DE19753675A1 - Maschinensteuervorrichtung - Google Patents
MaschinensteuervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Maschinensteuervorrichtung, die den Zündzeitpunkt und den
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt einer Maschine bzw. eines Motors
steuert.
Eine herkömmliche Maschinensteuervorrichtung erfaßt den
Drehwinkel der Nockenwelle, die bezüglich einer Umdrehung der
Kurbelwelle der Maschine eine 1/2 Umdrehung durchführt, durch
ein Signal von einem Nockenwinkelsensor, der innerhalb des
Verteilers angebracht ist. Aus dem Drehwinkel der Nockenwelle
(Nockenwinkel) werden vorgegebene Winkel vor dem oberen
Totzentrum (oberen Totpunkt TDC) des Kurbelwellenwinkels
(z. B. BTDC 75- und BTDC 5-) indirekt als Referenzwinkel
erhalten und auf Grundlage der Referenzwinkel wird die
Zündsteuerung der Maschine und die Einspritzsteuerung des
Kraftstoffs ausgeführt.
Wenn in einer derartigen Maschinensteuervorrichtung die
Anbringungsposition des Nockenwinkelsensors beispielsweise
wegen einer Entfernung der Verteiler versetzt wird, wird eine
Referenzwinkeleinstellung als ein Zustand eines festen
Zündzeitpunkts unabhängig von dem Betrieb des Zustands der
Maschine durch Bewegen des Verteilers zum Einstellen der
Anbringungsposition des Nockenwinkelsensors durch eine Person
ausgeführt, so wie dies beispielsweise in dem japanischen
offengelegten Patent Nr. 2-308947 offenbart ist.
Da wie voranstehend beschrieben der Stand der Technik eine
Referenzwinkeleinstellung durch Einstellen der
Anbringungsposition des Nockenwinkelsensors durch eine Person
ausführt, wenn beispielsweise der Verteiler entfernt wird,
weist der Stand der Technik den Nachteil auf, daß Zeit
benötigt wird, um einen richtigen Referenzwinkel einzustellen
und deshalb wird ein Kraftstoffwirkungsgrad schlecht. Der
Stand der Technik weist auch den Nachteil auf, daß Fehler in
dem Referenzwinkel auftreten und es deshalb schwierig ist, zu
den richtigen Zeiten eine Zündung und eine
Kraftstoffeinspritzung auszuführen.
Die Erfindung wurde durchgeführt, um die voranstehend
erwähnten Probleme zu beseitigen. Dementsprechend ist es die
Aufgabe der Erfindung,
- - eine Maschinensteuervorrichtung bereitzustellen, die automatisch den Zündzeitpunkt und den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt korrigieren kann, selbst wenn sie für den Fall, daß die Anbringungsposition eines Nockenwinkelsensors nach einer Entfernung beispielsweise der Verteiler versetzt wird und deshalb der Referenzwinkel versetzt wird, geändert werden.
Um die voranstehend erwähnte Aufgabe zu lösen, ist eine
Maschinensteuervorrichtung vorgesehen, umfassend eine
Kurbelwinkel-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines
Kurbelwinkels einer Maschine, eine Nockenwinkel-
Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Nockenwinkels der
Maschine, eine Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung zum
Berechnen einer Phasendifferenz zwischen dem Kurbelwinkel und
dem Nockenwinkel aus dem Ergebnis der Erfassung der
Kurbelwinkel-Erfassungseinrichtung und dem Ergebnis der
Erfassung der Nockenwinkel-Erfassungseinrichtung, und eine
Zeitsteuerungseinrichtung zum Ausführen einer Korrektur der
Steuerzeitgabe der Maschine auf Grundlage des Ergebnisses der
Phasendifferenzberechnung durch die Phasendifferenz-
Berechnungseinrichtung.
Die voranstehend erwähnte Zeit- oder
Zeitgabensteuereinrichtung kann auch eine Korrektur des
Zündzeitpunkts der Maschine auf Grundlage des
Phasendifferenz-Berechnungsergebnisses ausführen.
Zusätzlich kann die Zeitgaben-Steuereinrichtung auch eine
Korrektur der Kraftstoff-Einspritzzeitgabe der Maschine auf
Grundlage des Phasendifferenz-Berechnungsergebnisses
ausführen.
Die Maschinensteuervorrichtung kann auch eine
Phasendifferenzmittelungs-Berechnungseinrichtung zum
Berechnen eines Durchschnittswerts der Phasendifferenzen, die
von der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung berechnet
werden, umfassen und die Zeitgaben-Steuereinrichtung kann
auch einen Korrekturbetrieb auf Grundlage des
Durchschnittswerts der Phasendifferenzen ausführen.
Zusätzlich kann die Maschinensteuervorrichtung auch eine
Maschinengeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung zum Erfassen
einer Maschinengeschwindigkeit und eine
Beurteilungseinrichtung umfassen, die beurteilt, ob die
erfaßte Maschinengeschwindigkeit innerhalb eines Bereichs
einer vorgegebenen Geschwindigkeit ist oder nicht, und die,
wenn beurteilt wird, daß die Maschinengeschwindigkeit nicht
innerhalb des Bereichs einer vorgegebenen Geschwindigkeit
ist, beurteilt, daß die Phasendifferenz-
Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, und zwar
bezüglich der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung.
Ferner kann die Maschinensteuervorrichtung auch eine
Geschwindigkeitsveränderungs-Erfassungseinrichtung zum
Erfassen einer Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine
und eine Beurteilungseinrichtung umfassen, die beurteilt, ob
die erfaßte Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine
größer als ein vorgegebener Wert ist und die, wenn beurteilt
wird, daß die Veränderung größer als der vorgegebene Wert
ist, beurteilt, daß die Phasendifferenz-
Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, und zwar
bezüglich der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung.
Ferner umfaßt die Maschinensteuervorrichtung auch eine
Maschinenbrennschluß-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines
Brennschlußzustands der Maschine und eine
Beurteilungseinrichtung, die, wenn der Brennschlußzustand der
Maschine erfaßt wird, beurteilt, daß die Phasendifferenz-
Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, und zwar
bezüglich der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung.
Zusätzlich kann die Maschinensteuervorrichtung auch eine
Kurbelwinkelsensor-Ausfallerfassungseinrichtung zum Erfassen
eines Ausfalls des Kurbelwinkelsensors und eine
Beurteilungseinrichtung umfassen, die, wenn der Ausfall des
Kurbelwinkelsensors erfaßt wird, beurteilt, daß die
Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt
sind, und zwar bezüglich der Phasendifferenz-
Berechnungseinrichtung.
Die voranstehend erwähnte Phasendifferenz-
Berechnungseinrichtung kann auch eine Phasendifferenz
zwischen dem Kurbelwinkel und dem Nockenwinkel für jeden
Zylinder berechnen und auf Grundlage des Ergebnisses der
Phasendifferenzberechnung kann die Zeitsteuerungseinrichtung
auch eine Korrektur der Steuerzeitgabe der Maschine
ausführen.
Die obigen und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich näher aus der folgenden eingehenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
Maschinensteuervorrichtung gemäß dieser Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Berechnung des Zyklusses des Kurbelwinkelsensors
einer Maschinensteuervorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs des Zielzündzeitpunkts der
Maschinensteuervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs der Phasendifferenz der
Maschinensteuervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen dem
Nockenwinkelsensor und dem Kurbelwinkelsensor gemäß
der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs der Phasendifferenz einer
Maschinensteuervorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs einer
Beurteilung der Phasendifferenzberechnung einer
Maschinensteuervorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs des Zieleinspritzzeitpunkts
einer Maschinensteuervorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs des Ziel-Einspritzzeitpunkts
einer Maschinensteuervorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs des Ziel-Einspritzzeitpunkts
einer Maschinensteuervorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs des Ziel-Einspritzzeitpunkts
einer Maschinensteuervorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsergebnisses des Ziel-Einspritzzeitpunkts
und des Ziel-Einspritzzeitpunkts jedes Zylinders
einer Maschinensteuervorrichtung gemäß einer achten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 13 ein Flußdiagramm zum Erläutern des
Berechnungsbetriebs der Phasendifferenz jedes
Zylinders der Maschinensteuervorrichtung gemäß der
achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist dort eine
Maschinensteuervorrichtung dieser Ausführungsform mit einem
Hauptkörper und Einlaß- und Auslaßkanälen gezeigt. Angesaugte
Luft strömt durch einen Luftreiniger 1, der Luft filtert. Der
Einlaß-Luftfluß Qa wird mit einem Luftflußsensor 2 gemessen,
der mit dem Luftreiniger 1 verbunden ist. Der Einlaßluftfluß,
der in eine Maschine 6 eingelassen wird, wird gemäß einer
Maschinenlast durch ein Drosselventil 3 gesteuert und wird
durch einen Ausgleichstank oder Ausgleichsbehälter 4 und
einen Einlaßkanal 5 in die Zylinder der Maschine 6
eingelassen. Kraftstoff wird in den Einlaßkanal 5 durch einen
Einspritzer 7 eingespritzt und die Maschine 6 wird durch eine
Zündeinrichtung 10, beispielsweise einer Zündspule, gezündet.
Eine Maschinensteuereinheit 11 empfängt
Betriebszustandsinformation, beispielsweise einen
Referenzwinkel (z. B. BTDC 75- und BTDC 5-) von einem
Nockenwinkelsensor (Nockenwinkel-Erfassungseinrichtung), der
an einer Nockenwelle (nicht gezeigt) angebracht ist, und eine
Maschinengeschwindigkeit Ne, und verarbeitet diese
Betriebszustandsinformation zum Ausführen einer Luft-
Kraftstoffverhältnissteuerung und einer
Zündzeitpunktsteuerung.
Mit näheren Einzelheiten ist die Maschinensteuereinheit 11
wie mit gewöhnlichen Mikrocomputern durch eine CPU 12, ein
ROM 13, ein RAM 14 und eine Ansteuerschaltung 16 gebildet,
die ein Ansteuersignal auf Grundlage des
Berechnungsergebnisses der CPU 12 an die Maschine ausgibt.
Eine Eingangs-Ausgangs-Schnittstelle 15 empfängt die
Betriebszustandsinformation, beispielsweise den von dem
Luftflußsensor 2 gemessenen Einlaßluftfluß Qa, einen von dem
Nockenwinkelsensor 8 gemessenen Referenzwinkel SG, eine
Maschinengeschwindigkeit Ne, ein Füllwirkungsgrad Ec, der aus
dem Einlaßluftfluß und der Maschinengeschwindigkeit berechnet
wird, und einen Kurbelreferenzwinkel SC, der von einem
Kurbelwinkelsensor (Kurbelwinkel-Erfassungseinrichtung) 9
gemessen wird, der an einer Kurbelwelle (nicht gezeigt)
angebracht ist.
Die CPU 12 führt eine Zündzeitpunkt-Steuerberechnung und eine
Luft-Kraftstoffverhältnis-Rückkopplungssteuerungsberechnung
auf Grundlage eines Steuerprogramms und verschiedenen Arten
oder Tabellen, die in dem ROM 13 gespeichert sind, auf
Grundlage der durch die Eingangs-Ausgangs-Schnittstelle 15
eingegebene Betriebszustandsinformation aus und gibt dann ein
Zündsignal und ein Kraftstoffeinspritzsignal an die
Zündeinrichtung 10 und den Einspritzer 7 durch die Eingangs-
Ausgangs-Schnittstelle 15 und die Ansteuerschaltung 16, um
die Maschine anzusteuern.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Maschinensteuereinheit 11
eine Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung, eine
Phasendifferenz-Mittelungsberechnungseinrichtung, eine
Zeitsteuerungseinrichtung, eine Maschinengeschwindigkeits-
Erfassungseinrichtung, eine
Geschwindigkeitsveränderungseinrichtung, eine
Beurteilungseinrichtung, eine Maschinenbrennschluß-
Erfassungseinrichtung und eine Kurbelwinkelsensor-
Ausfallerfassungseinrichtung bildet.
Nun wird diese Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zum
Darstellen einer Kurbelwinkelsensor-BTDC-90-
Unterbrechungsroutine, die zu Intervallen eines Kurbelwinkels
90- aufgerufen wird, der mit dem Kurbelwinkelsensor 9 wie in
Fig. 5 gezeigt erfaßt wird. Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zum
Darstellen einer Nockenwinkelsensor-BTDC-75-
Unterbrechungsroutine, die bei Intervallen eines
Nockenwinkels 75- aufgerufen wird, der mit dem
Nockenwinkelsensor 8 erfaßt wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Fig.
4 ist ein Flußdiagramm zum Darstellen einer Phasendifferenz-
Berechnungsroutine, die während der Nockenwinkelsensor-BTDC-
75- Unterbrechungsroutine aus Fig. 3 aufgerufen wird. Fig. 5
ist ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen dem
Nockenwinkel und dem Kurbelwinkel zeigt.
Nachstehend wird der Betrieb dieser Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die Flußdiagramme und das Zeitdiagramm
beschrieben. Wenn zunächst im Schritt S201 des Flußdiagramms
aus Fig. 2 diese Unterbrechung auftritt (bei einem
Kurbelwinkel von 90- vor TDC) wird ein Zählwert eines
freilaufenden Zeitnehmers innerhalb der CPU 12 zu dieser Zeit
auf dem gegenwärtigen Kurbelwinkel BTDC-90- Zeitwert ZTMCRK
in dem RAM 14 gespeichert.
Als nächstes wird im Schritt S202 eine Differenz zwischen dem
letzten Kurbelwinkel BTDC-90- Zeitwert ZTMCRK1 und dem
vorletzten Kurbelwinkel BTDC-90- Zeitwert ZTMCRK2, der in dem
RAM 14 gespeichert ist, berechnet, um die letzte Kurbelwinkel
BTDC-90- Zykluszeit ZT1 zu ermitteln. Im Schritt S203 wird
eine Differenz zwischen dem gegenwärtigen Kurbelwinkel BTDC-
90- Zeitwert ZTMCRK und dem letzten Kurbelwinkel BTDC-90-
Zeitwert ZTMCRK1 berechnet, um die gegenwärtige Kurbelwinkel
BTDC-90- Zyklus zeit ZT0 zu berechnen und die
Unterbrechungsverarbeitung wird beendet.
Wenn danach im Schritt S301 des Flußdiagramms aus Fig. 3
diese Unterbrechung stattfindet (bei einem Nockenwinkel von
75- vor TDC) wird ein Zählwert eines freilaufenden
Zeitnehmers innerhalb der CPU 12 zu dieser Zeit auf dem
Nockenwinkel BTDC-75- Zeitwert ZTMCAM in dem RAM 14
gespeichert. Im Schritt S306 wird die Phasendifferenz-
Berechnungsroutine, die in Fig. 4 (die nachstehend
beschrieben wird) gezeigt ist, aufgerufen und in der Routine
wird die Phasendifferenz ZTHCAL zwischen dem
Kurbelwinkelsensor und dem Nockenwinkelsensor berechnet.
In der Phasendifferenz-Berechnungsroutine wird im Schritt 401
zunächst auf Grundlage des Werts ZT1 und des Werts ZT0, die
im Schritt S202 und im Schritt S203 aus Fig. 3 erhalten
werden, durch die folgende Gleichung eine Basiswinkel (15-)
Referenzzeit ZTADBSE berechnet:
ZTADBSE = (ZT1 - ZT0) × 15 ÷ 360°
Danach wird im Schritt S402 eine Referenzwinkel (1-)
Referenzzeit ZTADRNG wie folgt berechnet:
ZTADRNG = (ZT1 - ZT0) × 1 ÷ 360°
Auf Grundlage dieser Berechnungsergebnisse wird im Schritt
S403 die Phasendifferenz ZTHCAL wie folgt berechnet:
ZTHCAL = - {(ZTMCAM - ZTMCRK) - ZTADBSE} (ZTADRNG)
wobei (ZTMCAM - ZTMCRK) die abgelaufene Zeit von dem
Kurbelwinkel BTDC 90- zu dem Nockenwinkel BTDC 75- darstellt.
Wenn die voranstehende Berechnung ausgeführt wird und diese
Routine zum Ende kommt, dann wird diese Routine zum Schritt
S307 aus Fig. 3 vorrücken und die Sensorphasendifferenz
ZTHCAL wird zu dem Basiszündzeitpunkt ZTHBSE addiert, der in
einem nachstehend beschriebenen Verfahren ermittelt wird, um
einen Ziel-Zündzeitpunkt ZTHADV zu bestimmen.
Der Basis-Zündzeitpunkt ZTHBSE wird beispielsweise durch
Abbilden der zweidimensionalen Karte in dem ROM 13 auf
Grundlage einer tatsächlichen Maschinengeschwindigkeit, die
von dem Ausgang des Kurbelwinkelsensors 9 erhalten wird, und
auf Grundlage des Füll-Wirkungsgrads, der von der Einlaßmenge
bestimmt wird, die von dem Luftflußsensor erfaßt wird,
berechnet.
ZTHADV = ZTHBSE + ZTHCAL
Nachdem der Ziel-Zündzeitpunkt ZTHADV durch diese Berechnung
bestimmt worden ist, endet diese Unterbrechungsverarbeitung
und die Maschine wird auf Grundlage des Ziel-Zündzeitpunkts
ZTHADV gezündet.
Eine zweite Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Diese zweite Ausführungsform
verhindert einen Berechnungsfehler, der durch den momentanen
Meßfehler zwischen dem Kurbelwinkelsensor und dem
Nockenwinkelsensor aufgrund einer
Maschinengeschwindigkeitsänderung verursacht wird, indem die
berechneten Phasendifferenzen ZTHCALs gemittelt werden.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das eine Phasendifferenz-
Berechnungsroutine zum Mitteln von Phasendifferenz-
Berechnungsergebnissen zeigt. In dieser Phasendifferenz-
Berechnungsroutine ist die Verarbeitung im Schritt S401 und
im Schritt S402 die gleiche wie bei der Verarbeitung im
Schritt S401 und im Schritt S402 in dem Flußdiagramm aus Fig.
4. Im Schritt S403A wird die berechnete Phasendifferenz
ZTHCAL als eine momentane Phasendifferenz ZTHCALN auf dem RAM
14 gespeichert. Im Schritt S405 wird der gegenwärtige
Phasendifferenz-Durchschnittswert ZTHCAL aus dem
Phasendifferenz-Mittelwert ZTHCAL bis zur letzten Zeit und
der momentanen Phasendifferenz ZTHCALN durch die folgende
Gleichung berechnet:
ZTHCAL = ZTHCALN((1 - XKFIL) + ZTHCAL(XKFIL)
wobei XKFIL ein Mittelungskoeffizient und eine Rate, die den
Grad einer Reflexion des vorangehenden Phasendifferenz-
Mittelwerts bis zu der letzten Zeit darstellt, ist.
Während in den ersten und zweiten Ausführungsformen die
Phasendifferenz unabhängig von dem Betriebszustand (der
Maschinengeschwindigkeit) der Maschine berechnet worden ist,
wird in dieser Ausführungsform die Phasendifferenzberechnung
durchgeführt, wenn die Maschinengeschwindigkeit innerhalb
eines Bereichs einer vorgegebenen Geschwindigkeit ist.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das eine Kurbelwinkelsensor
BTDC-75- Unterbrechungsroutine zeigt. In dieser Routine ist
die Verarbeitung im Schritt S301, Schritt S306 und Schritt
S307 die gleiche wie die Verarbeitung im Schritt S301,
Schritt S306 und Schritt S307 in dem Flußdiagramm aus Fig. 3.
Im Schritt S302 wird beurteilt, ob die
Maschinengeschwindigkeit größer oder kleiner als eine
vorgegebene Geschwindigkeit ist (beispielsweise eine
Geschwindigkeit zwischen 700 und 1500 UPM). Wenn sie größer
oder kleiner ist, wird der Schritt S306 nicht ausgeführt und
es wird ein Ziel-Zündzeitpunkt ZTHADV auf Grundlage der
letzten Sensorphasendifferenz ZTHCAL und dem Basis-
Zündzeitpunkt ZTHBSE berechnet. Wenn jedoch die
Maschinengeschwindigkeit innerhalb der vorgegebenen
Geschwindigkeit ist, wird im Schritt S306 eine
Phasendifferenzberechnung ausgeführt und der Schritt S306
geht zum Schritt S307 weiter. Im Schritt S307 wird der Ziel-
Zündzeitpunkt durch eine Berechnungsgleichung von ZTHADV =
ZTHBSE + ZTHCAL erhalten.
Obwohl die Aufgaben der voranstehend erwähnten zweiten und
dritten Ausführungsformen darin bestehen, schließlich den
Ziel-Zündzeitpunkt aus der Phasendifferenz ZTHCAL zwischen
dem Kurbelwinkelsensor und dem Nockenwinkelsensor zu
erhalten, ist es die Aufgabe dieser Ausführungsform, den
Ziel-Einspritzzeitpunkt entsprechend einer Phasendifferenz zu
korrigieren.
Diese Ausführungsform wird als nächstes unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Fig. 8 zeigt eine
Nockenwinkelsensor BTDC-75- Unterbrechungsroutine. In dieser
Routine ist die Verarbeitung im Schritt S301, Schritt S302
und Schritt S306 die gleiche wie die Verarbeitung im Schritt
S301, Schritt S302 und Schritt S306 in Fig. 7. Im Schritt
S308 wird die Sensorphasendifferenz ZTHCAL zu dem Basis-
Einspritzzeitpunkt ZBASFEL, der in einem nachstehend noch
beschriebenen Verfahren erhalten wird, gemäß der folgenden
Gleichung addiert. Nachdem der Ziel-Zündzeitpunkt ZANGFEL
bestimmt worden ist, endet diese Unterbrechungsverarbeitung.
ZANGFEL = ZBASFEL + ZTHCAL
Der Basis-Einspritzzeitpunkt ZBASFEL wird zum Beispiel durch
Abbilden der zweidimensionalen Karte in dem ROM 13 auf
Grundlage einer tatsächlichen Maschinengeschwindigkeit, die
aus dem Ausgang des Kurbelwinkelsensors 8 erhalten wird, und
dem Füllwirkungsgrad, der aus der Einlaßmenge erhalten wird,
die von dem Luftflußsensor erfaßt wird, berechnet.
Wenn in den voranstehend erwähnten dritten und vierten
Ausführungsformen die Maschinengeschwindigkeit innerhalb
eines Bereichs einer vorgegebenen Geschwindigkeit liegt, ist
die Sensorphase berechnet worden und auf Grundlage des
Berechnungsergebnisses sind der Ziel-Zündzeitpunkt und der
Ziel-Einspritzzeitpunkt korrigiert worden. Jedoch wird in
dieser Ausführungsform die Phasendifferenz-Berechnungsroutine
ausgeführt, wenn die Maschinengeschwindigkeit innerhalb eines
Bereichs einer vorgegebenen Geschwindigkeit ist und ferner
eine kleine Maschinengeschwindigkeitsänderung aufweist.
Diese Ausführungsform wird als nächstes unter Bezugnahme auf
Fig. 9 beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine Nockenwinkelsensor BTDC-75-
Unterbrechungsroutine. In dieser Routine ist die Verarbeitung
im Schritt S301, Schritt S302, Schritt S306, Schritt S307 und
Schritt S308 die gleiche wie die Verarbeitung im Schritt
S301, Schritt S302, Schritt S306, Schritt S307 und Schritt
S308 in den Fig. 7 und 8.
Im Schritt S303 wird beurteilt, ob eine Änderung in der
Maschinengeschwindigkeit größer oder kleiner als ein
vorgegebener Wert ist. Wenn sie größer ist, wird ein Schritt
S306 nicht ausgeführt und der Schritt S303 wird zum Schritt
S307 weitergehen. Im Schritt S307 wird der Ziel-Zündzeitpunkt
ZTHADV auf Grundlage der letzten Sensorphasendifferenz ZTHCAL
korrigiert. Dann wird im Schritt S308 der Ziel-Zündzeitpunkt
ZANGFFL auf Grundlage der letzten Sensorphasendifferenz
ZTHCAL korrigiert.
Es sei darauf hingewiesen, daß zum Ermitteln einer Änderung
in der Maschinengeschwindigkeit verschiedene Verfahren
vorgesehen sind, beispielsweise ein Verfahren zum Berechnen
der Differenz zwischen der Maschinengeschwindigkeit bei der
letzten Unterbrechung und der Maschinengeschwindigkeit bei
der gegenwärtigen Unterbrechung.
Die Ausführungsform fügt einen Verarbeitungsschritt zum
Beurteilen eines Zustands eines Maschinen-Brennschlusses
(eines Flammabrisses) in der voranstehend erwähnten fünften
Ausführungsform hinzu. Diese Ausführungsform wird als
nächstes unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben. Fig. 10
zeigt einen Nockenwinkelsensor BTDC-75-
Unterbrechungsroutine. In dieser Routine sind andere Schritte
als der Schritt S304 die gleichen wie diejenigen in Fig. 9.
Im Schritt S304 wird beurteilt, ob sich die Maschine in dem
Brennschluß-Zustand befindet. Wenn sie sich in dem
Brennschluß-Zustand befindet, wird der Schritt S306 nicht
ausgeführt und der Schritt S304 geht zum Schritt S307. Im
Schritt S307 wird der Ziel-Zündzeitpunkt ZTHADV auf Grundlage
der letzten Sensorphasendifferenz ZTHCAL korrigiert. Dann
wird im Schritt S308 der Ziel-Zündzeitpunkt ZANGFFL auf
Grundlage der letzten Sensorphasendifferenz ZTHCAL
korrigiert.
Wenn andererseits der Brennschluß-Zustand nicht bestimmt
wird, wird der Schritt S306 ausgeführt, um eine
Phasendifferenz zu berechnen. Im Schritt S307 wird der Ziel-
Zündzeitpunkt ZTHADV auf Grundlage der berechneten
Sensorphasendifferenz ZTHCAL berechnet. Ferner wird im
Schritt S308 der Ziel-Zündzeitpunkt ZANGFFL auf Grundlage der
berechneten Sensorphasendifferenz ZTHCAL korrigiert.
Es sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Verfahren zum
Bestimmen eines Maschinen-Brennschluß-Zustands vorhanden
sind, beispielsweise ein Verfahren, das eine Schwankung in
dem Zyklus des Ausgangssignals des Kurbelwinkelsensors
verwendet.
Der Betrieb dieser Ausführungsform wird als nächstes unter
Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben. Fig. 11 zeigt eine
Nockenwinkelsensor BTDC-75- Unterbrechungsroutine. In dieser
Routine sind die anderen Schritte außer dem Schritt S305 die
gleichen wie diejenigen in Fig. 10. Nachdem beurteilt worden
ist, daß kein Brennschluß-Zustand vorhanden ist, wird im
Schritt S305 der Ausfallzustand des Kurbelwinkelsensors
beurteilt. Wenn beurteilt wird, daß der Sensor ausgefallen
ist, dann wird der Schritt S306 nicht ausgeführt und der
Schritt S305 wird zum Schritt S307 weitergehen. Im Schritt
S307 wird der Ziel-Zündzeitpunkt ZTHADV auf Grundlage der
letzten Sensorphasendifferenz ZTHCAL korrigiert. Dann wird im
Schritt S308 der Ziel-Zündzeitpunkt ZANGFFL auf Grundlage der
letzten Sensorphasendifferenz ZTHCAL korrigiert.
Wenn andererseits der Ausfallzustand nicht beurteilt worden
ist, dann wird der Schritt S306 ausgeführt, um eine
Phasendifferenz zu berechnen. Im Schritt S307 wird der Ziel-
Zündzeitpunkt ZTHADV auf Grundlage der berechneten
Sensorphasendifferenz ZTHCAL berechnet. Ferner wird im
Schritt S308 der Ziel-Zündzeitpunkt ZANGFFL auf Grundlage der
berechneten Sensorphasendifferenz ZTHCAL berechnet.
Es sei darauf hingewiesen, daß für das Verfahren einer
Beurteilung des Ausfallzustands des Kurbelwinkelsensors ein
Verfahren verfügbar ist, das einen Ausfallzustand durch die
Tatsache beurteilt, daß ein Eingangssignal von dem
Kurbelwinkelsensor nicht eingegeben wird, obwohl die Maschine
sich dreht.
Diese Ausführungsform identifiziert einen Zylinder, indem der
von dem Nockenwinkelsensor erfaßte Nockenwinkel sich in einem
Zustand von 75- von TDC vor einer Zündung befindet und
berechnet dann den Ziel-Zündzeitpunkt und den Ziel-
Einspritzzeitpunkt des identifizierten Zylinders.
Der Betrieb dieser Ausführungsform wird als nächstes unter
Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 beschrieben. Fig. 12 ist
ein Flußdiagramm zum Beschreiben der Nockenwinkelsensor
BTDC-75- Unterbrechungsroutine gemäß dieser Ausführungsform.
In den Schritten dieser Routine sind der Schritt S301 bis zum
Schritt S305 die gleichen wie der Schritt S301 bis Schritt
S305 in Fig. 11. Der Schritt 306 ist eine Phasendifferenz-
Berechnungsroutine, die ausführlich durch das Flußdiagramm in
Fig. 13 beschrieben wird.
Nachdem eine ähnliche Verarbeitung wie bei den Schritten S401
bis S403A in dem Flußdiagramm aus Fig. 6 ausgeführt worden
ist, um die Phasendifferenz ZTHCALN zu berechnen, wird ein
Zylinder, bei dem der Nockenwinkel bei 75- vor TDC ist und
der in einem Zustand vor einer Zündung ist, als der
gegenwärtige Zylinder erfaßt. Für einen Zylinder in einem
derartigen Zustand wird der Phasendifferenz-Mittelwert
ZTHCALk des gegenwärtigen Zylinders aus der im Schritt S403A
berechneten Phasendifferenz ZTHCALN und der bei der letzten
Phasendifferenz-Mittelungsberechnungsroutine berechnete
Phasendifferenz-Mittelwert ZTHCALk berechnet.
Wenn jedoch im Schritt S404K der Zylinder in dem voranstehend
erwähnten Zustand nicht ein k-Zylinder ist, wird der Schritt
S404K zum Schritt S404M weiter gehen. Wenn im Schritt S404M
der gegenwärtige Zylinder ein m-Zylinder ist, wird der
Schritt S404M zum Schritt S405M weitergehen. Im Schritt S405M
wird der Phasendifferenz-Mittelwert ZTHCALm des m-Zylinders
in einer ähnlichen Weise wie im Schritt S405 aus Fig. 6
berechnet (es sei darauf hingewiesen, daß der
Phasendifferenz-Mittelwert ZTHCALm bis zur letzten Zeit den
Phasendifferenz-Mittelwert ZTHCALm verwendet, der bei der
Mittelungsberechnung der letzten k-Zylinder Phasendifferenz
ZTHCALm ermittelt wurde).
Wenn jedoch im Schritt 404M beurteilt wird, daß der Zylinder
nicht ein m-Zylinder ist, dann wird der Schritt 404M zum
Schritt S404X vorrücken. Im Schritt S404X wird die
Phasendifferenz zwischen jeweiligen Zylindern berechnet und
die Routine wird beendet.
Der Betrieb dieser Ausführungsform wird als nächstes unter
Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 beschrieben.
Wenn zunächst in dem Schritt 305 des in Fig. 12 gezeigten
Flußdiagramms beurteilt wird, daß der Kurbelwinkelsensor
normal ist, wird der Schritt 305 zum Schritt 306A vorrücken,
in dem eine Phasenberechnungsroutine ausgeführt wird.
In der Phasenberechnungsroutine im Schritt 306A werden die
Basiswinkel (15-) Referenzzeit ZTADBSE und die Referenzwinkel
(1-) Referenzzeit ZTADRNG durch die Schritte S401 bis S403A
jeweils berechnet und auf Grundlage jedes
Berechnungsergebnisses wird die Phasendifferenz ZTHCAL
berechnet, wie in dem Flußdiagramm aus Fig. 13 gezeigt.
Als nächstes wird im Schritt 404K der gegenwärtige Zylinder
beurteilt. Wenn er ein k-Zylinder ist, wird der Schritt 404K
zum Schritt S405K vorrücken. Im Schritt S405K wird der
Phasendifferenz-Mittelwert ZTHCALk des k-Zylinders in einer
ähnlichen Weise wie im Schritt S405 der Fig. 6 berechnet (es
sei darauf hingewiesen, daß der Phasendifferenz-Mittelwert
ZTHCALk bis zur letzten Zeit den Wert des Phasendifferenz-
Mittelwerts ZTHCALk verwendet, der bei der
Mittelungsberechnung der letzten k-Zylinder Phasendifferenz
ZTHCALk ermittelt wurde).
Wenn in der Phasendifferenz-Berechnungsroutine der
gegenwärtige Zylinder beispielsweise als ein k-Zylinder
erfaßt wird, und wenn die k-Zylinder Phasendifferenz ZTHCALk
berechnet wird, dann wird der Schritt 306A zum Schritt S307A
der Nockenwinkelsensor BTDC-75- Unterbrechungsroutine, die in
Fig. 12 gezeigt ist, vorrücken. Im Schritt S307A wird der
k-Zylinder Sensorphasendifferenz-Mittelwert ZTHCALk zu dem
Basis-Zündzeitpunkt ZTHBSE addiert, um den Ziel-Zündzeitpunkt
ZTHADVk des k-Zylinders zu berechnen. Als nächstes geht der
Schritt S307A zum Schritt S308A und der k-Zylinder
Sensorphasendifferenz-Mittelwert ZTHCALk wird zu dem Basis-
Einspritzzeitpunkt ZBASFEL addiert, um den Ziel-
Einspritzzeitpunkt ZANGFELk des k-Zylinders zu berechnen.
Wie voranstehend beschrieben worden ist, wird die
Maschinensteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
so konstruiert, daß sie eine Kurbelwinkel-
Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Kurbelwinkels einer
Maschine, eine Nockenwinkel-Erfassungseinrichtung zum
Erfassen eines Nockenwinkels der Maschine, eine
Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer
Phasendifferenz zwischen dem Kurbelwinkel und dem
Nockenwinkel aus dem Ergebnis der Erfassung der Kurbelwinkel-
Erfassungseinrichtung und dem Ergebnis der Erfassung der
Nockenwinkel-Erfassungseinrichtung, und eine
Zeitsteuerungseinrichtung zum Ausführen einer Korrektur der
Steuerzeitgabe der Maschine auf Grundlage des Ergebnisses der
Phasendifferenzberechnung durch die Phasendifferenz-
Berechnungseinrichtung umfaßt. Entsprechend weist die
vorliegende Erfindung den Vorteil auf, daß eine Verschiebung
oder ein Versatz in dem Referenzwinkel auf Grundlage einer
Verschiebung in der Anbringungsposition des Verteilers
automatisch ohne Fehler korrigiert werden kann und auch die
Steuerzeitgabe der Maschine richtig eingestellt werden kann.
In der Maschinensteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung
hat die Zeitgaben-Steuereinrichtung eine Korrektur des Zünd-
Zeitpunkts der Maschine auf Grundlage des Phasendifferenz-
Berechnungsergebnisses ausgeführt. Demzufolge weist die
vorliegende Erfindung den Vorteil auf, daß ein Versatz in dem
Referenzwinkel aufgrund eines Versatzes in der
Anbringungsposition des Verteilers automatisch ohne Fehler
korrigiert werden kann und auch der Zünd-Zeitpunkt der
Maschine richtig eingestellt werden kann.
In der Maschinensteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung
hat die Zeitgaben-Steuereinrichtung auch eine Korrektur des
Kraftstoff-Einspritzzeitpunkts der Maschine auf Grundlage des
Phasendifferenz-Berechnungsergebnisses ausgeführt. Demzufolge
weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, daß eine
Verschiebung in dem Referenzwinkel auf Grundlage einer
Verschiebung der Anbringungsposition des Verteilers
automatisch ohne Fehler korrigiert werden kann und auch der
Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt der Maschine richtig
eingestellt werden kann.
Die Maschinensteuervorrichtung umfaßt ferner eine
Phasendifferenz-Mittelungsberechnungseinrichtung zum
Berechnen eines Mittelwerts der Phasendifferenzen, die von
der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung berechnet werden,
und die Zeitgaben-Steuereinrichtung hat einen
Korrekturbetrieb auf Grundlage des Mittelwerts der
Phasendifferenzen ausgeführt. Demzufolge weist die
vorliegende Erfindung den Vorteil auf, daß sie einen Fehler
einer Berechnung verhindern kann, der durch einen momentanen
Fehler einer Messung zwischen dem Kurbelwinkelsensor und dem
Nockenwinkelsensor aufgrund einer Änderung in der
Maschinengeschwindigkeit verursacht wird.
Ferner umfaßt die Maschinensteuervorrichtung eine
Maschinengeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung zum Erfassen
einer Maschinengeschwindigkeit und eine
Beurteilungseinrichtung, die beurteilt, ob die erfaßte
Maschinengeschwindigkeit innerhalb eines Bereichs einer
vorgegebenen Geschwindigkeit ist oder nicht und die, wenn
beurteilt wird, daß die Maschinengeschwindigkeit nicht
innerhalb des Bereichs einer vorgegebenen Geschwindigkeit
ist, beurteilt, daß die Phasendifferenz-
Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, und zwar
bezüglich der phasendifferenz-Berechnungseinrichtung. Deshalb
weist die vorliegende Erfindung für den Fall, daß die
Möglichkeit besteht, daß Fehler in den Meßwerten des
Kurbelwinkelsensors und des Nockenwinkelsensors auftreten,
wenn die Maschinengeschwindigkeit aus einem vorgegebenen
Geschwindigkeitsbereich herausgeht, den Vorteil auf, daß eine
Berechnung einer Phasendifferenz mit weniger Fehlern
durchgeführt werden kann, weil die Phasendifferenzberechnung
nicht ausgeführt wird.
Zusätzlich weist die Maschinensteuervorrichtung eine
Geschwindigkeitsänderungs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen
einer Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine und eine
Beurteilungseinrichtung auf, die beurteilt, ob die erfaßte
Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine größer als ein
vorgegebener Wert ist und die, wenn beurteilt wird, daß die
Änderung größer als ein vorgegebener Wert ist, beurteilt, daß
die Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt
sind, bezüglich der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung.
Deshalb weist die vorliegende Erfindung für den Fall, daß die
Möglichkeit besteht, daß Fehler in den Meßwerten des
Kurbelwinkelsensors und des Nockenwinkelsensors aufgrund
einer Änderung in der Maschinengeschwindigkeit auftreten, den
Vorteil auf, daß eine Berechnung einer Phasendifferenz mit
weniger Fehlern durchgeführt werden kann, weil die
Phasendifferenzberechnung nicht ausgeführt wird.
Ferner hat die Maschinensteuervorrichtung eine
Maschinenbrennschluß-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines
Brennschlußzustands der Maschine und eine
Beurteilungseinrichtung auf, die, wenn der Brennschluß-
(flameout)-Zustand der Maschine erfaßt wird, beurteilt, daß
Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt
sind, bezüglich der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung.
Deshalb weist die vorliegende Erfindung für den Fall, daß die
Möglichkeit besteht, daß Fehler in den Meßwerten des
Kurbelwinkelsensors und des Nockenwinkelsensors aufgrund
eines Maschinen-Brennschlusses auftreten, den Vorteil auf,
daß eine Berechnung einer Phasendifferenz mit weniger Fehlern
durchgeführt werden kann, weil die Phasendifferenzberechnung
nicht ausgeführt wird.
Ferner umfaßt die Maschinensteuervorrichtung eine
Kurbelwinkelsensor-Ausfallerfassungseinrichtung zum Erfassen
eines Ausfalls des Kurbelwinkelsensors und eine
Beurteilungseinrichtung, die, wenn der Ausfall des
Kurbelwinkelsensors erfaßt wird, beurteilt, daß die
Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt
sind, bezüglich der Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung.
Deshalb weist die vorliegende Erfindung für den Fall, daß die
Möglichkeit besteht, daß Fehler in den Meßwerten des
Kurbelwinkelsensors und des Nockenwinkelsensors wegen eines
Kurbelwinkelsensorausfalls auftreten, den Vorteil auf, daß
eine Berechnung einer Phasendifferenz mit weniger Fehlern
ausgeführt werden kann, weil die Phasendifferenzberechnung
nicht ausgeführt wird.
In der Maschinensteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung
hat die Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung eine
Phasendifferenz zwischen dem Kurbelwinkel und dem
Nockenwinkel für jeden Zylinder berechnet und auf Grundlage
des Ergebnisses der Phasendifferenzberechnung hat die
Zeitgaben-Steuereinrichtung eine Korrektur der Steuerzeitgabe
der Maschine ausgeführt. Demzufolge weist die vorliegende
Erfindung den Vorteil auf, daß der physikalische
Herstellungsfehler des Nockenwinkelsensors für jeden Zylinder
korrigiert werden kann.
Claims (9)
1. Maschinensteuervorrichtung, umfassend:
eine Kurbelwinkel-Erfassungseinrichtung (9) zum Erfassen eines Kurbelwinkels einer Maschine;
eine Nockenwinkel-Erfassungseinrichtung (8) zum Erfassen eines Nockenwinkels der Maschine;
eine Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung (11) zum Berechnen einer Phasendifferenz zwischen dem Kurbelwinkel und dem Nockenwinkel aus dem Ergebnis der Erfassung der Kurbelwinkel-Erfassungseinrichtung (9) und dem Ergebnis der Erfassung der Nockenwinkel- Erfassungseinrichtung (8); und
eine Zeitgaben-Steuereinrichtung (11) zum Ausführen einer Korrektur der Steuerzeitgabe der Maschine auf Grundlage des Ergebnisses der Phasendifferenzberechnung durch die phasendifferenz-Berechnungseinrichtung (11).
eine Kurbelwinkel-Erfassungseinrichtung (9) zum Erfassen eines Kurbelwinkels einer Maschine;
eine Nockenwinkel-Erfassungseinrichtung (8) zum Erfassen eines Nockenwinkels der Maschine;
eine Phasendifferenz-Berechnungseinrichtung (11) zum Berechnen einer Phasendifferenz zwischen dem Kurbelwinkel und dem Nockenwinkel aus dem Ergebnis der Erfassung der Kurbelwinkel-Erfassungseinrichtung (9) und dem Ergebnis der Erfassung der Nockenwinkel- Erfassungseinrichtung (8); und
eine Zeitgaben-Steuereinrichtung (11) zum Ausführen einer Korrektur der Steuerzeitgabe der Maschine auf Grundlage des Ergebnisses der Phasendifferenzberechnung durch die phasendifferenz-Berechnungseinrichtung (11).
2. Maschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgaben-
Steuereinrichtung (11) eine Korrektur des Zündzeitpunkts
der Maschine auf Grundlage des Phasendifferenz-
Berechnungsergebnisses ausführt.
3. Maschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgaben-
Steuereinrichtung (11) eine Korrektur des Kraftstoff-
Einspritzzeitpunkts der Maschine auf Grundlage des
Phasendifferenz-Berechnungsergebnisses ausführt.
4. Maschinensteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch eine Phasendifferenz-
Mittelungsberechnungseinrichtung (11) zum Berechnen
eines Mittelwerts der Phasendifferenzen, die von der
phasendifferenz-Berechnungseinrichtung (11) berechnet
werden; und
wobei die Zeitgaben-Steuereinrichtung (11) einen
Korrekturbetrieb auf Grundlage des Mittelwerts der
Phasendifferenzen ausführt.
5. Maschinensteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch:
eine Maschinengeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen einer Maschinengeschwindigkeit; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die beurteilt, ob die erfaßte Maschinengeschwindigkeit in einem Bereich einer vorgegebenen Geschwindigkeit ist oder nicht, und die, wenn beurteilt wird, daß die Maschinengeschwindigkeit nicht in dem Bereich einer vorgegebenen Geschwindigkeit ist, beurteilt, daß die Phasendifferenz- Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der phasendifferenz-Berechnungseinrichtung (11).
eine Maschinengeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen einer Maschinengeschwindigkeit; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die beurteilt, ob die erfaßte Maschinengeschwindigkeit in einem Bereich einer vorgegebenen Geschwindigkeit ist oder nicht, und die, wenn beurteilt wird, daß die Maschinengeschwindigkeit nicht in dem Bereich einer vorgegebenen Geschwindigkeit ist, beurteilt, daß die Phasendifferenz- Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der phasendifferenz-Berechnungseinrichtung (11).
6. Maschinensteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, gekennzeichnet durch:
eine Geschwindigkeitsveränderungs-Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen einer Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die beurteilt, ob die erfaßte Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine größer als ein vorgegebener Wert ist oder nicht, und die, wenn beurteilt wird, daß die Änderung größer als der vorgegebene Wert ist, beurteilt, daß die Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der Phasendifferenz- Berechnungseinrichtung (11).
eine Geschwindigkeitsveränderungs-Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen einer Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die beurteilt, ob die erfaßte Änderung in der Geschwindigkeit der Maschine größer als ein vorgegebener Wert ist oder nicht, und die, wenn beurteilt wird, daß die Änderung größer als der vorgegebene Wert ist, beurteilt, daß die Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der Phasendifferenz- Berechnungseinrichtung (11).
7. Maschinensteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch:
eine Maschinenbrennschluß-Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen eines Brennschlußzustands der Maschine; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die, wenn der Brennschlußzustand der Maschine erfaßt wird, beurteilt, daß die Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der Phasendifferenz- Berechnungseinrichtung.
eine Maschinenbrennschluß-Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen eines Brennschlußzustands der Maschine; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die, wenn der Brennschlußzustand der Maschine erfaßt wird, beurteilt, daß die Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der Phasendifferenz- Berechnungseinrichtung.
8. Maschinensteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, gekennzeichnet durch:
eine Kurbelwinkelsensor-Ausfallerfassungseinrichtung (11) zum Erfassen eines Ausfalls des Kurbelwinkelsensors; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die, wenn der Ausfall des Kurbelwinkelsensors erfaßt wird, beurteilt, daß die Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der Phasendifferenz- Berechnungseinrichtung (11).
eine Kurbelwinkelsensor-Ausfallerfassungseinrichtung (11) zum Erfassen eines Ausfalls des Kurbelwinkelsensors; und
eine Beurteilungseinrichtung (11), die, wenn der Ausfall des Kurbelwinkelsensors erfaßt wird, beurteilt, daß die Phasendifferenz-Berechnungsbedingungen nicht hergestellt sind, bezüglich der Phasendifferenz- Berechnungseinrichtung (11).
9. Maschinensteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasendifferenz-
Berechnungseinrichtung (11) eine Phasendifferenz
zwischen dem Kurbelwinkel und dem Nockenwinkel für jeden
Zylinder berechnet und auf Grundlage des Ergebnisses der
Phasendifferenzberechnung die Zeitgaben-
Steuereinrichtung (11) eine Korrektur der Steuerzeitgabe
der Maschine ausführt.
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