DE19800044A1 - Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät - Google Patents

Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät

Info

Publication number
DE19800044A1
DE19800044A1 DE19800044A DE19800044A DE19800044A1 DE 19800044 A1 DE19800044 A1 DE 19800044A1 DE 19800044 A DE19800044 A DE 19800044A DE 19800044 A DE19800044 A DE 19800044A DE 19800044 A1 DE19800044 A1 DE 19800044A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
worktop
clamping body
electric hand
hand tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19800044A
Other languages
English (en)
Inventor
Julian Pfaundler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19800044A priority Critical patent/DE19800044A1/de
Priority to ITMI980339 priority patent/IT1298433B1/it
Priority to GB9804029A priority patent/GB2322582B/en
Priority to CN 98105951 priority patent/CN1081511C/zh
Publication of DE19800044A1 publication Critical patent/DE19800044A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeug, insbesondere ein Schleifgerät, z. B. einen Schwingschleifer, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einem Handschleifgerät dieser Art (DE 19 38 350 A1) wird die am Gehäuse des Handschleifgeräts beweglich aufgehängte Arbeitsplatte von einem Elektromotor über ein Getriebe in eine etwa geradlinig bzw. leicht kurvenlinienartig oszillierende Bewegung innerhalb einer Ebene versetzt. Auf der Unterseite der Arbeitsplatte liegt ein Schleifblatt, z. B. aus Schleifpapier oder Schleifleinen, auf, das nach Umbiegen an den zur Schwingrichtung quer verlaufenden Rändern der Arbeitsplatte mittels Kleinmittel auf der Oberseite der Arbeitsplatte dadurch festgeklemmt wird, daß Klemmkörper in den beiden Endbereichen des Schleifblatts sich kraftschlüssig auf die mit dem Schleifmittel besetzte Außenseite des Schleifblatts aufdrücken und dieses gegen die Oberfläche der Arbeitsplatte verspannen.
Bei einem solchen Handschleifgerät ist es zur Erzielung einer optimalen Bearbeitungsleistung zwingend notwendig, daß das Schleifblatt im Bereich der Arbeitsplatte straff gespannt ist, damit eine Bewegung zwischen Schleifblatt und Arbeitsplatte die Relativbewegung von Schleifblatt gegenüber dem Werkstück nicht beeinträchtigt, da sich andernfalls die Abtragsleistung des Handschleifgeräts drastisch reduziert. Meist liegt es am Anwender, wie geschickt er das Schleifblatt einlegt. Aber auch beim Arbeiten mit dem Handschleifgerät nach ordnungsgemäßem Einspannen des Schleifblatts gibt die Schleifblattspannung nach, so daß das Schleifblatt von Zeit zu Zeit durch Lösen der Klemmittel und Nachziehen des Schleifblatts nachgespannt werden muß.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß durch die besondere geometrische Ausbildung des Klemmkörpers aus einem elastischem Material, z. B. einem Elastomer, erreicht wird, daß zum einen das Schleifblatt beim leichten Spannen durch die anliegende Klemmkörperfläche festgehalten und transportiert wird, und zum anderen das Schleifblatt nach beendetem Einspannvorgang durch die auftretende Pressung zwischen Klemmkörper und Arbeitsplatte und die dabei eintretende Klemmkörperverformung und Reibung festgehalten und gespannt wird. Durch die Schwenkbewegung des Klemmkörpers um seine exzentrisch angeordnete Schwenkachse wird das Schleifblatt gezogen und gespannt und zugleich eine zunehmende Pressung erzeugt, wobei sich die Schleifkörner des Schleifblatts mit zunehmender Pressung immer stärker in den elastischen Klemmkörper eingraben.
Der Nachspanneffekt des Klemmkörpers wird verstärkt, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Klemmkörper mit zwei parallelen Spann- oder Ziehlippen versehen wird, die durch Einbringung einer Längsnut in den walzenartigen Klemmkörper gebildet werden. Diese Spann- oder Ziehlippen erfassen bei zunächst nur leichtem Spannen des Schleifblatts frühzeitig das Schleifblatt auf dessen das Schleifmittel tragenden Oberseite und sorgen für einen weichen und gleichmäßigen Einzug des Schleifblatts.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Elektrohandwerkzeugs möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dem Klemmkörper eine in der Arbeitsplatte angeordnete Vertiefung mit gerundeter Kontur zugeordnet, in die der Klemmkörper bei Überführen in seine das Schleifblatt klemmende Spannposition eintaucht. Durch diese konstruktive Maßnahme wird die Pressung verstärkt, insbesondere, wenn die Kontur des Klemmkörpers spiralförmig ausgeführt wird und so beim Schwenken des Klemmkörpers die Überdeckung von Klemmkörperkontur und Vertiefungskontur zunimmt. Die Oberfläche der Vertiefung ist dabei glatt, damit das Schleifblatt beim Nachspannen gut gleiten kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind Klemmkörper und Vertiefung auf der Oberseite der Arbeitsplatte so angeordnet, daß beim Einspannen des Schleifblatts dessen über die der Vertiefung benachbarten, oberen Außenkante der Arbeitsplatte geführtes Blattende zwischen Vertiefung und Klemmkörper zu liegen kommt. Diese obere Außenkante ist ebenso wie die gegenüberliegende, untere Außenkante der Arbeitsplatte gerundet ausgeführt. Durch diese konstruktiven Maßnahmen ist sichergestellt, daß das Schleifblatt beim Umbiegen um die Außenkanten der Arbeitsplatte nicht geknickt wird. Ein Knick würde zu einem vorzeitigen Ausfall des Schleifblatts beim Schleifen führen (Sollbruchstelle) und verhindern, daß das Blatt im Bereich der Arbeitsplatte straffgespannt ist. Über die vorzugsweise weich ausgeführten Rundungen der oberen und unteren Außenkante der Arbeitsplatte kann das Schleifblatt gut gezogen und damit nachgespannt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sitzt der Klemmkörper auf einem Spannhebel, der in einer mit der Schwenkachse fluchtenden Lagerung auf der Oberseite der Arbeitsplatte schwenkbeweglich aufgenommen ist. Der blattfederartige Spannhebel ist an einem die Arbeitsplatte tragenden Gehäuseteil des Elektrohandwerkzeugs unter Vorspannung klemmbar und verleiht dem Klemmkörper die erforderliche Preßkraft zum Andrücken des Schleifblatts an die Arbeitsplatte.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Spannhebel ein rechtwinklig abgebogener Draht, an dessen einem Drahtschenkel der Klemmkörper und an dessen anderem Drahtschenkel ein Griff aus elastischem Werkstoff angespritzt oder angeschäumt ist. Der eine Drahtschenkel ist dabei vorzugsweise im Bereich der Klemmkörperumspritzung oder -umschäumung wellen- oder mäanderförmig gebogen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an der Arbeitsplatte Anschlagrippen für die querverlaufenden Endkanten des Schleifblatts so angeordnet, daß bei Anlegen des einen Blattendes mit seiner Endkante an die einen Anschlagrippen das andere Blattende mit zum Spannen ausreichender Blattlänge zwischen Vertiefung und Klemmkörper liegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Arbeitsplatte aus einer eine Schwingbewegung ausführenden Schwingplatte und aus einer an der Schwingplatte befestigten Schleifplatte zusammengesetzt, wobei der Klemmkörper und die Vertiefung an der Schwingplatte angeordnet sind. Das gespannte Schleifblatt überdeckt die Unterseite der Schleifplatte.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine perspektivische Darstellung eines als Schwingschleifer ausgebildeten Elektrohandwerkzeugs,
Fig. 2 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2 bei festgespanntem Schleifblatt,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Klemmkörpers mit Spannhebel zum Einspannen des Schleifblatts,
Fig. 5 eine Ansicht von Klemmkörper und Spannbügel in Richtung Pfeil V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Schwingplatte des Schwingschleifers in Fig. 1-3.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist ausschnittweise ein Elektrohandwerkzeug gezeigt, das in vorteilhafter Weise als Handschleifgerät, insbesondere als Schwingschleifer, ausgebildet ist. Das Elektrohandwerkzeug, im folgenden als Schwingschleifer bezeichnet, weist ein Gehäuse 10 auf, an dem eine Arbeitsplatte 11 elastisch beweglich festgelegt ist, die von einem im Gehäuse 10 aufgenommenen, hier nicht weiter sichtbaren Elektromotor zu einer Schwingbewegung antreibbar ist. Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 oder Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Arbeitsplatte 11 aus einer von dem Elektromotor zur Schwingbewegung antreibbaren Schwingplatte 12 und einer an der Schwingplatte mittels nicht dargestellter Schrauben lösbar befestigten Schleifplatte 13 zusammengesetzt. Die Schleifplatte 13 weist eine biegesteife oberseitige Platte 14 und eine unterseitige Platte 15 aus weichem Material, z. B. Schaumstoff, auf, die mit der oberseitigen Platte 14 fest verbunden ist. Die Unterseite der unterseitigen Platte 15 ist von einem Schleifblatt 16, z. B. aus Schleifpapier oder Schleifleinen, bedeckt, dessen beide Blattenden 161 und 162 um die zur Längsachse der Arbeitsplatte 11 quer verlaufenden Außenkanten 121 und 131 von Schwingplatte 12 und Schleifplatte 13 umgebogen und auf der Oberseite der Schwingplatte 12 mittels Klemmittel 17 festgeklemmt sind.
Die Klemmittel 17, von denen in Fig. 1-3 nur die Klemmittel 17 für das eine Blattende 161 dargestellt sind, weisen einen walzenartig ausgebildeten Klemmkörper 18 aus elastisch verformbarem Material auf, der zum Aufsetzen auf das Blattende 161 bzw. 162 bzw. zum Abheben von dem Blattende 161 bzw. 162 um eine exzentrisch angeordnete Schwenkachse 19 schwenkbar ist. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, sitzt hierzu der Klemmkörper 18 auf einem Spannhebel 20, der in einer mit der Schwenkachse 19 fluchtenden Lagerung 21 bzw. 22 auf der Oberseite der Schwingplatte 12 schwenkbar aufgenommen ist.
In Fig. 4 und 5 ist der Spannhebel 20 in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt. Der Spannhebel 20 ist ein rechtwinklig abgebogener Draht 23, an dessen einem kurzen Schenkel 231 der Klemmkörper 18 und an dessen anderem langen Schenkel 232 ein Griff 24 aus elastischem Werkstoff angespritzt oder angeschäumt ist. Im Bereich der Klemmkörperumspritzung oder -umschäumung ist der kurze Schenkel 231 wellen- oder mäanderförmig gebogen, um das entstehende Drehmoment am weichen Klemmkörper 18 beim Klemmen des Schleifblatts 16 mit besonderer Biegesteifigkeit aufzunehmen. Mit den beidendig aus dem Klemmkörper 18 vorstehenden, miteinander fluchtenden Enden des kurzen Schenkels 231 ist der Spannhebel 20 in die Nuten der Lagerzapfen 211 und 212 bzw. 221 und 222 eingelegt. Mittels des Griffs 24 ist ein angenehmes Greifen des Spannhebels 20 bei dessen Betätigung möglich. In der Spannposition des Klemmkörpers 18 ist der blattfederartige Spannhebel 20 an der Schwingplatte 12 unter Vorspannung klemmbar, wozu an der Schwingplatte 12, wie dies in Fig. 1 zu sehen ist, ein Klemmhaken 25 vorgesehen ist, in dem der unter Vorspannung stehende Spannhebel 20 an der Schwingplatte 12 festlegbar ist. Ein zweiter Klemmhaken 25 für den anderen, das Blattende 162 des Schleifblatts 16 festlegenden Spannhebel 20 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Schwingplatte 12, hier nicht sichtbar, angeordnet.
In Fig. 6 ist perspektivisch die Schwingplatte 12 mit den beiden Lagerungen 21,22 für zwei Spannhebel 20 dargestellt. Jede Lagerung 21 bzw. 22 besteht aus zwei Lagerzapfen 211 und 212 bzw. 221 und 222, die jeweils miteinander fluchten und eine im Querschnitt halbkreisförmige Nut zum Einclipsen des jeweiligen Spannhebels 20 aufweisen.
Wie aus den Schnittdarstellungen in Fig. 2 und 3 hervorgeht, weist der weichelastische Klemmkörper 18 eine spiralförmige Außenkontur auf und trägt zwei parallele, durch eine Längsnut 26 voneinander getrennte elastische Zieh- oder Spannlippen 27, 28, die in Spannposition des Klemmkörpers 18 dem Schleifblatt 16 zugekehrt sind. Dem Klemmkörper 18 ist eine Vertiefung 29 in der Oberseite der Schwingplatte 12 zugeordnet, die eine gerundete, vorzugsweise etwa der Außenkontur des Klemmkörpers 18 entsprechende Negativkontur aufweist. Klemmkörper 18 und Vertiefung 29 sind auf der Oberseite der Schwingplatte 12 so angeordnet, daß beim Einsetzen des Schleifblatts 16 das über die obere Außenkante 121 der Schwingplatte 12 gezogene Blattende 161 bzw. 162 zwischen Klemmkörper 18 und Vertiefung 29 zum Liegen kommt. In Fig. 2 ist der Klemmkörper 18 in einer Schwenklage dargestellt, in welcher das Schleifblatt 16 eingesetzt werden kann. Dabei wird die Schleifplatte 13 mit ihrer Unterseite auf das Schleifblatt 16 gestellt und die beiden Blattenden 161,162 um die gerundeten Außenkanten 131 und 121 von Schleifplatte 13 und Schwingplatte 12 umgebogen und zwischen den Freiraum zwischen Klemmkörper 18 und Oberseite der Schwingplatte 12 eingesteckt. Hier angeordnete Anschlagrippen 30 bzw. 31 für die Endkanten des Schleifblatts 16 dienen als Einsteckmaß für die Blattenden 161 bzw. 162 und sind so angeordnet, daß beim Anlegen der einen Endkante an einem Blattende 161 bzw. 162 des Schleifblatts 16 an die zugeordneten Anschlagrippen 30 bzw. 31 das andere Blattende 162 bzw. 161 nach Überziehen der Unterseite der Schleifplatte 13 mit ausreichender Blattlänge zwischen Vertiefung 29 und Klemmkörper 18 liegt. Wird nunmehr der Klemmkörper 18 mittels des Spannhebels 20 um seine exzentrisch angeordnete Schwenkachse 19 gedreht, und zwar in Fig. 2 im Uhrzeigersinn und in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn, so erfassen die Spannlippen 27, 28 das Schleifblatt 16 und sorgen für einen weichen und gleichmäßigen Einzug des Schleifblatts 16. Mit zunehmender Drehung taucht der Klemmkörper 18 stärker in die Vertiefung 29 ein, wodurch sich die Pressung des Schleifblatts 16 im Laufe des weiteren Einzugs wegen der spiralförmigen Kontur des Klemmkörpers 18 und der gerundeten Kontur der Vertiefung 29 erhöht. Die glatte Oberfläche der Vertiefung 29 sowie die gerundeten Außenkanten 121 und 131 an Schwingplatte 12 und Schleifplatte 13 ermöglichen ein gutes Gleiten des Schleifblatts 16 gegenüber der Schwingplatte 12 und verhindern Knickbildungen im Schleifblatt 16. Da die Schleifkörner des Schleifblatts 16 sich mit zunehmender Pressung immer stärker in den elastischen Klemmkörper 18 eingraben, bleibt das Schleifblatt 16 gespannt und wird durch Pressung zwischen Klemmkörper 18 und Vertiefung 29 zuverlässig festgehalten. Da der weichelastische Klemmkörper 18 sich verformen kann, ist diese Klemmung des Schleifblattes 16 unabhängig von der Dicke des Schleifblatts 16, so daß sowohl dünne als auch dicke Schleifblätter gleich gut gespannt und in Spannlage fixiert werden.
Hat der Klemmkörper 18 seine Spannposition erreicht, so ist der Spannhebel 20 mit seinem Drahtschenkel 232 in den Klemmhaken 25 eingetaucht. Durch die blattfederartige Krümmung des langen Schenkels 232 verklemmt sich der Drahtschenkel 232 an Schwingplatte 12 und Klemmhaken 25, wodurch der Spannhebel 20 unter Vorspannung am Klemmhaken 25 anliegt und der Klemmkörper 18 sich nicht ungewollt zurückdrehen kann. Die Spannposition des Klemmkörpers 18 ist in Fig. 3 dargestellt. Deutlich ist zu sehen, daß das Blattende 161 des Schleifblatts 16 zwischen der spiralförmigen Kontur des Klemmkörpers 18 und der gerundeten Kontur der Vertiefung 29 festgespannt ist.
Es kann ausreichen, den beschriebenen Spannhebel 20 mit Klemmkörper 18 und die Vertiefung 29 nur einmal vorzusehen, um damit nur eines der Blattenden 161, 162 in der beschriebenen Weise festzuklemmen. Das andere Blattende 162, 161 kann in anderer, z. B. herkömmlicher Weise festgelegt werden. Auch in diesem Fall werden die beschriebenen Vorteile des einfachen Einspannens mit Straffspanngarantie erreicht.

Claims (10)

1. Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät, z. B. Schwingschleifer, mit einer motorisch angetriebenen Arbeitsplatte (11) und mit Klemmitteln (17) zum Festklemmen eines die Unterseite der Arbeitsplatte (11) überspannenden Schleifblatts (16) an der Arbeitsplatte (11), die auf die Blattenden (161,162) des Schleifblatts (16) aufpreßbare Klemmkörper (18) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Klemmkörper (18) etwa walzenartig aus elastisch verformbarem Material gebildet und zwecks Aufsetzen auf das und Abheben von dem Blattende (161) um eine exzentrisch angeordnete Schwenkachse (19) schwenkbar ist.
2. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Schwenkachse (19) so festgelegt ist, daß der Klemmkörper (18) beim Aufsetzen auf das Blattende (161) elastisch verspannbar ist.
3. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) eine spiralförmige Außenkontur aufweist.
4. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) zwei parallele, durch eine Längsnut (26) voneinander getrennte elastische Zieh- oder Spannlippen (27, 28) trägt, die in Spannposition dem Schleifblatt (16) zugekehrt sind.
5. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klemmkörper (18) eine in der Arbeitsplatte (11) angeordnete Vertiefung (29) zugeordnet ist, in die der Klemmkörper (18) bei Überführen in seine Spannposition eintaucht.
6. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (29) eine gerundete Kontur aufweist, die vorzugsweise etwa der Negativkontur des Klemmkörpers (18) entspricht.
7. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) und die Vertiefung (19) auf der Oberseite der Arbeitsplatte (11) so angeordnet sind, daß beim Einspannen des Schleifblatts (16) dessen über die der Vertiefung (29) benachbarten, oberen Außenkante (121) der Arbeitsplatte (11) geführtes Blattende (161) zwischen Vertiefung (29) und Klemmkörper (18) zu liegen kommt, und daß die obere Außenkante (121) der Arbeitsplatte (11) abgerundet ist.
8. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der oberen Außenkante (121) gegenüberliegende untere Außenkante (131) der Arbeitsplatte (11), vorzugsweise bei eingespanntem Schleifblatt (16), abgerundet ist.
9. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (18) auf einem Spannhebel (20) sitzt, der in einer mit der Schwenkachse (30) fluchtenden Lagerung (21) auf der Oberseite der Arbeitsplatte (11) schwenkbeweglich aufgenommen ist und, vorzugsweise an einem Klemmhaken (25) der Arbeitsplatte (11), unter Vorspannung klemmbar ist.
10. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (20) ein rechtwinklig abgebogener Draht (23) ist, an dessen einem Drahtschenkel (231) der Klemmkörper (18) und an dessen anderem Drahtschenkel (232) ein Griff (24) aus elastischem Werkstoff angespritzt oder angeschäumt ist.
DE19800044A 1997-02-27 1998-01-02 Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät Ceased DE19800044A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19800044A DE19800044A1 (de) 1997-02-27 1998-01-02 Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät
ITMI980339 IT1298433B1 (it) 1997-02-27 1998-02-20 Utensile elettrico portatile in particolare smerigliatrice
GB9804029A GB2322582B (en) 1997-02-27 1998-02-25 Electric hand tool
CN 98105951 CN1081511C (zh) 1997-02-27 1998-02-27 手持式电动工具,特别是磨具

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707737 1997-02-27
DE19800044A DE19800044A1 (de) 1997-02-27 1998-01-02 Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19800044A1 true DE19800044A1 (de) 1998-09-03

Family

ID=7821572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19800044A Ceased DE19800044A1 (de) 1997-02-27 1998-01-02 Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19800044A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1211022A2 (de) * 2000-11-25 2002-06-05 Metabo-Werke GmbH & Co. Spannvorrichtung an einem Schwingschleifer zum Halten des Schleifmittelblattes
WO2006118864A1 (en) * 2005-04-29 2006-11-09 3M Innovative Properties Company Detail sanding block
WO2007021479A1 (en) * 2005-08-11 2007-02-22 3M Innovative Properties Company Sanding tool with sheet loading feature

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1211022A2 (de) * 2000-11-25 2002-06-05 Metabo-Werke GmbH & Co. Spannvorrichtung an einem Schwingschleifer zum Halten des Schleifmittelblattes
EP1211022A3 (de) * 2000-11-25 2004-01-21 Metabo-Werke GmbH & Co. Spannvorrichtung an einem Schwingschleifer zum Halten des Schleifmittelblattes
WO2006118864A1 (en) * 2005-04-29 2006-11-09 3M Innovative Properties Company Detail sanding block
US7220172B2 (en) 2005-04-29 2007-05-22 3M Innovative Properties Company Detail sanding block
WO2007021479A1 (en) * 2005-08-11 2007-02-22 3M Innovative Properties Company Sanding tool with sheet loading feature
US7591715B2 (en) 2005-08-11 2009-09-22 3M Innovative Properties Company Sanding tool with sheet loading feature

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2753560A1 (de) Klemmvorrichtung zur befestigung eines saegeblattes in einer motorgetriebenen saege
DE29506836U1 (de) Federspannzwinge
DE29905829U1 (de) Fruchtschälmaschine
EP0229755B1 (de) Handgeführtes schleif- oder polierwerkzeug
DE29804936U1 (de) Schleifbürste
DE3308586C2 (de) Vorrichtung zur spitzenlosen, spanenden Außenfeinbearbeitung von länglichen Werkstücken
DE10342134B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Kurbel- und Nockenwellen
DE19800044A1 (de) Elektrohandwerkzeug, insbesondere Schleifgerät
EP1806214B1 (de) Vorrichtung zum Beseitigen des Grates von druckgegossenen keramischen Artikeln
DE4439564B4 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Öffnen von in Flockenform befindlichem Fasergut, z. B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u. dgl.
DE102004045624A1 (de) Hubsägemaschine
DE10353682A1 (de) Handschleifwerkzeug
DE2639404C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Teils auf einem um eine Riemenscheibe laufenden endlosen flachen Riemen
DE29922880U1 (de) Handbandschleifer mit Seitenanschlag
DE69215683T2 (de) Handschleifklotz mit interner saugkammer oder allgemeinem fluidumdurchgang
DE202010008190U1 (de) Schleifmaschine mit Klemmmechanismus
DE10253006A1 (de) Elektrohandschleifmaschine
DE8602817U1 (de) Vorrichtung für die Bearbeitung von Lagerzapfen von Kurbelwellen od. dgl.
DE3342839A1 (de) Schleifwerkzeug
WO2004016390A1 (de) Schleifhandwerkzeugmaschine
DE2519711C3 (de) Handbandschleifmaschine zum Schleifen von Formkörpern
DE102023118733B4 (de) Anti-zusetzungs-rasierer
DE20003064U1 (de) Handschleifmaschine
DE102005010143B4 (de) Vorrichtung zum Schärfen von Rasierklingen
DE19534014A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R071 Expiry of right
R409 Internal rectification of the legal status completed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R409 Internal rectification of the legal status completed
R003 Refusal decision now final