DE19804370A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren des Oberflächenzustandes eines Wafers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren des Oberflächenzustandes eines WafersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur optischen Inspizie
rung eines Halbleiterwafers in Hinblick auf eine besondere Verunreinigung.
Die Verfahren zur Herstellung hochdichter integrierter Schaltkreise (IC's) auf
Si-Wafern und GaAs-Wafern werden von Jahr zu Jahr komplizierter und anspruchs
voller, und diese integrierten Schaltkreise werden weiter in ihrer Größe kleiner
und kleiner. Aus diesen Gründen stellt die Verunreinigung der Halbleiterwafer mit
feinen Partikeln ein ernsthaftes Problem dar. Weil die Querverbindungen an
Halbleiter-Wafern eine Breite kleiner als 5 µm aufweisen, wird die Leistung von
IC-Chips verringert und die Ausbeute an IC-Chips verringert durch eine Verunreini
gung, die durch feine Partikel verursacht ist, deren Größe im Bereich von 0,5 µm
bis einige µm liegt, und insbesondere durch eine Verunreinigung durch feine Me
tallpartikel. Es ist daher notwendig, Wafer in Hinblick auf eine besondere Verun
reinigung in verschiedenen Stadien der Halbleiterwafer-Herstellung zu inspizieren
bzw. zu überwachen. Es ist wichtig, Wafer schnell aus dem Herstellungsverfahren
zu entnehmen und die entnommenen Wafer zu inspizieren und auch die Wafer
mit einem zerstörungsfreien Untersuchungsverfahren zu inspizieren.
Beispielsweise ist es für das Detektieren eines einzelnen feinen Partikels mit
einer Größe von 0,5 µm auf einem 8-Zoll-Wafer notwendig, 106 Spots auf dem
Wafer in seiner Gesamtheit zu beobachten, und zwar wegen der Größe eines
detektierbaren Beobachtungsfeldes, das verfügbar ist. Infolge der vielen
Beobachtungsspots ist es sehr zeitaufwendig, den Wafer zu inspizieren, und sind die
Inspektionsverfahren, die die Anfordernisse an eine schnelle Beobachtung erfül
len können, beschränkt.
Grundvoraussetzungen für das Analysieren von Wafern in Hinblick auf auf ihnen
befindliche feine Partikel umfassen das Freisein der Wafer von Verunreinigungen
und auch das Freisein der Wafer von Beschädigungen. Es ist für eine solche
Waferanalyse auch wichtig, die Zahl, Größe und Art feiner Partikel zu bestimmen,
die auf den Wafern vorhanden sind.
Ein Inspektionsverfahren, das gegenwärtig in Betracht gezogen wird, besteht
darin, die Mie-Streuung durch feine Partikel zu detektieren, um dadurch die feinen
Partikel zu detektieren. Es nimmt eine Zeit von mehr als zehn Minuten in An
spruch, um einen Wafer in seiner Gesamtheit nach dem Mie-Streuungs-Inspektions
verfahren abzutasten.
Wenn ein feiner Partikel detektiert wird, ist es üblich, die Art des detektierten fei
nen Partikels zu identifizieren. Generell umfassen elementare analytische Verfah
ren zum Identifizieren der Art eines feinen Partikels ein EPMA (Electron Probe
Micro Analysis)- und ein AES (Auger Electron Spectroscopy)-Verfahren. Jedes
dieser elementaren analytischen Verfahren macht es erforderlich, daß der zu in
spizierende Wafer in einem Vakuumbehälter angeordnet wird und jeder Partikel in
Hinblick auf seine Art während einer Zeitspanne von etwa fünf Minuten analysiert
wird.
Bei diesen elementaren analytischen Verfahren ist es notwendig, den Wafer mit
einem Elektronenstrahl mit einer Energie in der Größe 10 keV oder größer zum
Identifizieren der Art eines feinen Partikels auf dem Wafer zu bestrahlen, was zu
einer Beschädigung des Wafers führt. Bei der Bestrahlung mit einem Elektronen
strahl wird ein organischer feiner Partikel auf dem Wafer in eine Kohlenstoffver
unreinigung zersetzt, die auf dem Wafer zurückbleibt. Soweit die Herstellung von
IC-Chips in einem Ultra-Reinraum stattfindet, ist die Vorrichtung für die Partikelin
spektion ihrerseits für eine Verunreinigung verantwortlich.
Infolge der verschiedenen obenangegebenen technischen Einschränkungen bis
her steht keine praktisch nutzbare Partikelinspektionsvorrichtung zur Verfügung,
die bei dem Verfahren der Herstellung von IC-Chips verwendet werden kann.
Wie oben beschrieben, nimmt es mehr als 10 Min. in Anspruch, einen
8-Zoll-Wafer in seiner Gesamtheit nach dem Mie-Streuungs-Inspektionsverfahren ab
zutasten, und nimmt es mehr als 5 Min. zusätzlich in Anspruch, um die Art eines
detektierten feinen Partikels zu identifizieren. Das Mie-Streuungs-Inspektions
verfahren und das Verfahren zum Identifizieren der Art eines detektierten feinen
Partikels können die gewünschten Anforderungen für eine schnelle Beobachtung
nicht erfüllen.
Die Nachteile des EPMA-Verfahrens und des AES-Verfahrens zum Identifizieren
der Art von feinen Partikeln bestehen darin, daß die zu inspizierenden Wafer
durch einen für die Inspektion verwendeten Elektronenstrahl beschädigt werden
und daß die Tendenz besteht, daß die Partikelinspektionsvorrichtung ihrerseits
den Reinraum verunreinigt.
Es daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Detektieren des Oberflächenzustandes eines Wafers zu schaffen, die in der Pra
xis in einem Waferherstellungssystem eingebaut werden können.
Es hat das Bedürfnis für eine praktisch nutzbare Vorrichtung zum Detektieren
eines feinen Partikels auf einem Wafer bestanden, wobei diese Vorrichtung in der
Lage sein soll, eine Waferoberfläche mit hoher Geschwindigkeit und mit hoher
Sensitivität zu analysieren, in ihrer Größe klein und preiswert herstellbar sein soll,
nicht als eine Quelle einer Verunreinigung dienen soll und den Wafer während
des Analysierens desselben nicht beschädigen soll.
Damit die Vorrichtung nicht zu einer Quelle für eine Verunreinigung wird, ist es
erforderlich, einen Wafer aus einem Herstellungsverfahren zu entfernen, den
entfernten Wafer zu inspizieren, um verunreinigende feine Partikel schnell zu
analysieren, und den Wafer in die Herstellungslinie zurückzuführen.
Zur Lösung der obenangegebene Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen ein
Verfahren zum Detektieren des Oberflächenzustandes eines Wafers, umfassend
die Schritte des Aufbringens eines Meßlichtes auf einen Wafer von der Rückseite
desselben aus derart, daß das Meßlicht eines totale Reflexion von einer Oberflä
che des Wafers erfährt, um hierdurch ein Nahfeld-Streulicht auf der Oberfläche
des Wafers zu erzeugen, und des Beobachtens des zerstreuten Lichts, das durch
das Nahfeld-Streulicht erzeugt wird, um den Oberflächenzustand des Wafers zu
detektieren.
Ein auf der Oberfläche des Wafers entwickeltes Phänomen kann auf der Grund
lage eines Musters des zerstreuten Lichts bestimmt werden.
Auf der Oberfläche des Wafers zu bestimmende Phänomene können einen feinen
Partikel auf der Oberfläche des Wafers, eine Oberflächenunregelmäßigkeit der
Oberfläche des Wafers und einen IC-Mustergraben umfassen. Das Verfahren
kann weiter umfassen den Schritt des Vergleichens von Mustern zerstreuten
Lichts, die durch die zu bestimmenden Phänomene auf der Oberfläche des
Wafers erzeugt worden sind, mit dem Muster des zerstreuten Lichts, das durch
das Phänomen erzeugt worden ist, um hierdurch das auf der Oberfläche des
Wafers entwickelte Phänomen zu bestimmen.
P-polarisiertes Licht kann als das Meßlicht Anwendung finden, um das
Nahfeld-Streulicht als p-polarisiertes Licht zu schaffen.
Alternativ kann p-polarisiertes Licht als das Meßlicht verwendet werden, um das
Nahfeld-Streulicht als p-polarisiertes Licht schaffen; kann s-polarisiertes Licht als
das Meßlicht verwendet werden, um das Nahfeld-Streulicht als s-polarisiertes
Licht zu schaffen; und kann das auf der Oberfläche des Wafers entwickelte Phä
nomen aus dem Verhältnis zwischen der Intensität des erstes zerstreuten Lichts,
das aus dem Nahfeld-Streulicht als p-polarisiertem Licht an einem Spot auf der
Oberfläche des Wafers erzeugt worden ist, und der Intensität des zweiten zer
streuten Lichts bestimmt werden, das von dem Nahfeld-Streulicht als s-polari
siertem Licht an dem genannten Spot erzeugt worden ist.
Das Verfahren kann weiter umfassen den Schritt des Vergleichens der Intensität
des zerstreuten Lichts, das aus dem Nahfeld-Streulicht als das p-polarisierte Licht
an einem Spot an der Oberfläche des Wafers erzeugt worden ist, wo ein feiner
Partikel aus Metall als vorhanden angenommen worden ist, mit vorbestimmten
Daten zur Bestimmung der Art des Metalls des feinen Partikels an dem Spot.
Erfindungsgemäß ist auch eine Vorrichtung zum Detektieren des Oberflächenzu
standes eines Wafers vorgesehen, die eine X-Y-Plattform zur dortigen Ablage
rung eines Wafers, eine Laserstrahlquelle zum Abgeben eines Laserstrahls mit
einer Wellenlänge zur Übertragung durch den Wafer hindurch, wobei die Laser
strahlquelle so angeordnet ist, daß der Laserstrahl auf den Wafer von dessen
Rückseite aus derart zur Einwirkung gebracht wird, daß der Laserstrahl eine to
tale Reflexion von einer Oberfläche des Wafers erfährt, um hierdurch ein Nah
feld-Streulicht auf der Oberfläche des Wafers zu erzeugen, einen Schirm, der derart
angeordnet ist, daß das mittels des Nahfeld-Streulichts erzeugte zerstreute Licht
auf den Schirm projiziert wird, eine Bilddarstellungseinrichtung zur Darstellung
eines Bildes des auf den Schirm projizierten zerstreuten Lichts, einen Speicher
zum Speichern von Mustern des zerstreuten Lichts, das durch das Phänomen und
unterschiedliche Kombinationen hiervon auf der Oberfläche des Wafers erzeugt
worden ist, und einen Regler zur Betätigung der X-Y-Plattform, um den Wafer mit
dem Laserstrahl abzutasten und den Oberflächenzustand des Wafers aus dem
Muster des zerstreuten Lichts, das mittels der Bilddarstellungseinrichtung bildhaft
dargestellt worden ist, und aus dem Muster des in dem Speicher gespeicherten
zerstreuten Lichts zu bestimmen.
Das Phänomen kann einen feinen Artikel auf der Oberfläche des Wafers, eine
Oberflächenunregelmäßigkeit der Oberfläche des Wafers und einen IC-Muster
graben umfassen, und der Regler kann Mittel zum Vergleichen der gespeicherten
Muster des zerstreuten Lichts, das mittels des Phänomens erzeugt worden ist, mit
dem Muster des zerstreuten Lichts, das mittels der Bilddarstellungseinrichtung
bildhaft dargestellt worden ist, umfassen, um ein auf der Oberfläche des Wafers
entwickeltes Phänomen zu bestimmen.
Die Laserstrahlquelle kann p-polarisiertes Licht als den Laserstrahl abgeben, um
das Nahfeld-Streulicht als p-polarisiertes Licht zu erzeugen.
Die Laserstrahlquelle kann eine erste Laserstrahlquelle zur Abgabe von p-polari
siertem Licht als Laserstrahl umfassen, um das Nahfeld-Streulicht als p-polari
siertes Licht zu schaffen, und eine zweite Laserstrahlquelle zum Abgeben von
s-polarisiertem Licht als Laserstrahl umfassen, um das Nahfeld-Streulicht als s-po
larisiertes Licht zu schaffen, und der Regler kann ein Mittel zum Bestimmen eines
auf der Oberfläche des Wafers entwickelten Phänomens aus dem Verhältnis zwi
schen der Intensität des ersten zerstreuten Lichts, das mittels des Nahfeld-Streu
lichts als p-polarisiertes Licht an einem Spot auf der Oberfläche des Wafers er
zeugt worden ist, und der Intensität des zweiten zerstreuten Lichts umfassen, das
aus dem Nahfeld-Streulicht als s-polarisiertes Licht an dem einen Spot erzeugt
worden ist.
Der Regler kann ein Mittel zum Vergleichen der Intensität des ersten zerstreuten
Lichts, das aus dem Nahfeld-Streulicht als p-polarisiertes Licht an einem Spot an
der Oberfläche des Wafers erzeugt worden ist, wo ein feiner Partikel aus Metall
als vorhanden angenommen bzw. festgestellt worden ist, mit vorbestimmten Da
ten umfassen, um die Art des Metalls des feinen Partikels an dem Spot zu be
stimmen.
Der Schirm kann in Hinblick auf die Oberfläche des Wafers unter einem Winkel im
Bereich von 60° bis 90° geschwenkt sein.
Die Prinzipien der Inspektion des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nach
folgend unter Bezugnahme auf Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Wenn Licht aus einem Si-Wafer in Luft austritt, kann das Licht eine totale Refle
xion erfahren. Der kritische Winkel θc, der der kleinste Winkel ist, bei dem die to
tale Reflexion auftritt, wird ausgedrückt durch sinΘc=n2/n1 (wobei n1 und n2 die
Brechungsindizes des Si-Wafers bzw. von Luft sind) Da der Brechungsindex n1
des Si-Wafers 1,5 ist, mißt der kritische Winkel θc 42°. Wenn ein Laserstrahl in
dem Si-Wafer von dessen Rückseite aus unter einem Einfallswinkel größer als
der kritische Winkel θc eintritt, erfährt der Laserstrahl eine totale Reflexion. Wie
aus den Goos Haenchen-Effekt bekannt ist, wird der Punkt, an dem das Licht total
reflektiert wird, aus der Oberfläche des Si-Wafers um die Wellenlänge (λ2) des
einfallendes Lichts verschoben, wie im Bereich I in Fig. 1 dargestellt ist, und wird
eine evaneszente Welle über der Oberfläche des Si-Wafers mit der Wellenlänge
λe (= λ2/sinθc) erzeugt.
Erfindungsgemäß wird Licht auf dem Wafer von dessen Rückseite aus zur Einwir
kung gebracht, und tritt dieses Lichts durch den Wafer hindurch, und wird Nah
feld-Streulicht (evaneszente Welle), das durch einen feinen Partikel auf der
Oberfläche des Wafers zerstreut worden ist, dazu verwendet, den feinen Partikel
zu detektieren. Wenn der zu inspizierende Wafer ein Si-Wafer ist, wird, weil dann
die Wellenlänge des durch den Si-Wafer hindurch übertragenen Lichts 1,1 µm
oder mehr mißt, mittleres Infrarotlicht als das durch den Si-Wafer hindurch zu
übertragendes Licht verwendet.
Die Prinzipien der erfindungsgemäßen Beobachtung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf Fig. 2(a) und 2(b) beschrieben. Streulicht, das als evaneszente
Welle 203 bezeichnet ist, tritt aus der Oberfläche des Wafers mit einem Abstand
von etwa 1 µm aus und wird durch einen feinen Partikel 201 auf den Wafer zer
streut und als Streulicht, das als Streuwelle 202 bezeichnet ist, beobachtet. Das
zerstreute Licht besitzt ein Streumuster, das sich in Abhängigkeit von der Gestalt
des feinen Partikels 201 verändert.
Wenn die Gestalt des feinen Partikels 201 kugelförmig oder in Vertikalrichtung
länglich ist, wobei sich seine Längsrichtung rechtwinklig zur Oberfläche des
Wafers erstreckt, ist das zerstreute Licht dann in Bewegungsrichtung des Lichts
sowohl nach vorn als auch nach hinten intensiv, wie in Fig. 2(a) dargestellt ist.
Wenn die Gestalt des feinen Partikels 201 in Horizontalrichtung länglich ist, wobei
sich seine Längsrichtung parallel zur Oberfläche des Wafers erstreckt, ist das
zerstreute Licht in der Richtung rechtwinklig zur Oberfläche des Wafers intensiv,
wie in Fig. 2(b) dargestellt ist.
Die Gestalt von feinen Partikeln auf Wafern kann auf der Grundlage der obigen
Prinzipien identifiziert werden. Es ist im Stand der Technik bekannt, daß sich die
Intensität des zerstreuten Lichts in Abhängigkeit davon unterscheidet, ob der
feine Partikel, der das Licht zerstreut, metallisch ist oder nicht. Siehe beispiels
weise P. K. Aravind und H. Metiu: Service Science 124 (1983) 550. R. Ruppin:
Service Science 127 (1983) 108.
Gemäß Darstellung in Fig. 3 der beigefügten Zeichnungen erregt ein feiner Parti
kel 301 aus Metall aus der Oberfläche eines Wafers Plasmaoszillationen, um
einfallendes Nahfeld-Streulicht zu zerstreuen, um hierdurch das Streulicht zu be
günstigen, wobei eine expandierte Streuwelle 302 geschaffen bzw. erzeugt wird,
die das zerstreute Licht mit erhöhter Intensität ist. Die obenangegebenen Veröf
fentlichungen zeigen theoretisch, daß die Intensität des Lichts, das mittels eines
feinen Partikels aus Metall zerstreut wird, mehr als 100 mal größer als die Inten
sität von Licht ist, das mittels eines nicht-metallischen feinen Partikels zerstreut
wird, dies auf der Grundlage des obengenannten Effekts.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann theoretisch dazu verwendet werden, feine
Partikel ohne Rücksicht auf die Art der feinen Partikel zu detektieren. Jedoch wird
angenommen, daß das Verfahren in hohem Maße sensitiv ist, insbesondere wenn
es dazu verwendet wird, feine Partikel aus Metall zu detektieren, und zwar wegen
des obenbeschriebenen Intensitätsmusters des zerstreuten Lichts.
Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen, die Beispiele der Erfindung darstellen bzw. erläutern; in den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Prinzipien der erfindungsgemäßen
Inspektion;
Fig. 2(a) und 2(b) schematische Darstellungen der Prinzipien der erfindungs
gemäßen Beobachtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Prinzipien der erfindungsgemäßen
Beobachtung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Inspektionsvorrichtung einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Fließdiagramm des Arbeitsablaufs eines Reglers der in Fig. 4 dar
gestellten Inspektionsvorrichtung zum Detektieren des Oberflächenzu
standes eines Wafers;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Laserstrahlquelle bei einer Inspektionsvor
richtung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Laserstrahlquelle bei einer Inspektionsvor
richtung einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein Fließdiagramm des Arbeitsablaufs der Inspektionsvorrichtung der
in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsform;
Fig. 9 ein Fließdiagramm des Arbeitsablaufs einer Inspektionsvorrichtung
einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 zeigt in Blockform eine Inspektionsvorrichtung einer Ausführungsform der
Erfindung.
Die Inspektionsvorrichtung ist in einem Reinraum eines Waferherstellungsraums
eingebaut und inspiziert einen Wafer in der Atmosphäre in dem Reinraum.
Gemäß Darstellung in Fig. 4 ist ein zu inspizierender Wafer 403 auf einer
X-Y-Plattform 401 angeordnet, die mit einer hohen Geschwindigkeit in X- und in
Y-Richtung bewegt werden kann.
Eine Laserstrahlquelle 413 gibt einen Laserstrahl 402 mit mittlerem Infrarot mit
einer Wellenlänge von 1,2 µm ab, der auf dem Wafer 403 zur Einwirkung zu brin
gen und durch diesen hindurch zu übertragen ist. Die Laserstrahlquelle 413 ist
unter der Rückseite des Wafers 403 fest angeordnet und so ausgerichtet, daß sie
den Laserstrahl 402 in Richtung zu dem Wafer 403 unter einem derartigen Ein
fallwinkel ausrichtet, daß der Laserstrahl 402 eine totale Reflexion an der oberen
beobachteten Oberfläche des Wafers 403 erfährt. Ein Linsensystem (nicht darge
stellt) zum Zerstreuen oder Sammeln des Laserstrahls 402, um eine beobachtete
Fläche des Wafers 403 abzudecken, ist zwischen der Laserstrahlenquelle 413
und dem Wafer 403 angeordnet.
Die X-Y-Plattform 401 ist mit einer hohen Geschwindigkeit bewegbar, damit der
Laserstrahl 402 die beobachtete Fläche des Wafers 403 abtasten kann. Wenn
kein feiner Partikel auf der beobachteten Oberfläche des Wafers 403 vorhanden
ist, wird kein zerstreutes Licht von der beobachteten Oberfläche des Wafers 403
aus erzeugt. Wenn ein feiner Partikel 404 an einem Spot vorhanden ist, an dem
der Laserstrahl 402 von der beobachteten Oberfläche des Wafers 403 aus total
reflektiert wird, wird zerstreutes Licht von der beobachteten Oberfläche des
Wafers 403 erzeugt. Eine Lichtabsorptionseinrichtung 406 zum Beseitigen von
Störlicht ist unter der X-Y-Plattform 401 und auf dem Weg des reflektierten Laser
strahls von dem Wafer 403 aus angeordnet.
Zerstreutes Licht wird auf einem Schirm 405 beobachtet, der in der Richtung an
geordnet ist, in der sich das zerstreute Licht bewegt, wobei der Schirm 405 in
Hinblick auf Infrarotlicht semitransparent ist.
Eine Abbildung des zerstreuten Lichts auf dem Schirm 405 wird mittels einer Bild
darstellungseinrichtung 408 abgebildet, die eine CCD-Kamera für mittleres Infra
rot umfaßt, und wird mittels einer Bildprozessors 408 in ein Bildsignal, beispiels
weise in ein Videosignal, umgewandelt, das an einen Regler 407 übertragen wird.
Der Regler 407 ist mit dem Bildprozessor 409, einer Eingabeeinrichtung 410,
einem Speicher 411 zur Speicherung eines Arbeitsprogramms des Reglers 407
und von für die Analyse von Bilden notwendigen Daten und mit einer Ausgabeein
richtung 412 verbunden. In Reaktion auf von der Eingabeeinrichtung 410 einge
gebene Befehle arbeitet der Regler 407 nach dem in dem Speicher 411 gespei
cherten Programm, um das Material, die Größe und die Gestalt eines feines Par
tikels auf der Grundlage des Musters und der Intensität des zerstreuten Lichts zu
analysieren, das durch ein Bildsignal repräsentiert ist, das von dem Bildprozessor
409 aus abgegeben wird; weiter gibt der Regler 407 Daten, die für das analysierte
Material, die Größe und die Gestalt repräsentativ sind, an die Ausgabeeinrichtung
412 ab, die einen Drucker, eine Anzeigeeinheit etc. umfassen kann; und schließ
lich betätigt der Regler 407 die X-Y-Plattform 401 auf der Grundlage des analy
sierten Materials, der Größe und der Gestalt. Die X-Y-Plattform 401 kann betätigt
werden, um beispielsweise diejenigen Spots auf dem Wafer 403 erneut zu inspi
zieren, an denen feine Partikel mittels des zerstreuten Lichts detektiert worden
sind.
Wafer können Oberflächen Unregelmäßigkeiten aufweisen, die bei dem Maskie
ren und den Ionenimplantationsvorgängen entwickelt worden sind, und können
auch Gräben aufweisen, die durch einen Ätzvorgang für die Ausbildung eines
IC-Musters erzeugt worden sind. Da diese Oberflächenunregelmäßigkeiten und Grä
ben die Bedingungen der totalen Reflexion auf der Oberfläche des Wafers 403
unterbrechen, können sie zerstreutes Licht wie in dem Fall feiner Partikel erzeu
gen.
Die auf Wafern zur Ausbildung eines IC-Musters erzeugten Gräben können hin
sichtlich ihrer Gestalten und Positionen bestimmt bzw. bestätigt werden. Wenn
von Wafern ausgehendes zerstreutes Licht beobachtet wird, ist es vom Stand
punkt des Qualitätsmanagements wichtig, dabei zu identifizieren, ob das zer
streute Licht durch einen feinen Partikel, eine Oberflächenunregelmäßigkeit oder
einen Graben erzeugt worden ist.
Weil sich ein feiner Partikel, eine Oberflächenunregelmäßigkeit und ein Graben
(nachfolgend als "Phänomene" bezeichnet) auf einem Wafer hinsichtlich ihrer
Gestalt voneinander unterscheiden, unterscheiden sich auch die Muster des hier
durch zerstreuten Lichts voneinander. Die Muster des durch unterschiedliche
Kombinationen der Phänomene, beispielsweise durch einen auf einer Oberflä
chenunregelmäßigkeit befindlichen feinen Partikel, erzeugten Lichts unterschei
den sich ebenfalls voneinander.
Der Speicher 411 speichert Daten, die für Muster von zerstreutem Licht reprä
sentativ sind, das durch Phänomene und unterschiedliche Kombinationen dessel
ben erzeugt wird. Der Regler 407 bestimmt einen Oberflächenzustand des Wafers
403 unter Bezugnahme auf die in dem Speicher 411 gespeicherten Daten.
Fig. 5 zeigt einen Arbeitsablauf des Reglers 407 zum Detektieren eines Oberflä
chenzustandes des Wafers 403.
Wenn der Regler 407 zu arbeiten beginnt, bewegt der Regler 407 die X-Y-Platt
form 401, um den Laserstrahl 402 von der Laserstrahlquelle 413 aus auf die be
obachtete Fläche des Wafers 403 zur Einwirkung zu bringen, und liest er Abbil
dungen des zerstreuten Lichts von einer Vielzahl von Meßspots auf dem Wafer
403 in einem Schritt S601. Dann vergleicht der Regler 407 das Bild bzw. die Ab
bildung des zerstreuten Lichts von einem der Meßpunkte mit den Mustern des
zerstreuten Lichts, das in dem Speicher 411 gespeichert ist, und bestimmt er den
Meßspot, dessen Bild zerstreuten Lichts am nächsten bei einem der Muster zer
streuten Lichts liegt, das unter dem Phänomen leidet, das das am nächsten lie
gende Muster zerstreuten Lichts in einem Schritt S602 erzeugt hat. Wenn kein
Bild zerstreuten Lichts bei einem der Meßspots detektiert wird, wird die Oberflä
che des Wafers 403 an dem Meßpunkt als normal beurteilt. Danach stellt der
Regler 407 fest, ob er alle Meßspots in einem Schritt S603 beurteilt hat oder
nicht. Wenn alle Meßspots beurteilt worden sind, wird der Arbeitsvorgang been
det. Wenn es noch Meßspots gibt, die noch nicht beurteilt worden sind, geht die
Regelung zu Schritt S602 zurück, und werden die Schritte S602 und S603 wie
derholt.
Bei der erfindungsgemäßen Bestimmung eines Oberflächenzustandes des
Wafers 403 auf der Grundlage von Mustern des zerstreuten Lichts spielt ein opti
sches System zur Beobachtung von Mustern des zerstreuten Lichts eine wichtige
Rolle. In Fig. 4 ist die Laserstrahlquelle 413 so ausgerichtet, daß sie den Laser
strahl 402 in Richtung zu dem Wafer 403 unter einem solchen Einfallswinkel aus
richtet, daß der Laserstrahl 402 eine totale Reflexion an der oberen beobachteten
Oberfläche des Wafers 403 erfährt. Für die wirksame Beobachtung zerstreuten
Lichts spielt der Winkel, unter dem der Schirm 405 gegenüber dem Wafer 403
verschwenkt bzw. geneigt ist, neben dem Abstand und Berücksichtigung von Ab
messungen eine vorherrschende Rolle.
Es ist ein Versuch bei verschiedenen Schwenkwinkeln des Schirms 405 durch
geführt worden. Als Folge des Versuchs wurde herausgefunden, daß Bilder zer
streuten Lichts gut detektiert wurden, wenn der Schirm 405 gegenüber dem Wafer
403 unter einem Winkel im Bereich von 60° bis 90°, vorzugsweise in der Nähe
von 80°, geneigt war, wie sich aus den Intensitäten und Abbildungen zerstreuten
Lichts bestätigt hat. Daher sollte der Schirm 405 gegenüber dem Wafer 403 vor
zugsweise in einem solchen Winkelbereich geneigt sein.
Erfindungsgemäß wird wie oben beschrieben die Gestalt eines feinen Partikels,
der zerstreutes Licht auf der Grundlage des Goos Haenchen-Effekts erzeugt hat,
durch Beobachtung des zerstreuten Lichts identifiziert, und wird die Art des feinen
Partikels auf der Grundlage des Umstandes identifiziert, daß die Intensität des
zerstreuten Lichts durch Plasmaoszillationen identifiziert wird, die sich in Abhän
gigkeit von der Art des feinen Partikels voneinander unterscheiden. Besondere
Ausführungsformen der Erfindung werden weiter unten beschrieben.
P-polarisiertes Streulicht, dessen elektrische Lichtfeldkomponente in der Einfalls
ebene liegt und das eine elektrische Feldkomponente rechtwinklig zu der Ober
fläche des Wafers aufweist, erfährt eine Resonanzabsorption durch einen feinen
Partikel aus Metall (einen feinen Partikel aus Metall, der mit der Oberfläche des
Wafers nicht chemisch verbunden ist, sondern mit der Oberfläche des Wafers in
weichem Kontakt steht: einem feinen Partikel, der in dem elektrischen Feld des
Streulichts teilweise eingebettet ist), wobei das elektrische Feld des Lichts auf der
Oberfläche des feinen Partikels intensiviert wird, wodurch intensives zerstreutes
Licht geschaffen wird. s-polarisiertes Streulicht rechtwinklig zu dem p-polarisier
ten Streulicht erfährt jedoch fast keine Resonanzabsorption, weil seine
Vibrationsart sich nicht nach Plasmaoszillationen richtet, und intensiviert zer
streutes Licht nicht. Diese Intensivierung zerstreuten Lichts ist theoretisch und
experimentell hinlänglich bekannt.
Die zweite Ausführungsform beruht auf der Tatsache, daß sich die Intensität des
zerstreuten Lichts in Abhängigkeit von dem Polarisierungszustands eines Laser
strahls ändert, der durch einen Wafer hindurch übertragen und auf einen feinen
Partikel auf dem Wafer zur Einwirkung gebracht wird.
Fig. 6 zeigt in Blockform eine Laserstrahlquelle bei einer Inspektionsvorrichtung
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Laserstrahlquelle, bezeichnet
mit 501, gibt einen p-polarisierten Laserstrahl als einen Meßstrahl 502 ab. Andere
Einzelheiten der Inspektionsvorrichtung der zweiten Ausführungsform sind iden
tisch mit denjenigen der in Fig. 4 dargestellten ersten Ausführungsform.
Die Laserstrahlquelle 501 kann einen Resonator umfassen, dessen Struktur ein
Mittel zur Beschränkung eines polarisierten Zustands aufweist. Bei der in Fig. 6
dargestellten Ausführungsform wird nur p-polarisiertes Streulicht von dem Wafer
aus erzeugt, wobei das mittels eines feinen Partikels aus Metall erzeugte zer
streute Licht wirksam intensiviert wird, damit das zerstreute Licht mit erhöhter
Sensitivität detektiert werden kann.
Fig. 7 zeigt in Blockform eine Laserstrahlquelle bei einer Inspektionsvorrichtung
einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Entsprechend der in Fig. 4 darge
stellten Ausführungsform wird ein Phänomen an einem Meßspot durch die Gestalt
des zerstreuten Lichts bestimmt, das durch das Phänomen erzeugt wird. Bei der
in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsform wird jedoch das Material eines fei
nen Partikels auf einem Wafer auf der Grundlage der Tatsache identifiziert, daß
die Intensität des zerstreuten Lichts, das mittels eines feinen Partikels aus Metall
von einem p-polarisierten Streulicht aus erzeugt wird, höher ist als die Intensität
des zerstreuten Lichts, das von einem s-polarisierten Streulicht aus erzeugt wird.
Gemäß Darstellung in Fig. 7 weist die Inspektionsvorrichtung eine Laserstrahl
quelle 503 zur Abgabe eines Laserstrahls, der sowohl p-polarisiertes Licht als
auch s-polarisiertes Licht enthält, und einen Polarisator 504 zur Steuerung des
Polarisierungszustandes des Laserstrahls von der Laserstrahlquelle 503 und zur
Abgabe eines Meßlichts 505 auf. Weitere Einzelheiten der Inspektionsvorrichtung
der dritten Ausführungsform sind identisch mit denjenigen der Inspektionsvor
richtung der in Fig. 4 dargestellten ersten Ausführungsform.
Bei der dritten Ausführungsform führt der Regler 407 zwei Meßzyklen für jeden
Meßspot durch, d. h. einen Meßzyklus, bei dem die Laserstrahlquelle 503 einen
Laserstrahl mit ausschließlich p-polarisiertem Licht abgibt, und einen Meßzyklus,
bei dem die Laserstrahlquelle 503 einen Laserstrahl mit ausschließlich s-polari
siertem Licht abgibt. Der Regler 407 vergleicht die Intensitäten des zerstreuten
Lichts von jedem feinen Partikel, der in den jeweiligen Meßzyklen detektiert wor
den ist, und beurteilt einen feinen Partikel, der festgestellt worden ist, nur dann,
wenn ein Laserstrahl mit p-polarisiertem Licht abgegeben wird, oder einen feinen
Partikel, von dem zerstreutes Licht mit höherer Sensitivität detektiert wird, als
einen feinen Partikel aus Metall.
Fig. 8 zeigt einen Arbeitsablauf des Reglers 407 der Inspektionsvorrichtung der in
Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsform.
Wenn ein Materialidentifikationsvorgang begonnen wird, führt der Regler 407
einen Meßzyklus, der von einem Laserstrahl mit ausschließlich p-polarisiertem
Licht (Meßzyklus 1) Gebrauch macht, und einen Meßzyklus, der einen Laserstrahl
mit ausschließlich s-polarisiertem Licht (Meßzyklus 2) Gebrauch macht, für einen
bestimmten Meßpunkt in den Schritten S701, S702 aus. Die Laserstrahlen kön
nen von entsprechenden Laserstrahlquellen abgegeben werden. Danach ver
gleicht der Regler 407 die Intensitäten von zerstreutem Licht, das mittels eines
feinen Partikels auf einem Wafer erzeugt worden sind, in den Meßzyklen 1, 2 in
einem Schritt S703. Wenn die Intensität des zerstreuten Lichts, das in dem Meß
zyklus 1 festgestellt worden ist, ausreichend höher ist als die Intensität des zer
streuten Lichts, das in dem Meßzyklus 2 festgestellt worden ist, oder nur die In
tensität von zerstreutem Licht in dem Meßzyklus 1 festgestellt wird, dann beurteilt
der Regler 407 den feinen Partikel als einen feinen Partikel aus Metall in Schritt
S704. Wenn die Intensität des zerstreuten Lichts, das in dem Meßzyklus 1 fest
gestellt worden ist, und die Intensität von zerstreutem Licht, das in dem Meßzy
klus 2 festgestellt worden ist, im wesentlichen die gleichen sind (0 oder höher),
beurteilt der Regler 407 den feinen Partikel als nicht-metallischen feinen Partikel
oder als eine Oberflächenunregelmäßigkeit des Wafers in Schritt S705. Wenn
kein zerstreutes Licht entweder in dem Meßzyklus 1 oder in dem Meßzyklus 2
festgestellt wird, trifft der Regler 407 in Schritt S706 eine Beurteilung, daß der
Wafer eine normale Oberfläche aufweist, die frei von Oberflächenunregelmäßig
keiten und feinen Partikeln ist. Nach den Schritten S704, S705, S706 trifft der
Regler 407 in Schritt S707 eine Feststellung, ob er alle Meßpunkte beurteilt hat
oder nicht. Wenn alle Meßpunkte beurteilt worden sind, wird der Arbeitsablauf
beendet. Wenn mindestens ein Meßpunkt nicht beurteilt worden ist, kehrt die Re
gelung zu Schritt S703 zurück, und werden die Schritte S703, S704, S705, S706,
S707 wiederholt.
Der in Fig. 8 dargestellte Arbeitsablauf des Reglers 407 weist in dem Schritt S703
die Bestimmung auf, ob der feine Partikel ein feiner Partikel aus Metall ist oder
ein nicht-metallischer feiner Partikel ist oder eine Oberflächenunregelmäßigkeit ist
oder ob der Wafer eine normale Fläche aufweist. Der gleiche Schritt kann durch
geführt werden, nachdem der in Fig. 5 dargestellte Beurteilungsvorgang in Hin
blick auf diejenigen Meßpunkte, die als einen feinen Partikel enthaltend beurteilt
worden sind, bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten ersten Ausführungsform durch
geführt worden ist. Mit einer solchen Modifikation ist es möglich, jedes der Phä
nomene zu bestimmten, d. h. eine feinen Partikel aus Metall, einen nicht-metalli
schen feinen Partikel, eine Oberflächenunregelmäßigkeit, einen IC-Mustergraben
oder eine Kombination hiervon, und kann die Gesamtzahl der Häufigkeit, mit der
der Laserstrahl auf dem Wafer in zwei Meßzyklen zur Einwirkung gebracht wird,
verringert werden, was es möglich macht, feine Partikel aus Metall schnell zu de
tektieren.
Die oben angesprochenen Plasmaoszillationen werden nachfolgend weiter ins
Detail gehend beschrieben. Plasmaoszillationen sind als kollektive Vibrationen
freier Elektronen in einem Metall definiert. Freie Elektronen weisen einen geringe
ren Energielevel auf, wenn sie vibrieren, im Vergleich zu dann, wenn sie sich
gänzlich im Ruhezustand befinden, und dieses Phänomen ist das gleiche wie
Nullpunkt-Vibrationen von Molekülen. Die Plasmafrequenz wird ausgedrückt
durch:
ωp 2 = 4πne2/m,
wobei m die Masse eines Elektrons, d die Dichte freier Elektronen und e eine
Elektronenladung bezeichnen. Die Oberflächenplasmafrequenz an der Oberflä
che des Metalls wird ausgedrückt etwa durch:
ωps 2 = 2πne2/m.
Die Energie der Oberflächenplasmaoszillationen ist geringer als die Energie inne
rer Plasmaoszillationen.
Wenn die Frequenz von Streulicht mittleren Infrarot mit ω bezeichnet wird, dann
wird das zerstreute Licht intensiver, da sich die Frequenz ω der Oberflächenplas
mafrequenz ωps annähert, und sie ist die intensivste, wenn ω=ωps.
Die Dichte n freier Elektronen in einem Metall unterscheidet in Abhängigkeit von
der Art des Metalls; der Wellenlängenbereich, in dem eine Plasmaabsorption auf
tritt, unterscheidet sich ebenfalls in Abhängigkeit von der Art des Metalls. Für
Metalle, wie beispielsweise Cu, Ag, deren Dichte freier Elektronen hoch ist, ist der
Wellenlängenbereich, in dem eine Plasmaabsorption auftritt, ein blauer Bereich.
Für Metalle, wie beispielsweise Fe, Ni etc., tritt eine Plasmaabsorption in einem
roten Bereich auf. Daher ist zerstreutes Licht, das aus einem mittleren Infrarotlicht
durch feine Partikel von Fe, Ni etc. erzeugt wird, intensiver als zerstreutes Licht,
das aus mittlerem Infrarotlicht durch feine Partikel aus Cu erzeugt wird.
Wenn wie oben beschrieben zerstreutes Licht mit einer einzigen Wellenlänge be
obachtet wird, verändert sich die Intensität des zerstreutes Lichts, weil sich der
Wellenlängenbereich, in dem eine Plasmaabsorption auftritt, in Abhängigkeit von
der Art des Metalls verändert. Andererseits kann wie anderweitig angegeben, die
Art eines feinen Partikels aus Metall, der bei einer einzigen Wellenlänge beo
bachtet worden ist, mittels der Intensität des zerstreuten Lichts identifiziert wer
den. Die vierte Ausführungsform basiert auf diesem Prinzip.
Die Einzelheiten einer Inspektionsvorrichtung einer vierten Ausführungsform der
Erfindung sind identisch mit denjenigen der Inspektionsvorrichtung der in Fig. 4
dargestellten ersten Ausführungsform. Jedoch speichert der Speicher 411 eine
Tabelle unterschiedlicher Metalle und unterschiedlicher Plasmaabsorptionswel
lenlängen, die den Metallen entsprechen, wie nachfolgend angegeben wird.
Fig. 9 zeigt einen Arbeitsablauf des Reglers 407 der Inspektionsvorrichtung der
vierten Ausführungsform der Erfindung.
Metall Name | |
Plasmaabsorptionswellenlänge | |
Metall 1 | λ1 |
Metall 2 | λ2 |
. . . | . . . |
. . . | . . . |
. . . | . . . |
Metall n | λn |
Bei der vierten Ausführungsform dient die Inspektionsvorrichtung zum Identifizie
ren der Art eines feinen Partikels aus Metall auf einem Wafer. Vor dem Identifizie
ren der Art eines solchen Partikels aus Metall ist es notwendig, den feinen Parti
kel aus Metall auf dem Wafer festzustellen. Ein solcher Feststellungsvorgang
kann mittels des in Fig. 8 dargestellten Arbeitsablaufs wie oben beschrieben
durchgeführt werden.
Gemäß Fig. 9 liest, nachdem ein feiner Partikel aus Metall auf einem Wafer fest
gestellt worden ist, der Regler 407 in Reaktion auf einen Befehl von der Eingabe
einrichtung 410 aus, um die Art der feinen Partikel aus Metall zu bestimmen, die
Intensitäten des zerstreuten Lichts an den jeweiligen Meßpunkten, die als solche
mit feinen Partikeln aus Metall beurteilt worden sind, aus dem Speicher 411 in
Schritt S801, und identifiziert der Regler dann die Art der feinen Partikel aus Me
tall an den jeweiligen Meßpunkten mit maximaler Wahrscheinlichkeit aus den ein
gelesenen Intensitäten des zerstreuten Lichts und dem Inhalt der obenangegebe
nen und in dem Speicher 411 gespeicherten Tabelle in Schritt S802.
Da die Arten-Identifikation mit maximaler Wahrscheinlichkeit in Schritt S802 auf
der Grundlage der Tatsache durchgeführt wird, daß das Meßlicht intensiver wird,
wenn es sich der Plasmaabsorptionswellenlänge nähert, kann das Meßlicht eine
einzige Wellenlänge aufweisen. Die Arten-Identifikation kann genauer durchge
führt werden, indem eine Vielzahl von Meßlichtern mit unterschiedlichen Wellen
längen (beispielsweise 1,2 µm und 2,0 µm) verwendet wird. Das in Fig. 5 darge
stellte Bestimmungsverfahren und das in Fig. 8 dargestellte Bestimmungsverfah
ren können mit einer Vielzahl von Meßlichtwellenlängen durchgeführt werden.
Nachfolgend wird die Zeitspanne beschrieben, die zur Durchführung von Mes
sungen in erfindungsgemäßer Weise erforderlich ist.
Wenn ein Infrarot-Laserstrahl mittels einer Linse fokusiert wird, kann der Laser
strahl zu einem Strahlspot mit einem Durchmesser von etwa 10 µm
zusammengefaßt werden. Da ein 8-Zoll-Wafer einen Durchmesser von 200 mm
aufweist, würde, wenn die Gesamtfläche des 8-Zoll-Wafers mit dem Strahlspot mit
dem Durchmesser von 10 µm abgetastet werden soll, eine Gesamtzahl von
4×108 Beobachtungsspot auf dem Wafer benötigt. Es ist praktisch unmöglich, den
Wafer an 4×108 Beobachtungsspots zu inspizieren.
Erfindungsgemäß wird der Laserstrahl aufeinanderfolgend zu Strahlspots mit
Durchmessern von 10 mm, 1 mm, 0,1 mm und 0,01 mm (10 µm) mittels eines Lin
sensystems zusammengefaßt.
Zunächst wird die Gesamtfläche des Wafers mit dem Strahlspot mit dem Durch
messer von 10 mm abgetastet. Wenn das zerstreute Licht von 1% der Waferflä
che (4 Beobachtungsspots) beobachtet wird, was ein maximaler Prozentsatz für
Fehler ist, werden dann diese vier Beobachtungsspots je mit einem Durchmesser
von 10 mm mit dem Strahlspot mit dem Durchmesser von 1 mm abgetastet. In die
ser Weise werden die Beobachtungsspots in aufeinanderfolgenden Inspektions
zyklen mit fortschreitend kleineren Strahlspotdurchmessern inspiziert, bis sie mit
dem Strahlspot mit dem Durchmesser von 10 µm inspiziert werden.
Wenn zerstreutes Licht von 1% der bei jedem Inspektionszyklus verkleinerten
Fläche beobachtet wird, wird dann schließlich die gesamte Waferoberfläche an
etwa 30.000 Beobachtungspunkten beobachtet, und werden 256 feine Partikel
bestimmt. Eine Zeitspanne von etwa 20 msek. Ist erforderlich, um einen Beobach
tungspunkt zu inspizieren, und damit ist eine Gesamtzeitspanne von 20 msek. ×
30.000 = 600 sek. = 10 Min. zum Inspizieren der gesamten Waferfläche erforder
lich.
Die obenangegebene Zeitspanne wird aufgrund der Annahme berechnet, daß
maximal mögliche Fehler oder feine Partikel auf dem Wafer vorhanden sind. Da
her wird tatsächlich erwartet, daß die Inspektion des Wafers in einer kürzeren
Zeitspanne abgeschlossen wird.
Mit der Anordnung der Erfindung werden anders als bei dem herkömmlichen
EPMA- und dem herkömmlichen AES-Verfahren, die zum Identifizieren der Art
feiner Partikel aus Metall verwendet werden, Phänomene auf Wafern, feine Parti
kel aus Metall und Arten von feinen Partikeln aus Metall aus den Daten der Mu
ster des zerstreuten Lichts, die in dem Speicher gespeichert sind, und aus beo
bachteten Bildern zerstreuten Lichts bestimmt. Die tatsächlich für die erfindungs
gemäßen Messungen erforderliche Zeitspanne ist eine Zeitspanne, während der
Meßlicht auf den Wafern zur Einwirkung gebracht wird, und ein anschließender
Detektierungsvorgang durch Bildbearbeitung durchgeführt wird. Die erfindungs
gemäße Inspektionsvorrichtung ist in ihre Größe kleiner und weniger kostenauf
wendig und erfordert eine kürzere Zeitspanne als die herkömmliche Vorrichtung
zum Inspizieren von Wafern auf feine Partikel mit dem Mie-Streuverfahren, dem
EPMA-Verfahren und dem AES-Verfahren und kann in einem Waferherstellungs
system eingebaut werden.
Zwar sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Verwendung be
sonderer Angaben beschrieben worden, jedoch dient diese Beschreibung aus
schließlich Erläuterungszwecken, und ist es selbstverständlich, daß Veränderun
gen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne den Umfang der
nachfolgend angegebenen Ansprüche zu verlassen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Detektieren des Oberflächenzustandes eines Wafers, umfas
send die nachfolgend angegebenen Schritte:
zur Einwirkungbringen eines Meßlichtes auf einen Wafer von dessen Rückseite aus dies derart, daß das Meßlicht eine totale Reflexion von einer Fläche des Wafers erfährt, um hierdurch ein Nahfeld-Streulicht auf der Oberfläche des Wafers zu schaffen; und
Beobachten des durch das Nahfeld-Streulicht erzeugten zerstreuten Lichts, um den Oberflächenzustand des Wafers zu detektieren.
zur Einwirkungbringen eines Meßlichtes auf einen Wafer von dessen Rückseite aus dies derart, daß das Meßlicht eine totale Reflexion von einer Fläche des Wafers erfährt, um hierdurch ein Nahfeld-Streulicht auf der Oberfläche des Wafers zu schaffen; und
Beobachten des durch das Nahfeld-Streulicht erzeugten zerstreuten Lichts, um den Oberflächenzustand des Wafers zu detektieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den folgenden Schritt:
Bestimmen eines auf der Oberfläche des Wafers entwickelten Phänomens auf der
Grundlage eines Musters des zerstreuten Lichts.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die auf der Oberfläche des Wafers zu be
stimmenden Phänomene einen feinen Partikel auf der Oberfläche des Wafers,
eine Oberflächenunregelmäßigkeit der Oberfläche des Wafers und einen IC-Mu
stergraben umfassen, wobei das Verfahren weiter den folgenden Schritt umfaßt:
Vergleichen von Mustern des zerstreuten Lichts, das mittels des auf der Oberflä
che des Wafers zu bestimmenden Phänomens geschaffen worden ist, mit dem
Muster des zerstreuten Lichts, das mittels des Phänomens erzeugt worden ist, um
hierdurch das auf der Oberfläche des Wafers entwickelte Phänomen zu bestim
men.
4. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den folgenden Schritt:
zur Einwirkungbringen von p-polarisiertem Licht als dem Meßlicht, um das Nah
feld-Streulicht als p-polarisiertes Licht zu schaffen.
5. Verfahren nach Anspruch 2, weiter umfassend den folgenden Schritt:
zur Einwirkungbringen von p-polarisiertem Licht als dem Meßlicht, um das Nah
feld-Streulicht als p-polarisiertes Licht zu schaffen.
6. Verfahren nach Anspruch 3, weiter umfassend den folgenden Schritt:
zur Einwirkungbringen von p-polarisiertem Licht als dem Meßlicht, um das Nah
feld-Streulicht als p-polarisiertes Licht zu schaffen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend die folgenden Schritte:
zur Einwirkungbringen von p-polarisiertem Licht als dem Meßlicht, um das Nah feld-Streulicht als p-polarisiertes Licht zu schaffen;
zur Einwirkungbringen von s-polarisiertem Licht als dem Meßlicht, um das Nah feld-Streulicht als s-polarisiertes Licht zu schaffen; und
Bestimmen des auf der Oberfläche des Wafers entwickelten Phänomens aus dem Verhältnis der Intensität des ersten zerstreuten Lichts, das aus dem Nah feld-Streulicht als dem p-polarisierten Licht an einem Spot auf der Oberfläche des Wafers erzeugt worden ist, und der Intensität des zweiten zerstreuten Lichts, das aus dem Nahfeld-Streulicht als dem s-polarisierten Licht an dem einen Punkt er zeugt worden ist.
zur Einwirkungbringen von p-polarisiertem Licht als dem Meßlicht, um das Nah feld-Streulicht als p-polarisiertes Licht zu schaffen;
zur Einwirkungbringen von s-polarisiertem Licht als dem Meßlicht, um das Nah feld-Streulicht als s-polarisiertes Licht zu schaffen; und
Bestimmen des auf der Oberfläche des Wafers entwickelten Phänomens aus dem Verhältnis der Intensität des ersten zerstreuten Lichts, das aus dem Nah feld-Streulicht als dem p-polarisierten Licht an einem Spot auf der Oberfläche des Wafers erzeugt worden ist, und der Intensität des zweiten zerstreuten Lichts, das aus dem Nahfeld-Streulicht als dem s-polarisierten Licht an dem einen Punkt er zeugt worden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, weiter umfassend den Schritt des Vergleichens
der Intensität des zerstreuten Lichts, das aus dem Nahfeld-Streulicht als dem
p-polarisierten Licht an einem Spot auf der Oberfläche des Wafers entwickelt wor
den ist, wo ein feiner Partikel aus Metall als vorhanden beurteilt worden ist, mit
vorbestimmten Daten, um die Art des Metalls des feinen Partikels an dem Spot zu
bestimmen.
9. Vorrichtung zum Detektieren eines Oberflächenzustandes eines Wafers, um
fassend:
eine X-Y-Plattform (401) zur dortigen Aufnahme eines Wafers (403);
eine Laserstrahlquelle (413) zur Abgabe eines Laserstrahls (402) mit einer Wel lenlänge zur Übertragung durch den Wafer (403) hindurch, wobei die Laser strahlquelle (413) so angeordnet ist, daß der Laserstrahl (413) an den Wafer (403) von dessen Rückseite aus derart zur Einwirkung gebracht wird, daß der La serstrahl (402) eine totale Reflexion von einer Fläche des Wafers (403) aus er fährt, wodurch ein Nahfeld-Streulicht auf der Oberfläche des Wafers (403) ge schaffen bzw. erzeugt wird;
einen Schirm (405), der derart angeordnet ist, daß das zerstreute Licht, das mit tels des Nahfeld-Streulichts erzeugt wird, auf den Schirm (405) projiziert wird;
eine Bilddarstellungseinrichtung (408) zur Abbildung des zerstreuten Lichts, das auf den Schirm (405) projiziert wird;
einen Speicher (411) zum Speichern von Mustern von zerstreutem Licht, das durch Phänomene und unterschiedliche Kombination solcher auf der Oberfläche des Wafers (403) erzeugt worden ist; und
einen Regler (407) zur Betätigung der X-Y-Plattform (401), um den Wafer (403) mit dem Laserstrahl (402) abzutasten, und zur Bestimmung des Oberflächenzu standes des Wafers (403) aus einem Muster des zerstreuten Lichts, das mittels der Bilddarstellungseinrichtung (408) abgebildet worden ist, und aus den Mustern zerstreuten Lichts, die in dem Speicher (411) gespeichert sind.
eine X-Y-Plattform (401) zur dortigen Aufnahme eines Wafers (403);
eine Laserstrahlquelle (413) zur Abgabe eines Laserstrahls (402) mit einer Wel lenlänge zur Übertragung durch den Wafer (403) hindurch, wobei die Laser strahlquelle (413) so angeordnet ist, daß der Laserstrahl (413) an den Wafer (403) von dessen Rückseite aus derart zur Einwirkung gebracht wird, daß der La serstrahl (402) eine totale Reflexion von einer Fläche des Wafers (403) aus er fährt, wodurch ein Nahfeld-Streulicht auf der Oberfläche des Wafers (403) ge schaffen bzw. erzeugt wird;
einen Schirm (405), der derart angeordnet ist, daß das zerstreute Licht, das mit tels des Nahfeld-Streulichts erzeugt wird, auf den Schirm (405) projiziert wird;
eine Bilddarstellungseinrichtung (408) zur Abbildung des zerstreuten Lichts, das auf den Schirm (405) projiziert wird;
einen Speicher (411) zum Speichern von Mustern von zerstreutem Licht, das durch Phänomene und unterschiedliche Kombination solcher auf der Oberfläche des Wafers (403) erzeugt worden ist; und
einen Regler (407) zur Betätigung der X-Y-Plattform (401), um den Wafer (403) mit dem Laserstrahl (402) abzutasten, und zur Bestimmung des Oberflächenzu standes des Wafers (403) aus einem Muster des zerstreuten Lichts, das mittels der Bilddarstellungseinrichtung (408) abgebildet worden ist, und aus den Mustern zerstreuten Lichts, die in dem Speicher (411) gespeichert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Phänomene umfassen einen feinen
Partikel auf der Oberfläche des Wafers (403), eine Oberflächenunregelmäßigkeit
der Oberfläche des Wafers (403) und einen IC-Mustergraben, wobei der Regler
(407) ein Mittel zum Vergleichen der gespeicherten Muster zerstreuten Lichts, das
durch die Phänomene erzeugt worden ist, mit dem Muster des zerstreuten Lichts
das mittels der Bilddarstellungseinrichtung (408) abgebildet worden ist, um ein
auf der Oberfläche des Wafers (403) entwickeltes Phänomen zu bestimmen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Laserstrahlquelle (413) p-polarisier
tes Licht als Laserstrahl (402) abgibt, um das Nahfeld-Streulicht als p-polarisier
tes Licht zu schaffen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Laserstrahlquelle (413) p-polari
siertes Licht als Laserstrahl (402) abgibt, um das Nahfeld-Streulicht als p-polari
siertes Licht zu schaffen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Laserstrahlquelle (413) eine erste
Laserstrahlquelle zur Abgabe von p-polarisiertem Licht als Laserstrahl (402) zur
Erzeugung des Nahfeld-Streulichts als p-polarisiertes Licht und eine zweite
Laserstrahlquelle zur Abgabe von s-polarisiertem Licht als Laserstrahl (402) zur
Erzeugung des Nahfeld-Streulichts als s-polarisiertes Licht umfaßt, der Regler
(407) ein Mittel zur Bestimmung eines auf der Oberfläche des Wafers (403) ent
wickelten Phänomens auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen der Inten
sität des ersten zerstreuten Lichts, das von dem Nahfeld-Streulicht als dem p-po
larisiertem Licht an einem Spot auf der Oberfläche des Wafers (403) erzeugt wor
den ist, und der Intensität des zweiten zerstreuten Lichts, das von dem Nah
feld-Streulicht als dem s-polarisiertem Licht an dem einen Spot erzeugt worden ist,
umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Regler (407) ein Mittel zum Ver
gleich der Intensität des ersten zerstreuten Lichts, das von dem Nahfeld-Streulicht
als dem p-polarisierten Licht an einem Spot auf der Oberfläche des Wafers (403)
erzeugt worden ist, wo ein feiner Partikel aus Metall als vorhanden festgestellt
worden ist, mit vorbestimmten Daten umfaßt um die Art des Metalls des feinen
Partikels an dem Spot zu bestimmen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Schirm (405) in Hinblick auf die
Oberfläche des Wafers (403) unter einem Winkel im Bereich von 60° bis 90° ge
neigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Schirm (405) in Hinblick auf die
Oberfläche des Wafers (403) unter einem Winkel im Bereich von 60° bis 90° ge
neigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Schirm (405) in Hinblick auf die
Oberfläche des Wafers (403) unter einem Winkel im Bereich von 60° bis 90° ge
neigt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Schirm (405) in Hinblick auf die
Oberfläche des Wafers (403) unter einem Winkel im Bereich von 60° bis 90° ge
neigt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Schirm (405) in Hinblick auf die
Oberfläche des Wafers (403) unter einem Winkel im Bereich von 60° bis 90° ge
neigt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Schirm (405) in Hinblick auf die
Oberfläche des Wafers (403) unter einem Winkel im Bereich von 60° bis 90° ge
neigt ist.
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