DE1975793U

DE1975793U - Koaxiale steckkupplung fuer ein mikrowellen- oder dezimeterwellen-therapiegeraet.

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Publication number: DE1975793U
Application number: DEB72181U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
Current assignee: Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
Priority date: 1967-08-08
Filing date: 1967-08-08
Publication date: 1967-12-28

Description

RA.i.51660*-8.8.67

38/67 PLI Lu/spr

4. 8. 1967

ROBERT BOSCH ELEKTRONIK UND PHOTOKIHO GMBH Berlin-Wilmersdorf

Koaxiale Steckkupplung für ein Mikrowellenoder Dezimeterwellen-Therapiegerät

Die Neuerung bezieht sich auf eine koaxiale Steckkupplung für den wahlweisen Anschluß von zwei verschiedenen Leistungen zugeordneten Arten von Hochfrequenz-Strahlern an ein Mikrowellen- oder Dezimeterwellen-Therapiegerät, bestehend aus mit je einem Strahler verbundenen Steckern, wobei die den beiden Strahlerarten zugeordneten Stecker hinsichtlich ihrer Einstecktiefe unterschiedlich ausgebildet sind, und einer Steckeraufnahme am Therapiegerät, in deren Nähe sich zum automatischen Umschalten der Leistung des Therapiegerätes beim Einführen eines Steckers in Abhängigkeit von dessen Einstecktiefe Schalter befinden, deren Betätigungsglieder beim Einführen des Steckers in die Aufnahme durch dessen Außenleiter bewegt werden und in der Steckrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß je nach Einstecktiefe des Außenleiters in die Steckeraufnahme eine andere Zahl von Betätigungsgliedern bewegt wird.

Bekannt ist eine Ausführung einer derartigen koaxialen Steckkupplung, bei der die Betätigungsglieder der Schalter in axialer Richtung bewegt werden und Sätze von Kontaktfedern in axialer Richtung betätigen.

Beim

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Beim Einführen des Steckers in die Aufnahme werden die radial gerichteten Betätigungsglieder an ihren freien Enden in Steckrichtung von dem vorderen Rand des Außenleiters des Steckers mitgenommen.

Bei dieser Ausführung der Steckkupplung ist eine sehr genaue Justierung sowohl der Betätigungsglieder der Schalter als auoh der von diesen in axialer Richtung betätigten Kontaktfedern erforderlich. Eine solche Justierung wirkt sich jedoch kostenerhöhend aus; außerdem leiden derart genau zu justierende Stellglieder im praktischen Betrieb an großer Störanfälligkeit. Zu der Störanfälligkeit trägt auch die fatsache bei, daß die Betätigungsglieder relativ größe Wege der Kontaktfedern ausführen, was zu einer erhöhten Belastung der Kontaktfedern führen kann.

Alle diese Nachteile werden durch die Steckkupplung nach der Neuerung vermieden.

' Die Neuerung geht aus von der bekannten Steckkupplung der eingangs geschilderten Art und besteht darin, daß die Betätigungsglieder der Schalter radial bewegbar sind und die Schalter bei ihrer radialen Bewegung betätigen, daß Federn die Betätigungsglieder in bezug auf die Steckeraufnahme radial nach innen drücken und daß die Betätigungsglieder so angeordnet sind, daß sie beim Einführen eines

Steckers

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Steckers in die Steckeraufnähme vom Außenleiter des Steckers entgegen der Wirkung der Federn radial nach außen gedrückt werden.

In Weiterbildung der Neuerung sind die Betätigungsglieder an dem freien Ende einer an ihrem anderen Ende befestigten, sich parallel zur Achse der Steckeraufnahme erstreckenden Blattfeder angebracht.

Bei der Steckkupplung nach der Neuerung ist eine genaue Justierung der Betätigungsglieder sowie der Kontaktfedern nicht mehr erforderlich, da nur noch die Wandstärke des Außenleiters des Steckers für den Weg der Betätigungsglieder maßgeblich ist. Auch können bei dieser Anordnung die Federwege klein gehalten werden.

Weitere Einzelheiten der Neuerung gehen aus der Zeichnung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt ist. In der Zeichnung sind alle Teile weggelassen, die zur Erläuterung der neuerungsgemäßen Merkmale nicht unbedingt notwendig sind. In allen Figuren der Zeichnung sind gleiohe Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In der Fig. 1 ist eine Steckkupplung nach dem Ausführungsbeispiel, bestehend aus einer am einer Gehäusewand eines Therapiegerätes befestigten Steckeraufnahme und zwei zugehörigen Steckern mit verschiedenen Einstecktiefen, in Normalgröße im teilweisen Schnitt dargestellt.

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Fig. 2 zeigt die Vorderansicht der Steckeraufnähme, wobei die Gehäusewand des Therapiegerätes der besseren Übersicht halber fortgelassen ist«

In den Figuren 3 und 4 ist die gleiche Steckkupplung, wie in Fig. 1 dargestellt, jedoch mit den in die Steckeraufnahme eingeführten Steckern verschiedener Sinstecktiefe.

Die koaxiale Steckkupplung nach der Neuerung besteht aus einer Steckeraufnahme 3 und den zugehörigen Steckern 1 und 2. Die Steckeraufnahme hat eine in bekannter Weise mit axialen Schlitzen versehene Buchse 13 für den Außenleiter und eine ebenfalls mit axialen Schlitzen versehene zweite Buchse 11 für den Innenleiter. Die Buchse 13 ist mit der die Buchse konzentrisch ummantelnden Außenwand 32 und mit dem Außenleiter 14 des zu einem Therapiegerät führenden Koaxialkabels elektrisch verbunden. Desgleichen ist die Buchse 11 mit dem Innenleiter 12 des zum Iherapiegerät führenden Koaxialkabels elektrisch verbunden. Innenleiter 12 und Außenleiter 14 sind durch einen Isolierteil 15 voneinander distanziert. Der nach außen liegende Rand der Buchse 13 ist mit einer Wulst versehen, die beim Einschieben des Steckers 1 oder 2 in eine entsprechende Vertiefung 23 des Außenleiters 25 federnd einrastet.

Auf einer Montageplatte 7 sind mittels Haltebleche 6 an der Peripherie der Steckeraufnahme die Mikroschalter 4 und 5 befestigt. Die Montageplatte 7 ist mittels Distanzstücke

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und Schrauben 33 an dem Halter 19 befestigt, der zugleich mit der Außenwand 32 der Steckeraufnähme 3 verschweißt ist. An den mit Lötäsen 20 versehenen Mikroschaltern 4 und 5 sind Blattfedern 9 und 28 befestigt, an deren freien Enden die Betätigungsglieder 10 und 27 in der Form von Klötzchen mit abgeschrägter Auflauffläche für die Außenleiter 22 der Stecker 1 und 2 angebracht sind.

Die Mikroschalter 4 und 5 haben zwei Schaltstellungen und kehren selbsttätig in die Ruhestellung zurück; ihre Schaltstößel 8 und 29 liegen oberhalb der Klötzchen 10 und 27 gegen die Blattfedern 9 und 28 an.

Die Steckeraufnahme 3 ist in üblicher Weise mittels eines Abschlußringes 17 in einer Bohrung einer G-ehäusewand 16 eines Mikrowellen- oder Dezimeterwellen-Therapiegerätes befestigt.

Die koaxialen Stecker 1 und 2 haben einen Zapfen 21 als Innenleiter und einen konzentrisch diesen umgehenden Außenleiter 22. Innenleiter 21 und Außenleiter 22 sind durch ein Isolieratück 24 von einander distanziert im Stecker angebracht. Das zum Strahler führende Kabel 34 ist in einem rechtwinkligen Ansatzstüok 30 durch eine Abschlußtülle 31 aus Isolierstoff nach außen geführt. Die Stecker 1 und 2 werden in die Steckeraufnahme 3 soweit hineingeschoben, bis in die Vertiefung 23 an der Innenseite des Außenleiters 22 die entsprechende Wulst am freien Ende der

Außenleiter-Buchse

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Außenleiter-Buchse 13 der Steckeraufnähme 3 federnd einrastet.

Bei den Steckern 1 und 2 ist die Einstecktiefe der Außenleiter 22 verschieden groß, da beim Stecker 1 der am Außen-■ leiter 22 angebrachte Ansatz 25 kurzer gehalten ist als der Ansatz 26 beim Stecker 2. Infolgedessen ragt der Außenleiter 22 mit dem Ansatz 26 des Steckers 2 tiefer in die Steckeraufnahme 3 hinein als der Außenleiter 22 mit dem Anaatz 25 des Steckers 1 (Fig. 3 und 4).

In Fig. 3 ist der Stecker 1 mit dem kurzen Ansatz 25 in die Steckeraufnahme eingeführt und drückt deshalb nur das Betätigungsglied 27 des Mikroschalters 5 entgegen der Blattfeder 28 gegen den Schaltstößel 29.

In Fig. 4 ist der Stecker 2 mit dem längeren Ansatz 26 in die Steckeraufnähme 3 eingeführt und drückt nunmehr sowohl das Betätigungsglied 27 des Mikroschalters 5 als auch die Betätigungsglieder 9 der beiden Schalter 4.

Wenn der Stecker 1 eingesteckt ist, wird beispielsweise über Schalter 5 eine kleine Leistung des Therapiegerätes eingeschaltet und einem entsprechend kleinem Strahler zu~ geführt; ist dagegen der Stecker 2 eingesteckt, wird über die Schalter 4 und 5 eine große Leistung des Therapiegerätes eingeschaltet und einem entsprechend großem Strahler zugeführt.

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In beiden Fällen wird der Weg der Stößel 8 und 29 durch
die Wandstärke des Außenleiter-Ansatzes 25 bzw. 26 bestimmt, während die axiale Weglänge der Stecker 1 bzw. 2 keinerlei Justierung bedarf.

Claims

ΚΑΛ51 b"b"U*-H.B.b7 38/67 - 1 - PLl/liu/spr 4. 8. 1967 Schutzansprüche

1. Koaxiale Steckkupplung für den wahlweisen Anschluß von zwei verschiedenen Leistungen zugeordneten Arten von Hochfrequenz-Strahlern an ein Mikrowellen- oder Dezimeterwellen-Therapiegerät, bestehend aus mit ;je einem Strahler verbundenen Steckern, wobei die den beiden Strahlerarten zugeordneten Stecker hinslöhtlich ihrer Einstecktiefe unterschiedlich ausgebildet sind, und einer Steckerauf nähme am Therapiegerä-t, in deren Näh© sich zum automatischen Umschalten der Leistung des Sherapiegerätes beim Einführen eines Steckers in Abhängigkeit von dessen Einstecktiefe Schalter befinden, deren Betätigungsglieder beim Einführen dee Steckers in die Aufnahme durch dessen Außenleiter bewegt werden und in der Steckrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß ;}e nach Einstechtiefe des Außenleiters in die Steckeraufnahme eine andere Zahl von Betätigungsgliedern bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder der Schalter radial bewegbar sind und die Sehalter bei ihrer radialen Bewegung betätigen, daß Federn die Betätigungsglieder in bezug auf die Steckeraufnahme radial nach innen drücken und daß die Betätigungsglieder so angeordnet sind, daß sie beim Einführen eines Steckers in die Steckeraufnahme vom Außenleiter deß* Steckers entgegen der Wirkung der Federn radial nach außen gedrückt werden.

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2. Koaxiale Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Betätigungsglieder an dem freien Ende einer an ihrem anderen Ende befestigten,sich parallel zur Aohse der Steckeraufnahme erstreckenden Blattfeder angebracht sind.

3« Koaxiale Steckkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem freien Ende der Blattfeder angebrachte Betätigungsglied ein mit einer abgeschrägten Äuflauffläohe für den Außenleiter dea Steckers versehenes Klötzchen» vorzugsweise aus Isoliermaterial, ist.

4» Koaxiale Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter Mikrosohalter mit zwei Schaltstellungen sind, die selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückkehren und deren Schaltstössel gegen die Blattfedern anliegen.