DE1976647U - Spurfuehrungsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge. - Google Patents

Spurfuehrungsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge.

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DE1976647U
DE1976647U DEK59111U DEK0059111U DE1976647U DE 1976647 U DE1976647 U DE 1976647U DE K59111 U DEK59111 U DE K59111U DE K0059111 U DEK0059111 U DE K0059111U DE 1976647 U DE1976647 U DE 1976647U
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Germany
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Kloeckner Werke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

RA.582 89M2A67
KIÖOIIEE -WERKE AKTIENGESELLSCHAFT *
Duisburg ■ ■■ - . .......
Spurführung für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf Spurführungen für Schienenfahrzeuge.
Es ist bekannt, an den Kreuzungspunkten von Schienensträngen z.B. in Weichen an der dem eigentlichen Kreuzungspunkt gegenüberliegenden Fahrschiene Radlenker oder sogenannte Leitkanten vorzusehen, um eine sichere Spurführung des Spurkranzes in diesem Bereich zu gewährleisten. Außerdem ist die Anbringung zusätzlicher Spurführungen in Kurven eine bekannte Maßnahme, um das Durchfahren der Kurven zu verbessern und den Verschleiß herabzusetzen.
Bei Straßenbahnen wird die verbesserte Spurführung dadurch erreicht, daß an den entsprechenden Stellen die normale Fahrschiene durch einen Block oder eine Dickstegschiene ersetzt wird, die in den Gleisstrang an den den Kreuzungspunkten gegenüberliegenden Schienen eingeschweißt wird, wobei in dem Kopf z.B. durch Hobeln eine Rille eingearbeitet ist, deren der Fahrkante gegenüberliegende Kante als sogenannte Leitkante dient. Falls statt eines Blockes oder einer Dickstegschiene eine normale Rillenschiene Verwendung findet, wird an der Lippe der Rillenschiene eine Führungsleiste festgeschweißt.
Bei Überschreitung einer bestimmten maximal zulässigen Verschleißmarke muß bei Blöcken oder Dickstegschienen die verschlissene Leitkante durch aufwendiges und teures Auftragsschweißen mit nachträglichem gründlichen Schleifen wieder erneuert werden.Dieses stellt außerdem eine erhebliche Beeinträchtigung des Verkehrs dar und ist somit im allgemeinen nur in nächtlichen oder sonntaglichen Sonderschichten zu bewerkstelligen.
Bei Rillenschienen mit eingeschweißten Führungsleisten müssen diese nach Erreichen des zulässigen Verschleißzustandes durch Abbrennen gelöst und durch eine neue ersetzt werden. Dabei muß im Falle der Beschädigung der Fahrschiene beim Abbrennen dann auch noch die Fahrschiene selbst erneuert werden.
- 2 —
Diese Konstruktionen gestatten es somit, nur auf sehr umständlichem und aufwendigem Wege eine verschlissene Spurführung wieder herzustellen.
Zur Sicherung der Spurführung bei Vignolschienen verwendet man als Radlenker eine zweite, in einem geringen Abstand zur Fahrschiene verlaufende weitere Schiene, die im verschlissenen Zustand durch eine neue Schiene ersetzt werden muß oder ein Spezialradlenkerprofil. Diese Radlenkerprofile sind mit den Fahrschienen über Futterstücke verbunden oder auf Stützböcken, die auf den Rippenplatten verschweißt sind, mit horizontal angebrachten Schrauben befestigt.
Diese Anordnung erfordert jedoch eine Vergrößerung der Rippenplatte durch Anschweißen eines Bleches und das Verschweißen auf den Stützböcken.
Diese bekannten Konstruktionen haben außerdem den Nachteil, daß die Spurführung nicht entsprechend ihrem Verschleiß nachgestellt werden kann und beim eingepflasterten Gleis das Auswechseln der Verschleißteile nur nach Aufbrechen des Pflasters möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spurführung zu schaffen, die bei Erreichung eines bestimmten Verschleißzustandes auch beim eingepflasterten Gleis schnell auf das benötigte Spurmaß nachgestellt werden kann.
Das wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützböcke in der Laschenkammer der Fahrschiene am Schienensteg verschraubt und auf den Auflageflächen als Führungselemente mit vertikal verlaufenden Schrauben befestigte Führungsleisten angeordnet sind, die entsprechend dem Verschleiß nachgestellt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schraubverbindung mit hochfesten Schrauben hergestellt. Die Verschleißfläche der Führungsleiste ist in Richtung auf den Schienensteg geneigt ausgeführt und die Befestigungslöcher sind als Rundlöcher mit großem Durchmesser oder als Langlöcher ausgebildet. Beim Nachstellen der Führungsleiste wird der zwischen dieser und dem Stützbock entstehende freie Raum mit Distanzstücken ausgefüllt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sowohl das Nachstellen als auch ein eventuelles Auswechseln verschlissener Führungsleisten bei eingepflasterten Gleisanlagen erfolgen kann, ohne das Pflaster aufbrechen zu müssen, weil die Schrauben von oben zugänglich sind. Dadurch ist eine ganz wesentliche Zeit- und Kostenersparnis gegeben und der Fahrbetrieb wird kaum beeinträchtigt, denn sowohl das Auswshseln als auch das Nachstellen ist innerhalb weniger Minuten möglich. Verwendungsmöglichkeiten bestehen überall dort, wo zusätzliche Spurführungen nötig sind, d.h. in Weichen, Kreuzungen und Kurven für Rillen- und Vignolschienenanlagen. Die Lebensdauer derartiger Spurführungen kann noch wesentlich dadurch gesteigert werden, daß die Führungsleisten, z.B. im Vergleich zu Radlenkerprofilen, aus hochverschleißfestem Material hergestellt werden, wobei der Aufwand an hochverschleißfestem Material sehr gering ist. Da für alle Schienenarten nur ein Leistungsprofil in Frage kommt, ist der Materialaufwand sehr gering und es bedarf nur einer geringen Lagerhaltung.
Die Erfindung ist anhand der Figurendarstellungen, die lediglich eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens darstellen, beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Rillenschienenkonstruktion entsprechend dem Schnitt I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vignolschienenkonstruktion entsprechend dem Schnitt TV-IV der Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Darstellung nach der Fig. 3·
An der Schiene 1 sind mit Hilfe von hochfesten Schrauben 2 die Stützböcke 3 befestigt. Die Führungsleisten 4 sind mit Schrauben 5? deren Kopf in die Führungsleiste eingelassen ist, am Stützblock 3 befestigt. Für die Verschiebbarkeit der Führungsleiste 4 in Richtung auf die Fahrschiene 1 ist diese mit einer großen Bohrung 6 versehen, die auch als Langloch ausgebildet sein kann.
Ansprüche

Claims (4)

-Ansprüche
1. Spurführung für Schienenfahrzeuge, wobei die Führungselemente auf Auflageflächen von Stützböcken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützböcke in der Laschenkammer der Fahrschiene am Schienensteg verschraubt und auf den Auflageflächen als Führungselemente mit vertikal verlaufenden Schrauben befestigte Führungsleisten angeordnet sind, die entsprechend dem Verschleiß nachgestellt werden können.
2. Spurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schraubverbindung hochfeste Schrauben verwendet werden.
J. Spurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißfläche der Führungsleiste geneigt und die Befestigungslöcher als Rundlöcher mit großem Durchmesser oder als Langlöcher ausgebildet sind.
4. Spurführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem beim Nachstellen der Führungsleiste entstehenden freien Raum zwischen dieser und dem Stützbock Distanzstücke eingelegt werden.
DEK59111U 1967-10-12 1967-10-12 Spurfuehrungsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge. Expired DE1976647U (de)

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