DE1976718U - Verpackung fuer arzneiformen. - Google Patents

Description

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RÖHM&HAAS

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CHEMISCHEFA8RIK

DARMSTADT

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Verpackung für Ar zn® if ormen

Es sind Verpackungen für Arzneiformen bekannt* die aus einer durchsichtigen Kunststoffolie mit Vertiefungen zur Aufnahme der Arzneiformen und einer Abdeckfolie bestehen« Die Abdeckfolie ist dabei mit den nichtvertieften Seilen der Kunststofffolie verklebt, versiegelt oder verschweißt» Die Vertiefungen in der Kunststoffolie werden im allgemeinen durch Tiefziehen erzeugt« Diese Verpackung hat den Vorteil, daß sie auf einfache Weise herstellbar ist, daß die Arzneiformen auch in der angebrochenen Packung vor Berührung und Verunreinigung geschützt bleiben und daß die Arzneiformen leicht entnommen werden können, indem sie durch Druck auf die gewölbte Außenseite der Vertiefung durch die Abdeckfolie gestoßen werden» Wenn die Arzneiformen zum großen 33eil aus einer solchen Verpackung entnommen sind, verliert diese ihre ursprüngliche Festigkeit, da die versteifende Wirkung der Vertiefungen beim Herausdrücken der Arzneiform im wesentlichen verlorengeht· Weiterhin wird die Verpackung durch das Eindrücken der Vertiefungen so flach, daß sie in einer

als äußere Verpackung evtl« verwendeten offenen Schiebehülle nicht mehr genügend Halt finden und leicht herausfallen kann· Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß ein auf die Verpackung wirkender Druck hauptsächlich von den eingeschlossenen Arzneiformen getragen werden muß, da die Vertiefungen aus Gründen der Platzersparnis nicht wesentlich tiefer ausgeführt werden, als es der Platzbedarf der einzuschließenden Arzneiformen verlangt·

Diese Nachteile überwindet die Verpackung gemäß vorliegendem Muster» Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß in der durchsichtig gen Kunststoffolie zwischen den die Arzneiformen enthaltenden Vertiefungen bzw» zwischen Gruppen solcher Vertiefungen weitere,

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CHEMISCHE FABRIK

ÖARMSTADT

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nicht mit Arzneiformen gefüllte Vertiefungen angeordnet sind* Die so gestalteten Kunststoffolien werden nach dem Einfüllen der Arzneiformen in" bekannter Weise durch Aufkleben, Aufsiegeln, Aufsehweißen oder Aufprägen einer Abdeckfolie aus Kunststoff, Papier oder Metall verschlossen« Vorzugsweise werden Metallfolien verwendet»

Die nichtgefüllten Vertiefungen werden beim allmählichen Verbrauch der Packung nicht eingedrückt und behalten ihre versteifende und vor Druckbelastung schützende Funktion bei· Sie werden ihrer Aufgabe in besonderem Maße dann gerecht, wenn sie etwas tiefer ausgeführt sind als wie die zur Aufnahme der Arzneiformen bestimmten Vertiefungen» Obwohl die nicht mit Arzneiformen gefüllten Vertiefungen in beliebiger Anzahl, Form und Größe angeordnet werden können, wird fes bevorzugt, ihnen die Form von Stegen zu geben, die den größten Teil einer der Iiängenausdehnungen der Verpackung einnehmen»

Verpackungen dieser Art werden vorzugsweise maschinell gefüllt, wobei die Folie mit den Vertiefungen dicht unter der Austritts» öffnung eines Vorratsbehälters mit den Arzneiforraen vorbei«· läuft» Dabei fallen die Arzneiformen in die vorbeilaufenden Vertiefungen» Es ist daher zweckmäßig, die zur Aufnahme der Arzneiformen bestimmten Vertiefungen in Bahnen anzuordnen, die von den nicht mit Arzneiformen zu füllenden Vertiefungen nicht berührt werden«

Claims (1)

1. £οημ*ηαα8 P.A.616 652*28.10.67

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   DARMSTADT

   Schutzansprüche

   1_#) Verpackung für Arzneiformen, bestehend aus einer durch·· sichtigen Kunststoffolie, die in Vertiefungen die Arznei·» formen enthält, und einer die Vertiefungen verschließenden, auf die nicht vertieften Teile der Kunststoffolie aufgeklebten, aufgeschweißten oder aufgeprägten Abdeckfolie aus Kunststoff, Papier oder Metall,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß in der durchsichtigen Kunststoffolie zwischen den die Arzneiforraen enthaltenden Vertiefungen bzw« zwischen Gruppen solcher Vertiefungen weitere nicht mit Arzneiformen ge· füllte Vertiefungen angeordnet sind*

   2·) Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit Arzneiformen gefüllten Vertiefungen in Form von Stegen ausgebildet sind, die den größten Teil der Längenausdehnungen der Verpackung einnehmen«

   5.:) Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn*» zeichnet, daß die nicht mit Arzneiforraen gefüllten Vertiefungen tiefer als die mit Arzneiformen gefüllten Vertiefun« gen sind.

   4·) Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, daß die mit Arzneiformen gefüllten Vertiefungen in parallelen Bahnen angeordnet sind, die über die ganze Längen*- oder Breitenausdehnung der Verpackung nicht von den ungefüllten Vertiefungen berührt werden.