DE19800044A1 - Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät - Google Patents
Elektrohandwerkzeug, insbesondere SchleifgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeug, insbesondere
ein Schleifgerät, z. B. einen Schwingschleifer, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einem Handschleifgerät dieser Art (DE 19 38 350 A1) wird
die am Gehäuse des Handschleifgeräts beweglich aufgehängte
Arbeitsplatte von einem Elektromotor über ein Getriebe in eine
etwa geradlinig bzw. leicht kurvenlinienartig oszillierende
Bewegung innerhalb einer Ebene versetzt. Auf der Unterseite
der Arbeitsplatte liegt ein Schleifblatt, z. B. aus
Schleifpapier oder Schleifleinen, auf, das nach Umbiegen an
den zur Schwingrichtung quer verlaufenden Rändern der
Arbeitsplatte mittels Kleinmittel auf der Oberseite der
Arbeitsplatte dadurch festgeklemmt wird, daß Klemmkörper in
den beiden Endbereichen des Schleifblatts sich kraftschlüssig
auf die mit dem Schleifmittel besetzte Außenseite des
Schleifblatts aufdrücken und dieses gegen die Oberfläche der
Arbeitsplatte verspannen.
Bei einem solchen Handschleifgerät ist es zur Erzielung einer
optimalen Bearbeitungsleistung zwingend notwendig, daß das
Schleifblatt im Bereich der Arbeitsplatte straff gespannt ist,
damit eine Bewegung zwischen Schleifblatt und Arbeitsplatte
die Relativbewegung von Schleifblatt gegenüber dem Werkstück
nicht beeinträchtigt, da sich andernfalls die Abtragsleistung
des Handschleifgeräts drastisch reduziert. Meist liegt es am
Anwender, wie geschickt er das Schleifblatt einlegt. Aber auch
beim Arbeiten mit dem Handschleifgerät nach ordnungsgemäßem
Einspannen des Schleifblatts gibt die Schleifblattspannung
nach, so daß das Schleifblatt von Zeit zu Zeit durch Lösen der
Klemmittel und Nachziehen des Schleifblatts nachgespannt
werden muß.
Das erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeug mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß durch die besondere
geometrische Ausbildung des Klemmkörpers aus einem elastischem
Material, z. B. einem Elastomer, erreicht wird, daß zum einen
das Schleifblatt beim leichten Spannen durch die anliegende
Klemmkörperfläche festgehalten und transportiert wird, und zum
anderen das Schleifblatt nach beendetem Einspannvorgang durch
die auftretende Pressung zwischen Klemmkörper und
Arbeitsplatte und die dabei eintretende Klemmkörperverformung
und Reibung festgehalten und gespannt wird. Durch die
Schwenkbewegung des Klemmkörpers um seine exzentrisch
angeordnete Schwenkachse wird das Schleifblatt gezogen und
gespannt und zugleich eine zunehmende Pressung erzeugt, wobei
sich die Schleifkörner des Schleifblatts mit zunehmender
Pressung immer stärker in den elastischen Klemmkörper
eingraben.
Der Nachspanneffekt des Klemmkörpers wird verstärkt, wenn
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der
Klemmkörper mit zwei parallelen Spann- oder Ziehlippen
versehen wird, die durch Einbringung einer Längsnut in den
walzenartigen Klemmkörper gebildet werden. Diese Spann- oder
Ziehlippen erfassen bei zunächst nur leichtem Spannen des
Schleifblatts frühzeitig das Schleifblatt auf dessen das
Schleifmittel tragenden Oberseite und sorgen für einen weichen
und gleichmäßigen Einzug des Schleifblatts.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Elektrohandwerkzeugs möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
dem Klemmkörper eine in der Arbeitsplatte angeordnete
Vertiefung mit gerundeter Kontur zugeordnet, in die der
Klemmkörper bei Überführen in seine das Schleifblatt klemmende
Spannposition eintaucht. Durch diese konstruktive Maßnahme
wird die Pressung verstärkt, insbesondere, wenn die Kontur des
Klemmkörpers spiralförmig ausgeführt wird und so beim
Schwenken des Klemmkörpers die Überdeckung von
Klemmkörperkontur und Vertiefungskontur zunimmt. Die
Oberfläche der Vertiefung ist dabei glatt, damit das
Schleifblatt beim Nachspannen gut gleiten kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
Klemmkörper und Vertiefung auf der Oberseite der Arbeitsplatte
so angeordnet, daß beim Einspannen des Schleifblatts dessen
über die der Vertiefung benachbarten, oberen Außenkante der
Arbeitsplatte geführtes Blattende zwischen Vertiefung und
Klemmkörper zu liegen kommt. Diese obere Außenkante ist ebenso
wie die gegenüberliegende, untere Außenkante der Arbeitsplatte
gerundet ausgeführt. Durch diese konstruktiven Maßnahmen ist
sichergestellt, daß das Schleifblatt beim Umbiegen um die
Außenkanten der Arbeitsplatte nicht geknickt wird. Ein Knick
würde zu einem vorzeitigen Ausfall des Schleifblatts beim
Schleifen führen (Sollbruchstelle) und verhindern, daß das
Blatt im Bereich der Arbeitsplatte straffgespannt ist. Über
die vorzugsweise weich ausgeführten Rundungen der oberen und
unteren Außenkante der Arbeitsplatte kann das Schleifblatt gut
gezogen und damit nachgespannt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sitzt
der Klemmkörper auf einem Spannhebel, der in einer mit der
Schwenkachse fluchtenden Lagerung auf der Oberseite der
Arbeitsplatte schwenkbeweglich aufgenommen ist. Der
blattfederartige Spannhebel ist an einem die Arbeitsplatte
tragenden Gehäuseteil des Elektrohandwerkzeugs unter
Vorspannung klemmbar und verleiht dem Klemmkörper die
erforderliche Preßkraft zum Andrücken des Schleifblatts an die
Arbeitsplatte.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Spannhebel ein rechtwinklig abgebogener Draht, an dessen
einem Drahtschenkel der Klemmkörper und an dessen anderem
Drahtschenkel ein Griff aus elastischem Werkstoff angespritzt
oder angeschäumt ist. Der eine Drahtschenkel ist dabei
vorzugsweise im Bereich der Klemmkörperumspritzung oder
-umschäumung wellen- oder mäanderförmig gebogen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
an der Arbeitsplatte Anschlagrippen für die querverlaufenden
Endkanten des Schleifblatts so angeordnet, daß bei Anlegen des
einen Blattendes mit seiner Endkante an die einen
Anschlagrippen das andere Blattende mit zum Spannen
ausreichender Blattlänge zwischen Vertiefung und Klemmkörper
liegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Arbeitsplatte aus einer eine Schwingbewegung ausführenden
Schwingplatte und aus einer an der Schwingplatte befestigten
Schleifplatte zusammengesetzt, wobei der Klemmkörper und die
Vertiefung an der Schwingplatte angeordnet sind. Das gespannte
Schleifblatt überdeckt die Unterseite der Schleifplatte.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine perspektivische Darstellung
eines als Schwingschleifer ausgebildeten
Elektrohandwerkzeugs,
Fig. 2 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2 bei
festgespanntem Schleifblatt,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Klemmkörpers mit
Spannhebel zum Einspannen des Schleifblatts,
Fig. 5 eine Ansicht von Klemmkörper und Spannbügel in
Richtung Pfeil V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer
Schwingplatte des Schwingschleifers in
Fig. 1-3.
In Fig. 1 ist ausschnittweise ein Elektrohandwerkzeug gezeigt,
das in vorteilhafter Weise als Handschleifgerät, insbesondere
als Schwingschleifer, ausgebildet ist. Das
Elektrohandwerkzeug, im folgenden als Schwingschleifer
bezeichnet, weist ein Gehäuse 10 auf, an dem eine
Arbeitsplatte 11 elastisch beweglich festgelegt ist, die von
einem im Gehäuse 10 aufgenommenen, hier nicht weiter
sichtbaren Elektromotor zu einer Schwingbewegung antreibbar
ist. Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 oder Fig. 3
ersichtlich ist, ist die Arbeitsplatte 11 aus einer von dem
Elektromotor zur Schwingbewegung antreibbaren Schwingplatte 12
und einer an der Schwingplatte mittels nicht dargestellter
Schrauben lösbar befestigten Schleifplatte 13 zusammengesetzt.
Die Schleifplatte 13 weist eine biegesteife oberseitige Platte
14 und eine unterseitige Platte 15 aus weichem Material, z. B.
Schaumstoff, auf, die mit der oberseitigen Platte 14 fest
verbunden ist. Die Unterseite der unterseitigen Platte 15 ist
von einem Schleifblatt 16, z. B. aus Schleifpapier oder
Schleifleinen, bedeckt, dessen beide Blattenden 161 und 162 um
die zur Längsachse der Arbeitsplatte 11 quer verlaufenden
Außenkanten 121 und 131 von Schwingplatte 12 und Schleifplatte
13 umgebogen und auf der Oberseite der Schwingplatte 12
mittels Klemmittel 17 festgeklemmt sind.
Die Klemmittel 17, von denen in Fig. 1-3 nur die Klemmittel
17 für das eine Blattende 161 dargestellt sind, weisen einen
walzenartig ausgebildeten Klemmkörper 18 aus elastisch
verformbarem Material auf, der zum Aufsetzen auf das Blattende
161 bzw. 162 bzw. zum Abheben von dem Blattende 161 bzw. 162
um eine exzentrisch angeordnete Schwenkachse 19 schwenkbar
ist. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, sitzt hierzu der
Klemmkörper 18 auf einem Spannhebel 20, der in einer mit der
Schwenkachse 19 fluchtenden Lagerung 21 bzw. 22 auf der
Oberseite der Schwingplatte 12 schwenkbar aufgenommen ist.
In Fig. 4 und 5 ist der Spannhebel 20 in zwei verschiedenen
Ansichten dargestellt. Der Spannhebel 20 ist ein rechtwinklig
abgebogener Draht 23, an dessen einem kurzen Schenkel 231 der
Klemmkörper 18 und an dessen anderem langen Schenkel 232 ein
Griff 24 aus elastischem Werkstoff angespritzt oder
angeschäumt ist. Im Bereich der Klemmkörperumspritzung oder
-umschäumung ist der kurze Schenkel 231 wellen- oder
mäanderförmig gebogen, um das entstehende Drehmoment am
weichen Klemmkörper 18 beim Klemmen des Schleifblatts 16 mit
besonderer Biegesteifigkeit aufzunehmen. Mit den beidendig aus
dem Klemmkörper 18 vorstehenden, miteinander fluchtenden Enden
des kurzen Schenkels 231 ist der Spannhebel 20 in die Nuten
der Lagerzapfen 211 und 212 bzw. 221 und 222 eingelegt.
Mittels des Griffs 24 ist ein angenehmes Greifen des
Spannhebels 20 bei dessen Betätigung möglich. In der
Spannposition des Klemmkörpers 18 ist der blattfederartige
Spannhebel 20 an der Schwingplatte 12 unter Vorspannung
klemmbar, wozu an der Schwingplatte 12, wie dies in Fig. 1 zu
sehen ist, ein Klemmhaken 25 vorgesehen ist, in dem der unter
Vorspannung stehende Spannhebel 20 an der Schwingplatte 12
festlegbar ist. Ein zweiter Klemmhaken 25 für den anderen, das
Blattende 162 des Schleifblatts 16 festlegenden Spannhebel 20
ist auf der gegenüberliegenden Seite der Schwingplatte 12,
hier nicht sichtbar, angeordnet.
In Fig. 6 ist perspektivisch die Schwingplatte 12 mit den
beiden Lagerungen 21,22 für zwei Spannhebel 20 dargestellt.
Jede Lagerung 21 bzw. 22 besteht aus zwei Lagerzapfen 211 und
212 bzw. 221 und 222, die jeweils miteinander fluchten und
eine im Querschnitt halbkreisförmige Nut zum Einclipsen des
jeweiligen Spannhebels 20 aufweisen.
Wie aus den Schnittdarstellungen in Fig. 2 und 3 hervorgeht,
weist der weichelastische Klemmkörper 18 eine spiralförmige
Außenkontur auf und trägt zwei parallele, durch eine Längsnut
26 voneinander getrennte elastische Zieh- oder Spannlippen
27, 28, die in Spannposition des Klemmkörpers 18 dem
Schleifblatt 16 zugekehrt sind. Dem Klemmkörper 18 ist eine
Vertiefung 29 in der Oberseite der Schwingplatte 12
zugeordnet, die eine gerundete, vorzugsweise etwa der
Außenkontur des Klemmkörpers 18 entsprechende Negativkontur
aufweist. Klemmkörper 18 und Vertiefung 29 sind auf der
Oberseite der Schwingplatte 12 so angeordnet, daß beim
Einsetzen des Schleifblatts 16 das über die obere Außenkante
121 der Schwingplatte 12 gezogene Blattende 161 bzw. 162
zwischen Klemmkörper 18 und Vertiefung 29 zum Liegen kommt. In
Fig. 2 ist der Klemmkörper 18 in einer Schwenklage
dargestellt, in welcher das Schleifblatt 16 eingesetzt werden
kann. Dabei wird die Schleifplatte 13 mit ihrer Unterseite auf
das Schleifblatt 16 gestellt und die beiden Blattenden 161,162
um die gerundeten Außenkanten 131 und 121 von Schleifplatte 13
und Schwingplatte 12 umgebogen und zwischen den Freiraum
zwischen Klemmkörper 18 und Oberseite der Schwingplatte 12
eingesteckt. Hier angeordnete Anschlagrippen 30 bzw. 31 für
die Endkanten des Schleifblatts 16 dienen als Einsteckmaß für
die Blattenden 161 bzw. 162 und sind so angeordnet, daß beim
Anlegen der einen Endkante an einem Blattende 161 bzw. 162 des
Schleifblatts 16 an die zugeordneten Anschlagrippen 30 bzw. 31
das andere Blattende 162 bzw. 161 nach Überziehen der
Unterseite der Schleifplatte 13 mit ausreichender Blattlänge
zwischen Vertiefung 29 und Klemmkörper 18 liegt. Wird nunmehr
der Klemmkörper 18 mittels des Spannhebels 20 um seine
exzentrisch angeordnete Schwenkachse 19 gedreht, und zwar in
Fig. 2 im Uhrzeigersinn und in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn,
so erfassen die Spannlippen 27, 28 das Schleifblatt 16 und
sorgen für einen weichen und gleichmäßigen Einzug des
Schleifblatts 16. Mit zunehmender Drehung taucht der
Klemmkörper 18 stärker in die Vertiefung 29 ein, wodurch sich
die Pressung des Schleifblatts 16 im Laufe des weiteren
Einzugs wegen der spiralförmigen Kontur des Klemmkörpers 18
und der gerundeten Kontur der Vertiefung 29 erhöht. Die glatte
Oberfläche der Vertiefung 29 sowie die gerundeten Außenkanten
121 und 131 an Schwingplatte 12 und Schleifplatte 13
ermöglichen ein gutes Gleiten des Schleifblatts 16 gegenüber
der Schwingplatte 12 und verhindern Knickbildungen im
Schleifblatt 16. Da die Schleifkörner des Schleifblatts 16
sich mit zunehmender Pressung immer stärker in den elastischen
Klemmkörper 18 eingraben, bleibt das Schleifblatt 16 gespannt
und wird durch Pressung zwischen Klemmkörper 18 und Vertiefung
29 zuverlässig festgehalten. Da der weichelastische
Klemmkörper 18 sich verformen kann, ist diese Klemmung des
Schleifblattes 16 unabhängig von der Dicke des Schleifblatts
16, so daß sowohl dünne als auch dicke Schleifblätter gleich
gut gespannt und in Spannlage fixiert werden.
Hat der Klemmkörper 18 seine Spannposition erreicht, so ist
der Spannhebel 20 mit seinem Drahtschenkel 232 in den
Klemmhaken 25 eingetaucht. Durch die blattfederartige Krümmung
des langen Schenkels 232 verklemmt sich der Drahtschenkel 232
an Schwingplatte 12 und Klemmhaken 25, wodurch der Spannhebel
20 unter Vorspannung am Klemmhaken 25 anliegt und der
Klemmkörper 18 sich nicht ungewollt zurückdrehen kann. Die
Spannposition des Klemmkörpers 18 ist in Fig. 3 dargestellt.
Deutlich ist zu sehen, daß das Blattende 161 des Schleifblatts
16 zwischen der spiralförmigen Kontur des Klemmkörpers 18 und
der gerundeten Kontur der Vertiefung 29 festgespannt ist.
Es kann ausreichen, den beschriebenen Spannhebel 20 mit
Klemmkörper 18 und die Vertiefung 29 nur einmal vorzusehen, um
damit nur eines der Blattenden 161, 162 in der beschriebenen
Weise festzuklemmen. Das andere Blattende 162, 161 kann in
anderer, z. B. herkömmlicher Weise festgelegt werden. Auch in
diesem Fall werden die beschriebenen Vorteile des einfachen
Einspannens mit Straffspanngarantie erreicht.
Claims (10)
1. Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät, z. B.
Schwingschleifer, mit einer motorisch angetriebenen
Arbeitsplatte (11) und mit Klemmitteln (17) zum
Festklemmen eines die Unterseite der Arbeitsplatte (11)
überspannenden Schleifblatts (16) an der Arbeitsplatte
(11), die auf die Blattenden (161,162) des Schleifblatts
(16) aufpreßbare Klemmkörper (18) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Klemmkörper (18) etwa
walzenartig aus elastisch verformbarem Material gebildet
und zwecks Aufsetzen auf das und Abheben von dem
Blattende (161) um eine exzentrisch angeordnete
Schwenkachse (19) schwenkbar ist.
2. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Schwenkachse
(19) so festgelegt ist, daß der Klemmkörper (18) beim
Aufsetzen auf das Blattende (161) elastisch verspannbar
ist.
3. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) eine
spiralförmige Außenkontur aufweist.
4. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) zwei
parallele, durch eine Längsnut (26) voneinander getrennte
elastische Zieh- oder Spannlippen (27, 28) trägt, die in
Spannposition dem Schleifblatt (16) zugekehrt sind.
5. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Klemmkörper (18) eine in
der Arbeitsplatte (11) angeordnete Vertiefung (29)
zugeordnet ist, in die der Klemmkörper (18) bei
Überführen in seine Spannposition eintaucht.
6. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (29) eine gerundete
Kontur aufweist, die vorzugsweise etwa der Negativkontur
des Klemmkörpers (18) entspricht.
7. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) und die
Vertiefung (19) auf der Oberseite der Arbeitsplatte (11)
so angeordnet sind, daß beim Einspannen des Schleifblatts
(16) dessen über die der Vertiefung (29) benachbarten,
oberen Außenkante (121) der Arbeitsplatte (11) geführtes
Blattende (161) zwischen Vertiefung (29) und Klemmkörper
(18) zu liegen kommt, und daß die obere Außenkante (121)
der Arbeitsplatte (11) abgerundet ist.
8. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die der oberen Außenkante (121)
gegenüberliegende untere Außenkante (131) der
Arbeitsplatte (11), vorzugsweise bei eingespanntem
Schleifblatt (16), abgerundet ist.
9. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) auf einem
Spannhebel (20) sitzt, der in einer mit der Schwenkachse
(30) fluchtenden Lagerung (21) auf der Oberseite der
Arbeitsplatte (11) schwenkbeweglich aufgenommen ist und,
vorzugsweise an einem Klemmhaken (25) der Arbeitsplatte
(11), unter Vorspannung klemmbar ist.
10. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannhebel (20) ein rechtwinklig
abgebogener Draht (23) ist, an dessen einem Drahtschenkel
(231) der Klemmkörper (18) und an dessen anderem
Drahtschenkel (232) ein Griff (24) aus elastischem
Werkstoff angespritzt oder angeschäumt ist.
Priority Applications (4)
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CN 98105951 CN1081511C (zh) | 1997-02-27 | 1998-02-27 | 手持式电动工具,特别是磨具 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19707737 | 1997-02-27 | ||
DE19800044A DE19800044A1 (de) | 1997-02-27 | 1998-01-02 | Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät |
Publications (1)
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ID=7821572
Family Applications (1)
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DE19800044A Ceased DE19800044A1 (de) | 1997-02-27 | 1998-01-02 | Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19800044A1 (de) |
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- 1998-01-02 DE DE19800044A patent/DE19800044A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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