DE19806223A1 - Gleis mit zwischen den Schienen angeordneten Gleisentwässerungskästen - Google Patents
Gleis mit zwischen den Schienen angeordneten GleisentwässerungskästenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
- E01B1/008—Drainage of track
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- E01B21/02—Special supporting means; Draining of rails
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- E01B2204/00—Characteristics of the track and its foundations
- E01B2204/07—Drainage
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- E01B2204/00—Characteristics of the track and its foundations
- E01B2204/11—Embedded tracks, using prefab elements or injecting or pouring a curable material
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Description
Die Erfindung betrifft ein durch zwei Schienen gebil
detes Gleis für Schienenfahrzeuge, wobei die Schienen
als Rillenschienen ausgebildet sind und wobei zwischen
den Schienen mit jeweils einer Abflußöffnung versehene
Gleisentwässerungskästen - in Schienenlängsrichtung ge
sehen - hintereinander angeordnet sind, die sich seit
lich bis an die Stege der Schienen erstrecken.
Die vorstehend erwähnten Gleisentwässerungskästen dienen
dazu, das sich in den Rillen der Schienen sammelnde
Wasser über Rohrleitungen in die Kanalisation abzu
führen. Hierzu weist -jeder Schienenkopf im Bereich der
Gleisentwässerungskästen von der Rille ausgehende und
nach unten gerichtete Löcher, beispielsweise Langlöcher
auf, über die das Wasser in die Gleisentwässerungskästen
gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Gleise mit zwischen den Schienen angeordneten Gleisent
wässerungskästen derart auszubilden, daß die Gleis
entwässerungskästen von den Schienen elektrisch isoliert
sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem
Gleis der eingangs genannten Art darin,
- - daß jeder Gleisentwässerungskasten aus einem Sammel behälter und zwei Auffangräumen besteht, wobei der Sammelbehälter zwischen den Schienen angeordnet ist und von beiden Schienen einen Abstand aufweist und wobei die beiden Auffangräume sich unterhalb des Kopfes jeder Schiene - im Bereich der Rille der Schiene - befinden,
- - daß die Auffangräume durch Schläuche mit dem Sammel behälter in Verbindung stehen,
- - daß jede Schiene - zusammen mit dem jeweiligen unter dem Kopf der Schiene vorgesehenen Auffangraum - von einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Werk stoff vollständig umhüllt ist,
- - und daß die Schläuche, über die die Auffangräume mit den Sammelbehältern in Verbindung stehen, aus einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Werkstoff gebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gleises,
insbesondere durch die Aufteilung der Gleisentwässe
rungskästen in Sammelbehältern und Auffangräumen und
durch die vollständige Umhüllung der Schienen und der
Auffangräume mit einem elastischen Werkstoff, wird
einerseits eine einwandfreie elektrische Isolierung der
Sammelbehälter der Gleisentwässerungskästen von den
Schienen erreicht, während gleichzeitig eine Trennung
zwischen den Sammelbehältern und den Schienen hinsicht
lich der beim Überfahren des Gleises mit einem Schienen
fahrzeug in den Schienen auftretenden Schwingungen
herbeigeführt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Auffangraum
durch ein sich vom Kopf bis zum Fuß der Schiene er
streckendes Blech begrenzt, in das ein Stutzen einge
setzt ist, auf den der betreffende Schlauch aufgeschoben
ist. Hierdurch ist die Bildung des Auffangraumes sehr
einfach und kostengünstig.
Damit das gesamte in den Auffangraum gelangende Wasser
über den Schlauch in den Sammelbehälter abgeleitet wird,
ist zwischen dem den Auffangraum begrenzenden Blech und
dem Steg der Schiene ein weiteres, etwa parallel zur
oberen Fläche des Fußes der Schiene verlaufendes Blech
vorgesehen, dessen obere Fläche mit der Innenwand des
betreffenden Stutzens fluchtet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das den Auf
fangraum begrenzende Blech an den Kopf und an den Fuß
der Schiene wasserdicht angeschweißt, oder - nach einem
anderen Merkmal der Erfindung - liegt das Blech
unverbunden an den Kopf und an den Fuß der Schiene an
und ist an der dem Steg der Schiene zugewandten Seite
des Bleches mindestens eine Schraube angeschweißt, die
durch den Steg der Schiene hindurchragt und auf dessen
Ende sich eine Mutter befindet, bei deren Aufschrauben
auf die Schraube das Blech dichtend gegen den Kopf und
gegen den Fuß der Schiene gepreßt wird. Hierdurch ist
eine einwandfreie Abdichtung des Auffangraumes gewähr
leistet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
- - in die beiden Kammern neben dem Steg bzw. neben dem Auffangraum jeder Schiene Kammerfüllprofile aus einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Werkstoff eingesetzt,
- - ist zwischen denjenigen Kammerfüllprofilen, die dem Sammelbehälter zugewandt sind und dem Sammelbehälter ein Abstand vorgesehen,
- - ist unterhalb des Fußes jeder Schiene eine Platte aus einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Werk stoff angeordnet, deren seitlich über den Fuß der Schiene hinausragende Enden nach oben geführt sind und an den Kammerfüllprofilen anliegen,
- - und sind die Zwischenräume zwischen dem Kopf der Schiene und den Kammerfüllprofilen sowie der durch den Abstand gebildete Zwischenraum zwischen dem Sammel behälter und dem ihm zugewandten Kammerfüllprofil mit einer elektrisch nicht leitenden, elastischen Verguß masse ausgefüllt.
Alle hierzu erforderlichen Bauteile und Werkstoffe sind -
für andere Zwecke - handelsüblich und daher sehr
kostengünstig zu beschaffen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein durch zwei Rillenschienen gebildetes Gleis
mit dazwischen angeordneten Entwässerungskästen,
im Querschnitt;
Fig. 2 die linke Rillenschiene des in Fig. 1 darge
stellten Gleises, in größerem Maßstab;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gleis sind zwischen den
Schienen 1 - in Schienenlängsrichtung gesehen - hinter
einander angeordnete Sammelbehälter 2 der Gleisentwässe
rungskästen vorgesehen. Jeder Sammelbehälter 2 weist an
seiner Unterseite eine Abflußöffnung 3 auf. Unterhalb
des Kopfes jeder Schiene 1 - im Bereich der Rille der
Schiene 1 - befindet sich ein Auffangraum 4, der über
Schläuche 5 mit dem Sammelbehälter 2 in Verbindung
steht.
Wie aus dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel zu ersehen ist, weist der Kopf jeder
Schiene 1 im Bereich der Auffangräume 4 von der Rille
der Schiene 1 ausgehende und nach unten gerichtete
Löcher, beispielsweise Langlöcher 6 auf. Der Auffangraum
4 befindet sich unterhalb des Kopfes der Schiene 1 in
der unterhalb der Rille der Schiene 1 befindlichen
Schienenkammer. Jeder Auffangraum 4 steht über einen
Schlauch 5 mit dem betreffenden Sammelbehälter 2 in Ver
bindung, wobei der Schlauch 5 auf einen an dem den Auf
fangraum 4 begrenzenden Blech 7 angebrachten Stutzen 8
aufgeschoben ist.
Wie ferner aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, sind in
die an den Steg der Schiene 1 bzw. an den Auffangraum 4
angrenzenden Schienenkammern Kammerfüllprofile 9 und 10
eingesetzt. Unterhalb des Fußes jeder Schiene 1 ist eine
Platte 11 aus elektrisch nicht leitendem, elastischem
Werkstoff vorgesehen. Die seitlich über den Fuß der
Schiene 1 hinausragenden Enden der Platte 11 sind nach
oben geführt und liegen an den Kammerfüllprofilen 9 und
10 an. Zwischen dem Sammelbehälter 2 und dem dem Sammel
behälter 2 zugewandten Kammerfüllprofil 10 ist ein Ab
stand A vorgesehen. Der durch diesen Abstand A gebildete
Zwischenraum sowie sämtliche Zwischenräume zwischen dem
Kopf der Schiene 1 und den Kammerfüllprofilen 9 und 10
sind mit einer Vergußmasse 12 ausgegossen.
Das den Auffangraum 4 begrenzende Blech 7 erstreckt sich
vom Kopf bis zum Fuß der Schiene 1. Zwischen dem Blech 7
und dem Steg der Schiene 1 ist ein weiteres, etwa paral
lel zur oberen Fläche des Fußes der Schiene 1 verlaufen
des Blech 7' vorgesehen, dessen obere Fläche mit der
Innenwand des betreffenden Stutzens 8 fluchtet. Das
weitere Blech 7' ist an dem Blech 7 wasserdicht an
geschweißt.
Das Blech 7 kann - wie durch Schweißnähte angedeutet
ist - an den Kopf und an den Fuß der Schiene 1 wasser
dicht angeschweißt sein. Es kann aber auch das Blech 7
unverbunden an den Kopf und an den Fuß der Schiene 1
anliegen und an der dem Steg der Schiene 1 zugewandten
Seite des Bleches 7 mindestens eine Schraube 13 ange
schweißt sein, die durch den Steg der Schiene 1 hin
durchragt. In diesem Falle befindet sich auf dem Ende
der Schraube 13 eine Mutter 13'. Beim Aufschrauben der
Mutter 13' auf die Schraube 13 wird das Blech 7 gegen
den Kopf und gegen den Fuß der Schiene 1 gepreßt. Es
sind in der Zeichnung somit zwei Ausführungsbeispiele
für die Befestigung des Bleches 7 dargestellt.
Claims (6)
1. Durch zwei Schienen gebildetes Gleis für Schienen
fahrzeuge, wobei die Schienen als Rillenschienen
ausgebildet sind und wobei zwischen den Schienen mit
jeweils einer Abflußöffnung versehene Gleisentwässe
rungskästen - in Schienenlängsrichtung gesehen -
hintereinander angeordnet sind, die sich seitlich
bis an die Stege der Schienen erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
- 1.1 daß jeder Gleisentwässerungskasten aus einem Sammelbehälter (2) und zwei Auffangräumen (4) besteht, wobei der Sammelbehälter (2) zwischen den Schienen (1) angeordnet ist und von beiden Schienen (1) einen Abstand aufweist und wobei die beiden Auffangräume (4) sich unterhalb des Kopfes jeder Schiene (1) - im Bereich der Rille der Schiene (1) - befinden,
- 1.2 daß die Auffangräume (4) durch Schläuche (5) mit dem Sammelbehälter (2) in Verbindung stehen,
- 1.3 daß jede Schiene (1) - zusammen mit dem jeweili gen unter dem Kopf der Schiene (1) vorgesehenen Auffangraum (4) - von einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Werkstoff vollständig umhüllt ist,
- 1.4 und daß die Schläuche (5), über die die Auf fangräume (4) mit den Sammelbehältern (2) in Verbindung stehen, aus einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Werkstoff gebildet sind.
2. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Auffangraum (4) durch ein sich vom Kopf bis
zum Fuß der Schiene (1) erstreckendes Blech (7) be
grenzt ist, in das ein Stutzen (8) eingesetzt ist,
auf den der betreffende Schlauch (5) aufgeschoben
ist.
3. Gleis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem den Auffangraum (4) begrenzenden Blech
(7) und dem Steg der Schiene (1) ein weiteres, etwa
parallel zur oberen Fläche des Fußes der Schiene (1)
verlaufendes Blech (7') vorgesehen ist, dessen obere
Fläche mit der Innenwand des betreffenden Stutzens
(8) fluchtet.
4. Gleis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das den Auffangraum (4) begrenzende Blech
(7) an den Kopf und an den Fuß der Schiene (1)
wasserdicht angeschweißt ist.
5. Gleis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das den Auffangraum (4) begrenzende Blech
(7) unverbunden an den Kopf und an den Fuß der
Schiene (1) anliegt und daß an der dem Steg der
Schiene (1) zugewandten Seite des Bleches (7) min
destens eine Schraube (13) angeschweißt ist, die
durch den Steg der Schiene (1) hindurchragt und auf
dessen Ende sich eine Mutter (13') befindet, bei
deren Aufschrauben auf die Schraube (13) das Blech
(7) dichtend gegen den Kopf und gegen den Fuß der
Schiene (1) gepreßt wird.
6. Gleis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
- 6.1 daß in die beiden Kammern neben dem Steg bzw. neben dem Auffangraum (4) jeder Schiene (1) Kammerfüllprofile (9, 10) aus einem elektrisch nicht leitenden, elastischen Werkstoff einge setzt sind,
- 6.2 daß zwischen denjenigen Kammerfüllprofilen (10), die dem Sammelbehälter (2) zugewandt sind und dem Sammelbehälter (2) ein Abstand (A) vorge sehen ist,
- 6.3 daß unterhalb des Fußes jeder Schiene (1) eine Platte (11) aus einem elektrisch nicht leiten den, elastischen Werkstoff angeordnet ist, deren seitlich über den Fuß der Schiene (1) hinaus ragende Enden nach oben geführt sind und an den Kammerfüllprofilen (9, 10) anliegen,
- 6.4 und daß die Zwischenräume zwischen dem Kopf der Schiene (1) und den Kammerfüllprofilen (9, 10) sowie der durch den Abstand (A) gebildete Zwischenraum zwischen dem Sammelbehälter (2) und dem ihm zugewandten Kammerfüllprofil (10) mit einer elektrisch nicht leitenden, elastischen Vergußmasse (12) ausgefüllt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106223 DE19806223A1 (de) | 1998-02-16 | 1998-02-16 | Gleis mit zwischen den Schienen angeordneten Gleisentwässerungskästen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106223 DE19806223A1 (de) | 1998-02-16 | 1998-02-16 | Gleis mit zwischen den Schienen angeordneten Gleisentwässerungskästen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19806223A1 true DE19806223A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7857819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998106223 Withdrawn DE19806223A1 (de) | 1998-02-16 | 1998-02-16 | Gleis mit zwischen den Schienen angeordneten Gleisentwässerungskästen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19806223A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20005074U1 (de) | 2000-03-20 | 2000-06-29 | Hauraton Betonwarenfabrik GmbH & Co KG, 76437 Rastatt | Schienenentwässerungssystem |
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FR2863278A1 (fr) * | 2003-12-02 | 2005-06-10 | Hauraton Betonwaren | Boite a eau destinee a etre fixee sur des rails et boite a eau pour le drainage de ces rails |
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-
1998
- 1998-02-16 DE DE1998106223 patent/DE19806223A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |