch den Energiespeicher ausgeglichen beziehungsweise sogar
noch übertroffen wird. Die deutlich höher liegende Nenndrehzahl
kann demzufolge für die Abwärtsbewegung genutzt werden.
Diese kann deshalb sehr schnell erfolgen und führt zur
Verkürzung der Taktzeit für das Reinigen einer Kopshülse von
ihren Fadenresten.
Die Erfindung ist vorteilhaft durch die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche 2 bis 21 weitergebildet.
Gegenüber dem Antrieb des Halters durch eine Gewindespindel ist
der Antrieb über Zugmittel sowohl kostengünstiger als auch vor
allem weniger störanfällig. Bei einer nicht zusätzlich aufwendig
gekapselten Gewindespindel kann an der Textilmaschine sehr
leicht Fadenmaterial in die Gewinderillen der Gewindespindel
gelangen. Jedoch kann bereits eine geringe Menge derartiger
Verunreinigungen dazu führen, daß der Antrieb nicht mehr
betreibbar ist. Demgegenüber ist der Antrieb zum Beispiel über
Ketten kaum störanfällig. Durch die Verwendung eines
selbsthemmenden Schneckentriebes, der in einem dafür üblichen
Gehäuse angeordnet ist, läßt sich auch ohne weiteres eine
entsprechend große Übersetzung zwischen Motor und
Kettentriebherstellen, wobei ohne zusätzliche Bremsmittel der
Halter in beliebigen Höhenpositionen anhaltbar ist. Durch die
Verwendung eines Polrades mit Inkrementalzähler ist praktisch
jede Höhenposition des Halters bestimmbar und ansteuerbar.
Mittels einer Eichmarke, die vorteilhaft am unteren Totpunkt des
Halters angeordnet ist, kann bei jedem Doppelhub eine Eichung
des Inkrementalzählers vorgenommen werden. Dadurch ist eine sehr
exakte Positionierung möglich.
Im einfachsten Fall können als Energiespeicher Druckfedern
verwendet werden, die vom Halter bei seiner Abwärtsfahrt
komprimiert werden. Die potentielle Energie dieser Druckfedern
steht dann beim Start des Halters in Abziehrichtung für den
Fadenrestwickel voll zur Verfügung. Gleichzeitig bremsen die
Druckfedern den Halter in seiner letzten Bewegungsphase bei der
relativ schnellen Abwärtsfahrt ab. Auf diese Weise kann die beim
Abbremsen freiwerdende kinetische Energie unmittelbar noch
genutzt werden.
Die Verwendung von konzentrisch auf dem Halter angeordneten
Abstreifgliedern zum Entfernen des Fadenrestwickels stellt im
Vergleich zu der bekannten Vorrichtung, die den Wickel mittels
einer Trennscheibe zerschneidet, eine einfache und wenig
zeitintensive Lösung dar. Da die Abstreifglieder durch
Federkraft an die Hülsenoberfläche beziehungsweise den Wickel
anlegbar sind, besteht auch nicht die Gefahr, daß eine zu hohe
Anpreßkraft derselben erzeugt wird, die gegebenenfalls zur
Beschädigung der Oberfläche der Kopshülse führen könnte. Hinzu
kommt, daß auf diese Weise Hülsen mit unterschiedlichem
Durchmesser gereinigt werden können, ohne daß ein Verstellen der
Abstreifglieder erforderlich wäre. Die Anordnung von mindestens
drei Abstreifgliedern erfordert auch nicht, deren mit der Hülse
beziehungsweise der Bewicklung in Berührung kommende Vorderkante
an den Krümmungsradius der Hülse anzupassen, da durch drei
Angriffspunkte bereits ein sicheres Erfassen des
Fadenrestwickels gewährleistet ist.
Die spezifische Steuerung der Abstreifglieder über eine
gemeinsame Koppel über ein sich über den gesamten Hubweg des
Halters erstreckendes Steuerelement gestattet es, die
Abstreifglieder völlig unabhängig von der Höhenposition des
Halters zu betätigen. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, wenn
der Halter bei seiner Abwärtsbewegung in Höhe der Kopsspitze
angelangt ist, die Abstreifglieder zu schließen, wodurch diese
die Hülse vorzentrieren. Das kann insbesondere bei relativ
langen Hülsen bedeutsam sein, da zum Beispiel nur eine geringe
Schrägstellung des Spulentransporttellers auf seiner Unterlage
bereits eine deutliche Abweichung der Position der Hülsenspitze
mit sich bringt. Ein Zentrier- und Haltedorn, der zum Zentrieren
und Halten der Hülse in diese von oben eingesteckt wird, könnte
die Hülse sehr stark beschädigen, wenn diese nicht zureichend
zentriert ist.
Das Einführen des Zentrier- und Haltedornes in die Hülsenspitze
wird vorteilhaft dann ausgeführt, wenn die Hülse noch durch die
im Bereich der Hülsenspitze angeordneten Abstreifglieder
zentriert gehalten wird. Auf diese Weise kann eine Beschädigung
der Hülsenspitze sehr wirksam vermieden werden.
Gegenüber einer Zentrierglocke, wie sie zum Beispiel in der
JP-A 64-28180 vorgesehen ist, bietet die ausschließliche
Verwendung eines Zentrier- und Haltedornes den Vorteil, daß der
Fadenrestwickel bis auf diesen Zentrier- und Haltedorn, dessen
Durchmesser den Hülsendurchmesser geringfügig unterschreiten
sollte, geschoben werden kann, ohne daß eine die Hülse umgebende
Zentrierglocke diesen Vorgang stören könnte. Hinzu kommt, daß
auch beim Absenken der Zentrierglocke, wenn der Rand der
Hülsenspitze entlang der konischen Innenfläche der
Zentrierglocke gleitet, beschädigt werden könnte.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Unabhängigkeit der
Hubbewegung des Halters und der Anteuerung der Abstreifglieder
ergibt, besteht darin, daß nach einer kurzen Hubphase zum Lösen
des Fadenrestwickels die Abstreifglieder wieder geöffnet und der
Halter erneut in seine untere Position unter erneutem Spannen
der Druckfedern gefahren werden kann und die Abstreifglieder an
ihrer untersten Position den Fadenrestwickel nochmals erfassen.
Damit ergibt sich eine Reinigungswiederholfunktion, die auch das
Abstreifen von relativ großen Fadenrestwickeln ermöglicht, die
durch bekannte Vorrichtungen nicht gereinigt werden konnten.
Derart feste Wickel gestatteten auch nicht das Eindringen eines
Anhebestiftes zwischen Hülsenoberfläche und Wickel, um letzteren
für das Zerschneiden mittels einer Trennscheibe anzuheben.
Durch das Vorsehen einer Arretierung für den Zentrier- und
Haltedorn in seiner untersten Position gestattet es, die relativ
große, beim Abziehen des Fadenrestwickels entstehende Schubkraft
aufzunehmen. Außerdem ist in dieser Position ein mit dem
Zentrier- und Haltedorn verbundener Stempel ebenfalls gegen
einen Energiespeicher, vorteilhaft ebenfalls eine Druckfeder,
gefahren. Die Arretierung dient auch zur Aufnahme dieser
Federkraft. Nach dem Aufstreifen des Fadenrestwickels auf den
Zentrier- und Haltedorn kann unter Lösen der Arretierung sofort
die Federkraft wirksam werden und einen schnellen Start des
Zentrier- und Haltedornes gewährleisten. Dadurch kann ein
schnelles Abstreifen des Fadenrestwickels vom sich nach oben
bewegenden Zentrier- und Haltedorn mittels fest angeordneter
Abstreifmittel mit gleichzeitigem Absaugen des Fadenrestes durch
einen in das den Zentrier- und Haltedorn umgebende Sauggehäuse
mündenden Saugkanal erfolgen.
Durch die Verschließbarkeit des Sauganschlusses für das
Sauggehäuse ist der Saugluftverbrauch minimiert. Eine
Strangschere gewährleistet für den Fall, daß der Fadenrestwickel
zum Teil in Form eines Stranges noch mit der Kopshülse verbunden
ist, wenn der Abziehvorgang als solcher abgeschlossen ist, das
Durchtrennen dieses Fadenstranges. Auch wenn das unvollständige
Entfernen des Fadenrestwickels den Ausnahmefall bildet, würde
ohne Strangschere eine Blockierung des gesamten Transportweges
die Folge sein, da der Spulentransportteller mit der den
Fadenreststrang tragenden Hülse die Hülsenreinigungsvorrichtung
nicht verlassen könnte.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der gesamten
Vorrichtung, teilweise ausgeschnitten,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Halters für die
Abstreifelemente mit zugehöriger Betätigungsvorrichtung
und
Fig. 3 eine Seitenansicht des teilweise aufgeschnittenen
Sauggehäuses mit Zentrier- und Haltedorn, Abstreifgabel
und Strangschere.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine Hülsenputzeinrichtung 6
an einer Transportbahn 1 angeordnet, auf der
Spulentransportteller 2 mit auf deren Aufsteckdorn 5
aufgesteckten Hülsen 3 transportierbar sind. Weitere
Einzelheiten der Transportbahn, wie zum Beispiel das
Transportband, auf dem die Spulentransportteller 2 aufliegen,
sowie eine gegebenenfalls vorhandene Wartereihe von
Spulentransporttellern 2 vor der Hülsenputzeinrichtung 6 wurden
aus Übersichtsgründen weggelassen. Eine Stoppeinrichtung für die
Spulentransportteller 2 in der Hülsenputzeinrichtung 6 besteht
aus einem Elektromagneten 17 sowie einem Anschlag 17'.
Für diesen Fall trägt die Grundplatte des Spulentransporttellers
2 einen umlaufenden Eisenring, durch den der
Spulentransportteller am Elektromagneten festgehalten wird. Da
das nicht dargestellte Transportband, auf dem der
Spulentransportteller 2 steht, üblicherweise ständig angetrieben
wird, ist der Anschlag 17' eine zusätzliche Sicherung, um den
Weitertransport des Spulentransporttellers 2 gegen die Kraft des
Elektromagneten 17 zu verhindern.
Die auf den Aufsteckdorn 5 des Spulentransporttellers 2
aufgesteckte Hülse 3 trägt einen Fadenrestwickel 4, der in der
Hülsenputzeinrichtung 6 entfernt werden soll. Dazu besitzt die
Hülsenputzeinrichtung 6 einen Schlitten 7, dessen Rahmen 8
gleichzeitig den Halter für Abstreifbacken 14 bildet. Dieser
Schlitten 7 ist, wie das noch deutlicher in Fig. 2 zu sehen ist,
an einer Rollenkette 15 angebracht. Die Umlenkpunkte 64 (Fig. 2)
sind durch Kettenräder gebildet, die in Fig. 1 durch
entsprechende Rahmenteile des Maschinengestells 20
beziehungsweise das Lager 19 verdeckt sind. Da es sich um
übliche Kettenräder handelt, um die die Kette 15 als Endloskette
gelegt ist, wurde auf eine detailliertere Darstellung
verzichtet. Vom oberen Kettenrad ist jedoch die Antriebswelle 18
zu erkennen, die mit dem Antrieb 21 verbunden ist. Dieser
Antrieb 21 weist einen Schneckentrieb 22 auf, der mit einem
Motor 23 verbunden ist.
Beim Schneckentrieb 22 handelt es sich um einen bekannten
selbsthaltenden Schneckentrieb. Dadurch wird der Motor 23 nach
seinem Abschalten ohne zusätzliche Bremsmittel schnell gestoppt.
Außerdem ist der Schlitten 7 in jeder Höhenposition durch diesen
Antrieb, ebenfalls ohne Bremsmittel, sicher gehalten.
Der Schneckentrieb 22 ist dabei in einem serienmäßigen
Getriebegehäuse untergebracht und unterliegt deshalb nicht dem
Einfluß von Verunreinigen im Bereich der Spulmaschine. Damit ist
praktisch ohne zusätzlichen Aufwand die Vermeidung derartiger
Störeinflüsse realisierbar.
Auf der Motorwelle des Motors 23 kann ein Polrad angeordnet
sein, dem ein oder zwei HALL-Sensoren gegenüberstehen, die mit
einem Inkrementalzähler zusammenwirken. Dadurch lassen sich die
Motorumdrehungen auf Bruchteile einer Umdrehung genau
überwachen. Durch die formschlüssige Übertragung der
Motorumdrehungen auf den Schlitten 7 ist demzufolge auch dessen
Bewegung überwachbar. Durch Eichung des Inkrementalzählers in
Bezug auf eine bestimmte Position des Schlittens 7 läßt sich
dessen Höhenposition ständig überwachen und steuern. Zur Eichung
ist ein Sensor 24 am unteren Totpunkt der Hubstrecke des
Schlittens 7 angeordnet, der bei jedem Doppelhub des Schlittens
7 den Inkrementalzähler auf Null setzt und damit eicht. Damit
ist praktisch der Schlitten 7 so ansteuerbar, daß er an jeder
beliebigen Position seines Hubweges anhaltbar ist und ohne
Verlust der Kenntnis seiner Position in beliebiger Richtung
wieder gestartet werden kann.
Auf die Darstellung einer Anordnung von Polscheibe und
HALL-Sensoren als Geber für einen Inkrementalzähler wurde hier
verzichtet, da ein derartiger Positionssensor zum Beispiel in
der DE 40 25 003 A1 beschrieben ist.
Benachbart zum Hülsenfuß der Kopshülse 3 sind zwei Druckfedern
16 dargestellt. Der Schlitten 7 wird am Ende seiner
Abwärtsbewegung gegen diese Druckfedern 16 gefahren und spannt
diese auch unter Ausnutzung seiner noch vorhandenen kinetischen
Energie. Von diesem unteren Totpunkt aus startet der Schlitten 7
dann wieder, um den Fadenrestwickel 4 nach oben abzustreifen.
Dabei wird die gespeicherte potentielle Energie der Druckfedern
16 genutzt, um die über die Kette 15 vom Motor 23 erzeugte Kraft
zu verstärken. Dabei ist zu berücksichtigen, daß gerade
beginnend mit diesem Startpunkt vom unteren Totpunkt aus zum
Lösen des Fadenrestwickels die mit Abstand größte Kraft während
des gesamten Hubweges benötigt wird. Da im Verhältnis zur
Abwärtsbewegung des Schlittens 7 dieser in dieser Bewegungsphase
wesentlich langsamer bewegt werden muß, kann der Motor 23 nicht
mit seiner Nenndrehzahl betrieben werden. Dadurch steht nicht
die volle Leistung des Motors 23 zur Verfügung. Diese
Leistungsdifferenz wird jedoch durch die gespeicherte
potentielle Energie der Druckfedern 16 ausgeglichen und sogar
noch gegenüber der Nennleistung ein Energieüberschuß erreicht.
Auf diese Weise läßt sich mit einfachen Mitteln die für das
Lösen des Fadenrestwickels erforderliche Energie erzeugen.
Der Rahmen 8 des Schlittens 7 bildet im Ausführungsbeispiel den
Halter für vier Abstreifbacken 14, die im 90 Grad-Abstand
konzentrisch angeordnet sind. Nach Fig. 1 sind diese
Absteifbacken 14 unter einem Betätigungsring 9 drehbar
angeordnet. Die Drehpunkte liegen unter dem Betätigungsring, so
daß sie hier nicht zu erkennen sind. Der Betätigungsring 9 wirkt
über Mitnehmerbolzen 13 auf das hintere Ende der als zweiarmige
Hebel ausgebildeten Abstreifbacken 14. Der Betätigungsring 9 ist
in Stehbolzen 10 gehalten, die durch Langlöcher 12 im
Betätigungsring 9 geführt und durch Sicherungsringe 11 in
Vertikalrichtung gesichert sind. Drei oder vier Langlöcher 12,
von denen in Fig. 1 nur eines zu sehen ist, sind in gleichen
Abständen auf dem Betätigungsring 9 verteilt. Sie verlaufen
jeweils in Umfangsrichtung des Betätigungsringes 9. Dadurch ist
der Betätigungsring 9 von den Stehbolzen 10 so geführt, daß er
um seinen Mittelpunkt um einen solchen Betrag drehbar ist, der
der Länge der Langlöcher 12 entspricht.
Die Betätigung der Abstreifelemente wird im Zusammenhang mit
Fig. 2 nachfolgend erläutert. Zunächst ist darauf hinzuweisen,
daß die in Fig. 2 dargestellte Variante geringfügig von der in
Fig. 1 gezeigten Variante abweicht. So besitzt der
Betätigungsring 9' Mitnehmer 74, die gegen Stifte 75 wirken, die
ihrerseits am äußeren Ende der als zweiarmige Hebel
ausgebildeten Abstreifbacken 14' angreifen. Die Abstreifbacken
14' sind auf Drehbolzen 76 angebracht, die ihrerseits im Rahmen
8 gelagert sind.
Auf der den Stiften 75, bezogen auf die Drehbolzen 76,
gegenüberliegenden Seite der Abstreifbacken 14' sind Zugfedern
77 eingehängt, die an ihrem anderen Ende an am Rahmen 8
angebrachten Stiften 77' gehalten sind. Diese Zugfedern 77
verschwenken die Abziehbacken jeweils, von oben gesehen, im
Uhrzeigersinn um die Drehbolzen 76. Dabei liegen die Stifte 75
an den Mitnehmern 74 des Betätigungsringes 9' an. Je nach der
Stellung des Betätigungsringes 9' (beziehungsweise 9 in Fig. 1)
sind die Abstreifbacken mehr oder weniger geöffnet. Dabei
bestimmt der Öffnungswinkel der Abstreifbacken den Abstand der
Abstreifkanten 78 zueinander.
Am Betätigungsring 9' ist in Fig. 2 ein Winkel 73 erkennbar, an
dem eine Rolle 72 eines Hebels 70 anliegt. Dieser Hebel 70 ist
um einen Achsbolzen 71, der am Schlitten 7 befestigt ist,
drehbar. An diesen Hebel 70 ist über einen Drehbolzen 69 ein
Steg 65 angelenkt, der an seinem gegenüberliegenden Ende eine
Rolle 66 trägt. Diese Rolle liegt an einer Steuerschiene 25 an.
Durch Veränderung der Horizontallage der Steuerschiene 25 kann
über die Rolle 66 auf den Steg 65 eine Horizontalbewegung
übertragen werden. Dieser Steg 65 gleitet dabei mit einem
Langloch 67 auf einem Gleitbolzen 68, der ebenfalls am Schlitten
7 befestigt ist.
Wird bei der Darstellung nach Fig. 2 die Steuerschiene 25 und
damit der Steg 65 nach links verschoben, wird der Hebel 70 um
seinen Drehpunkt im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei verschiebt
die Rolle 72 den Winkel 73 mit dem Betätigungsring 9' entgegen
dem Uhrzeigersinn. Diese Bewegung wird über die am
Betätigungsring 9' angebrachten Mitnehmer 74 auf die Stifte 75
der Abstreifbacken 14' übertragen, die ihrerseits um die
Drehbolzen 76 entgegen der Federkraft der Federn 77 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Dabei vergrößert sich der
Abstand der Abstreifkanten 78 zueinander. Damit wird die gesamte
Abstreiferanordnung geöffnet, so daß zwischen den Abstreifkanten
78 eine Hülse beziehungsweise bei ausreichendem Öffnungswinkel
auch die Bewicklung eines Kopses hindurchtreten kann.
Weicht die Steuerschiene 25 in entgegengesetzter Richtung
zurück, wird durch die Kraft der Zugfedern 77 über die Stifte 75
und die Mitnehmer 74 der Betätigungsring 9 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wobei der Winkel 73 gegen die Rolle 72 wirkt und
den Hebel 70 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch
wiederum wird der Steg 65 nach rechts bewegt. Auf diese Weise
bleibt die Rolle 66 auch beim Zurückziehen der Steuerschiene 25
bis auf eine später noch erläuterte Ausnahme im Anschlag mit
derselben.
Während in Fig. 2 nur die untere Halterung der Steuerschiene 25
in Form einer Koppel 26 dargestellt ist, sind in Fig. 1 beide
Halterungen der Steuerschiene 25 erkennbar. Kurbeln 26 und 29
bilden ein Parallellenkerpaar, wodurch die Steuerschiene 25 ihre
Vertikallage auch bei Änderung ihrer horizontalen Position nicht
ändert.
Die Kurbel 29 ist mit einer Welle 30 verbunden, die ihrerseits
an einem Hebel 31 befestigt ist. Die Welle 30 bildet dabei
gleichzeitig den Drehpunkt für den Hebel 31, an dessen anderem
Ende ein Kolben 32 eines Fluidzylinders 33 angelenkt ist. Bei
Veränderung der Position des Kolbens 32 im Fluidzylinder 33 wird
demzufolge die Welle 30 mit der Kurbel 29 gedreht. Bei einer
Drehbewegung im Uhrzeigersinn würde das bei der Darstellung in
Fig. 1 bedeuten, daß die Steuerschiene 25 in Richtung auf den
Schlitten 7 zu bewegt wird. Wie dazu in Fig. 2 erkennbar ist,
würde dies zum Öffnen der Abstreifbacken 14' beziehungsweise 14
in Fig. 1 führen.
Da die Kurbel 26 am unteren Ende der Steuerschiene 25 analog der
Kurbel 29 angeordnet und dimensioniert ist und ebenfalls um
einen festen Drehpunkt 27 an einer Halterung 28 drehbar ist,
führt diese Kurbel 26 passiv die gleiche Drehbewegung aus, wie
die Kurbel 29. Damit wirken diese Kurbeln, wie bereits erwähnt,
als Parallellenkerpaar mit dem Ergebnis, daß die Steuerschiene
25 auf ihre gesamte Länge um den gleichen Betrag horizontal
versetzt wird.
Diese Maßnahme ist dafür nutzbar, daß unabhängig von der
Höhenposition des Schlittens 7 entlang seines Hubweges ein
Betätigen der Steuerschiene 25 das Öffnen der Abstreifbacken um
den gleichen Betrag bewirkt. Damit sind die Abstreifbacken zu
jeder Zeit, das heißt auch, während der Bewegung des
Hubschlittens 7 betätigbar. Da sie sich durch Federkraft
schließen, das heißt in dieser Richtung nicht durch Formschluß
betätigt werden, kann eine Beschädigung der Oberfläche von
Kopshülsen effektiv verhindert werden. Sie sind demzufolge auch
ohne zusätzliche Einstellmaßnahmen für unterschiedliche
Hülsendurchmesser verwendbar, was von besonderer Bedeutung sein
kann, wenn auf einer Spulmaschine unterschiedliche Partien
verarbeitet werden, bei denen auch unterschiedliche
Hülsendurchmesser zum Einsatz kommen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, würde bei einem größeren
Hülsendurchmesser, das heißt, größerem Abstand der Abtreifkanten
78 zueinander, nicht der volle Rückzugsweg der Abstreifbacken
14' erreicht, damit der Betätigungsring 9' nicht um den vollen
Betrag im Uhrzeigersinn verdreht und letztlich der Steg 65 nicht
bis in die dargestellte Position nach rechts verschoben. Da
jedoch die Steuerschiene 25 in ihre rechte Extremposition
verlagert wurde, würde die Rolle 66 nicht an dieser
Steuerschiene anliegen. Das jedoch wäre für die zuverlässige
Funktion bedeutungslos. Da überlicherweise der Öffnungswinkel
der Abstreifbacken groß genug eingestellt wird, muß auch dieser
nicht verstellt werden. Allerdings besteht die Möglichkeit, eine
Klemmschraube 31' des Hebels 31 zu lockern, die Klemmposition
der Welle 30 im Hebel 32 zu verändern und damit den Stellweg der
Steuerschiene 25 zu justieren.
Um den Schlitten 7 entlang seines Hubweges sicher und vor allem
parallel zur Längsachse der jeweiligen Kopshülse zu führen, sind
an Trägern 63 des Hubschlittens 7 Spurkranzrollen 61 über
Halterungen 62 angebracht. Derartige Anordnungen sind an allen
vier Kanten eines vertikalen Sockels 20' des Maschinengestells
20 vorgesehen. Durch die Verwendung von Spurkranzrollen ist eine
eindeutige Positionierung des Schlittens 7 entlang seines
Hubweges mit einfachen Mitteln gelöst. Da die vier
Spurkranzrollen gleichartig ausgebildet sind, wurde auf eine
gesonderte Darstellung, in der alle vier Spurkranzrollen
enthalten sind, verzichtet. An den Trägern 63 können auf die
Halterungen 62 wirkende Torsionsfedern vorgesehen sein, die die
Spurkranzrollen 61 an den Sockel 20' angedrückt halten. Dadurch
wird eine nachgiebige Lagerung geschaffen, die dennoch eine
sichere Führung für den Schlitten 7 darstellt. Gegebenenfalls
können des weiteren die Spurkranzrollen 61 eine abgeschrägte
Lauffläche besitzen, wodurch sich der Schlitten 7 mittels der
Torsionsfedern immer selbsttätig justieren kann. An einem
Sauggehäuse 37 sind gegenüberliegend zwei Podeste 56 befestigt,
von denen in Fig. 1 lediglich eines erkennbar ist. In den
Podesten 56 sind Justierschrauben 58 drehbar gelagert. Diese
Justierschrauben 58 sind durch ebenfalls gegenüberliegende,
jedoch am Maschinengestell 20 befestigte Gewindeblöcke 57
geführt. Durch Drehen der Justierschrauben 58 läßt sich die
Position des Sauggehäuses 37 im Maschinengestell 20 verändern
und zum Beispiel unterschiedlichen Hülsenlängen anpassen.
Das Sauggehäuse 37 ist über einen Saugkanal 36 mit einem
Sauganschluß 42 verbunden, der seinerseits an eine zentrale
Sauglufterzeugung der Spulmaschine angeschlossen sein kann.
Dieser Sauganschluß 42 kann vom Saugrohr 36 mittels einer
Verschlußklappe 38 pneumatisch getrennt werden. Die
Verschlußklappe 38 wird über einen Kolben 41 eines Fluid
zylinders 39 betätigt, der an einer Halterung 40 angebracht ist.
Die Halterung 40 ihrerseits ist an einer Platte 36 befestigt,
die vom Saugrohr 36 getragen wird. Damit läßt sich auch der
gesamte Verschlußmechanismus für die Saugluft mit dem
Sauggehäuse 37 in der Höhe verstellen. Der Sauganschluß 42
besteht überlicherweise aus flexiblem Material oder läßt sich
entsprechend verschwenken.
Um das gesamte Saugluftsystem räumlich stabil zu halten, sind
außer den entsprechenden Halterungen über die Justierschrauben
58 noch Führungen in Form von Langlöchern 59, von denen wiederum
nur eine dargestellt ist, für Gleitbolzen 60 vorgesehen. Während
die Langlöcher in mit dem Sauggehäuse verbundenen, von diesem
abgewinkelten Blechen 37' angeordnet sind, sind die Gleitbolzen
60 an einem Rahmenteil des Maschinengestells 20 fest angebracht.
Der Zentrier- und Haltedorn 43 ist durch eine Dichtmanschette 44
zum Sauggehäuse 37 abgedichtet. Er ist an seinem oberen Ende mit
einer Brücke 45 verschraubt, an der über ein Gelenk 54 ein
Kolben 53 eines Fluidzylinders 55 angreift. Letzterer ist am
Maschinengestell fest angebracht. Durch diesen Fluidzylinder 55
kann über den Kolben 53 und das Gelenk 54 die gesamte Brücke 45
mit dem Zentrier- und Haltedorn 43 vertikal verfahren werden.
Dabei stellt die Dichtmanschette 44 neben dem Fluidzylinder 55
gleichzeitig eine Vertikalführung für das gesamte System dar.
Ebenfalls an der Brücke 45 ist parallel zum Fluidzylinder 55 ein
Stempel 51 befestigt, der in seiner tiefsten Stellung gegen eine
Druckfeder 52 fahrbar ist, die ebenfalls am Maschinengestell
fest angebracht ist. Diese Druckfeder 52 bildet gleichzeitig
einen Energiespeicher für den Start des Zentrier- und
Haltedornes 43 wenn dieser nach dem Aufstreifen des
Fadenrestwickels nach oben bewegt werden muß, um diesen
Fadenrestwickel abstreifen und dem Saugrohr 36 zuführen zu
können.
Um den Zentrier- und Haltedorn 43 in seiner untersten, der
Zentrierstellung, während des Abstreifens des Fadenrestwickels
mittels der Abstreifbacken 14 stabil, zusätzlich noch gegen die
Kraft der Feder 52 halten zu können, ist eine Rastklinke 46
vorgesehen, die über einen Achsbolzen 48 am Sauggehäuse 37
angebracht und drehbar gelagert ist. An dieser Rastklinke 46
greift eine Zugfeder 47 an, die die Rastklinke in ihrer
Raststellung hält.
In der Darstellung in Fig. 1 hat der Zentrier- und Haltedorn 43
mit Brücke 45 und den übrigen verbundenen Teilen seine oberste
Stellung erreicht. Ebenso ist der Schlitten 7 in seiner obersten
Stellung angeordnet. An diesem Schlitten 7 ist ein Bolzen 50
angebracht, der eine Schaltnase 49 der Rastklinke 46 gegen die
Kraft der Zugfeder 47 angehoben hält. Ein Bolzen 37", der am
feststehenden Sauggehäuse 37 angebracht ist, bildet einen
weiteren Anschlag, gegen den die Rastklinke 46 durch die Feder
47 gezogen wird, wenn der Schlitten 7 seine oberste Position
verläßt und demzufolge die Schaltnase 49 der Rastklinke 46 nicht
mehr am Bolzen 50 anliegt.
Die Rastklinke 46 hat eine Schrägfläche 46' gegen die die
Brücke 45 in der letzten Phase ihrer Abwärtsbewegung fährt.
Dadurch wird die Schaltklinke 46 gegen die Kraft der Zugfeder
47 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die Brücke 45 diese
Schrägfläche 46' passiert hat. Dann zieht die Zugfeder 47 die
Rastklinke 46 über die Brücke 45, wodurch diese sicher arretiert
wird. Wenn der Schlitten 7 nach dem Abziehen des
Fadenrestwickels 4 seinen oberen Totpunkt erreicht, betätigt der
Bolzen 50 wieder die Schaltnase 49 der Schaltklinke 46, wodurch
diese im Uhrzeigersinn so weit verschwenkt wird, bis sie die
Brücke 45 freigibt und diese ihre Aufwärtsbewegung, unterstützt
durch die Druckfeder 52, durch Betätigen des Fluidzylinders 55
ausführen kann.
Die Hülsenputzeinrichtung 6 weist einen Steuerblock 34 auf,
welcher über einen Druckluftanschluß 35 ständig mit Druckluft
versorgt wird. Dieser Steuerblock öffnet in der in einem
Programm festgelegten zeitlichen Folge verschiedene Ventile, die
mit den Druckluftleitungen für die Fluidzylinder 33, 39 und 55
verbunden sind.
In Fig. 3 ist das Sauggehäuse 37 teilweise aufgeschnitten
dargestellt. Der an seinem vorderen Ende einen Zentrierkegel 84
aufweisende Zentrier- und Haltedorn 43 ist vertikal im
Sauggehäuse 37 verschiebbar angeordnet. Unterhalb der
Dichtmanschette 44, die den Zentrier- und Haltedorn 43 führt,
ist eine Abstreifgabel 83 fest am Sauggehäuse 37 angebracht.
Diese Abstreifgabel 83 übergreift mit geringer Toleranz den
Zentrier- und Haltedorn 43. Dieser wird nach dem Aufschieben des
Fadenrestwickels soweit vertikal nach oben bewegt, daß sein
Zentrierkegel 84 in die Abstreifgabel 83 eintaucht. Da der dem
Zentrier- und Haltedorn 43 zugeführte Fadenrestwickel auf diese
Weise vollständig abgestreift wird, kann er problemlos in das
Saugrohr 36 eingesaugt werden. An der Öffnung des Saugrohrs 36
ist eine Strangschere 79 angeordnet, die einen beweglichen
Scherenschenkel 80 aufweist und über eine Welle 81 betätigt
wird. Diese Strangschere 79 ist für den Ausnahmefall von
Bedeutung, bei dem der Fadenrestwickel 4 nach dem Abstreifen vom
Zentrier- und Haltedorn 43 noch eine Verbindung zur Kopshülse 3
aufweist. Diese Strangschere kann entweder gesteuert betätigt
werden, wenn eine Lichtschranke vorgesehen ist, um einen
Fadenstrang im Saugrohr 36 zu detektieren oder kann auch in
jedem Fall betätigt werden, wenn ein derartiger Sensor nicht
verwendet wird.
Durch den Einsatz der Strangschere wird verhindert, daß durch
einen an der Kopshülse 3 festhängenden Fadenstrang der gesamte
Transportweg 1 blockiert und damit die Hülsenputzeinrichtung 6
außer Betrieb gesetzt wird.
Nachfolgend soll der zeitliche Ablauf eines Reinigungsvorganges
einer Kopshülse 3 beschrieben werden:
Nachdem der Spulentransportteller 2 durch den Elektromagneten 17 am Anschlag 17' positioniert wurde, wird der Motor 23 in Betrieb genommen, wodurch die Kette 15, in der Darstellung in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, bewegt wird. Dadurch verläßt der Schlitten 7 seinen oberen Totpunkt und wird abwärts bewegt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird der Fluidzylinder 33 betätigt und der Kolben 32 ausgefahren. Dadurch wird die Welle 30 mit der an ihr befestigten Kurbel 29 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch die Steuerschiene 25 nach links, durch die Verbindung mit der Kurbel 26 parallel, versetzt wird. Dadurch wird über die Rolle 66, den Steg 65, den Hebel 70 und die an ihm angebrachte Rolle 72 der Winkel 73 und damit der Betätigungsring 9' bewegt. Über die Mitnehmer 74 und die Stifte 75 werden die Abstreifbacken 14' unter Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der Abstreifkanten 78 geöffnet. Hat der Rahmen 8 eine Position erreicht, in der die Abstreifbacken 14 beziehungsweise 14' die Hülsenspitze erreicht haben, wird der Motor 23 gestoppt und der Kolben 32 im Fluidzylinder 33 in der Gegenrichtung bewegt. Dadurch erfolgt der beschriebene Bewegungsablauf in umgekehrter Weise, wodurch die Federn 77 die Abstreifbacken wieder schließen, bis diese an der Hülse 3 anliegen. Ist die Hülse 3 nicht ordnungsgemäß zentriert, was durch geringfügiges Verkanten des Spulentransporttellers 2 oder ungenauen Sitz auf dem Aufsteckdorn 5 möglich ist, wird dies durch die konzentrische Anordnung der Abstreifbacken jetzt bewirkt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Fluidzylinder 55 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Kolben 53 nach unten verfahren wird. Mit dem Kolben 53 wird über das Gelenk 54 die Brücke 45 sowie der Zentrier- und Haltedorn 43 und der Stempel 51 nach unten bewegt. Durch die Vorzentrierung der Kopshülse 3 mittels der Abstreifbacken 14 beziehungsweise 14' trifft der Zentrier- und Haltedorn 43 mit seinem Zentrierkegel 84 exakt die Hülsenspitze, wodurch eine Beschädigung derselben vermieden wird. In der untersten Stellung des Zentrier- und Haltedornes rastet, wie bereits beschrieben, die Rastklinke 46 in die Brücke 45 ein, nachdem durch den Kolben 51 die Druckfeder 52 durch die kinetische Energie beim Abbremsen gespannt wurde. Auf diese Weise ist die Kopshülse 3 so fixiert, daß sie beim späteren Abziehvorgang ihre Lage nicht verändern kann.
Nachdem der Spulentransportteller 2 durch den Elektromagneten 17 am Anschlag 17' positioniert wurde, wird der Motor 23 in Betrieb genommen, wodurch die Kette 15, in der Darstellung in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, bewegt wird. Dadurch verläßt der Schlitten 7 seinen oberen Totpunkt und wird abwärts bewegt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird der Fluidzylinder 33 betätigt und der Kolben 32 ausgefahren. Dadurch wird die Welle 30 mit der an ihr befestigten Kurbel 29 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch die Steuerschiene 25 nach links, durch die Verbindung mit der Kurbel 26 parallel, versetzt wird. Dadurch wird über die Rolle 66, den Steg 65, den Hebel 70 und die an ihm angebrachte Rolle 72 der Winkel 73 und damit der Betätigungsring 9' bewegt. Über die Mitnehmer 74 und die Stifte 75 werden die Abstreifbacken 14' unter Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der Abstreifkanten 78 geöffnet. Hat der Rahmen 8 eine Position erreicht, in der die Abstreifbacken 14 beziehungsweise 14' die Hülsenspitze erreicht haben, wird der Motor 23 gestoppt und der Kolben 32 im Fluidzylinder 33 in der Gegenrichtung bewegt. Dadurch erfolgt der beschriebene Bewegungsablauf in umgekehrter Weise, wodurch die Federn 77 die Abstreifbacken wieder schließen, bis diese an der Hülse 3 anliegen. Ist die Hülse 3 nicht ordnungsgemäß zentriert, was durch geringfügiges Verkanten des Spulentransporttellers 2 oder ungenauen Sitz auf dem Aufsteckdorn 5 möglich ist, wird dies durch die konzentrische Anordnung der Abstreifbacken jetzt bewirkt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Fluidzylinder 55 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Kolben 53 nach unten verfahren wird. Mit dem Kolben 53 wird über das Gelenk 54 die Brücke 45 sowie der Zentrier- und Haltedorn 43 und der Stempel 51 nach unten bewegt. Durch die Vorzentrierung der Kopshülse 3 mittels der Abstreifbacken 14 beziehungsweise 14' trifft der Zentrier- und Haltedorn 43 mit seinem Zentrierkegel 84 exakt die Hülsenspitze, wodurch eine Beschädigung derselben vermieden wird. In der untersten Stellung des Zentrier- und Haltedornes rastet, wie bereits beschrieben, die Rastklinke 46 in die Brücke 45 ein, nachdem durch den Kolben 51 die Druckfeder 52 durch die kinetische Energie beim Abbremsen gespannt wurde. Auf diese Weise ist die Kopshülse 3 so fixiert, daß sie beim späteren Abziehvorgang ihre Lage nicht verändern kann.
Nach dem Eintauchen des Zentrierkegels 84 in die Kopshülse 3
wird in der beschriebenen Weise die Anordnung der Abstreifbacken
wieder geöffnet und die Abwärtsbewegung des Schlittens
fortgesetzt. Dieser fährt dann gegen die Druckfedern 16, bis er
seine unterste Position erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Abstreifbacken 14 erneut geschlossen und liegen unterhalb
des Fadenrestwickels 4 am Fuß der Kopshülse 3 an. Der Schlitten
7 steht dabei dem Sensor 24 gegenüber, wodurch der
Inkrementalzähler am Motor 23 auf Null gesetzt wird.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Motor 23 in der entgegengesetzten
Richtung gestartet werden, wodurch die Aufwärtsbewegung des
Schlittens 7 beginnt. In dieser Startphase muß der
Fadenrestwickel 4 von der Oberfläche der Kopshülse 3 gelöst
werden, weshalb zu diesem Zeitpunkt die maximale Schubkraft in
Vertikalrichtung aufgebracht werden muß. In dieser Startphase
wird der Motor 23 durch die Druckfeder 16 unterstützt, das heißt,
die in den Federn 16 gespeicherte potentielle Energie ergänzt
die vom Motor 23 auf den Schlitten 7 übertragene Energie. Auf
diese Weise können auch relativ große Fadenrestwickel von der
Oberfläche der Kopshülse 3 gelöst werden. Das Steuerprogramm
kann dabei, insbesondere wenn bei der in der Spulmaschine
verarbeiteten Partie die Wickel sehr schwer lösbar sind,
zusätzliche Steuerschritte enthalten, wodurch nach einer
bestimmten Hubstrecke der Motor 23 gestoppt und erneut in der
Gegenrichtung betrieben werden kann, bis der Schlitten 7
wiederum seinen unteren Totpunkt erreicht hat. Dazu wird auch
der Fluidzylinder 33 angesteuert, wodurch die Abstreifbacken für
den Abwärtshub bis zum Erreichen des unteren Totpunktes
kurzzeitig erneut geöffnet werden. Anschließend wird erneut die
Drehrichtung des Motors 23 umgekehrt, wodurch der Schlitten 7
seine Fadenrestwickellösefunktion wiederholt. Durch das erneute
Fahren unter die Bewicklung können somit auch Fadenlagen beim
zweiten Hub erfaßt werden, die sich sonst beim Abziehen in Form
eines Stranges über die gesamte Länge der Kopshülse 3 erstrecken
in einer vollständigen Reinigung im Wege stehen würden.
Der von den Abstreifbacken 14 beziehungsweise 14' mitgenommene
Fadenrestwickel wird nach dem Passieren der Hülsenspitze auf den
Zentrier- und Haltedorn 43 aufgeschoben. In der letzten Phase
der Aufwärtsbewegung stößt dann der Bolzen 50 gegen die
Schaltnase 49 der Schaltklinke 46, wodurch, unterstützt durch
die Druckfeder 52, die durch den Fluidzylinder 55 bewirkte
Aufwärtsbewegung des Zentrier- und Haltedornes 43 gestartet
wird. Der Zentrier- und Haltedorn 43 nimmt dabei den
Fadenrestwickel 4 durch die Öffnung 37''' des Sauggehäuses 37
mit, bis dieser durch die Abstreifgabel 83 abgestreift und durch
das Saugrohr 36 abgesaugt wird. Dazu wird, möglichst spätestens,
wenn die Aufwärtsbewegung des Zentrier- und Haltedornes 43
gestartet wird, der Fluidzylinder 39 betätigt, wodurch die
Verschlußklappe 38 für die Saugluft geöffnet wird. Letztere wird
eine Zeit nach Erreichen des oberen Totpunktes des Zentrier- und
Haltedornes 43 wieder verschlossen, um den Saugluftbedarf gering
zu halten. Vor dem Verschließen der Verschlußklappe 38 jedoch
muß die Strangschere 79 betätigt werden, um das abgetrennte
Strangende noch absaugen zu können.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Fadenresten (4) von einer
insbesondere auf einem Spulentransportteller (2) stehenden
Kopshülse (3), bei der ein Halter (8) für Mittel (14, 14')
zum Entfernen der Fadenreste längs der Kopshülse bewegbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter zum Speichern einer potentiellen Energie
gegen einen elastisch verformbaren Energiespeicher (16)
fahrbar ist, der im Bereich des Hülsenfußes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (8) durch Längsführungen (20', 61 bis 63) geführt und
an mindestens einem in beiden Richtungen antreibbaren
Zugmittel (15) aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Entfernen der Fadenreste (4) durch
mindestens drei Abstreifglieder (14, 14') zum Abstreifen
über die Hülsenspitze gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstreifglieder (14, 14') konzentrisch auf dem Halter (8)
angeordnet sind und gegen die Kraft von Federn (77) nach
außen verschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstreifglieder (14, 14') über eine gemeinsame Koppel (9,
9', 66 bis 73) betätigbar sind und daß die
Betätigungseinrichtung für die Koppel zum Betätigen der
Abstreifglieder in beliebigen Höhenlagen des Halters (8) aus
einem sich über den gesamten Hubweg des Halters
erstreckenden Steuerelement (25) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerelement eine sich parallel zur Hülsenlängsachse
erstreckende Steuerschiene (25) ist, die über Parallellenker
(26, 29) quer zur Hülsenlängsachse bewegbar ist und daß die
Steuerschiene entlang des Hubweges des Schlittens (7)
ständig in Kontakt zur Koppel bringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemeinsame Koppel durch die auf die Abstreifglieder (14,
14') wirkenden Federn (77) gegen die Steuerschiene (25) in
Anschlag bringbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Energiespeicher durch Druckfedern
(16) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugmittel eine Kette (15) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Zugmittel (15) aus
einem selbsthemmenden Schneckentrieb (22) besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb zur exakten und beliebigen
Positionierung mit einem Polrad und einem Inkrementalzähler
ausgerüstet ist und daß an der Hubstrecke des Halters (8)
eine Eichmarke (24) für den Inkrementalzähler angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zentrier- und Haltedorn (43) zum
Zentrieren und Halten der Kopshülse (3) vorgesehen ist und
daß der Zentrier- und Haltedorn in einem Sauggehäuse (37)
längsverschiebbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zentrier- und Haltedorn (43) in seiner untersten, die
Kopshülse (3) zentrierenden Position arretierbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit dem Zentrier- und Haltedorn (43)
verbundener Stempel (51) zum Speichern einer potentiellen
Energie gegen einen elastisch verformbaren Energiespeicher
(52) fahrbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am Halter (8) bei dessen
Aufwärtsbewegung wirksame Betätigungsmittel (50) zum Lösen
der Arretierung (46) des Zentrier- und Haltedornes (43)
angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sauganschluß (36, 42) für das
Sauggehäuse (37) verschließbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im vom Sauggehäuse (37) abgehenden
Saugweg (36) eine Strangschere (79) zum Abtrennen eines
nicht vollständig von der Kopshülse (3) abgetrennten
Fadenstranges angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Anspüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung vorhanden ist, durch die
die Abstreifglieder (14, 14') im Bereich der Hülsenspitze
zum Vorzentrieren der Kopshülse (3) an diese anlegbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung so ausgebildet ist, daß sie das Vorzentrieren
der Kopshülse (3) ansteuert, bevor der Zentrier- und
Haltedorn (43) die Hülsenspitze erreicht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung vorhanden ist, durch die
der Hub des Halters (8) im Bereich des Fadenrestwickels (4)
wiederholbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sauggehäuse (37) Abstreifmittel (83)
zum Abstreifen des Fadenstranges vom Zentrier- und Haltedorn
(43) angeordnet sind.
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