DE19803196A1 - Klimaanlage - Google Patents
KlimaanlageInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/32—Cooling devices
- B60H1/3204—Cooling devices using compression
- B60H1/3225—Cooling devices using compression characterised by safety arrangements, e.g. compressor anti-seizure means or by signalling devices
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage, die mit
einer Vorrichtung zur Ermittlung von Kühlmittelleckage aus
einem Wärmetauscher, wie etwa einem Verdampfer, versehen ist,
der in einem Raum angeordnet ist, der einer Klimatisierung
ausgesetzt ist. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere
für eine Klimaanlage geeignet, bei welcher als Kühlmittel ein
brennbares Fluid, wie etwa Propan oder Butan, oder ein
toxisches Fluid, wie etwa Kohlendioxid oder Ammoniak, verwen
det wird.
Eine Klimaanlage, die mit einem Mittel zur Verhinderung von
Kühlmittelleckage versehen ist, ist beispielsweise aus der
japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterdruckschrift Nr. 54-62137
bekannt. Bei diesem Stand der Technik erfolgt die Kühl
mittelleckageermittlung auf Grundlage einer Druckänderung auf
der Hochdruckseite des Kühlsystems, welches die Klimaanlage
bildet.
Bei einer derartigen Klimaanlage, die als Kühlmittel ein
brennbares Fluid oder Kohlendioxid verwendet, ist es erfor
derlich, daß jegliche Kühlmittelleckage aus Wärmetauschteilen
in der Fahrgastzelle, wie etwa einem Verdampfer rasch ermit
telt wird. Eine rasche Ermittlung der Kühlmittelleckage aus
Teilen in der Kabine kann jedoch beim Stand der Technik nicht
erfolgen, weil die Kühlmittelleckageermittlung durch Druckän
derung im Hochdruckteil (Verdichter) es schwierig macht,
einen bestimmten Teil zu identifizieren, bei welchem Kühlmit
telleckage tatsächlich auftritt.
Die japanische ungeprüfte Gebrauchsmusterdruckschrift Nr. 58-54904
offenbart einen Gassensor zum Ermitteln von Gasleckage,
der in einer Fahrgastzelle bzw. einen Raum oder einer Klima
anlage angeordnet ist. Dieser Stand der Technik ist jedoch
ebenfalls mit dem Nachteil behaftet, daß eine rasche Ermitt
lung einer Kühlmittelleckage aus folgendem Grund nicht mög
lich ist. Obwohl in der vorstehend genannten Veröffentlichung '904
nicht im einzelnen erläutert, ist der Gassensor übli
cherweise vom Kontaktverbrennungs-Typ, demnach die Anwesen
heit von Gas in Übereinstimmung mit einer Oxidation des zu
ermittelnden Gases ermittelt wird. Bei diesem Kontaktverbren
nungsgassensor ist es erforderlich, die Temperatur des Sen
sorteils auf eine Temperatur zu erhöhen, die für eine Oxida
tion des Gases geeignet ist, und die in einem Bereich zwi
schen 250 bis 300°C im Fall eines brennbaren Fluids liegt.
Jegliche Ermittlung des Vorhandenseins von Gas, d. h. das Auf
treten einer Gasleckage, kann demnach nicht erfolgen, bis die
Gastemperatur auf eine Temperatur im vorstehend genannten Be
reich erhöht ist.
Darüber hinaus muß die Stelle des Gassensors in geeigneter
Weise ermittelt werden, während zahlreiche Situationen in Be
tracht gezogen werden müssen, wie etwa die Dichtedifferenz
zwischen dem Kühlmittel und der Luft und der Luftdurchsatz.
Eine nicht geeignete Stelle für den Gassensor kann ungeachtet
der Tatsache, daß eine Gasleckage tatsächlich aufgetreten
ist, dazu führen, daß der Sensor das Auftreten der Gasleckage
in akzeptabler Zeit nicht ermitteln kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Klimaanlage zu schaffen, welche die vorstehend genannten,
beim Stand der Technik auftretenden Probleme überwindet und
insbesondere das Auftreten einer Gasleckage an einem Gerät
rasch ermitteln kann, das sich in Kontakt mit Luft befindet,
die in eine Kabine bzw. Fahrgastzelle bzw. einem geschlosse
nen Raum ausgetragen wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Mit anderen Worten sieht die Erfindung ein erstes Ventilmit
tel zum Schließen eines Kühlmitteldurchlasses an einer Stelle
stromaufwärts vom Einlaß des Kühlmittels zum Wärmetauscher
während einer Stillstandzeit des Verdichters vor, ein zweites
Ventilmittel zum Schließen des Kühlmitteldurchlasses an einer
Stelle stromabwärts vom Auslaß des Wärmetauschers während
eines Stillstands des Verdichters, und eine Druckermittlungs
einrichtung zum Ermitteln des Drucks des Kühlmittels, welches
Mittel in dem Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle zwischen den
ersten und zweiten Ventilmitteln angeordnet ist.
Während des Stillstands des Verdichters, wird Kühlmittel ge
mäß diesem Aufbau in Teilen des Kühlmittelsystems in dem
Raum, der klimatisiert werden soll, einschließlich dem Wärme
tauscher, unter dichtend verschlossenem Zustand gehalten, und
der Drucksensor ermittelt den Druck des dichtend eingeschlos
senen Kühlmittels. Infolge davon wird eine Druckänderung des
dichtend eingeschlossenen Kühlmittels so ermittelt, daß jeg
liche Kühlmittelleckage aus Teilen des Kühlsystems in dem zu
klimatisierenden Raum zwangsweise und rasch ermittelt wird.
Bevorzugt wird der Verdichter in den Stillstand überführt,
wenn der durch das Druckermittlungsmittel ermittelte Druck
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Das Druckermittlungs
mittel umfaßt bevorzugt einen Druckschalter mit Kontakten,
die durch mechanisches Ermitteln des Kühlmitteldrucks selek
tiv betätigt werden. Infolge dieses Aufbaus ist im Gegensatz
zu einem elektrischen Sensor keine Zufuhr von Strom erforder
lich, um den Druck zu ermitteln. Eine positive Kühlmittel
leckageermittlung ist deshalb unterbrechungsfrei möglich. In
folge davon kann ein zuverlässiger Druckermittlungsvorgang
gewährleistet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugklimaanlage
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines in der Klimaanlage von
Fig. 1 verwendeten Kühlsystems,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Anlage von Fig. 1,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch von einer mo
difizierten Klimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht einer Fahrzeug
klimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Bezugszif
fer 1 bezeichnet ein Gehäuse, das einen Durchlaß 1a für einen
Luftstrom zur Klimatisierung aufweist. Das Gehäuse 1 ist an
seinem stromaufwärtigen Ende mit einem Innenlufteinlaß 2 zum
Einleiten von Luft aus der Fahrgastzelle und einem Außen
lufteinlaß 3 zum Einleiten eines Luftstroms aus der Umge
bungsatmosphäre gebildet. Eine Umschaltklappe 5 ist innerhalb
des Gehäuses 1 so angeordnet, daß die Klappe 5 zwischen einer
ersten Position, in welcher der Innenlufteinlaß 2 geöffnet
ist, während der Außenlufteinlaß 3 geschlossen ist, und einer
zweiten Position bewegt werden kann, in welcher der Innen
lufteinlaß 2 geschlossen ist, während der Außenlufteinlaß 3
geöffnet ist. Die Umschaltklappe 5 ist mit einem Antriebsmit
tel 6, wie etwa einem Servomotor, zum Erzielen einer Bewegung
der Umschaltklappe zwischen den ersten und zweiten Positionen
verbunden.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet ein Gebläse, das durch einen
Scirocco-Lüfter 7a gebildet ist, der im Luftdurchlaß 1a an
einer Stelle stromabwärts von der Umschaltklappe 5 angeordnet
ist, und einen Elektromotor 7b als Antriebsmittel, der mit
dem Lüfter 7a derart antriebsmäßig verbunden ist, daß der
Lüfter 7a in Drehung versetzt wird. Die Drehzahl des Lüfters
7a wird in Übereinstimmung mit der an den Gebläsemotor 7b an
gelegten Spannung gesteuert.
Ein Verdampfer 8 als Wärmetauscher, der mit einem Kühlsystem
verbunden ist, das nachfolgend näher erläutert ist, ist im
Luftdurchlaß 1a an einer Stelle stromabwärts vom Lüfter 7a
derart angeordnet, daß Wärmeaustausch zwischen Kühlmittel,
das durch den Verdampfer 8 tritt und der Luft in dem Durchlaß
1a auftreten kann, der in Kontakt mit dem Wärmetauscher 8
steht. Ein Ablaufrohr 32 ist an einem Ende mit dem Gehäuse 1
so verbunden, daß das Rohr 32 in den Luftdurchlaß 1a an einer
Stelle stromabwärts vom Verdampfer 8 mündet. Das andere Ende
des Ablaufrohrs 32 mündet in die Atmosphäre außerhalb der
Fahrgastzelle. Ein Heizerkern 9 ist in dem Luftdurchlaß 1a an
einer Stelle stromab vom Ablaufrohr 32 zum Erhitzen der Luft
angeordnet, die im Luftdurchlaß 1a strömt. In an sich bekann
ter Weise ist der Heizerkern 9 mit einem System zum Umwälzen
von Kühlwasser von einem Verbrennungsmotor als Heizquelle
verbunden. Ein Umgehungsdurchlaß 10 zum Umgehen des Heizer
kerns 9 ist auf einer Seite des Heizerkerns 9 gebildet.
Eine Luftmischklappe 11 ist in dem Luftdurchlaß 11a an einer
Stelle stromaufwärts vom Heizerkern 9 angeordnet. Die Luft
mischklappe 11 vermag sich zwischen einer ersten Position, in
welcher der Heizerkern 9 geöffnet ist, während der Umgehungs
durchlaß 10 geschlossen ist, und einer zweiten Position be
weglich, in welcher der Umgehungsdurchlaß 10 geschlossen ist,
während der Heizerkern 9 geöffnet ist. Außerdem ist die Luft
mischklappe 11 in der Lage, eine gewünschte Position zwischen
den ersten und zweiten Positionen derart einzunehmen, daß ein
Verhältnis zwischen der vollen Luftstrommenge, die durch den
Heizerkern 9 tritt, und der vollen Luftstrommenge, die durch
den Umgehungsdurchlaß 10 tritt, variiert werden kann. Um den
Öffnungsgrad der Luftmischklappe 11 einzustellen, d. h. den
Wert des Luftdurchsatzverhältnisses, ist die Luftmischklappe
11 antriebsmäßig mit einem Antriebsmittel 12, wie etwa einem
Servomotor verbunden.
Das Gehäuse 1 ist an seinem stromabwärtigen Ende mit einem
Hochniveauauslaß 13 (Gesichtsauslaß) zum Austragen eines
Luftstroms in Richtung auf einen oberen Teil eines Fahrgasts
bzw. Fahrers in der Fahrgastzelle, einem Tiefniveauauslaß 14
(Fußauslaß) zum Austragen eines Luftstroms in Richtung auf
den unteren Teil eines Fahrgasts bzw. Fahrers in der Fahr
gastzelle und einem Entfrosterauslaß 15 zum Austragen eines
Luftstroms in Richtung auf die Innenseite einer Windschutz
scheibe in der Fahrgastzelle gebildet. Klappen 16, 17 und 18
sind derart angeordnet, daß die Auslässe 13, 14 und 15 unab
hängig geöffnet oder geschlossen werden. Antriebsmittel 19,
20 und 21 sind antriebsmäßig mit den Klappen 16, 17 und 18
verbunden. Die Klappen 16, 17 und 18 dienen als Luftdurchlaß
öffnungs- und -schließmittel zum selektiven Verbinden des
Luftdurchlasses 1a mit den oberen, unteren und Entfrosteraus
lässen 13, 14 und 15.
Der Verdampfer 8 ist auf bzw. an einem Kühldurchlaß angeord
net, in welchem ein elektromagnetisches Ventil (erstes Ven
tilmittel) 28 und ein Absperrventil (zweites Ventilmittel) 29
angeordnet sind, deren Konstruktionen nachfolgend im einzel
nen erläutert sind. Ein Sensor (Druckermittlungsmittel) 22
ist in einem Kühldurchlaß an einer Stelle zwischen dem elek
tromagnetischen Ventil und dem Verdampfer 8 angeordnet, um
den Druck des Kühlmittels zu ermitteln, welches den Verdamp
fer 8 durchsetzt. Der Drucksensor 22 arbeitet in Zusammenwir
kung mit einer Steuereinheit 23, um den Druck des Kühlmittels
derart kontinuierlich zu überwachen, daß dann, wenn der Druck
des Kühlmittels unter einen vorbestimmten Wert abfällt bzw.
erniedrigt wird, eine Leckageermittlung des Kühlmittels er
folgt, die dazu führt, daß eine Warnvorrichtung 24, wie etwa
ein Summer oder eine Warnlampe, betätigt wird, wodurch die
Kühlmittelleckage dem Fahrer mitgeteilt wird. Die Warnvor
richtung 24 ist an einer Stelle in der Fahrgastzelle, wie
etwa dem Instrumentenbrett, angeordnet, welche Stelle es dem
Fahrer erleichtert, die Warnvorrichtung 24 zu überwachen bzw.
zu beobachten.
Nunmehr wird die Konstruktion bzw. der Aufbau des Kühlsystems
unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. Das Kühlsystem in Fig.
2 ist vom Dampfkompressions-Typ, der als Kühlmittel ein
brennbares Gemisch, wie etwa Propangas, verwendet und einen
Verdichter 25 umfaßt, der sich in Antriebsverbindung mit
einer (nicht gezeigten) Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
über eine (nicht gezeigte) Kupplung befindet. Das Einrücken
der Kupplung führt deshalb dazu, daß die Drehbewegung der
Kurbelwelle auf den Verdichter 8 übertragen wird, was zur
Kompression bzw. Verdichtung des Kühlmittels führt. Ein Ver
flüssiger 26 ist stromabwärts vom Verdichter 25 angeordnet.
Der Verflüssiger 26 ist im vorderen Teil des Motorraums des
Fahrzeugs angeordnet. In dem Fall, daß Kohlendioxid als Kühl
mittel verwendet wird, ist das Kühlmittel nicht verflüssig
bar. In diesem Fall wird anstelle des Verflüssigers ein Wär
meemitter verwendet.
Ein Hochdruckschalter 31 ist in dem Kühlmittelumwälzdurchlaß
angeordnet, um den Druck des Kühlmittels an einer Stelle
stromabwärts vom Verflüssiger 26 zu ermitteln. Der Schalter
31 dient dazu, zu verhindern, daß der Kondensatdruck anormal
erhöht wird, was anderweitig dazu führen würde, daß der Ver
flüssiger beschädigt wird. Der Schalter 31 ermittelt einen
Zustand, demnach der Druck innerhalb des Verflüssigers 26
anormal erhöht ist, und er entregt die elektromagnetische
Kupplung, die zwischen der Kurbelwelle des (nicht gezeigten)
Verbrennungsmotors und dem Verdichter 25 angeordnet ist, wo
durch der Verdichter 25 veranlaßt wird, stilzustehen, wo
durch verhindert wird, daß der Druck in dem Verflüssiger 26
anormal erhöht wird. Der Hochdruckschalter 31 ist von einem
an sich bekannten Typ, welcher den Druck des Kühlmittels me
chanisch ermittelt und Kontakte öffnet bzw. schließt.
In Fig. 2 ist ein Expansionsventil 27 in dem Kühldurchlaß
bzw. Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle stromabwärts vom Ver
flüssiger 26 angeordnet. In an sich bekannter Weise dient das
Expansionsventil 27 als Druckreduziermittel zum Reduzieren
des Drucks des Kühlmittels von dem Verflüssiger 26. Das Kühl
mittel verringerten Drucks am Expansionsventil 27 wird in dem
Verdampfer 8 einer Verdampfung unterworfen, welche im Luft
durchlaß 1a in Fig. 1 angeordnet ist. Aufgrund der Latent
wärme der Verdampfung wird der Luftstrom im Luftdurchlaß 1,
welcher in Kontakt mit dem Verdampfer 8 steht, einem Kühlvor
gang unterworfen.
In Fig. 2 ist ein elektromagnetisches Ventil 28 in dem Kühl
mittelumwälzdurchlaß an einer Stelle stromabwärts vom Expan
sionsventil 27 sowie stromaufwärts vom Einlaß 8a des Verdamp
fers 8 angeordnet, während das Ventil 28 außerhalb der Fahr
gastzelle angeordnet ist. Ein Absperrventil 29 ist auf bzw.
an dem Kühlmittelumwälzdurchlaß an einer Stelle stromabwärts
vom Auslaß 8b des Verdampfers 8 so angeordnet, daß ein umge
kehrter bzw. umgekehrt gerichteter Strom des Kühlmittels zum
Verdampfer 8 verhindert wird. Das elektromagnetische Ventil
28 ist von einem Typ, der normalerweise geschlossen ist. Wäh
rend des Stillstands der Klimaanlage, d. h. bei stillstehendem
Verdichter 26, aufgrund des AUS-Zustands der elektromagneti
schen Kupplung, entregt deshalb die Steuerschaltung 23 das
elektromagnetische Ventil 28. Außerdem weist das Absperrven
til 29 eine (nicht gezeigte) Feder auf, welche das Ventilele
ment in einen geschlossenen Zustand drängt. Während des
Stillstands der Klimaanlage befindet sich deshalb das Ab
sperrventil 29 aufgrund der Federkraft in seiner geschlosse
nen Position.
In an sich bekannter Weise ist die Steuerschaltung 23 durch
einen Mikrocomputer gebildet, der unterschiedliche Einheiten,
wie etwa eine zentrale Prozessoreinheit (CPU), einen Nur-Le
sespeicher (ROM) und einen Direktzugriffspeicher (FAM) um
faßt. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind außerdem ein Drucksensor
22, ein Startschalter 30 für die Klimaanlage und ein Zünd
schalter 33 mit dem Mikrocomputer verbunden, so daß die Si
gnale von dem Sensor in den Mikrocomputer eingegeben werden.
Auf Grundlage der Signale von den Sensoren führt die Steuer
schaltung 23 eine Routine zum Betreiben bzw. Betätigen der
Antriebsmittel 6, 12, 19 und 20, des Gebläsemotors 7b, des
Warnmittels 24 und des elektromagnetischen Ventils 28 durch.
Der Klimaanlagenstartschalter 30 ist nicht EIN-geschaltet,
solange der (nicht gezeigte) Schalter für das Gebläse 7 sich
nicht in einem Zustand zum Erzeugen eines Luftstroms befin
det.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Steuervorrichtung 23 unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 3 erläutert.
Beim Schritt 100 wird ermittelt, ob der Zündschlüsselschalter
33 durch einen Fahrgast bzw. den Fahrer im Fahrzeug EIN-ge
schaltet worden ist. Wenn der Zündschalter im Schritt 100
eingeschaltet ist, schreitet die Routine zum Schritt 110 wei
ter, wo ermittelt wird, ob der Druck P1 des Kühlmittels, er
mittelt durch den Drucksensor 22 am Einlaß des Verdampfers 8
kleiner als ein vorbestimmter Wert P0 ist. Wenn ermittelt
wird, daß der ermittelte Druck P1 kleiner als der vorbe
stimmte Druck P0 ist, zeigt dies an, daß eine Kühlmittel
leckage im Verdampfer 8 aufgetreten ist. In diesem Fall
schreitet die Routine zum Schritt 120 weiter, wo eine Warnung
durch das Warnmittel 24 ausgegeben wird, d. h. es wird bei
spielsweise eine Warnlampe zum Leuchten gebracht. Daraufhin
schreitet die Routine zum Schritt 130 weiter, wo der ausge
rückte Zustand der elektromagnetischen Kupplung (nicht ge
zeigt) beibehalten ist, was den Verdichter 26 veranlaßt,
außer Betrieb gesetzt zu werden.
Wenn ermittelt wird, daß der ermittelte Druck P1 gleich oder
größer als der vorbestimmte Wert P0 ist, zeigt dies an, daß
keine Kühlmittelleckage im Verdampfer 8 aufgetreten ist. In
diesem Fall schreitet die Routine zum Schritt 140 weiter, wo
ermittelt wird, ob der Klimaanlagenschalter EIN-geschaltet
ist. Wenn ermittelt wird, daß der Klimaanlagenschalter EIN-
geschaltet ist, schreitet die Routine zum Schritt 150 weiter,
wo das elektromagnetische Ventil 28 geöffnet wird und die
elektromagnetische Kupplung an der Kurbelwelle des (nicht ge
zeigten) Verbrennungsmotors eingerückt wird, was dazu führt,
daß die Klimaanlage in Betrieb versetzt wird. Die Routine
schreitet daraufhin zum Schritt 160 weiter, wo ermittelt
wird, ob der ermittelte Druck P2, der durch den Drucksensor
22 ermittelt wird, kleiner ist als ein vorbestimmter Wert PQ.
Wenn ermittelt wird, daß der ermittelte Druck P2 kleiner als
der vorbestimmte Wert P0 ist, zeigt dies an, daß eine Kühl
mittelleckage im Verdampfer 8 aufgetreten ist. In diesem Fall
schreitet die Routine zum Schritt 170 weiter, wo eine Warnung
durch das Warnmittel 24 ausgegeben wird. Daraufhin schreitet
die Routine zum Schritt 180 weiter, wo die elektromagnetische
Kupplung entregt bzw. ausgekuppelt wird, was dazu führt, daß
der Verdichter 26 außer Betrieb gesetzt wird.
Wenn bei dem vorstehend genannten Betriebsablauf ermittelt
wird, daß der Druck P2 kleiner als der Druck P0 ist, und zwar
beim Schritt 160, wird ermittelt, daß eine Kühlmittelleckage
an einer Stelle des Kühlmittelsystems aufgetreten ist, die
nicht den Verdampfer 8 betrifft, da ermittelt wurde, daß der
Druck P1 gleich oder größer als P0 im vorausgehenden Schritt
110 war, d. h. es wurde ermittelt, daß keine Kühlmittelleckage
im Verdampfer 8 aufgetreten ist.
Die vorteilhaften Wirkungen dieser Ausführungsformen werden
nunmehr erläutert. Beim erfindungsgemäßen Betriebsablauf wird
als erstes aufgrund dessen, daß das elektromagnetische Ventil
28 und das Absperrventil 29 geschlossen sind, das Kühlmittel
in denjenigen Teilen des Kühlsystems in der Fahrgastzelle,
einschließlich dem Verdampfer 8, in einen eingeschlossenen
bzw. eingedämmten Zustand gebracht. Eine Ermittlung, demnach
eine Kühlmittelleckage aufgetreten ist, erfolgt durch Ermit
teln des Drucks des Kühlmittels in dem eingedämmten bzw. ein
gegrenzten Zustand. Infolge davon wird eine positive und ra
sche Ermittlung der Kühlmittelleckage in den Teilen verwirk
licht, die in der Fahrgastzelle angeordnet sind.
Während des Stillstands der Klimaanlage für das Fahrzeug wird
der Verdichter 25 im stillgesetzten Zustand gehalten. Die
Klimaanlage wird dadurch daran gehindert, irrtümlich betätigt
zu werden, wenn das Kühlmittel ausleckt. Eine Vergrößerung
der Leckmenge des Kühlmittels wird dadurch verhindert.
Bei einer anderen Ausführungsform kann anstelle der Anordnung
des elektromagnetischen Ventils 28 an einer Stelle stromab
wärts vom Expansionsventil 27 das elektromagnetische Ventil
28 an einer Stelle stromaufwärts vom Expansionsventil 27 an
geordnet sein. In diesem Fall kann der Drucksensor 22 eben
falls an einer Stelle stromaufwärts vom Expansionsventil 27
angeordnet sein. Infolge dieser Anordnung ermittelt der
Drucksensor 22 den Verflüssigungsdruck während des Betriebs
der Klimaanlage für das Fahrzeug. Der Drucksensor 22 ermit
telt den Druck im Verdampfer 8 während der Stillsetzung der
Klimaanlage. Diese Ausführungsform hat damit den Vorteil, daß
der Schalter 31 auf der Hochdruckseite entfallen kann.
Anstelle des Absperrventils 29 kann ein elektromagnetisches
Ventil verwendet werden, das in Zusammenwirkung mit dem elek
tromagnetischen Ventil 28 betätigt wird.
Anstelle des Drucksensors 22 kann außerdem ein Druckschalter
desselben Typs verwendet werden, wie derjenige, der dem
Schalter 31 auf der Hochdruckseite entspricht. Bei dieser Mo
difikation muß der Schalter im Gegensatz zum Drucksensor 22
nicht mit elektrischem Strom versorgt werden, was insofern
vorteilhaft ist, als die Kühlmittelleckagenermittlung zwangs
weise ohne Unterbrechung erfolgt, wodurch die Druckermittlung
noch zuverlässiger ist. Es ist wünschenswert, daß ein Druck
schalter, der an einer Stelle stromaufwärts von der Expansion
angeordnet ist, als Doppeldruckschalter aufgebaut ist, der an
sich bekannt ist.
Bei den vorstehend angeführten Ausführungsformen kann der
vorbestimmte Wert P0 dadurch ermittelt werden, daß eine
Druckänderung aufgrund einer Temperaturänderung des Kühlmit
tels in Betracht gezogen wird. Als Alternative hierzu kann
ein Temperatursensor zum Ermitteln der Temperatur des Kühl
mittels an einer Stelle, an welcher die Ermittlung des Drucks
des Kühlmittels durch den Drucksensor ausgeführt wird, ver
wendet werden, und die ermittelte Temperatur wird verwendet,
um den vorbestimmten Wert P0 des Kühlmittels zu korrigieren.
Das Stillsetzen des Verdichters 25 veranlaßt das Kühlmittel
dazu, im Verdichter 25 nahezu blockiert zu werden. Infolge
davon kann das Vorsehen des Absperrventils 29 (des zweiten
Ventilmittels) entfallen.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist außerdem nicht
notwendigerweise auf die Anwendung in einer Klimaanlage für
ein Fahrzeug beschränkt. Insbesondere ist die vorliegende Er
findung auf eine Klimaanlage zur Verwendung in einem Gebäude
anwendbar.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Verdampfer 8 in
der Fahrgastzelle angeordnet. Die vorliegende Erfindung kann
jedoch auch auf eine Konstruktion angewendet werden, bei wel
cher der Verdampfer 8 außerhalb der Fahrgastzelle angeordnet
ist.
Außerdem ist bei der dargestellten Ausführungsform als Wärme
tauscher, durch welchen Kühlmittel geleitet wird, lediglich
der Verdampfer 8 im Gehäuse 1 der Klimaanlage vorgesehen bzw.
angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch in
einer Klimaanlage, bei welcher anstelle eines Heizerkerns 9
ein Verflüssiger verwendet wird, anwendbar.
Schließlich kann als Kühlmittel Ammoniak eingesetzt werden.
Claims (3)
1. Klimaanlage unter Verwendung eines flüssigen Kühlmit
tels, das für Menschen schädlich ist, wobei die Anlage
aufweist:
ein Gehäuse, welches einen Luftdurchlaß zum Strömenlas sen von Luft zu einem Raum bildet, der einer Klimatisie rung unterworfen werden soll,
einen Wärmetauscher, der in einem Kühlmitteldurchlaß an geordnet ist, durch welchen Kühlmittel geleitet ist, wo bei der Wärmetauscher derart angeordnet ist, daß zwi schen dem Kühlmittel und dem Luftstrom in dem Luftdurch laß Wärmetausch auftritt,
einen Verdichter an bzw. in dem Kühlmitteldurchlaß zum Verdichten des Kühlmittels,
ein erstes Ventilmittel, welches dem Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle stromaufwärts vom Einlaß des Kühlmittels zum Wärmetauscher während eines Stillstands des Verdich ters verschließt,
ein zweites Ventilmittel, welches den Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle stromabwärts vom Auslaß des Wärmetau schers während eines Stillstands des Verdichters ver schließt, und
eine Druckermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Drucks des Kühlmittels, angeordnet im Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle zwischen den ersten und zweiten Ventil mitteln.
ein Gehäuse, welches einen Luftdurchlaß zum Strömenlas sen von Luft zu einem Raum bildet, der einer Klimatisie rung unterworfen werden soll,
einen Wärmetauscher, der in einem Kühlmitteldurchlaß an geordnet ist, durch welchen Kühlmittel geleitet ist, wo bei der Wärmetauscher derart angeordnet ist, daß zwi schen dem Kühlmittel und dem Luftstrom in dem Luftdurch laß Wärmetausch auftritt,
einen Verdichter an bzw. in dem Kühlmitteldurchlaß zum Verdichten des Kühlmittels,
ein erstes Ventilmittel, welches dem Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle stromaufwärts vom Einlaß des Kühlmittels zum Wärmetauscher während eines Stillstands des Verdich ters verschließt,
ein zweites Ventilmittel, welches den Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle stromabwärts vom Auslaß des Wärmetau schers während eines Stillstands des Verdichters ver schließt, und
eine Druckermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Drucks des Kühlmittels, angeordnet im Kühlmitteldurchlaß an einer Stelle zwischen den ersten und zweiten Ventil mitteln.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, wobei der Verdichter in
einen stillgesetzten Zustand überführt ist, wenn der
durch das Druckermittlungsmittel ermittelte Druck klei
ner als ein vorbestimmter Wert ist.
3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Drucker
mittlungsmittel einen Druckschalter mit Kontakten auf
weist, die selektiv betätigt werden, indem der Druck des
Kühlmittels mechanisch ermittelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP01695797A JP3733674B2 (ja) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | 空調装置 |
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DE19803196A1 true DE19803196A1 (de) | 1998-08-06 |
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Country Status (3)
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