DE19805643A1 - Vorrichtung und Verfahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer Asynchronmaschine - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer AsynchronmaschineInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer Asynchronmaschine, die insbesondere zum Einsatz mit Windkonvertern zum Laden von Akkumulatoren ausgelegt ist, und einen Kurzschlußläufer und einen Oszillator zur Erzeugung einer Wechselspannung zur Versorgung der Asynchronmaschine mit einem Magnetisierungsstrom aufweist, soll dahingehend verbessert werden, daß ein günstiger Betrieb der Asynchronmaschine auch bei unterschiedlichen Frequenzen der Asynchronmaschine möglich ist, die beispielsweise durch sich ändernde Windstärken verursacht werden. Dazu ist eine Einrichtung zur Messung der Drehzahl der Asynchronmaschine vorgesehen, die in funktionaler Verbindung mit dem Oszillator steht. Der Oszillator ist dabei mit einer Steuerung verbunden, die die Ständerwicklungen der Asynchronmaschine in der Weise speist, daß ein negativer Schlupf der Asynchronmaschine erzielt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehzahlsyn
chronisierten Betrieb einer Asynchronmaschine, insbesondere zum
Einsatz mit Windkonvertern zum Laden von Akkumulatoren, mit
einem Kurzschlußläufer und einem Oszillator zur Erzeugung einer
Wechselspannung zur Versorgung der Asynchronmaschine mit einem
Magnetisierungsstrom. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Ver
fahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer Asynchronma
schine.
Asynchronmaschinen werden überwiegend als Motoren in Haus
haltsgeräten verwendet. Treibt man einen solchen Motor jedoch
an, so daß der Läufer schneller rotiert als das Ständerdreh
feld, wird der Schlupf negativ. Der Schlupf ist definiert als
die Differenz aus Drehfeld-Drehzahl und Läufer-Drehzahl geteilt
durch die Drehfeld-Drehzahl. Ist das Ergebnis dieser Gleichung
größer als Null, so arbeitet die Asynchronmaschine als Motor.
Wird dieses Verhältnis kleiner als Null, so arbeitet die Asyn
chronmaschine als Generator. Eine solche Asynchronmaschine kann
je nach Betrieb, also entweder als Generator oder als Motor ar
beiten. Im Folgenden wird aufgrund des beabsichtigten Einsatzes
überwiegend von einem Asynchrongenerator gesprochen, obwohl
grundsätzlich auch ein Einsatz im Motorbetrieb möglich ist.
Bisher sind solche Asynchrongeneratoren ganz überwiegend
selbsterregt betrieben worden, was bedeutet, daß beispielsweise
eine Kondensatorbatterie parallel zu den Ständerspulen des
Asynchrongenerators geschaltet wird, so daß insgesamt ein
Schwingkreis gebildet ist. Bei angetriebenem Läufer wird der
Schwingkreis durch einen Stromstoß angeregt und nach einer kur
zen Einschwingzeit stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein.
Ein Beispiel für einen selbsterregten Asynchrongenerator ist in
der EP 0 130 242 A1 beschrieben. Ein netzunabhängiger dreh
zahlsynchronisierter Betrieb ist mit selbsterregten Asynchron
generatoren jedoch nur begrenzt möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Asynchron
maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch bei
Drehzahlschwankungen besonders gut einsetzbar ist. Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
drehzahlsynchronisierten Betrieb einer Asynchronmaschine zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 17 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Dabei ist für die Erfindung wesentlich, daß in einer Vor
richtung der eingangs genannten Art eine Einrichtung zur Mes
sung der Drehzahl der Asynchronmaschine vorhanden ist, daß die
Einrichtung zur Messung der Drehzahl der Asynchronmaschine funk
tional mit dem Oszillator verbunden ist, und daß der Oszillator
mit einer Steuerung verbunden ist, die einen solchen Ma
gnetisierungsstrom erzeugt, insbesondere die Ständerwicklungen
der Asynchronmaschine in der Weise speist, daß ein bestimmter
Schlupf der Asynchronmaschine erzielbar ist. Insbesondere wird
mit dieser Steuerung bzw. Regelschleife ein ganz bestimmter
negativer Schlupf erzielt, der durch die Regelung konstant
gehalten werden kann.
Anders ausgedrückt kann der wesentliche Gedanke auch darin
gesehen werden, daß eine regelbare Kondensatorbatterie mit
einem regelbaren Blindstromlieferanten geschaffen wird.
Bei den bisher eingesetzten selbsterregten Asynchronma
schinen soll eine Kondensatorbatterie den Magnetisierungsstrom
liefern. Hierzu wird der erzeugte Wirkstrom durch die Kon
densatorbatterie um 90° phasenverschoben. Bei einer Änderung
der Motordrehzahl muß die Kondensatorbatterie eine andere
Kapazität aufweisen. Das gilt ebenso für Belastungsänderungen.
Das Problem einer derartigen selbsterregten Asynchronmaschine
liegt darin, daß der Magnetisierungsstrom nur durch Ventile
geregelt werden kann. Der Stromfluß zwischen Kondensa
torbatterie und Ständerwicklung muß geregelt werden, da der
Blindstrom durch eine konstante Kapazität erzeugt wird. Wei
terhin muß die Leistungsentnahme drehzahlabhängig erfolgen, da
der Magnetisierungsstrom nicht zu schwach werden darf.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Kapazität zu regeln,
so daß ein optimaler Magnetisierungsstromfluß möglich ist. Der
Magnetisierungsstrom ist dabei der Blindstrom. Dabei wird der
zugeführte Blindstrom in Abhängigkeit von der Rotorfrequenz der
Asynchronmaschine geregelt. Der drehzahlabhängige Blindstrom
liefert also auch einen optimalen Magnetisierungsstrom. Der
Wirkstrom, der von der Asynchronmaschine erzeugt wird, wird
durch die Rückführung der Energie durch elektronische Schalter
in einen Blindstrom gewandelt. Da die Wirkleistung höher als
die benötigte Blindleistung ist, kann die überschüssige Energie
dem Netz zugeführt werden. Durch die gegensinnigen Wicklungen
wird eine Plus/Minus-Spannung an der Asynchronmaschine
realisiert.
Asynchrongeneratoren zeichnen sich allgemein durch nied
rige Kosten und eine hohe Lebensdauer aus. Der vorliegende
Asynchrongenerator ist insbesondere zum Einsatz mit Windkon
vertern zum Laden von Akkumulatoren, insbesondere auf Segel
booten geeignet, wobei die durch den Wind entstehende un
gleichmäßige Drehzahl des Asynchrongenerators durch die
Regelung berücksichtigt wird, indem die Oszillator-Frequenz
geändert werden kann, mit der der Kurzschlußläufer des
Asynchrongenerators gespeist wird und dadurch auch der Schlupf
beeinflußt wird. Außerdem ist mit der erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Betrieb des Asynchrongenerators ein "Inselbetrieb"
möglich, da der Oszillator auch batteriebetrieben sein kann und
günstigerweise eine Rechteckspannung liefert und daher kein
Stromnetz zur Bereitstellung eines Blindstromes benötigt wird.
Der erfindungsgemäße Asynchrongenerator kann in großen Berei
chen eingesetzt werden. So können nahezu alle permanent erreg
ten Synchrongeneratoren ersetzt werden, die ein Spannungsnetz
speisen sollen, wie z. B. kleine Windkonverter, Notstrom
aggregate u. a. Auch der Einsatz in Kraftfahrzeugen als Licht
maschine und in Schiffen ist möglich, wobei sich hier als Vor
teile ein höherer Wirkungsgrad, eine billigere Herstellung und
eine nur durch die Lager begrenzte Lebensdauer ergeben. Auf
grund des höheren Wirkungsgrades sind auch kleinere Abmessungen
möglich.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist an die Steuerung ein Phasenschieber angeschlossen. Dabei
wird bevorzugt ein Logikgatter verwendet, da es eine feste Pha
senverschiebung aufweist, wobei im Ergebnis bei einem zweipha
sigen Asynchrongenerator eine Phasenverschiebung von 90° und
bei einem dreiphasigen Asynchrongenerator eine Phasenverschie
bung von 120° erzeugt werden muß, so daß entsprechende Logik
gatter verwendet werden müssen. In einer bevorzugten Ausgestal
tung der Erfindung weist der Phasenschieber ein EXOR- und vier
NAND-Gatter auf. Mit einem solchen Phasenschieber wird eine
frequenzunabhängige Phasenverschiebung erreicht, so daß im Er
gebnis der Asynchrongenerator mit einer festen vorgegebenen
Phasenverschiebung angesteuert wird und dadurch im Bereich des
vorgesehenen Leistungsmaximums arbeiten kann, ohne daß fre
quenzabhängige Phasenverschiebungen auftreten. Der ganz wesent
liche Bestandteil des Phasenschiebers ist das EXOR-Gatter, mit
dem bei einer zweiphasigen Asynchronmaschine beide Stränge mit
einer Phasenverschiebung von 90° angesteuert werden können. Bei
einer dreiphasigen Asynchronmaschine müßte eine Phasenver
schiebung von 120° realisiert werden. Dies könnte beispiels
weise durch die Verwendung mehrerer EXOR-Gatter erreicht
werden, denen dann auch andere Eingangsfrequenzen zugeführt
werden müßten. Die anschließenden NAND-Gatter dienen jeweils
dazu, eine Phase um 180° zu drehen, so daß ein Gegentaktbetrieb
oder wechselseitiger Betrieb der von MOS-FET-Transistoren ge
bildeten elektronischen Schalter erreicht wird und damit im Er
gebnis auch die Ständerwicklungen gegenphasig gespeist werden.
Die Steuerung weist in einer bevorzugten Ausführungsform
einen Multiplizierer und einen programmierbaren Frequenzteiler
auf. Mit dem Multiplizierer wird die von der Einrichtung zur
Messung der Drehzahl gemessene Eingangsfrequenz mit einem be
stimmten Faktor multipliziert, so daß der dann erhaltene Wert
in direkter Abhängigkeit zur Eingangsfrequenz steht. Durch die
Multiplikation des gemessenen Wertes ist eine Weiterverarbei
tung des Wertes mit einer höheren Genauigkeit möglich. Der so
erhaltene Wert wird auf einen programmierbaren Frequenzteiler
gegeben, wobei der Frequenzteiler schlupfabhängig so einge
stellt wird, daß die gewünschte Ausgangsfrequenz berechnet
wird. Insgesamt kann man hier auch von einer Regelung und einer
Regelschleife beim Betrieb der Asynchronmaschine sprechen.
Für den Multiplizierer ist eine günstige schaltungsmäßige Um
setzung ein PLL (Phase-Locked-Loop), der wiederum aus einem
Phasendetektor, einem Tiefpaßfilter und einem spannungsgesteu
erten Oszillator besteht, wobei eine Rückkopplung über einen
Teiler erfolgt.
Der programmierbare Frequenzteiler, der hinter dem Multi
plizierer angeordnet ist, wird von einem Frequenz-Spannungsum
setzer, der ebenfalls direkt die Drehzahl der Einrichtung zur
Messung der Drehzahl des Asynchrongenerators abgreift, und
einem Codierer angesteuert. Mit dem Frequenz-Spannungsumsetzer
erhält man eine frequenzabhängige Spannung, der vom Codierer
ein bestimmter Teiler zugeordnet wird, so daß bei hoher Dreh
zahl, die einer hohen im Wind enthaltenen Energie entspricht,
auch eine hohe Leistung entnommen werden kann und die Sollfre
quenz entsprechend eingestellt wird. Die Sollfrequenz wird
durch den bekannten Zusammenhang mit der Rotorfrequenz und dem
gewünschten negativen Schlupf bestimmt.
Die Steuerung und der Phasenschieber können dabei in einer
bevorzugten Ausgestaltung von einem Mikrocomputer gebildet
werden, so daß die Realisierung der Schaltung weiter verein
facht werden kann.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Ein
richtung zur Messung der Drehzahl fotoelektrisch ausgelegt.
Insbesondere ist es dabei günstig an der Generatorwelle eine
Scheibe zu montieren, die am Rand mit einem Loch versehen ist.
Auf der einen Seite der Scheibe ist eine Lichtquelle und auf
der anderen Seite der Scheibe ein Empfänger angeordnet, der je
desmal dann einen Impuls registriert, wenn das Loch der rotie
renden Scheibe zwischen Lichtquelle und Empfänger vorbeikommt,
so daß ein Lichtstrahl ungehindert in den Empfänger dringen
kann. Dieser ist mit einem Verstärker und einem Schmitt-Trigger
verbunden, der ein definiertes Rechtecksignal erzeugt, welches
dann auf die vorher beschriebene Steuerung mit dem Multiplizie
rer gegeben wird. Hinter dem Schmitt-Trigger ist bevorzugt noch
eine monostabile Kippstufe vorgesehen, die die zur Triggerung
des Schmitt-Triggers nötigen Nadelimpulse liefert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind dem
Asynchrongenerator elektronische Schalter und ein Leistungs
trenner vorgeschaltet. Die elektronischen Schalter werden gün
stigerweise von MOS-FET-Transistoren gebildet. Durch die Ver
wendung dieser MOS-FET-Transistoren ist ein geringerer Energie
verbrauch und damit auch eine geringere Erwärmung der Schaltung
als mit anderen vergleichbaren Schaltern möglich. Der Lei
stungstrenner besteht bevorzugt aus einem Transformator, wobei
vom Oszillator erzeugte Spannung in eine positive und eine ne
gative Halbwelle umgeformt werden muß, um am Ausgang des Trans
formators eine Wechselspannung zu erhalten. Hier wird günsti
gerweise ein Transformator mit einer doppelten Primärwicklung
verwendet, wobei die Wicklungen gegensinnig verbunden sind. Da
bei wird bevorzugt eine Zweiweg-Gleichrichtung mit einer Mit
telanzapfung der Transformatoren der beiden Phasenstränge rea
lisiert, wobei die Masseleitung durch die Schaltzustände der
elektronischen Schalter bestimmt werden.
Falls die Netzspannung der Asynchronmaschine mit der Akku
mulatorspannung identisch ist, können die Transformatoren auch
grundsätzlich entfallen. In diesem Fall muß jedoch ein Vier
quadrantenbetrieb erfolgen, da eine Plus/Minus-Batteriespannung
an der Asynchronmaschine benötigt wird.
In einer Weiterentwicklung der Erfindung kann der Lei
stungstrenner mit dem Schalter kombiniert werden, wobei dies
bevorzugt im Vierquadrantenbetrieb mit vier zusätzlichen Tran
sistoren durchgeführt wird.
Falls eine Spannungsanpassung zwischen Belastungsspannung
und der Strangspannung am Asynchrongenerator erfolgen muß, so
ist günstigerweise noch ein Anpassungstransformator unmittelbar
vor dem Asynchrongenerator vorgeschaltet. Dieser kann auch mit
der Leistungstrennung kombiniert werden. In einer anderen Aus
führungsform kann der Leistungstrenner auch 90° nach jedem
Schaltimpuls für weitere 90° gestartet werden, da die Wirklei
stung von der Asynchronmaschine gegenüber der zugeführten Lei
stung um 90° verschoben ist.
Der Asynchrongenerator ist mehrpolig und mehrphasig, ins
besondere zwei- oder dreiphasig ausgelegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum drehzahlsynchronisier
ten Betrieb einer Asynchronmaschine zeichnet sich dadurch aus,
daß die Drehzahl der Asynchronmaschine gemessen wird, daß aus
gehend von der Drehzahl der Asynchronmaschine und des gewünsch
ten Schlupfes der Asynchronmaschine eine Ständerwicklungsfre
quenz ermittelt wird und daß die ermittelte Ständerwicklungs
frequenz mit einem Oszillator und einer Steuerschaltung erzeugt
wird. Dadurch kann insbesondere ein vorgegebener negativer
Schlupf erzeugt werden, mit dem die Asynchronmaschine als Gene
rator betrieben wird und dabei im Bereich einer optimalen Lei
stungsabgabe betrieben wird.
Dabei wird bevorzugt von der Steuerschaltung ein Teiler
ermittelt, mit dem die Oszillator-Frequenz auf die gewünschte
Ständerwicklungsfrequenz (Drehfeld-Drehzahl) reduziert wird. Um
ein besonders genaues Ergebnis zu erhalten, ist es vorteilhaft,
die vom Oszillator erzeugte Frequenz zunächst zu multi
plizieren, so daß ausgehend von einem hohen Wert mit dem Teiler
die gewünschte Ständerwicklungsfrequenz besonders genau vorge
geben werden kann. Der Schlupf wird dabei bevorzugt auf -5 bis
-10% eingestellt, da in diesem Bereich eine besonders gute
Leistungsabgabe der als Generator arbeitenden Asynchronmaschine
möglich ist.
Die so erzeugte Frequenz wird auf einen Phasenschieber ge
geben, so daß verschiedene, gegeneinander phasenverschobene Si
gnale erzeugt werden. Besonders günstig ist es, die Phasenver
schiebung frequenzunabhängig durchzuführen und bei einer zwei
phasigen Asynchronmaschine eine Phasenverschiebung von 90° und
bei einer dreiphasigen Asynchronmaschine eine Phasenverschie
bung von 120° durchzuführen.
Diese Asynchronmaschine ist besonders gut geeignet für
Leistungen bis 10 kW, weil sie die in diesem Bereich arbeiten
den permanenterregten Synchronmaschinen ersetzen kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter er
läutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen
in:
Fig. 1 eine Prinzipschaltung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zum Betrieb einer os
zillatorgesteuerten Asynchronmaschine;
Fig. 2a und 2b ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Betrieb einer oszilla
torgesteuerten Asychronmaschine;
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild für eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung zum Betrieb einer
oszillatorgesteuerten Asynchronmaschine
mit Netzanschluß
und
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild für eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung zum Betrieb einer
oszillatorgesteuerten Asynchronmaschine
zum Einsatz in einem KFZ.
In Fig. 1 ist eine Prinzipschaltung einer oszillatorge
steuerten Asynchronmaschine dargestellt, die mit Batteriespan
nung arbeitet, die mit Hilfe eines Transformators auf die
Strangspannung der Asynchronmaschine transformiert wird. Mit 1
ist ein Drehimpulsgeber bezeichnet, der die Drehfrequenz des
Asychrongenerators 2 mißt. Dies erfolgt auf fotoelektrischem
Weg, indem eine Lochscheibe an der Achse des Generators
angebracht ist und die Zahl der Umläufe anhand von Licht
impulsen gemessen wird, die durch das Loch in der Scheibe von
einem Detektor in dem Drehimpulsgeber 1 detektiert werden. Der
Drehimpulsgeber 1 erzeugt also eine Frequenz f-Rotor, die er
auf einen Multiplizierer 3 gibt. Der Multiplizierer 3 weist u. a.
einen spannungsgesteuerten Oszillator auf und erzeugt im
Ergebnis eine Rechteckspannung mit einer Frequenz, die das N-fache
der mit dem Drehimpulsgeber 1 gemessenen Rotorfrequenz
beträgt. Dieser Wert wird auf einen programmierbaren Teiler 4
gegeben, der die Aufgabe hat, den vorher erhaltenen Wert durch
den Faktor T zu teilen, so daß im Ergebnis eine Frequenz
ausgegeben wird, auf deren Grundlage eine Wechselsparinung zur
Speisung der Ständerwicklungen des Asynchrongenerators erzeugt
wird. Die so berechnete Ständerfrequenz steht in einem solchen
Verhältnis zur vorher gemessenen Rotorfrequenz, daß ein
negativer Schlupf erreicht wird, wodurch ein
drehzahlunabhängiger Betrieb des Asychrongenerators möglich
ist, so daß der Asychrongenerator die Leistung liefert, um sich
selbst zu erregen und dem Gleichspannungsnetz über eine
geeignete Elektronik die überschüssige Leistung zuzuführen. Da
es wichtig ist, eine möglichst genaue Ständerfrequenz zu erzeu
gen, ist es günstig, den Faktor N des Multiplizierers 3 mög
lichst groß zu wählen, um möglichst genaue Werte erzeugen zu
können. Der programmierbare Teiler 4 wird von einer Steuerein
heit 5 angesteuert, die im wesentlichen aus einem Frequenz-
Spannungsumsetzer und einem Codierer besteht. Der Multiplizie
rer 3 gibt eine von der Rotorfrequenz abhängige Spannung auf
die Steuereinheit 5. Die Steuereinheit 5 stellt dann entspre
chend dem erhaltenen Wert einen bestimmten Teiler T ein, mit
dem eine geeignete Frequenz für die Ständerwechselspannung ent
sprechend den obigen Ausführungen erzielt wird. Der Multipli
zierer 3, der programmierbare Teiler 4 und die Steuereinheit 5
bilden gemeinsam die eigentliche Steuerung 6. Im Anschluß an
die Steuerung 6 ist ein Phasenschieber 7 vorgesehen, der dafür
sorgt, daß die vorher in der Steuerung 6 ermittelte Frequenz
mit den exakten Phasenverschiebungen, nämlich von 90° bei Zwei
phasenbetrieb und 120° bei Dreiphasenbetrieb mit konstanter
Phasenverschiebung und phasenrichtig zu den Ständerwicklungen
gegeben wird. Die Steuerung 6 und der Phasenschieber 7 können
gemeinsam von einem Mikrocomputer gebildet werden. Die so er
zeugte Spannung wird auf elektronische Schalter 8 gegeben, die
zusammen mit Transformatoren die Wechselspannung erzeugen, die
auf die Ständerwicklungen des Generators gegeben wird. Diese
Wechselspannung entspricht in ihrer Frequenz der vorher in der
Steuerung 6 erzeugten Frequenz. Falls die Netzspannung der
Asynchronmaschine und die Akkumulatorspannung nicht identisch
sind, wird zwischen die elektronischen Schalter 8 und die Asyn
chronmaschine der Anpassungstransformator 9 geschaltet. Zwi
schen den elektronischen Schaltern 8 und dem Generator 2 wird
Leistung über einen Leistungstrenner 10 entnommen, mit der dann
beispielsweise ein gegen Masse liegender Akkumulator aufgeladen
werden kann.
Ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Generatorschaltung,
die im wesentlichen dem Prinzipschaltbild in Fig. 1 entspricht,
ist in Fig. 2, genauer in den beiden Teilfiguren 2a und 2b dar
gestellt. In Fig. 2a ist im oberen linken Bereich der Schaltung
der Drehzahlgeber 1 realisiert, dessen zentrales Teil ein LDR
11 ist, der die Lichtimpulse bei der Messung der Generatorfre
quenz empfängt und durch die Helligkeitsänderung seinen Wider
standswert stark verändert. Der LDR 11 wird im Basisspannungs
teiler einer Transistorstufe 12 in Emitterschaltung betrieben,
so daß sich ein Impuls pro Umdrehung ergibt, der immer dann
auftritt, wenn die Bohrung der Scheibe genau zwischen einer
hier nicht dargestellten LED und dem LDR 11 ist. Der nachfol
gende Verstärker, der im wesentlichen von einem weiteren Tran
sistor 13 gebildet wird, soll den Impuls verstärken. Dieser Im
puls wird nun auf einen Schmitt-Trigger 14 gegeben, um ein de
finiertes Rechtecksignal zu erhalten. Das Rechtecksignal wird
nun auf eine monostabile Kippstufe mit nachfolgender Anzeige
gegeben. Diese beide funktionalen Elemente sind in der Schal
tung mit 15 bezeichnet. Dabei hat das Signal vorher ein Diffe
renzierglied durchlaufen, um die zur Triggerung des Schmitt-
Triggers 14 nötigen Nadelimpulse zu liefern. Die Anzahl der Na
delimpulse stimmt genau mit der Anzahl der Lichtimpulse über
ein. Vom Drehimpulsgeber 1 wird das Signal über einen Eingang
17 auf den Multiplizierer 3 gegeben. Das Eingangssignal trifft
auf einen Phasendetektor und wird über einen Tiefpaßfilter auf
einen spannungsgesteuerten Oszillator 18 gegeben, der eine Fre
quenz erzeugt und sie auf den Eingang zurückgibt. Die Frequenz
aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 18 wird nun mit der
Eingangsfrequenz phasenverglichen und über den Tiefpaßfilter
zurück auf den spannungsgesteuerten Oszillator gegeben. Am Aus
gang 19 stellt sich die gleiche Frequenz wie am Eingang 17 ein.
In der Rückkopplung ist ein Teiler 21 vorgesehen, der die Aus
gangsfrequenz so weit herunterteilt, daß der Oszillator 18 eine
Frequenz erzeugen muß, die N mal größer als die Frequenz am
Eingang 17 ist, um mit dem Phasendetektor zu korrespondieren.
Bei dem Oszillator handelt es sich um einen digitalen PLL
(Phase-Locked-Loop), der in CMOS-Technik ausgeführt ist. Der
sich an den Ausgang 19 des Multiplizierers 3 anschließende Tei
ler 4' weicht insoweit von dem in Fig. 1 beschriebenen program
mierbaren Teiler 4 ab als der hier dargestellte Teiler 4' ein
fest eingestelltes Teilerverhältnis aufweist. Die Steuerein
gänge 20 sind hier auf Masse gelegt, so daß der Zähler fest
eingestellt ist. Der Teiler 4' ist jedoch grundsätzlich pro
grammierbar und kann auch als Johnson-Zähler eingesetzt werden.
Die Steuereingänge 20 werden dann mit dem Signal vom Ausgang 39
des Drehzahlimpulsgebers 1 beaufschlagt, wobei das Signal vom
Ausgang 39 zunächst eine Frequenz-Spannungsumsetzung erfährt
und dann über einen Codierer auf die Eingänge 20 gegeben wird,
so daß der Teiler 4' entsprechend der gemessenen Frequenz ein
gestellt wird. Die drei linken Teilerblöcke erzeugen am Ausgang
22 eine Frequenz von 2f, die von dem ganz rechts gelegenen Tei
lerblock noch einmal um den Faktor 2 geteilt wird, so daß am
Ausgang 23 die Frequenz f anliegt.
Die beiden Eingänge 22 und 23 finden sich in Fig. 2b wie
der, in der der zweite Teil der Schaltung dargestellt ist. An
die Eingänge 22 und 23 schließt sich zunächst der Phasenschie
ber 7 an. Im Ergebnis soll die in Fig. 2b dargestellte Schal
tung zwei voneinander um 90° verschobene Spannungen erzeugen,
die in ihrer Amplitude an den Generator 2 angepaßt sind. Der
Phasenschieber 7 beinhaltet zunächst ein EXOR-Gatter, das zwei
Signale über die Eingänge 22 und 23 erhält, wobei die Frequenz
auf dem Eingang 22 doppelt so groß ist wie auf dem Eingang 23.
Am Ausgang des EXOR-Gatters wird dann eine um 90° verschobene
Spannung f erzeugt. Der Phasenschieber 7 beinhaltet weiterhin
vier NAND-Gatter 25, 26, 27 und 28, wobei gemäß den vorhergehen
den Erläuterungen das Eingangssignal am NAND-Gatter 25 gegen
über dem Eingangssignal am NAND-Gatter 26 um 90° phasenver
schoben ist. Die NAND-Gatter 25 und 27 sollen wiederum die
Phase um 180° gegeneinander verschieben. Diese Taktsignale die
nen dem Spannungswandler als Eingangssignale. Im Ergebnis ent
steht so am Transformator 29 eine 0°-Spannung und am Transfor
mator 30 eine -90°-Spannung, die auf die Ständerwicklungen 31
und 32 des Generators 2 gegeben werden. Die Ausgangssignale der
vier NAND-Gatter 25-28 werden noch einmal durch nachgeschal
tete Transistoren verstärkt und die so verstärkten Signale
werden dann auf die elektronischen Schalter 8 gegeben. Die
elektronischen Schalter 8 weisen im wesentlichen vier MOS-FET-
Transistoren 33, 34, 35 und 36 auf. Der MOS-FET-Transistor 33 er
hält das Eingangssignal mit einer Phase von 180°, der MOS-FET-
Transistor 34 mit einer Phase von 0°, der MOS-FET-Transistor 25
mit einer Phase von -90° und der MOS-FET-Transistor 36 mit
einer Phase von +90°. Die elektronischen Schalter 8 schalten
abwechselnd durch und sorgen so dafür, daß die Ständerwicklun
gen 31 und 32 mit einer Spannungshalbwelle mit definierter
Phase versorgt werden, die von den Transformatoren 29 und 30
entsprechend den erhaltenen Signale erzeugt wird. Ein zusätzli
cher Transformator zur Spannungsanpassung könnte in Reihe zu
dem Transformator 30 geschaltet werden, jedoch wird bevorzugt
das Wicklungsverhältnis der Transformatoren 29, 30 so angepaßt,
daß ein solcher zusätzlicher Transformator meist nicht benötigt
wird.
Die Betriebsspannung U beträgt in dieser Schaltung 12
Volt. Die Leistungsentnahme erfolgt über eine Mittelanzapfung
der Transformatoren 29, 30. Falls der Strom aus dem zu ladenden
Akkumulator kleiner Null ist, so wird der Schalter S betätigt
und der Akkumulator geladen, wobei der Strom durch zwei
Schottky-Dioden gleichgerichtet wird, die im oberen Bereich der
Fig. 2b neben dem Schalter S angeordnet sind. Der hier darge
stellte Schalter S ist günstigerweise elektronisch und mit
einem Ladezustandsmesser für den Akkumulator ausgebildet.
Der weiterhin in Fig. 2a dargestellte Schaltungsblock 33
beinhaltet einen Test-Oszillator, dessen Testsignal über den
Schalter 38 alternativ zu dem durch den Drehzahlgeber 1, den
Multiplizierer 3 und den Teiler 4 erzeugten Signal auf den Pha
senschieber 7 gegeben werden kann. Dieser Oszillator dient zu
Test- und Kontrollzwecken und ergänzt die erfindungsgemäße
Schaltung sinnvoll.
In Fig. 3 ist eine Prinzipschaltung für den Betrieb eines
Generators am Netz dargestellt. Dargestellt ist ein Phasen
schieber 7, an dessen Eingang 40 die bereits in Fig. 1 darge
stellten Elemente des Drehzahlimpulsgebers 1, des Multiplizie
rers 3 und des programmierbaren Teilers 4 mit der Steuereinheit
angeschlossen sind. Der Phasenschieber 7 arbeitet im Netzbe
trieb günstigerweise mit drei Phasen, die jeweils um 120° ge
geneinander verschoben sind und mit denen drei elektronische
Schalter 41, 42, 43 angesteuert werden, die im Vierquadrantenbe
trieb arbeiten. Nebenbei sei bemerkt, daß auch die elektroni
schen Schalter 8 gemäß Fig. 1, die mit den MOS-FET-Transistoren
33-36 in Fig. 2 realisiert worden sind, im Vierquadrantenbe
trieb geschaltet sein können. An den Netzanschluß 45 ist eine
Brückengleichrichtung 46 angeschlossen. Darüber wird über einen
als Batterieersatz geschalteten Pufferkondensator 47 ebenfalls
eine Spannung an die elektronische Schalter 41 bis 43 gegeben,
die dann entsprechend schalten und die Spannung drehzahlabhän
gig und phasenrichtig auf die Ständerwicklungen des Generators
2 abgeben. Da die Asynchronmaschine bereits auf Netzspannung
arbeitet ist keine Anpassung notwendig. Hier ist ein Vierqua
drantenbetrieb notwendig. Anstelle der Primärwicklung des
Transformators wird die Strangwicklung der Asynchronmaschine
direkt angeschlossen. Weiterhin ist ein Wechselrichter 44 vor
gesehen, der die erzeugte Gleichspannung in eine Wechselspan
nung umsetzt und über den auch eine Leistungsabgabe über den
Netzanschluß 45 in das Netz möglich ist.
In Fig. 4 ist eine Schaltung für den Einsatz in einem
Kraftfahrzeug vorgesehen. Hier ist als Spannungsquelle ein
12-Volt-Akkumulator 50 vorhanden, der eine Spannung auf die elek
tronischen Schalter 48 und 49 gibt, die im Vierquadrantenbe
trieb geschaltet sind. Transformatoren sind bei dieser 12-Volt-
Gleichspannung nicht notwendig. Die Rotorfrequenz des Genera
tors 2 wird durch den Drehzahlimpulsgeber 1 bestimmt und auf
den Multiplizierer 3 gegeben. Mit Hilfe der Steuereinheit 5 und
des programmierbaren Teilers 4 wird die für den optimalen
Schlupf notwendige Ständerfrequenz ermittelt. Mit Hilfe des
Phasenschiebers 7 wird dieses Frequenzsignal mit einer 90° Pha
senverschiebung auf die elektronischen Schalter 48 und 49 gege
ben. Der Generator 2 ist mehrpolig und mindestens zweiphasig
ausgelegt. Die Asynchronmaschinenstrangspannung muß der Batte
riespannung entsprechen, andernfalls müßten zusätzliche Trans
formatoren verwendet werden. Daher muß die Strangspannung 12-
Volt-Wechselspannung betragen. Falls eine handelsübliche
Asynchronmaschine verwendet werden kann, so kann eine Schaltung
entsprechend der Fig. 2a und 2b komplett übernommen werden.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer
Asynchronmaschine, insbesondere zum Einsatz mit Windkonvertern
zum Laden von Akkumulatoren, mit Kurzschlußläufern und mit
einem Oszillator zur Erzeugung einer Wechselspannung zur Ver
sorgung der Asychronmaschine mit einem Magnetisierungsstrom,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Einrichtung zur Messung der Drehzahl (1) der Asychronmaschine (2) aufweist,
daß die Einrichtung zur Messung der Drehzahl (1) der Asychron maschine (2) in funktionaler Verbindung mit dem Oszillator (18) steht, und
daß der Oszillator (18) mit einer Steuerung (6) verbunden ist, mit der ein bestimmter Schlupf der Asynchronmaschine (2) ein stellbar ist.
daß die Vorrichtung eine Einrichtung zur Messung der Drehzahl (1) der Asychronmaschine (2) aufweist,
daß die Einrichtung zur Messung der Drehzahl (1) der Asychron maschine (2) in funktionaler Verbindung mit dem Oszillator (18) steht, und
daß der Oszillator (18) mit einer Steuerung (6) verbunden ist, mit der ein bestimmter Schlupf der Asynchronmaschine (2) ein stellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Steuerung (6) ein Phasenschieber (7) angeschlossen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenschieber (7) Logikgatter mit fester Phasenver
schiebung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenschieber (7) ein EXOR-Gatter (24) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) einen Multiplizierer (3) und einen Fre
quenzteiler (4) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzteiler (4) programmierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der programmierbare Frequenzteiler (4) von einem Frequenz-
Spannungsumsetzer und einem Codierer angesteuert wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (6) und der Phasenschieber (7) von einem Mi
krocomputer gebildet werden.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Messung der Drehzahl (1) fotoelektrisch
arbeitet.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Asynchrongenerator (2) und dem Phasenver
schieber (7) elektronische Schalter (8) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Schalter (8) von MOS-FET-Transistoren ge
bildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Schalter (8) jeweils im Vierquadranten
betrieb geschaltet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Asynchrongenerator (2) ein Leistungstrenner (10) vorge
schaltet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar vor dem Asynchrongenerator (2) ein Anpassungs
transformator (9) geschaltet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Asynchrongenerator (2) im Netzbetrieb dreiphasig
angelegt ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Asynchrongenerator (2) bei einem Einsatz in einem
Kraftfahrzeug mindestens zweiphasig ist und die Schalter
(48; 49) im Vierquadrantenbetrieb geschaltet sind.
17. Verfahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer
Asynchronmaschine, bei dem
die Drehzahl der Asynchronmaschine (2) gemessen wird, ausgehend von der Drehzahl der Asynchronmaschine (2) und des gewünschten Schlupfes der Asynchronmaschine (2) eine Ständer wicklungsfrequenz ermittelt wird, und
die ermittelte Ständerwicklungsfrequenz mit einem Oszillator (18) und einer Steuerschaltung erzeugt wird.
die Drehzahl der Asynchronmaschine (2) gemessen wird, ausgehend von der Drehzahl der Asynchronmaschine (2) und des gewünschten Schlupfes der Asynchronmaschine (2) eine Ständer wicklungsfrequenz ermittelt wird, und
die ermittelte Ständerwicklungsfrequenz mit einem Oszillator (18) und einer Steuerschaltung erzeugt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung einen Teiler ermittelt, mit dem die
Oszillatorfrequenz auf die gewünschte Ständerwicklungsfrequenz
reduziert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Oszillator (18) erzeugte Frequenz zunächst multi
pliziert wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlupf auf -5 bis -10% eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19805643A DE19805643A1 (de) | 1998-01-29 | 1998-02-12 | Vorrichtung und Verfahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer Asynchronmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803306 | 1998-01-29 | ||
DE19805643A DE19805643A1 (de) | 1998-01-29 | 1998-02-12 | Vorrichtung und Verfahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer Asynchronmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805643A1 true DE19805643A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7855944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19805643A Withdrawn DE19805643A1 (de) | 1998-01-29 | 1998-02-12 | Vorrichtung und Verfahren zum drehzahlsynchronisierten Betrieb einer Asynchronmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805643A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3675117A (en) * | 1971-04-26 | 1972-07-04 | Eberhart Reimers | Asynchronous generator device |
DE2804297A1 (de) * | 1977-02-01 | 1978-08-03 | Mitsubishi Electric Corp | Induktionsmotor-regelvorrichtung |
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-
1998
- 1998-02-12 DE DE19805643A patent/DE19805643A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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